DE2801746C2 - Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Koppelfeldern mit Umkehrgruppierung - Google Patents
Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Koppelfeldern mit UmkehrgruppierungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen,
mit einem in Umkehrgruppierung aufgebauten Koppelfeld, das aus Koppelvielfachen
in mehreren über Zwischenleitungen miteinander verbundenen Koppelstufen aufgebaut ist, und an dessen
iZingänge seiner ersten Koppelstufe alle Leitungen (z. B.
Teilnehmerleitungen, Orts- und Fernverbindungsleitungen) und alle Eingänge und Ausgänge von zur
Verbindungsherstellung und Verbindungsüberwachung pro Verbindung notwendigen Schaltgliedern (z. B.
Wahlempfängern, Verbindungssätzen und dergl.) angeschaltet sind, und in weichem Ausgänge der Koppclvielfache
der ersten bis vorletzten Koppelstufe an die Eingänge der Koppelvielfache der jeweils nachgeordneten
Koppelstufe angeschlossen und in dieser paarweise zusammenschaltbar sind, und welches aus in solche
Koppelfeldteilegruppen zusammengefaßten Koppelfeldteilen besteht, innerhalb derer die Koppelfeldausgänge
einzeln in der Weise parallelgeschaltet sind, daß jeweils hinsichtlich der Koppelfeldparameter gleichnamige
Koppelfelda'.iigänge der verschiedenen Koppelfeldteile
einzeln miteinander über Vielfachschaltungen verbunden sind, die in einer der Anzahl von. Koppelfeldausgängen
pro Koppelfeldteil entsprechenden Anzahl vorgesehen sind.
Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist bereits in Fig. 2 der DE-OS 25 53 407 und in den Figuren 2 und 4
der DE-OS 25 53 411 enthalten. Beide Offenlegungsschriften zeigen jeweils in ihren Figuren 1 die eingangs
angegebene ausgangsseitige Parallelschaltung von Koppelfeldteilen. Koppelfeldteile der hierin gezeigten
Art werden auch als Koppelgruppen bezeichnet Wie bereits die genannten Offenlegungsschriften erläutern,
bieten Schaltungsanordnungen der eingangs angegebenen Art die Möglichkeit einer sehr einfachen Erweiterung
von Fernmeldevermittlungsanlagen. Hierzu sind an eine bereits vorhandene Gruppe von Vielfachschaltungen,
die einer Mehrzahl von Koppelfeldteilen gemeinsam sind, lediglich die Ausgänge eines bei einer
Erweiterung zusätzlich vorzusehenden Koppelfeldteiles anzuschließen. Werden überdies den Koppelfeldteilen
individuell Teilsteuerwerke zugeordnet, so kann bei einer geeigneten größenmäßigen Begrenzung der
Koppelfeldteile auf eine in bekannten Fällen aus Sicherheitsgründen in der Regel vorgenommene Verdopplung
der gemeinsamen Teilsteuerwerke verzichtet werden; eine Verdopplung von gemeinsamen Steuereinrichtungen
aus Sicherheitsgründen ist bekanntlich in solchen Fällen erforderlich, in denen ein störungsbedingter
Ausfall einer gemeinsamen Steuerung eine Vermittlungsanlage insgesamt oder einen unzulässig
großen Teil derselben vorübergehend betriebsunfähig machen würde. Abgesehen aber von diesen speziellen
und für den Gegenstand der vorliegenden Anmeldung zwar beachtlichen, aber nicht verbindlichen Gesichtspunkten
bietet ein Koppelfeld gemäß Figur 1 jeder der beiden genannten Offenlegungsschriften die Möglichkeit
einer einfachen Erweiterung einer Fcrnmeldever-
rriittlungsanlage durch entsprechende Vergrößerung ihres Koppelfeides.
Eine Koppelfelderweiterung durch zusätzlichen Anschluß der Ausgänge eines zusätzlichen Koppelfeldteiles
an eine bereits bestehende Gruppe von Vielfachschaltungen einer Anzahl von bereits vorhandenen
Koppelfeldteilen findet ihre Grenzen an der jeweiligen Verkehrsbelastbarkeit dieser Gruppe von Vielfachschaltungen.
Um eine Koppelfelderweiterung hinausgehend über diese Grenzen zu ermöglichen, werden
gemäß der Figuren 2 jeder der beiden genannten Offeniegungsschriften Lösungen aufgezeigt, die eine
Zusammenfügung mehrerer Koppelfeldteilegruppen (eine »Koppelfeldteilegruppe« ist in Fig. 1 jeder der
genannten beiden Offenlegungsschriften dargestellt) zu einem großen Koppelfeld ermöglichen. Eine dieser
Lösungen besteht darin, die Vielfachschaltungen der Koppelfeldteile mehrerer Koppelfeldteilegruppen einzeln
mit Eingängen einer nachgeordneten und den Koppelfeldteilen übergeordneten Koppelstufe so zu
verbinden, daß gemäß dem Prinzip der Umkehrgruppierung die Koppelfeldeingänge der Kopf elfeldieile
sämtlicher Koppelfeldteilegruppen untereinander verbindbar werden. Diese Lösung sieht also eine zusätzliche
Koppelstufe mit zusätzlichen Koppelvielfachen in dieser Koppelstufe vor.
Eine andere Lösung besteht darin, die Vielfachschaltungen der betreffenden mehreren Koppelfeldteile
einzeln so miteinander zusammenzuschalten, daß diese Zusammenschaltungen jeweils Vielfachschaltungen
zweier oder mehrerer Koppelfeldteilegruppen aber nicht aller Koppelfeldteilegruppen, erfassen. Diese
Lösung ist besonders gut aus Fig. 4 der genannten DE-OS 25 53 411 zu entnehmen. Hier sind vier
Koppelfeldteilegruppen I. bis IV. vorgesehen, von denen
jede so wie in Fig. 1 dieser Offenlegungsschrift dargestellt ausgebildet ist. Jede dieser Koppelfeldteilegruppen
weist drei Vielfachschaltungen auf. Diese Vielfachschaltungen sind jeweils so miteinander verbunden,
daß je .veils nur drei Vielfachschaltungen zusammengeschaltet
sind. Jede dieser Zusammenschaltungen erstreckt sich also nur auf drei der insgesamt vier
Koppelfeldteilegruppen. Diese Zusammenschaltungen verbinden die Vielfachschaltungen einer Koppelfeldteilegruppe
mit Vielfachschaltungen der übrigen Koppelfeldteilegru-ppen,
wobei jedoch jede dieser Zusammenschaltnngen jeweils eine Koppelfeldteilegruppe ausläßt.
Für die Erfindung besteht die Aufgabe, ein aus mehreren Koppelfeldteilegruppen zusammengefügtes
Koppelfeld anzugeben, Lei welchem der Nachteil des Aufwandes von Koppelvielfachen in einer zusätzlichen
KoppelstUi"e (vgl. Fig. 2 in der genannten DE-OS 25 53 407) vermieden wird, und bei welchem bei einer
nachträglichen Hinzufügung einer Koppelfeldteilegruppe zu einem bereits bestehenden Verband von zwei
oder mehr bereits vorhandenen Koppelfeldteilegruppen die bestehende Zusammenschaltung zwischen
diesen nicht geändert zu werden braucht, damit keine montierten Verkabelungen zum späteren Zeitpunkt
einer Koppelfelderweiterung wieder ausgebaut und geändert oder durch neue Verkabelungen ersetzt
werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vielfachschaltungen verschiedener Koppelfeldteüegruppen
teilweise voneinander getrennt sind und as teilweise einzeln von Koppelfeldteilegruppe zu Koppelfeldtcilegruppe,
also ü'.vr sämtliche KoppelfeldteilesmiDoen
des KonDclfeldes miteinander verbunden sind,
und daß eine Wegesucheinrichtung bei Verbindungsherstellung zwischen zwei bestimmten Koppelfeldeingängen,
die ein und derselben Koppelfeldteilegruppe angehören, diejenigen Vielfachschaltungen, die nur
innerhalb dieser Koppelfeldteilegruppe Koppelvielfachausgänge miteinander verbinden, gegenüber denjenigen
Vielfachschaltungen bevorzugt, die Koppelvielfachausgänge jeweils jeder der Koppelvielfache aller
Koppelfeldteilegruppen miteinander verbinden, und daß die Wegesucheinrichtung bei Verbindungsherstellung
von einem bestimmten Koppelfeldeingang zu einem beliebigen von einer Gruppe von Koppelfeldeingängen
bevorzugt einen solchen Koppelfeldeingang aus dieser Gruppe auswählt, der zu derselben Koppelvielfachteilegruppe
gehört, wie der bestimmte Koppelfeldeingang.
Durch die Erfindung wird eine Koppelfelderweiterung durch Hinzuführung einer zusätzlichen Koppelfeldteilegruppe
ohne den Aufwand einer zusätzlichen Koppelstufe in der Weise errr-"glicht, daß die
betreffende zusätzliche Koppe!feldte''egnippe mit den
betreffenden ausgangsseitigen Vielfachschaltungen lediglich zusätzlich an die bereits bestehenden Zusammenschaltungen
von Vielfachschaltungen der bereits vorhandenen Koppelfeldteilegruppen angeschlossen
werden. Dadurch wird der für die Montage erforderliche Aufwand bei Koppelfelderweiterungen wesentlich
eingeschränkt. Durch das im Zusammenhang der Erfindung vorgesehene Prinzip der Wegesuche wird in
einem erfindungsgemäß aus einer Mehrzahl von Koppelfeldteilegruppen bestehenden Koppelfeld eine
optimale Verkehrsbelastbarkeit gewährleistet.
In den Zeichnungen Fig. 1, 2 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu
ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt.
In Fi g. 1 ist eine aus den Koppelfeldteilen A, B,. ..,N
aufgebaute Koppelfeldteilegruppe /dargestellt. Sämtliche Koppelfeldteile sind zweistufig ausgeführt. Die
Koppelvielfache sind in den Koppelstufen KA und KB
an} ^ordnet. Es ist ebenso gut auch möglich, die
Koppelfeldteile drei- und mehrstufig auszubilden. Sämtliche Koppelfeldteile weisen in der Koppelstufe
KB die gleiche Anzahl von Koppelvielfachen auf. Jedes dieser Koppelvielfache — in bekannte/ Weise durch
eine kurz und stark ausgezogene vertikale Linie dargestellt — weist die gleiche Anzahl von Ausgängen
auf.
Die Koppelfcldteile unterscheiden sich in zwei Arten
von Koppelfeldteilen. Wie in Fi g. 1 dargestellt ist, sind die Koppelfeldteile A und B eingangsseitig ausschließlich
mit teilnehmerindividuellen Schalteinrichtungen, also mit Teilnehmerstationen, z. B. Π, Γ2, Γ3 und T4,
verbunden. Koppelfeldteile N und gleichartige, nicht dargestellte sind eingangsseitig ausschließlich mit
verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen, d. h. mit Leitungsvcrbindungssätzen VLO und VLF für Ortsverbindungsleitungen
OVL und Fernverbindungsleitungen FL, mit Wahlempf^ngssätzen WSund mit Internverbindungssätzen
JV verbunden. Infolge dieser Unterteilung in einerseits eingangsseitig ausschließlich mit Teilnehmerstationen
TI. Γ2, T3 bis T4 verbun-.lene Koppclfeldteile
A und B einer ersten Art und andererseits eingangsseitig ausschließlich mit Verbindungssätzen
W,O um! Vl/-" für (..Atsverbindungsleiturigen UVL unJ
Fernverbindungsleitungen FL, mit Wal/.empfangssätzen
WS und JV verbundene Koppelfeldteile einer zweiten Art ist es möelich. ic nach der unterschiedlichen
28 Ol
^Vrkehrsbelp.stung einerseits der Tcilnehmerstationen
und andererseits der genant''cn verschiedenen pro Verbindung unterschiedlich erforderlichen Schalteinrichtungen
die Koppelfeldteile der zwei verschiedenen Arbeiten verschieden zu dimensionieren.
In Abweichung von der in F i g. 1 gegebenen Darstellung ist es aber auch möglich, teilnehmerindividuelle
und verbindungsindividuelle Schalteinrichtmigen gemischt an die Koppelfeldeingänge anzuschließen. In
diesem Falle sind also an die Eingänge jedes der Koppelfeldteile sowohl teilnehmerindividuelle als auch
verbindiingsindividuelle Schalleinrichtungen angeschlossen.
Wie bereits ausgeführt wurde, ist bei der in F i g. I
gezeigten Schaltungsanordnung die Anzahl der Koppelvielfache in der zweiten Koppelstufe bei sämtlichen
Koppelfeldteilen gleich. Ebenfalls ist die Anzahl von Koppelvielfachausgängen pro Koppelvielfach der zweiten
Knnnrktiifr iihrr sämtliche Kopnelvielfache der
zweiten Koppelstufe gleich. Dagegen kann die Anzahl der Koppelvielfacheingänge der Koppelvielfache der
zweiten Koppelstufe bei den Koppelfeldteilen A und B
der ersten Art größer sein als bei den Koppelfeldteilen N der zweiten Art. Ebenso groß wie die Anzahl der
Eingänge pro Koppclvielfach der zweiten Koppelstufe ist die Anzahl der Koppelvielfache in der ersten
Koppelstufe pro Koppelfeldteil. Demnach weisen die Koppelfeldteile A und B der ersten Art jeweils eine
größere Anzahl von Koppelvielfachen in der ersten Koppelstufe auf als die Koppelfeldteile N der zweiten
Art. Da die Anzahl der Ausgänge der Koppelvielfache der ersten Koppelstufe gleich der Anzahl von
Koppelvielfachen in der zweiten Koppelstufe pro Koppelfeldtcil ist. haben bei sämtlichen Koppe'feldteilcn
die Koppelvielfache der ersten Koppelstufe die gleiche Anzahl von Ausgängen. Jedoch k2nn die Zahl
der Eingänge pro Koppelvielfach der ersten Koppelstufe unterschiedlich bei den Koppelfeldteilen A und B der
ersten Art einerseits und den Koppelfeldteilen N der /weiten Art andererseits sein. Die Koppelvielfache der
ersten Koppelstufe haben dann in den Koppelfeldteilen der ersten Art eine größere Anzahl von Eingängen als in
den Koppcifcldteilen der zweiten Art. Die Koppelfeldteile der ersten Art unterscheiden sich also von den
Koppelfeldteilen der zweiten Art sowohl in der Anzahl von Koppelvielfachen der Koppelstufe A pro Koppelfeldteil
ais auch in der Anzahl der Eingänge pro Koppelvieifach in dieser Koppelstufe. Die genauen
Zahlen von Eingängen und Ausgängen pro Koppelvielfach und von Koppelvielfachen pro Koppelfeldteil
werden in an sich bekannter Weise entsprechend den Verkehrswerten von Teilnehmerstationen einerseits
und von pro Verbindung erforderlichen Schalteinrichtungen — auch als verbindungsindividuelle Eins
bezeichnet — andererseits bemessen.
Abgesehen davon ist es auch möglich, zwischen der ersten und zweiten Koppelstufe immer zwei (oder drei
usw.) Zwischenleitungen parallel zu führen. In diesem Falle ist die Anzahl der Eingänge pro Koppelvielfach
der zweiten Koppelstufe zweimal (oder dreimal usw.) so groß wie die Anzahl der Koppelvielfache in der ersten
Koppelstufe pro Koppelfeldteil.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, weist der Koppelfeldteil A
ein eigenes Teilsteuerwerk TA auf. Ebenso weisen auch die übrigen Koppelfeldteile eigene Teilsteuerwerke auf.
Diese sind in der Zeichnung jedoch nicht dargestellt. Sämtliche Teilsteuerwerke stehen mit einem gemeinsamen
Zentralsteuerwerk in Verbindung. Die Funktionsweise der Teilsteuerwerke kann auf die von Zwischenspeicher-
und/oder Umcodiereinrichtungen beschränkt sein. Einzelheiten hierzu zeigt und beschreibt die DE-PS
15 37 849. Das Zentralsteuerwerk dient u.a. der Abwicklung von Wegesuchvorgängen für die Herstellung
von Verbindungen über das Koppelfeld. Die Wegesuche wird in an sich bekannter Weise mit Hilfe
von Belegungsspeichern abgewickelt.
Die Größe jedes der Koppelfeldteile ist so bemessen, daß bei Ausfall eines einem Koppelfeldteil, z. B. A
individuell zugeordneten Teilsteuerwerkes, z. B. TA, ein relativ nur kleiner Teil der betreffenden Vermittlungsstelle
vorübergehend außer Betrieb kommt. Gemäß allgemein üblichen Betriebsbedingungen für Fernsprechvermittlungsstellen
darf nämlich von dem Ausfall jeglicher fernsprechtechnischer Einrichtungen jeweils
immer nur ein relativ kleiner Teil der Teilnehmer bzw. verbindungsindividuellen Einrichtungen betroffen sein,
damit der Fernsprechbetrieb zum weit überwiegenden Teil hiervon unbetroffen bleibt. Teilzentrale Einrichtungen
oder zentrale Einrichtungen, bei deren störungsbedingtem Ausfall diesbezüglich zu große Teile einer
Vermittlungsanlage vorübergehend außer Betrieb kommen würden, müssen aus diesem Grunde gedoppelt
vorgesehen sein und im Parallelbetrieb arbeiten, damit bei störungsbedingtem Ausfall einer der beiden parallel
arbeitenden Einrichtungen die andere den Vermittlungsbe.'-ieb
fortsetzen kann. Aus diesem Grunde ist die Größe jedes der Koppelfeldteile so bemessen, daß ihre
Teilsteuerwerke nicht jeweils doppelt vorgesehen zu sein brauchen. Die Teilsteuerwcrke sind also pro
Koppelfeldteil einzeln vorgesehen.
Die Koppelfeldteile sind ausgangsseitig über Vielfachleitungen Kl-Kv (»Vielfachschaltungen« s.o.)
parallelgeschaltet. Die über jeweils ein Bündel von Vielfachleitungen ausgangsseitig parallelgeschalteten
Koppelfeldteile bilden eine Koppelfeldteilegruppe. in Fig. 1 mit »I« bezeichnet. Die Zahl der genannten
Vielfachleitungen bleibt über mehrere Erweiterungsschritte hinweg unverändert. Bei Erweiterung einer
Koppelfeldteilegruppe wird der zusätzliche Koppelfeldteil — bzw. werden die zusätzlichen Koppelfeldteile —
in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise zusätzlich an die
Vielfachleitungen Kl bis Kv angeschlossen. Da bei sämtlichen Koppelfeldteilen, also sowohl den Koppelfeldteilen
der ersten Art als auch bei den Koppelfeldteilen der zweiten Art, jeweils die Anzahl der Koppelvielfache
der zweiten Koppelstufe und die Anzahl der Ausgänge jedes dieser Koppelvielfache gleich ist.
ergeben sich bei der Erweiterung keine Probleme hinsichtlich der Zusammenschaltung. Es werden e;· fach
hinsichtlich der Koppelfeldparameter gleichnamigen Ausgänge des zusätzlichen Koppelfeldteiles bzw. der
zusätzlichen Koppelfeldteile zusätzlich an die bereits vorhandenen Vielfachleitungen der betreffenden Koppeifeldteilegruppe
einzeln angeschlossen.
Es besteht eine Möglichkeit, die Anzahl der Vielfachleitungen Kl bis Vx zu vermehren, wenn die
Anzahl der Koppelfeldteile so groß wird, daß die bis
dahin vorhandenen Vielfachleitungen die anfallende Verkehrsbelastung nicht mehr tragen können. Für
diesen Fall ist vorgesehen, in sämtlichen bereits vorhandenen Koppelfeldteilen sämtlichen Koppelvielfachen
der zweiten Koppelstufe eingangsseitig je ein Koppelvielfach parallel zu schalten. Wenn die Ausgänge
der ursprünglichen und der ergänzten Koppelvieifache
in der zweiten Koppelstufe gleich sind, wird durch diese Maßnahme die Anzahl der Ausgänge pro Koppelfeldteil
28 Ol
verdoppeil. — ÜbersL-hicitet also die Anzahl von
Koppelfeldteilen ein für die Verkehrsbelastung der Vielfachleitunger V Ibis Vx zulässiges Maß, so kann auf
die zuvor angedeutete Art und Weise die Anzahl der Vielfachleitungen und damit die Verkehrsbelastbarkeit
derselben verdoppelt werden. Einzelheiten hierzu werden noch detaillierter weiter unten anhand von
F- i g. 5 rrläutert.
In F i g. 1 ist also eine aus den Koppelfeldteilen A bis
N bestehende Koppelfeldteilegruppe dargestellt. Es wurde bereits auf die Lrweiterbarkeit einer solchen
Koppeifeldteilegruppe hingewiesen. Zur Erweiterung einer Koppelfeldteilegruppe kann jeweils ein zusätzliches
Koppelfeldteil mit seinen Ausgängen einzeln an die Vielfachschaltungen Vl bis Vx der bereits bestehenden
Koppelfeldteilegruppe mit angeschlossen werden. Eine Kopnelfelderweiterung in dieser Weise ist nur in
begrenztem Umfange möglich Grenzen sind einer solchen Koppelfelderweiterung durch die jeweilige
Verkehrsbelastbarkeit der vorhandenen Gruppe von Vielfachrchaltungen gesetzt. Deshalb ist für eine
darüber hinausgehende Koppelfelderweiterung vorgesehen, mehrere Koppelfeldteilegrupp- η vorzusehen
und sie durch Zusammenschaltung ihrer Vielfachschaltungen zu einem Koppelfeld zu vereinigen. In F i g. 2
sind vier Koppelfeldteilegruppcn 1. bis IV. dargestellt, von denen jede so ausgebildet ist, wie die Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 1. Jede dieser Koppelfeldteilegruppen umfaßt eine Mehrzahl von Koppelfeldteilen,
die bei der Koppelieldteilegruppe I. mit »A I.« bis »/V I.«
bezeichnet sind.
Wie aus F i g. 2 zu entnehmen ist, weist jeder Koppelfeldtei! acht Ausgänge auf. Tatsächlich kann die
Anzahl von Ausgängen pro Koppelfeldteil auch wesentlich größer sein. Die im dargestellten Ausführungsbeispiel
gewählte Anzahl von nur acht Ausgängen pro Koppelfeldteil dient einer einfacheren Darstellung
der erfindungsgemäßen Zusammenhänge. Die gleichnamigen Ausgänge der in einer Koppelfeldteilegruppe
zusammengefaßten Koppelfeldteile sind über insgesamt ,iclit Vielfachschaltungen einzeln mitcir ander verbunden,
die in F i g. 2 summarisch mit Vbezeichnet sind. Die übrigen Koppelfeldteilegruppen II. bis IV. sind ebenso
ausgebildet wie die Koppelfeldteilegruppe I. Die Vielfachschaltungen Vsind in jeder der Koppelfeldteilegruppen
in einer der Anzahl von Koppelfeldausgängen pro Koppelfeldteil entsprechenden Anzahl vorgesehen.
Jede der Vielfachschaltungen verbindet also von jedem der Koppelfeldteile je einen Ausgang mit je einem
Ausgang aller übrigen Koppelfeldteile innerhalb derselben Koppelfeldteilegruppe.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, sind die Vielfachschaltungen der verschiedenen Koppelfeldteilegruppen !. bis
IV. teilweise getrennt voneinander vorgesehen und teilweise von Koppelfeldteilegruppe zu Koppelfeldteilegruppe
miteinander über Zusammenschaltungen VV verbunden. So sind bei allen vier Koppelfeldteilegruppen
jeweils die ersten drei Vielfachschaltungen (in Fig.2 von links nach rechts durchgezählt) getrennt
voneinander vorgesehen. Diese Vielfachschaltungen verlaufen also jeweils nur innerhalb einer Koppelfeldteilegruppe
und verbinden jeweils Ausgänge sämtlicher Koppelfeldteile dieser Koppelfeldteilegruppe einzeln
miteinander. Darüber hinaus ist in F i g. 2 gezeigt, daß sechste, siebente und achte Vielfachschaltungen der
verschiedenen Koppelfeldteilegruppen einzeln miteinander zusammengeschaltet sind. Die Zusammenschaltungen
dieser Vidfachschaltungen sind in F i g. 2 mit W bezeichnet. Jede dieser Zusammenschaltungen verbindet
also je eine Vielfachschaltung einer Koppelfeldteilegruppe mit je einer Vielfachschaltung jeder der anderen
Kuppelfeldteilegruppen. Es sind insgesamt drei solche Zusammenschaltungen (VV) vorgesehen. — Darüber
hinaus ist es möglich, weitere Zusammenschaltungen vorzusehen, von denen jede nur Vielfachschalümgen
jeweils eines Teiles der Koppelfeldteilgruppen einzeln miteinander verbindet. Diese Vielfachschaltungen sind
in Fig 2 oberhalb des Buchstabens Ydargestellt. Jede
dieser /".usammenschaltungen verbindet immer nur zwei
Vielfachschaltungen zweier Koppelfeldteilegruppen einzeln miteinander. Hiervon werden in jeder der
Koppelfeldteilegruppen jeweils zwei Vielfachschaltungen, und zwar jeweils die vierte und fünfte, erfaßt. — Die
sechste, siebente und achte Vielfachschaltung jeder der Koppelfeldteilegruppen ist mit den Zusammenschaltungen
VVverbunden.
ist in einer Vermittiungsaniage zunächst nur eine
einzige Koppelfeldteilegruppe 1 gemäß F i g. 1 vorgesehen, so kann eine Koppelfelderweiterung in größerem
Umfang dadurch erfolgen, daß zusätzlich eine zweite Koppelfeldteilegruppe vorgesehen wird, und daß von
den Vielfachschaltungen beider Koppelfeldteilegruppen jeweils die Hälfte gemäß der in Fig. 2 gezeigten
Anordnung mit Hilfe von Zusammenschaltungen VV einzeln miteinander verbunden wird. Wird eine
Koppelfelderweiterung auf insgesamt drei Koppelfeldteilegruppen erforderlich, so wird eine zusätzliche dritte
Koppelfeldteilegruppe mit ihren Vielfachschaltungen zusätzlich an die Zusammenschaltungen der beiden
ersten Koppelfeldteilegruppen mit angeschlossen. Dabei ist es nicht erforderlich, vorhandene Zusammenschaltungen
von Vielfachschaltungen zu beseitigen und durch andere zu ersetzen. Bei einer Erweiterung von
zwei auf vier Koppelfeldteilegruppen kann man z. B. von den Koppelfeldteilegruppen II. und III. ausgehen.
Deren fünfte, sechse, siebente und achte Vielfachschaltungen sind in der in Fig. 2 gezeigten Weise
miteinander verbunden. Werden zwei weitere Koppelfeldteilegruppen ergänzt, so werden deren Vielfachschaltungen
in der in Fig. 2 gezeigten Weise mit den Vielfachschaltungen der Koppelfeldteilegruppen II. und
III. verbunden. Außerdem werden die fünften Vielfachschaltungen der Koppelfeldteile I. und IV. miteinander
verbunden.
Wie bereits erwähnt wurde, ist den Teilsteuerwerken (TA und seinesgleichen), die den Koppelfeldteilen
individuell zugeordnet sind, ein gemeinsames Zentralsteuerwerk Z zugeordnet, mit welches also sämtliche
T°ilsteuerwerke in Verbindung stehen. Wie bereits erwähnt wurde, wird mit Hilfe des Zentralsteuerwerkes,
das in an sich bekannter Weise in Rechnertechnik ausgebildet ist, u. a. die Wegesuche zur Herstellung von
über das Koppelfeld durchzuschaltenden Verbindungen abgewickelt. Die Wegesuche in einem zentralgesteuerten
Fernmeldevermittlungssystem mit Hilfe eines Belegungsspeichers ist bereits allgemein bekannt Aus
der Fülle der in diesem Zusammenhang sich anbietenden Literaturstellen sei auf das im Springer-Verlag
(Berlin/Heidelberg/New York) im Jahre 1972 erschienene
Buch »Rechnergesteuerte Vcmittlungssysteme« von Peter R. Gerke hingewiesen. Für die Abwicklung
der Wegesuche ist nun vorgesehen, daß das Zentralsteuerwerk Z bei Verbindungsherstellung zwischen zwei
bestimmten Koppelfeldeingängen, die ein und derselben Koppelfeldteilegruppe angehören, diejenigen Vielfachschaltungen,
die nur innerhalb dieser Koppelfeldteile-
28 Ol 746
to
gruppe Koppelvielfachausgänge miteinander verbinden,
gegenüber denjenigen Vielfachschaltungen bevorzugt, die Koppelvielfachausgänge jeweils jeder der
Koppelvielfache aller Koppclfcldteilegruppen miteinander verbinden. Sind also z. B. Koppelfeldeingänge
miteinander zu verbinden, die an den Koppelfeldteilegruppen A I. und N !. liegen, so wird bei der Wegesuche
bevorzugt eine der ersten drei von den in I-" i g. 2 gezeigten Vielfichschaltungen V ausgewählt. Nur bei
Besetztsein aller dieser Vielfachschaltungen wird eine Vielfachschaltung ausgewählt, die mit einer oder
mehreren Vielfachschaltungen der ander Koppelfeldteilegruppen zusammengeschaltet sind.
Ferner ist vorgesehen, daß das Zentralsteuerwerk bei der Wegesuche zur Verbindungsherstellung von einem
bestimmten Koppelfeldeingang zu einem beliebigen von einer Gruppe von Koppelfeldeingängen bevorzugt
einen sochen Koppelfeldeingang aus dieser Gruppe auswählt, der zu derselben Koppelvielfachteilegruppc
gehört, wie der bestimmte Koppelfeldeingang, bei diesen Gruppen von Koppelfeldeingängen möge es sich
z. B. um Leitungsbündel handeln. Wird nach Belegung eines Koppelfeldeinganges ein ganz bestimmtes Leitungsbündel
angesteuert, dessen Leitungen verstreut über das gesamte Koppelfeld an Eingänge der
Koppelvielfache aller Koppelfeldteilegruppen angeschlossen sind, so versucht das /cntralsteuerwerk
bevorzugt einen solchen mit Leitungen des betreffenden Leitungsbündels beschalteten Koppelfeldeingang auszusuchen,
der mit dem belegten Koppelfeldeingang innerhalb ein und derselben Koppelfeldteilegruppe
innerhalb ein und derselben Koppelfeldteilegruppe liegt. Hierbei kann außerdem vorgesehen sein, daß bei
Verfügbarkeit mehrerer mit Leitungen des angesteuerten Leitungsbündels beschalteter Koppelfeldeingänge
innerhalb der betreffenden Koppelfeldteilegruppe ein solcher Koppelfeldeingang ausgewählt wird, der mit
dem belegten Koppelfeldeingang innerhalb ein und desselben Koppelfeldteiles liegt.
Die in Fig. 3 gezeigte Schaltungsanordnung stellt eine Weiterbildung der Erfindung dar. Von einer
Koppelfeldteilegruppe gemäß Fig. 1 sind in Fig. 3 nur
zwei Koppelfeldteile A 3 und Λ/3 wiedergegeben. Den
Vielfachschaltungen VI bis Vx von Fig. 1 entsprechen
in Fig. 3 die Vielfachschaltungen Va. Diese verbinden
einzeln Koppelvielfachausgänge der zweiten Koppelstufe miteinander. Hierbei handelt es sich um Ausgänge
von Koppelvielfachen LM bis Um des Koppelfeldteiles /V3 und um Ausgänge von entsprechenden Koppelvielfachen
aller übrigen Koppelfeldteile, z. B. A 3. des betreffenden Koppelfeldteiles. Die Ausgänge dieser
Koppelvielfache, die auch als »erste Koppelvielfache« bezeichnet werden, sind also in der aus Fig. 1
ersichtlichen Weise miteinander innerhalb jeweils einer Koppelfeldteilegruppe einzeln über einzelne Vielfachschaltungen
miteinander verbunden. Den Koppelvielfachen Ui bis Um sind eingangsseitig Koppelvielfache
Wi bis Wm parallelgeschaltet, die auch als »zweite Koppelvielfache« bezeichnet werden. Die Ausgänge
auch dieser Koppelvielfache sind in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise über Vielfachschaltungen einzeln
miteinander verbunden. Die den genannten ersten Koppelvielfachen Ui. Um usw. entsprechenden Vielfachschaltungen
!'i verlaufen jeweils nur innerhalb ein
und derselben Koppelfeldteilegruppe. Dagegen sind die den genannten zweiten Koppelvielfachen entsprechenden
Vielfachschaltungen VV mit Vielfachschaltungen anderer Koppelfeldteilegruppen in der aus F ί g. 2
ersichtlichen Weise verbunden. Dies wird in F i g. 3 dadurch angedeutet, daß die Vielfachschaltungen Vv mit
den Zusammenschaltungen VV verbunden sind, die in F i g. 2 im einzelnen dargestellt sind.
Die eingangsseitige Parallelschaltung von Koppelvielfachen der zweiten Koppelstufe gemäß F i g. 3 dient
einer Koppelfelderweiterung für den besonderen Fall, daß eine Koppelfelderweiterung gemäß F i g. 2 mit Hilfe
der Zusanimenschaltungen VV die Verkehrsbelastbarkeit der betreffenden Vielfachschaltungen und ihrer
Zusammenschaltungen übersteigt. Bei Koppelfelderweiterungen eines entsprechend großen Ausmaßes
besteht also die Möglichkeit, nachträglich die Koppelvielfache der zweiten Koppeistufe praktisch zu
verdoppeln und mit Hilfe der auf diese Weise zusätzlich gewonnen Koppelfeldausgänge praktisch auch die
doppelte Anzahl von Vielfachschaltungen zu bilden. Diese zusätzlichen Vielfachschaltungen können in der
aus Fig. 3 ersichtlichen Weise zweckmäßig dazu verwendet werden, Vielfachschaltungen verschiedener
Koppelfeldteilegruppen einzeln miteinander zusammenzuschalten. In einer Anordnung gemäß Fig. 3
weisen die Koppelvielfache der zweiten Koppelstufe jeweils mehr Eingänge als Ausgänge auf, jedoch
weniger Eingänge als die doppelte Anzahl von Ausgängen. Weisen diese Koppelvielfache jeweils fünf
Eingänge und drei Ausgänge auf, so weisen zwei eingangsseitig in der erläuterten Weise parallelgeschaltete
Koppelvielfache fünf Eingänge und insgesamt sechs Ausgänge auf. Durch eine Bemessung der Koppelvielfache
in dieser Weise ergeben sich relativ günstige Verkehrswerte für die Belastbarkeit des Koppelfeldes.
Für ein gemäß den Zeichnungen gestaltetes Koppelfeld bestehen also drei Erweiterungsmöglichkeiten. Eine
erste dieser Möglichkeiten besteht in der Hinzufügung weiterer Koppelfeldteile zu einer bestehende.i Koppelfeldteilegruppe.
Eine zweite Möglichkeit besteht in einer Zusammenschaltung von Vielfachschaltungen
verschiedener Koppelfeldteilegruppen gemäß Fig. 2 mittels Zusammenschaltungen VV. Eine dritte Möglichkeit
besteht in der Parallelschaltung von Koppelvielfachen in der zweiten Koppelstufe gemäß Fig. 3 und in
der Zusammenschaltung von Vielfachschaltungen, die an Ausgängen der zusätzlichen parallelgeschalteten
Koppelvielfache angeschlossen sind.
Abweichend von dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, anstatt jedem
Koppelfeldteil einzeln je ein Teilsteuerwerk zuzuord-
nen, vielmehr zwei einander nebengeordnete Teilsteuerwerke vorzusehen, die sich gegenseitig in bekannter
Weise vertreten können und zentral für sämtliche Teilkoppelfelder angeordnet sind und für das ganze
Koppelfeld die Steuerungsfunktionen abwickeln. Ferner besteht die Möglichkeit, die Erfindung in PCM-Vermittlungsanlagen
anzuwenden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für Fernmelde vermittlungsanlagen,
insbesondere Fernsprechvermitt-Iungsanlagen
mit einem in Umkehrgruppierung aufgebauten Koppelfeld, das aus Koppelvielfachen in mehreren über Zwischenleitungen miteinander
verbundenen Koppelstufen aufgebaut ist, und an dessen Eingänge seiner ersten Koppelstufe alle
Leitungen (z. B. Teilnehmerleitungen, Orts- und Fernverbindungsleitungen) und alle Eingänge und
Ausgänge von zur Verbindungsherstellung und Verbindungsüberwachung pro Verbindung notwendigen
Schaltgliedern (z. B. Wahlempfängern, Verbindungssätzen und dergl.) angeschaltet sind, und in
welchem Ausgänge der Koppelvielfache der ersten bis vorletzten Koppelstufe an die Eingänge der
Koppelvielfache der jeweils nachgeordneten Koppelstufe angeschlossen und in dieser paarweise ·
zusammenschaltbar sind, und welches aus in solche Koppelfelöteilegruppen zusammengefaßten Koppelfeldteilen
besteht, innerhalb derer die Koppelfeldausgänge einzeln in der Weise parallelgeschaltet
sind, daß jeweils hinsichtlich der Koppelfeldparameter gleichnamige Koppelfeldausgänge der verschiedenen
Koppelfeldteile einzeln miteinander über Vielfachschaltungen verbunder; sind, die in einer der
Anzahl von Koppelfeldausgängen pro Koppelfeldteil entsprechenden Anzahl vorgesehen sind, d a durch
gekennzeichnet, daß die Vielfachschaltungen verschiedener Koppelfeldteilegruppen
teilweise voreinander getrennt sind und teilweise einzeln von Koppelfeldteüegr'ppe zu Koppelfeldteilegruppe,
also über sämtliche Koppelfeldteilegruppen des Koppelfeldes mitemander verbunden
sind, und daß eine Wegesucheinrichtung bei Verbindungsherstellung zwischen zwei bestimmten
Koppelfeldeingängen, die ein und derselben Koppelfeldteilegruppe angehören, diejenigen Vielfachschaltungen,
die nur innerhalb dieser Koppelfeldteilegruppe Koppelvielfachausgänge miteinander verbinden,
gegenüber denjenigen Vielfachschaltungen bevorzugt, die Koppelvielfachausgänge jeweils
jeder der Koppelvielfache aller Koppelfeldteilegruppen miteinander verbinden, und daß die
Wegesucheinrichtung bei Verbindungsherstellung von einem bestimmten Koppelfeldeingang zu einem
beliebigen von einer Gruppe von Koppelfeldeingängen bevorzugt einen solchen Koppelfeldeingang aus
dieser Gruppe auswählt, der zu derselben Koppelvielfachteilegruppe gehört, wie der bestimmte
Koppelfeldeingang.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der letzten Koppelstufe
Koppelvielfache vorgesehen sind, deren Eingänge einzeln miteinander parallelgeschaltet sind, indem
jeweils einzelne Eingänge verschiedener einander entsprechender Koppelvielfache mit einer Zwischenleitung
verbunden sind, daß Ausgänge erster Koppelvielfache der letzten Koppelstufe ausgangsscitig
über erste Vielfachschaltungen einzeln miteinander verbunden sind, die die i^oppeivielfache nur
innerhalb jeweils einer Koppclvieifachtcilegruppe
zusammenfassen und sich demgemäß nur über die ersten Koppclvielfache der letzter Koppels'.ufe
innerhalb einer Koppelviclfachteilegruppc erstiekken.
daß Ausgänge zweiter Koppelvielfache der letzten Koppclstufe ausgangsseitig über zweite
Vielfachschaltungen einzeln miteinander verbunden sind, die sich über die zweiten Koppelvielfache
sämtlicher Koppelvielfachteile erstrecken, also die zweiten Koppelvielfache sämtlicher Koppelvielfachteilegruppen
zusammenfassen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782801746 DE2801746C2 (de) | 1978-01-16 | 1978-01-16 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Koppelfeldern mit Umkehrgruppierung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782801746 DE2801746C2 (de) | 1978-01-16 | 1978-01-16 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Koppelfeldern mit Umkehrgruppierung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2801746A1 DE2801746A1 (de) | 1979-07-19 |
DE2801746C2 true DE2801746C2 (de) | 1983-03-03 |
Family
ID=6029624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782801746 Expired DE2801746C2 (de) | 1978-01-16 | 1978-01-16 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Koppelfeldern mit Umkehrgruppierung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2801746C2 (de) |
-
1978
- 1978-01-16 DE DE19782801746 patent/DE2801746C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2801746A1 (de) | 1979-07-19 |
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