DE2803089A1 - Einrichtung zum verstellen eines beweglichen elementes - Google Patents
Einrichtung zum verstellen eines beweglichen elementesInfo
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Description
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Die Erfindung geht aus von einer Verstelleinrichtung gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
In der DT-OS 2 637 326 ist ein Scheinwerferverstellsystem beschrieben,
bei der ein Elektromotor eine als Betätigungsglied anzusehene Exzenterscheibe antreibt, die mit einer federbelasteten,
am Scheinwerfer angelenkten Schubstange zusammenwirkt. Der Elektromotor wird über einen Betriebsschalter angesteuert
und über eine Schaltscheibe in mehreren Stellungen abgeschaltet. Es hat sich aber nun in der Praxis gezeigt, daß die Stellung
der Exzenterscheibe nicht exakt vorausbestimmt werden kann.Das liegt daran, daß der Auslaufvorgang des Elektromotors nach dem
Abschalten der Betriebsspannung von der Temperatur, der Belastung und anderen Faktoren abhängt. Damit variiert auch die Stellung
der Scheinwerfer.
Dieser Nachteil läßt sich beheben, wenn erfindungsgemäß die Schubstange mit definiertem Spiel an das Betätigungsglied angelenkt
ist und das bewegliche Element über Rastelemente an einem geatellfesten Teil festlegbar ist.
Der Erfindung liegt dabei der Gedanke zugrunde, daß die vom Auslaufvorgang
des Elektromotors abhängige Stellung des Betätigungsgliedes keinen Einfluß auf die Stellung des beweglichen Elementes
hat, wenn diese beiden Teile mit Spiel miteinander gekoppelt sind, das Betätigungsglied also insbesondere die Schubstange
nur mitnimmt, aber nicht formschlüssig mit dieser verbunden ist. Die Lage des beweglichen Elementes ist durch die
Rastelemente eindeutig und stabil festgelegt, wobei die Stellung
des Betätigungsgliedes in jeder der Raststellungen in einem durch das Spiel vorgegebenen Bereich variieren kann. Zwar ist
bei einer manuellen Verstelleinrichtung nach der DT-OS 2 633 968 bereits eine Verrastung des beweglichen Elementes vorgesehen,
doch wird dabei durch die besondere Ausführung der Rastelemente das Betätigungsglied nachgestellt. Die Lage des Betätigungsgliedes
kann also bei einer bestimmten Scheinwerfereinstellung nicht innerhalb eines bestimmten Toleranzbereiches variieren.
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Eine solche Ausführung wird wegen der in der Praxis auftretenden
Kräfteverhältnisse jedenfalls dann nicht realisiert werden können, wenn das Betätigungsglied über ein
entsprechendes Getriebe von einem Elektromotor angetrieben wird.
Ein definiertes Spiel zwischen Schubstange und Betätigungsglied läßt sich sehr einfach mit den Merkmalen des Anspruchs
2 realisieren. Das Spiel bzw. der Durchmesserunterschied hängt dabei wesentlich von dem Abstand zwischen den gewünschten
Stellungen des beweglichen Elementes ab. Theoretisch könnten die Rastelemente direkt am beweglichen Element,
beispielsweise am Scheinwerfer angreifen. Um jedoch die Verstelleinrichtung
als kompakte und vormontierte Einheit herstellen und einbauen zu können, wird einer Lösung gemäß den
Ansprüchen 3 und h der Vorzug gegeben.
Die Merkmale nach Anspruch 5 ermöglichen eine Justage der
Grundeinstellung der Scheinwerfer, allerdings gemäß Anspruch 6 nur in der Raststellung, die bei unbeladenem Kraftfahrzeug
einzustellen ist.
Mit den Merkmalen des Anspruches 7 wird ein Überlastschutz realisiert, so daß der Elektromotor nicht beschädigt wird,
wenn die Verstellung des Scheinwerfers blockiert sein sollte.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Scheinwerferverstelleinrichtung
in einer ersten Ras t s t ellung,
Fig. 2 das Verstellglied in einer zweiten Raststellung und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinielll-III.
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Ein Scheinwerfer 10 ist in bekannter, nicht näher dargestellter Weise beweglich in einem Tragrahmen 11 aufgehängt.
Dieser Scheinwerfer 10 kann von einem Elektromotor 12 über ein insgesamt mit 20 bezeichnetes Verstellglied um eine
horizontale Achse in drei Stellungen 1,2 und 3 verschwenkt werden. Als Betätigungsglied dient ein Nocken 13» der exzentrisch
auf einer vom Elektromotor über ein nicht näher dargestelltes Getriebe angetriebenen Scheibe befestigt ist.
Das Verstellglied 20 besteht aus einem Tubus 21, der gestellfest
insbesondere als Baueinheit mit dem Elektromotor 12 im Kraftfahrzeug montiert ist. An seiner Innenwand weist dieser
Tubus 21 drei Rastkerben 22,23 und 2k auf.
Eine insgesamt mit 30 bezeichnete Schubstange ist axial verschiebbar
in diesem Tubus 21 geführt. Die Schubstange weist
eine Gewindespindel 31 auf, die in eine Verstellmutter 32
eingeschraubt ist und andererseits am Scheinwerfer 10 angelenkt ist. Die Verstellmutter hat einen Schaft 331 der in
ein rohrförmiges Teilstück 3k der Schubstange 30 eintaucht.
Die Verstellmutter 32 ist in diesem rohrförmigen Teilstück
3k über eine Ringnut 35 und einen umlaufenden Steg 36 drehbar
festgelegt. Der Kopf 37 der Verstellmutter 32 ist gerändelt und hat einen Durchmesser, der geringer ist als der
Innendurchmesser des Tubus 21. Wie Fig. 2 zeigt, taucht dieser Kopf 37 der Verstellmutter 32 in der Raststellung 2 vollständig
in den Tubus 21 ein, so daß eine Drehung der Verstellmutter 32 nur in der Raststellung 1 möglich ist.
Am rohrförmigen Teilstück 3^ sind Rastelemente in Form wenigstens
einer Rastkugel 38 und einer Rastfeder 39 festgelegt.
Die Rastkugeln 38 können in die Rastkerben 22,23 oder 2k einfedern.
Das rohrförmige Teilstück 3k ist über eine vorgespannte Druckfeder
kO mit einer Stösselstange 41 wirkverbunden. Diese Druckfeder
k0 ist in einer Aufnahme k2 in der Stösselstange 41 festgelegt
und wirkt mit nicht näher dargestellten Anschlägen an
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dem rohrförmigen Teilstück 34 zusammen. Xm Normalfall sind
das rohrförmige Teilstück 34 und die Stösselstange 41 Über
dieses zweiseitig wirkende Federelement kraftschlüssig miteinander
verbunden, das heißt die Stösselstange 41 verschiebt das rohrförmige Teilstück. Sobald aber die Schwenkbewegung
des Scheinwerfers 10 blockiert ist, ist eine Relativbewegung zwischen Stösselstange 41 und dem rohrförmigen Teilstück Jk
möglich und zwar in beiden Richtungen, wobei die Druckfeder 40 belastet wird. Sobald die Blockierung aufgehoben ist,
drückt die Druckfeder 40 das rohrförmige Teilstück 34 in die gewünschte Raststellung. Die Kraft der Druckfeder 4ö
muß also größer sein als die Rastkraft hervorgerufen durch
die Rastfeder 39.
Die Stösselstange kl hat einen Durchbruch 43, dessen Durchmesser
größer ist als der Durchmesser des Exzenterbolzene 13* Dies ist sehr wichtig, denn dadurch wird das Spiel zwischen
der Schubstange 30 und dem Betätigungsglied 13 realisiert.
Die Verstelleinrichtung arbeitet folgendermaßen! Aufgrund einer Drehbewegung des Motors 12 wird der Exzenterbolzen
13 von der Stellung 1 in die Stellung 2 verschwenkt. Der Exzenterbolzen 13 nimmt dabei die Stösselstange 41 und
daa kraftSchlussig damit gekoppelte Rohrstück 3k sowie die
Spindel 31, insgesamt also die Schubstange 30 mit. Die Rastkugel
wird dabei aus der Rastkerbe 22 herausgedrückt und federt in die Rastkerbe 23 ein. Aufgrund des Spiels zwischen
der Schubstange 30 und dem Exzenterbolzen 13 kann der Elektromotor
in einem bestimmten Toleranzbereich ungehindert auslaufen. Der Elektromotor wird also in der Regel nicht durch die
eingerastete Schubstange abgebremst. Im Normalfall wird der Exzenterbolzen 13 vielmehr in eine Ruhelage zentrisch zum
Durchbruch 43 auslaufen, was beim folgenden Verstellvorgang
insoweit vorteilhaft ist, daß der Motor zunächst ohne Belastung anläuft, bevor der Exzenterbolzen 13 die Stösselstange
mitnimmt.
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Abschließend sei noch erwähnt, daß die Rasteinrichtung nach
der Erfindung auch bei der eingangs erwähnten Ausführung mit einer Exzenterscheibe verwirklicht werden könnte, doch läßt
sich bei dieser Ausführung das Problem einfacher lösen, wenn die Exzenterscheibe keinen kontinuierlich sich vergrößernden
Radius, sondern einen abgestuften in bestimmten Winkelbereichen konstanten Radius aufweist. Der Elektromotor kann dann innerhalb
dieses bestimmten Winkelbereiches mit konstantem Radius ohne Einfluß auf die Verstellung des Scheinwerfers auslaufen.
Zur Lösung der eingangs erwähnten Problematik sind auch Ausführungen
denkbar, bei denen die Verrastung in der Tat als Bremse beispielsweise auf das vom Elektromotor angetriebene
Kurbelrad wirkt. Allerdings dürften solche Ausführungen aufgrund der auftretenden Kräfteverhältnisse nur sehr schwer realisierbar
sein. Die Rastung sollte möglichst unmittelbar am beweglichen Element angreifen, weil dann Toleranzen der Bewegungsübertragungsglieder
keinen Einfluß auf die Genauigkeit der Verstellung haben.
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Leerseit
Claims (7)
1. Einrichtung zum Verstellen eines beweglichen Elementes, insbesondere
eines Kraftfahrzeugscheinwerfers, mittels eines Verstellgliedes mit einer am beweglichen Element angreifenden
Schubstange und einem manuell oder motorisch antreibbaren,stufenlos verstellbaren Betätigungsglied, dadurch gekennzeichnet,daß die Schubstange (30) mit definiertem Spiel an das Betätigungsglied (13) angelenkt ist und das bewegliche Element (1O) über
Rastelemente (22,23,24j38,39) an einem gestellfesten Teil festlegbar ist.
Schubstange und einem manuell oder motorisch antreibbaren,stufenlos verstellbaren Betätigungsglied, dadurch gekennzeichnet,daß die Schubstange (30) mit definiertem Spiel an das Betätigungsglied (13) angelenkt ist und das bewegliche Element (1O) über
Rastelemente (22,23,24j38,39) an einem gestellfesten Teil festlegbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungsglied (13) ein von einem Elektromotor (12) antreibbarer Exzenternocken ist und die Schubstange (30) einen Durchbruch (43) aufweist, in den der Exzenternocken (13) eingreift, wobei der Durchmesser des Durchbruches (43) größer ist als der Durchmesser des Exzenternockens (13)·
Betätigungsglied (13) ein von einem Elektromotor (12) antreibbarer Exzenternocken ist und die Schubstange (30) einen Durchbruch (43) aufweist, in den der Exzenternocken (13) eingreift, wobei der Durchmesser des Durchbruches (43) größer ist als der Durchmesser des Exzenternockens (13)·
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastelemente (22,23,24;38,39) zwischen der Schubstange (30)
und einem gestellfesten Teil (21) angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schubstange (30) in einem Tubus (21) axial verschiebbar geführt ist, wobei der Tubus (21) an seiner Innenwand Rastkerben (22,
23,24) aufweist, in die an der Schubstange (30) festgelegte
Rastelemente, insbesondere federbelastete Rastkugeln (38) einfodern.
Schubstange (30) in einem Tubus (21) axial verschiebbar geführt ist, wobei der Tubus (21) an seiner Innenwand Rastkerben (22,
23,24) aufweist, in die an der Schubstange (30) festgelegte
Rastelemente, insbesondere federbelastete Rastkugeln (38) einfodern.
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5. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (30) mehrteilig ausgebildet ist, wobei ein Teilstiick (3*0 als Rohr ausgebildet
ist, in dem eine Verstellmutter (32) drehbar festgelegt ist, die mit einer am beweglichen Element (1O) angelenkten Verstellspindel
(31) zusammenwirkt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstellmutter (32) einen in das rohrförmige Teilstück (34)
der Schubstange eintauchenden Schaft (33) und einen Kopf (37) aufweist, der lediglich in einer Raststellung (1) aus dem gestellfesten
Tubus (21) herausragt.
7. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförraige Teilstück (3*0 über
ein zweiseitig wirkendes Federelement (4o) mit einer Stösseist
ange (kl) verbunden ist, die an dem Exzenterbolzen (13) angelenkt
ist.
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Priority Applications (7)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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- 1979-01-16 IT IT7919326A patent/IT7919326A0/it unknown
- 1979-01-18 BR BR7900331A patent/BR7900331A/pt unknown
- 1979-01-25 GB GB7902747A patent/GB2013322B/en not_active Expired
- 1979-01-25 JP JP767579A patent/JPS54110537A/ja active Granted
- 1979-01-29 US US06/007,559 patent/US4237529A/en not_active Expired - Lifetime
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