DE2805539A1

DE2805539A1 - Automatische sicherheitsschiebetuer

Info

Publication number: DE2805539A1
Application number: DE19782805539
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Individual
Current assignee: Kiekert AG
Priority date: 1978-02-10
Filing date: 1978-02-10
Publication date: 1979-08-16

Description

Der Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das im Haupt-
patent beschriebene Türsystem sicherheitstechnisch noch weiter zu verbessern, den Markterfordernissen anzupassen und einen Objektschutz zu geWährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in die einander zugewandten Rahmenteile (3b, 4b) der Schiebetürflügel die Teile einer Lichtschrallke eingebaut sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Fig. 1 - 4 der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 stellt den hauptteil der Lichtschranke von der Seite, Fig. 2 eine Ansicht von außen, Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie AB und Fig. 4 den Reflektor dar.
Einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen wie im Hauptpatent versehen.
In Fig. 1 ist mit 3b der Schiebetürrahmen bezeichnet, in den ein Gehäuse 30 eingesetzt ist. Im oberen Teil des Gehäuses ist ein Fenster 31 vorgesehen, hinter dem sowohl ein Lichtsender als auch ein Lichtempfänger untergebracht ist. Das Fenster 31 ist von einem Schutzring 32, vorzugsweise aus weichelastischem Material, umgeben.
Dieser Schutzring ist in das Fingerschutzprofil 28 eingebettet.
Fig. 2 zeigt das mit unterbrochenen Linien dargestellte Gehäuse 30, das mit Schrauben 33, 34 im Rahmen 3b befestigt ist.
In Fig. 3 ist das Lichtschrankengehäuse 30 im Schnitt gezeichnet.
In Fig. 4 ist in isometrischer Darstellung der Profilrahmen 4b, das Fingerschutzprofil 28 und der Reflektor 40 dargestellt. Vor dem Reflektor 40 ist ein elastischer Schutzring 41 angebracht Die beschriebene Reflexlichtschranke überwacht den Raum zwischen den beiden Schiebetürflügeln, unabhängig davon, wie weit diese Flügel aufgeschoben sind. Die Funktion der Lichtschranke ist jedoch aufgehoben, wenn die Türflügel im Notfall nach außen aufgeschwenkt werden. In diesem Betriebszustand wird aber die Initiatorfunktion nicht benötigt.
Weiterhin ist eine Einrichtung vorgesehen, die eine Umschaltung des als Annäherungsinitiator benutzten äußeren Radargerätes auf eine den Eingangsbereich und/oder die Schaufensterdekoration anstrahlende Beleuchtungseinrichtung ermöglicht.
Das neuartige Oberwachungssystem ist vor allem bei elektrisch angetriebenen Türen von Fachgeschäften, Selbstbedienungsläden, Kaufhäusern oder Supermärkten anwendbar. Befindet sich das zu überwachende Objekt im nachts kaum frequentierten Außenbereich, so kann es zweckmäßig sein, daß man zusätzlich zur Beleuchtungseinschaltung ein optisches oder akustisches Warnsignal an die Hauszentrale, die Hauptpforte oder die Hausmeisterwohnung abgibt.
Diese Meldung kann auch in bekannter Weise so gespeichert werden, daß der turnusmäßige Wachdienst seine Route entsprechend einrichten kann. Insbesondere bei Selbstbedienungsläden oder Supermärkten ohne Schaufenster im üblichen Sinne kann diese Maßnahme angezeigt sein, weil für Passanten das Motiv der Schaufensterbesichtigung entfällt.
Um unerwünschte Besucher fernzuhalten oder zu vertreiben, kann man zusätzlich die gesamte Parkplatzbeleuchtung mit einschalten.
Neben der Oberwachungsfunktion ist die Werbefunktion der beschriebenen Schaltung nicht zu unterschätzen. Zunächst einmal wird in den Passanten die Neugierde und der Spieltrieb geweckt, weil sie nicht auf Anhieb erkennen können, wodurch der Schaltbefehl ausgelöst wird. Der Besucher wird versuchen, den Schaltvorgang mehrfach zu wiederholen, um den Sensor zu entdecken. Ganz unbewußt wendet er dabei auch den ausgestellten Waren eine größere Aufmerksamkeit zu.
Ein weiterer unbewußter und für das Geschäft positiver Effekt ist in der Assoziation zwischen dem Beleuchtungserlebnis und dem Firmennamen zu sehen, denn durch das Ungewöhnliche dieses Vorganges gewinnt das so werbende Unternehmen beim Passanten in der Erinnerung einen höheren Stellenwert.
Wenn man im Eingangsbereich ein zweites Radargerät mit größerem Abstrahlwinkel montiert, kann man einen längeren Abschnitt des Bürgersteiges überwachen und somit die Beleuchtung in mehreren Stufen einschalten.
Bei größeren Ladenpassagen mit mehreren Eingängen können einzelne Abschnitte getrennt durch das jeweilige Türradargerät überwacht werden. Es werden dann einzelne Lampengruppen getrennt geschaltet.
Man erreicht durch diese Staffelung, daß die Lichtzone mit dem Passanten wandert. Dieser Effekt ist besonders eindrucksvoll, wenn die Einschaltdauer jeder Lampengruppe stativ kurz gehalten wird.
Auch hier wird der Spiel trieb den Besucher verleiten, die gesamte Passage in einer oder beiden Richtungen zu durchschreiten, um das Verhalten der Anlage zu studieren.
Automatische Türsysteme der beschriebenen Art weisen zusätzlich ein inneres Radargerät auf, das die Türöffnung auslöst, wenn ein Bcsucher das Gebäude verlassen will. Eine zusätzliche Einbruchssicherung erreicht man dadurch, daß man dieses innere Radargerät bei abgeschaltetem Türsystem - also außerhalb der Geschäftszeit -als Einbruchsmelder schaltet.
Man kann d-:on ausgehen, daß Geschäfte mit der beschriebenen Anlage nicht nur als sehr attraktiv, sondern im Eingangsbereich auch als gut gesichert gelten. Unter diesen Umständen kann man dadurch auf den Einbau eines Rollgitters verzichten. Neben diesen Vorteilen ist aber nicht zu unterschätzen, daß man mit der im wahrsten Sinne des Wortes individuellen Schaufensterbeleuchtung erhebliche Mengen an elektrischer Energie einsparen kann.

Claims

Automatische Sicherheitsschiebetür umsatz zum Patent P 27 55 110.6 1Automatische Sicherheitsschiebetür nach Patent 27 55 110.6 mit zwei normalerweise verriegelten und im Notfall mittels Drehzapfen nach außen schwenkbaren Außenflügeln sowie zwei verschiebbar gelagerten und elektrisch angetriebenen Schiebetürflügeln, die im Notfall ebenfalls über Drehzapfen nach außen aufdrückbar sind, mit einem Notöffnugssystem, das bei Stromausfall auf eine Notstromversorgung umschaltet und die Schiebetürflügel aus jeder Position in die Öffnungsstellung fährt, das beim Auffahren der Schiebetür flügel die Verriegelung der Außenflügel aufhebt und somit ein Ausschwenken aller Flügel ermöglicht und das bei Ausfall des Netzes und auch der Notstromversorgung ein Ausschwenken aller Flügel aus ihrer jeweiligen Stellung heraus zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß in die einander zugewandten Rahmenteile (3b, Ob) der Schiebetürflügel die Teile einer Lichtschranhe (30, 40) eingebaut sind.
2. Sicherheitsschiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (30) den Strahler und den Empfänger der Lichtschranke aufnimmt, während der andere Tcil (40) lediglich einen Reflektor aufweist.
3. Sicherheitsschiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daf?, eine Einrichtung vorgesehen ist, die eine Umschaltung des als Annäherungsinitiator benutzten Radargerätes auf eine den Eingangsbereich und/oder die Schaufensterdekoration anstrahlende Beleuchtungseinrichtung ermöglicht.
4. Sicherheitsschiebetur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung nach einer einstellbaren Verögerungszeit erlischt und bei erneuter Bewegung des oder der Passanten wiederum anspricht.
5. Sicherheitsschiebetr nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Radargerät mit größerem Ansprechwinkel vorgesehen ist, das bei jeder Bewegung auf dem Bürgersteig eine Außenbeleuchtung einschaltet.
6. Sicherhcitsschiebetür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum äußeren Radargerät ein die Türöffnung auslösendes inneres Radargerät vorgesehen ist, das bei abgeschalteurem Türsystem als Einbruchsmelder geschaltet ist.