DE2807409C2

DE2807409C2 - Schaltungsanordnung zur Auskopplung von Impulsen

Info

Publication number: DE2807409C2
Application number: DE19782807409
Authority: DE
Inventors: Jaroslav Dipl.-Ing. 1000 Berlin Matejka
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1978-02-17
Filing date: 1978-02-17
Publication date: 1982-05-19
Also published as: DE2807409A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Auskopplung von Impulsen aus Impulsgruppen mittels monostabiler Kippstufen und logischer Gatter.

Zu Ventilketten in Reihe geschaltete Thyristoren werden von einer zentralen Anlagensteuerung über Ventilelektroniken und je einer jedem Thyristor zugeordneten Thyristorelektronik durch ein Impulssteuertelegramm gesteuert. Die Thyristorelektronik leitet aus dem Impulssteuertelegramm den Zündimpuls ab, überwacht den Zustand des Thyristors und gibt darüber eine Rückmeldung an die Ventilelektronik ab. Auch die Rückmeldungen der einzelnen Meß- und Überwachungsphasen über den Zustand des Thyristors werden von dem Impulssteuertelegramm gesteuert, das aus sich wiederholenden unterschiedlich langen Gruppen von Einzelimpulsen zusammensetzt. Informationsträger der Impulsgruppe ist dabei die Anzahl der Einzelimpulse und deren Frequenz. Nach erfolgter Informationsübertragung werden durch Auskopplungsglieder Impulse aus den Impulsgruppen ausgekoppelt. Solche Auskopplungsglieder bestehen aus nachtriggerbaren monostabilen Kippstufen und einem logischen Gatter. In der DE-OS 25 02 979, die eine rückstellbare monostabile Kippstufe beschreibt, sind zwei Auskopplungsglieder, die miteinander parallel geschaltet sind, angegeben. In den F i g. 1 und 2 der vorliegenden Anmeldung sind diese Auskopplungsglieder mit ihren Impulsverläufen einzeln dargestellt. Nach Fig. 1 werden die Impulsgruppen a einem Eingang eines UND-Gatters 4 und über einen Inverter 3 dem Eingang einer nachtriggerbaren monostabilen Kippstufe 2 zugeführt. Damit wird diese mit der zweiten Flanke jedes Impulses getriggert. Ihre Ausgangsimpulse d beaufschlagen einen weiteren Eingang des UND-Gatters 4, das die Impulsgruppe a, wenn die monostabile Kippstufe 2 gesetzt ist, durchschaltet. Die Ausgangsimpulse des Auskopplungsgliedes nach F i g. 1 sind bei b angegeben. Das Auskopplungsglied sperrt jeden ersten Impuls der dem Auskopplungsglied zugeführten Impulsgruppe. Das Auskopplungsglied nach F i g. 2 unterscheidet sich von dem nach F i g. 1 dadurch, daß das Ausgangssignal d der nachtriggerbaren monostabilen Kippstufe 2 über einen Inverter 6 ainem UND-Gatter 5 zugeführt wird. Somit erscheint am Ausgang b des Auskopplungsgliedes nach Fi g. 2 nur jeder erste Impuls einer Impulsgruppe a.

Durch die DE-AS 24 10 957 ist es bekannt, unter

Verwendung monostabiler Kippstufen und logischer

ίο Gatter innerhalb einer Folge binärer impulsförmiger Signale, deren Länge zwischen vorgegebenen Grenzen liegt, eventuelle Störsignale, deren Länge außerhalb dieser Grenzen liegt, zu unterdrücken. Dieses Problem stellt sich im Rahmen der Erfindung nicht, denn die

is Information innerhalb einer Impulsgruppe ist hier nur durcli Anzahl und Frequenz der Einzelimpulse, nicht aber durch deren Dauer bestimmt.

Ferner ist durch die US-PS 36 89 846 eine eine monostabile Kippstufe und ein logisches Gatter enthaltende Schaltungsanordnung bekannt mit der ein (Start-)Impuls bestimmter Länge aus Störimpulsen kürzerer Dauer ausgekoppelt wird. Auch hierbei ist also die Impulsdauer, nicht aber die Impulsanzahl die Grundlage für den Informationsinhalt

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zur Auskopplung von Impulsen aus Impulsgruppen mittels monostabiler Kippstufen und logischer Gatter anzugeben, die nur dann einen Impuls oder Impulse auskoppelt, wenn die dem Eingang der Schaltungsanordnung zugeführte Impulsgruppe aus mindestens drei Impulsen besteht.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die

im Patentanspruch gekennzeichneten Merkmale gelöst.

Auf einfache Weise kann damit eine Auskopplung eines Impulses aus einer Impulsgruppe vorgenommen werden, die definitiv eine bestimmte Anzahl von Impulsen enthält.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.

Die Impulsgruppen a werden dem ersten Eingang eines NAND-Gatters G1 und dem negierenden Eingang einer nachtriggerbaren monostabilen Kippstufe Ml zugeführt. Letztere wird durch jede zweite Flanke der Impulse a getriggert bzw. nachgetriggert

■»5 Ihre Ausgangsimpulse d beaufschlagen zusammen mit den Impulsen der Impulsgruppen a das NAND-Gatter G 1, dessen Ausgangsimpulse e einem ersten Eingang eines NOR-Gatters G 2 und einem Eingang einer weiteren nachtriggerbaren monostabilen Kippstufe M 2

so zugeführt werden. Die Kippstufe M2 wird durch jede zweite Flanke der Impulse egetriggert bzw. nachgetriggert und besitzt die gleiche Schaltzeit wie die Kippstufe M1. Der dem Eingang der monostabilen Kippstufe M 2 zugeordnete, invertierende Ausgang g führt zu dem zweiten Eingang des NOR-Gatters G 2.

Ist die logische Verknüpfung des NOR-Gatters G 2 erfüllt, erscheinen am Ausgang b der Schaltungsanordnung die nicht unterdrückten Impulse der Impulsgruppe. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind zwei Auskopplungsglieder in Serie geschaltet. Damit werden aus den Impulsgruppen a jeweils die ersten beiden Impulse unterdrückt.

Durch weiteres beliebiges Hintereinanderschalten von Auskopplungsgliedern ist es möglich, eine der Anzahl der Auskopplungsglieder proportionale Zahl von Impulsen aus der Impulsgruppe zu unterdrücken, d. h., die anderen Impulse der Impulsgruppe auszukoppeln.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Schaltungsanordnung zur Auskopplung von Impulsen aus Impulsgruppen mittels monostabiler Kippstufen und logischer Gatter, dadurch gekennzeichnet, daß

— die Impulsgruppen am Eingang (a) der Schaltungsanordnung dem ersten Eingang eines NAND-Gliedes (Gi) und dem negierenden Eingang einer nachtriggerbaren monostabilen Kippstufe (Mt) zugeführt werden, deren Ausgangsimpulse (d) den zweiten Eingang des NAND-Gliedes (G 1) beaufschlagen,

— der Ausgang (e) des NAND-Gliedes (G 1) mit dem ersten Eingang eines NOR-Gliedes (G 2) und dem Eingang einer weiteren monostabilen Kippstufe (M 2) verbunden ist und

— der dem Eingang der weiteren monostabilen Kippstufe (M2) zugeordnete invertierende Ausgang (g) zu dem zweiten Eingang des NOR-Gliedes (G 2) führt, dessen Ausgang den Ausgang (b)azr Schaltungsanordnung bildet.