DE2803810A1 - Stroemungskanal fuer die verteilung eines reaktionsmittels in einem reaktionsgefaess - Google Patents

Description

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GLITSCH, INC.. Dallas, Texas, VStA.

Strömungskanal für die Verteilung eines Reaktionsmittels in

einem Reaktionsgefäß

In der chemischen Verfahrenstechnik treten mitunter chemische Reaktionen auf, etwa bei Kohlenwasserstoff-Umwandlungsprozessen, die in Gegenwart eines Katalysators in einem Reaktionsgefäß oder -kessel durchgeführt werden. Hierbei wird ein Strömungsmittel bzw. eine Flüssigkeit mit dem Katalysator in Berührung gebracht, indem es nahe den Wänden des Kessels abwärts strömt und dann nach innen in das Bett eindringt und den Katalysator durchsetzt.

Bei einer bekannten Anordnung dieser Art strömt eine Flüssigkeit durch gelochte Leitungen bzw. Kanäle nach unten und tritt durch die Lochungen hindurch in Berührung mit dem Katalysator. Die bisher gebräuchlichen Verteilerkanäle bestehen aus einer langgestreckten hinteren Platte bzw. Blechwand, die an der Innenseite des Kessels befestigt ist, und einer perforierten vorderen Platte bzw. Blechwand mit konkavem Querschnitt. Die Frontplatte und die Rückplatte_sind an ihren Seiten mitein-:, ander zu einer Strömungskammer verbunden.

Diese Leitungen oder Kanäle haben gewisse Nachteile. Die Frontplatte wird allgemein durch Rollen oder Walzen geformt. Die hierfür üblichen Methoden vermögen keine brauchbare Frontplatte so zu formen, daß ihre Seitenkanten eine gerade Linie bilden. Demnach ist es schwierig, die Front- und die Rückplatte zu verbinden. Sofern dies gelingt, erweist sich der Kanal als .; nachgiebig gegen Beanspruchungen.

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Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bekannten Anordnungen, so die vorstehend hervorgehobenen Mängel zu beheben und einen verbesserten Verteilungskanal zu schaffen, der aus einer langgestreckten Rückplaate und einer langgestreckten konkaven Frontplatte besteht, die sich zwanglos und spannungsfrei miteinander vereinigen lassen, und der auf einfache Weise der Kontur der Innenwand des Reaktionsgefäßes anzupassen ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Frontplatte Mehrere an längsgerichteten Abkantungen zusammenhängende flache bzw. ebene Segmente und zwei abgewinkelte flache Randstreifen aufweist, die an den Rändern der Rückplatte anliegen und mit diesen verschweißt sind. Ferner ist vorgesehen, daß die Rückplatte mehrere, an längsgerichteten Abkantungen zusammenhängende flache bzw. ebene Segmente aufweist, deren Gesamtkontur der Innenseite des Reaktionsgefäßes angepaßt ist.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Strömungskanals der Erfindung, und dazu

Fig. 2 Stirnansichten von zwei parallelen Strömungskanälen, vom einen Ende aus gesehen, und \

Fig. 5 entsprechende Stirnansichten, vom anderen Ende aus gesehen, in größerem Haßstab,

. 4 eine zweite Ausführungsform eines Strömungskanals der Erfindung in Stirnansicht.

Gemäß Fig. 1 wird ein Strömungskanal 10 von einer langgestreckten Rückplatte 12 und einer langgestreckten Frontplatte 14 gebildet. Die Frontplatte 14 besteht aus einer Mehrzahl von längsgerichteten

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flachen bzw. ebenen Segmenten 16, 18, 20, 22 und 24 und jedes dieser Segmente weist eine Vielzahl von Lochungen 26 auf, Die flachen Segmente gehen an parallelen Abkantungen 30, 32, 34 und 36 ineinander über.

An beiden Längsseiten der Frontplatte 14 sind nach außen abstehende Randstreifen 40 und 42 abgewinkelt, die über abkantungen 44 und 46 mit den Segmenten 16 und 24 zusammenhängen. Die flachen Randstreifen 40 und 42 liegen an der Rückplatte an, mit deren Rändern sie durch Schweißungen 50 und 52 verbunden sind.

Aus Fig. 2 sind die Randstreifen 40 und 42 der Frontplatte 14 sowie ihre Verbindung mit der Rückplatte 12 ersichtlich. Hier sind zwei Strömungskanäle von ihren Enden aus gesehen wiedergegeben, wobei sie in einem Abstand nebeneinander angeordnet sind, wie er vergleichsweise für manche Anwendungen geeignet ist. Die Stirnplatten 60, mit denen die Kanäle an diesen Enden verschlossen sind, weisen eine Vielzahl von Lochungen auf. Zm Betrieb befinden sich diese Stirnplatten an denjenigen Enden der Kanäle, die zu den Enden für die Einführung der Flüssigkeit entgegengesetzt gelegen sind.

In Fig. 3 sind die beiden nebeneinander verlaufenden Kanäle der Fig. 2, von den entgegengesetzten Enden aus gesehen, in einem größeren Maßstab dargestellt. Hier ist deutlich zu erkennen, daß die Rückplatte 12 nicht über ihre ganze Breite flach oder eben ist, sondern längsgerichtete Abkantungen 60, 62 und 64 aufweist, durch die längsverlaufende flache Segmente 66, 68, 70 und 72 gebildet werden. Auf diese Weise paßt sich die Rückplatte 12 im Profil der Innenwand eines Reaktors an, die im allgemeinen zylindrische Form hat.

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Die in Fig. 4 gezeigte Abwandlung unterscheidet sich von der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 darin, daß sie eine größere Anzahl flacher Segmente aufweist. Anstelle von fünf Segmenten hat die Frontplatte hier sieben eben Segmente 100, 102, 104, 106, 108, 110, und 112, die durch Abkantungen 114, 116, 118, 120, 122 und 124 gebildet werden. Die Rückplatte 12 stimmt mit derjenigen der Fig. 1 bis 3 überein und ist mit den flachen Randstreifen 126 und 128 der Frontplatte verschweißt, die den Randstreifen 40 und 42 der ersten Ausführungsform entsprechen. Auch weist die Ausführungsform der Fig. 4 eine große Anzahl von Lochungen 26 in den Segmenten der Frontplatte auf.

Obwohl die Lochungen in senkrechten Reihen dargestellt sind, können sie ohne weiteres auch hiervon abweichend angeordnet sein, zum Beispiel derart, daß die Lochungen in benachbarten Reihen nicht miteinander fluchten. Bei einer solchen Anordnung kann die Frontplatte bequem und in der gewünschten Weise geformt werden.

Vorstehend sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, doch sind andere Ausführungen und Abwandlungen ohne erfinderisches Zutun im Rahmen der Patentansprüche denkbar.

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Claims (1)

1. Patentanwälte

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   Patentansprüche

   1. Strömungskanal für die Verteilung eines Reaktionsmittels in einem Reaktionsgefäß, aus einer an der Innenwand des Kessels zu befestigenden langgestreckten Rückfplatte und einer langgestreckten konkaven Frontplatte mit einer Vielzahl von Lochungen, die an ihren Längsrändern verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (14) mehrere, an längsgerichteten Abkantungen (30, 32, 34, 36, 44, 46) zusammenhängende flache bzw. ebene Segmente (16, 18, 20, 22, 24) sowie zwei abgewinkelte flache Randstreifen (40, 42) aufweist, die an den Rändern der Rückplatte anliegen und mit diesen verschweißt sind.

   Z) Strömungskanal nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte fünf gelochte flache Segmente aufweist (Fig. 1 bis 3)*

   3. Strömungskanal nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte sieben gelochte flache Segmente aufweist.

   (Fig. 4).

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   4.. Strömungskanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückplatte (12) mehrere, an längsgerichteten Abkantungen (60, 62, 64) zusammenhängende flache bzw. ebene Segmente (66, 68, 70, 72) aufweist, deren Gesamtkontur der Innenwand des Reaktionskessels angepaßt ist.

   5. Strömungskanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von Rückplatte (12) und Frontplatte (14) gebildete Kammer an einem Ende durch eine zu den Platten senkrecht angeordnete gelochte Stirnplatte (60) abgeschlossen ist.

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