DE602004003940T2 - Diagnosewerkzeug für ein ventil - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft Diagnosewerkzeuge und insbesondere Werkzeuge zum Überprüfen des Drucks innerhalb eines flexiblen verformbaren Schlauchs in einem Hydraulikkreis. Die Erfindung hat eine besondere Bedeutung für hydraulische Bremskreise und für ein Testen des korrekten Funktionierens von Druckventilen in hydraulischen Bremssystemen.
  • Das Dokument DE-A-23 08 694 offenbart die folgenden Verfahrensschritte des Anspruchs 1 in Kombination:
    Ansetzen eines ersten Klemmwerkzeugs an einem flexiblen Schlauch, wobei das erste Klemmwerkzeug ein Klemmmittel zum Klemmen des Schlauches aufweist und einen Dehnungsmesser zum Messen einer Dehnung des Klemmmittels in Folge von Druckänderungen innerhalb des Schlauches umfasst, wobei der Dehnungsmesser betreibbar ist, um ein den Druck innerhalb des Schlauches wiedergebendes Signal zu erzeugen.
  • Weiterhin offenbart das Dokument in Kombination die folgenden Merkmale des Anspruchs 5:
    Ein Klemmwerkzeug, das ein Klemmmittel zum Klemmen eines Schlauches aufweist und einen Dehnungsmesser zum Messen einer Dehnung des Klemmmittels in Folge von Druckänderungen innerhalb des Schlauches umfasst, wobei der Dehnmesser betreibbar ist, um ein den Druck innerhalb des Schlauches wiedergebendes Signal zu erzeugen.
  • Bremsdruck-Zumessventile werden in den meisten Autos und Vans eingebaut, die kein Anti-Blockier-System (ABS) aufweisen, um zu vermeiden, dass ein übermäßiger Bremsdruck auf die Hinterräder des Fahrzeugs während einer Notbremsung aufgebracht wird. Ein übermäßiger hinterer Bremsdruck führt dazu, dass die Hinterräder blockieren, bevor die Vorderräder blockieren und dies resultiert üblicherweise in einer Instabilität und einem Kontrollverlust des Fahrzeugs, wenn scharf gebremst wird.
  • Es ist auch bekannt, druckabhängige Begrenzungsventile (Pressure Conscious Limit Velves, PCLV) oder druckabhängige Minderventile (Pressure Conscious Reducing Velves, PCRV) bei Autobremssystemen oder lastabhängige Reduzierventile (Load Conscious Reducing Velves, LCR) bei Bremssystemen von leichten Nutzfahrzeugen und Kleinbussen einzubauen. All diese Ventile sind konstruiert, um den an den Hinterrädern aufgebrachten Druck zu beschränken oder zu kontrollieren, entweder in Reaktion auf ein Überschreiten eines voreingestellten Wertes des Drucks in dem Bremskreis für die Hinterräder oder in Reaktion auf veränderte, durch das Fahrzeug beförderte Lasten. All diese Ventile können zu einem internen Festsitzen neigen, was dazu führt, dass das Ventil unter den Bedingungen einer scharfen Bremsung den vollen Druck an die hinteren Bremsen weitergibt. LCR-Ventile verwenden im Wesentlichen eine außenliegende Hebelarmverbindung zu der hinteren Aufhängung (die verwendet wird, um den Ladezustand des Fahrzeugs aufgrund einer Achsdurchbiegung zu erfassen), die auch zu einem Festsitzen neigen kann. Das Ergebnis ist, dass das Ventil nicht länger den Druck der hinteren Leitung richtig anpasst, wobei dies in Abhängigkeit von der Hebellage zu einem zu starken oder zu schwachen Bremsen der Hinterräder führt.
  • Ein Fahrzeug mit einem ausgefallenen Ventil wird unter normalen Fahrbedingungen vollkommen sicher arbeiten, da der überwiegende Großteil von Bremsungen bei weniger als 20 % „g" durchgeführt wird. Der mit diesem Bremsniveau verknüpfte Bremsdruck ist unter dem, bei dem ein Ventileingriff benötigt wird. Es kann dem Fahrer bis zu einer Notsituation, wenn der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verliert, vollständig verborgen bleiben, dass ein Ventil ausgefallen ist.
  • Die vorderen und hinteren Bremskräfte werden bei jeder jährlichen MOT-(UK Ministry of Transport) Untersuchung gemessen. Da die Tests für die Vorder- und die Hinterachse unabhängig voneinander durchgeführt werden, besteht keine Möglichkeit, die relativen Bremsniveaus vorne und hinten zu messen. Dementsprechend wird ein Übermaß an Bremsung hinten relativ zu vorne nicht erfasst. Ein Fahrzeug mit ausgefallenen Ventilen wird nicht bei einer MOT-Untersuchung lediglich aufgrund des ausgefallenen Bremsventils durchfallen. Daher kann ein Fahrzeug die gesetzlich vorgeschriebene Untersuchung bestehen und dennoch vollkommen unsicher auf der Straße sein.
  • Zur Zeit ist das einzige Verfahren, um sicher zu stellen, ob ein Ventil festsitzt, es aus dem Fahrzeug zu entfernen und es unter Verwendung von Druckmessgeräten zu testen. Dies ist unbefriedigend, da das Entfernen der Ventile Zeit braucht und schwierig ist, falls das Fahrzeug Korrosion um die Verbindungen aufweist. Es kann sehr wohl unmöglich sein, ein einmal entferntes Ventil wieder einzubauen. Werkstätten bauen nicht gerne Ventile nur zum Test aus, nur für den Fall, dass sie fehlerhaft sein können, besonders falls das Entfernen eines Ventils Fehler bedingt, die vor dem Entfernen nicht vorhanden waren.
  • Es besteht daher ein Bedürfnis für ein Werkzeug zum Testen des korrekten Funktionierens dieser Arten von Ventilen, das schnell, einfach, narrensicher und nicht intrusiv (kein Lösen von Ablassschrauben oder Lösen von Rohren etc.) sein wird.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein nichtinvasives Verfahren zum Überwachen des Drucks innerhalb eines oder mehrerer flexibler verformbarer Schläuche anzugeben.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Satz von Teilen zum Überwachen des korrekten Funktionierens von Druckventilen in Hydraulikkreisen bereitzustellen.
  • In einem Aspekt bietet die Erfindung ein nicht-invasives Verfahren zum Überprüfen des Funktionierens eines Ventils in dem Bremssystem eines Fahrzeugs, während das Ventil eingebaut ist, wobei das Verfahren umfasst:
    Ansetzen eines ersten Klemmwerkzeugs an einem flexiblen Schlauch eines vorderen Bremskreises;
    Ansetzen eines zweiten Klemmwerkzeugs an einem flexiblen Schlauch eines hinteren Bremskreises;
    wobei jedes Werkzeug ein Klemmmittel zum Klemmen des jeweiligen Schlauches aufweist und einen Dehnungsmesser zum Messen einer Dehnung des Klemmmittels in Folge von Druckänderungen innerhalb des Schlauches umfasst, wobei der Dehnungsmesser betreibbar ist, um ein den Druck innerhalb des Schlauches wiedergebendes Signal zu erzeugen;
    Betätigen der Bremsen; und
    Vergleichen der durch die Dehnungsmesser des ersten und des zweiten Werkzeugs unter Bremskraft erzeugten Signale, um eine Angabe der Druckdifferenz zwischen dem vorderen und dem hinteren Bremskreis bereitzustellen und dabei das Funktionieren des Ventils zu überprüfen.
  • In einem zweiten Aspekt bietet die Erfindung einen Satz von Teilen zur Verwendung in einem nicht-invasiven Verfahren zum Überprüfen des Funktionierens eines Ventils in einem Bremssystem eines Fahrzeugs, während das Ventil eingebaut ist, wobei der Satz zwei Klemmwerkzeuge zum Klemmen eines flexiblen Schlauches jeweils eines vorderen oder eines hinteren Bremskreises und ein Vergleichsmittel umfasst, wobei jedes Werkzeug ein Klemmmittel zum Klemmen eines Schlauches aufweist und einen Dehnungsmesser zum Messen einer Dehnung des Klemmmittels in Folge von Druckänderungen innerhalb des Schlauches umfasst, wobei der Dehnmesser betreibbar ist, um ein den Druck innerhalb des Schlauches wiedergebendes Signal zu erzeugen, und wobei das Vergleichsmittel dazu eingerichtet ist, die durch die Dehnungsmesser von beiden Werkzeugen erzeugten Signale zu vergleichen, um dabei das Funktionieren des Ventils zu überprüfen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun exemplarisch unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, die zeigen:
  • 1 ist ein Diagramm, das die Charakteristiken eines funktionierenden PCRVs und eines ausgefallenen PCRVs zeigt;
  • 2 ist ein Diagramm, das die Charakteristik eines funktionierenden LCRVs zeigt;
  • 3 ist ein Diagramm, das die Beziehungen zwischen der tatsächlichen hinteren Bremskraft und der maximal sicheren hinteren Bremskraft zeigt; und
  • 4 zeigt ein Werkzeug mit der vorliegenden Erfindung.
  • Das Werkzeug 10 der vorliegenden Erfindung, wie in der 4 gezeigt, beruht auf der Tatsache, dass der normale Ausfallmodus für PCR-, PCL- oder LCR-Ventile ist, „offen" auszufallen, d. h., dass sie versagen, überhaupt einzugreifen. Dementsprechend muss das Werkzeug 10 lediglich erfassen, ob das Ventil eingreift oder nicht, um einen internen Ventilfehler in dem Ventil zu bemerken.
  • Zusätzlich kann die Vorrichtung verwendet werden, um das Eingreifen des Ventils eines mit einem LCR-Ventil ausgerüsteten Fahrzeugs mit der Aufhängung in jeder von zwei verschiedenen Positionen zu überprüfen, wobei sie dabei bestimmt, ob die externe Verbindung festgesetzt ist. Diese Funktion wird durch Überwachen jedweder Änderungen der relativen Klemmkraft zwischen einem vorderen und einem hinteren Schlauch zwischen den zwei Achspositionen erreicht.
  • Die Charakteristiken eines funktionierenden und eines ausgefallenen PCR-Ventils sind in der 1 gezeigt. Es ist zu sehen, dass über dem „Eingriffs"-Druck das Ventil den Druck der hinteren Leitung anpasst und lediglich einen Teil eines Druckanstiegs in der vorderen Leitung durchlässt. Ein PCL-Ventil ermöglicht keinen weiteren Druckanstieg in dem hinteren Bremskreis über den Eingriffswert. Wenn das Ventil ausgefallen ist, findet keine Anpassung des Drucks der hinteren Leitung statt und der volle vordere Druck wird zu den hinteren Bremsen durchgelassen.
  • Die Charakteristiken eines funktionierenden LCR-Ventils sind in der 2 gezeigt. Das Ventil funktioniert auf eine ähnliche Weise wie ein PCR-Ventil. Es ist jedoch zu sehen, dass über dem „Eingriffs"-Punkt der Druck von dem Ladezustand über dem „Eingriffs"-Punkt der Druck von dem Ladezustand abhängt. Wenn die Ventilverbindung festgesetzt ist, wird der Ventileingriffs-Druck nicht wirkungsvoll Änderungen des Ladezustands angepasst.
  • Falls das LCR-Ventil intern festgesetzt ist, werden die Charakteristiken denen eines in der 1 für jeden Ladezustand gezeigten, ausgefallenen PCR-Ventils sehr ähnlich sein.
  • Aus der 3 ist ersichtlich, dass es lediglich bei sehr hohen Verzögerungsraten (in diesem Fall 0,8 G) der Fall ist, dass das Bremsen hinten zu stark ist, wobei eine Ventilanpassung benötigt wird, um ein Blockieren der Hinterräder zu verhindern. Demzufolge ist der Fahrer sich eines Problems an dem Bremssystem nicht bewusst, bis der Fahrer zum ersten Mal unter Notfallbedingungen stark bremsen muss. Eine ernst zu nehmende Instabilität kann an diesem Punkt auftreten, mit der Folge, dass das Auto außer Kontrolle schleudert.
  • Unter Bezugnahme auf die 4 ist dort ein Werkzeug 10 gezeigt, das ein Bremsschlauchklemmmittel in der Form einer Klammer 11 aufweist, die einen ersten Arm 12 mit einer Befestigung 13 an einem Ende, und einen zweiten an der Befestigung 13 montierten Dreharm 14, so dass er um ein Gelenk 15 dreht, umfasst. Eine Klammer 16 ist gelenkig an dem freien Ende des zweiten Arms 14 angeordnet. Die Klammer 16 ist eine im Wesentlichen „U"-förmige Klammer, die eine in eine Gewindeöffnung in der Klammer geschraubte Klemmschraube 17 aufweist. Das freie Ende des ersten Arms 12 ist mit einer Ausnehmung 18 versehen, in welche die Schraube 17 eingreift, wenn das freie Ende des ersten Arms 12 in die Klammer 16 eingeführt wird. Einer oder beide der Arme 12, 14 ist mit einem Dehnungsmesser 19 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung verse hen, der die Biegung des Armes, an dem er befestigt ist, überwacht.
  • Bei der Verwendung wird das Werkzeug um einen flexiblen, verformbaren Bremsschlauch, dessen innerer Druck zu überwachen ist, während die Bremsen betätigt werden, montiert. Das Werkzeug wird montiert, um den Schlauch zwischen den Armen 12, 14 zu fassen und die Arme 12, 14 werden in Position um einen nicht unter Druck stehenden Schlauch durch Anziehen der Schraube 17 geklemmt. Der Schlauch wird ausreichend geklemmt, um einen Widerstand für die Strömung der Hydraulikflüssigkeit in dem Schlauch zu bewirken oder um die Strömung in dem Schlauch vollständig zu sperren. Der Dehnungsmesser 19 erfasst die relative Änderung des Drucks innerhalb des Schlauchs, wenn die Bremsen betätigt werden. Zwei Werkzeuge 10 werden gleichzeitig verwendet; eines, um den vorderen Bremskreis zu überprüfen und das andere, um den hinteren Bremskreis zu überprüfen, so dass die relativen Drücke der vorderen und der hinteren Bremse indirekt erfasst werden. Die Dehnungsmesser 19 beider Werkzeuge sind mit einer Kontrolleinheit 20 verbunden, die einen Mikroprozessor 21 enthält. Diese Einheit 20 stellt eine Stromversorgung für die Dehnungsmesser 19 bereit und vergleicht die Signale der beiden Dehnungsmesser 19 der an dem vorderen und dem hinteren Schlauch montierten Klammern.
  • Mit einer Sollklammerlast von bspw. 500N startet die Vorrichtung, die Dehnung bei Null Leitungsdruck zu erfassen. Die Bremsen werden dann gleichmäßig betätigt und die Änderungen der vorderen und der hinteren Klammerkraft werden verglichen. Auf der Grundlage dieses Vergleichs trifft die Einheit 20 eine Entscheidung, ob das in dem hinteren Kreis zu überprüfende Ventil den hinteren Leitungsdruck in Bezug auf den vorderen Leitungsdruck angepasst hat. Die Einheit 20 zeigt dann dem Betreiber entweder ein grünes (Bestanden) oder rotes (Durchgefallen) Licht 22 bzw. 23 an, die jeweils ein arbeitendes oder ein fehlerhaftes Ventil anzeigen.
  • Ähnliche, mit einem LCR-Ventil ausgerüstete Fahrzeuge würden einem weiteren Test bei einer ausgewählten, d. h. unterschiedlichen Hinterachslast (und dementsprechend unterschiedlichen Achsenposition) unterzogen, um zu prüfen, ob der Ventil-Eingriffsdruck richtig angepasst wird. Falls die Beziehung des vorderen zum hinteren Leitungsdruck (d. h. die relativen Anstiege der vorderen und der hinteren Klammerlast) durch die Änderung der Achsposition unverändert bleibt, wird die Einheit dann anzeigen, dass die LCR-Ventil-Verbindung nicht arbeitet.
  • Die Konstruktion des Werkzeugs 10 ist nicht auf die gezeigte beschränkt unter der Voraussetzung, dass das Klammermittel ein Mittel wie die Dehnungsmesser zum Überwachen der Druckänderungen innerhalb des flexiblen verformbaren Schlauches aufweist. Beispielsweise kann das Werkzeug 10 ein Paar von parallelen oder gelenkig verbundenen Klemmbacken (nicht geteilt) umfassen, die um den Schlauch montiert werden und durch Anziehen von einer oder von zwei Schrauben zusammengeklemmt werden.
  • In den oben beschriebenen Beispielen wird der interne Druck innerhalb des vorderen und des hinteren Bremssystems verwendet, um eine Anzeige darüber auszugeben, ob das Ventil arbeitet oder nicht. Andere Parameter können verwendet werden. Beispielsweise würden die Dehnungsmesser 19 verwendet, um den Druck innerhalb des flexiblen Schlauchs wie oben beschrieben zu messen, es könnten jedoch die Bremspedalposition oder die relativen Vorder- und Hinterradbremsdrehmomente verwendet werden (beispielsweise durch Verwenden einer Prüfmaschine mit „rollender Straße"), um einen Hinweis auf die Bremsbedingungen während des Überprüfens des Ventils anzugeben.

Claims (5)

  1. Nicht-invasives Verfahren zum Überprüfen des Funktionierens eines Ventils in dem Bremssystem eines Fahrzeugs, während das Ventil eingebaut ist, wobei das Verfahren umfasst: – Ansetzen eines ersten Klemmwerkzeugs (10) an einem flexiblen Schlauch eines vorderen Bremskreises; – Ansetzen eines zweiten Klemmwerkzeugs (10) an einem flexiblen Schlauch eines hinteren Bremskreises; – wobei jedes Werkzeug ein Klemmmittel (1117) zum Klemmen des jeweiligen Schlauches aufweist und einen Dehnungsmesser (19) zum Messen einer Dehnung des Klemmmittels (1117) in Folge von Druckänderungen innerhalb des Schlauches umfasst, wobei der Dehnungsmesser (19) betreibbar ist, um ein den Druck innerhalb des Schlauches wiedergebendes Signal zu erzeugen; – Betätigen der Bremsen; und – Vergleichen der durch die Dehnungsmesser (19) des ersten und des zweiten Werkzeugs unter Bremskraft erzeugten Signale, um eine Angabe der Druckdifferenz zwischen dem vorderen und dem hinteren Bremskreis bereitzustellen und dabei das Funktionieren des Ventils zu überprüfen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Klemmmittel (1117) jedes Werkzeugs zwei Arme (12, 14), von denen einer an dem anderen gelenkig angeordnet ist, und ein Klammermittel (16, 17) zum Zusammenklemmen der Arme, um dabei den Schlauch zwischen den Armen zu drücken und zu fassen, umfasst, wobei der Dehnungsmesser an einem oder beiden Arme vorgesehen ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Klammermittel eine im Wesentlichen „U"-förmige Klammer (16) ist, die an einem Ende von einem der Arme gelenkig befestigt ist und geformt ist, um ein freies Ende (18) des anderen Arms aufzunehmen, und wobei die Klammer mit einer Schraube (17) versehen ist, welche auf den anderen Arm einwirkt, um die Arme zusammenzudrücken.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bremssystem mit einem lastabhängigen Reduzierventil (LCRV) verknüpft ist und wobei der weitere Schritt umfasst: Ausführen des Verfahrens bei einer ausgewählten Hinterachslast, um zu prüfen, dass das LCRV korrekt angepasst wird.
  5. Satz von Teilen zur Verwendung in einem nicht-invasiven Verfahren zum Überprüfen des Funktionierens eines Ventils in einem Bremssystem eines Fahrzeugs, während das Ventil eingebaut ist, wobei der Satz zwei Klemmwerkzeuge (10) zum Klemmen eines flexiblen Schlauches jeweils eines vorderen oder eines hinteren Bremskreises und ein Vergleichsmittel (20) umfasst, wobei jedes Werkzeug ein Klemmmittel (16, 17) zum Klemmen eines Schlauches aufweist und einen Dehnungsmesser (19) zum Messen einer Dehnung des Klemmmittels in Folge von Druckänderungen innerhalb des Schlauches umfasst, wobei der Dehnmesser (19) betreibbar ist, um ein den Druck innerhalb des Schlauches wiedergebendes Signal zu erzeugen, und wobei das Vergleichsmittel (20) dazu eingerichtet ist, die durch die Dehnungsmesser (19) von beiden Werkzeugen (10) erzeugten Signale zu vergleichen, um dabei das Funktionieren des Ventils zu überprüfen.
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