DE2809718A1 - Verfahren zur erzeugung eines gleichstromfreien mehrpegeligen blockcodes aus einem binaeren signal - Google Patents

Verfahren zur erzeugung eines gleichstromfreien mehrpegeligen blockcodes aus einem binaeren signal

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DE2809718A1 DE19782809718 DE2809718A DE2809718A1 DE 2809718 A1 DE2809718 A1 DE 2809718A1 DE 19782809718 DE19782809718 DE 19782809718 DE 2809718 A DE2809718 A DE 2809718A DE 2809718 A1 DE2809718 A1 DE 2809718A1
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    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
    • H04L25/4917Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems using multilevel codes
    • H04L25/4919Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems using multilevel codes using balanced multilevel codes

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Description

  • Verfahren zur Erzeugung eines gleichstromfreien mehrpegeligen Blockcodes aus einem binären Signal Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines gleichstromfreien mehrpegeligen Blockcodes aus mindestens einem binären Signal.
  • In vielen Fällen der Datenübertragung oder Datenspeicherung ist es erforderlich, daß die zu übertragenden oder abzuspeichernden Signale gleichstormfrei sind. Die Gleichstromfreiheit der Signale ist z.Bs dann erforderlich, wenn Übertragungslelitungen durch Kondensatoren oder Transformatoren galvanisch getrennt sind oder die Signale auf oder in einem magnetischen Material gespeichert werden sollen Zur Datenübertragung oder Datenspeicherung werden wegen ihrer leichten Regenerierbarkeit in der Regel Binärsignale verwendet, die zur Datenübertragung oder zur Geschwindigkeitsreduktion der Datenübertragung auch als Mehrpegelsignale übertragen oder gespeichert werden.
  • Gleichstromfreie Codes sind z.B. aus der Zeitschrift NTZ (1970), H. 1, S. 11-16 bekannt. Sie werden in der Regel auf zwei Arten erzeugt. Entweder wählt man für den Code nur solche Codewörter aus, die an sich schon gleichstromfren sind (Balanced Code) oder man wählt pro Quellwert zwei (oder mehr) Codewörter mit positivem und negativem Gleichstromanteil (z.B. Bimode-Code).
  • Im letzten Fall wird ständig der Gleichstromanteil überwacht und jeweils dasjenige Codewort ausgesucht, dessen Gleichstromanteil dem ermittelten Gleichstromanteil entgegenwirkt.
  • Der ErfIndung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Erzeugung eines gleichstromfreien mehrpegeligen Blockcodes aus einem binären Signal anzugeben, das mit nur sehr wenig sende-und empfangsseitigem Aufwand anwendbar ist und somit zu einfachen Codierern und Decodierern führt.
  • Die Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist nunmehr eine einfache Codierung und Decodierung mehrpegeliger gleichstromfreier Blockcodes möglich. Als Elementarcodes lassen sich bekannte, günstige Code mit niedriger Pegelzahl, beispielsweise mit 2 oder 3 Pegeln, verwenden. Bezüglich der Redundanz ist der erfindungsgemäße Mehrpegel-Code genauso günstig wie die verwendeten Elementarcodes.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Bei Ausgestaltung der brfindllag nach Anspruch 2 lassen sich Codierer und Decodierer für die einzelnen Teilsignalfolgen in Zeitmultiplex ausnützen, wodurch dann nur ein Elementarcodierer sendeseitig und ein Rlementardecocierer empfangsseitig erforderlich sind.
  • Höherpegelige gleichstromfreie Blockcodes lassen sich durch die im Anspruch 3 angegebene Weiterbildung aus einer einzigen oder aus mehreren binären Signalfolgen bilden0 Die Erfindung wird nun anhand von Tabellen und Ausführungsbeispielen näher erläuterte Es zeigen: Figur 1: Schaltung für einen Codierer zur Erzeugung der letzten 4 Codewortstellen eines Codes gemäß Tabelle 1 der Beschreibung für den pall9 daß die ersten beiden Stellen des Codewortes gleich sind Im ersten Beispiel sei angenommen, daß der gleichstromfreie Mehrpegelcode (MPC) durch Addition von jeweils in sich gleichstrom freien Codewörtern erzeugt wird. Von der zu codierenden binären Quellsignalfolge werden im Beispiel jeweils 8 Bit in m = 2 Teilsignalfolgen S1 und 52 zu Je n - 4 binären Zeichen zerlegt. Die beiden Teilsignalfolgen werden nun mit Elementarcodes niedriger Pegel zahl p gleichstromfrei codiert Als Elementarcode werde der gleichstromfreie (3) Code verwendet, in welchem je Codewort drei logische "1" und drei logische "0" vorkommen. Es existieren insgesamt 20 verschiedene gleichstromfreie Codewörter der Lange 6.
  • Zweckmäßigerweise verwendet man hiervon die Codewörter 010101;0110110 und deren komplemtäre Codewörter, die dadurch entstehen, daß die "1" und "0" vertauscht, werden, nicht zur Quellcodierung, so daß 16 Codewörter übrig bleiben0 Die nicht verwendeten Codewörter, insbesondere das Codewort 01010i sind in vorteilhafter Weise zur Synchronisation einsetzbar.
  • Mit den verbleibenden 16 Codewörtern lassen sich nun jeweils 4 binäre Zeichen der Teilsignalfolgen (Quellwörter) beispielsweise wie folgt codieren.
  • Tabelle 1 Quellwort Codewort 0000 000111 0001 001011 0010 001101 0011 001110 0100 010011 0101 010110 0110 011001 0111 011100 1000 100011 1 1 Tabelle 2 binäre Signalfolge CW Faktor MPC 0111 1010 011100 1 101001 2 213102 Für die komplementären Quellwörter werden die komplementären Codewörter des jeweiligen Quellwortes verwendet So gehört beispielsweise zum Quellwort 1110 (Komplement von 0001) das Codewort 110100 (Komplement von 001011) Die beiden Teilsignalfolgen 51 und 82 werden nun als Quellwörter behandelt und das jeweilige Codewort des Elementarcodes ermittelt0 Dies ist beispielsweise in Tabelle 2 gezeigt Hat folglich die zu codierende binäre Signalfolge die Zeichen folge 01111010 (im Beispiel werden nur 8 Zeichen zu Zeichen der binären Folge betrachtet), so gehört zur ersten Teilsignalfolge S1 0111 gemäß Tabelle 1 das Elementarcodewort (Ct4) 011100 und zur zweiten Teilsignalfolge 52 - 1010 des zum Quellsignal 0101 komplementäre Elementarcodewort 101001 Die Codewörter des Elementarcodes werden nun mit m = 2 verschiedenen, während des gesamten Codierungsvorgangs zeitlich konstanten Amplitudenfaktoren miltipliziert und jeweils die mit den Faktoren multiplizierten m G 2 Elementarcodewörter zur Bildung des gewünschten gleichstromfreien Mehrpegelcodewortes (MPC) addiert, Dieses Vorgehen zeigt ebenfalls Tabelle 2. Für das erste Elementarcodewort wurde der Faktor 1 und für das zweite Elementarcodewort der faktor 2 gewählt Es entsteht so das vierpegelige Codewort 213101.
  • Die Gleichstromfreiheit des Mehrpegelcodewortes laBt sich am einfachsten dadurch erkennen, daß man den Zeichen des Elementarcodes die Amplitudenwerte -1 für "0" und +1 für "1" zuordnet. Nach Multiplikation mit den angegebenen Faktoren und Aussummierung erhält man dann als AMplitudenwerte des Mehrpegelcodeworte s 1, -1, +3, -1, -3, +1.
  • Der Mittelwert der implitudenwerte ist, wie leicht ersichtlich ist, 0.
  • Im Beispiel wurden jeweils 8 Zeichen der binären zu codierenden Signalfolge in 6 4-pegelige Zeichen mit folgenden Eigenschaften codiert: jedes Codewort aus 6 4-pegeligen Zeichen ist in sich gleichstromfrei. Es folgen höchstens 6 gleiche Zeichen aufeinander.
  • Wird statt des Elementarcodewortes 011010 und des Komplements das Codewort 000111 und dessen Komplement ausgelassen, so folgen in vorteilhafter Weise für die Taktsynchronisierung höchstens 4 gleiche Zeichen aufeinander. Wird bei der Vbertragung ein Zeichen des mehrpegeligen Codes verfälscht, so ist das empfangene Codewort nicht mehr gsichstromfrei. Dadurch ist ein Fehler pro Codewort auf der Empfangsseite leicht erkennbar. Zur Synchronisation wird in vorteilhafter Weise die Kombination 010101 010110 als eindeutiges Synchronisationsmuster verwendet. Diese Kombination ist in sofern vorteilhaft, weil das Codewort 010101 bei der Codierung der Teilsignalfolgen nicht verwendet wird und diese Kombination fünfmal hintereinander den Ol-Wechsel, der günstig für die Bitsynchronisation ist, aufweist.
  • Wird die Codierung nach dem Prinzip einer Codewortliste durchgeführt, so genügt eine Liste von 8 Wörtern, da ein mit "1" beginnendes Quellwort lediglich invertiert werden muß, um das Komplement des gesuchten Codewortes zu finden. Bei Erzeugung der 4-pegeligen Codewörter ohne Vberlagerung wäre dagegen eine Liste von 128 Wörtern erforderlich.
  • Im Beispiel wurden 2 eilsignalfolgen S1 und S2 einer einzigen binären Signalfolge zu einem gleichstromfreien mehrpegeligen Codewort zusammengesetzt. Selbstverständlich können auch 2 oder mehrere binäre Signalfolgen von 2 bzw mehreren Signalquellen mit Codewörtern von Elementarcodes niedriger Pegelzahl gleichstromfrei codiert und zu einem gleichstromfreien mehrpegeligen Codewort zusammengesetzt werden Die in Tabelle 1 dargestellte Umcodierung hat den Vorteil, daß sie sich auch schaltungstechnisch einfach realisieren läßt.
  • Ein Vergleich zeigt, daß die ersten beiden Stellen eines Codewortes gleich den ersten beiden Stellen des dazugehörigen Quellwortes sind. Falls die ersten beiden Bits verschieden sind, werden auch Bit Nr. 3 und Bit Nr. 4 des Quellwortes direkt in das Codewort übernommen. Bit Nr 5 ist das Komplement von Bit Nr. 3, Bit 6 ist das Komplement von Bit Nr. 4 Für den Fall, daß die ersten beiden Stellen des Codewortes gleich sind, zeigt Fig. 1 eine Schaltung für einen Codierer, die die letzten 4 Codewortstellen eines Codes gemäß Tabelle 1 erzeugt.
  • Hierzu wird das Quellwort in einen 4-stuSigen Speicher 1 gelesen. Der Inhalt seiner letzten und vorletzten Speicherstufe wird mit dem Zählerstand eines Nodulo-4-Zählers 3 durch einen Vergleicher 2 verglichen, der nur bei Gleichheit der Signale an seinen Eingängen an seinen Ausgang A2 eine logische "1" abgibt. Die Signale des Ausgangs des Vergleichers 3 und der zweiten Speicherstufe des Speichers 1 werden in einem Squivalenzglied 4 verglichen, das bei Gleichheit seiner Eingangssignale an seinem Ausgang A4 ebenfalls eine logische "1" zeigt Die Funktion der Schaltung sei am Beispiel des Quellwortes 0010, welches gemäß Tabelle 2 in das Codewort 001101 zu codieren ist, erläutert. Der binäre Modulo-4-Zähler 3 wird beim Einschalten des Codierers auf den Zählerstand "1182 gestellt.
  • Anschließend werden die vier binären Zeichen q1 = 0, q2 = 0, q3 = 1 und q4 = 0 des zu codierenden Quellwortes in den Speicher 1 gelesen und der Zähler vom Takt eines Taktgenerators um eine Einheit weit@rgeschaltet 9 so daß sein Zählerstand "00" wird. Nach einer Verzögerung um die Zeit So erfolgt in dem Vergleicher 2 der Vergleich von q3, q4 ("10") mit dem Zählerstand "00".
  • Der Vergleicher 2 liefert an seinem Ausgang "0" und da q2 im Beispiel ebenfalls "0" ist, liefert der Ausgang des Äquivalenzgliedes 4 eine "1" für c3 (3. Stelle des gesuchten Codewortes).
  • Die Vorgänge während der ersten Taktschritte sind in Tabelle 3 zusammengestellt.
  • Tabelle 3 Takt q1 q2 q3 q4 a b A2 1 0 0 1 0 00 0 1 2 01 0 1 3 10 1 0 4 11 0 1 5 neues Quellwort 00 0 Während der Takte 1 bis 4 sind folglich dem Ausgang A4 des Äquivqlenzgliedes 4 die rstlichen 4 Zeichen c3 = 1, c4 = 1, c5 = 0, c6 = 1 des Codewortes 001101 zum Quellenwort 0010 entnehmbar, Bei Takt 5 ist der Zähler 3 in vorteilhafter Weise wieder in der 1. Stellung zum Vergleich der beiden letzten Stellen eines neuen Quellwortes.
  • Im nächsten Beispiel soll gezeigt werden, wie mittels eines Bimode-Codes gleichstromfreie mehrpegelige Codewörter gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugbar sind. Hierzu wird ein elementarer Code verwendet, bei dem Teilsignalfolgen zu jeweils m Bit zur Verdoppelung des Codewort--Vorrates in Elementarcodewörtern von (m + 1) Bit codiert werden.
  • Im Beispiel sei m = 4. Zur einfachen Codierung werden die ersten 4 Bit der Teilsignalfolge unverändert in des Elementarcodewort übernommen und das So Bit des Elementarcodewortes "1" gesetzt. Es entsteht so die Normalform der Elementarcodewörter. Als 2. Form der Elementarcodewwörter wird das Komplement der jeweiligen Normalform verwendet.
  • Für jede Teilsignalfolge (Quellwort) gibt es folglich zwei verschiedene Codewörter, die zueinander Komplemtär sind un sich dadurch in der Anzahl der Einsen unterscheidet Bei der Codierung wird die Bilanz der Nullen und Einsen ständig überwacht und von den beiden jeweils zur Verfügung stehenden Codewörten dasjenige ausgewählt, daß die Bilanz der Nullen und Einsen möglich klein hält, so daß auf diese Weise die Gleichstromfreiheit der übertragenen Zeichen gewährleistet ist, Tabelle 4 zeigt einen Ausschnitt aus der Codierungsliste.
  • Tabelle 4 Quellwort Codewörter 0000 00001 Normalform 11110 Komplementärform 0001 00011 11100 0010 00101 11010 00110 11000 U8Wo Die zu einem Quellwort gehörenden beiden möglichen Formen der Elementarcodewörter sind in der Tabelle 4 untereinander geschrieben.
  • Soll beispielsweise die binäre Signalfolge 0000 0001 0000 codiert werden, wobei als Amplitudenwerte für "0" wieder -1 und für ?1" wieder +1 gewählt werden, so ist, wenn als erstes Codewort 00001 gewählt wird, die Bilanz, also die Summe der Amplitudenwerte (-4 +1) = -3.
  • Für das zweite Codewort 0001 wird daher die Möglichkeit mit der größeren Anzahl von Einsen, also 11100 verwendet. Damit wird die neue Bilanz (-3) + (3-2) = -2.
  • Entsprechend wird nun für das dritte Quellwort 0000 das Codewort 11110 verwendet, so daß als neue Bilanz entsteht (-2) + (4-1) = +1.
  • Somit ergibt sich als Codewortfolge für den Elementarcode 00001 111100 11110 Werden nun eine zweite binäre Signalfolge oder ggf. mehrere Signalfolgen auf die gleiche Weise gleichstromfrei codiert, so entsteht nach Multiplikation der jeweiligen Elementarcodes mit verschiedenen implitudenfaktoren und Addition der multiplizierten Elementarcodewörter der gewünschte gleichstrom- freie mehrpegelige Blockoode.
  • In diesem Fall wurden bei der Zusammenfassung zweier binärer Bignalfolgen zwei 4-Bitquellwörter mit lediglich 5 vierpegeligen Zeichen codiert Die Gleichstromfreiheit ist jeweils nach spätestens 3 aufeinanderfolgenden Mehrpegelcodewörtern erreicht. Es folgen höchstens 6 gleiche Pegel hintereinander.
  • Im nächsten Ausführungsbeispiel wird ein abgewandelter Bimode-Code als Elementarcode verwendet, der ebenfalls leicht erzeugbar ist. Bei diesem werden jeweils 3 Bit einer binäre Quellaignalfolge in 2 vierpegeligen Zeichen codiert und für jedes zu codierende Quellwort , wie Tabelle 5 zeigt, 2 Teilpegelfolgen C1 und C2 verwendet.
  • Tabelle 5 Quellwort C1 C2 111 10 10 110 10 00,11 101 10 100 00,11 10 011 00,11 01 010 01 50 001 01 00,11 000 01 Für die Teilpegelfolgen gibt es folglich nur die Elementarcodewörter 10, 01 und 00 bzw. 11, wobei zwischen den Codewörtern 00 und 11 zur Erzielung der Gleichstromfreiheit,wie im zweiten Ausführungsbeispiel bereits erläutert, abgewechselt wird. Dabei wird sowohl in der Teilpegelfolge C1 als auch in der Teilpegelfolge C2 die Bilanz der Nullen undEinsen überwacht. Das sei an einem Beispiel näher erläutert.
  • Zur Codierung einer binären Signalfolge 011 110 100 001 ergibt sich folglich die i.n Tabelle 6 gezeigte Auswahl von Teilpegelfolgen Cl und C2.
  • Tabelle 6 QW C1 C2 T1 T2 Sul Su2 011 00 01 -2 0 -2 0 110 10 00 0 -2 -2 -2 100 11 10 2 0 0 -2 001 01 11 0 2 0 0 Hierbei sind T1 und T2 die jeweilige Summe der Amplituden der Teilpegelfolge C1 bzw. C2 und Su1 und Su2 die Bilanz der Einsen und Nullen der Pegel der Teilpegelfolgen C1 bzw. C2 unter Berücksichtigung, üaß für eine logische "0" die Amplitude -1 und für eine logische "1" die Amplitude +1 gesetzt wurde.
  • Werden nun beispielsweise die Pegel bzw. die Amplituden der Teilpegelfolge C1 mit dem Faktor 1 und die der Teilpegelfolge C2 mit dem Faktor 2 multipliziert, so entstehen zunächst die multiplizierten Teilpegelfolgen PC1 und PC2 bzw. AC1 und AC2 wie in Tabelle 7 angegeben. Durch stellenweise Addition der beiden Folgen PC1 und PC2 bzw. AC1 und AC2 entsteht der gleichstromfreie mehrpegelige Blockcode MP bzw. AP gemäß Tabelle 7.
  • Tabelle 7 CW C1 C2 PC1 PC2 MP AC1 AC2 AP 011 00 01 00 02 02 -1-1 -2+2 -3+1 110 10 00 10 00 10 +1-1 -2-2 -1-3 100 11 10 11 20 31 +1+1 +2-0 +3-1 001 01 11 01 22 23 -1+1 +2+2 -3+3 Aus der binären Signalfolge 011 110 100 001 ist folglich gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren die mehrpegelige Codewortfolge 0, 2; 1, 0; 3, 1; 2, 3; bzw.
  • -3, +1; -1, -3; +3, -1; -3, +3; entstanden, wobei die jeweiligen Blöcke durch ein ";" getrennt geschrieben wurden.
  • Der so entstandene Code hat die vorteilhaften Eigenschaften, daß jeweils eine Teilsignalfolge von 3 Bit einer binären Signalfolge in 2 vierpegelige Zeichen (z.B. 0, 1, 2, 3 bzw.
  • -3, -1, +1, +3) gleichstromfrei codierbar ist. Es sind in diesem Fall also keine zwei Teilsignalfolgen zur Erzeugung eines mehrpegeligen gleichstromfreien Codes erforderlich. Wie Untersuchungen zeigen, folgen im so erzeugten 4 pegeligen Code höchstens vier gleiche Zeichen aufeinander.
  • Die in den Beispielen erzeugten mehrpegeligen gleichstromfreien Blockcodes lassen sich in einfacher Weise nochmals nach dem erfindungsgemäßen Verfahren überlagern. Hierzu werden die gemäß den Beispielen erzeugten Mehrpegelcodes wieder als gleichstromfreie Elementarcodes niedriger Pegelzahl betrachtet und nach Multiplizieren mit verschiedenen zeitlich~ konstanten Amplitudenfaktoren zur Bildung eines höherwertigen Mehrpegelcodes addiert, der in vorteilhafter Weise wieder gleichstromfrei ist.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Erzeugung eines gleichstromfreien mehrpegereligen Blockcodes aus mindestens einer binären Signalfolge, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede binäre Signalfolge in jeweils m (m = ganze Zahl größer als 1) Teilsignalfolgen zu je n (n = ganze Zahl größer als 1) binären Zeichen zerlegt wird, daB die Teilsignalfolgen jeweils in an sich bekannter Weise mit Codewörtern von gleichstromfreien Elementarcddesniedriger Pegelzahl p (p ganze Zahl größer als 1) gleichstromfrei codiert werden, daß jeweils m Elementarcodewörter mit m verschiedenen zeitlich konstanten Amplitudenfaktoren multipliziert werden und daß jeweils die mit den Faktoren multiplizierten m Elementarcodewörter zur Bildung eines Codewortes des gewünschten mehrpegeligen, gleichstromfreien Blockcodes addiert werden 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teilsignalfolgen mit Elementarcodes gleicher Pegelzahl p codiert werden und als Amplitudenfaktoren ganzzahlige Potenzen der Pegelzahl p der Elementarcodes verwendet werden 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch seine wiederholte hinwendung, wobei die mit den Faktoren multiplizierten und zur Bildung eines Codewortes des gewünschten mehrpegeligen Blockoodes addierten Elementarcodewörter wiederum als Elementarcodewörter niedriger Pegel zahl betrachtet werden0
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