DE2808224A1 - Energiesparendes zeilen- und bild- ablenkverfahren an einem sequentiellen fernseh-bildaufnahme- und wiedergabesystem - Google Patents

Energiesparendes zeilen- und bild- ablenkverfahren an einem sequentiellen fernseh-bildaufnahme- und wiedergabesystem

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    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
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Description

  • BESCHREIBUNG
  • Energiesparendes Zeilen- und Bild-Ablenkverfahren an einem sequentiellen Fernseh-Bildaufnahme- und Wiedergabesystem Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Zeilen- und Bildablenkung in einem sequentiellen FS-Bildaufnahme- und Wiedergabesystem.
  • Deutliche Verringerung der Leistungsaufnahme eines Farbfernsehgerätes sind vorrangige Bemühungen der Geräteentwickler. Dabei stehen nicht nur die vom Gesetzgeber vorgesehene, bildgrößenabhängige Leistungsbegrenzung, sondern die erwünschte Steigerung der Lebensdauer des Gerätes durch Reduzierung der Bauteil-Temperatur im Vordergrund. So haben statistische Messungen ergeben, daß eine Verringerung der Bauteil-Temperatur von etwa 8...100C einer Halbierung der Ausfallrate gleichkommt.
  • In der Leistungsbilanz eines Fernseh-Empfängers ist die Zeilenendstufe, d.h. die elektronische Ansteuerschaltung der Ablenkwicklung zur horizontalen Ablenkung des Elektronenstrahlers die Stufe des Empfängers, in der bis zu 50% der aus dem Netz entnommenen Leistung umgesetzt wird. Der Grund liegt in der traditionellen Technik der sägezahnförmigen Horizontalablenkung des Elektronenstrahles, wobei in bekannter Weise die einzelnen Zeilen im Hinlauf während einer Dauer von 52 ps, beginnend am linken Bildrand (vom Betrachter aus gesehen), sichtbar bis zum rechten Bildrand geschrieben und der Strahl in einer 12 ps währenden Dunkelphase jeweils von rechten Bildrand wieder in die horizontale Ausgangsposition an den linken Bildrand zurückgeführt wird. Diese Horizontalablenktechnik hat zur Folge, daß die nach Beendigung der Hinlauf-Phase im Ablenkfeld gespeicherte magnetische Energie sehr schnell abgebaut und zur Ablenkung des Strahles an den gegenüberliegenden horizontalen Bildrand in gleicher Größe wieder aufgebaut werden muß. Dabei entstehen erhebliche Verluste, sowohl in den Stromkreisen als auch durch Wirbelströme und Hysterese im Ferritkern der Ablenkwicklung. Eine deutliche verringerte Leistungsaufnahme wurde bei den Bildröhrensystemen erreicht, bei denen die Ablenkspulen dicht am Röhrenhals angeordnet sind und daher schon kleine Ströme zur Strahlablenkung ausreichen.
  • Ein Vorteil der eingeführten, sägezahtförmigen Ablenktechnik liegt in der gleichzeitigen, relativ einfachen Erzeugung der erforderlichen Anoden-Hochspannung aus dem Zeilen-Rückschlagimpuls. Da bei Farbfernseh-Geräten jedoch etwa 20...30 W Anodenverlustleistung über die Zeilenendstufe übertragen werden muß entstehen in dieser zusätzliche Übertragungsverluste.
  • Die gesamten, aus dieser Ablenktechnik resultierenden Verluste liegen somit, trotz weitgehender Optimierung durch besondere Schaltungstechniken mit geeigneten Bauelementen und neuen Bildröhren (higlbrightness- und Dünthals-Röhren) noch immer deutlich über dem gesamten Leistungsbedarf der anderen Funktionsstufen des Fernseh-Empfängers.
  • Um die Verluste in einer Zeilenablenkschaltung und damit in einem Fernseh-Empfänger drastisch zu reduzieren, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die konventionelle Zeilenablenktechnik mit sichtbarem Hinlauf und beschleunigtem, dunkelgetastetem Rücklauf, durch ein Ablenkverfahren zu ersetzen, bei dem kein schneller Rücklauf an die geometrische Position des Zeilenanfangs, sondern eine sichtbare, gleichschnelle Rückführung mit gleichzeitiger Übertragung des Bildinhaltes fiir diese Zeile erfolgt. Die typischen Unterschiede zwischen diesen beiden horizontalen Ablenkverfahren des Elektronenstrahles in einem Fernseh-Empfänger sind in Fig. 1 und 2 dargestellt.
  • Im Gegensatz zum konventionellen Verfahren nach Fig. 1, in dem der dunkelgetastete Elektronenstrahl während des Zeilenrücklaufes ZR mit etwa 4-facher Geschwindigkeit an den horizontalen Ausgangspunkt für den Zeilenhinlauf ZH zurückgeführt wird, Fig. la, wird erfindungsgemäß der Elektronenstrahl im Anschluß an den Zeilenhinlauf, nach einer sprungförmig vertikalen Ablenkung um eine Zeilenbreite, mit der gleichen Ablenkgeschwindigkeit wieder zurückgeführt, s. Fig. 2a. Der Strom in der Horizontal-Ablenkwicklung - nachfolgend mit H-Ablenkstrom bezeichnet - ist verfahrensgemäß dann nicht mehr sägezahnförmig, wie in der bisher angewandten Ablenktechnik (Fig. ib) sondern dreieckförmig (Fig. 2b). Durch dieses Ablenkverfahren wird die spontane Richtungsumkehr im horizontalen Ablenkfeld vçrmieden, wodurch in entscheidendem Maße die Ummagnetisierungs- und Wirkverluste in den zugehörenden Stromkreisen vermindert werden.
  • Um den Elektronenstrahl Zeile für Zeile über das Fernsehraster zu führen, muß er, in der konventionellen Ablenktechnik zusätzlich zur Horizontalablenkung, senkrecht dazu in vertikaler Richtung abgelenkt werden. Da diese V-Ablenkung während eines Halbbildes kontinuierlich vorgenommen wird, fällt - gemäß Fig. ia - die Lage der auf dem Bildschirm geschriebenen Zeile nach rechts schräg ab.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung erfolgt während der Zeilendauer keine vertikale Ablenkung, d.h. die geschriebene Zeile liegt exakt waagrecht. Das vorteilhafte Zeilensprungverfahren kann beibehalten werden, so daß z.B. im ersten Halbbild jeweils die ungeradzahligen, im zweiten Halbbild die geradzahligen Zeilen, in völlig paralleler Lage zueinander, geschrieben werden. Die nach Fig. 2b erforderliche Stromrichtungsumkehr des H-Ablenkstromes läßt sich beispielsweise in einer Brückenschaltung nach Fig. 3 vornehmen, in der die A/B-Schalter für gleiche Zeiten exakt mit der Zeilenfrequenz wechselweise jeweils geöffnet oder geschlossen werden.
  • Da im magnetischen Kreis der Ablenkung ein Eisenweg vorhanden ist, entsteht über einen vollständigen Durchlauf der Hysteresekurve für den Zeilen- und Rücklauf eine optisch störende wechselnde örtliche Verschiebung der aufeinanderfolgenden Zeilenmitten für den momentanen Ablenkstrom iH=O. H0 Dieses läßt sich durch entsprechende Kompensation über eine Regelschleife verhindern, indem das, z.B. über eine Hallplatte aufgenommene ltIsttt-Feld in einer Feldvergleichsstufe mit einem synthetisch gebildeten Spannungswert Us verglichen wird, der dem momentanen Verlauf des t'Soll"-Feldes entspricht. Aus dem Unterschied zum Ist -Feld wird eine Regelgröße abgeleitet, die den Horizontal-Ablenkatrom iH korrigiert.
  • Fig. 4 zeigt das Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Horizontal-Ablenkteils.
  • Die Horizontal-Ablenkspule 1 wird von der Zeilenendstufe 2 gespeist, die eingangsseitig an der Betriebsspannung UB (3) liegt. Die dazwischenliegende Stufe 4 dient zur feldverlaufabhängigen Korrektur des horizontalen Ablenkstromes iH. H Sie erhält an einem Eingang 5 eine Steuerspannung Ust1 die aus dem Unterschied zwischen der 19Sollt-Feldgröße HFs und der Ist"-Feldgröße HFi in einer Feldvergleichstufe 6 abgeleitet wird. Während der Vergleichswert Us des "Soll"-Feldes einer nachsteuerbaren aktiven Schaltungsanordnung 7 entnommen wird, entsteht der Vergleichswert Ui des twIstll-Feldes an einem magnetfeldabhängigen Bauteil 8, das an geeigneter Stelle im horizontalen Ablenkfeld montiert ist. Da der Korrekturverlauf für Zeilenhin- und -rücklauf grundsätzlich gleich, aber spiegelbildlich ist, muß er bei jedem Richtungswechsel des Strahles, d.h. im Takt der Zeilenfrequenz umgeschaltet werden. Das geschieht durch die Zeilen-Synchronimpulse Uz, die der Impulsabtrennstufe 9 entnommen und über den Eingang 10 der ttSoll-Feldstufe 7 zugeführt werden. Da jedoch eine Zuordnung des eintreffenden Synchronimpulses zum jeweiligen Korrekturverlauf erfolgen muß, wird zusätzlich eine der Burstphase zugeordnete Impulsspannung UBU an den Eingang 11 der 'Soll"-Feldstufe 7 gelegt.
  • In einer Schaltstufe 12 wird die am Eingang 13 anliegende Ist"-Feldphase des horizontalen Ablenkfeldes mit der am Eingang 14 anstehenden H-Synchronimpulsphase miteinander verglichen und die aus der Phasendifferenz abgeleitete Stellgröße, in Abhängigkeit von der Potentiallage des Burst-Kennimpulses UBu wechselweise über die Leitungen 15 und 16 der Zeilenendstufe geführt, in der die exakte zeilensynchrone Richtungs-Umschaltung des horizontalen Ablenkstromes H stattfindet.
  • Die zeitlichen Zusammenhänge zwischen Z-Synchronimpuls Uz, Burstkennimpuls UBu, sowie der Referenzspannung Us mit dem optimal korrigierten horizontalen Ablenkstrom iH für beide Zeilen-Schreibrichtungen in Bildmitte zeigt die Fig. 5.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Methode der Zeilen-Ablenkung erfordert eine andere Form der Vertikalablenkung. Während sie konventionell über einen sich kontinuierlich verändernden Vertikalablenkstrom gleichmäßig während der Zeilen-Hin- und Rücklaufphasen eines Halbbildes erfolgt, muß die Ablenkung in der erfindungsgemäßen Form stufenförmig erfolgen1 in der Weise, daß der Ablenkstrom nach beendetem Zeilenhin- und Rücklauf1 in der horizontalen Austastlücke jeweils um die Größe verändert wird, die ausreicht,um den Strahl in vertikaler Richtung um die doppelte Zeilenbreite abzulenken.
  • Dieser treppenförmig vertikale Ablenkstrom wird in einer gewählten Ausführungsform aus einer Schaltungsanordnung abgeleitet, die in Fig. 6 dargestellt ist und ein digitales Bauteil 17 (ROM) enthält, das aufgabengemäß vorprogrammiert ist und programmgemäß beinhaltet, daß die geometrische Form der verwandten Bildröhre berücksichtigt ist.
  • Das ROM gibt nach jeweiligem Eintreffen eines vom Schaltungspunkt 18 (Fig. 4) abgenommenen horizontalen Synchronimpulses ein Bitmuster ab, das in einem nachfolgenden Digital-Analogumsetzer 19 in einen typischen Spannungspegel umgesetzt wird. Zur Korrektur der N-S-Verzeichnungen (Kissen-Entzerrung) wird diesem momentanen Gleichspannungspegel aus einem NS-Korrekturgenerator 20 ein Korrektursignalpegel zugesetzt und das entstandene Summensignal an den einen Eingang 21 eines Regelverstärkers 22 weitergeleitet. An dem anderen Eingang 23 des Regelverstärkers 22 liegt eine Steuerspannung, die einem Widerstand 24 abgegriffen wird, der in Reihe mit der vertikalen Ablenkspule 25 geschaltet ist. Die Steuerspannung am Eingang 23 ist daher dem tatsächlichen Ablenkstrom iv V direkt proportional. Die aus den beiden zugeführten Signalen im Regelverstärker abgeleitete Differenzspannung steuert über die Verbindung 26 die Bildkipp-Endstufe 27 an, deren Ausgang mit dem einen Anschluß der Vertikal-Ablenkspule 25 verbunden ist.
  • Der Impulsabtrennstufe 9 wird jeweils zum Halbbildwechsel ein vertikaler Synchronimpuls entnommen und an den Eingang 28 des ROM-Speichers 17 geführt. Dieser Impuls bewirkt die Rückstellung auf die Anfangsadresse des Bitmusterspeichers, wodurch der vertikale Ablenkstrom wieder auf die Ausgangsgröße zu Beginn der Ablenktreppe zurückgeht.
  • Bei der erwünschten Ausnutzung des Zeilensprungverfahrens muß der Regelverstärker 22 pro Halbbild zusätzlich eine sich sprungförmig und wechselweise im Takt des Bildkipp-Synchronimpulses ändernde Spannung für die Zeitdauer eines Halbbildes überlagert werden, damit die beiden Halbbilder in bekannter Weise um je eine Zeile gegeneinander versetzt sind.
  • Die Überlagerung dieser Schaltspannung erfolgt mit Hilfe eines bistabilen Flip-Flop 29, dessen zusammengefaßter Eingang 30 durch den vertikalen Synchronimpuls angetastet wird.
  • Da die "Soll"-Feldstufe 7 gleichzeitig auch die Ost-West-Korrektur übernehmen muß, erhält sie über die Verbindungsleitung 31 aus der Impuls-Abtrennstufe 9 den V-Synchronimpuls, der den Bildanfang markiert und den OW-Korrekturverlauf der Bildablenkung richtig zuordnet.
  • Die Hochspannungserzeugung erfolgt in der konventionellen Ablenktechnik durch eine Aufwärtstransformation der Rückschlag spannung im Zeilentrafo. Da erfindungsgemäß ein Zeilentrafo nicht mehr benötigt wird, muß die Änoden-Hochspannung direkt im Netzteil erzeugt werden. Dies ist in bekannter Weise durch eine Hochspannungs-Kaskade leicht.möglich, wobei dieses Verfahren gegenüber dem herkömmlichen Verfahren den Vorteil beinhaltet, daß der Wirkungsgrad der Hochspannungs-Erzeugung nicht um den Wirkungsgrad der Zeilenendstufe reduziert wird.
  • Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahren der richtungsunabhängig gleichschnellen Strahlführung setzt voraus, daß der Bildinhalt für die vom rechten zum linken Bildrand geschriebenen Zeilen, d.h. bei jeder zweiten Zeile, zeitlich in umgekehrter Richtung an das Strahlerzeugungssystem der Bildröhre geführt wird. Die Signalfolge muß so ablaufen, wie es in Fig. 7, anhand des über die ersten Zeilen des ersten Halbbildes geführten Alphabets, vereinfacht dargestellt ist.
  • Während in der konventionellen Ablenktechnik das auch Inhalt des Bildpunktes "E" folgende Bildpunktsignal an die Stelle ttJt der Bildröhre, doh. an den Anfang der dritten Zeile geführt wird, muß es nach der erfindungsgemäßen Ablenktechnik - wie in Fig0 7 gezeichnet -am Ende der dritten Zeile, also an dem Platz "F", erscheinen. Für den Gesamtbild-Eindruck ist es aber erforderlich, daß die Bildpunkte in der aufnahmeseitig geprägten horizontalen und vertikalen Zuordnung erhalten bleiben, Da senderseitig nach dem E't-Signal das 8'J"-Signal gesendet wird, steht das für die neue Ablenktechnik zu diesem Zeitpunkt erwünschte "F"-Signal noch nicht zur Verfügung. Ein derartiger Vorgriff läßt sich nur erreichen, wenn die vom ZF-Teil des Empfängers ankommenden FBAS-Signale zuvor in der Wiedergabe für die Dauer einer Zeile durch eine Zwischenspeicherung verzögert werden. Ein derartiger Speicher würde in der Art eines Schieberegisters an der einen Seite die Bildsignale einer Zeile aufnehmen und sie bildpunktweise taktgesteuert an den Ausgang und von diesem zum Chromateil bzw. zum Y-Verstärker des FS-Empfangsgerätes weiterleiten.
  • Aufgabengemäß sind zwei derartige Speicherelemente erforderlich, da während der Zeit, in der z.B. die zweite Zeile in den einen Speicher eingelesen wird, der zweite Speicher für die erste Zeile ausgelesen und auf den Bildschirm dargestellt wird. 1Einer dieser Speicher muß verfahrensgemäß vorwärts einlesbar und rückwärts auslesbar ausgeführt sein. Die Umschaltung der beiden Ein- und Ausgänge muß sowohl für die Markierung des Zeilenanfangs, als auch für die Festlegung der Leserichtung synchron erfolgen. Dazu werden der Zeilen-Synchronimpuls UZ und die Burstspannung UBu verwandt. Der Z-Synchronimpuls synchronisiert auch den Taktgenerator1 der mit der erforderlichen Taktfrequenz von 10 MHz die Speicherzellen taktet.
  • Das Blockschaltbild einer derartigen Anordnung ist in Fig. a gezeigt.
  • Das vom ZF-Teil des Empfängers erzeugte FBAS-Signal wird über den Anschluß 32 an einen Synchronumschalter 33 geführt und von hier aus wechselweise an die Eingänge 34 und 35 der beiden sequentiell arbeitenden Speicherelemente 36 und 37 gelegt. Das Einlegen erfolgt in Schritten, die vom Taktgenerator 38 geprägt werden. Dieser wird seinerseits über die an den Synchroneingang 39 liegenden Zeilen-Synchron-Impuls synchronisiert. Die ausgelesenen Signal folgen leitet der 2.
  • Synchronumschalter 40 an den Chroma-Teil des Empfängers weiter, woher die beiden Synchronumschalter jeweils wechselweise an den Eingang E des einen und den Ausgang A des anderen Speichers geschaltet sind. Die Synchronisation dieses Umschaltvorganges erfolgt durch eine Signalvergleichsstufe 41, an deren Eingang 42 der Zeilen-Synchron-Impuls UZ und an dem anderen Eingang 43 die Burstspannung UBu anliegt.

Claims (5)

  1. Ansprüche Verfahren zur Zeilen- und Bildablenkung in einem sequentiellen FS-Bildaufnahme- und Wiedergabesystem, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Führung des Elektronenstrahl es durch das horizontale Ablenkfeld exakt waagerecht verläuft und der im Zeilenhin- und -Rücklauf bildsignalmodulierte Strahl am Zeilenende nach einer stufenförmig vertikalen Ablenkung über eine Zeilenbreite, mit der gleichen Ablenkgeschwindigkeit durch das aufgabengemäß beeinflußte Ablenkfeld wieder an den Ort des Zeilenanfangs zurückgeführt wird und daß diese Umschaltung des horizontalen Ablenkfeldes in einer Brückenschaltung vorgenommen wird, in deren Brückendiagonale die horizontale Ablenkwicklung liegt und die jeweils in den beiden gegenüberliegenden Brückenzweigen enthaltenen elektronischen Schalter wechselweise mit der Zeilenfrequenz geöffnet und geschlossen werden, ein "ist" und "soll"-Wertvergleich für das horizontale Ablenkfeld stattfindet und die Ansteuerung der stufenförmigen Vertikalablenkung über einen durch den H-Synchronimpuls aktivierten und vorprogrammierten Signalgenerator erfolgt.
  2. 2. Verfahren zur Zeilen- und Bildablenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im horizontalen Ablenkfeld ein magnetempfindliches Bauteil angeordnet ist und mit dem an diesem entstandenen Signal ein dauernder Vergleich mit einem weiteren vorgegebenen Spannungswert vorgenommen und aus dem Unterschied beider Spannungen eine Regelgröße abgeleitet wird, die den horizontalen Ablenkstrom korrigiert.
  3. 3. Verfahren zur Zeilen- und Bildablenkung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Feldvergleich während einer Zeile abgeleiteten Korrekturwerte des Zeilenablenkstromes nach Beendigung einer Zeile durch die Zeilensynchronimpulse in einer geeigneten, zusätzlich von der Burst-Phase beeinflussbaren Schaltstufe so umgeschaltet werden, daß sie im Hin- und -Rücklauf einen spiegelbildlichen Verlauf aufweisen.
  4. 4. Verfahren zur Zeilen- und Bildablenkung, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Empfangsteil des Fernseh-Empfängers aufbereiteten FBAS-Signale für die Zeitdauer einer Zeile in einer geeigneten Speicherkombination zwischengespeichert werden, von denen der eine im Takt der Zeilenfrequenz wechselweise in gleichbleibender Richtung ein- und ausgelesen, der andere vorwärts ein- und rückwärts ausgelesen wird und daß die Umschaltung der Ein- und Ausgänge der beiden Speicher jeweils von einem elektronischen Schalter übernommen wird, der über den Ausgang eines UND-Gliedes getaktet wird dessen beide Eingangsvariablen der Zeilensynchron-Impuls und die aus der Burstphase abgeleitete Spannung sind.
  5. 5. Verfahren zur Zeilen- und Bildablenkung, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Ablenkwicklung mit ihren beiden Wicklungsenden so an eine Zeilen-Endstufe angeschaltet wird, daß diese Wicklung mittels zweier geeigneter elektronischen Schalter wechselweise an zwei Spannungsquellen unterschiedlicher Polarität geschaltet werden.
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