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Halterung zur Anbringung eines Arbeitsgeräts oder dergl.
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an einem Tisch Es sind bereits Halterungen für Arbeitsgeräte, insbesondere
Küchengeräte, zu deren Anbringung an einem Tisch bekannt, die es erlauben, das Arbeitsgerät
von der Tischiläche weg in eine Aufbewahrungsstellung zu schwenken. Diese besitzen
den Nachteil, daß sie an den Tisch angeschraubt werden müssen und/oder daß sie umständlich
zu reinigen sind. So geht aus der DE-OS 2 032 701 eine derartige Halterung hervor,
die einen auf der Unterseite der Tischplatte anbringbaren, über die Tischkante hinaus
ausziehbaren Schlitten mit einem daran angelenkten Tragteil aufweist, womit das
betreffende Arbeitsgerät von der Tischfläche hinweg nach unten geschwenkt und, Kopf
nach unten, unter der Tischplatte verstaut werden kann. Diese Halterung erfordert
einen entsprechenden freien Raum unter der Tischplatte, der einer anderweitigen
Verwendung, beispielsweise für eine Schublade, verloren geht, sowie eine recht weitgehende
Reinigung des Arbeitsgeräts, solange dieses sich auf dem Tisch befindet, um beim
Herabklappen ein Herabfallen von z.B. Brotkrumen auf den Boden oder unter den Tisch
zu vermeiden. Bei einer anderen derartigen Halterung nach der DE-AS 1 142 320 kann
das Arbeitsgerät in einfacherer Weise von dem Tisch entfernt werden, indem es um
eine an der Tischecke angebrachte Achse geschwenkt und sodann unter die Tischfläche
versenkt werden kann. Hinsichtlich Platzbedarf und Reinigung besitzt diese Halterung
jedoch im wesentlichen die gleichen Nachteile.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung zur Anbringung
eines Arbeitsgeräts oder dergl., insbes. eines Küchengeräts, an einem Tisch zu schaffen,
welches eine bestmögliche Ausnutzung des verfügbaren Raumes und darüberhinaus eine
einfache Reinigung des betreffenden Arbeitsgeräts und des Tisches ermöglicht.
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Diese Aufgabe ist durch im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst,
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der betreffenden Erfindung
an.
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Die Erfindung ermöglicht es, das betreffende Arbeitsgerät an einer
an den Tisch anschließenden Wand zu verstauen. Mit dem Merkmal des Anspruches 2
ist es darüberhinaus möglich, verschiedene Geräte mit der erfindungsgemäßen Halterung
zu verbinden, wozu die betreffende Auflageplatte beispielsweise nur eine entsprechende
Mehrzahl von Löchern aufzuweisen braucht. Nach Anspruch 3 lässt sich eine besonders
gefällige und zweckmäßige Ausbildung der erfindungsgemäßen Halterung erreichen,
die es vermeidet, daß das betreffende Gerät, etwa durch daran eiehende Kinder, ungewollt
in seine Arbeitsstellung gebracht wird. Dies setzt vielmehr ein Anheben des an höchster
Stelle angebrachten Riegels voraus. Das Merkmal des Anspruches 4 erlaubt dabei eine
besonders einfache und zuverlässige Verriegelung ohne Zuhilfenahme einer Hand. Gemäß
Anspruch 5 wird wiederum ein besonders einfacher Austausch verschiedener Geräte
erreicht und dazu die Möglichkeit gegeben, diese zur gründlicheren Reinigung ganz
abzunehmen.
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Ein entsprechendes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend
anhand der Figuren im einzelnen beschrieben. Hiervon zeigt Fig. 1 die betreffende
Halterung in Draufsicht im auseinandergefalteten Zustand,
Fig. 2
die gleiche Halterung in Seitenansicht, Fig. 3 die gleiche Halterung montiert in
Verbindung mit einer Brotschneidemaschine in deren Arbeitslage und Fig. 4 die gleiche
Halterung mit Brotschneidemaschine in deren Aufbewahrungslage.
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Die dargestellte Halterung besitzt eine Grundplatte 1, eine Zwischenplatte
2, eine Tragplatte 3 und eine Verriegelung 4.
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Die Verriegelung 4 ist am oberen Rand der Grundplatte 1 vermittels
eines Scharniers 5 angebracht. Ebenso befindet sich ein Scharnier 6 am unteren Rand
der Grundplatte zwischen Grundplatte und Zwischenplatte sowie ein Scharnier 7 zwischen
Zwischenplatte und Tragplatte. Dieses letztere besitzt eine herausziehbare Achse
3, an deren einem Ende sich ein Handgriff 9 befindet. Zu ihrer Anbringung enthält
die Grundplatte 1 mehrere Löcher, lOa, lOb und lOc.
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Wie aus Fig. 2 zu erkennen, besteht die Verriegelung 4 im wesentlichen
aus einem Schwenkriegel mit einem Anschlag 11, einem hakenförmigen Verriegelungsteil
12 und einem daran anschließenden Nockenteil 13.
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Fig. 3 zeigt die soweit beschriebene Halterung in Verbindung mit
einer Brotschneidemaschine 14 im Einsatz. Dabei ist die Halterung mittels Schrauben
16a und 16b an einer Wand 15 angebracht. Der die Verriegelung 4 bildende Schwenkriegel
steht etwa horizontal von der Grundplatte 9, in welcher Stellung er von dem dann
an der Grundplatte anliegenden Anschlag 11 gehalten wird. Der Nockenteil 13 bildet
unterdessen einen Winkel von etwa 250 gegenüber der Horizontalen. Die Tragplatte
3 liegt mit der Brotschneidemaschine 14 auf dem Tisch 17 auf.
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Durch Falten der Zwischenplatte 2 und der Tragplatte 3 mit der Brotschneidemaschine
gegen die Grundplatte 1 um die Scharniere 6 und 7, wie in Fig. 3 gestrichelt gezeigt,
gelangen die *ab
Teile in die Auf bewahrungsstellung nach Fig. 4.
Im letzten Abschnitt der Kreisbewegung, die das Scharnier 7 dabei erfährt, triift
es auf den Nockenteil 13 der Verriegelung 4 auf, wobei es diese anhebt. Zuletzt
schlägt das Scharnier 7 an dem Scharnier 5 an, während das Verriegelungsteil 12
über das Scharnier 7 in seine Verriegelungsstellung herabfällt. Hierdurch werden
die Teile in der Position der Fig. 4 fixiert, so lange bis der Verriegelungsteil
12 manuell angehoben wird, um die Maschine 14 aus ihrer Aufbewahrungslage zu befreien.
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Es versteht sich, daß die Platten 1, 2 und 3 und entsprechend die
Scharniere 6 und 7 breit genug sind, um eine merkliche Seitenbeweglichkeit der au
den Tisch 17 herabgeklappten Maschine zu unterbinden. Im übrigen aber kann die Platte
3 auch durch eine kürzere Platte oder dergl. ersetzt werden, die z.B. an einer Stirnfläche
der Maschine 14 oder dergl. angebracht wird.
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In diesem Falle kommt die Maschine unmittelbar auf dem Tisch 17 zur
Auflage. Die Verbindung mit der Zwischenplatte 2 kann dabei die gleiche sein, wie
im Falle der Tragplatte 3 gezeigt.
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Die vermittels des Handgriffes 9 herausziehbare Achse 8 des Scharniers
7 erlaubt es, die Tragplatte 3 oder dergl. leicht abzutrennen, um die Maschine 14
leichter und vollständiger reinigen oder durch ein anderes Gerät ersetzen zu können.
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Leers'e ite