DE2805367A1 - Steuerung von heizungs- und belueftungssystemen - Google Patents

Steuerung von heizungs- und belueftungssystemen

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DE2805367A1 DE19782805367 DE2805367A DE2805367A1 DE 2805367 A1 DE2805367 A1 DE 2805367A1 DE 19782805367 DE19782805367 DE 19782805367 DE 2805367 A DE2805367 A DE 2805367A DE 2805367 A1 DE2805367 A1 DE 2805367A1
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Anthony Robinson
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    • F24F5/0071Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater adapted for use in covered swimming pools
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    • F24F11/00Control or safety arrangements
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
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    • F24F11/70Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof
    • F24F11/72Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof for controlling the supply of treated air, e.g. its pressure
    • F24F11/74Control systems characterised by their outputs; Constructional details thereof for controlling the supply of treated air, e.g. its pressure for controlling air flow rate or air velocity
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Description

Anmelder: E.S.G. - Sales Ltd.
89 Argyle Street
Cambridge, CB 1 3LT
Steuerung Yon-'Heizungs- und Belüftungssystemen.
Die Erfindung betrifft eine Steuerung von Heizungs- und Belüftungssystemen/ insbesondere für in abgeschlossenen Räumen liegende Schwimmbecken und andere Gebäude, bei denen das Vermeiden von Kondensation auf den Innenoberflächen des Gebäudes große Bedeutung hat.
Man nimmt im allgemeinen an, daß die Kondensation, welche schwere Schaden an dem Gehäuse und an der Konstruktion des Beckens unabhängig von den herrschenden äußeren Bedingungen verursacht, verhindert werden kann, wenn eine Durchschnittsmenge von
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0,015 m /see. pro Quadratmeter Wasseroberfläche in das Innere des Schwimmbades kontinuierlich befördert werden. Eine ständige Belüftung in dieser Größenordnung, welche sehr viel höher als der Bedarf der Benutzer liegt, ist jedoch teuer und kann Kosten zwischen DM 40.000,- und DM 120.000,- pro Jahr für das durchschnittliche öffentliche Schwimmbad verursachen.
Mit Blick auf die Reduzierung der Betriebskosten hat man jetzt festgestellt, daß die vollständige Belüftungsmenge nur dann erforderlich ist, wenn die Temperatur außerhalb des
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Gebäudes in der Nähe des Gefrierpunktes liegt und daß die Belüftüngsmenge zunehmend mit der steigenden Temperatur reduziert werden kann, ohne daß eine Kondensation auf den Innenoberflächen des Schwimmbadgebäudes entsteht. Bei Experimenten, bei denen übliche Gebläsemotoren durch kleinere, mit niedrigeren Geschwindigkeiten umlaufende Motoren ersetzt wurden, hat es sich als möglich erwiesen, die Belüftungsmenge auf die Hälfte der Durchschnittsmenge zu senken und obwohl in einem Fall die Außentemperatur auf 12°C abfiel, trat praktisch keine Kondensation auf. ·
Man."hat ferner herausgefunden, daß während der Zeit, in der das Schwimmbad geschlossen ist, beispielsweise von 21 Uhr abends bis 9 Uhr des nächsten Morgen, die Innenlufttemperatur bis um 6°C abgesenkt werden kann, ohne daß Kondensation auftritt. Dabei ist vorausgesetzt, daß die Geschwindigkeit, mit der die Temperatur abgesenkt wird, ausreichend niedrig ist und daß die vollständige Absenkung der Innentemperatur in einer bestimmten Beziehung zu der Größe liegt, um die die Außentemperatur oberhalb des Gefrierpunktes liegt.
Durch ausgedehnte Versuche wurde ein Steuersystem geschaffen, welches es möglich macht, die Art und Menge der Belüftung eines Schwimmbadgebäudes oder anderer Gebäude automatisch in Abhängigkeit von den Außentemperaturen über die 24 Stunden des Tages zu verändern. Auf diese Weise wird ein ausreichender Grad an Belüftung für die maximale Anzahl von Leuten,für die das Gebäude ausgelegt ist, erzielt, wobei die Bildung von Kondenswasser auf den Innenseiten des Gebäudes vermieden wird. Dieses Steuersystem beinhaltet vorzugsweise Mittel zum automatischen Reduzieren der Innenlufttemperatur in der Zeit-, in der das Schwimmbecken oder das Gebäude nicht benutzt ist. Das Steuersystem enthält ferner Mittel, mit denen vor der Besetzung oder Benutzung
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die Temperatur wieder auf ihre korrekte Betriebsbasis eingestellt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Steuersystem mindestens zwei Gebläse zum Zuführen von Luft in ein Gebäude bzw. zum Absaugen der Luft aus einem Gebäude, ferner getrennte Antriebsmittel für jedes der beiden Gebläse in Form elektrischer Motoren, deren Geschwindigkeit mit der angelegten Spannung variiert, ferner einen Temperaturfühler, der außerhalb des Gebäudes angeordnet ist und Mittel, die in Abhängigkeit von der durch den Temperaturfühler gemessenen Temperatur betätigbar sind zum automatischen Verändern der Geschwindigkeit der Gebläsemotoren in der Weise, daß die Belüftung bzw. Luftmenge beim Abfall der Außentemperatur ansteigt und absinkt bei einem Ansteigen der Außentemperatur.
Das Absanken der Temperatur bei Nacht und während anderer Zeiten, in denen das Gebäude nicht benutzt wird, ist eine bekannte Technik, welche als Rückstelltechnik bezeichnet wird und beinhaltet, daß die Temperatur, welche vom Heizungssystem aufrechterhalten werden soll, zu Beginn der Rückstellphase reduziert wird und vor dem Ende der Rückstellphase wieder auf normales Betriebsniveau angehoben wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine Rückstellsteuerung vorgesehen, welche Mittel für ein automatisches Absenken der Temperatur, die aufrechterhalten werden soll, aufweist, und zwar umgekehrt proportional zu der Differenz zwischen der Außen- und Innentemperatür, wobei das Absenken in kleinen Schritten von 1/2°C bis 1°C in Intervallen von 20 bis- 40 Minuten erfolgt.
Auf diese Weise wird eine maximale Rückstellung bei milden Witterungsbedingungen bewirkt und eine minimale Rückstellung erfolgt ohne Kondensation an den Innenoberflächen des Gebäudes bei kaltem Wetter.
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Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zur Benutzung bei der Steuerung der Belüftung in Schwimmhallen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 ein Schema des Kontrollsystems Figur 2 eine Stirnansicht des Steuergerätes
Figur 3 ein Diagramm, aus dem ersichtlich ist, wie die
Geschwindigkeit der Gebläse in Abhängigkeit von den Änderungen der Außentemperatur verändert wird,
Figur 4 ein Diagramm, welches zeigtt wie die Lufttemperatur im Schwimmbad während einer nächtlichen Rückstellperiode abgesenkt wird,
Figur 5 ein Diagramm, welches zeigt; wie die Geschwindigkeit des Luftzufuhrgebläses während einer typischen 24-stündigen Betriebszeit verändert wird.
Zunächst zu Figur 1:
Ein Temperaturfühler 1, der als Thermistor mit negativem Temperaturkoeffizienten ausgebildet ist, ist in einem wetterfesten Gehäuse an der Nordseite des Gebäudes außen angebracht. Der Temperaturfühler 1 ist über eine Leitung 2 mit dem Eingang eines kraftbetätigten Hauptreglers 3 verbunden, welcher in einem aus Blech bestehenden staub- und wassergeschützten Kasten 4 angeordnet ist. Der Kasten 4 ist innerhalb des Gebäudes angeordnet und mit einem nicht dargestellten schlüsselbetätigten Schloß versehen. Der Kasten 4 weist ferner einen in dessen Tür angeordneten Trennschalter 5, sowie eine Glimmlampe 6 auf, welche den Einschaltzustand anzeigt. Der Hauptregler 3 umfaßt einen Netztransformator, eine Festkörperbrücke, Verstärkerkreise und Mittel zum Zuführen von deren Ausgang durch Leitungen 7 und 8 an zwei kraftbetätigte Servosteuerungen 9 und 10, welche in dem Kasten 4 angeordnet sind. Die Servosteuerungen 9 und 10 weisen die gleichen Grundbestandteile auf, wie der Hauptregler 3 und sie besitzen Einrichtungen, mit denen ihr Ausgang durch getrennte, geschwindigkeitsregulierende Mechanismen an die Antriebsmotoren
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eines Zuführfördergebläses 11 bzw eines Absauggebläses angelegt werden.
Jeder die Geschwindigkeit regulierende Mechanismus umfaßt einen Reglermotor 13 oder 14 mit einem Rückkopplungspotentiometer, der dazu dient, die durch eine Leitung 15 oder 16 von der zugehörigen Servosteuerung 9 oder 10 erhaltenen elektrischen Signale in eine Motorausgangsleistung zu übersetzen. Der Mechanismus umfaßt ferner einen Geschwindigkeitsregulator 17 oder 18, der einen kontinuierlich einstellbaren Auto-Transformator aufweist, dessen Ausgang zum Antrieb des zugehörigen Gebläsemotors dient, ferner ein Getriebe 19 oder 20, welches den Ausgang des Reglermotors 13 oder 14 mit dem Geschwindigkeitsregulator 17 oder 18 verbindet. Diese elektromechanischen Mechanismen für die Geschwindigkeitsregulierung können bei Bedarf durch vollständig elektronische Systeme ersetzt werden.
Der weite infrage kommende Geschwindigkeitsbereich verursacht eine beträchtliche Erwärmung der Wicklungen von konventionellen Gebläseantriebsmotoren. Aus diesem Grund ist es erforderlich, Motoren mit Spezialwicklungen zu verwenden, welche unterschiedliche Eigenschaften für den Antrieb des Zufuhrfördergebläses 11 und des Absauggebläses 12 besitzen. Im Hinblick darauf, daß Druckdifferenzen zwischen dem Schwimmbad einerseits und den Umkleidekabinen, Hallen, Cafeterias usw. andererseits vermieden werden müssen, sind getrennte Mechanismen für die Geschwindigkeitssteuerung dieser Motoren erforderlich. Unerwünschte Druckdifferenzen würden dazu führen, daß gechlorte Luft aus dem Schwimmbad in die Luft der anderen Bereiche eintritt und sich damit vermischt, sowie umgekehrt.
Die Kurve in Fig. 3 zeigt, wie die Gebläsemotorspannung sich in Abhängigkeit von der Außentemperatur verändert.
Auf dem Kasten 4 sind Ein-Ausschalter 22 und 21 für die Gebläse 11 und 12 vorgesehen. Da Motoren mit Drehzahlregelung nicht unterhalb einer Mindestspannung anlaufen können, sind
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die Ein-Ausschalter 22 und 21 mit Anlaßschaltern 23 und 24 verbunden, welche in den zu den Gebläsen 11 und 12 führenden Stromzufuhrleitungen 25 und 26 liegen. Die Verbindung verläuft über kraftbetätigte Verzögerungsschalter (Verzögerungsrelais) 27 bzw. 28, über die die Anlaßschalter oder Anlaßkontakte 23 bzw. 24 und örtliche Trennschalter 29 und 30 über ein Relais 31 verbunden sind. Diese Anordnung stellt sicher, daß bei einem erneuten Start nach Unterbrechung der Hauptstromzufuhr die Gebläse 11 und 12 abgeschaltet bleiben, während das Steuersystem auf maximale Spannung gefahren wird und die automatische Steuerung nicht wieder eingeschaltet wird, bis die Gebläse, erneut gestartet worden sind.
Die stufenweise erfolgende Betätigung der Rückstellsteuerung wird durch ein Schrittsteuergerät 32 bewirkt, welches im Kasten 4 montiert und von einem Steiermotor 33 angetrieben wird, der ebenfalls im Kasten 4 angeordnet ist. Der Steuermotor 33 ist über eine Leitung 34 mit einem weiteren Ausgang des Hauptreglers 3 verbunden. Das Schrittsteuergerät umfaßt sechs bis zehn nacheinander betätigbare Schaltstellen, welche nicht dargestellt sind. Die Ausgangssignale aus dem Schrittsteuergerät 32 werden mittels eines Zeitschalters mit umlaufender Nockenscheibe in vorgegebenen Intervallen in die Steuereinrichtungen für den Rückstellbetrieb eingegeben. Das Schrittsteuergerät wird bei Unterbrechung der Stromzufuhr und vor dem Wiedereinschalten der Last durch einen nicht dargestellten, zurücklaufenden Schalter zurückgestellt. Die Anzahl der im Schrittsteuergerät 32 betätigten Kontakte ist proportional zu demjenigen Betrag, um den die dem Hauptregler 3 signalisierte Außentemperatur einen Bezugspunkt überschreitet, der beispielsweise O C sein kann.
Der Kasten 4 ist auch mit Schaltern 37 und 38 versehen, welche es möglich machen, die Rückstellsteuerung und die Gebläsesteuerung aus dem Stromkreis auszuschalten und die Gebläse 11 und 12 mit voller Kapazität laufen zu lassen, wenn dies aus irgend einem Grund erforderlich sein sollte.
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Der Schalter 37 hat drei Stellungen, nämlich "Hand", "Aus" und "Automatik". Die Einstellung "Hand" bewirkt zu jeder Zeit eine Rückstellung auf Nachtbetrieb. Die Einstellung "Aus" schaltet das Steuersystem für die nächtliche Rückstellung zu jeder Zeit aus. Die Einstellung "Automatik" bewirkt eine nächtliche Rückstellung des Heizungs- und Ventilationssystems während einer vorgegebenen Nachtzeitperiode, in der das Schwimmbad nicht benutzt wird. Die ausgewählte Nachtzeitperiode wird durch einen kraftbetätigten Zeitschalter 39 bestimmt,der über ein Relais 40 mit dem Hauptregler 3 und dem Zeitschalter 36 mit umlaufender Nockenscheibe verbunden ist.
Der Zeitschalter 39 erlaubt eine Veränderung der Rückstellzeit nach Bedarf. Wenn der Zeitschalter 39 die Rückstellperiode einleitet, wird der Sollwert der Schwimmbadlufttemperatur in halbstündigen Intervallen um weniger als 1 C abgesenkt. Am Ende der nächtlichen Rückstellperiode schaltet der Zeitschalter die Rückstellsteuerung ab und führt den Temperatursollwert wieder auf das Normalniveau zurück. Typische Betriebsergebnisse der nächtlichen Rückstellsteuerung sind in Figur 4 dargestellt.
Der Schalter 38, der im Betriebskreis des Hauptreglers 3-liegt,hat ebenfalls drei Stellungen, nämlich "Hoch","Automatik" und "Niedrig". Die Einstellung "Hoch" erzeugt eine dauernde Belüftung mit maximalem Durchsatz ohne jegliche Veränderung und wird üblicherweise zum überprüfen des Schwimmbadbelüftungssystem verwendet oder dann, wenn das Schwimmbad für einen Wettkampf benutzt wird und eine ungewöhnlich große Anzahl von Zuschauern aufnimmt, welche zusätzliche Belüftungsleistung benötigen. Diese Einstellung wird auch für eine zeitlich beschränkte, besonders starke Belüftung nach einer Zeit verwendet, in der das System abgeschaltet gewesen ist. Die Einstellung "Automatik" sieht eine automatische Steuerung in der bereits beschriebenen Weise vor und die Einstellung "Niedrig" hat einen automatischen Betrieb des Systems in ähnlicher Weise zur Folge, jedoch bei einem wesentlich niedrigeren Niveau als in der Einstellung "Automatik", beispielsweise bei einem Niveau, welches für einen Betrieb des Belüftungssystems bei
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geschlossenem Schwimmbad geeignet ist.
Der Hauptregler 3 kann zusätzlich variable Steuereinrichtungen enthalten, die ein Verändern des Temperaturbereichs für die Belüftung und für die nächtliche Rückstellsteuerung ermöglichen. Die gesamte Ausrüstung ist handelsüblich und leicht ersetzbar.
Das erfindungsgemäße Steuersystem ist dazu ausgelegt, die Belüftung auf einem maximalem Wert zu halten, wenn die Außentemperatur inder Nähe des Gefrierpunktes liegt. Für Außentemperaturen oberhalb des Gefrierpunktes wird die Belüftung bzw. Lüftzufuhr proportional gesenkt. Die Beziehung ist nicht linear, jedoch angepaßt an die sich ändernde Taupnkttemperatur für die inneren Oberflächen des Gebäudes. Wenn die Außentemperatur auf annähernd 15 bis 18°C ansteigt, wird die Luftzufuhr auf einen Betrag zwischen der Hälfte und zwei Dritteln der vollen Leistung reduziert und bleibt auf diesem Niveau auch bei einem weiteren Anstieg der Außentemperaturen.
Die vergleichsweise kleinen Abmessungen des Kastens 4 machen es möglich, daß dieser Kasten einfach in einen vorhandenen Kesselraum oder Wartungsraum eingebaut werden kann. Der Kasten 4 weist sein eigenes Belüftungssystem auf um sicherzustellen, daß kein darin befindliches Bauteil durch die hohen Temperaturen, welche erreicht werden können, geschädigt wird.
Der Einbau des Systems, welches vollautomatisch arbeitet, kann ohne Unterbrechung des Normalbetriebs des Schwimmbades erfolgen. Ein Ausfall des Systems führt nicht zu einem Abschalten der Gebläse, deren Betrieb unabhängig weiter fortgesetzt wird.
Die Inbetriebnahme des Systems umfaßt das Messen des vorhandenen Belüftungsniveaus und die Berechnung des Minimalniveaus, auf welches die Belüftung reduziert werden kann,und die Berechnung des des Minimalniveaus erfolgt aus der Anzahl der Benutzer des Gebäudes und den Details der Konstruktion. Die Steuerung wird dann
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unter Verwendung dieser Informationen eingestellt. Dabei wird der Reguliermecnanismus für die Geschwindigkeit eines jeden Gebläsemotors so eingestellt, daß bei einer maximalen Reduzierung der Gebläsegeschwindigkeit eine relative Luftfeuchtigkeit der Innenluft des Gebäudes aufrechterhalten wird, welche unterhalb des Taupunktes für die Innenoberflächen des Gebäudes liegt. Auf diese Weise wird eine Kondensation verhindert. Die erforderlichen Anpassungen an die herrschenden Bedingungen werden durch ein Verändern der Einstellungen des Reguliermechanismus für die Geschwindigkeiten der Gebläse vorgenommen und durch ein Festlegen des Steuerfaktors für den Hauptregler. Das Ausmaß der zur Nachtzeit oder anderen Zeiten erfolgenden Rückstellungen wird durch die Isoliereigenschaften und den Wärmeinhalt der Gebäudekonstruktion bestimmt. Während der Inbetriebnahme sollte das Gerät über den gesamten Bereich der Belüftungs- und Temperatursteuerung getestet werden.
Während der Inbetriebnahme wird das Steuersystem sorgfältig so eingestellt, daß es den speziellen Bedingungen entspricht. Eine spätere Änderung ist nicht erforderlich. Es gibt zwei Steuerparameter: Zunächst ist eine Veränderung der Belüftungsmenge zwischen O bis 75 % des Maximums möglich. Außerdem kann der Temperaturbereich in jeder Bandbreite zwischen O bis 30 C eingestellt werden. Ein typisches Muster eines Betriebs über 24 Stunden ist in Figur 5.dargestellt. Mit Ausnahme der Bürsten für die Autotransformatoren müssen keine anderen Teile routinemäßig ersetzt werden.
Das erzielbare Maß der Einsparungen hängt von der Konstruktion des Schwimmbades und den Einzelheiten der Anordnung für dessen Belüftung ab. Insbesondere schlechte Wärmedurchgangswerte für das Gebäude und eine unterhalb des normalen Standards liegende Qualität der Belüftungseinrichtung reduzieren die möglichen Einsparungen .
Erfahrungen mit einem modernen Schwimmbad, welches Doppelverglasung aufweist, haben gezeigt, daß eine durchschnittliche
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Reduktion der Belüftungsrate von 35 % erzielbar ist. Zusätzlich, erlaubt das Steuersystem für die nächtliche Rückstellsteuerung eine Reduzierung der Heizkosten bis zu 10 %. Zusätzlich sind verhältnismäßig höhere Einsparungen an den Kosten der elektrischen Energie, die von den Gebläsemotoren aufgenommen werden, möglich, da der Leistungsbedarf des Gebläses der dritten Potenz der Gebläsegeschwindigkeit proportional ist. Wenn also die Gebläse mit halber Geschwindigkeit laufen, beträgt der Energiebedarf annähernd ein Drittel der bei voller Geschwindigkeit benötigten Energie.
Erfahrungsgemäß kann man die Gesamteinsparungen in einem modernen Schwimmbad auf etwas über 25 % der jährlichen Kosten für den Kesselbrennstoff einschätzen. Dies bedeutet, daß die Kosten für den Einbau des Steuersystems in eine typische . Schwimmbadhalle sich in ein bis'zwei Jahren amortisiert haben. Die jährlichen Wartungs- und Betriebskosten der Steuerung selbst sind im Vergleich zu den Einsparungen an Betriebskosten vergleichsweise gering.
-ΑΨ-
Leerse ite

Claims (10)

  1. Patentansprüche r
    f1.)Steuerung für Heizung und Belüftung von Gebäuden, insbesondere Schwimmbädern, welche mindestens zwei Gebläse aufweisen, von denen das eine Luft aus dem Gebäude absaugt und das andere Luft zufördert, dadurch gekennzeichnet , daß sie getrennte Antriebe für jedes · der beiden Gebläse (11 und 12) in Form von drehzahlregelbaren Elektromotoren aufweist, daß ferner ein Temperaturfühler (1) außerhalb des Gebäudes angeordnet und Mittel zum automatischen Verändern der Geschwindigkeit der Gebläsemotoren in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur in der Weise vorgesehen sind, daß die Luftmenge mit fallenden Außentemperaturen ansteigt und umgekehrt.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
    z e i c h η e t , daß die Gebläsemotoren getrennt mit einer gemeinsamen elektrischen Stromquelle über Spannungsregulatoren verbunden sind, von denen jeder durch einen Steuermotor (13; 14) angetrieben ist, wobei jeder Steuermotor (13; 14) von einem Hauptregler (3) betätigbar ist, der mit dem Ausgang des Temperaturfühlers (1) verbunden ist.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch.gekennzeichne t , daß der Hauptregler (3) über getrennte Servosteuerungen (9; 10) mit den einzelnen Steuermotoren (13; 14) verbunden ist.
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  4. 4. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Hauptregler (3) und die Servosteuerungen (9; 10) jeweils einen Netζtransformator, eine Pestkörperbrücke und Verstärkerkreise aufweisen.
  5. 5. Steuerung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Steuermotor (13; 14) ein Rückkopplungspotentiometer aufweist und zum Empfang von Signalen von einer der ServoSteuerungen (9; 10) geschaltet ist und zum übersetzen dieser Signale in eine Motorwellenausgangsgröße/ die über ein Getriebe (19; 20) der Welle eines kontinuierlich einstellbaren Autotransformators zuführbar ist, der einen der Spannungsregler (17; 18) bildet.
  6. 6. Steuerung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß eine Rückstellsteuerung zum Reduzieren des Sollwertes der Temperatur und der Luftmenge für die Zeiten, in denen das Gebäude nicht besetzt ist, vorgesehen ist, welche manuell betätigbare Einrichtungen aufweist, die mit dem Hauptregler (3) für ein Auswählen des Beginns und der Dauer der Ruckstellperiode verbunden sind, ferner ein Schrittsteuergerät (32) mit einer Vielzahl von nacheinander betätigbaren Schaltstellen für ein Verändern des Temperatursoliwertes, ferner ein Zeitschalter (36) mit umlaufender Nockenscheibe zum Einspeisen der Ausgangssignale von dem Schrittsteuergerät (32) in die Steuereinrichtung für die Schwimmbadheizung und ein Regelmotor (33) zum Antreiben des Schrittsteuergerätes (32) in Abhängigkeit von den aus dem Hauptregler (3) erhaltenen Signalen.
  7. 7. Steuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuereinrichtungen für die Gebläsegeschwindigkeit und für die Rückstellung in einem staub- und wassergeschützten Gehäuse (41) innerhalb des Gebäudes angeordnet sind, das auf seiner Außenseite mit manuell betätigbaren Schaltern (21, 22; 38;39) für die Gebläsemotoren,
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    den Hauptregler (3) und die Rückstellung versehen ist.
  8. 8. Steuerung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Schalter (21; 22) für die Gebläsemotoren mit Kontakten (23; 24) in der Speiseleitung zu den Gebläsemotoren über separate Verzögerungseinheiten (27; 28) verbunden sind, welche über ein Relais (31) mit dem Hauptregler ("3) verbunden und so ausgebildet sind, daß ein Betrieb der Gebläsemotoren vor Erreichen eines vorgegebenen Mindestspannungswertes ausgeschlossen ist.
  9. 9. Steuerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Gebläsemotoren mit außenliegenden Trennschaltern (29; 30) verbunden sind, welche über die Verzögerungseinheiten (27; 28) mit den Kontakten (23; 24) verbunden sind.
  10. 10. Steuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sie beim Ausfall oder Ausschalten der automatischen Steuerung automatisch einen vorgegebenen Durchschnittswert der Belüftung aufrecht erhält.
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DE19782805367 1977-02-10 1978-02-09 Steuerung von heizungs- und belueftungssystemen Ceased DE2805367A1 (de)

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