DE2807722B2 - Vorrichtung zur Prüfung eines Hebezeugs - Google Patents

Vorrichtung zur Prüfung eines Hebezeugs

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Kernkraftwerk Philippsburg 7522 Philippsburg GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/28Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for testing brakes
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Prüfung eines Hebezeugs, die an der Antriebs- bzw. Bremswelle des Hubwerkes ein definiertes Prüf-Drehmoment erzeugt, welches unterhalb eines für das Hubwerk festgelegten Bremsmomentes nicht zum Loslösen der Hubwerksbremse und damit zur Drehbewegung der Antriebs- bzw. Bremswelle in Richtung einer Lastabsenkung führen darf.
Die gesetzlich vorgeschriebene Prüfung von Hebezeugen zur Feststellung der Funktionstüchtigkeit der Hubwerksbremse wird mit einer Prüflast durchgeführt die im allgemeinen die vorgesehene Nennlast um einen definierten Betrag, beispielsweise un 25%, überschreitet Die hierzu erforderlichen Prüfgewichte sind für große Hebezeuge unhandlich und erfordern den Transport zur Prüfstelle. Außerdem kann durch die Prüfbelastung nur festgestellt werden, ob die Hubwerksbremse das Prüfgewicht noch abfängt Das tatsächliche Loslösemoment und damit der Sicherheitsabstand bis zum Versagen der Hubwerksbremse bleiben bei einer solchen Untersuchung unbekannt
Zur Prüfung der Bremskraft an Fahrzeugrädern ist es beispielsweise durch die US-PS 14 81 123 bekannt, mit Hilfe eines an einer Radspeiche angreifenden, hydraulischen Antriebskolbens Drehkräfte hervorzurufen, welche das Rad gegen die Festhaltekraft der Fahrzeugbremse zu verdrehen suchen. Prüflastgewichte werden bei einer derartigen Bremsprüfung selbstverständlich nicht angewendet, und eine Übertragung einer solchen Prüfvorrichtung für Fahrzeugbremsen auf Hebezeuge liegt weit außerhalb der Erwägungen eines durchschnittlichen Fachmanns.
Weitere vorbekannte Prüfvorrichtungen für Fahrzeugbremsen in Kraftfahrzeugen sind in der US-PS 12 82 190 und in der DE-OS 22 46 261 vorbeschrieben. Diese Ausführungen ermöglichen mit Hilfe einer an dem Fahrzeugrad angreifenden Belastungsstange die Ermittlung des Loslösemomentes der Bremse. Ein Druckzylinder, mit dem sich hohe Kräfte relativ leicht erzeugen lassen, ist dabei nicht vorhanden. Im Falle der DE-OS 22 46 261 wird die Bremskraft eines abgebremsten Rades mit Hilfe eines Drehmomentenschlüssels überwunden. Keine dieser Vorrichtungen läßt irgendwelche Ansätze für eine Verwendbarkeit bei der Simulierung großer Lasten an Hebezeugen erkennen.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus,
eine Vorrichtung w Prüfung eines Hebezeugs zu schaffen, bei der die Belastung durch Prüfgewichte mit einfachem apparativen Aufwand simuliert werden kann, und die außerdem eine genaue Peststellung des s tatsächlichen Loslösemomentes ermöglicht
Die Lösung dieser Aufgabenstellung erfolgt mit den Mitteln des Patentanspruchs 1.
Das Prüf- Drehmoment wird dabei durch ein Druckmedium erzeugt and durch Druckmessung dieses
Druckmediums bestimmt Für viele Anwendungszwekke kann ein hydraulisches Druckmedium benutzt werden; in manchen Fällen erscheint auch die Verwendung eines pneumatischen Druckmediums möglich. Wegen der einfachen Druckmessung de* hydrauli-
sehen bzw. pneumatischen Druckmediums lassen sich die verschiedensten Prüfbelastungen und Drehmomente und insbesondere auch das Loslösemoment schnell und einfach ermitteln. Aus der Länge des Hebdarms in bezug auf die Drehachse der Antriebs- bzw. Bremswelle des Hubwerks und dem Anlenkpunkt, sowie über die bekannte Koibenfläche des Zylinders läßt sich durch Druckmessung des Druckmediums im Druckzylinder das jeweils angelegte Prüfdrehmoment leicht berechnen.
Zur Erzeugung des erforderlichen Arbeitsdruckes kann ein Hydraulikzylinder über eine Handpumpe von an sich bekannt« Bauart mit Hydraulikflüssigkeit gespeist werden. Das zur Druckmessung benutzte Manometer entspricht ebenfalls bekannten Ausführungen, wobei die Genauigkeit der Druckmessung unmittelbar die Genauigkeit des ermittelten Prüf- Drehmomentes bestimmt
In manchen Anwendungsfällen kann anstelle der Anbringung des Prüfhebels an der Antriebs- bzw. Bremswelle auch eine Verbindung mit anderen drehbaren Bauteilen des Hubwerks, beispielsweise mit der Kupplung zwischen Antriebsmotor und Welle gewählt werden. N^„
Eine zweckmäßige Ausführung der Vorrichtung
bildet den Gegenstand des Patentanspruchs 2. Die zusätzliche Ausbildung des Prüfhebels zur Aufnahme einer veränderbaren Gewichtsbelastung, beispielsweise in Form eines Laufgewichtes oder von Anhängegewichten, ermöglicht die Aufbringung einer Vorbelastung am Prüfhebel oder die Durchführung der Prüfung bei Ausfall des Druckzylinders.
Durch die Merkmale der Erfindung wird der bisher für die Prüfung von Hebezeugen erforderliche Aufwand an Arbeitszeit und Transportkapazität entscheidend vermindert Die Prüfung ist mit der angegebenen Vorrichtung einfach und bei hoher Genauigkeit ausführbar, wodurch sich gegenüber den vorbekannten Belastungsverfahren wesentliche Kosteneinsparungen ergeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt
Ein Prüfhebel 1 weist zwei an den Umfang einer Antriebs- bzw. Bremswelle 2 des Hubwerks bzw. eines Bauteils der selben, z. B. der Kupplungsscheibe zwischen Antriebsmotor und Welle, anlegbare Spannbakken 3,4 auf, von denen der eine Spannbacken 4 mit Hilfe einer Gewindespindel 5 gegenüber einer Abstützlasche 6 mit einer Handkurbel 7 verschiebbar ist Am freien Hebelarm des Prüfhebels 1 ist eine verschiebbare öse 8 vorgesehen, welche in Verbindung mit einer Skalenteilung 9 den einseitigen Anlenkpunkt eines Hydraulikzylinders 10 bestimmt Ein anderer ortsfester Anlenkminkt
des Hydraulikzylinders 10 liegt in einer Stützöse 11,
Der Hydraulikzylinder 10 wird ober eine Verbindungsleitung 12 von einer Handpumpe 13 aus einem Vorrat des hydraulischen Druckmediums gespeist Der jeweils erreichte Druck läßt sich an einem Manometer
14 ablesen.
Die Stützöse U wird mit Scbnuibklemmen oder dergleichen bzw. ortsfest unmittelbar mit der Krankatze
15 verbunden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche!
    t. Vorrichtung zur Prüfung eipes Hebezeugs, die an der Antrieb?' bzw. Bremswelle des Hubwerkes ein definiertes Prflf-Prehrooment erzeugt, welches unterhalb eines für das Hubwerk festgelegten Bremsmomentes nicht zum Loslösen der Hubwerksbremse und damit zur Drehbewegung der Antriebsbzw. Bremswelle in Richtung einer Lastabsenkung führen darf, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Antriebs- bzw, Bremswelle (2) des Hubwerkes über Spannbacken (3, 4) kraftschlüssig verbindbarer Prüfhebel (1) vorgesehen ist, an dem mit definierter Länge des Hebelarmes ein einseitig ortsfest anlenkbarer Druckzylinder (10) angreift
  2. 2. Vorrichtung bei Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfhebel (1) zur Aufnahme einer veränderbaren Gewichtsbelastung ausgebildet ist
DE19782807722 1978-02-23 1978-02-23 Vorrichtung zur Prüfung eines Hebezeugs Expired DE2807722C3 (de)

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