DE2810464A1 - Verfahren zur herstellung von so tief 3 -haltigen gasen zur oleumproduktion - Google Patents

Verfahren zur herstellung von so tief 3 -haltigen gasen zur oleumproduktion

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oleum
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gas
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Rudolf Dr Gerken
Hans Dipl Ing Dr Guth
Uhristian Dipl Ing Meyer
Willi Potes
Hermann Wieschen
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/69Sulfur trioxide; Sulfuric acid

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von S03-haltigen Gasen zur Oleum-
  • produktion Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von S03-haltigen Gasen zur Produktion von ca. 20-35 %igem Oleum durch Absorption von aus Metallsulfaten durch Spaltung mit oxidierenden Gasen gewonnenen Schwefeltrioxid in Oleum, wobei die zur Spaltung benötigten Gase indirekt vorerhitzt werden und den zu spaltenden Sulfaten vorab eine kleine Menge an Eisen-(III)-oxid zugesetzt wird.
  • 20-35 %iges Oleum, d.h. Oleum mit einer Konzentration von 20 bis 35 % freiem S03, wird üblicherweise durch Absorption von S03 in Oleum unter Zugabe von Säure hergestellt.
  • Nach dem derzeitigen Stand der Technik werden als S03-haltige Gase ausschließlich solche, die aus Kontaktanlagen stammen, verwendet. Um bei den üblichen Röstverfahren bei der nachfolgenden Katalyse ausreichende S03-Konzentrationen zu erhalten, werden üblicherweise Schwefel oder schwefelhaltige Brennstoffe eingesetzt und/oder die Verbrennungsluft mit Sauerstoff angereichert.
  • Metallsulfate fallen z.B. in Beizereien und bei der Herstellung von Titandioxid in sehr großen Mengen in Form von Eisensulfatheptahydrat und Abfallschwefelsäuren, die bis zu 25 % Metallsulfate enthalten, an.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Oleum und Absorption von SO in Oleum, 3 welches dadurch gekennzeichnet ist, daß Metallsulfate in Gegenwart von Eisen(III)oxid bei Temperaturen von 520 bis 6000C mit getrockneten sauerstoffhaltigen heißen Gasen gespalten, das entstandene S03 in Oleum absorbiert und die Restgase nach einem zweischengeschalteten Verbrennungsvorgang zur indirekten Aufheizung der zur Spaltung verwendeten Gase auf 800 bis 10000C eingesetzt werden.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden wasserfreie Metallsulfate mit oxidierenden Gasen, ca. 800 bis 1000°C, im einfachsten Falle mit Luft im Gegenstrom gespalten. Die Festkörpertemperatur beträgt während der Spaltung ca. 520 bis 6000C. Die Gastemperatur sinkt aufgrund der Kühlung durch das im Gegenstrom eingetragene Metallsulfat/Eisenoxid-Gemisch auf ca. 350 bis 4000C.
  • Die sauerstoffhaltigen Gase werden vor der Verwendung zur Spaltung bei Temperaturen zwischen ca. 180 und 2000C mit 97,5 bis 99,5 %iger Schwefelsäure bis unter ca. 1 g H20/m3 Restfeuchte getrocknet und anschließend indirekt in einer Wärmeaustauscher-Einheit, die aus Brenner und Wärmeaustauscher besteht, auf Temperaturen zwischen ca. 800 und 10000C erhitzt. Zur Verbrennung wird hierbei das von S03 befreite, oxidierend wirkende Spaltgas eingesetzt. Unter sauerstoffhaltigen Gasen werden Gase verstanden, die mindestens 15 Vol.-% Sauerstoff enthalten.
  • Durch diese Maßnahmen besitzt das Gas einen hohen Sauerstoff-Partialdruck, der im Bedarfsfall noch durch Zugabe von Sauerstoff erhöht werden kann, vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Verfahren jedoch mit Luft betrieben. Den zu spaltenden Sulfaten, vorzugsweise Eisensulfat, wird vorzugsweise vor ihrem Eintritt in den Gegenstromspaltofen eine kleine Menge an Eisen(III)oxid zugemischt.
  • Für den gewünschten Zweck sind ca. 5 bis 15 Gew.-t Je 203 ausreichend, vorzuqsweise werden 7 bis 12 % zugesetzt.
  • Die Spaltung der Sulfate verläuft bei Einhaltung spezieller Maßnahmen; Zugabe von Eisenoxid, der Temperaturabsenkung im Spaltgas bis auf ca. 350 bis 400°C durch das eingetragene Gut, der niedrig gehaltenen Spalttemperatur von 520 bis 6000C und des relativ hohen Sauerstoff-Partialdruckes weitgehendst nach der folgenden Gleichung zu S03: 4FeS04+02=2Fe203+4S03 Die Spaltung erfolgt im Gegenstrom, z.B. in einem Drehrohr- oder Etagenofen oder einem für diese Zwecke geeigneten Feststoff-Gas-Wärmeaustauscher, gegebenenfalls in Verbindung mit einem irbelofen.
  • Das SO haltige Spaltgas wird gegebenenfalls nach einer Feststoffvorabscheidung einem mit 20 bis 25 %igem Oleum betriebenen Waschturm zugeführt. Das Waschen mit Oleum in diesem Prozentbereich erfolgt aus Optimierungsgründen bezüglich Werkstoffauswahl und Kühlergröße. So kann die Wäsche z.B. auch mit Oleum über 25 % betrieben werden, dann werden jedoch aufgrund der niedrigeren Gleichgewichtstemperatur größere Kühlflächen benötigt. Eine Feststoffvorabscheidung kann in üblichen und bekannten Vorrichtungen, wie z.B. Zyklonen bzw. elektrischen Gasreinigungsanlagen, erfolgen. Diese Oleum-Waschstufe wird mit Oleum 20 bzw. 25 % bei einer Temperatur von ca. 83 bzw.
  • 93°C betrieben. Die Bedingungen sind so gewählt, daß eine Absorption von SO3 nicht stattfinden kann, sondern 3 lediglich eine dem Wassergehalt von unter 1 g H20/m3 entsprechende Menge Oleum gebildet wird. Das in dieser Oleum-Waschstufe durch partielle Kondensation gebildete Oleum wird mit dem ausgewaschenen Staub ausgeschleust und kann z.B. in eine vorgeschaltete Säurestufe zurückgeführt werden. Falls eine solche Säurespaltstufe nicht zugänglich ist, wird die ausgeschleuste Suspension dem Gegenstromspaltofen zugeführt.
  • Die nunmehr trockenen, bei dem Einsatz von Luft als bevorzugtem Oxydationsmittel ca. 8 bis 12 Vol.-% S03 enthaltenden Spaltgase werden nun einem zweiten, mit 20 bis 35 %igem Oleum betriebenen Absorber zugeführt und gelangen anschließend in einen mit 98 bis 99 %oder Schwefelsäure betriebenen Endabsorber. In diesem Endabsorber findet eine Bildung von Schwefelsäure aus dem noch in den Spaltgasen enthaltenen SO3 und dem Wassergehalt der 98 bis 99 Eisen Schwefelsäure statt, welche durch Zugabe von Wasser oder Schwefelsäure geringerer Konzentration bei ca. 98 bis 99 % gehalten wird.
  • Die mit Schwefelsäure betriebene Trocknung der zur Spaltung benötigten, oxidierenden Gase wird bei Temperaturen von ca.
  • 180 bis 2O00C durchgeführt. Anschließend werden die getrockne- ten Gase indirekt auf 800 bis tO00°C aufgeheizt und zur Spaltung eingesetzt. Vorzugsweise wird diese Trockenanlage mit der aus dem mit Schwefelsäure betriebenen S03-Endabsorber stammenden SchwefelsEure betrieben.
  • Je nach Zusammensetzung der zu spaltenden Metallsulfate kann eine zweite, bei ca. 1000 bis i2OO0C betriebene Spaltstufe für die Sulfate, welche sich bei Temperaturen bis zu 6000C noch nicht zersetzt haben, wie z.B. Ehgnesiumsulfate, eingesetzt werden. In diesen Fällen wird zur Verminderung der partiellen S02-Bildung die Spaltluft vorzugsweise mit Sauerstoff angereichert.
  • Das vorliegende Verfahren soll durch die nachfolgenden Beispiele und die Zeichnung näher erläutert werden.
  • In der Zeichnung haben die Zahlen tolgende Bedeutung: 1 Gegenstromspaltofen 2 Feststoffabscheider 3 Elektrischer Feststoffabscheider 4 mit Oleum betriebene Waschstufe 5 Oleumabsorber 6 Endabsorber 7 Trockner 8 Spaltgaserhitzer 9 Zuführung von Sulfaten/Eisenoxid
    10 Gasleitung : Spaltofen --e Zyklon --> EGR
    11 Staubrückführung zum Spaltofen 12 Abbrandleitung (ggf. Überleitung zum 2. Spaltofen) 13 Gasleitung v. EGR n. Oleumwäsche 14 Gasleitung v. Oleumwäscher, n. Oleumabsorber 15 Schlammabführung 16 Gasleitung vom Oleumabsorber zum Endabsorber 17 Gasleitung vom Endabsorber über Gebläse zum Spaltgaserhitzer 18 Gasleitung vom Spaltgaserhitzer zur Säurespaltstufe (nicht dargestellt) 19 Ansaugleitung mit Gebläse für Spaltluft 20 Leitung für Spaltluft vom Trockner zum Spaltgaserhitzer 21 Ansaugleitung für Zusatzluft zur Verbrennung 22 Oleum-Abgabeleitung 23 Säurezugabe zum Oleum 24 Wasserzugabe zum Endabsorber 25 Zu- und Abführung der Trocknersäure 26 Zugabe von Fremdsäure 27 Rückführung von Fe203 28 Mischkammer für Fe203 und Sulfate Beispiel Das Beispiel beinhaltet zwei Verfahrensvarianten,nämlich die Herstellung von Oleum sowohl mit als auch ohne Fremdsäure.
  • Des weiteren sind auch die Angaben für die Herstellung von 20, 25 und 30 %igem Oleum der Einfachheit halber in diesem Beispiel zusammengefaßt worden.
  • über Einspeisung 9 werden der Spaltstufe (1) 32 400 kg/h wasserfreie Metallsulfate zugeführt, deren FeSO4-Gehalt 92,6 %, entsprechend ca. 30 000 kg/h, beträgt.
  • Mit über Leitung 20 zugeführten 29 300 Nm3/h Luft von 1000°C und einer Restfeuchte von 1 g H20/m3 wird das Eisensulfat bei Temperaturen von ca. 6000C im Gegenstrom gespalten, und die Temperatur der Spaltgase im Gegenstrom zum eintretenden Spaltgut auf ca. 4000C abgesenkt. über den Auslaß 12 werden 15 789 kg/h Fe203 und 2400 kg/h nicht gespaltene Metallsulfate ausgetragen.
  • Infolge des bei den angewendeten Temperaturen zwischen 600 und 4000C katalytisch wirkenden Je 203 und des hohen Sauerstoffüberschusses stellt sich ein Gleichgewicht ein, welches die Bildung von S02 auf weniger als 10 % der insgesamt im Eisensulfat enthaltenen So 3Menge begrenzt.
  • Das über Leitung 10 in einer Menge von 32 873 Nm3/h abgezogene Spaltgas hat folgende Zusammensetzung: N2 70,4 % So3 12,2 % S°2 1,2 % 02 16,1 % H20 0,1 % Die Entstaubung dieses Spaltgases erfolgt nacheinander im Zyklon 2 und der EGR 3. Der abgeschiedene Staub wird über die Förderaggregate 11 in die Spaltstufe 1 zurückgeführt.
  • Über Leitung 13 gelangt das Spaltgas in die Feinwaschstufe 4. Das Waschen des Spaltgases erfolgt mit Oleum von Konzentrationen zwischen 20 und 25 % bei einer dem S03-Gleichgewicht zwischen Flüssig- und Gasphase entsprechenden Temperatur, welche z.B. 83 0C bei Oleum 25 % und 93 0C bei Oleum 20 % beträgt, beide Temperaturen bezogen auf die beispielsgemäße S03-Konzentration von 12,2 %. Es kondensiert also lediglich eine dem Wassergehalt von 1 g H20/m³ entsprechende Menge Säure, die wiederum nur eine der Oleumkonzentration entsprechende Menge S03 binden kann. Weiteres S03 wird bei den erfindungsgemäßen Bedingenen an dieser Stelle nicht absorbiert. Die durch diesen Vorgang gebildeten Oleummengen betragen 212 kg/h bei Oleum 25 % und 199 kg/h bei Oleum 20 %, welche mit ca. 5 bis 10 kg Metalloxid- bzw.
  • Metallsulfatstaub über Leitung 15 einer der beschriebenen Anlage vorgeschalteten Verdampferstufe zugeleitet werden.
  • (Falls eine solche Verdampferstufe nicht vorhanden ist, wird die Suspension dem Gegenstromspaltofen 1 zugeführt).
  • Das über Leitung 14 aus der Waschstufe 4 in den eigentlichen Oleumturm 5 überführte trockene Spaltgas hat nunmehr die Qualität eines hochwertigen Kontaktgases (entsprechend über 90 % Umsatz) mit einer S03-Konzentration von über 12 % S03, welches z.B. in Kombination mit mit Schwefelsäure aus nahezu beliebigen Quellen, die verschiedensten Produkt- bzw.
  • Verfahrenskombinationen mit einer vorgeschalteten Dünnsäure-Aufarbeitungsanlage ermöglicht.
  • Wie schon ausgeführt wurde, kann das erfindungsgemäße Verfahren sowohl mit als auch ohne Säurezusatz aus mehreren Quellen durchgeführt werden. Bei einer autarken (d.h. ohne Fremdsäure) Herstellung von Oleum beträgt mit 35 %igem Oleum die Gleichgewichtstemperatur 57 0C, die S03-Gleichgewichtskonzentration 7,2 %. Dabei werden 16 100 kg/h Oleum 35 % produziert und über Leitung 22 ausgetragen. Die äquivalente Menge Schwefelsäure(98,5 % ),in diesem Fall 9830 kg/h, wird aus dem Absorber 6 nach Rückkühlung im Trockner 7 über Leitung 25 und 23 in den Oleumturm 5 eingeführt. Die Wärmeabfuhr geschieht in üblicher Weise durch Wasser oder Luftkühlung, weshalb das Kühlsystem auch in der Zeichnung nicht extra dargestellt worden ist.
  • Die dem vorbeschriebenen Beispiel für Oleum 35 % analogen Parameter für Oleum 25 % sind: -Gleichgewichts temperatur 75 c Gleichgewichtskonzentration 8,3 % produzierte Menge 16 500 kg/h zugeführte Säuremenge 11 600 kg/h und für Oleum 20 %: Gleichgewichts temperatur 87 OC Gleichgewichtskonzentration 8,9 % produzierte Menge 16 700 kg/h zugeführte Säure 98,5 % 12 500 kg/h Wird dem System das erforderliche Wasser in Form von Fremdsäure, z.B. aus einer vorgeschalteten Dünnsäure-Aufarbeitungsanlage zugeführt, so ergeben sich für den Oleumturm folgende Redingungen für Oleum 35 %: Gleichgewichts temperatur 46 °c Gleichgewichtskonzentration 4,2 % produzierte Menge 26 000 kg/h zugeführte Säure 98,5 % 17 200 kg/h Oleum 25: Gleichgewichtstemperatur 67 c Gleichgewichtskonzentration 4,6 % produzierte Menge 30 400 kg/h zugeführte Säure 98,5 % 23 300 kg/h Oleum 20 %: Gleichgewichts temperatur 79 °C Gleichgewichtskonzentration 4,96 % produzierte Menge 35 300 kg/h zugeführte Säure 98,5 % 28 700 kg/h Mit den vorgenannten jeweiligen S03-Konzentrationen tritt das Gas über Leitung 16 in den mit Schwefelsäure einer Konzentration von 98,5 % betriebenen Absorber 6 ein. Hier wird das restliche S03 mit Zusatzwasser, zugeleitet über 24 und/oder dem.UberschuRasser aus der mit 95 % H2504 über 26 eingebrachten Fremsäure sowie dem aus der Lufttrocknung 7 über Leitung 25 mit der Kreislaufsäure eingebrachten Wasser in Säure mit 98,5 % absorbiert.
  • Die mit den vorgenannten Betriebsdaten des Oleumturms 5 korrespondierenden Betriebsdaten des Absorbers 6 sind bei der Produktion ohne Fremd säure und nur mit Zusatzwasser bei Oleum 35 % 25 % 20 % Wasser aus Luft max. 586 586 586 Zusatzwasser min. 1340 1685 1863 kg/h Bei Verwendung von Fremdsäure 95 % ohne Zusatzwasser für Oleum 35 % 25 % 20 % Fremdsäure 95 % 11 238 15 470 20 500 kg/h Wasser aus Luft jeweils wieder 586 kg/h entsprechend 100 % rel. Feuchte bei 20°C.
  • Die Absorptionswärme reicht in allen beschriebenen Fällen aus, um die Gase von der Eintrittstemperatur zwischen 46 und 87 0C auf 2000C und die eintretende Fremdsäure sowie Umlaufsäure ebenfalls auf 2000C zu erwärmen. Da sowohl Gas wie Säure mit dieser Temperatur aus dem Absorber 6 austreten, ist nur eine geringe Menge an Überschußwärme in einem Kühlsystem abzufiihren .
  • Die über Leitung 25 und Trockner 7 im Kreislauf geführte Säure wird im Gegenstrom mit über 19 eintretenden 29 300 Nm3 Luft je nach den atmosphärischen Verhältnissen, d.h. Lufttemperatur bzw. Sättigung, auf 30 bis 700C gekühlt. Dabei wird die Luft gleichzeitig auf ca. 2000C unter Ausnutzung der Absorptionswärme des Wassers aufgewärmt und auf eine Restfeuchte von ca. 1 g/Nm3 getrocknet. Unter Verwendung des über Leitung 17 aus dem Absorber 6 mit 200°C und 18,27 % 02 in einer Menge von 28 858 Nm3/h austretenden Endgases, gegebenenfalls unter Zumischung von Frischluft über 21 wird in der Brennkammer 8 ein Rauchgas mit einer Temperatur von ca. 14000C erzeugt, welches über eine in der Brennkammer 8 befindliche Muffel, die über Leitung 20 aus dem Trockner/Kühler 7 kommende Luft auf ca. 10300C aufheizt und über Leitung 18 mit ca. 12000C zur Weiterverwendung in einer vorgeschalteten sZerdampferbrennstufe das System verläßt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1) Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Oleum und Absorption von S03 in Oleum, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß Metallsulfate in Gegenwart von Eisen(III)oxid bei Temperaturen von 520 bis 6000C mit getrockneten sauerstoffhaltigen heißen Gasen gespalten, das entstandene S03 in Oleum absorbiert und die Restgase nach einem zwischengeschalteten Verbrennungsvorgang zur indirekten Aufheizung der zur Spaltung verwendeten Gase auf 800 bis 10000C eingesetzt werden.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oxidierend wirkenden Gase mindestens 15 Vol.-% Sauerstoff enthalten.
  3. 3) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Spaltgase im Gegenstrom zum eintretenden Spaltgut auf ca. 350 bis 4000C abgesenkt wird.
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