DE2806210A1 - Anschlussteil fuer elektrische verbindungskabel und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Anschlussteil fuer elektrische verbindungskabel und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2806210A1
DE2806210A1 DE19782806210 DE2806210A DE2806210A1 DE 2806210 A1 DE2806210 A1 DE 2806210A1 DE 19782806210 DE19782806210 DE 19782806210 DE 2806210 A DE2806210 A DE 2806210A DE 2806210 A1 DE2806210 A1 DE 2806210A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf elektrische Verbindungskabelanordnungen und insbesondere auf angequetschte Abschlußteile für derartige Anordnungen.
Signalführende Kabel für Verwendungszwecke, wie z.B. Telefonschalteinheiten und Computer-Hardware-Verbindungen werden üblicherweise als Triplets oder Dreiader ausgebildet, wobei ein signalführender Draht von einem Paar von Erdungsdrähten flankiert ist, um die Signalisolierung zu gewährleisten. Da nur geringe Energiemengen auftreten, sind derartige Drähte üblicherweise ganz fein, und oft sind Mehrfachsxgnaldrähte jeweils mit abschirmenden Erdungsdrähten in einem Kabel ausgebildet. Bei einer Ausführungsform eines derartigen Kabels, und zwar eines Flachkabels mit nur 19 mm (3/4 inch) Breite und 0,8 mm (1/32 inch) Dicke, sind acht Signaldrähte jeweils von einem Paar von Erdungsdrähten flankiert, was eine Gesamtheit von vierundzwanzig Drähten mit einem Zentrumsabstand von ungefähr 0,8 mm ausmacht.
Verbindungen für derartige Mehrfachlitzenkabel müssen im wesentlichen die Signal- und Erdungsdrähte elektrisch abschließen und einen Übergang zu Verbindungssteckern oder -sockeln bei 2,5 mm oder 3,2 mm (1/10 oder 1/8 inch) Mittelabständen bilden, bei denen es sich um typische Stiftabstände bei Schaltungsplatten handelt. In der Vergangenheit wurden die Verbindungen mit gegossenen Übergangselementen hergestellt, an welche die Drähte des Kabels von Hand angelötet wurden, aber, wie sich aus den auftretenden Größenverhältnissen ergibt, handelt es sich dabei um eine schwierige und kostspielige Zusammenbautechnik.
Auf den ersten Blick erscheint eine Verbindung in Form von Durchbohren oder Durchdringen der Isolierung für diese Art von Verwendungszweck attraktiv, aber das bei derartigen Kabeln verwendete Isoliermaterial ist üblicherweise sehr zäh, und kleine Drahtdurchmesser machen es schwierig, einen zuverlässigen Kontakt zu erhalten. Die Alternative dazu besteht im Abisolieren des Kabels, was
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das Problem aufwirft, bei dem oben angegebenen Ausführungsbeispiel beispielsweise vierundzwanzig feine und mit Abschluß zu versehende Drähte zu positionieren und zu kontrollieren.
Ein weiteres Erfordernis bei Kabelvcrbindungen dieser Art ist eine adäquate Zugentlastung, die in diesem Zusammenhang nicht so sehr darauf abzielt, das Kabel dagegen abzusichern, daß es linear aus der Verbindung herausgezogen wird, als vielmehr auch kleine Beträge von Relativbewegungen des Kabels im Verbindungsteil zu verhindern. Das bedeutet, daß bereits das Zulassen kleiner Verdrehungen in der Ebene eines Flachkabels leicht zu einem Arbeiten und Ausschnappen der dünnen Drähte im Verbindungsteil führen kann.
Schließlich muß man von einer Kabelverbindungsanordnung, insbesondere in der Telefontechnik, erwarten können, daß es 40 Jahre lang "wie neu" aussieht und arbeitet, und beschleunigte Alterungstests werden üblicherweise verwendet, ura diesen Parameter zu ermitteln.
Ausgehend von den oben geschilderten Schwierigkeiten ist es daher Aufgabe der Erfindung eine Kabelverbindung bzw. ein Anschlußteil für elektrische Verbindungskabel anzugeben, das die oben geschilderten Schwierigkeiten unter Verwendung eines angequetschten elektrischen Anschlußteiles beseitigt.
Die erfindungsgemäße Anordnung weist ein gequetschtes Anschlußteil auf, das ein Einkerben oder Abschneiden des Drahtes vermeidet, selbstausrichtend ist und Toleranzen gegenüber unterschiedlichen Größen aufnimmt sowie eine großflächiae, gasdichte, elektrische Restkraftverbindung liefert, von der man tatsächlich erwarten kann, daß sie 40 Jahres-Alterungsteste aushält. Außerdem wird gemäß der Erfindung ein Anschlußteil der oben beschriebenen Art angegeben, bei dem Teile des Drahtes direkt durch Oberflächendiskontinuitäten oder sogar Magnetdrahtisolierungen weggeschnitten werden, um "neues"Kupfer in innigen elektrischen Kontakt mit dem Abschlußstreifen zu bringen.
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Desweiteren wird gemäß der Erfindung ein angequetschtes Anschlußteil der oben beschriebenen Art angegeben, bei dem das Anschlußelement, aber nicht notwendigerweise der Draht, plattiert ist, mit dem Ergebnis, daß das Plattiermaterial den Quetschvorgang schmiert und in den Zwischenraum eindringt, so daß ein schneller Heizschritt eine intermetallische Diffusion hervorruft, bei dem das Plattiermaterial tatsächlich in das Kupfer des Drahtes einlegiert wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich durch einen Anschluß aus, bei dem uberquetschungsprobleme vermieden werden, da die Anordnung tatsächlich unempfindlich gegenüber übermässigem Druck ist. Außerdem wird gemäß der Erfindung ein Anschlußteil angegeben, das sich unter Verwendung einfacher, nicht kostspieliger und tragbarer Werkzeuge herstellen lässt, da keine kritische Abmessung oder Steuerung erforderlich ist.
Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzugeben, mit dem sich sowohl Mehrfach-An-Schlußteile der oben angegebenen Art als auch Einzelverbindungen herstellen lassen, und zwar unter Verwendung einer Teil- Abisoliertechnik, die eine schnelle und bequeme Handhabung einer Vielzahl von in dichtem Abstand angeordneten Drähten erleichtert.
Gemäß der Erfindung wird eine Kabelverbindungsanordnung unter wirksamer Verwendung von angequetschten An Schlußteilen der oben angegebenen Art angegeben, indem eine Vielzahl von abzuschließenden Drähten in zwei Ebenen und zwei im Abstand angeordneten Reihen angeordnet werden, um ausreichenden Raum für die mechanische Bearbeitung sowie Ilaterialstärke zu liefern. Außerdem wird gemäß der Erfindung eine Kabelverbindung der oben beschriebenen Art mit einer rippenartigen Zugentlastung angegeben, die das Kabel zu Beginn für eine kontrollierte Abisolierung hält, anschließend das Kabel zum Bearbeiten und zum Verbindungsteil richtig einteilt und das Kabel schließlich zuverlässig im Verbindungsteil sowohl gegenüber linearen Kräften als auch gegenüber Verdrehungen in einer Ebene
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verriegelt.
Weitere iicrkraale und Vorteile der Erfindung sollen im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und anhand der dazugehörigen Zeichnung näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Kabelverbindungsanordnung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Kabelverbindungsanordnung;
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht längs der Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung im Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 1;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Kabelendes und eines Abisolierwerkzeuges zur Durchführung des erfinri.ungsgemäßen Ver fahren;
Fig. 6 eine der Fig. 1 ähnliche Draufsicht auf die erfindungsgemäße Anordnung, wobei Teile des Verbindungsgehäuses v/eggebrochen sind;
Fig. 7 und 8 Darstellungen im Schnitt längs der Linien 7-7 bzw. 8-8 der Fig. 6;
Fig. 9 einen Teilschnitt längs der Linie 9-9 der Fig. G;
Fig. 10 und 11 teilweise Darstellungen des zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendeten Uerkzeucres von vorn und von der Seite;
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Fig. 12 eine schematische Darstellung im Schnitt zur Erläuterung der Verwendung des Werkzeuges nach Fig. 10 und 11;
Fig. 13 einen Teilschnitt längs der Linie 13-13 der Ficr. 12;
Fig. 14 eine vergrößerte schematische Draufsicht auf einen bei einem Verbindungsteil nach Fig. 6 verwendeten 2Vischlußstreifen;
Fig. 15 eine der Fig. 14 ähnliche Darstellung zur Erläuterung der Wirkunq eines weiteren Verarbeitunqsschrittes; und in
Fig. 16 eine perspektivische Darstellung eines angequetschten Ahschlußteiles nach dem Anquetschschritt.
Die in den Figuren der Zeichnung wiedergegebene Anordnung 10 weist ein Kabel 11 und einen Anschluß oder ein Verbindungsteil 12 auf, das beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel vierundzwanzig Drähte 13 und 14 im Kabel 11 an zehn Stiftsockel oder -fassunaen 15 im Ende des Verbindungsteiles 12 anschließt.' Das wiedergegebene Kabel ist von Mehrfach-Dreileiterbauart, bei dem acht Signaldrähte 13 jeweils von zwei Erdungsdrähten 14 flankiert sind. Im Verbindungsteil 12 sind sechzehn Erdungsdrähte 14 von einer gemeinsamen Platte 20 als Sammelschiene abgeschlossen, die elektrisch an die beiden cregenüberliegenden Sockel 15 der Zehn-Sockel-Anordnung angeschlossen ist. Die acht Signaldrähte 13 sind elektrisch an ihre entsprechenden acht dazwischen liegenden Sockel 15 im Verbindungsteil angeschlossen.
Das wiedergegebene Verbindungsteil 12 weist eine Basisplatte 21 mit einer Verriegelungsnut 22, einer Drahtführung 23, einer Reihe von Nuten 24 in der einen Ebene für Signaldrähte 13 und einen zweiten· ebenen Träger für die Platte 20 als Erdungssammelschiene auf. Eine Vielzahl von einzelnen Platten 25 sind in die Nuten 24 eingepasst, und zwar jeweils eine für jeden Signaldraht 13. Die Sockel 15 sind von üblicher Federbauart und im äußeren Ende der Basisplatte 21 des Verbindungsteiles 12 in gewünschter Zentrierung
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angeordnet, und zwar üblicherweise in einem Abstand von 3,2 mm (1/8 inch), so daß ein Zusammenstecken mit einer Schaltkarten-Stiftanordnung möglich ist. Dünne Übergangsstreifen 26 aus Metall verbinden die End-Gockel 15 elektrisch mit der Platte 20 und die mittleren Sockel 15 mit entsprechenden Platten 25 für die Signaldrähte. Das Verbindungsteil 12 ist ferner mit einer Verriegelungsplatte 27, die einen in die Nut 22 passenden Steg oder eine Rippe aufweist, sowie einer Abdeckplatte 29 versehen, die über die übrigen Teile der Basisplatte 21 passt und diese vervollständigt.
Es darf darauf hingewiesen werden, daß die Platten 25 für die Signaldrähte und die Platte 20 als Erdungssammelschiene in voneinander getrennten parallelen Ebenen liegen und in Längsrichtung der Drähte 13 und 14 in relativem Abstand zueinander angeordnet sind. Dies schafft ausreichenden Raum dafür, die Platten 25 mit ausreichender Stärke auszubilden und liefert ferner Abschlußbereiche sowohl für die Signaldrähte 13 als auch für die Erdungsdrähte 14, so daß diese von der "Oberseite" der Basisplatte 21 her bearbeitbar sind.
Jeder der Drahtabschluß-Bereiche weist im wesentlichen den gleichen Aufbau auf, der im folgenden unter Bezugnahme auf die Platte 20 als Erdungsschiene näher erläutert werden soll. Die Platte 20 ist mit Schlitzen versehen, deren Breite jeweils etwas geringer als der aufzunehmende Draht ist, wobei jeder der Schlitze 31 sich nach außen in einem konisch ausgebildeten Hals 32 an einer Kante der Platte 20 öffnet. Wie aus Fig. 14 erkennbar, ist die Platte 20 ursprünglich so geschlitzt, daß die Schlitzwände in Längsrichtung des Schlitzes parallel oder auch etwas konisch nach außen verlaufend angeordnet sind, um den Schneidvorgang zu erleichtern. Es sind jedoch auch große Nuten 33 zwischen einem Paar von Schlitzen 31 mit offener Kehle 32 angeordnet, und unter Verwendung der Hüten 33 als Zugriffsteil werden die Seiten der Schlitze 31 leicht zusammengedrückt (vgl. Pier. 15) , so daß die Schlitze 31 etwas eingeschnürt werden, bevor sie sich in die Hälse 32 öffnen.
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Wie oben bereits angedeutet, sind die Platten 25 in ähnlicher Weise geformt und geschlitzt, obwohl in diesem Falle keine Doppelschlitze, sondern Einzelschlitze Verwendung finden, da zwei Erdungsdrähten 14 nur ein Signaldraht 13 entspricht.
Zur Herstellung einer der Ausführungsformen wird der abzuschließende Draht, z.B. einer der Drähte 14, in den Hals 32 eingelegt und nach unten in den Schlitz 31 gedrückt, so daß inniger Kontakt zwischen den Materialien des Drahtes und der Platte 20 längs einer kurzen Strecke des Drahtes in longitudinaler Richtung auftritt. Das Endteil des Drahtes wird, da das üblicherweise verwendete Material Kupfer ist, an seinen Seiten abgeschert und in den Schlitz 31 eingeprägt oder eingequetscht. Da der Schlitz 31 zusammengeschnürt ist, bevor er sich zur Kehle 32 öffnet, und der Draht in den Schlitz hinter dem eingeschnürten Bereich eingequetscht wird, wird der Draht gegen eine lineare Herausziehbewegung eingekeilt.
Im Verbindjmgsteil 12 sind sämtliche Platten 20 und 25 mit ihren Schlitzen 31 und Hälsen 32 in die gleiche Richtung blickend angeordnet, so daß sämtliche Drähte 13 und 14 des Kabels 11 gleichzeitig in die Hälse eingesetzt und dann gemeinschaftlich angeschlossen werden können, indem auf die Drähte 13 und 14 von den offenen Hälsen 32 her zu den Schlitzen 31 hin fortschreitend Kraft aufgebracht wird, so daß die Drahtendteile zuerst mit keilförmiger Führung über die Schlitze 31 gebracht und dann das Drahtmaterial in die Schlitze eingepresst wird, wobei die Drahtenden abgeschnitten und deformiert werden. Eine Form eines Werkzeuges für diesen Zweck stellt eine Rolle oder Walze 40 dar, deren Fuß 41 so ausgelegt ist, daß er die Signaldrähte 13 in die Platten 25 hineinwalzt, während ein schienenartiger durchgehender Fuß 42 so ausgelegt ist, daß. er sämtliche Erdungsdrähte 14 in die Schlitze 31 in der Platte 20 als Sammelschiene hineinwalzt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der oben beschriebenen Anordnung sind die Platten 20 und 25 zur Erlangung eines Korrosionswider-
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Standes plattiert, indem üblicherweise eine Indiumlegier'ung verwendet wird. Infolgedessen werden Teile der Plattierung nach unten in die Zwischenräume zwischen dem Metall der Drähte und dem der Platten hineingedrückt. Bei einem schnellen Ileizschritt, wobei zum Beispiel eine Quarz-Infrarot-Lampe Verwendung findet, um die Teile auf eine Temperatur von ungefähr 2000C (4000F) zu bringen, bewirkt eine intermetallische Fusion oder Schmelzung der Plattierung und der Draht- und Plattenmetalle und schafft auf diese Weise in geschmolzenem Zustand eine gasdichte Verbindung wie eine gelötete oder hartgelötete Verbindung.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen wird die Kabelverbindungs-Anordnung 10 unter Verwendung eines zusätzlichen einfachen Werkzeuges und mit leicht erkennbaren Schritten hergestellt. Man beginnt mit einem Form- und Abisolierwerkzeug (vgl. Fig.' 5) mit Formen 51 zum Einklemmen des Kabels 11 und zum Eindrücken einer scharfkantigen Rippe oder eines Steges 52 in das Kabel 11. Wenn das Kabel 11 auf diese Weise erfasst ist, so schneiden Abisoliermesser 53 in die Kabelisolierung und ziehen die abgeschnittene Isolierung in Richtung der Enden dos Drahtes, aber nicht vollständig ab. Die abgeschnittene Isolierung verhindert auf diese Weise, daß die feinen Drähte des Kabels während der anschließenden Arbeitsgänge in Unordnung gebracht oder verwickelt werden.
Ist die Basisplatte 21 des Verbindungsteiles 12 relativ zur Rolle 40 als Anschließwerkzeug positioniert, so wird das abisolierte Kabelende in einem nicht dargestellten einfachen Form- und Schneidwerkzeug angeordnet, wobei die Rippe 52 des Kabels 11 als wirksame Marke dient, um die Signaldrähte 13 und Erdungsdrähte 14 auf ihre entsprechenden geeigneten Längen zu schneiden und die Signaldrähte 13 in ihre in Fig. 7 wiedergegebene Form zu biegen. Das so präparierte Kabelende wird dann in die Basisplatte 21 des Verbindungsteiles 12 eingesetzt, wobei die Rippe 52 in die Verriegelungsnut 22 passt, um die Teile richtig zu markieren, und die Drähte werden in xder oben beschriebenen Weise angeschlossen. Ein schneller Heizschritt· bewirkt die Fusion bzw. das Schmelzen und die verbleibenden Teile 27 und
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des Verbindungsteiles 12 werden zur Vervollständigung des Kabelanschlußes zusammengesetzt.
Mit der oben beschriebenen Anordnung und der verwendeten Quetschtechnik lassen sich eine Reihe von Vorteilen erzielen, die möglicherweise nicht sofort offensichtlich sind. Ein ganz wesentliches Merkmal besteht darin, daß es in der Tat unmöglich ist, eine übermässige Quetschung vorzunehmen. Wie aus der Anordnung in Fig. 16 erkennbar, handelt es sich bei der Quetschkraft, sobald das Material des Drahtes einmal in den Schlitz 31 eingeprägt oder eingequetscht ist, in der Tat um eine reine Druckkraft auf das Material der Platte, wobei eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit besteht, daß eine derartige Kraft die Teile beschädigt oder in anderer Weise die Integrität des Anschlußes beeinträchtigt. Daraus ergibt sich, daß kein exakt messendes oder präzises Werkzeug erforderlich ist, so daß die oben beschriebene Anschlußtechnik sehr gut für sofortige Arbeiten an Ort und Stelle geeignet ist.
Ein anderes Merkmal, das die Werkzeugerfordernisse und damit die Geschicklichkeit und Technik von Arbeitern bei der Herstellung derartiger Anordnungen 10 vereinfacht, ist die Tatsache, daß keine kritischen ineinanderpassenden Teile Verwendung finden. Das Werkzeug braucht nicht in die Schlitze 31 einzutreten, sondern lediglich in die benachbarten Teile der Anordnung einzugreifen, um den Metalldraht in die unter ihm liegenden Schlitze hineinzupressen.
Darüber hinaus liefert die oben beschriebene Anschlußtechnik, was von besonderer Bedeutung ist, eine großflächige, in Längsrichtung des Drahtes verlaufende, gasdichte Restkraftverbindung zwischen dem Draht und der Anschlußplatte, die, insbesondere wenn der Plattierungs- und Hitzebehandlungs-Verfahrens'schritt Verwendung findet, eine wirklich verteilte elektrische Verbindung schafft. Die große Fläche gewährleistet, daß die Verbindung selbst keinen 9p:ößerep elektrischen Widerstand als der Draht selbst bildet. Die gasdichte Anordnung lässt Feuchtigkeit ebenso wie Luft und andere^korrosions- oder oxidationsfordernde Substanzen draußen.
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Die enge und feste mechanische Verriegelung des Drahtes in einer Anschlußnut verringert zusammen mit der Einklemmung der Kabelrippe 52 in der länglichen, quer verlaufenden Nut 22 die Möglichkeit eines schwingungsförmigen "Arbeitens" und gegebenenfalls das Ausschnappen der Drähte, und es besteht selbstverständlich allenfalls eine minimale Möglichkeit, den Draht aus den Anschlußnuten herauszuziehen.
Zwei wichtige Punkte ergeben sich aus der Tatsache,daß die Drahtseiten weggeschnitten werden, wenn der Draht in die Nut 31 eingequetscht wird. Erstens ist klar, daß dies relative Freiheit gegenüber der Aufrechterhaltung von extrem engen Toleranzen gibt, und in der Tat lassen sich Drähte leicht differierender Größe leicht mit einer vorgegebenen Anschlußplatte anpassen oder ausgleichen. Da die Seiten der Drähte buchstäblich abgeschnitten werden, findet zweitens der Schneidvorgang durch Diskontinuitäten, wie z.B. Schmutz oder Korrosion , an der Oberfläche des Drahtes statt und ermöglicht sogar eine wirksame elektrische Verbindung durch die Isolierung von Magnetdraht.
Es ist einsichtig, daß die Plattierung der Enden der elektrisch zu verbindenden Drähte ein kostspieliger Vorgang mit schwieriger Qualitätskontrolle ist. Die oben beschriebene Anschlußtechnik erreicht im wesentlichen das gleiche Ziel als Ergebnis der Plattierung der Anschlußplatten anstatt der Drahtenden und.schützt gleichzeitig sämtliche Flächen der Platten gegen Korrosion.
Schließlich besteht, im Gegensatz zu anderen Techniken der mechanischen Verbindung von Drähten, insbesondere von kleinen Drähten, tatsächlich keine Gefahr der Einkerbung der Drähte 13 und 14 bei der Herstellung der oben beschriebenen Anschlüße und auch eine wesentlich geringere tiahrscheinlichkeit den Draht vollständig durchzutrennen und abzuscheren.
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Claims (10)

  1. Anschlußteil für elektrische Verbindungskabcl und Verfahren zu ihrer Herstellung
    Patentansprüche
    M·) Drahtanschlußanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (20, 25)auf eine etwas geringere Breite geschlitzt (31, 32) ist, als ein aufzunehmender Draht (13, 14), daß der Schlitz (31, 32) sich auf einer Seite der Platte (20, 25) konisch nach außen zu einem Hals (32) öffnet und daß ein Draht (13, 14) in den Hals (32) eingelegt und in den Schlitz (31) hineingedrückt ist, so daß ein inniger Kontakt zwischen den Materialien des Drahtes (13, 14) und der Platte (20, 25) über eine kurze Strecke des Drahtes (13, 14) in Längsrichtung entstanden ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (31) etwas zusammengedrückt ist, bevor er sich in den Hals (32) öffnet, so daß der Draht (13, 14) gegen-
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    über einem linearen Herausziehen aus dem Schlitz (31, 32) verkeilt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plitte (20, 25) zur Bildung eines Korrosionswiderstandes plattiert ist und daß ein Teil der Plattierung der Platte (20, 25) in dem Zwischenraum zwischen das Material des Drahtes (13, 14) und das der Platte (20, 25) hineingedrückt und durch die Aufbringung von Wärme verschmolzen ist.
  4. 4. Drahtanschlußanordnung, z.B. in Form eines mit einem Ende an ein Verbindungsteil angeschlossenen Kabels, dadurch σ e kennzeichnet , daß eine montierte Platte (20, 25) gegenüber einem anzuschließenden Drahtende (13, 14) im wesentlichen starr gehalten ist, daß die Platte (20, 25) mit etwas schmaleren Schlitzen (31) als der aufzunehmende Draht (13, 14) versehen ist, daß der Schlitz (31) sich an einer Seite der Platte, (20, 25) konisch nach außen zu einem Hals (32) öffnet und daß der Schlitz
    (31) und der Hals (32) im wesentlichen parallel zur Länge des anzuschließenden Drahtendes (13, 14) verlaufen.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Anschlußes eines Drahtes an eine Platte mit einem mit offenem Hals versehenen Schlitz, dadurch gekennzeichnet , daß ein Endteil des Drahtes (13, 14) über den Schlitz (31, 32) gelegt wird, daß von dem offenen Hals (32) zum Schlitz (31) hin fortschreitend Kraft auf den Draht (13, 14) ausgeübt wird, um das Drahtendteil (13, 14) keilförmig über den Schlitz (31) zu führen und dann das Drahtmaterial (13, 14) in den Schlitz (31) hineinzupressen, in dem das Drahtendteil (13, 14) abgeschnitten und deformiert wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (20, 25) zur Bildung eines Korrosionswiderstandes plattiert wird und daß im Bereich des Zwischenraumes zwischen Draht (13, 14) und Platte (20, 25) Wärmeenergie aufgebracht wird,
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    um eine Verschmelzung im Bereich dieses Zwischenraumes hervorzurufen .
  7. 7. Kabelanschlußanordnung, dadurch gekennzeichnet , daß eine Vielzahl von Platten (20, 25) jeweils mit etwas schmaleren Schlitzen (31) als die jeweils aufzunehmenden Drähte (13, 14) und mit parallel zueinander verlaufenden Schlitzen (31) versehen ist, daß jeder Schlitz (31) sich zu einem konisch nach außen verlaufenden Hals (32) öffnet, wobei sämtliche Hälse (32) in die gleiche Richtung blicken, daß ein Flachkabel (11) aus einer Vielzahl von parallelen Drähten (13, 14) mit jeweils einem Drahtendteil nach unten in jeweils einen der Schlitze (31) gedruckt ist, so daß ein inniger Kontakt zwischen den Materialien der Drähte (13, 14) und der Platten (20, 25) über eine kurze Strecke in Längsrichtung der jeweiligen Drähte (13, 14) entstanden ist, und daß die Platten (20, 25) in parallelen Ebenen und in Längsrichtung der Drähte (13, 14) im Abstand voneinander angeordnet sind, so daß ausreichend viel Raum für die Platten (20, 25) und zum Hineindrücken der Drähte (13, 14) in ihre Stellung vorhanden ist.
  8. 3. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (20, 25) und die Drahtendteile (13, 14) in einem isolierenden Verbindungsteil (12, 21, 22, 27, 2S) zur Montage von Stiftsockeln (15) eingeschlossen sind, die elektrisch an die Platten (20 r 25) angeschlossen sind.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachkabel in einem Punkt im Abstand von den Drahtenden (13, 14) zu einer quer verlaufenden, scharfkantigen Rippe (52) gebogen ist und daß das Vcrbindnngsteil (12, 21, 22, 27, 28) so geformt (22, 28) ist, daß es eine Passung mit der Rippe (52) bildet und somit eine Relativbewegung zwischen dem Kabel (11) und dem Verbindungsteil (12, 21, 22, 27, 28) ausschließt.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung einer Kabelanschlußanordnung, da-
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    durch gekennzeichnet , daß ein flaches isolierendes Mehraderkabel (11) in der Nähe eines Endes zu einer scharfkantigen Pippe (52) gebogen wird, wobei die Ripoe (52) als Verankerung beim Abschneiden der Kabelisolierung und Abziehen der durchgeschnittenen Isolierung in Richtung der, aber nicht vollständig von den Enden der Drähte (13, 14) verwendet wird, so daß das Kabel (11) durch Handhabung der teilweise abisolierten Isolierungi ohne die Drähte durcheinander zu bringenfgehandhabt werden kann, daß das Ende des Kabels (11) unter Verwendung der Rippe (52) und einer Verriegelungsnut (22) im Verbindungsteil (12, 21, 22, 27, 23) als Markierungen in das Verbindungsteil eingesetzt und die Drr.hte (13, 14) gleichzeitig in ihre richtige Stellung zum Anschluß an das Verbindungsteil (12, 21, 22, 27, 28) eingelegt werden.
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DE19782806210 1977-02-23 1978-02-14 Anschlussteil fuer elektrische verbindungskabel und verfahren zu ihrer herstellung Withdrawn DE2806210A1 (de)

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US77110977A 1977-02-23 1977-02-23

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