DE2802269C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/48—Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member
- H01R4/4809—Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a leaf spring to bias the conductor toward the busbar
- H01R4/48185—Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a leaf spring to bias the conductor toward the busbar adapted for axial insertion of a wire end
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R12/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
- H01R12/70—Coupling devices
- H01R12/71—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures
- H01R12/75—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures connecting to cables except for flat or ribbon cables
Description
Die Erfindung betrifft einen schraublosen elektrischen
Steckverbinder nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei schraublosen Anschlußklemmen sollten die eingeschobenen
Leiter jeweils zwischen zwei Metallteilen eingeklemmt sein
(VDE-Vorschriften 0606 und 0607). Um diese Forderung zu
erfüllen, hat man sich bisher mit relativ kompliziert
aufgebauten, vielteiligen Steckerausführungen begnügt
(US-PS 27 95 677). Hinzu kommt, daß bei den bekannten
Klemmenversionen vielfach die Klemmelemente nicht ausrei
chend spielarm fixiert werden können, so daß man bis jetzt
den Vorteil einer einfachen Kontaktierung mit einer aufwen
digen Herstellung bzw. Montage und einem nicht immer zuver
lässigen Kontakt erkaufen mußte.
Ein aus der DE-OS 24 32 084 bekannter Steckverbinder der
gattungsgemäßen Art ist konstruktiv nicht so ausgebildet,
daß in ihn ein Werkzeug einführbar ist, mit dem die Kon
taktfeder von einem eingesteckten Leiter zwecks Leitung des
Leiters fortdrückbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einem einzu
steckenden Werkzeug die Kontaktfeder von einem eingesteck
ten Leiter zu dessen Herausnahme fortdrücken zu können.
Diese Aufgabe wird bei einem Steckverbinder der eingangs
genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Der vorgeschlagene Stecker besteht aus nur zwei Teilen: dem
Isolierkörper und dem Kontaktstück, das zugleich als Kon
taktfeder und als Kontaktteil dient und bei Bedarf auch
noch die Funktion eines Kontaktanschlusses übernehmen kann.
Dieses Metallstück läßt sich einfach herstellen und
mühelos in seine Arbeitsstellung, in der dann automatisch
sowohl die Kontaktfeder als auch das Kontaktteil richtig
positioniert sind, einschieben. Ein einziges Einrastelement
genügt, um das Kontaktstück insgesamt in der Kontaktkammer
zu verankern. Wählt man für das Metallstück ein geeignetes
Material und eine hierauf abgestimmte Dicke, dann wird ein
gasdichter Hochdruckkontakt möglich, der auch unter mecha
nischen Erschütterungen und nach einer Vielzahl von Steck
vorgängen nichts von seiner guten Qualität verliert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung soll nun anhand eines besonders bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert werden. In den Figuren sind
einander
entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Es zeigt
Fig. 1 das Ausführungsbeispiel in einem Seitenschnitt;
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 in einer teil
weise weggeschnittenen Seitenansicht (Pfeil II bzw.
Schnittlinie II S der Fig. 1);
Fig. 3 das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 in einer teil
weise weggeschnittenen Draufsicht (Pfeil III bzw.
Schnittlinie III S der Fig. 1);
Fig. 4 das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 in einer Seiten
ansicht in Richtung des Pfeils IV; und
Fig. 5 von dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 das
Kontaktstück, und zwar vor seiner Knickung bzw.
Biegung.
Die dargestellte Anschlußklemme findet vor allem bei Haus
haltsgeräten, und zwar zum Verbinden von Netzleitungen mit
gedruckten Schaltungen, Verwendung.
Die Klemme besteht aus zwei einstückigen Teilen, einem Iso
lierkörper 1 und einem Kontaktstück 2. Der Isolierkörper wird
zweckmäßigerweise aus einem glasfaserverstärktem Polyamid
oder aus Polyester hergestellt. Das Kontaktstück sollte aus
einer verzinnten Kupferlegierung, beispielsweise Messing
oder Phosphorbronze, bestehen.
Der Isolierkörper 1 hat eine quaderähnliche Grundform. Von
diesem Quader, in dem ein ebenfalls quaderförmiger Hohlraum
(Kontaktkammer 3) ausgebildet ist, gehen ein Zapfen 4 sowie
ein ebenfalls hohler Ansatz 6 aus. Der Zapfen dient zur
Halterung der Klemme in der (nicht dargestellten) Leiter
platte und außerdem zur Orientierung beim Einbau. Durch den
Ansatz 6, der nach außen offen ist und mit der Kontakt-Kammer
3 über eine relativ kleine Öffnung (Leiteröffnung 7) ver
bunden wird, kann ein (nicht dargestellter) Leiter in die
Kontakt-Kammer 3 eingeführt werden. Die Leiteröffnung 7 läßt
dabei das freie Leiterende passieren und den Isolations
mantel anschlagen.
Der Isolierkörper 1 enthält noch drei weitere Durchbrüche:
eine Vertiefung (Ausbauöffnung 8) auf der Quaderseite, die auch den Ansatz 6 trägt, eine Öffnung auf der dem Ansatz gegenüberliegenden Quaderfläche (Einbauöffnung 9) und schließlich eine Ausnehmung (Löse-Öffnung 11) auf der dem Zapfen 4 gegenüberliegenden Körperseite. Die Ausbauöffnung 8 endet in einer quer zur Einschubrichtung des Leiters sich erstreckenden Fläche (Abstützfläche 12) und schafft in der Wandung der Kontakt-Kammer 2 einen Rücksprung. Die Einbau öffnung 9 ist so groß, daß durch sie das Kontaktstück in die Kontakt-Kammer eingeführt werden kann.
eine Vertiefung (Ausbauöffnung 8) auf der Quaderseite, die auch den Ansatz 6 trägt, eine Öffnung auf der dem Ansatz gegenüberliegenden Quaderfläche (Einbauöffnung 9) und schließlich eine Ausnehmung (Löse-Öffnung 11) auf der dem Zapfen 4 gegenüberliegenden Körperseite. Die Ausbauöffnung 8 endet in einer quer zur Einschubrichtung des Leiters sich erstreckenden Fläche (Abstützfläche 12) und schafft in der Wandung der Kontakt-Kammer 2 einen Rücksprung. Die Einbau öffnung 9 ist so groß, daß durch sie das Kontaktstück in die Kontakt-Kammer eingeführt werden kann.
Das Kontaktstück 2 dient in seinen einzelnen Teilbereichen
verschiedenen Zwecken. Es enthält eine Kontaktfeder 13, ein
Kontaktteil 14 und ein Verbindungsstück 16 zwischen den
beiden Kontaktelementen. Die Kontaktfeder 13 umfaßt ihrer
seits eine Nase 17 an ihrem den Leiter kontaktierenden Ende
("Federzunge"), eine Einrastlippe 18 und einen Kontakt
anschluß 19 an ihrem der Zunge abgewandten Ende.
Die dargestellte Klemme wird folgendermaßen zusammengebaut:
Zunächst stanzt man aus einem ca. 0,4 mm starken Blech ein
etwa H-förmiges Teil aus. Aus der Fig. 5 geht am deutlichsten
hervor, daß bei dem Stanzteil der eine Schenkel an seinem
einen Ende eine Fahne (Nase 17) hat und daß das andere Ende
dieses Schenkels (Kontaktanschluß 19) verjüngt ist. Etwa
auf der Höhe des Quersteges der H-Form ist eine Lippe (Ein
rastlippe 18) ausgestanzt.
Das Blechteil wird folgendermaßen in seine endgültige Form
gebracht:
Der mit dem Kontaktanschluß versehene Schenkel wird in sei
nem Nasenbereich nach vorn, also zum Betrachter hin, umge
bogen, bis sein Ende mit der Richtung, die in der Zeichen
ebene von oben nach unten verläuft, einen spitzen Winkel
bildet. Dann wird der Kontaktanschluß nach hinten um etwa
90° weggeknickt. Hiernach wird die Einrastlippe nach hinten
weggedrückt, wobei man sie an ihrer Wurzel etwas nach vorn
durchwölbt. Daraufhin wird bei dem anderen Schenkel das dem
Kontaktanschluß benachbarte Ende nach vorn um etwa 90° ge
knickt. Schließlich werden die beiden H-Schenkel gegen den
Quersteg um ungefähr 90° zum Betrachter hin geknickt. Natür
lich lassen sich die einzelnen Biegeschritte auch in anderer
Reihenfolge durchführen.
Das aus der ursprünglichen H-Form erhaltene plastische Ge
bilde wird durch die Einbauöffnung 9 in den Isolierkörper
1 eingeführt, bis die Einrastlippe 18 hinter der Abstütz
fläche 12 nach außen springt und der Kontaktanschluß 18 an
schlägt. Damit ist das Kontaktstück verankert und der Steck
verbinder bereit zur Aufnahme eines Leiters.
Ein eingeschobener Leiter läßt sich im vorliegenden Fall
wieder lösen:
Man führt in die Löse-Öffnung 11 ein Werkzeug, beispielsweise
einen Schraubenzieher oder einen Stift ein, und drückt die
Nase 17 der Kontaktfeder so weit zurück, bis sich der Leiter
mühelos herausziehen läßt. Die zurückgedrückte Nase schlägt
übrigens an einem Vorsprung 21 in der Kontaktkammerwandung an,
so daß die Federkraft der Kontaktfeder nicht etwa durch zu
starke Einwirkung des Lösewerkzeugs beeinträchtigt werden
kann.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist es darüber hinaus
auch möglich, das Kontaktstück 2 von dem Isolierkörper 1 mit
einem Griff zu lösen. Man braucht lediglich mit einem Werk
zeug durch die Ausbauöffnung 8 hindurch die Einrastlippe 18
genügend weit nach innen zu drücken.
Den Fig. 2 und 3 entnimmt man, daß bei der geschilderten Aus
führung mehrere identische Stecker zu einer Steckerbank ver
bunden sind. Die Verbindungsstege enthalten Löcher, so daß
sie an eine Unterlage geschraubt werden könnten, und sind
im übrigen leicht brechbar ausgeführt, so daß sich die ein
zelnen Stecker ohne weiteres vereinzeln lassen.
Für weitere Herstellungseinzelheiten wird auf das DE-GM
77 16 008 verwiesen.
Claims (10)
1. Schraubloser elektrischer Steckverbinder mit einem Körper
(1) aus elektrisch isolierendem Material, in dem sich eine
Kammer (3) zur Aufnahme eines Kontaktstücks (2) befindet, bei
dem das Kontaktstück (2) einen sich an einer ersten Wand der
Kammer (3) abstützenden Kontaktschenkel (14) mit einem An
schlag für ein Ende eines durch eine erste Öffnung (7) der
Kammer (3) gesteckten elektrischen Leiters aufweist und bei
dem das Kontaktstück (2) eine sich an einer der rechten Wand
gegenüberliegenden zweiten Wand der Kammer (3) abstützende
Kontaktfeder (13) mit einem Klemmabschnitt aufweist, der
an dem Kontaktschenkel (14) von einem eingesteckten Leiter
wegdrückbar federnd anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß
sich an dem Klemmabschnitt der Kontaktfeder (13) eine
seitliche Nase (17) befindet, die durch eine in der ersten
Wand befindliche zweite Öffnung (11) mittels eines Werk
zeugs zum Fortdrücken des Klemmabschnitts von dem Kontakt
schenkel (14) zwecks Lösung eines eingesteckten Leiters
fortdrückbar ist.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kontaktschenkel (14) mit der Kontaktfeder (13) durch
einen Steg (16) verbunden ist, der an einer der Nase (17)
abgewandten dritten Wand der Kammer (3) anliegt.
3. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (13) an ihrem der
ersten Öffnung (7) abgewandten Ende einen aus dem Körper (1)
herausgeführten, verjüngten Kontaktanschluß (19) hat.
4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Kammer (3) eine der ersten
Öffnung (7) gegenüberliegende dritte Öffnung (9) zur Ein
führung des Kontaktstücks (2) aufweist.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Kontaktfeder (13) eine aus
der Kammer (3) herausweisende Einrastlippe (18) aufweist,
die sich auf einer quer zur Einsteckrichtung des elektri
schen Leiters verlaufenden Abstützfläche (12) in der
zweiten Wand der Kammer (3) abstützt.
6. Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sich in der zweiten Wand der Kammer (3) eine vierte
Öffnung (8) befindet, durch die die Einrastlippe (18)
mittels eines Werkzeugs von der Abstützfläche (12) weg
in das Innere der Kammer (3) zu drücken ist.
7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß eine der dritten Wand gegenüber
liegende vierte Wand der Kammer (3) einen Vorsprung (21)
als Anschlag für den fortgedrückten Klemmabschnitt der
Kontaktfeder (13) aufweist.
8. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (2) aus einer
verzinnten Kupferlegierung, insbesondere Messing oder
Phosphorbronze, besteht.
9. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (2) aus einem
H-förmigen Flachteil gebildet ist.
10. Steckverbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flachteil aus einem Blech gestanzt ist.
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