DE280192C - - Google Patents

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE ZQk. GRUPPE
CARL STORZ in TUTTLINGEN.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Apparat zur Entleerung beiderseitig geschlossener Tuben aus Zinn oder sonst geeignetem Metall, bei dem die Vorkehrung getroffen ist, daß der Gr,ad der Entleerung an einer entsprechend angebrachten Skala mittels eines Zeigers abgelesen werden kann. Vor allem soll der Apparat in der gesamten Chirurgie und Medizin zur Einspritzung aller möglichen Heil- und anderen Flüssigkeiten an Stelle der seither verwendeten Glas- und Metallspritzen verwendet werden, ohne natürlich eine Benutzung für andere Zwecke auszuschließen.
Bei den seither verwendeten Glasspritzen muß die einzuspritzende Flüssigkeit in einem be-, sonderen Gefäß mitgeführt oder als Tablette in Wasser aufgelöst werden. Kokain und ähnliche Flüssigkeiten kommen in allseitig geschlossenen Glasampullen zum Versand. Vor dem Einfüllen in die Spritze muß erst die Spitze des Fläschchens abgebrochen werden, was häufig zu Unannehmlichkeiten führt. Angebrochene Fläschchen sind verloren, wenn sie nicht sofort verwendet werden können. Vor der Benutzung muß ferner die ganze Spritze gereinigt und sterilisiert werden. Dies ist ferner der Fall, wenn nacheinander verschiedene Flüssigkeiten zur Anwendung kommen. Da die Spritzen aus Glas sind, so sind sie leicht Be-Schädigungen und Bruch ausgesetzt. Dies verursacht einerseits unliebsame Störungen; andererseits ist die Beschaffung von Ersatzteilen, insbesondere in entlegener Gegend, bei Viehseuchen usw., häufig mit Schwierigkeiten verbunden. Es sind zwar auch bereits Spritzen mit Behältern aus zusammendrückbaren Tuben bekannt, doch fehlte für diese bisher ein Apparat zum leichten Zusammendrücken und Auspressen des Tubeninhaltes.
Die bei dem Apparat gemäß der Erfindung zur Verwendung kommende Flüssigkeit oder Salbe ist in einer beiderseitig geschlossenen Tube aus Zinn oder sonst geeignetem Material steril enthalten. Zur Entleerung kommt sie ohne Umfüllung in den den Gegenstand der Erfindung bildenden Apparat, in welchem am einen Ende der eingeschraubten Tube ein mit einer Ausflußvorrichtung und Hohlnadel oder ähnlich in Verbindung stehender, durchbohrter Konus durch Einschrauben eingedrückt wird. Das andere durch Zusammenfalten geschlossene Ende der Tube kommt in den Schlitz einer Aufwickelachse, die in einem Schlitten gelagert ist. Das Aufwickeln geschieht mittels der Hand durch eine geeignete am Schlitten angebrachte Vorrichtung, durch die der Inhalt der Tube unter Anwendung einer federbelasteten Gegendruckrolle ausgepreßt wird, während der Schlitten gleichzeitig in seinem als Führung ausgebildeten Schlittenträger selbsttätig vorgezogen wird.
Der Grad der Entleerung kann mittels eines am Schlitten angebrachten Zeigers auf einer an der Schlittenführung angebrachten Skala abgelesen werden. Die Verwendung von Tuben hat noch den besonderen Vorteil, daß der Inhalt nach der erfolgten Einfüllung allen äußeren Ein- : flüssen entzogen ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung mit Nadel für chirurgische und medizinische Zwecke dargestellt; es zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht des verwendungsbereiten Apparates samt Tube,
Fig. 2 einen Grundriß,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Apparat mit teilweise aufgewickelter Tube,
Fig. 4 die beiderseitig geschlossene Tube,
ίο Fig. 5 den Apparat, der ohne Tube einpackungsbereit ist,
Fig. 6 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab durch den Apparat bei völlig aufgewickelter Tube,
Fig. 7 einen Schnitt hierzu nach Linie A-B, Fig. 8 eine andere Nadelbefestigung,
Fig. 9 eine Verschlußkappe an Stelle der Nadel,
Fig. io einen wagerechten Schnitt durch den Schlitten.
In dem Schlittenträger ι läuft in der Längsrichtung der Schlitten 2. Ferner ist an demselben der Kopf 3 zum Einschrauben der Tube und der Nadel angebracht. In dem Schlitten 2 ist lose drehbar die Aufwickelachse 4 gelagert. Sie trägt einen Schlitz 5, welcherdas zusammengefaltete Ende der Tube (Fig. 4) aufnimmt. Mit der Achse 4 sind fest verbunden die beiden gezahnten Schalträdchen 7 und 8. An ihrem Platz gehalten wird die Achse 4 durch die beiden Schlitzschrauben 9 und 10 (Fig. 2, 5 und 7). Zwischen den Köpfen dieser Schrauben 9 und 10 und den Schalträdchen 7 und 8 befinden sich lose drehbar die Schaltklinkenträger 11 und 12, an welchen die Schaltklinken 13 und 14 auf den Achsen 15 und 16 ebenfalls lose drehbar sitzen. Die Schaltklinkenträger schwingen um die Mittellinie der Aufwickelachse 4. Die Schaltklinken stehen unter der Wirkung der Spiralfederchen 17 und 18, welche sie stets im Eingriff mit den Schalträdchen 7 und 8 zu halten bestrebt sind (Fig. 1, 3 und 6). Ferner ist im Schlitten 2 angebracht die Gegendruckrolle 19 , (Fig. i, 3, 6 und 7). Sie dreht sich lose auf der Achse 20, welche im Träger 21 befestigt ist. Dieser Träger 21 hat zwei Löcher, in welche die beiden Enden der Spiralfeder 22 gesteckt sind. Diese Feder 22 hat das Bestreben, den Träger 21 mit der Gegendruckrolle 19 dauernd nach oben zu drücken. Um dies nach Bedarf zu verhindern, ist über den beiden Armen der Feder 22 eine im Schlitten lose drehbare Welle 23 angeordnet, welche über jedem Arm exzentrisch wirkend eine Aussparung 24 trägt, und an der außerdem ein Hebel 25 befestigt ist (Fig. ι und 3). Einerseits am Schlitten 2, andererseits an den Schaltklmkenträgern 11 und 12 sind die Kniehebel 26 und 27 angebracht, welche sich je um die Achsen 28 und 29 und die gemeinsame Drehachse 30 drehen. Der Teil 27 hat noch Nasen 31 und 32, welche je nach der Stenlung auf die entsprechenden Schaltklinken 13 und 14 drücken oder diese freigeben (Fig. i, 3, 5 und 6).
Die auf der Achse 28 angebrachte Spiralfeder 32 a will die Kniehebelanordnung 26 und 27 stets in der in Fig. 1 gezeigten Stellung halten. Der Schlitten 2 ist — wie schon eingangs erwähnt — in der Längsrichtung im Schlittenträger ι beweglich. Beide werden durch die Blattfeder 33 und die Schlitzschraube 34 zusammengehalten ; die letztere ist im Schlitten 2 eingeschraubt. Die Blattfeder 33 drückt auf der äußeren Seite gegen den Boden des Trägers 1. Um die Längsbeweglichkeit des Schlittens 2 zu ermöglichen, ist der Trägerboden mit einem entsprechend langen Schlitz 35 versehen. Seitlich hat die Blattfeder 33 noch einen Zeiger 36, der auf einer Skala 37 am Träger den Inhalt der Tube bzw. die verbrauchte Flüssigkeitsmenge genau anzeigt (Fig. 1, 5 und 7).
Die am anderen Ende des Schlittenträgers 1 angebrachte Vorrichtung zum Einschrauben der Tuben besteht aus dem Kopf 3, der innen einerseits das am besten linke Gewinde 38 für den Kopf der Tube hat, andererseits das rechte Gewinde 39 für die Ubersteckmutter 48 besitzt, welche die' Ausflußvorrichtung 44 hält. Gehalten wird das Stück 3 in einem Ring 40, in dem es lose drehbar ist. Zur besseren Handhabung ist ein Teil 41 des Kopfes 3 gerändert. Der Ring 40 ist mit zwei Zapfen 42 und 43 lose drehbar am Schlittenträger 1 befestigt, so daß> der Kopf 3 mit einer Art Kardanaufhängung versehen ist, und dient hauptsächlich zur bequemen Befestigung der Tuben.
Die Ausflußvorrichtung 44 ist einerseits mit der Einspritznadel 45 oder sonst geeignetem verbunden. Am anderen Ende trägt sie eine , schwachkonische Verjüngung 46, der eine Schulter 47 folgt, während der weitere Teil der Ausflußvorrichtung, soweit er in der Ubersteckmutter 48 steckt, zylindrisch ist.
Die beiderseitig geschlossene Tube 49 hat auf der einen Seite einen mit linkem Gewinde versehenen Kopf 50 und ist ganz geschlossen. Der abschließende Boden 51 ist in der Mitte etwas vertieft, zwecks besseren Zentrierens beim Einschrauben der Verjüngung 46 der Ausflußvorrichtung 44. Das andere Ende 52 der Tube no wird nach dem Füllen durch Zusammenfalten geschlossen.
Die Entfeerung der Tube geht folgendermaßen vor sich.
Die gefüllte und beiderseitig geschlossene Tube 49 wird mit dem Gewindeteil 50 in den Kopf 3 eingeschraubt. Hierauf wird das andere Ende 51 der Tube in den Schlitz 5 der Aufwickelachse 4 gesteckt (Fig. 1). Nun wird die Ausflußvorrichtung 44 mit der Ubersteckmutter 48 in den Kopf 3 eingeschraubt.. Dabei durchdringt die konische Verjüngung 46 den ge-
schlossenen Boden 51 der Tube 49 und stellt eine vollkommen wasserdichte Verbindung her. Der Hebel 25 (Fig. 1) steht nach oben, wodurch die Gegendruckrolle 19 unten gehalten wird. Der ganze Apparat ist so betriebsbereit. Bei der Benutzung wird zuerst der Hebel 25 mit dem Daumen niedergedrückt. Dadurch wird die Gegendruckrolle 19. unter der Wirkung der Feder 22 gegen die Aufwickelachse gepreßt.
Weiter dreht sich das Teil 26 der Kniehebelanordnung um die feste Drehachse 28 nach vorn. Der Teil 27 läßt dadurch die Klinkenträger 11 und 12 um die Achse 4 schwingen. Die Nasen 31 und 32 des Teiles 27 geben die Schaltklinken 13 und 14 frei, welche unter der Einwirkung der Federn 17 und 18 in die Schalträdchen 7 und 8 eingreifen und diese samt der Aufwickelachse 4 einen bestimmten Winkel drehen. Dadurch wird die Tube auf die Aufwickelachse 4 aufgewickelt und durch Pressen der Gegendruckrolle 19 wird der Inhalt derselben mit beträchtlichem Druck ausgetrieben (Fig. 4). Zum Weiterschalten gibt der Daumen das Teil 26 frei. Dasselbe richtet sich unter der Einwirkung der Feder 32a (Fig. 1 und 3) wieder auf, so daß die Kniehebelanordnung 26, 27 samt den Schaltklinkenträgern 11 und 12 in den Schaltklinken 13 und 14 wieder die Stellung in Fig. ι annehmen. Durch wiederholtes Niederdrücken wird die Tube immer mehr aufgewickelt und entleert. Dabei wandert der Schlitten 2 langsam gegen das andere Ende des Schlittenträgers ι hin. Der Zeiger 36 der Blattfeder 33 zeigt dabei den Grad der Entleerung an. Ist die Tube ganz entleert, dann Steht der Schlitten 2 ganz links (Fig. 6). Die Entfernung der entleerten Tube geschieht in der Weise, daß zuerst der Hebel 25 in die Höhe gestellt wird. Dadurch wird die Gegendruckrolle niedergedrückt und übt keinen Drück mehr auf die Tube aus. DerSchlitten 32 wird jetzt nach rechts gezogen, zu welchem Zweck die Achse 28 mit zwei Knöpfchen 53 und 54 versehen ist (Fig. 2); damit die Schaltklinken 13 und 14 das Zurückziehen des Schlittens nicht verhindern können, drücken die Nasen 31 und 32 dieselben ab. Die Tube wickelt sich dabei wieder von der Aufwickelachse 4 ab und kann durch Herausschrauben aus dem Teil 3 leicht entfernt werden, worauf der Apparat wieder zur Aufnahme einer gefüllten Tube bereit ist. Halb entleerte Tuben können bis zur Weiterverwendung im Apparat aufbewahrt bleiben. Es ist nur zwecks Verschließens die Übersteckmutter 48 samt der Ausflußvorrichtung 44 herauszuschrauben und durch ein undurchbohrtes Stück, welches der Übersteckmutter 48 entspricht, zu ersetzen.
An Stelle der in Fig. 3 im Schnitt dargestellten Ausfluß vor richtung kann auch die in Fig. 8 und 9 dargestellte angewendet werden. Diese eignet sich besonders dort, wenn, wie z. B. bei Ärzten, vorhandene Einspritznadeln verwendet werden sollen.
An Stelle der Übersteckmutter 48 wird ein durchbohrtes Schräubchen 55 verwendet. Auf der einen Seite hat es den wiederum zum Durchbohren des Tubenkopfes bestimmten Konus 46. Auf der anderen Seite trägt es den Normalkonus 56, wie er bei den seitherigen Glasspritzen verwendet wird. Auf diesen Konus wird dann die mit dem üblichen konischen Ansatz versehene, seither bekannte Nadel 57 aufgesteckt. Halbentleerte Tuben werden vor dem Auslaufen durch Auswechseln der Nadel mit einer geeigneten Verschlußkappe 62 geschützt.
Zum leichten Verpacken des leeren Apparates : wird der Kopf 3 samt Nadel 45 um die Zapfen und 43 (Fig. 5) geschwungen. Die Kniehebelanordnung 26, 27 nebst Schaltklinkenträger 11, wird in der niedergedrückten Stellung gehalten. Zu diesem Behufe trägt der Teil 26 auf der unteren Seite einen Riegel 58, der sich um den Zapfen 59 dreht. Derselbe wird in eine entsprechende Aussparung 60 des Schlittens 2 gedrückt und hält so die ganze Kniehebelanordnung nieder; damit der Riegel 59 nicht lose spielen kann, drückt auf ihn die Spiralfeder 32a (Fig. 1), welche den Teil 26 hochdrückt. Die Aussparung 61 am Teil 26 dient als Führung für den Riegel.

Claims (6)

Patent-An s PR tic he:
1. Als Spritze dienender Apparat zum Entleeren beiderseitig geschlossener Tuben, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Vorrichtung zum Aufwickeln des hinteren Endes (52) der Tube besitzt, und zur Aufnahme des vorderen Endes (50) der Tube eine Kopf-. hülse (3) enthält, die mit einer zum Durchbohren dieses Tubenendes einen Konus (46) aufweisenden Ausflußvorrichtung (44) ausgestattet ist.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelvorrichtung in einer mit Schlitz (5) zur Aufnahme des Tubenendes (52) versehenen Aufwickelachse
(4) besteht, gegen die eine unter Federdruck stehende ein- und ausschaltbare Gegendruckrolle (19) drückt, und daß diese Aufwickelachse (4) und die Gegendruckrolle (19) in ' einem mit Bremsfeder (33) versehenen Schlitten (2) angeordnet sind, der während des Aufwickeins in einen als Führung dienenden Schlittenträger (i) durch Hebeldruck vorwärts bewegbar ist, und an dem gleichzeitig der Kopf (3) für das vordere Tubenende. (50) mit der Ausflußvorrichtung (44) kardangelenkartig befestigt ist, und der schließlich an der einen Seite die zur genauen Dosierung der Einspritzung erforderliche Skala besitzt.
3· Apparat nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufwicklung der Tube auf der Aufwickelachse (4) eine zum absatzweisen Vorrücken des Schlittens (2) mit Schalträdchen (7, 8) und Schaltklinken (13, 14) ausgestattete und am Schlitten (2) befestigte Kniehebelanordnung (26, 27) dient.
4. Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinken (13, 14) durch die Rückwärtsschiebung des Schlittens selbsttätig aus den Schalträdchen (7, 8) auslösbar sind mittels einer Druckwirkung, die von den an dem einen Kniehebelteil (27) angebrachten Nasen (31, 32) auf die rückwärtige Verlängerung der Schaltklinken ausübbar ist.
5. Apparat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verwendung der bei gewöhnlichen ärztlichen Spritzen verwendeten Einspritznadeln die Ausflußvorrichtung (55) an dem der Tube zugekehrten Ende mit dem Konus (46) zum Durchbohren des Tubenkopfes versehen ist und am anderen Ende einen Normalkonus zum Aufsetzen gewöhnlicher medizinischer Nadeln trägt.
6. Apparat nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußvorrichtung (44) einen Ansatz von der Form zweier mit den Basisflächen aneinander liegender Kegel hat, um sowohl gegen die Tubenöffnung als auch gegen die Überwurfmutter (48) nach dem Einschrauben eine sichere Abdichtung zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8535268B2 (en) 2010-12-22 2013-09-17 Alcon Research, Ltd. Device for at least one of injection or aspiration

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8535268B2 (en) 2010-12-22 2013-09-17 Alcon Research, Ltd. Device for at least one of injection or aspiration
US9592337B2 (en) 2010-12-22 2017-03-14 Alcon Research, Ltd. Device for at least one of injection or aspiration

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