DE2809354A1 - Motorgeblaesehalterung in einem geschlossenen gehaeuse, insbesondere staubsaugergehaeuse - Google Patents
Motorgeblaesehalterung in einem geschlossenen gehaeuse, insbesondere staubsaugergehaeuseInfo
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Description
Beschreibung
Titel der Erfindung
Motorgebläsehalterung in einem geschlossenen Gehäuse, insbesondere Staubsaugergehäuse.
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Motorgebläsehalterung in einem geschlossenen Gehäuse, insbesondere Staubsaugergehäuse
sowie die Halterung von Einbaumotoren in geschlossenen
Gehäusen, welche im Haushalt, im Büro oder i.Ti Labor Verwendung finden.
Der internationale Trend zu leistungsgesteigerten Antrieben, zu verminderten Materialeinsatz und zur Erhöhung
der Nenndrehzahl derartiger Geräte führt zwangsläufig zu einer Zunahme der Intensität der vom
Motor ausgehenden Vibration und der damit verbundenen Geräusche.
Mit dieser Tendenz r.iuß notwendigerweise die Wirksamkeit
der elastischen Elemente zur Halterung der Motore gesteigert werden. Diese elastischen Elemente
zur Halterung haben im Zuge der Weiterentwicklung unter Oerücksichtigung zusätzlicher Funktionen und
insbesondera bei Staubsaugern die konstruktive Anpassung
der Motorgebläseijygregates an das Gerätegeh.'juse
, vielfältige Ausführungefornien angenor.r.ien.
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-s-
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekanntgeworden sind insbesondere bei Staubsaugern relativ einfache Konstruktionen elastischer Halterungen
von liotorgebläseaggregaten derart, daß beide Enden des Motorgebläseaggregates form- und kraftschlüssig
mittels elastischer, geräuschdämpfender Stoffe am Staubsaugergehäuse haltern bzw. sich abstützen,
dargestellt u.a. in den DE - PS 925 197 und 1094 947.
Der Formanschluß der elastischen Elemente zur Halterung des Motorgebläseaggregates wird durch eine
statische Vorspannung unterstützt. Die statische Belastung steht unter Berücksichtigung der Gummieigenschaften
und der fertigungsbedingten Einbautoleranzen im Widerspruch zur erforderlichen Reduktion
der auf das Gehäuse übertragenen mechanischen Schwingungen.
Aus der DE - OS 21 42 254 ist weiterhin eine elastische
Halterung des Motorgebläseaggregates bekannt. Der Motorgebläseraum wird hierbei durch
eine das Staubsaugergehäuse teilende vertikale Zwischenwand gebildet und mittels einer Wand zur
Befestigung für das Motorgebläseaggregat in einem Saugraum und einem Druckraum unterteilt. Das Motorgebläseaggregat
ist quer zur Staubsaugerlängsachse in einem längsgeteilten Gehäuse angeordnet.
Die in der DE - OS 24 06 915 aufgezeigte elastische Halterung eines Motorgebläseaggregates besteht aus
einer sich auf dem Boden und an den Seitenwänden
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des Motorgebläseraumes abstützenden Dichtung, in welcher das Aggregat senkrecht zur Staubsaugerlängsachse
lagert. Zwischen dem Motorgebläseraumdeckel und dem Aggregat ist eine weitere elastische
Abstützung angeordnet.
Den bekannten Lösungen haftet der Nachteil an, daß die Motorgebläseaggregate unter statischer Vorspannung
haltern. Die Nachteile der statischen Vorspannung bestehen in einer Verformung und Verfestigung
der Formgummiteile aufgrund der temperatur- und druckabhängigen Alterung des Gummis, in
einer hohen Festigkeitsanforderung an die Aufnahmen der Formteile und in einem hohen Montageaufwand.
Mit dem DE - GM 19 86 662 wurden zur Beseitigung der Nachteile einer Halterung unter statischer
Vorspannung zusätzliche mechanische Stell- und Befestigungmittel für das Motorgebläseaggregat
vorgeschlagen. Derartige Mittel erhöhen den Montageaufwand und stellen hohe Anforderungen an
Toleranzen und Passungen.
Nachteilig wirkt sich weiterhin aus, daß die Motorgebläsehalterungen
einer Schockbeanspruchung beispielsweise während des Anlaufmomentes und auch
während des Transportes nicht genügen. Eine Abstützung am Deckel stellt weiterhin eine Gefahrenquelle
dar. Ein Element zur Halterung derartiger Motoren muß eine hohe Radialbelastung aushalten.
Die bekannten Halterungen von Motoren mittels gummielastischen Materialien haben allesamt die
gleiche Schwierigkeit bei der Auswahl der Elastizität der Gummiteile, die in den Anwendungsfällen
unter Belastung stehen. Harter, widerstandsfähiger
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Gummi gleicht zwar hohe Radialbelastungen aus, ermöglicht
aber keine Schallisolierung, welche wiederum ein weicher, federnder Gummi erzielt.
Die Schwierigkeiten lassen sich durch federelastische Elemente beseitigen, wie in der
DS - PS 12 86 193 bekanntgeworden. Dabei werden zwei Isolierelernente federelastisch
und mit radialer und tangentialer Richtung unterschiedlicher Federcharakteristik an die Halterung
des Motors im Gerät angekoppelt. Das Wesentlichste besteht darin, daß die Isolierelemente als durch
elastisches, schallisolierendes Material radial allseitig abgestützte Ringlager ausgebildet sind
und daß zwischen dem Ständer des Motors und der Halterung im Gerät eine tangential federnde Rückstellfeder
angeordnet ist.
Nachteilig wirkt sich bei dieser Ausbildung aus, daß das Ringlager Drehschwingungen ausführt und
für die Halterung des Motors außerdem zusätzliche Befestigungsmittel erforderlich sind, so daß ein
erheblicher Montageaufwand notwendig ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, Motorgebläseaggregate außerhalb ihrer Schwerpunktebene in einem geschlossenen
Gehäuse nach dem Prinzip der zentralen Mittelpunktankopplung mit geringem Montageaufwand
raumsparend geräusch- und schwingungsisolierend sowie ohne die den bekannten Halterungen anhaftenden
Nachteilen zu haltern und damit den Gebrauchswert von leistungsgesteigerten Geräten zu erhöhen.
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Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde,
mit wenig Gauteilen eine Halterung von Einbaumotoren in einem geschlossenen Gehäuse
ohne zusätzliche mechanische Stell- und Befestigungsmittel zu schaffen, welche unbeeinflußt der
natürlichen Alterungserscheinungen von Gummiteilen ein selbständiges Ausgleichen des axialen
Spieles ohne hohe Anforderungen an Toleranzen und Passungen gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die technische Aufgabe dadurch gelöst, daß das Motorgebläseaggregat druckseitig
über ein Anpassungsteil, ein elastisches Formteil und mindestens zwei zwischen diesen Teilen formschlüssig
eingefügten Druckfedern sowie saugseitig über einen mittels eines an sich bekannten» vorzugsweise
ringförmigen elastischen Formteiles, dem Querschnitt der Ansaugöffnung angepaßten durch eine
ZwischSnwand gebildeten Ansaugkanal und einer elastischen Abdichtung in am Gehäuse angeformten Trägerelementen
gehaltert ist.
Nach einem Merkmal der Erfindung weist druckseitig das als Luftumlenkklappe ausgebildete und aus wärmeisolierenden
Material bestehende Anpassungsteil einen mittigen Ansatz und Stifte zur formschlüssigen
Aufnahme des Formteiles sowie mindestens zwei kegelstumpf förmige Stützen zur Lagefixierung der Druckfedern
auf.
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Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal besteht darin, daß die Steifigkeit der Druckfedern in
radialer Richtung, bezogen auf die Motorgebläseachse kleiner als die Steifigkeit des Formteiles
in gleicher Beanspruchungsrichtung ist. Mit der formschlüssigen, federelastischen Fixierung
des Motorgebläseaggregates und der gleichzeitigen dynamischen Belastung der Formteile
wird vorteilhafterweise eine optimale Schwingungsisolation erreicht. Darüber hinaus schafft die
Ausbildung des Anpassungsteiles als Luftumlenkkappe eine thermische Isolation zwischen Motor
und Gehäuse, wobei auch das ärodynamische Geräusch der Ausblasluft gemindert wird.
Ausführungsbeispiel:
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: Schnitt eines längsgeteilten Staubsaugergehäuses mit quer gehalterten
Motorgebläseaggregat.
Fig. 2: Ansicht des Anpassungteiles und des Formteiles in Richtung der Motorgebläseachse.
Fig. 3: Schnitt entlang der Linie A-A nach Fig. 2
Fig. 4: Schnitt entlang der Linie B-B nach Fig. 3.
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Die Fig. 1 zeigt einen Staubsauger, welcher eine das Gehäuse 1 in einen Motorgebläseraum 13 und
einen Staubsammelraum 15 teilende Zwischenwand 2
aufweist,* Die Halterung eines Motorgebläseaggregates 3 erfolgt, bezogen auf seine Achse 10 horizontal,
rechtwinklig zur Staubsaugerachse 16, nach dem Prinzip der zentralen Mittelpunktankopplung
formschlüssig in Trägerelementen 11, 21 am Gehäuse 1«
An der Saugöffnung 14 ist das Motorgebläseaggregat
3 mittels eines ringförmigen Formteiles 5 an einem Ansaugkanal 4 gefaßt. Damit ist eine Anpassung
an unterschiedliche Gebläseaggregate oder Einbaumotore möglich.
Der Ansaugkanal 4 wird durch die Zwischenwand 2 gebildet, so daß vorteilhafterweise der Saugluftstrom
nach dem Durchschnitt durch die nicht dargestellten Filterelemente im Staubsaugerraum
gelangt» Zur optimalen Schwingungsisolation des Motorgebläaeaggregates 3 und zur Erzielung einer
gut dichtenden Anlage der Zwischenwand 2 ist eine elastische Abdichtung 12 in Trägerelementen 21 am
Gehäuse 1 angeordnet.
Der Formschluß des ringförmigen Formteiles 5 wird druckseitig durch die Kombination eines Anpassungsteiles
6 zweier Druckfedern 7 und eines elastischen Formteiles 8 (Fig. 2) unterstützt. Die Druckfedern
7 sind aus Stahl und erzeugen den notwendigen axialen Druck zur Fixierung des Motorgebläseaggregates 3,
wobei axiale Toleranzen ausgeglichen Werden· Das Anpassungsteil 6 ist als kreisförmige Luftumlenkkappe
ausgebildet, wobei der Rand 23 in Richtung des Motorgebläseaggregates 3 gewölbt ist. Außerdem
dient es zur thermischen Isolation zwischen Motorgebläseaggregat 3 und Formteil 8.
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Nach Fig. 3 weist das Anpassungsteil 6 weiterhin zwei Stifte 17 und einen mittigen Ansatz 20,
welche zur formschlüssigen Aufnahme des Formteiles 8 dienen, sowie wie Fig. 4 zeigt, zwei
kegelstupfförmige Stützen für die Lagefixierung
der Druckfedern 7 auf.
Das Formteil 8 ist dementsprechend derart ausgebildet, daß die Ausnehmungen 9, 18 und die Bohrungen
22 den Formanschluß gewährleisten. Die Druckfedern 7 stützen sich am Anpassungsteil 6
ab und sind formschlüssig in den Ausnehmungen 9 angeordnet.
Die Montage des Motorgebläseaggregates 3 geschieht in der Weise-, daß alle Bauelemente zur Schwingungsisolation mit dem Motorgebläseaggregat 3 zusammen
in die Trägerelemente 11, 21 eingeschoben werden, wobei die Zwischenwand gleichfalls mit einbegriffen
ist. Die Trägerelemente 11, 21 sind bekannte, nicht näher dargestellte am Gehäuse 1 angeformte
Stege, Rippen und Nuten, welche eine gute, formschlüssige Aufnahme gewährleisten, so daß das
Motorgebläaeaggregat 3 schnell und einfach montiert werden kann. Für die Führung und Halterung
der Zwischenwand 2 ist sehr vorteilhaft, daß die elastische Abdichtung 12 im Querschnitt ein U-Profil
aufweist.
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Claims (1)
1.) Hotorgebläsehalterung in einem geschlossenen Gehäuse insbesondere Staubsaugergehäuse mit einer das Gehäuse
teilenden Zwischenwand, nach dem Prinzip der Mittelpunktsankopplung mittels Formschluß zweier elastischer
Elemente, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgebläseaggegat (3) druckseitig über ein Anpassungsteil (6)
ein elastischea Formteil (8) und mindestens zwei zwischen den Teilen (G," 8) formschlüssig eingefügten
druckfedern (7) sowie saugseitig über einen mittels einem an sich bekannten, vorzugsweise ringförmigen,
elastischen Formteil (5), dem Querschnitt der Ansaugöffnung (14) angepaßten, durch eine Zwischenwand
(2) gebildeten Ansaugkanal (4) und einer elastischen Abdichtung (12) in am Gehäuse (1) angeformten
Trägerelementen (11) gehaltert ist.
Motorgebläsehalterung nach F^unkt 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das als Luftuinlenkkappe ausgebildete
und aus wärmeisolierenden Material bestehende Anpassungsteil (6) einen mittigen Ansatz (20) und
Stifte (17) zur formschlüssigen Aufnahme des Forniteiles
)8) sovio !.lindc-Jtcns zvei ke^olstUhipf f örmine
3tüt:-.o.λ (10) δ\\υ La ye fix ie rung- der Druckfedern (7)
.;üf\".:ist,
3, Notor^cülMSG'rhilteruM.j nach i'unkt 1 und 2, dadurch ge-
!coiiiizcichnot , daß die ütsifigloit der Druckfedern (7)
in ruilialor Richtung, bezogen auf die Motorgebläseachse
(10) , kleiner als die Steifigkeit des Formteiles (8) in gleicher üeanspruchungsrichtung ist»
S 0 9 8 3 7 / 0 711
BAD ORIGINÄR
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