DE2804061A1 - Antrieb mit zahnraederwechselgetriebe - Google Patents

Antrieb mit zahnraederwechselgetriebe

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DE2804061A1
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drive
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Withdrawn
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DE19782804061
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Genrich Leonidovits Bogorodsky
Stanislav Vasilievi Bondarenko
Gleb Kirillovitsch Dobrinsky
Nikolai Konstantinov Gretschin
Wolgogradskoj Oblast Kamyschin
Evgenij Alekseevitsch Kazakov
Gennadij Petrovits Koschelenko
Aleksandr Filippovitsc Krainev
Valentin Aleksandrovits Krizky
Vladimir Michailovitsch Maljuk
Nikolai Nikolaevitsch Schekin
Sergej Aleksandrovitsch Surkov
Dmitry Pavlovitsch Volkov
Leonid Vladimirovitsch Zaizev
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MO INSCHENERNO STR I IM V V KU
VNII STR I DOROSCHNOGO MASH VN
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MO INSCHENERNO STR I IM V V KU
VNII STR I DOROSCHNOGO MASH VN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/04Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
    • B60K17/043Transmission unit disposed in on near the vehicle wheel, or between the differential gear unit and the wheel
    • B60K17/046Transmission unit disposed in on near the vehicle wheel, or between the differential gear unit and the wheel with planetary gearing having orbital motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/62Gearings having three or more central gears
    • F16H3/64Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains, the drive always passing through all the trains, each train having not more than one connection for driving another train

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  • Transportation (AREA)
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Description

  • Antrieb mit Zahnräderwechselgetriebe
  • Die Erfindung bezieht sich auf Antriebe zur Ubertragung eines Drehmomentes auf ein Abtriebsglied und kann erfolgreich in Mechanismen von Bau- und Straßenbaumaschinen, in Kraftfahrzeugen, als Antrieb von Förderern und überall dort eingesetzt werden, wo auf das Abtriebsglied ein hohes Drehmoment bei radialen und zuweilen auch axialen Belastungen übertragen wird. Das Abtriebsglied kann eine Trommel beliebiger Konstruktion, eine Seiltreibscheibe, ein Rad, ein Turas, eine Zahntrommel oder ein anderes ähnliches Bauteil sein.
  • Üblicherweise enthält eine derartige Vorrichtung ein Planetengetriebe, das von einem Motor, beispielsweise von einem Elektro- oder Hydraulikmotor, angetrieben wird, eine Bremse, eine Halterung, Lager der Halterung, Dichtungen, ein Abtriebsglied, das im weiteren das ihm zugeführte Drehmoment in eine drehende, eine geradlinige oder eine andere Bewegung umwandelt. Mit diesem Abtriebsglied ist das Arbeitsorgan einer Maschine oder eines Mechanismus verbunden (siehe z. B. das Buch von D. P. Volkov, A. F. Krainev 'wUransmisii stroitelnykh i dorozhnykh mashin" ('tTransmissionen von Bau-und Straßenbaumaschinen"), Verl. Mashinostroenie, Moskau 1973, S. 110-116, Tabellen 9-10).
  • Bei einigen derartiger Antriebe bestehen die Nabe und die Trommel aus einem Stück, während das Planetengetriebe und seine Elemente zur Übertragung des Drehmomentes auf die Trommel axial neben der Halterung angeordnet sind, was zu größeren axialen Abmessungen führt und relativ große Freiräume zur Unterbringung des Antriebs erforderlich macht.
  • Bei anderen Antrieben ist die Nabe ebenfalls aus einem Stück mit der Trommel ausgeführt und das Planetengetriebe teilweise oder vollständig innerhalb der die Baugruppe Nabe - Trommel tragenden Halterung angeordnet. Auf dieser Halterung sind außen Nabenlager, eine Dichtung und das Abtriebafied angebracht. Der Innendurchmesser der Nabenlager übersteigt den Innendurchmesser des eingebauten äußeren Zentralrades des Planetenradsatzes und sein Außendurchmesser ist kleiner als der Innendurchmesser des Abtriebsgliedes. Diese Lager sind somit zwischen den eingebauten Elementen des Planetengetriebes und dem Abtriebsglied angeordnet. Die beträchtliche Größe dieser Lager bestimmt die radialen Abmessungen dieser bekannten Ahtriebe.
  • Bei beiden Bauarten werden Axial- und Radialbelastungen von der Trommel unmittelbar über die Nabenlager auf die Halterung übertragen.
  • Bei den bekannten Antrieben mit teilweise oder vollständig eingebautem Planetengetriebe in den inneren Teil der Halterung ist der Innendurchmesser der Halterungslager stets größer als der Innendurchmesser des eingebauten Zentralrades des Planetengetriebes. Zum Erhalt der erforderlichen Übersetzungen besitzen die eingebauten Zentralräder große radiale Abmessungen, die den Einsatz von Stützlagern mit einem großen Halbmesser und größere Dichtungen der Lager und des Planetengetriebes erfordern. Derartige Antriebe können daher nicht in. Kleinbauweise kompakt gebaut werden. Mit den gesteigerten radialen Abmessungen nimmt auch das Gewicht dieser Antriebe zu. Die großen Dichtungen ergeben ungenügende Schmierwirkungen und einen unzureichenden Schutz der Stützlager und des Planetengetriebes nach außen. Bei hohen Drehzahlen des Abtriebsgliedes sind zur zuverlässigen Abdichtung der Halterungslager und des Planetengetriebes besondere Dichtungsmittel und innere Herstellungsgenauigkeiten der Dichtungselemente und der zu dichtenden Oberflächen erforderlich. Außerdem ist die Möglichkeit zur Verbesserung der Geschwindigkeits- und der Kraftparameter des Abtriebsgliedes ohne weitere radiale Vergrößerung des Antriebes begrenzt, weil die Steigerung dieser Parameter größere Abmessungen der Zentralräder und damit des Antriebs insgesamt nach sich zieht.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Antriebes von verhältnismäßig geringen radialen und axialen Abmessungen,bei dem das Drehmoment zum Abtriebsglied aus Nabe und Trommel durch das Planetengetriebe übertragen wird.
  • Die Nabe und die Trommel des Antriebs sollen erfindungsgemäß derart miteinander verbunden werden, daß eine Umverteilung der Belastung eintritt, die kleinere radiale Abmessungen des Antriebs, verbesserte Schmierbedingungen der Lager und eine Erweiterung des Bereichs der Geschwindigkeits-und Kraftparameter ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Antrieb mit Zahnräderwechselgetriebe mit mindestens einem Planetenradsatz, mit einer in einer Halterung gelagerten Nabe, die mit einem als Trommel ausgebildeten Abtriebsglied verbunden ist und die Belastung des angetriebenen Objektes aufnimmt, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Nabe innerhalb der Trommel angeordnet und mit der Trommel über Stirnscheiben und Zwischenelemente starr verbunden ist, daß die die Stirnscheiben fest verbindenden Zwischenelemente zwischen den Planetenrädern des Planetenradsatzes angeordnet sind und daß die Achsen des Planetenradsatzes mit einer der Stirnscheiben starr verbunden sind.
  • Zum Unterschied von den bekannten Antriebsvorrichtungen, bei denen die Übertragung nur der äußeren radialen und axialen Belastungen von der Baugruppe Trommel - Nabe auf die Halterung unmittelbar über die Stützlager erfolgt, werden beim Erfindungsgegenstand diese Belastungen über die Stirnscheiben, Zwischenelemente, die Nabe und die Stützlager auf die Halterung übertragen. Außerdem dienen die einzelnen Elemente des Abtriebsgliedes (Scheiben, Zwischenelemente) ebenfalls zur Übertragung des Drehmomentes zur Trommel. Durch diese Verteilung der Belastung und durch die Verbindung der Nabe mittels Scheiben und Zwischenelemente können der Außendurchmesser der Stützlager und damit die radialen Außenabmessungen des Antriebes verringert werden.
  • Zur Vereinfachung der Montage sind zweckmäßg die Achsen der Planetenräder mit der Stirnscheibe der Nabe starr verbAnden und in der Stirnscheibe der Trommel Durchgangsbohrungen entsprechend der Zahl der Planetenräder angeordnet. Durch diese achsparallelen Durchgangsbohrungen können die Planetenräder bei der Montage eingeschoben oder herausgezogen werden.
  • Der Planetenradträger kann mit der Stirnscheibe der Trommel starr verbunden sein. Bohrungen entsprechend der Zahl der Planetenräder dienen zur Verschiebung derselben und des Trägers beim Zusammenbau. Es ist auch zweckmäßig, auf der Antriebswelle eine treibende Scheibe vor der Stirnscheibe der Trommel zu befestigen und die Zwischenelemente als Hohlzylinder auszuführen, in deren Hohlräumen eine Andruckvorrichtung angeordnet ist. Eine Friktionsscheibe wird von dieser Andruckvorrichtung an die treibende Scheibe angepreßt.
  • Die Stirnscheiben und die Zwischenelemente können zweckmäßigerweise als ein Ganzes ausgeführt werden, was eine hohe Zuverlässigkeit und Festigkeit der Konstruktion des Antriebs gewährleistet.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Antriebsvorrichtung im Längsschnitt; Fig. 2 eine Stirnansicht der Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 1 ohne Deckel; Fig. 3 das kinematische Schema der Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 1; Fig. 4 das kinematische Schema einer weiteren Ausführund der Antriebsvorrichtung mit als hohle Bolzen ausgebildeten Zwischenelementen.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, ist in einer Halterung 1 der Antriebsvorrichtung ein Motor 2 angeordnet. Die Ausgangswelle 3 des Motors 2 ist über eine Kupplung 4 oder eine andere Verbindung mit einer Felle 5 gekoppelt, auf der ein Zahnrad 6 starr befestigt ist.
  • In Fig. 1 ist ein Getriebe mit zwei Schaltstufen dargestellt, dessen Planetengetriebe zwei Planetenradsätze aufweist. Der erste Planetenradsatz umfaßt das Zahnrad 6 als inneres Zentralrad, mindestens drei Umlaufräder 7 und ein äußeres Zentralrad 8. Der zweite Planetenradsatz enthält ein inneres Zentralrad 9, mindestens drei Umlaufräder 10 und ein äußeres Zentralrad 11. Die Anzahl der Planetenradsätze hängt von der Zweckbestimmung des Getriebes ab und kann eine, zwei oder mehr Reihen betragen.
  • Die Planetenräder 7 sind auf Achsen 12 in Lagern 13 angeordnet, gegen axiale Verschiebung gesichert und stehen in ständigem Eingriff mit dem Zahnrad 6. Eine Nabe 14 ist innerhalb der Halterung 1 in Stützlagern 15 gelagert und besitzt an ihrer dem ersten Planetenradsatz zugekehrten Stirnseite eine starr angeschlossene Stirnscheibe 16, deren Außendurchmesser gleich oder etwas kleiner als der Innendurchmesser des äußeren Zentralrades 8 ist. Eine Trommel 17 des Abtriebsgliedes besitzt an ihrer dem ersten Planetenradsatz zugekehrten Stirnseite eine ebenfalls starr angeschlossene Stirnscheibe 18, in der durchgehende Montagebohrungen 19 entsprechend der Zahl der Planetenräder ausgeführt sind (Fig. 2). Die Achsen der Durchgangsbohrungen 19 verlaufen parallel zur Achse der Scheibe 18. Die Stirnscheiben 16 und 18 sind über massive Zwischenelemente 20 starr miteinander verbunden, die senkrecht zur Drehebene der Planetenräder 7 in den Zwischenräumen zwischen diesen Planetenräder 7 angeordnet sind, wie dies am besten in Fig. 2 erkennbar ist. Die Anzahl dieser Zwischenelemente ist gleich oder kleiner als die Anzahl der Planetenräder 7.
  • 'Die Stirnscheiben 16, 18 und die Zwischenelemente 20 müssen bestimmte Abmessungen zur Aufnahme von großen Radial-und Axialbelastungen sowie Drehmomenten aufweisen. Die Zwischenelemente können voll, wie bei der Ausführung nach den Fig. 1 - 3, oder mit einem blinden Innenraum 21 (Fig. 4) ausgeführt sein. Innerhalb dieses Innenraumes ist eine Andruckvorrichtung 22 untergebracht.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Achsen 12 der Umlaufräder 7 mit der Scheibe 16 starr verbunden und bilden zusammen mit ihr den Träger des ersten Planetenradsatzes des Getriebes. Die Nabe 14, die Scheibe 16, die Zwischenelemente 20, die Achsen 12 und die Scheibe 18 können als ein Ganzes ausgeführt sein.
  • Die Umlaufräder 7 befinden sich im Eingriff mit dem äußeren Zentralrad 8, das mit dem inneren Zentralrad 9 des zweiten Planetenradsatzes starr verbunden ist. Das Zentralrad 9 steht mit mindestens drei Planetenrädern 10 in Eingriff, die auf einem Träger 23 in Lagern 24 angeordnet und gegen axiale Verschiebungen fixiert sind. Die Planetenräder 10 kämmen mit dem äußeren Zentralrad 11, das mit der Trommel 17 des Abtriebsgliedes starr verbunden ist. Der Träger 23 ist mit einer Bremstrommel 25 starr verbunden, in deren Innenraum eine Bremse 26 angeordnet ist. Am Zentralrad 9 ist eine Bremstrommel 27 einer Bremseinrichtung 28 starr befestigt. Der Hohlraum des Planetengetriebes und der Stützlager 15 der Halterung 1 ist an einer Seite durch Dichtungen 29 und an der anderen Seite durch einen Deckel 30 abgedichtet.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 4 ist im Hohlraum 21 der Zwischenelemente 20 die Andruckvorrichtung 22 angeordnet, die eine treibende Scheibe 31 gegen eine getriebene Reibscheibe 32 andrückt. Die getriebene Scheibe 32 ist durch eine Schlitz- oder eine andere bewegliche Verbindung mit einem Träger 33 verbunden, der an der Stirnseite der Scheibe 18 starr befestigt ist. Das äußere Zentralrad 8 des ersten Planetenradsatzes ist über das innere Zentralrad 9 des zweiten Planetenradsatzes mit der Bremstrommel 27 starr verbunden.
  • Die Arbeitsweise des Antriebes wird anhand der Fig. 3 beschrieben, in der die schematisch dargestellten Bauteile mit gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet sind.
  • Die Antriebswelle 3 treibt über das Zahnrad 6 die Planetenräder 7 des ersten Planetenradsatzes. Diese Planetenräder 7 wälzen sich auf dem mit Hilfe der Bremse 28 abgebremsten äußeren Zentralrad 8 ab und übertragen die Drehbewegung über die miteinander fest verbundenen Scheiben 16 und 18 auf die Trommel 17. Die Radial- und Axialbelastungen werden über die Trommel 17, die Scheibe 18, die Zwischenelemente 20, die Scheibe 16, die Nabe 14 von den Stützlagern 15 und der Halterung 1 aufgenommen. Die Nabe 14 dreht sich in den Stützlagern 15. Bei eingerückter Bremse 26 und gelöster Bremse 28 erfolgt die Übertragung der Drehbewegung auf die Trommel auch über das äußere Zentralrad 8 des ersten und das innere Zentralrad 9, die Planetenräder 10 und über das äußere Zentralrad 11 des zweiten Planetenradsatzes. Der Träger 23 ist in diesem Fall abgebremst, und die Trommel 17 dreht sich dabei mit verminderter Geschwindigkeit.
  • Bei Verwendung eines verriegelbaren Planetengetriebes nach Fig. 4 wird die Drehung der Trommel 17 mit verminderter Geschwindigkeit wie bei der Ausführung nach den Fig. 1 - 3 vom ersten Planetenradsatz besorgt, während die Drehung der Trommel 17 mit erhöhter Geschwindigkeit beim Anpressen der treibenden Scheibe 31 an die getriebene Scheibe 32 durch die Andruckvorrichtung 22 erfolgt. Dieser Betriebszustand stellt eine direkte Übersetzung vom Motor 2 auf das Abtriebsglied 17 im Verhältnis 1 : 1 dar. Die Bremse 28 ist in diesem Falle gelöst und der erste Planetenradsatz läuft leer. Durch Anlegen der beiden Bremsen 26 und 28 bei der Vorrichtung nach Fig. 1 - 3 oder der Bremse 28 und der Kupplung 34 bei der Vorrichtung gemäß Fig. 4 hört die Drehung der Trommel 17 relativ zur Halterung 1 auf.
  • Bei beiden gelösten Bremsen 26 und 28 (Fig. 1 - 3) oder gelöster Bremse 28 und Kupplung 34 (Fig. 4) dreht sich die Trommel 17 frei zur Halterung 1.
  • Die Anordnung der Nabe 14 und ihre erfindungsgemäße Verbindung mit der Trommel 17 ermöglichen geringere Abmessungen der Halterungslager 15 und die Dichtungen 29 gegenüber bekannten Antriebsvorrichtungen und damit eine kompaktere Vorrichtung von geringerem Gewicht und besserem Schutz gegen die Umgebung. Durch die Durchgangsbohrungen 19 können die Planetenräder 7 mit dem äußeren Zentralrad 8 durch axiales Verschieben des Trägers 33 oder der Planetenräder 7 beim Zusammenbau frei in Eingriff gebracht werden.
  • Durch die Anordnung der Halterung 1 und der Andruckvorrichtung 22 in dem Innenraum der Bremse verringern sich die Außenmaße und die Masse der Vorrichtung noch mehr. Aufgrund der Verwendung von Halterungslagern mit geringeren Abmessungen und ihrer Anordnung kann auch der freigewordene Raum für andere Zwecke ausgenutzt werden.

Claims (5)

  1. Ansprüche Antrieb mitZahmäderwechselgetriebe mit mindestens einem Planetenradsatz, mit einer in einer Halterung gelagerten Nabe, die mit einem als Trommel ausgebildeten Abtriebsglied verbunden ist und die Belastung des angetriebenen Objektes aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (14) innerhalb der Trommel (17) angeordnet und mit der Trommel (17) über Stirnscheiben (16, 18) und Zwischenelemente (20) starr verbunden ist, daß die die Stirnscheiben (16, 18) fest verbindenden Zwischenelemente (20) zwischen den Planetenrädern (7) des Planetenradsatzes angeordnet sind und daß die Achsen (12) des Planetenradsatzes mit einer der Stirnscheiben (16; 18) starr verbunden sind.
  2. 2. Antrieb mit Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (12) der Planetenräder (7) mit der Stirnscheibe (16) der Nabe (14) verbunden sind, daß in der Stirnscheibe (18) der Trommel (17) achsparallele Durchgangsbohhrungen (19) entsprechend der Zahl der Planetenräder (7) zur Verschiebung derselben beim Zusammenbau ausgeführt sind.
  3. 3. Antrieb mit Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (16) des Planetenradsatzes mit der Stirnscheibe (18) der Trommel (17) starr verbunden ist und daß in der Stirnscheibe (18) Durchbrechungen in einer den Planetenrädern (7) entsprechenden Anzahl zum axialen Einschieben der Planetenräder (7) und des Trägers (16) beim Zusammenbau ausgeführt sind.
  4. 4. Antrieb mit Zahnräderwechselgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (5) vor der Stirnscheibe (18) der Trommel (17) eine treibende Scheibe (31) befestigt ist und daß, während die Zwischenelemente (20) als Hohlzylinder ausgebildet sind, in deren Hohlräumen (21) eine Andruckvorrichtung (22) angeordnet ist, die eine Reibscheibe (32) an die treibende Scheibe (31) anpreßt.
  5. 5. Antrieb mit Zahnräderwechselgetriebe nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnscheiben (16, 18) und die Zwischenelemente (20) als ein Ganzes ausgeführt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2375102A1 (de) * 2010-04-09 2011-10-12 Bruderer Ag Getriebeeinheit und Anordnung für eine Stanzpresse

Cited By (3)

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EP2375102A1 (de) * 2010-04-09 2011-10-12 Bruderer Ag Getriebeeinheit und Anordnung für eine Stanzpresse
WO2011123959A1 (de) * 2010-04-09 2011-10-13 Bruderer Ag Getriebeeinheit und anordnung für eine stanzpresse
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