DE2811154C2 - Einrichtung zur manuellen Herstellung und elektrischen Prüfung von Schaltverbindungen - Google Patents

Einrichtung zur manuellen Herstellung und elektrischen Prüfung von Schaltverbindungen

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DE2811154C2
DE2811154C2 DE2811154A DE2811154A DE2811154C2 DE 2811154 C2 DE2811154 C2 DE 2811154C2 DE 2811154 A DE2811154 A DE 2811154A DE 2811154 A DE2811154 A DE 2811154A DE 2811154 C2 DE2811154 C2 DE 2811154C2
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    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur manuellen Herstellung und elektrischen Prüfung von Schaltverbindungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer Vielzahl von Verbindungen zwischen verschiedenen Anschlußpunkten in elektrischen Schaltungen wird, sofern dieses aus entwicklungstechnischen Gründen gewünscht ist, ein Kabelbaum verwendet, der entweder direkt an die zu verbiiuienen Steckkontakte während des Legevorganges angeschlossen oder aber gesondert auf einem Kabelbaumbrett hergestellt wird. Im letzteren Fall werden die Steckkontakte in der Regel nachträglich angeschlagen bzw. die Kabelenden an Verbindungspunkte angelötet Zwecks Erstellung eines Kabelbaumes und zum schnelleren Auffinden der Verbindungspunkte ist es bekannt, jedem dieser Verbindungspunkte eine Signallampe zuzuordnen, wobei je zwei oder mehrere eine Verbindungsreihe anzeigende Signallampen mittels Schalter anschaltbar sind. Somit ist es der Montiererin vorgegeben, welche Verbindungspunkte beim jeweiligen Arbeitsgang sie miteinander verbinden solL Nach beendeter Verbindung schaltet die Person, die den Kabelbaum legt, die Signallampen aus und die nächsten Signallampen für den nächsten Arbeitsgang ein usw.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu erstellen, die das Fortschalten von Signallampen zu den Signallampen von einem Arbeitsgang auf den nächsten automatisch vornimmt, und zwar entsprechend dem Arbeitsablauf synchron. Des weiteren soll gewährleistet sein, daß eine elektrische Prüfung der Verbindung vorgenommen wird und die Signallampen zur Anzeige einer Unterbrechung dienen. Ferner soll während der Arbeitsgänge bis zur Erstellung des gesamten Kabelbaumes bzw. der zu legenden Verbindungen eine laufende Überprüfung der Verbindungen erfolgen, wobei in weiterer Ausgestaltung vorzusehen ist, daß eine Prüfung auf Querschlußverbindungen ebenfalls erfolgt
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach der im Anspruch 1 wiedergegebenen Lehre gelöst
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Nach Anspruch 2 ist unter Zugrundelegung der gleichen Prüfeinrichtung auch eine Prüfung auf Querschlüsse zwischen Verbindungen möglich, wobei immer die Lampenpaare bzw. -reihen aufleuchten, zwischen deren gelegten Verbindungen ein Kurzschluß gegeben ist Bei Unterbrechung wird automatisch der Fortschaltrhythmus unterbrochen; nach Wiederherstellung bzw. Neuerstellung der Verbindung wird die nächste Meßschaltung über das Schieberegister angeschaltet
Mit einer nach der Erfindung erstellten Herstellungsund Prüfeinrichtung ist gewährleistet, daß alle zu erstellenden Verbindungen entsprechend dem Arbeitsablauf schrittweise angezeigt werden und eine Prüfung der Verbindung sowohl auf Unterbrechung als auch auf Schluß erfolgt Bei angeschlagenen Kabelenden an Steckkontaktleisten ist es zudem möglich, auch die Anschlußverbindung selbst zu überprüfen, indem die den Verbindungspunkten zugeordneten Signallampen eo an die Stecker angeschlossen werden. Dies ist wichtig, da beim Legen der Verbindungskabel auch die bereits erstellten Anschlüsse mechanisch belastet werden können.
Die Einrichtung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Ih den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Einrichtung,
Fig.2 eine Meß- und Auswertschaltung für eine Einrichtung nach F i g. 1 im Detail und
Fig.3 eine Meßanordnung für -.ine verkettete Verbindimg.
Im Blockschaltbild nach F i g. 1 ist eine Zeitmonocchaltung 1 dargestellt, die einen steuerbaren Taktgenerator 2 ansteuert, dessen Impulse in einen BCD-Zähler 3 eingegeben werden, dessen Ausgänge zum einen mit einer ODER-Logikstufe 4 und zum anderen mit einem Siebensegmentdecoder 5 verbunden sind, der mit einer decanumerischen Anzeige 6 verbunden ist die den Arbeitsgang und/oder den Fehler numerisch anzeigt Die ODER-Logikstufe 4 erzeugt aus den 8-Nulldurchgängen einen Impuls, der in das erste Schieberegister (ta) 7 eingespeist wird. Das Schieberegister 7 weist entsprechend der Anzahl der zu prüfenden Verbindungsleitungen Ausgänge la bis 99a auf, die jeweils mit einer Auswertschaltung 8 verbunden sind. Am zweiten Ausgang la des Schieberegisters 7 und an allen anderen 2a bis 99a ist jeweils eine oder bei Verwendung gleich langer Verbindungsleitungen eine gemeinsame Signallampe 9 zur Kennzeichnung von Entnahmemagazinen angeschlossen. Über die gleiche Blockierungs- oder Zeitintervallschaltung bleiben die einzelnen Signallampen jeweils so lange angeschaltet, bis die Verbindungsleitungen hergestellt sind.
Mit einem jeden ersten Ausgang la bis 99a des Schieberegisters 7 ist eine Meßschaltung 10 verbunden, die später anhand der F i g. 2 näher beschrieben wird. Der Ausgang A einer jeden Meßschaltung 10 ist mit einem ersten Verbindungspunkt C verbunden und an eine diesem Verbindungspunkt zugeordnete Leuchtdiode 11 angeschlossen, mit der in Reihe eine zweite Leuchtdiode 12 geschaltet ist, die dem Verbindungspunkt D zugeordnet ist der mit dem Eingang B der Meßschaltung 10 verbunden ist In Reihe zur zweiten Leuchtdiode 12 ist ein Widerstand 13 zur Begrenzung des Leuchtdiodenstromes geschaltet der an einem Verbindungspunkt zweier Entkopplungsdioden 14, 15 anliegt, von denen die eine Entkopplungsdiode 14 mit dem Eingang B der Meßschaltung 10 verbunden ist und dessen zweite Entkopplungsdiode 15 an einem Sammelleiter 16 angeschlossen ist Mit der Meßschaltung 10 ist eine Fehlerauswertschaltung 18 verbunden, die aus einer Logikschaltung besteht deren Ausgänge die Sammelleiter 16 und 17 beschälten. Entsprechend den Spannungszuständen an den Verbindungspunkten C und D einer jeden Meßschaltung wird das Potential der angeschlossenen Sammelleiter 16 und 17 über die logische Schaltung 18 verändert Dies ist im Fall der Unterbrechung oder eines Schlusses zwischen benachbarten Verbindungsleitungen der Fall. Eine Fehlerverknüpfung wird in der Fehlerverknüpfungsschaltung 19 vorgenommen, die gleichzeitig an eine Anzeige 20 angeschlossen ist, die die Fehlerart anzeigt Bei Anliegen eines Fehlers wird über die Fehlerverknüpfungsschaltung 12 die Zeitmonoschaltung 1 gesteuert. Liegt kein Fehler vor und ist die Verbindung C-D ordentlich erstellt, so steuert die Zeitmonoschaltung 1 den Taktgenerator 2. Der Vorgang kann auch bei entsprechender Erweiterung der Schaltung über einen zweiten Weg unterbrochen bzw. nur im Bedarfsfall ausgelöst werden, indem die Taste 21 betätigt wird, deren Impuls in einer Impulsformerstufe 22 aufgearbeitet wird und zur Ansteuerung einer Stop-Flipflop-Schaltung 23 dient, deren Ausgang mit dem Steuereingang der Zeitmonoschaltung verbunden ist Der Schalter 24
ist notwendig, wenn von manueller Fortschaltung auf automatische umgeschaltet werden soll.
Die Funktion der Schaltung ist folgende: Die Schrittimpulse werden dem Schieberegister 7 entnommen, die parallelgeschaltete Ausgänge la bis 99a aufweisen und durch einen 00-lmpuls seriell angesteuert werden, der von zwei seriell geschalteten BCD-Zählern 3 abgeleitet ist. Der Impuls entsteht aus sämtlichen O-Stellungen der beiden Zählerausgänge. Das logische Verhalten ist also:
Ax Bx C, Dx A2 B2 C2 D2 00-lmpuls
LALALALALALALAL = L
Das Sperren des Taktgebers 2 geschieht mittels eines FF oder einer Zeitmonoschaltung 1, die durch Fehlermeldung von der Meßschaltung 10 bzw. der Fehlerauswertschaltung 18 über Sammelleiter 16, 17 und die Verknüpfungsschaltung 19 in Tätigkeit gesetzt werden. Die Fehlerauswertschaltung 18 erkennt.Unterbrechungen und Schlüsse. Sie wird von der Meßschaltung 10 gesteuert Die jeweiligen herzustellenden Verbindungen werden bei Unterbrechung durch die analoge Anordnung der Leuchtdioden 11, 12 zu den Steckleisten auf einem Anzeigetableau angezeigt Die Anzeige erfolgt in der durch einen Verdrahtungsplan vorgegebenen Reihenfolge und geht schrittweise automatisch mit der Verdrahtungsarbeit vor sich.
Im Blockschaltbild F i g. 1 ist eine decanumerische Anzeige 6 dargestellt, die mit den Schritten und den Eigenschaften der Prüfanordnung parallel läuft Diese Anzeige ist eine Orientierungshilfe, wenn die Prüfstrekken nicht direkt angezeigt werden können oder sollen, z. B. bei der Prüfung von Druckplatten. Sie ist aber auch zum Einrichten und Oberprüfen des Funktionsablaufes von großem Wert Die BCD-Signale, die von den Zählern 3 zur Verfügung stehen, kommen über 7-Segment-Decoder 5 zu einer 7-Segment-Anzeige 6. Die Anzeige wird nur durch das Stop-FF 23 oder die Zeitmonoschaltung 1 hell getastet Die beiden Punkte sind als »Gut«-Anzeige verwendet Zur schrittweisen »Hand-Einzel-Tastung« wird der Setzeingang des FF 23 nach 0 geschaltet, so daß nach jedem Tastendruck das FF zurückfällt als erfolge auf jeden Schritt eine Fehlermeldung. So ist das gesamte Prüfprogramm in Einzelschritten durchtastbar.
In Fig.2 sind die Meßschaltung 10, die Fehlerauswertschaltung 18 und die Stromwege für die Anzeigelampen dargestellt Am Steuereingang E liegt der vom Schieberegister 7 durchgeschaltete Impuls an. Der Eingangsimpuls weist O-Potential L auf, so daß der an positiver Spannungsqueüe angeschlossene Eingangstransistor 25 leitend geschaltet wird. Gleichzeitig ist auch der Transistor 28 leitend, so daß bei noch offener Verbindung an CD ein Strom durch die Leuchtdioden 11 und 12 über die Dioden 27 und 14 sowie den Transistor 28 fließen kann.
Das logische Verhalten ist in der nachfolgenden Tabelle wiedergegeben.
Taktgen.
LAL = HVH = H ein
H Λ H = H V H = H ein
HAL = LVH = L aus
LAH = HVL
L aus J
Blockierung
Bei noch offener Verkabelung liegt am Eingang X ein Η-Potential. Am Anschluß V reicht der Strom durch die Leuchtdioden nicht aus, um die Eingangsschaltschwelle des Exklusiv-ODER-Gatters 26 zu überschreiten. Die r> Auswertung registriert »Unterbrechungsfehler« und schaltet die NAN D-Verknüpfung 29 an ihrem Ausgang auf O-Potential L Der so entstandene Impuls wird über die Entkoppelungsdiode 30 einem Sammelleiter und über eine Verknüpfungsschaltung 19 dem FF 23 oder
to der Zeitmonoschaltung 1 zugeführt, die den Taktgenerator 2 fest oder in Zeitintervallen sperren. Ist das FF 23 in Betrieb und durch die Fehlermeldung gesetzt, so bleibt die gesamte Anordnung stehen. Die betreffenden Dioden leuchten auf, bis das FF 23 gelöscht wird und
ιr, sich der Vorgang wiederholt Ist die Zeitmonoschaltung 1 in Betrieb und durch die Fehlermeldung gesetzt, so wird der Taktgeber 2 nur in deren Zeitablauf gesperrt, läuft anschließend weiter, um erneut gesetzt zu werden. Praktisch wird der jeweilige Steuerimpuls an E um die
2» Zeitkonstante der Zeitmonoschaltung 1 verlängert, so daß sich die betreffende Anzeige der so angesteuerten Dioden 11, 12 augenscheinlich hervorhebt. Es werden also zwischen den Intervallen der Zeitmonoschaltung alle übrigen Schritte durchlaufen, nur geht das so schnell, daß man das an den übrigen Dioden nicht wahrnehmen kann. Dieser Zeitmonobetrieb hat den Vorteil, daß vom Anfang bis zur vollständigen Beendigung der gesamten Arbeit jeder Fehler unmittelbar zur Anzeige gebracht wird, so daß während der Verdrahtungsarbeiten Fehler beseitigt werden können. Es ergibt sich hierbei, daß von hintereinander folgenden Fehlern nur der erste angezeigt wird. Da die Schrittimpulse die Breite einer Taktperiode haben, entsteht auf dem Sammelleiter 17 außer der ersten Fehlermeldung kein weiterer Impulssprung, der den Zeitmono 1 erneut setzt und damit den Taktgeber 2 blockiert Wenn also das Steckleistenaggregat noch ohne jegliche Verbindung ist, wird nur Schritt la angezeigt Ist diese Verbindung hergestellt so wird der Schritt 2a angezeigt usw. Erst wenn alle Verbindungen hergestellt sind, sind alle »Fehler« behoben. Es sind somit alle Anzeigelampen einschließlich der Unterbrechungsanzeige erloschen, und es kommt zu einer »Gut«-Anzeige. Die laufende Überwachung auf Schlüsse geschieht für jede Prüfstrecke in der Zeit, wo sie durch ihren Schrittimpuls nicht angesteuert wird.
Die Transistoren 25 und 28 sind gesperrt Die Prüfstrecke ist durch die Diode 27 für positive Spannungen von den Kollektorwiderständen R\ und fl2
so getrennt Die Prüfstrecke C-D liegt somit frei am Eingang Y des Exklusiv-ODER-Gatters. Da hierfür LOC/rnOS-Bausieine verwendet werden, lsi der Zustand sehr hochohmig. Mit dem Widerstand A3 erhält der Gattereingang ein definiertes 0-PotentiaL und die Größe von A3 ist bestimmend für den Eingangswiderstand. Ri kann bis zu lOMOhm groß sein, wodurch Feinschlüsse bis fiber 1 MOhm mit Sicherheit erfaßt werden. Im vorliegenden FaDe ist A3 lOkOhm, um Störungen, die durch die Montierarbeiten entstehen, unwirksam zu machen, da Fehlschlüsse bei Kabelbäumen kaum zu erwarten sind. Bei Leiterbahnen auf gedruckten Schaltungen hingegen ist eine Prüfung auf Fehlschlüsse notwendig.
Die Anzeige unterscheidet sich zwischen Prüfstrekken, die schrittmäßig nebeneinander liegen oder durch »Gut«-Schritte getrennt sind. Hat z. B. Prüfstrecke 1 und 2 Schluß, so leuchten die vier zugehörigen Signallampen zur gleichen Zeit auf. Hat jedoch
Prüfstrecke 1 und 10 Schluß, so stoppt der Zeitmono 1 Schritt la, der Taktgeber 2 läuft bis Schritt 9a. Bei Schritt 10a stoppt der Zeitmono 1 erneut, und anschließend läuft der Taktgeber 2 wieder bis Schritt 1 a. Dieses wiederholt sich laufend im Zeitintervall des Zeitmonos 1. Hierbei leuchten je zwei Signallampen hintereinander auf, so daß der Eindruck des Blinkens entsteht. Derselbe Effekt entsteht, wenn sich bei begonnener Verdrahtung eine Verbindung gelöst hat. So wird die Montiererin sofort auf jeden Fehler ι ο aufmerksam.
In der Praxis ergeben sich auch Verbindungen, die mehr als zwei Anschlußpunkte aufweisen und somit eine Verdrahtungskette bilden. Eine Prüfeinrichtung hierfür ist in Fig.3 dargestellt. Hierbei werden entsprechend viele Meßschaltungen miteinander verbunden. Das geschieht dadurch, daß man die betreffenden Basen 1 c, 2c, 3c der Transistoren 25 und die Ausgänge A miteinander verbindet. Die Transistoren 25 werden also von mehreren Schrittimpulsen angesteuert An A entsteht ein mehrere Schritte breiter Impuls, der durch die einzelnen motierten Verbindungen schrittweise abgebaut wird. Erst wenn sämtliche Verbindungen hergestellt sind, erfolgt die »Gut«-Meldung, und die Automatik schaltet weiter.
25
Die Anzeige bleibt jedoch in der Abhängigkeit von der Verdrahtungsarbeit. Das geschieht dadurch, daß die nachfolgende Anzeige erst ihren Anschluß an A bekommt, wenn die vorangegangene Verbindung hergestellt ist.
Am Arbeitsablauf hat sich somit nichts geändert. Allerdings an der Anzeige hat sich ergeben, daß an denjenigen Anschlüssen, wo nunmehr zwei Kabel angeschlossen werden müssen, zwei Leuchtdioden angeordnet sind. Das hat zudem den besonderen Vorteil, weil zu erkennen ist, daß zu diesem Zweck unterschiedliche Anschlagstiefen verwendet werden müssen. Zum Arbeitsablauf gehört weiterhin eine Magazinanzeige, weil unterschiedliche Kabellängen für die einzelnen Verbindungen verwendet werden müssen. Diese Signallampen hierfür können direkt von den einzelnen Schrittimpulsen gesteuert werden, wobei mehrere Anschlüsse Ib, 2b, 3b an ein Magazin gegenseitig durch Schaltdioden entkoppelt werden müssen.
Bei den verketteten Verbindungen muß diese Anzeige wieder von den verketteten Schrittimpulsen getrennt werden. Das geschieht mittels Exklusiv-ODER-Gattern, die in Abhängigkeit vom Verdrahtungszustand und mittels NAND-Gattern, die in Abhängigkeit von der Verkabelungsarbeit gesteuert werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur manuellen Herstellung und elektrischen Prüfung von Schaltverbindungen zwisehen mindestens zwei Verbindungspunkten, wobei den zu verdrahtenden Verbindungspunkten Signallampen zugeordnet sind, die durch eine Steuereinrichtung an eine Spannungsquelle anschaltbar sind, wobei die Weiterschaltung auf die Signallampen für die folgende Schaltverbindung von einer an die Verbindungspunkte angeschlossenen Meßschaltung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Signallampen (11, 12) je zweier zu verdrahtender Verbindungspunkte (C, D) in Reihe und die Schaltverbindung hierzu parallel angeordnet sind, daß jeweils der erste Verbindungspunkt (C) mit dem über eine Diode (27) entkoppelten Ausgang (A) der von Impulsen getaktei gesteuerten Meßschaltung (10) und der zweite Verbindungspunkt (D) mit dem Eingang (B) verbunden sind, der hochohmig ist, welche Meßschaltung (10) mit einer logischen Verknüpfungsschaltung (18) verbunden ist, die in Abhängigkeit der am ersten und zweiten Verbindungspunkt (C, D) abgegriffenen Spannungszustän- de einen Taktgenerator (1) steuert, dessen Taktimpulse über ein Schieberegister (7) schrittweise die folgenden Meßschaltungen ansteuern, derart, daß der Taktgenerator (2) ständig oder durch Zeitintervalle blockiert wird, wenn im Fall der Unterbre- chung der Schaltverbindung am jeweiligen zweiten Verbindungspunkt (D) ein entsprechender Spannungszustand abgreifbar ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten Verbindungs- punkt (D) und der ihm zugeordneten Signallampe (12) eine Entkopplungsdiode (14) geschaltet ist, und daß an einem Abgriff zwischen der Signallampe und der Entkopplungsdiode (14) eine weitere Diode (15) angeschlossen ist, die mit einer Sammelleitung (16) für die Schlußauswertung verbunden ist, die in Abhängigkeit der am ersten und am zweiten Verbindungspunkt (C, D) abgegriffenen Spannungszustände eine weitere zugeordnete Logikschaltung an- bzw. abschaltet, wodurch Ober die Signallampen (11, 12) und die am Abgriff angeschlossene Diode (15) ein Strom zur Anzeige fließt
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die zweite Logikschaltung nach Erkennung des entsprechenden Schaltfehlers der steuerbare Taktgenerator zur Erzeugung der Meßimpulse und Ansteuerung des Schieberegisters zürn Fortschalten von einer Meßanordnung auf die nächstfolgende blockiert wird.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erkennen der Funktionen »Schluß« und »Unterbrechung« in Abhängigkeit der geschalteten Sammelleiter (16, 17) eine Anzeige des Funktionszustandes in einer Sichtanzeige erfoigt, die über eine Fehlerverknüpfungsschaltung angesteuert wird.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit den logischen Verknüpfungsschaltungen eine weitere logische Schaltung verbunden ist, die in Abhängigkeit von den Schaltzuständen der ersten logischen Schaltungen angesteuert wird und über eine Zeitschaltung den steuerbaren Taktgenerator ansteuert, welche Zeitschaltung den Taktgenerator während einer bestimmten Zeit wiederholt schwingen läßt und erst bei Anliegen einer Stop-Funktion die Erzeugung von Taktimpulsen zur Ansteuerung der Schieberegister und Meßschaltungen blockiert
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingeschalteter Einrichtung bei laufender Erstellung der Verbindungen der steuerbare Taktgeber fortlaufend Taktimpulse erzeugt die das Schieberegister durchlaufen und die angeschlossenen Meßanordnungen tasten, und daß fehlgeschaltete oder untereinander kurzgeschlossene Verbindungen durch die Signallampen angezeigt werden.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Freigabe des Taktgenerators erst erfolgt wenn der signalisierte Schaltungsfehler beseitigt ist und der steuerbare Taktgenerator erneut getastet wird.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß jeder Schaltfunktion des Schieberegisters eine Ordnungsnummer zugeordnet ist, und daß jeder Schaltungsschritt in einer alphanumerischen Anzeige festgehalten wird.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für eine verkettete Verbindung, dadurch gekennzeichnet daß die Steuereingänge (Ic; 2c, 3c usw.) sowie die Ausgänge (A) der Meßanordnungen (16/jeweils miteinander verbunden sind.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Meßanordnung Signallampen zur Anzeige von zugeordneten Magazinen zur Entnahme von Kabeln aufweist, die synchron dem Schaltungsschritt aufleichten, so daß die Montiererin bzw. der Montierer für die zu erstellende Verbindung das Kabel mit der richtigen Länge ohne eigenständigen Vergleich aufstellen zu müssen, dem Magazin entnehmen kann.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signallampen als Leuchtdioden ausgebildet sind.
12. Einrichtung nach den Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Verknüpfungsschaltung aus einem Exklusiv-ODER-Gatter besteht
13. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerverknüpfungsschaltung zur Ansteuerung des Zeitgebers aus einem NOR-Gatter mit invertierenden Eingängen besteht
14. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgeber-Schaltung zur Ansteuerung des steuerbaren Taktgenerators von einem Stop-Flipflop durch Handbetätigung einer zugeordneten Taste gesteuert wird.
15. Prüfgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und/oder 11 bis 14 zur Prüfung von Leiterbahnbildungen von gedruckten Leiterplatten, dadurch gekennzeichnet, daß der zu prüfenden Leiterbahn eine Signallampe zugeordnet ist, die ein Konturenabbild der Leiterbahn beleuchtet
16. Prüfgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Konturenabbild durch eine Aneinanderreihung von Einzellichtpunkten gebildet wird.
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