DE2802129A1 - Nebenschlusstromwandler - Google Patents

Nebenschlusstromwandler

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DE2802129A1
DE2802129A1 DE19782802129 DE2802129A DE2802129A1 DE 2802129 A1 DE2802129 A1 DE 2802129A1 DE 19782802129 DE19782802129 DE 19782802129 DE 2802129 A DE2802129 A DE 2802129A DE 2802129 A1 DE2802129 A1 DE 2802129A1
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Richard Dr Ing Friedl
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description

  • Nebenschlußstromwandler
  • Bekanntlich dient ein Stromwandler der Anpassung des MeB-signals "Stronn an den Meßbereich einer Meß- oder Schutzeinrichtupg, d.h. der Erzeugung eines Signals, das zum MeS-signal in einem festen Größenverhältnis steht. Der klassische Stromwandler besteht im wesentlichen aus einer den zu messenden Strom führenden Primärwicklung und Sekundärwicklung in dpr der dem Meßgerät zuzuführenden Strom fließt.
  • Beide Wicklungen sind auf einem gemeinsamen Eisenkern aufgebracht. Das Verhältnis der Windungszahlen von SeXundär- und Frimärwicklung bestimmt dabei das Übersetzungsverhältnis.
  • Grundsätzlich gilt dabei, daß der Wandler nur richtig arbeitet, wenn zwischen Sekundärwicklung und Primärwicklung Amperewindungsgleichgewicht besteht. Dies hat zur Folge, daß bei großen Übersetzungsyerhältnissen eine sehr große Zahl Windungen für die Sekundärwicklung benötigt werden. So würde beispielsweise für die Messung eines Stromes von 1000 A mittels eines Strommeßgerätes mit einem 10 mA-Meßbereich ein Stromwandler benötigt, dessen Primärwicklung 1 Wrndung und dessen Sekundärwicklung 100 000 Windungen aufweisen müßte.
  • Abgesehen vom Fertigungsaufwand solcher Stromwandler hätte ein solcher Stromwandler eine so hohe sekundäre Wicklungskapazität, daß er für die Meßtechnik praktisch unbrauchbar ist. Man behilft sich in einem solchen Fall entweder damit, daß man höhere Sekundärnennströme (5 A oder 10 A) wählt und diese in einer zusätzlichen Wandlerstufe weiter herabsetzt oder durch die Verwendung von Meßgeräten mit elektronischen Eingangsstufen, die als Meßsignal die an einen Bürdenwiderstand im sekundären Wandlerkreis abfallende Spannung (Bürdenspannung) benutzen. Von Nachteil ist dabei, daß diese Spannung zur Vermeidung von Meßfehlern relativ hochohmig abgenommen werden muß. Im übrigen müssen Wandler aus thermischen Gründen die für die Aufnahme des Primärstromes erforderlochen Wicklungsquerschnitte besitzen. Ferner muß der Eisenkern so dimensioniert sein, daß er die Leistung der Sekundärwicklung und der Bürde übertragen kann. Die Folge sand besonders bei hohen Primärströmen relativ große und kostspielige Wandler, deren Leistungsbilanz in keinem vernünftigen Verhältnis zu dem außerordentlich kleinen Leistungsbedarf am Eingang insbesondere elektronischer Meßgeräte steht.
  • Diese Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Anordnung eines aktiven Nebenschlußstromwandlers beseitigt.
  • Die Stromwandleranordnung insbesondere für große Nennüberset.ungen ist dadurch gekennzeichnet, daß der zu messende Strom auf minder stens zwei Leiter verzweigt wird, wobei einer der beiden Leiter die Primärwicklung eines an sich bekannten aktiven Stromkomparators bildet, und das Stromübersetzungsverhältnis der Anordnung durch das Produkt aus dem Stromverzweigungsverhältnis der Ströme in der Parallelverzweigung einerseits und dem sekundären zum primären Windungsverhältnis des Stromkomparators andererseits bestimmt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Prinzips zeigt Fig. 1.
  • Der zu messende Strom i wird im Verhältnis der Widerstände R2 und R1 in die Ströme i' und i-i' aufgeteilt, von denen i' in der Primärwicklung w1 des Komparatorwandlers 1 fließ, wobei das R1+R2 Übersetzungsverhältnis üR = i/i' = ist, sofern der Blind-R1 widerstand von w1 vernachlässisbar ist. Der durch i in w1 erzeugte magnetische Fluß induziert in w3 eine Spannung, die über den Verstärker 2 in an sich bekannter Weise über einen Verbraucher 3 (Meßgerät) in der Wicklung w2 den Strom i2 treibt, der sich in einer Regelschleife so ausbildet, daß im Komparatorwandler Amperewindungsgleichgewicht vorhanden ist. Dabei verschwindet die induktive Komponente der Wicklung w1. zur wird dann lediglich von den Leiterwiderständen R1 und R2 bestimmt. Die Übersetzung R1+R2 der gesamten Wandleranordnung beträgt ü = w2/w1 # - .
  • R1 Sorgt man für einen guten Wärmekontaki der Leiter, die die verzweigten Ströme führen, so entsteht bei gleichem Leitermaterial bzw. bei gleichen Temperaturkoeffizienten kein Einfluß der Temperatur auf die Stromverzweiging. Da die Ieiterfuhrung der Verzweigung beim Eintritt eines Leiters in den Komparatorwandler jedoch zwangsläufig unterschiedlich ist und Temperaturänderungen sich nicht immer sofort ausgleichen können, ist es zweckmäßig, die Verzweigungsleiter aus einem Material mit kleinen Temperaturkoeffizienten herzustellen. Zusätzlich kann mit dem Primärleiter ein guter Wärmeleiter mitgeführt werden (z.B. isoliertes Kupferband), der das Temperaturpotential der beiden Verzweigungsleiter ausgleicht. Der Abgleich der Verzweigungswiderstände auf ein bestimmtes Verzweigungsverhältnis läßt sich durch nachträgliches Bearbeiten der Leitermaterialien, beispielsweise durch Verringerllng der Leiterquerschnitte mittels Bohrungen herbeiführen.
  • Fig. 2 zeigt das Ausfiihrungsbeispiel einer solchen Verzweigungsanordnung. Der zu messende Strom i wird über die Leiter 4 und die Kupferanschlußstücke 5 der Widerstandsverzweigung R1 und R2 zugeführt. R2 dient als Primärwicklung des Komparatorwandlers 1. Dieser ist hier ein Ferritkopfkern (Die Wicklungen w2 und w3 sind @@@@@ @@@@@@@@@@ @@@ @@@@@@@@@@ @ @@@ @ @@@@@@ @@@@@ @@@ @@ nicht gezeichnet). Die Bohrungen 6 und 7 dienen dabei dem Abgleich der Anordnung.
  • Bei sehr hohen Strömen kann R1 als ein Plättchen als Widerstandsmaterial ausgeführt sein, das als Verbinder mit den Abzweig leitungen R2 zwischen zwei Leiterschienen geschraubt wird.
  • Durch geeignete Leiterführung bzw. Änderungen der Leiterschleifen läßt sich erreichen, daß die Fehlwinkel beider Zweige gleich groß sind und keine f4eßfehler verursachen. Die gleiche Wirkung kann auch durch Anbringung von magnetischen Materialen im Magnetfeld der Leiter erreicht werden, be@spielsweise durch Umfassen eines Leiters mit einem Eisenkern, beispielsweise einem Eisenpulver-oder Ferritkern mit einstellbarem Luftspalt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche Anspruch Anordnung eines Stromwandlers insbesondere für große Nennübersetzungen dadurch gekennzeichnet, daß der zu messende Strom auf mindestens zwei Leiter verzweigt wird, wobei einer der beiden Leiter die Primärwicklung eines an sich bekannten aktiven Stromkomparators bildet, und das Stromübersetzungsverhältnis der Anordnung durch das Produkt a 5 deni Stromverzweigungsverhältnis der Ströme in der Parallelverzweigung einerseits und dem sekundären zum primären Windungsverhältnis des Stromkomparators andererseits bestimmt wird.
    Anspruch 2 Anordnung nach Anspruch 1 zum Temperaturausgleich der Verzweigungsleiter, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter thermisch, ggf. über zusätzliche Wärmebrücken, verbunden sind.
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