DE2810118A1 - Absperr- und drosselarmatur - Google Patents
Absperr- und drosselarmaturInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/02—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having conical surfaces; Packings therefor
- F16K5/0207—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having conical surfaces; Packings therefor with special plug arrangement, e.g. special shape or built in means
-
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
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- F16K47/08—Means in valves for absorbing fluid energy for decreasing pressure or noise level and having a throttling member separate from the closure member, e.g. screens, slots, labyrinths
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Description
Anmelder :-■ Guide-Rege !armatur en KG, 6700 Ludwigshafen-Oggersheim
Absperr- und Drosselarmatur
Die Erfindung betrifft eine Absperr- und Drosselarmatur mit einem Ein- und einem Auslaßkanal und einem dazwischen
angeordneten drehbaren Stellkörper mit einer öffnung, die je nach Stellung einen zugehörigen Anteil der Fläche des
Ein- und/oder des Auslaßkanals überdeckt.
Absperrarmaturen dieser Art werden als Hähne bezeichnet.
Sie werden vorwiegend als Kugelhähne ausgeführt, und der Stellkörper hat dabei die Form einer durchbohrten Kugel.
Andere Absperrhähne haben zylindrisch oder kegelig ausgebildete Stellkörper.
Hähne dieser Art lassen sich relativ preisgünstig herstellen. Ihr Anwendungsgebiet bezieht sich insbesondere darauf, den
Durchfluß für ein Medium in einer Rohrleitung freizugeben oder abzusperren. Eine Drosselung des Durchflusses im Bereich
zwischen Auf- und Zustellung mit Hilfe des Stellkörpers ist ebenfalls möglich. Die damit erzielbaren Durchflußkennlinien
weisen jedoch eine so große Steigungsänderung auf, daß die in
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den regelungstechnischen Richtlinien vorgegebenen Anforderungen nicht erfüllt werden können.
Es sind Hähne bekannt, bei denen der Stellkörper anstelle einer zylindrischen Bohrung eine Öffnung mit einem V-förmigen
Profil aufweist. Sie lassen eine wesentlich feinfühligere Regelung des durchfließenden Mediums zu. Eine ähnliche Wirkung
haben andere bekannte Hähne, bei denen in den Ein- und/oder den Auslaßkanal eine Blende mit dreieckigem Profil
eingesetzt ist, deren Oberfläche unmittelbar an dem Stellkörper mit zylindrischer Bohrung anliegt. Die in beiden Ausführungsformen
erzielbaren Durchflußcharakteristiken genügen den häufigsten regelungstechnischen Erfordernissen. Die Herstellung
solcher Hähne ist aber, verglichen mit konventionellen Hähnen, relativ aufwendig. Die erhöhte Kavitationsneigung
macht außerdem in vielen Fällen die Verwendung von Werkstoffen größerer Härte und Festigkeit erforderlich.
Gegenüber den als Regelarmaturen in weit größerem Umfang eingesetzten Ventilen besteht der grundsätzliche Mangel von
Hähnen darin, daß sie einen relativ hohen Druckrückgewinn aufweisen.
Unter dem Druckrückgewinn ist der Druckanstieg zwischen tiefster Druckabsenkung unmittelbar hinter dem engsten Querschnitt
der Armatur und dem Druck zu verstehen, der sich in der nachfolgenden erweiterten Verzögerungsstrecke einstellt.
Durch diesen Druck (Ausgangsdruck) oder die zugehörige Durchflußmenge wird im allgemeinen der Zweck der zugehörigen
Regelungsaufgabe definiert. Es handelt sich bei diesen Werten mithin um die Zielgrößen.
Die Veränderung dieser Zielgrößen erfolgt indirekt, nämlich durch Veränderung des Regelungsquerschnittes der Verengung
während der Betätigung des Stellkörpers. Zur Herstellung des
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erwünschten Differenzdruckes zwischen dem Druck vor und
hinter der Armatur ist in jedem Falle eine wesentlich höhere Druckabsenkung im engsten Querschnitt erforderlich.
Der anschließende unvermeidbare Druckrückgewinn beträgt bei üblichen Ventilen 50 %, bei üblichen Hähnen bis zu 85 %.
Mit zunehmendem Druckrückgewinn steigt parallel die Kavitationsgefahr. Aus diesem Grunde ist die regelungstechnisehe Anwendung
von Hähnen bis heute außerordentlich problematisch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hahn der eingangs
genannten Art derart zu modifizieren, daß er bei Gewährleistung einer richtliniengemäßen Kennlinie einen niedrigen
Druckrückgewinn aufweist, und daß er somit die bisherige Gefahr des Auftretens von Kavitationserscheinungen grundsätzlich
vermeidet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Ein- und/oder der Auslaßkanal einen Widerstandskörper mit mehreren Durchlaßöffnungen
aufweist und eine Stirnfläche hat, die an dem Stellkörper anliegt.
Der Widerstandskörper stellt eine Bündelung von Einzelwiderständen
dar, die unter Vermeidung unnötiger Zwischenräume an den Verschlußkörper angrenzen. Je nach Stellung des
Verschlußkörpers werden mehr oder weniger dieser Einzelwiderstände beaufschlagt oder abgedeckt. Die Einzelwiderstände
können so bemessen und variiert werden, daß beliebige Durchflußcharakteristiken möglich sind.
Nach einer besonderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß der Widerstandskörper aus einem Rohrbündel oder einem Paket
aus durch Abstandshalter voneinander getrennten Blechen besteht. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen,
wenn die Rohre oder die Bleche jeweils eine oder mehrere hintereinander angeordnete- Drosselstellen aufweisen,
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beispielsweise in Gestalt von in Querrichtung verlaufenden Stegen oder Falzkanten.
Die Verminderung des Druckrückgewinnes wird bei einer entsprechenden Ausführung dadurch erzielt, daß jede dieser
hintereinander angeordneten Drosselstellen einen Einzelwiderstand darstellt. Dadurch wird der Druck in beliebig
kleinen Schritten entspännt. Die bei einstufiger Entspannung unvermeidliche große Druckabsenkung wird dadurch vermieden.
Für den Druckrückgewinn sind somit die jeweils letzten Drosselstellen im Einzelwiderstand maßgebend.
Definiert man die Armaturenkenngröße für den Druckrückgewinn mit
_ Eingangsdruck - Ausgangsdruck _
~ Eingangsdruck - Druck im engsten Querschnitt ~ ρ - ρ
so ist durch eine Hintereinanderschaltung von Drosselstellen die Verbesserung dieser Armaturenkenngröße theoretisch auf
D ges. = 1 - (1 - D)n
möglich, η ist die Anzahl der Drosselstellen mit dem gleichen
Wert D für jede einzelne Drosselstelle.
Gegenüber dem Wert D = 0,15 für übliche Kugelhähne sind durch Einsatz eines Widerstandskörpers D-Werte über 0,9 möglich.
Die Zahl der Drosselstellen in den Einzelwiderständen kann so
gewählt werden, daß sich vorgegebene Durchflußkennlinien mit
linearer und gleichprozentiger Charakteristik ergeben und gleichzeitig
der Druckrückgewinn vermindert wird. Weil aber mit der Verminderung des Druckrückgewinnes auch die Durchflußkapazität
der gesamten Anordnung zurückgeht, empfiehlt es sich, den D-Wert den jeweiligen betrieblichen Forderungen anzupassen.
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Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß die Länge der zu dem Bündel oder dem Paket zusammengefaßten
Rohre oder Bleche mit zunehmendem Öffnungswinkel des Stellkörpers abnimmt. Durch diese Maßnahme wird der
Tatsache Rechnung getragen, daß mit zunehmendem öffnungswinkel im allgemeinen eine Verminderung des gewünschten
Differenzdruckes eintritt. Mit zunehmendem Öffnungswinkel
werden daher zunehmend Widerstandskörper von der Strömung beaufschlagt, die eine geringere Anzahl von Drosselstellen
aufweisen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist es vorgesehen,
daß der Widerstandskörper einen Flansch oder einen Einschweißstutzen zur Verankerung in dem Ein- und/oder dem
Auslaßkanal aufweist. Je nach Ausführung ist es gegebenenfalls auch vorgesehen, den Drosselkörper durch Klemmschrauben
oder durch eine Klebverbindung in dem jeweiligen Kanal zu verankern. Eine lösbare Verbindung hat dabei den Vorteil,
daß eine leichte Austauschbarkeit gegeben ist. Eine solche Ausführung der neuerungsgemäßen Absperr- und Drosselarmatur
ermöglicht somit deren einfache Anpaßbarkeit an von Fall zu Fall geänderte Regelungsaufgaben. Insbesondere im Hinblick
auf eine Standardisierung und vereinfachte Lagerhaltung ist dieses von besonderem Vorteil.
Eine beispielhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Absperr-'
und Drosselarmatur ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt. Es zeigt:
Figur 1 einen Längsschnitt durch einen Kugelhahn mit eingebautem Widerstandskörper
Der Stellkörper des Kugelhahnes ist teilweise geöffnet und gibt einen Teil der Einzelwiderstände
zur Beaufschlagung frei; der andere Teil wird abgedeckt.
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- fr -
Figur 2 einen Ausschnitt aus dem Widerstandskörper, darstellend einen Schnitt durch die gebündelten Einzelwiderstände,
die die hintereinander angeordneten Drosselstellen aufweisen.
Figur 3 eine Ansicht in Richtung der Längsachse die Bündelung der Einzelwiderstände zeigend
Figur 4 die Schnittdarstellung einer beispielsweisen Befestigung
des Widerstandskörpers zwischen Armatur und Rohrleitung.
Die Zeichnung wird nachfolgend näher erläutert, ohne daß der Gegenstand der vorliegenden Erfindung hierauf beschränkt ist.
Ein Verzicht auf äquivalente Ausführungen, die nicht in den Zeichnungen dargestellt sind, wird nicht geleistet. Die Ausführungen
haben insbesondere Gültigkeit für abweichende Ausführungen des Stellkörpers, beispielsweise kegelige oder
zylindrische Ausführungen.
Der Kugelhahn 1 in Figur 1 weist im Ausgangskanal einen darin eingesetzten Widerstandskörper 2 auf. Die Stirnfläche
dieses Widerstandskörpers 2 ist so ausgeführt, daß sie einen gleichbleibend engen Abstand von der Oberfläche des Stellkörpers
4 aufweist, wenn dieser um seine Achse gedreht wird. Durch die jeweilige Einstellung des Stellkörpers 4 wird ein
Teil der Einzelwiderstände 5 abgedeckt, der andere Teil beaufschlagt, wobei die Bohrungskante 6 des Stellkörpers 4
die Abgrenzung zwischen dem abgedeckten und dem beaufschlagten Teil bildet. Durch die kontinuierlich einstellbaren Drehwinkel
des Stellkörpers 4 kommt so eine durch die Widerstände 5 vorgegebene Durchflußcharakteristik zustande.
Der Widerstandskörper 2 hat Einzelwiderstände 5 von unterschiedlicher
Länge. Dadurch ist bei zunehmender Öffnung des Stellkörpers 4 ein veränderlicher Gradient der Widerstandscharakteristik
gegeben. Eine derartige Ausführung ist auf
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Regelstrecken abgestimmt, deren Differenzdruck sich mit dem
Durchfluß ändert. Der Widerstandskörper 2 kann auch aus einer Bündelung gleicher Einzelwiderstände 5 bestehen.
Der Widerstandskörper 2 weist an seinem Umfang einen Schraubflansch
7 auf, der zwischen Armatur 1 und Rohrleitung 8 eingeklemmt wird. Durch Drehen des Schraubflansches ist es
möglich, den Abstand zwischen Stellkörper 4 und Stirnseite 3 des Widerstandskörpers 2 auf einen minimalen Wert einzustellen,
Der Widerstandskörper kann auch durch Schweißverbindung mit dem Gehäuse des Hahnes verbunden sein.
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Claims (5)
- Patentansprüche:λ.j Absperr- und Drosselarmatur mit einem Ein- und einem Auslaßkanal und einem dazwischen angeordneten drehbaren Stellkörper mit einer Öffnung, die je nach Stellung einen zugehörigen Anteil der Fläche des Ein - und/oder des Auslaßkanals überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein- und/oder der Auslaßkanal einen Widerstandskörper (2) mit mehreren Durchlaßöffnungen (5) aufweist und eine Stirnfläche (3) hat, die an dem Stellkörper (4) anliegt.
- 2. Absperr- und Drosselarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandskörper (2) aus einem Rohrbündel oder einem Paket aus durch Abstandshalter voneinander getrennten Blechen besteht.
- 3. Absperr- und Drosselarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre oder die Bleche jeweils eine oder mehrere hintereinander angeordnete Drosselstellen aufweisen, beispielsweise in Querrichtung verlaufende Stege oder Falzkanten.
- 4. Absperr- und Drosselarmatur nach Anspruch 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der zu dem Bündel oder dem Paket zusammengefaßten Rohre oder Bleche mit zunehmendem Öffnungswinkel des Stellkörpers abnimmt.
- 5. Absperr- und Drosselarmatur nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandskörper einen Flansch oder einen Einschweißstutzen zur Verankerung in dem Ein- und/oder dem Auslaßkanal aufweist.909839/001S
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782810118 DE2810118C2 (de) | 1978-03-09 | 1978-03-09 | Absperr- und Drosselhahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19782810118 DE2810118C2 (de) | 1978-03-09 | 1978-03-09 | Absperr- und Drosselhahn |
Publications (2)
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DE2810118C2 DE2810118C2 (de) | 1982-05-19 |
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ID=6033919
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Country Status (1)
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