DE2811093A1 - Fluidpumpe - Google Patents
FluidpumpeInfo
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- DE2811093A1 DE2811093A1 DE19782811093 DE2811093A DE2811093A1 DE 2811093 A1 DE2811093 A1 DE 2811093A1 DE 19782811093 DE19782811093 DE 19782811093 DE 2811093 A DE2811093 A DE 2811093A DE 2811093 A1 DE2811093 A1 DE 2811093A1
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- A61M5/14—Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
- A61M5/142—Pressure infusion, e.g. using pumps
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/12—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having peristaltic action
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Description
2 8 11 O: j 3
18 583/4 60Ko
EXTRACORPOREAL MEDICAL SPECIALTIES, INC.
Royal and Ross Roads, King of Prussia, Pennsylvania/USA
Fluidpumpen als peristal eisehe Pumpen sind in verschiedenen
Formen bekannt. Hingewiesen sei auf die US-Re-PS 27 376 oder
die US-PS 3 622 252, aus denen mit Rollen arbeitende Fluidpumpen
bekannt sind, die für eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten geeignet sind, aber besonders für medizinische
Zwecke ausgebildet sind. Die Rollen sind dabei an einem Rotor gelagert und drücken Fluid durch einen Schlauch. Es
sind weiterhin viele konstruktive Ausbildungen bekannt, mit denen erreicht werden soll, daß die Druck- oder Förderrolle
federnd abgestützt ist, wie beispielsweise aus den US-PSen
2 804 023, 2 909 125, 2 935 028, 3 101 675, 3 116 697, 3 122
3 137 242, 3 192 863, 3 431 864, 3 644 068, 3 723 030, 3 737 251,
3 822 948, 3 832 096, 3 841 799, 3 960 466 und 3 963 023 ersichtlich
ist. Weitere Beispiele hierfür sind etwa die Pumpenmodelle COMPU-PET 100, MC-200P und Micro Pipetting System
der Firma Alphamedics Mfg. Corp. in Levittown, Pa., USA. Trotz dieser vielfachen vorliegenden Konstruktionen besteht
immer noch ein Bedürfnis für eine effektive Pumpe dieser Art, die ohne Beeinträchtigung ihrer Zuverlässigkeit eine minimale
Anzahl von Bauteilen aufweist und im Betrieb leicht und bequem zu handhaben ist sowie minimaler wartung bedarf.
Mit der Erfindung soll demzufolge eine Fluidpumpe geschaffen
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werden» die eine besonders hohe Betriebszuverlässigkeit
aufweist ο I'Jeiterhin soll für insbesondere medizinische Infusionen
eine Pumpe geschaffen werden, die für derartige medizinische Einsatzzweclce wie eine intravenöse Infusion
besonders geeignet isto Mit der Pumpe soll eine gleichförmige
Fluidförderung für jede Umdrehung des Rotors erzielt werden^ so daß sich insgesamt eine genau steuerbare Förderung
ergibto Schließlich soll mit der Erfindung eine Pumpe geschaffen werden, die über eine Tastatur eingestellt werden
kann und Anzeigeeinrichtungen zur Überwachung der Förderung
aufweistο
Hierzu weist eine erfindungsgemäße Fluidpumpe eine aufrechte
Wand auf einem Sockel od« dglo aufο Ein im wesentlichen
kreisförmiger Rotor liegt im Abstand und parallel zu der aufrechtes 11&ηάΰ und ein Schlauch ist zwischen der Hand und
dem Rotor angeordnet» Der Rotor weist wenigstens einen Schlitz aufg der den inneren Rand eines einstückigen Federarmes bilp
äetf> an dem eine Rolle gelagert istD welche auf den Schlauch
d2«ticktp VM so Fluid durch den Schlauch zu drücken» Der einstückig©
Federarm weist eine solche Federhärte auf„ daß jeder
Riiclcdruclc im Schlauch hierdurch überwunden werden kann«
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist die Grundplatte odo dgl ο j von der die den Schlauch gegen den Rollendruck
abstützende Wand absteht„ einen Zuström-und einen Ab=
strömbereieh auf„ zwischen denen der Schlauch angeordnet ist»
Am Zuström- und Abströmbereich ist je eine Schlauchkupplung an den von der Pumpe betätigten Schlauchabschnitt angeschlossen.
Das gegenüberliegende Ende jeder Kupplung ist so ausgelegt» daß nui« ©in Schlauch oder ein Rohr mit dem einzigen richtigen
Innendurchmesser angeschlossen werden kann,, um zu vermeiden^
«Saß ein falsch dimensionierter Schlauch angeschlossen wird
iaad so di© Förderkalibrierung der Pumpe unzulässig abgeändert
wird.
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Der Rotor ist bevorzugt S-förmig mit einem Paar von einstückigen Federarmen ausgebildet, von denen jeder eine
Druck- oder Förderrolle trägt. Die Abmessungen sind dabei so gewählt, daß beispielsweise ein Milliliter an Fluid bei
jeder Umdrehung des Rotors gefördert wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform
anhand der Zeichnung, insbesondere in Verbindung mit den Ansprüchen.
Es zeigt
Es zeigt
Fig. 1 schematisch vereinfacht eine erfindungsgemäße Pumpenanordnung
zur Durchführung einer intravenösen Infusion,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Draufsicht auf den eigentlichen Pumpenteil der Anlage gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Pumpenteiles gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Pumpenteiles gemäß Fig. 2 und
mit dem Antriebsmotor,
Fig. 5 eine Rückansicht des Pumpenteiles gemäß Fig. 2 bis 4, Fig. 6 und 7 Schnitte gemäß Linien 6-6 bzw. 7-7 in Fig. 2,
Fig. 8 eine Fig. 2 entsprechende Ansicht zur Veranschaulichung der Arbeitsschritte zur Lagerung des Schlauchteiles
in der Pumpe,
Fig. 9 eine Fig. 8 entsprechende Ansicht, bei der der Arbeitsschritt der Lagerung des Schlauches bereits weiter
fortgeschritten ist und
Fig. 10 ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung der Steuerung der erfindungsgemäßen Fluidpumpe.
In Fig.1 ist eine erfindungsgemäße Fluidpumpe 10 veranschaulicht,
wie sie als Infusionspumpe für eine intravenöse Infusion verwendet werden kann. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist,
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wird eine Nadel 12 oder ein sonstiges Einführungsinstrument
in den Arm 14 eines Patienten eingeführt und an einen Zufuhrschlauch 16 angeschlossen« In einiger Entfernung von der
Nadel 12 ist ein Speicher 18 für das intravenös zu verabreichende
Fluid, welcher durch einen üblichen Anschluß 20 an einen Förderschiauch 22 angeschlossen ist» Die Pumpe 10
wirkt auf das Schlauchsystem ein„ um das Fluid durch die
Nadel 12 hindurch auszutreiben« Wie weiter unten noch näher erläutert wird, ist die Pumpe 10 an einem Gehäuse 24 gelagert,
welches die erforderlichen Steuerschaltungen und den Antrieb für die Pumpe enthält.
Die Ausbildung der Pumpe 10 im einzelnen ist am besten aus
den Fig. 2 bis 7 ersichtlich. Danach weist die Pumpe 10 eine Grundplatte 26^ mit einem Zuströmbereich 28 und einem Abströmbereich
30 auf. Eine von der Grundplatte 26 abstehende„ einstückige
U-förmige Wand 32 ist am Umfang der Grundplatte 26 angeordnet, derart, daß ein Schenkel des U im Zuströmbereich
und der andere Schenkel am Abströmbereich 30 liegt. Im wesentlichen
mittig auf der Grundplatte 26 ist ein Rotor 36 gelagert,
der in der insbesondere aus Fig. 2 ersichtlichen Weise eine im wesentlichen hexagonale mittige Öffnung 34 aufweistp in die
eine Antriebswelle 72 (Figo 6) eines geeigneten Antriebes
wie eines Schrittmotores 38 (Fig. 4) eingreifen kann» Der Rotor 36 ist in Draufsicht im wesentlichen kreisförmig ausgebildet und in einer lcreisförmigen Mulde 40 der Grundplatte
gelagertφ Die Grundplatte 26 weist weiterhin eine endseitige
Verlängerung 42 au£„ die im Zusammenwirken mit dem Bogenbereich
der abstehenden Unförmigen !fand 32 die äußeren Grenzen
einer kreisförmigen Bahn bildet 0 deren innere Abgrenzung durch
den Außenrand 56 des Rotors 36 gebildet wird=
Wie am bestem aus Figο 2 ersichtlich istp ist der Rotor 36
mit einem Paar von spiegelbildlich angeordneten Ausschnitten oder Schlitsen 44 versehen^ wodurch einstückige Federarme
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geschaffen werden, an deren äußeren Enden Rollen 48 gelagert sind. Der Rotor 36 erhält damit eine im wesentlichen S-förmige
Form, wobei jedes Ende des S ein Federarm 46 ist und
die gebogenen Außenränder 56 des Rotors im wesentlichen
parallel zu der abstehenden Wand 32 im Abstand von dieser liegen.
Ein Schlauch 50 ist in der U-förmigen Bahn zwischen dem
Zuströmbereich 28 und dem Abströmbereich 30 angeordnet. Wenn der Rotor 36 dreht, so drückt jede Rolle 48 auf den Schlauch
und drückt dabei Fluid stromab des Zuströmbereiches 28 in Richtung auf den Ausströmbereich 30, so daß eine Pumpwirkung
entsteht, mit der Fluid der Nadel 12 zugeführt wird. Der
Druck auf den Schlauch beginnt dort, wo die Rolle 48 tangential zum vorderen Rand 52 des Vorsprungs 42 am Zuströmbereich
28 liegt und hält an bis die Rolle 48 die U-förmige Bahn an der Stelle 54 des Vorsprungs oder der Verlängerung
verläßt.
Die in Fig. 2 veranschaulichte Bauweise ist insoferne besonders
vorteilhaft, als die Federarme 46 eine ausreichende Federstärke aufweisen, um jedem sich etwa entwickelndem Rückdruck
gewachsen zu sein. Obwohl im Stand der Technik bereits vielfache Strömungspumpen mit federnd gelagerten Armen bekannt
sind, weist die erfindungsgemäße Anordnung besondere Vorteile auf, da die Arme 46 einstückig mit dem Rotor 36
selbst ausgebildet sind und die natürlichen Federeigenschaften des Materials für die federnde Abstützung herangezogen
werden. Diese einstückige Ausbildung des Rotors und der Federarme hat somit den Vorteil einer hohen Betriebszuverlässigkeit,
minimaler Wartung und minimaler Einzelteile, die darüberhinaus im selben Arbeitsgang beispielsweise durch
Spritzguß geformt werden können.
Wie am besten aus den Fig. 2 und 7 ersichtlich ist, ist der
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Rotor 36 in einer kreisförmigen Mulde 40 in der Grundplatte
gelagert, wobei der Boden 58 der Mulde 40 niedriger liegt als der Boden 60 des Zuströmbereiches 28 und entsprechend auch
niedriger als der Boden des Abströmbereiches 30» Auf diese Weise können sowohl die Rollenlagerungen als auch der Schlauch
in dem begrenzten Raum aufgenommen werden t der für den
Schauen 50 vorgesehen isto
Aus den Figo 25 6 und 7 ist am besten die Lagerung der Rollen 48 an den Federarmen 46 ersichtlich,. Jeder Federarm 46
endet in einem Paar von oberen und unteren Flanschen 62 und 64g durch welche ein Stift 66 hindurchgesteckt istp der als
AchsstusüsneX für die darauf drehbaren Rollen 48 dient» Wie
am besten aus Figo 6 ersichtlich ist» erstrecken sich die
oberen und unteren Flansche 62 und 64 über die Rolle 48 hinaus und enden direkt neben der abstehenden Wand 32 ο Die
äußeren Ränder 68 der oberen und unteren Flansche 62 und sind derart gebogen? daß im wesentlichen eine Anpassung an
die gebogene Form der Wand 32 und der Verlängerung 42 erzielt wird. Auf diese Weise ist der Schlauch 50 zuverlässig
zwischen den oberen und unteren Flanschen 62 und 64 und zwischen· der Rolle 48 und der Hand 32 in der Strecke zwischen
dem Zuströmbereich 28 und dem Abströmbereich 30 eingeschlossen»
Der Rotor 36 weist weiterhin einen mittigen Vorsprung 70 auf„
der einstückig mit dem Rotor 36 ausgebildet ist und als Griffteil für eine Manipulation des Rotors 36 im Bedarfsfälle von
Hand dient ο Durch den Vorsprung 70 erstreckt sich die axiale öffnung 34P um so die tragende Fläche für die Antriebswelle
des Motors 38 (vgl« Fig0 6) au vergrößern«,
Die Pumpe 10 ist durch die Lagerung der Antriebswelle 72 in
der mittigen öffnung 34 am Gehäuse 24 befestigt„ sowie weiter=
Mn durch eine Federstiftaaordauag 74 B wie dies insbesondere
aus den Fig* 3 und 4 ersichtlich ist. Die Federzapfenanordnung
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weist ein geschlitztes Gehäuse 76 mit einer Anzahl von einzelnen Federfingern 78 auf. Im Inneren des geschlitzten
Gehäuses 76 ist eine längsbewegliche Betätigungsstange 80 gelagert, die in einer Verdickung 82 endet, so daß bei einem
Niederdrücken der Stange 80 an einer Fingerstütze 84 die Verdickung 82 die Federfinger 78 auseinanderspreizt. Bei der
Montage wird der Rotor 36 durch eine mittige öffnung 86 in der Grundplatte 26 eingeführt, bis sein zentraler Vorsprung
sich über die Öffnung 86 in eine dafür vorgesehene Ausnehmung erstreckt. Ein üblicher Sprengring 92 od. dgl. wird sodann in·
eine Ringnut 94 in der Verlängerung 88 des Rotors eingesetzt, um den Rotor axial lagezusichern, in der Drehung jedoch nicht
zu behindern. Die aus dem Rotor 36 und der schusseiförmigen
Grundplatte 26 bestehende Baueinheit wird sodann am Gehäuse derart gelagert, daß die Antriebswelle 72 des Motors in die
Ausnehmung 34 des Rotors 36 eingreift. Gleichzeitig wird das Gehäuse 76 durch eine entsprechende Öffnung 96 (vgl. Fig. 4)
des Gehäuses 24 eingeführt und wird die Betätigungsstange niedergedrückt, um die Federfinger 78 zu spreizen und so die
Pumpe 10 am Gehäuse 24 zu verriegeln.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die
Abmessungen so gewählt werden können, daß sich eine gleichförmige Fluidförderung für jede Umdrehung des Rotors 36 ergibt.
Bevorzugt wird beispielsweise, daß bei jeder Drehung des Rotors 36 ein Milliliter an Fluid gefördert wird. Diese
feste Beziehung zwischen einer Rotordrehung und der Fluidförderung wird durch geeignete Wahl des Innendurchmessers
des Schlauches 50 unter Berücksichtigung der Bahn der Rolle im wirksamen Bereich ermöglicht. Durch geeignete Wahl dieser
Dimensionen ist es möglich, pro Rotorumdrehung eine geeignete Menge wie etwa eine ganzzahlige Maßeinheit und vorzugsweise
einen Milliliter an Fluid zu fördern, so daß durch Änderung der Drehgeschwindigkeit des Rotors die Fördermenge proportional
geändert werden kann, ohne daß hierfür komplizierte Gleichungen, Tabellen oder Diagramme herangezogen werden müßten.
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Bei der erfindungsgemäßen Fluidgruppe 10 ist weiterhin Vorsarge
dafür getroffen, daß eine einmal erreichte Wechselbeziehung zwischen Rotordrehung und Fördermenge nicht dadurch
geändert werden kann, daß falsch bemessene Schläuche verwendet werden. Hierzu wird der Schlauch 50 zunächst so gewählt,
daß sich die gewünschte Korrelation zwischen Rotordrehung und Fördermenge ergibt. Der Schlauch 50 ist ein
separates Element des gesamten Schlauchsystemes und weist
eine solche Länge auf, daß er sich von dem Zuströmbereich zum Abströmbereich 30 erstreckt. Die restlichen Teile des
Schlauchsystemes, nämlich die Schläuche 16 und 20, werden mittels Kupplungen 100 am Zuströmbereich 28 und am Abströmbereich
30 an den Schlauch 50 angeschlossen. Jede Kupplung weist ein Paar von Nippeln 102 und 104 auf. Jedes Ende des
Schlauches 50 ist über einen solchen Aufsteckanschluß oder Nippel 102 gezogen, während die Schläuche 16 und 22 über die
Nippel 104 gezogen sind. Die Nippel 104 sind ihrerseits so bemessen, daß darauf nur die richtige Größe der Schläuche
und 22 paßt, die mit der gewünschten Fluidströmung durch den in vorbestimmter Weise dimensionierten Schlauch 50 kompatibel
sind. Dadurch also, daß geeignet bemessene Nippel 104 an den Kupplungen 100 vorgesehen sind, ist sichergestellt, daß die
Schläuche 16 und 22 weder zu klein noch zu groß sind und so die Kalibrierung nicht zerstören, die durch die Bemessung
des Schlauches 50 und die wirksame Bahnlänge der Rollen 48 geschaffen ist.
Die Fig. 2, 3 und 6 veranschaulxchen am besten die Art und Weise, wie die Kupplungen 100 an der Grundplatte 26 befestigt
sind. Wie daraus ersichtlich ist, weisen der Zuströmbereich und der Abströmbereich 30 ein Paar von nach vorne weisenden,
im Abstand voneinander liegenden parallelen federnden abstehenden Armen 106 auf, die in geringem Abstand über die eigentliche
Grundplatte 26 hinausreichen. Die Arme 106 weisen zur Aufnahme der Kupplungen 100 gebogene Ausnehmungen oder Nuten 108 (Fig. 3)
auf. Die Kupplungen 100 ihrerseits sind mit kreisförmigen
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Planschen 110 versehen, die so dimensioniert sind, daß sie
in den Raum zwischen den Armen 106 und der Grundplatte 26 eingreifen können. Für die Montage wird der Flansch 110 in
diesem Raum angeordnet und wird die Kupplung nach unten gedrückt, so daß die Arme 106 auseinandergespreizt werden, bis
die Kupplung 100 in die Nut 108 einschnappt und so lagegesichert wird.
Vorteilhaft sind die einzelnen Bauteile der Pumpe 10, nämlich die Grundplatte 26 mit den abstehenden Armen 106 und
der Rotor 36 mit den einstückigen Federarmen 46 und dem Griffteil 70 sowie die Verriegelungsanordnung 74 alle aus
demselben Material hergestellt, und zwar bevorzugt aus einem Material wie Delrin, welches die erforderlichen Federeigenschaften
und die erforderliche Formstabilität oder Memory-Charakteristik aufweist und für eine Massenproduktion beispielsweise
durch Spritzguß geeignet ist. Andere Materialien jedoch können ebenfalls eingesetzt werden.
In den Fig. 8 und 9 sind die Arbeitsschritte bei der Einfügung des Schlauchsystemes in die Pumpe 10 veranschaulicht.
Der Schlauch 50 ist mit den Kupplungen 100 verbunden, und die Schläuche 16 und 22 sind an den Nippeln 104 der Kupplung
angeschlossen. Durch Manipulation des Griffteiles 70 wird der Rotor 36 gedreht, so daß beispielsweise in der aus Fig.
ersichtlichen Weise keine der Rollen 48 in Durchströmungsrichtung
hinter dem Zuströmbereich 28 liegt, wobei eine Rolle 48E beispielsweise unmittelbar stromauf des Zuströmbereiches 28
liegt. Das Kupplungsstück 100 im Zuströmbereich 28 wird sodann
in die Arme 106 eingeklemmt und der Schlauch 50 wird in der begrenzten Bahn zwischen dem Rotor 36 und der Wand 32 eingelegt,
bis der Schlauch um den Bereich der stromabseitigen Rolle 48a (vgl. Fig. 8) gelangt. Durch Betätigung des Griffteiles
70 wird der Rotor 36 sodann im Gegenuhrzeigersinn gedreht, bis die stromabseitige Rolle 48A gerade am Abströmbe-
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reich 30 vorbeigeführt worden ist. Während dieser Drehung gelangt die stromaufseitige Rolle 48B in Druckkontakt mit
dem Schlauch 50, und nehmen die Bauteile die insgesamt aus Fig. 9 ersichtliche relative Stellung ein. Wie aus Fig. 9
ohne weiteres ersichtlich ist, ist auf diese Weise die Bahn der Rolle 48B zum Abströmbereich 30 frei, so daß der restliche
Teil des Schlauches 50 in die begrenzte Bahn eingeführt werden kann und die Abströmkupplung 100 in die Beine
eingeschnappt werden kann, worauf die Bauteile die in Fig. 2 ersichtliche gegenseitige Lage -einnehmen und die Pumpe 10
fertig für den Betrieb ist.
Ein weiterer vorteil der Erfindung liegt darin, daß die
Pumpe 10 die Benutzung einer Tastatur zur Einstellung der Strömung und einer Anzeigevorrichtung zur Überwachung der
Strömung gestattet. Wie in Fig. 1 veranschaulicht ist, weist das Gehäuse 24 einen EIN/AUS Betriebsschalter 112 und weiterhin
einen Satz 114 aus zwölf einzelnen Drucktasten auf. Zehn dieser Drucktasten sind mit Zahlen von 0 bis 9 versehen. Diese
zehn Drucktasten bilden einen Satz von Nummerntasten 120. Eine weitere Drucktaste 116 dient zum Löschen irgendwelcher vorheriger
Einstellungen, und die verbleibende Drucktaste 118 dient zum Start. Mittels der in Fig. 10 schematisch veranschaulichten
Steuerschaltung kann über die Nummerntasten 1 20 eine Einstellung der Strömungsgeschwindigkeit in beispielsweise
Millilitern pro Stunde vorgenommen werden. Dies erfolgt über einen Schrittmotor 38, und die tatsächliche Strömungsgeschwindigkeit
kann an einer LED-Anzeigeeinheit 122 abgelesen werden. Die Einheit weist auch eine Alarmleuchte 124 zur Warnung bei
Betriebsstörungen und eine Batterie-Überwachungsleuchte 126 ebenso wie eine Anzeige 128 für die Dauer der Infusion auf.
Das Schaltbild gemäß Fig. 10 spricht für sich selbst, so daß sich weitere Erläuterungen hierzu erübrigen.
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Die Fluidpumpe 10 kann somit einfach und bequem benutzt werden,
ohne daß irgendwelche komplizierten Diagramme und Tabellen erforderlich sind, da für den Betrieb ganz einfach erforderlich
ist, an der Tastatur die gewünschte Strömungsgeschwindigkeit einzugeben, und darüber, daß diese auch tatsächlich vorliegt,
an der Anzeigeeinrichtung Gewißheit verschafft werden kann. Die Pumpe weist minimale Bauteile mit einer maximalen Verwendung
einstückiger Bauteile auf, so daß die Wartungsanforderungen vermindert sind und die Zuverlässigkeit erhöht
ist.
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Claims (10)
1.: Fluidpumpe mit einer Grundplatte, gekennzeichnet durch
~^ eine abstehende Wand (.32) auf der Grundplatte (26), durch
einen drehbar an der Grundplatte gelagerten Rotor (36), durch einen Antrieb (58) zur Drehung des Rotors, wobei der
Rotor im wesentlichen kreisförmig in Draufsicht ausgebildet ist und seine Außenwand im wesentlichen parallel im Abstand
von der abstehenden Wand verläuft, um eine Bahn zur Aufnahme eines Schlauches (50) zu schaffen, durch einen Zuströmbereich
(28) auf der Grundplatte an einem Ende dieser Bahn, durch einen Abströmbereich (30) auf der Grundplatte am anderen
Ende dieser Bahn, wobei ein Schlauch am Zuströmbereich und am Abströmbereich gelagert und in der Bahn angeordnet
werden kann, durch wenigstens einen Schlitz (44) im Rotor zur Bildung des Innenrandes eines hierdurch erzeugten einstückigen
Federarmes (46), und durch eine an dem Federarm gelagerte Rolle (48), die wenigstens teilweise in der Bahn
angeordnet ist und so Druck auf den Schlauch ausübt, um Fluid im Schlauch bei Drehung des Rotors in Richtung auf
den Abströmbereich zu drücken, und wobei der einstückige Federarm ausreichend steif ausgebildet ist, um jeglichem
sich im Schlauch bildenden Rückdruck widerstehen zu können.
2. Fluidpumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine einströmseitige
Kupplung (100) im Zuströmbereich (28), durch
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eine abströmseitige Kupplung (100) im Abströmbereich und
durch einen zwischen den beiden Kupplungen angeordneten Schlauch (50), wobei jede der beiden Kupplungen einen Nippel
(104) an der dem Schlauch (50) abgesandten Seite aufveist.
3· Fluidpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Strömungsquerschnitt des Schlauches (50) dem Bewegungsweg der Rolle (48) bei einer Umdrehung des Rotors (36) derart
zugeordnet ist, daß eine vorbestimmte Menge an Fluid aus dem Schlauch ausgetrieben wird, und daß die Nippel (104) so bemessen
sind, daß sie lediglich solche Zuström- und Abströmschläuche (16, 22) lagern, deren lichte Weite die Abgabe
der vorbestimmten Fluidmenge gewährleistet.
4. Fluidpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von diametral einander gegenüberliegenden Federarmen (46)
S XxTO. ψ
Teil des Rotors (36) wobei an jedem Federarm eine Rolle (48)
gelagert ist, und daß die vorbestimmte Fluidmenge ein ganzzahliges Vielfaches eines Milliliters ist.
5· Fluidpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb ein Schrittmotor (38) zur Steuerung der Drehgeschwindigkeit des Rotors (36) ist, wobei der Schrittmotor
in einem Gehäuse (24) gelagert ist, an dem die Grundplatte (26) befestigt ist, daß am Gehäuse eine Tastatur (114) mit einem
Satz (120) von Nummerntasten von 0 bis 9 vorgesehen ist, daß eine Anzeigeeinrichtung (122) für die Strömungsgeschwindigkeit
am Gehäuse vorgesehen ist, und daß eine Steuerschaltung (Fig. 10) zwischen der Tastatur und dem Schrittmotor und der Anzeigeeinrichtung
vorgesehen ist, so daß durch Betätigung der Drucktasten die Strömungsgeschwindigkeit des geförderten Fluids
einstellbar und die tatsächliche Strömungsgeschwindigkeit an der Anzeigeeinrichtung ablesbar ist.
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6. Fluidpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Zuströmbereich (28) als auch der Abströmbereich (30)
ein Paar von im Abstand voneinander liegenden parallelen federnden abstehenden Armen (iO6)mit Nuten (108) zur Aufnahme
der Kupplungen (100) aufweist, und daß die jeweilige Kupplung
nach Art einer Schnappverbindung in ein Paar der Arme einsetzbar und dort lagegesichert ist.
7. Fluidpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (36) im wesentlichen S-förmig ausgebildet ist, wobei
die freien Enden des S durch ein Paar einander diametral gegenüberlxegender Federarme (46) gebildet sind, daß die
Arme (106) und die abstehende Wand (32) einstückig mit der Grundplatte (26) ausgebildet ist, daß an der dem Rotor (36)
gegenüberliegenden Seite der Grundplatte (26) eine Verbindungsvorrichtung zur Verbindung mit einer Abstützung
gehäuse 24) vorgesehen ist, daß jeder der Federarme (46) mit einem im Schnitt etwa U-förmigen Ende mit einem Paar von oberen
und unteren Flanschen (62, 64) versehen ist, daß eine der Rollen (48) zwischen zugeordneten Flanschen (62, 64) gelagert
ist, wobei die Flansche sich über die Rolle hinaus erstrecken und in gebogenen Rändern in unmittelbarer Nachbarschaft der
abstehenden Wand zur Umgrenzung des dazwischenliegenden Schlauches zwischen den Flanschen und zwischen der Rolle und
der abstehenden Wand enden, daß die abstehende Wand im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei der Zuströmbereich (28)
an einem Ende und der Abströmbereich (30) am anderen Ende des
U angeordnet ist, daß der Rotor (36) in einer kreisförmigen Mulde in der Grundplatte (26) unterhalb des Bodens des Zuström-
und Abströmbereiches angeordnet ist, daß jedes der Paare der abstehenden Arme (106) nach vorne im Abstand von
der Grundplatte (26) liegt, daß jede der Kupplungen (100) einen Flansch (110) aufweist, der im Raum zwischen dem Paar
der Arme (106) und der Grundplatte (26) angeordnet ist, daß der Rotor einen zentralen Vorsprung (70) aufweist, der ein
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Griffteil zur Drehung des Rotors bildet, und daß eine axiale
Öffnung (34) im Rotor zur Aufnahme der Antriebswelle (72) des Antriebs vorgesehen ist.
8. Pluidpumpe nach Anspruch 7S dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundplatte (26) und der Rotor- (36) aus demselben Material-, vorzugsweise einem Kunststoff» bestehen»
9» FTuidpumpe nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der
innere Strömungsquerschnitt des Schlauches (50) auf die Bewegimgsbahn
jeder der Rollen (48) bei einer Umdrehung des
Eotors (36) derart abgestimmt ist» daß eine vorbestimmte
Fluidmenge aus dem Schlauch (50) ausgetrieben wird, daß die
Nippel (104) so ausgebildet sind, daß lediglich eine solche Schlauchgröße daran befestigbar ist, welche die Förderung
der vorbestimmten Fluidmenge gewährleistet, daß die vorbestimmte
Fluidmenge ein ganszahliges Vielfaches eines Milliliters an Strömungsmenge ist, daß der Antrieb einen Schrittmotor
(38) zur Steuerung der Drehgeschwindigkeit des Rotors aufweist, daß der Schrittmotor in einem Gehäuse (24) gelagert
ist-, daß die Grundplatte (26) am Gehäuse befestigt ist, daß
eine -Tastatur (114) mit einem Satz (120) von Nummerntasten
von 0 bis 9 am Gehäuse vorgesehen ist, daß eine LED-Strömungsanzeigeeinriclatung
am Gehäuse vorgesehen ist, und daß eine Steuerschaltung (Fig. 10) die Drucktasten mit dem Schrittmotor
wnd mit der Anzeigeeinrichtung verbindet» derart, daß
durch Betätigung der Tastatur die Strömungsgeschwindigkeit
der geförderten Flüssigkeit eingestellt und die tatsächliche Strömungsgeschwindigkeit an der Anzeigeeinrichtung überwacht
werden kann.
10. Pliiidpumpe nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß am
ITippe! (104) ist Zuströmbereich (28) ein Förderschlauch (22)
gelagert ist, der an einen Vorrat für intravenös zu verabreichendes
Fluid anschließbar istff und daß am Nippel (104)
809339/0810
des Abströmbereiches (30) ein Zuführschlauch (16) gelagert
ist, an dem eine Vorrichtung (Nadel 12) zur intravenösen
Verabreichung des Fluids an einen Patienten vorgesehen ist=
09839/0810
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