DE2804722A1 - Heisswasserheizanlage - Google Patents
HeisswasserheizanlageInfo
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Description
Heißwasserheizanlage
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung einer Heißwasserheizanlage
zur Anwendung in Verbindung mit einer Brennkraftmaschine.
Bei einer herkömmlichen Heizanlage, bei der das Kühlwasser für die Brennkraftmaschine einem Heizgerät bzw. einem Radiator
zur Erwärmung der diesen durchströmenden Luft zugeführt wird, ist ein Durchflußregelventil mit einem Druckregelventil
vorgesehen, das den Heißwasserstrom regelt, wobei das Druckregelventil so geschaltet ist, daß das vom Kühlwasserauslaß
der Brennkraftmaschine ausfließende Heißwasser zu dem Kühlwassereinlaß der Brennkraftmaßchine zurückgeführt
wird, wenn der Druck des Heißwassers einen vorbestimmten Wert bzw. einen Sollwert überschreitet, so daß das in das
Heizgerät bzw. den Radiator geförderte Heißwasser innerhalb eines vorbestimmten Durchflußbereiches regelbar ist, um eine
entsprechende Lufttemperatur aufrechtzuerhalten.
Bei einer derart aufgebauten Heizanlage ist das maximale Heizvermögen durch das Druckregelventil beschränkt.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Heißwasserheizanlage derart weiterzubilden, daß ihr maximales Heizvermögen frei
von einer Beschränkung eines Druckregelventiles ist.
Weiterhin soll eine Heißwasserheizanlage nach der Erfindung derart ausgebildet werden, daß sie ein vergrößertes maximales
Heizvermögen besitzt, wobei die Anlage ein Wasserdurchflußregelventil aufweist, dem eine zusätzliche Ventilfunktion
zukommt, um das durch das Druckregelventil umgelenkte
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Heißwasser unabhängig von dem Druck des Heißwassers zu unterbrechen,
wenn das maximale Heizvermögen benötigt wird.
Erfindungsgemäß soll insbesondere eine Heißwasserheizanlage
mit einem vergrößerten maximalen Heizvermögen derart ausgebildet werden, daß die Kühlwirkung des Wassers für-die Brennkraftmaschine
nicht vermindert wird, wobei eine derartige Anlage ein Wasserdurchflußregelventil aufweist, dem eine zusätzliche
Ventilfunktion zukommt, um den durch das Druckregelventil umgelenkten Heißwasserstrom unabhängig von dem Druck
des Heißwassers zu unterbrechen, wenn das maximale Heizvermögen benötigt wird, und wenn das Wasserdurchflußregelventil
vollständig geschlossen ist, um den in den Radiator bzw. das Heizgerät strömenden Heißwasserstrom zu unterbrechen.
Vorzugsweise soll nach der Erfindung eine solche Ausbildung vorgesehen sein, daß man ein einheitliches Durchflußregelgerät
mit einem einfachen Aufbau erhält, das zur Verwendung bei der zuvor beschriebenen Heizanlage geeignet ist.
Ein bevorzugter Gedanke nach der Erfindung liegt in einer Heißwasserheizanlage, die zur Verwendung in Verbindung mit
einer Brennkraftmaschine bestimmt ist. Diese Heizanlage weist eine Regelanordnung für den Heißwasserstrom auf, mit der der
einem Heizgerät bzw. einem Radiator .zufließende Heißwasserstrom durch ein Ventil und eine in Abhängigkeit vom Druck arbeitende
Umgehangseinrichtung geregelt wird, um eine gewünschte
Temperatur beizubehalten. Die in Abhängigkeit vom Druck arbeitende Umgehungseinrichtung ist geschlossen, wenn
d=is maximale Heizvermögen erforderlich ist, wobei das Heizgerät
bzw. der Radiator das gesamte von der Brennkraftmaschine kommende Heißwasser selbst dann in Anspruch nimmt, wenn der Heißwasserdruck
derart ansteigt, daß er den umgehenden Druckwert überschreitet.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
Fig. 1 und 2 sind Schnittansichten einer Ausführungsform nach der Erfindung, wobei in Fig. 1 ein Schaltdiagramm
in Verbindung mit einer Längsschnittansicht des Hauptteils längs der Linie I-I in
Fig. 2 und in Fig. 2 eine Querschnittsansicht längs der Linie II-II in Fig. 1 gezeigt ist,
Fig. 3 und 4 zeigen den Hauptteil der Ausführungsform nach
Fig. 2,
Fig. 5 und 6 sind ausschnittshafte Schnittansichten einer Ausführungsform,
die im Vergleich zu den Fig. 1 und 2 abgewandelt ist,
Fig. 7 und 8 zeigen weitere Ausführungsfoaraien nach der Erfindung,
wobei Fig. 7 eine Längsschnittansicht längs der Linie 7-7 in Fig. 8 und Fig. 8 eine
Querschnittsansicht längs der Linie 8-8 in Fig.7 ist,
Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht des Hauptteiles der Ausführungsform der Fig. 8, und
Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten
Ausführungsform des Hauptteiles entsprechend Fig. 9.
In den Fig. 1 bis 4 sind mit 1 und 2 ein erstes und ein zweites Gehäuseteil gezeigt, die im allgemeinen aus wärmebeständigem
Kunststoff material, wie z.B.' Polyacetal und ähnlichem hergestellt sind (sogenanntes Duracon oder Nylon 66). Spritzgußmetall,
wie Aluminium oder Zink, ist zur Herstellung derselben ebenfalls verwendbar. Das erste Gehäuseteil 1 ist mit
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einem Paar Rohre 3 und 5 ausgebildet, in die jeweils
ein Paar Durchgänge 4 und 6 münden. Die oberen und unteren Durchgänge 4 und 6 sind über eine Brennkraftmaschine durch
entsprechende Durchgänge 7 und 9 und eine Wasserpumpe 10 auf an sich bekannte Art und Weise verbunden.
Zwischen die Durchgänge 7 und 9 sind ebenfalls ein Kühler 8a einer Brennkraftmaschine und ein an sich bekanntes Thermostatventil
geschaltet.
Das zweite Gehäuseteil 2 ist ebenfalls mit einem Paar Rohre 11 und 13 ausgebildet, die entsprechende Durchgänge 12 und
darin aufweisen, die über ein Heizgerät bzw. einen Radiator 15 durch Durchgänge 17 und 18 verbunden sind. Die beiden Gehäuseteile
weisen weiterhin Flansche 19 und 20 auf, um die ein kreisringförmiger metallischer Verbinder 21 derart passend
angebracht ist, daß die beiden Gehäuseteile fest miteinander verbunden sind. Zwischen die beiden Flansche ist ein
O-Ring 22 oder ein kreisringförmiges Kautschukelement zur Abdichtung
gelegt. In einem durch die beiden Gehäuseteile 1 und 2 gebildeten Raum 23 ist eine fächerförmige Ventilplatte 24
angeordnet. Das Ventil 24 ist vorzugsweise aus Metall oder wärmebeständigem Kunststoff, wie z.B. Polyacetal oder Nylon
66, hergestellt. An der linken Seite in Fig.2 ist an dem Ventil ein Vorsprung 24a ausgebildet und an dem Grundabschnitt
eine rechteckförmige Öffnung 25. Die Öffnung 25 nimmt einen Schaft 26 auf, der aus Messing oder ähnlichem besteht, wie
dies in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, so daß die Ventilplatte 24 mit Hilfe des Schaftes 26 verdreht werden kann. Die
Ventilplatte 24 ist mit mehreren unterschiedlich groß bemessenen Öffnungen 27a,27b,27c und 27d versehen, wobei die größten
Abmessungen der Öffnungen in der vorstehenden Reihenfolge zunehmen. Eine Ausnehmung 28 ist ebenfalls auf der gewölbt
ausgebildeten Außenkontur des Durchflußregelventiles 24 zum
gleichen Zweck, wie die zuvor beschriebenen Öffnungen, aus-
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gebildet.
Wenn das Ventil 24 in die äußerste linke Stellung 1 gedreht ist, ist der Heißwasserstrom völlig abgesperrt. Wenn das
Ventil 24 von links nach rechts verdreht wird, ist der durch die Öffnungen 27a,27b,28,27c und 27d gehende Heißwässerstrom
zunehmend größer. Mit der Welle 26
an dem der Ventilplatte 24 gegenüberliegenden Ende ist ein Hebel 29 verbunden. Der Hebel 29 bildet einen Teil eines Steuermechanismus,
der von einer Steuertafel auf an sich bekannte Art und Weise fernbetätigbar ist. Mit 30 ist eine Öffnung bezeichnet,
die in dem ersten Gehäuseteil ausgebildet ist und zur Drehlagerung der Welle 26 dient. Mit 30a ist ein O-Ring
bezeichnet, der den zwischen dem ersten Gehäuseteil 1 und der Welle 26 gebildeten Spalt dicht abschließt.
Mit 31 ist eine Ringnut bezeichnet, die in dem zweiten Gehäuseteil
2 ausgebildet ist und in der ein federnd nachgiebiges, kreisringförmiges Dichtungselement 32 in Form eine Platte aus
rostfreiem Stahl, hochgekohltem Stahl oder wärmebeständigem Kunststoff, wie z.B. Polyacetal oder Nylon 66, sowie ein 0-Ring
33 eingelegt sind. Eine mit einem Flansch versehene zylindrische Federführung 34 aus Polyacetal oder dergl. trägt
eine Schraubenfeder 35 am Umfang, die die Durchflußregelventilplatte 24 gegen die Dichtungsplatte 32 andrückt. Die Federführung
34 ist mit einer kreisringförmigen Ausnehmung 36 auf der Außenfläche versehen, die die Ventilplatte 24 berührt und zur
Vergrößerung der Berührungsfläche dient.
Mit 37 ist ein Umgehungsdurchgang bezeichnet, der zwischen dem ersten und dem zweiten Gehäuseteil 1 und 2 ausgebildet ist,
um das Heißwasser in dem oberen Durchgang 4 zu dem unteren Durchgang 6,mit dem Pfeil a angedeutet, umzulenken, wobei
beide Durchgänge in dem ersten Gehäuseteil 1 vorgesehen sind. Ein Umgehungsventil 38 ist in dem Umgeheungsdurchgang 37 - wie
in den Fig. 2 und 4 gezeigt, angeordnet, das in Abhängigkeit
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von dem Druck des durch das Ventil strömenden Heißwassers den Umgehungsdurchgang 37 öffnet oder schließt. Das Umgehungsventil
38 ist aus einem federnd nachgiebigen Metall, wie z.B.
rostfreiem Stahl, hergestellt, so daß es sich verformen kann, um in Abhängigkeit von dem auf das Ventil ausgeübten Wasserdruck
zu öffnen oder zu schließen. Fig. 4 zeigt eine Schnitthälfte der Umgehungsventilanordnung in der Öffnungsstellung,
wobei mit 39 und 40 entsprechende Ventilsätze bezeichnet sind, die einstückig an dam ersten und zweiten Gehäuseteil 1 und 2
ausgebildet sind. 41 ist eine Ventilöffnung und 42 und 44 sind Ventilhalter, die in den Gehäuseteilen 1 und 2 einstückig ausgebildet
sind.
Die andere Teilhälfte der Umgßhungsventilanordnung (nicht gezeigt)
ist im wesentlichen gleich aufgebaut. Die Durchflußregelventilplatte 24 trägt an ihrer dem Umgehungsventil 38 zugewandten
Seitenfläche ein flächenförmiges Dichtungselement aus Silikonkautschuk oder einem anderen wärmebeständigen Dichtungsmaterial
.
Das flächenförmige Dichtungselement 45 sitzt auf den Ventilträgern
42 und 44 auf, wenn das Durchflußregelventil 24 nach rechts in Fig. 2 gedreht wird, so daß man das maximale Heizvermögen
erhält, wobei die Ventilöffnung 41 geschlossen ist. Ein Hebel 46 mit einem Stift 46a und einem Vorsprung 46b ist
in dem Raum angeordnet, wobei der den Stift 46a tragende Abschnitt in einer Kammer 47 angeordnet ist. Der Stift 46a ragt
von einer Anschlagfläche 48 durch eine Ausnehmung 48a, in die der Vorsprung 24a eintritt, um den Stift 46a weiterzuschieben,
wenn das Durchflußregelventil in Fig. 2 nach links verdreht wird. Der Vorsprung 46b des Hebels 46 ist unmittelbar rechts
unterhalb des Umgehungsventiles 38 demselben gegenüberliegend
angeordnet. 49 ist ein Tragabschnitt des Hebels, der den Hebel 46 an beiden Seiten erfaßt, um einen Stützpunkt bzw. Drehpunkt
für denselben zu bilden. Eine Schraubenfeder 50 ist in
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der Kammer 47 angeordnet, um den Stift 46a nach oben zu drücken. Wenn der Stift 46a durch den Vorsprung 24a gedrückt
wird, dreht sich der Hebel 46 um den Hebelabstützabschnitt 49, so daß sich der Vorsprung 46b anhebt, wobei das Umgehungsventil
38 in die zum Verschließen der Öffnung 41 bestimmte Lage gedrückt wird.
Im folgenden wird die Funktionsweise der zuvor beschriebenen Ausführungsform erläutert.
Wenn keine Heizung benötigt wird, ist das Durchflußregelventil (24) so verdreht, daß es in der äußersten linken Stellung
eine Ruhestellung einnimmt, in der der von der Brennkraftmaschine gelieferte Heizßwasserstrom abgesperrt ist. Der Vorsprung
24a drückt den Stift 46a des Hebels 46 und dementsprechend ist das Umgehungsventil geschlossen, wie das mit der
gebrochenen Linie in Fig. 2 angedeutet ist.
Hieraus folgt, daß selbst beim Ansteigen des Druckes des Kühlmittels
der Brennkraftmaschine, so daß dieser den zum Öffnen des Umgehungsventiles 38 bestimmten Druck übersteigt, kein
Kühlmittel in der Umlenkung strömt, so daß das gesamte Kühlmittel der Brennkraftmaschine zum Kühlen der Brennkraftmaschine
verwendet werden kann, und man auch im Sommer eine sehr wirksame Kühlung erhält.
Wenn eine mittlere Erwärmung gewünscht wird, wird das Durchflußrege
!ventil 24 von der äußersten linken Stellung in eine mittlere Stellung verdreht, in der eine der Öffnungen 27a,
27b,28 und 27c den rechten Durchgang 4 und den linken Durchgang 12 derart verbindet, daß von der Brennkraftmaschine 8
kommendes Heißwasser zu dem Heizgerät bzw. dem Radiator 15 über die Durchgänge 7,4 einander Öffnungen über die Durchgänge
12 und 17 zugeführt wird.(In Fig. 1 wird die zuvor genannte Öffnung von der Öffnung 27b gebildet). Wenn der Druck
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des von der Brennkraftmaschine über die Wasserpumpe 10 gelieferten
Heißwassers mit zunehmender Drehzahl der Brennkraftmaschine ansteigt, nimmt die Druckdifferenz zwischen den Druckwerten an den beiden Seiten des Umgehungsventils zu, so daß
schließlich das Ventil geöffnet wird, so daß das Heizßwasser von dem oberen Durchgang 4 zu dem unteren Durchgang 6 über das
Ventil - wie mit den Pfeilen a angedeutet - umgelenkt wird. Andererseits schließt das Umgehungsventil 38, wenn der Heißwasserdruck
abnimmt, so daß man hierdurch den Heißwasserdruck regeln kann. Demzufolge kann der zu dem Heizgerät 15 gelieferte
Durchfluß an Heißwasser unabhängig von der Drehzahl der Brennkraftmaschine oder anderer Kenngrößen zur Variation des
Heißwasserdruckes konstant gehalten werden, wenn das Durchflußrege
lventil 24 einmal eine gewünschte Stellung einnimmt. Auf diese Art und Weise kann eine konstante Heiztemperatur
sichergestellt werden.
Wenn das Durchflußregelventil 24 in die äußerste linke Stellung gebracht wird, um das maximale Heizvermögen einzustellen,
kommt die größte Öffnung 27d des Durchflußregelventiles 24 in Verbindung mit den beiden rechtsseitigen und linksseitigen
Durchgängen 4 und 12, so daß man den maximalen Durchsatz bzw. den maximalen Durchfluß an Heißwasser erhält. Gleichzeitig ist
die Öffnung 41 durch das flächenförmige Dichtungselement 45 verschlossen, so daß kein umgelenktes Heißwasser durch das Umlenkventil,
und zwar unabhängig von dem Druck des Heißwassers, strömt. Hieraus ergibt sich, daß das gesamte durch die Durchgänge
7 und 4 strömende Heißwasser dem Heizgerät zugeführt werden kann, so daß man das maximale Heizvermögen gewährleistet,
wenn der Heißwasserdruck zunimmt.
In den Fig. 5 und 6 ist eine entsprechend abgewandelte Ausführungsform
des Umgehungsventiles 38 gezeigt. Fig. 5 zeigt ein Ventil 38 mit einem T-förmigen Querschnitt. Eine Schraubenfeder
38a drückt das Ventil gegen die Ventilsitze 39 und 40.
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In Fig. 6 ist ein ähnlich ausgebildetes T-förmiges Ventil
38 gezeigt, das in einem Tragrohr 51 angeordnet ist, das eine mit einem Flansch versehene Öffnung besitzt, auf der das Ventil
aufsitzt. Ferner ist eine Schraubenfeder 38a vorgesehen. Das Rohr 51 ist in einer in dem ersten Gehäuseteil ausgebildeten
Ausnehmung 52 angeordnet, so daß die Stirnfläche 24b der Durchflußregelventilplatte 24 auf der mit dem Flansch versehenen
Öffnung des Tragrohres 51 gleitet, um dasselbe zu verschließen, wenn das Durchflußregelventil 24 in die äußerste redite
Stellung gebracht worden ist. Mit 53 ist eine integral mit dem zweiten Gehäuseteil ausgebildete Trennwand bezeichnet,
die im Zusammenwirken mit der Ventilplatte 24 den umgelenkten Heißwasserstrom absperrt.
Der Hebel 46 kann weggelassen werden, wenn das Kühlvermögen bzw. die Kühlkapazität des Kühlers der Brennkraftmaschine groß
genug ist, um eine Überhitzung der Brennkraftmaschine selbst dann zu vermeiden, wenn das Umgehungsventil öffnet, um das
Kühlmittel der Brennkraftmaschine an sehr heißen Sommertagen umzulenken.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung gezeigt, bei der gleiche oder ähnliche Teile mit denselben
Bezugszeichen versehen sind. Bei der dargestellten Ausführungsform ist insbesondere die Durchflußregelventilplatte
anders als bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform ausgebildet.
Hierbei ist darauf hinzuweisen, daß der Hebel 46 bei der zuvor genannten Ausführungsform nicht nötig ist, um eine
ausreichende Kühlwirkung für die Brennkraftmaschine in der Hitze des Sommers sicherzustellen.
Um einen derartigen Hebel einzusparen, ist die Durchflußregelventilplatte 24 mit einer zum Umlenken dienenden Ausnehmung
134 und hervorstehenden Teilen 24c und 24d zwischen der Ausnehmung ausgebildet, was in Fig. 9 gezeigt ist. Die Ventil-
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platte 24 ist zwischen den Gehäuseteilen 1 und 2 auf dieselbe Art und Weise, wie bei der ersten Ausführungsform angeordnet.
Mit 131 ist eine Ringnut bezeichnet, die in dem ersten Gehäuseteil 1 ausgebildet ist, in die eine kreisringförmige
Dichtungsplatte 132 zwischen der Ventilplatte 24 sowie ein O-Ring 133 eingesetzt sind. Die kreisringförmige Dichtungsplatte
132 und der O-Ring 133 weisen denselben Aufbau wie die Dichtungsplatte 32 und der O-Ring 33 auf.
Die hervorstehenden Teile 24c und 24d (gebrochene Linien) und die zum Umlenken dienende Ausnehmung 134 in der Durchflußregelventilplatte
24 können in Verbindung mit dem Umgehungsdurchgang 37, wie mit einen Pfeil a in Fig. 7 gezeigt,
in Verbindung treten, wobei die Ausnehmung 134 zwischen den hervorstehenden Teilen 24c und 24d ausgebildet ist. Die Ausnehmung
134 ist von gewölbt ausgebildeten Wandungen 134a,
134b, 134c und 134d umgeben, und die größte Öffnung 134b ist von dem hervorstehenden Teil 24d umgeben, der den ebenen Abschnitt
der kreisringförmigen Dichtungsplatte 132 dann bedeckt, wenn die Ventilplatte 24 ihre Stellung mit maximaler
Heizleistung einnimmt.
Die Funktionsweise ist im wesentlichen identisch mit der zuvor beschriebenen Ausführungsform mit Ausnahme der Fälle, bei
denen die Durchflußregelventilplatte 24 in der äußersten linken Stellung und in der äußersten rechten Stellung ist. Wenn
die Ventilplatte 24 in der äußersten linken Stellung in Ruhe ist, ist der zu dem Heizgerät geförderte, zum Heizen dienende
Heißwasserstrom durch die Durchflußregelventilplatte 24 an dem hervorstehenden Teil 24c unterbrochen. Gleichzeitig
schließt der hervorstehende Teil der Ventilplatte 24 den Umgehungsdurchgang 37, so daß das Heißwasser an einer Durchströmung
desselben unter Umlenkung gehindert ist. Dies hat zur Folge, daß selbst bei einem hohen Wasserdruck, bei dem das
Umgehungsventil sonst öffnet, das gesamte Kühlmittel zum Küh-
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len der Brennkraftmaschine verwendet wird, so daß eine Überhitzung
der Brennkraftmaschine in heißen Jahreszeiten wirksam verhindert wird.
Wenn die Ventilplatte 24 die äußerste rechte Stellung in Ruhe einnimmt, kommt die größte Öffnung 27d in Verbindung mit den
rechten und linken Durchgängen 4 und 12, so daß der maximale Durchsatz an Heißwasser zu dem Heizgerät geliefert wird.
Gleichzeitig kommt der die Öffnung 27d umgebende vorspringende
Teil 24d in Berührung mit dem ebenen Abschnitt der Dichtungsplatte 132, so daß der zu dem Umgehungsventil 38 strömende
Heißwasserstrom unterbrochen wird. Dies hat zur Folge, daß selbst bei einem hohen Wasserdruck, bei dem das Umgehungsventil
ansonsten öffnet, das gesamte von der Brennkraftmaschine zu dem Durchgang 7 gelieferte Heizßwasser zum Heizen verwendet
werden kann, so daß man die maximale Heizleistung erhält.
Die Durchflußregelventilplatte 24 der zweiten Ausführungsform kann durch eine abgewandelte Ventilplatte entsprechend Fig.
ersetzt werden.
Diese abgewandelte Ausführungsform der Ventilplatte 24 umfaßt ein Paar Plattenelemente 24e und 24f. In dem Plattenelement
24e ist eine Ausnehmung 24g derart ausgebildet, daß sie in Verbindung
mit der Ausnehmung 134 kommen kann, die lediglich in dem oberen Plattenelement 24e mit dem Umgehungsdurchgang 34
ausgebildet ist. Die Funktionsweise der Ventilplatte ist im wesentlichen die gleiche wie bei der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform.
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Claims (7)
1.} Heißwasserheizanlage mit einer Brennkraftmaschine mit
einem Kühlwassereinlaß, einem Kühlwasserauslaß und einem Kühler für die Brennkraftmaschine, mit einem Heizgerät mit
einem Heißwassereinlaß und einem Heißwasserauslaß sowie mit einem Heißwasserversorgungskreis, der einen ersten
Durchgang, der den Kühlwasserauslaß der Brennkraftmaschine mit dem Heißwassereinlaß des Heizgerätes und einen zweiten
Durchgang umfaßt, der den Heißwasserauslaß des Heizgerätes mit dem Kühlwassereinlaß der Brennkraftmaschine verbindet,
und mit einer Einrichtung, die in dem Heißwasserversorgungskreis angeordnet ist und den dem Heizgerät zugeführten
Heißwasserstrom regelt, gekennzeichnet durch ein erste Rohr (3), das in dem ersten Durchgang
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ORiSlKAL ir.?Si-£C7ED
(4) angeordnet is't, durch ein zweites Rohr (5), das in-dem
zweiten Durchgang (6) angeordnet ist, durch ein Umgehungselement, das zwischen dem ersten und dem zweiten Rohr (3,5)
angeordnet ist und einen Umgehungsdurchgang (37) sowie ein druckempfindliches Ventil (38) umfaßt, das das Heißwasser
in dem ersten Rohr (3) zu dem zweiten Rohr (5) umlenkt, wenn der Heißwasserdruck einen vorbestimmten Sollwert überschreitet,
und durch ein Hauptventil (24), das in einem der ersten und zweiten Rohre (3»5) angeordnet ist, das zum Regeln des
dem Heizgerät (15) zugeführten Heißwassers öffnet und schließt und das ein zusätzliches Bauteil umfaßt, das den
Umgehungsdurchgang (37) schließt, wenn es vollständig offen ist.
2. Heißwasserheizanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ein einheitliches gemeinsames Gehäuse
(1,2) aufweist, mit dem einstückig das erste Rohr (3), das zweite Rohr (5) und der Umgehungsdurchgang · (37) ausgebildet
sind, und daß das Gehäuse (1,2) weiterhin das Hauptventil (24) und ein druckempfindliches Ventil (38) enthält.
3. Heißwasserheizanlage nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hauptventil ein fächerförmiges Ventilplattenelement (24) mit mehreren verschieden groß bemessenen
Öffnungen (27a,27b,27c,27d) aufweist, und daß eine Welle
bzw. ein Schaft (26) mit dem Plattenelement (24) fest verbunden ist.
4. Heißwasserheizanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilplatte (24) ein zusätzliches
Ventilelement (41,42,44,55) an seiner Seitenfläche aufweist.
5. Heißwasserheizanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung weiterhin einen
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Hebel (46) mit einem Stift (46a) an einem Ende und einem Vorsprung (46b) am anderen Ende umfaßt, daß der Hebel (46)
schwenkbar im Gehäuse (1,2) gelagert ist, wobei in vollständig geschlossener Stellung des Ventils der Stift (46a)
durch das Hauptventil (44) angedrückt wird, um den Vorsprung (46b) anzuheben und das druckempfindliche Ventil
(38) unabhängig von dem Wasserdruck zu schließen (Fig. 3).
6, Heißwasserheizanlage nach einem der vorhergehenden Ansprü*-
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilplatte (24) ein Paar hervorspringender Teile (24c,24d) auf der Stirnfläche
aufweist, die die Verbindung des ersten Durchganges (4) und des Umgehungsdurchganges (37) unterbricht, und daß eine
Ausnehmung (134) vorgesehen ist, die den Umgehungsdurchgang (37) zwischen den paarweise angeordneten hervorstehenden
Teilen (24c,24d) verbindet.
7. Heißwasserheizanlage für eine Brennkraftmaschine mit einem Kühlwassereinlaß, einem Kühlwasserauslaß und einem Kühler,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Heizgerät (15) mit einem Heißwassereinlaß und einem Heißwasserauslaß, ein erster
Heißwasserdurchgang (4), dessen eines Ende mit dem Heißwassereinlaß des Heizgerätes (15) verbunden ist, einem
zweiten Heißwasserdurchgang (6), dessen.eines Ende mit dem
Heißwasserauslaß des Heizgerätes (15) verbunden ist und eine Heißwasserdurchflußsteuereinrichtung aufweist, die
ein erstes Rohr (3)» das den Kühlwasserauslaß der Brennkraftmaschine mit dem anderen Ende des ersten Durchganges
(4) verbindet, ein zweites Rohr (5), das das andere Ende des zweiten Durchganges (6) mit dem Kühlwassereinlaß der
Brennkraftmaschine verbindet, ein Hauptventilelement (24), das in einem der beiden ersten oder zweiten Rohre (3»5)
angeordnet ist und zur Regelung des durch das Heizgerät (15) gehenden Heißwasserstromes öffnet und schließt, und
die eine Umgehungseinrichtung (37,38) aufweist, die einen
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Umgehungsdurchgang (37) und ein druckempfindliches Ventil
(38) zur Umlenkung des Heißwassers in dem ersten Rohr (3) zu dem zweiten Rohr (5) umfaßt, wenn der Druck des Heißwassers
einen vorbestimmten Sollwert überschreitet, und daß das Hauptventil (24) ein zusätzliches Ventilteil ,(41,42,44,
45) aufweist, das das Umgehungsventil (38) schließt* wenn
das Hauptventil (24) völlig offen ist.
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