DE2800931A1 - Frequenzumsetzungsfilter - Google Patents
FrequenzumsetzungsfilterInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H15/00—Transversal filters
- H03H15/02—Transversal filters using analogue shift registers
Landscapes
- Filters That Use Time-Delay Elements (AREA)
- Surface Acoustic Wave Elements And Circuit Networks Thereof (AREA)
- Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
Description
- 4 Patentanwälte 9 8 f) Π 9 3 1
Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing.
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
Unser Zeichen; T 5025 2.Januar 1978
TEXAS INSTRUMENTS INCORPORATED
13500 North Central Expressway
Dallas, Texas, V.St.A.
13500 North Central Expressway
Dallas, Texas, V.St.A.
Frequenzumsetzungsfilter
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verarbeitung analoger Signale und insbesondere auf elektronische
Filter-und Mischvorrichtungen. Filtervorrichtungen empfangen elektrische Eingangssignale, die mehrere Frequenzen einschließlich
eines gewünschten Kanals oder Frequenzspektrums Δ f
enthalten, und sie lassen nur Signale in dem Frequenzspektrum Af durch. Mischvorrichtungen empfangen ein Frequenzspektrum
Äff und sie erzeugen Signale mit einem dem Frequenzspektrum
Af proprotionalen Frequenzspektrum um neue Mittenfrequenzen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Frequenzumeetzungsfliterf
das sowohl die Funktion der Filterung als auch die Funktion der Mischung ausführt. Das bedeutet, daß es Eingangssignale empfängt,
die mehrere Frequenzen einschließlich eines gewünschten Frequenzspektrums Af enthalten. Das Ausgangssignal des Frequenzumiw/Ba
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setzungsfilters ist ein elektrisches Signal,das ein dem
Frequenzspektrum Af proportionales Frequenzspektrum hat und um eine neue Mittenfrequenz liegt. Das Anwendungsgebiet
des Frequenzumsetzungerfilters ist sehr umfangreich. Typische Anwendungsgebiete sind die Verarbeitung von Signalen
in Hörfunkempfängern, in Fernsehempfängern und in CB-Sende/Empfangs-Geräten.
Bisher wurden Filter- und Mischvorgänge in elektronischen Schaltungen durchgeführt, die verschiedene unerwünschte
Merkmale aufweisen. Dies ist zum Teil auf den schmalen Abstand zwischen benachbarten Kanälen in dem Frequenzspektrum
zurückzuführen. Auf Grund dieses Abstandes muß das Filter einen steilen Übergang von seinem Durchlaßbereich
zu seinem Sperrbereich aufweisen. Die Breite dieses Übergangs wird allgemein als Flankenbreite des Filters
bezeichnet. Zur Erzielung einer schmalen Flankenbreite waren entweder mehrpolige mechanische Filter, diskrete
Spulen- und Kondensatorbauelemente oder mehrpolige Quarzfilter erforderlich. Solche Filter sind teuer, und
sie sind zu groß für eine Integration auf einem Halbleiter-Chip.
Im Gegensatz dazu wird bei der Erfindung von einem Ladungsübertragungsbauelement zur Erzielung der schmalen
Flankenbreite Gebrauch gemacht. Wie dies erreicht wird, wird noch genauer erläutert. Das Ladungsübertragungsbauelement kann ein Ladungskopplungsbauelement (CCD) oder
einEimerkettenbauelement (BBD) sein. Das Ladungsübertragungsbauelement
ist billig, und es kann auf einem einzigen Halbleiter-Chip integriert werden.
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Die Mischung oder die Frequenzumsetzung wurde "bisher in
einer Oszillatorschaltung und einer Mischerschaltung durchgeführt, die von der Filterschaltung getrennt waren. Im
Vergleich dazu wird mit Hilfe der Erfindung die Frequenzumsetzung durch eine Abtastschaltung erzielt, die ein
Bestandteil der Transversalfilterschaltung ist. Durch Abnahme periodischer Abtastwerte der Eingangssignale werden
nach der Erfindung neue Signale erzeugt, die den Eingangssignalen proportionale Frequenzspektren aufweisen, jedoch
um Vielfache der Abtastfrequenz im Abstand davon liegen. Diese neuen Signale werden dann sowohl durch das Transversalfilter
als auch durch das kontinuierliche Filter übertragen. Das zuerst genannte Filter läßt den gewünschten
Kanal bei Vielfachen der Abtastfrequenz durch, und das zuletzt genannte Filter läßt nur einen ausgewählten Kanal
durch.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung besteht
darin, daß die Flanke des kontinuierlichen Filters nicht sehr steil sein muß. Dies ist deshalb der Fall, weil die
Abtastfrequenz hoch ist, so daß der Abstand zwischen Vielfachen der Abtastfrequenz groß ist. Das kontinuierliche
Filter benötigt daher keine mehrpoligen mechanischen Elemente oder Quarzelemente, und es kann zusammen mit dem von dem
Ladungsübertragungselement gebildeten Filter auf einem Halbleiter-Chip
integriert werden. Außerdem sind eine getrennte Oszillatorschaltung und eine Mischerschaltung nicht erforderlich.
Das erfindungsgemäße Frequenzumsetzungsfilter ist daher kostengünstiger, und es nimmt weniger Platz in Anspruch
als Anordnungen, die bisher zum Filtern und zum Mischen benutzt wurden.
Mit Hilfe der Erfindung soll demgemäß eine Vorrichtung
zum Filtern und Mischen elektronischer Signale geschaffen
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werden. Ferner soll ein Frequenzumsetzungsfilter mit einem steilen Übergang vom Sperrbereich zum Durchlaßbereich
geschaffen werden. Das mit Hilfe der Erfindung zu schaffende Filter benötigt keine Oszillatorschaltung
und keine Mischerschaltung. Außerdem soll dieses Frequenzumsetzungsfilter
auf einem einzigen Halbleiter-Chip integriert' werden können.
Nach der Erfindung wird dies mit Hilfe eines Ladungs-Ubertragungsbauelemenisund
eines ohne Abtastung arbeitenden kontinuierlichen Filters erzielt. Das Ladungsübertragungsbauelement
ist als Transversalfilter ausgebildet. Dieses Filter weist DurchlaßfrequenzbMnderδf bei Mittenfrequenzen
von nf_+ f_ auf. Der Ausgang des Ladungs-Übertragungsbauelements
ist mit dem Eingang des kontinuierlichen Filters gekoppelt. Das kontinuierliche Filter
weist einen einzigen Durchlaßbereich auf. Der einzige Durchlaßbereich hat eine Breite von weniger als f -f - Af/2.
S O
Die Mitte dieses einzigen Durchlaßbereichs liegt so, daß nur ein ausgewählter Durchlaßbereich des Transversalfilters
enthalten isto
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung teispielshalber
erläutert. Es zeigen:
Fig.1 ein Blockschaltbild des Frequenzumsetzungsfilters,
Fig.2a bis 2g Frequenzspektren von Signalen, die an ausgewählten
Punkten in dem Frequenzumsetzungsfilter von Fig.1 erscheinen,
Fig.3 ein Blockschaltbild eines als Transversalfilter
ausgebildeten LadungsUbertragungsbauelements,
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Fig.4a bis Ad stark vergrößerte Schnittansichten von zwei
benachbarten Stufen in dem Transversalfilter von Fig.3»
Fig.4e ein Zeitd^gramm zur Veranschaulichung einer Taktfolge
zum Bewegen von Ladungen im Transversalfilter von Fig.3,
Fig.5 eine schematische Darstellung von zwei benachbarten
Stufen eines Ladungsübertragungsbauelements mit geteilten Elektroden,
Fig.6a bis 6g Zeitdiagramme von Impuls-Antwortsignalen,
die so kombiniert sind, daß die Position der Schlitze der geteilten Elektroden von Fig.5 festgelegt wird,
Fig.7a bis 7g Frequenzspektren der Impuls-Antwortsignale
nach den Figuren 6a bis 6g,
Fig.8a einen stark vergrößerten Schnitt einer Ladungsinjektions-Abtastvorrichtung,
die einen Teil des Transversalfilters von Fig.1 bildet,
Fig.8b bis 8d Diagramme des Oberflächenpotentials an
verschiedenen Zeitpunkten für die Abtastvorrichtung von Fig.8a,
Fig.9 ein genaues Schaltbild einer speziellen Ausführungsform des Frequenzumsetzungfilters von Fig.1, und
Fig.10 ein genaues Schaltbild einer weiteren Ausführungeform
des Frequenzumsetzungsfilters von Fig.1.
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InFig.1 ist ein Blockschaltbild eines Frequenzumsetzungsfliters
10 dargestellt. Das Filter 10 weist Eingangsleitungen für den Empfang von EingangsSignalen i(t) und Ausgangsleitungen
17 zur Abgabe von Ausgangssignalen o(t) auf. Das Signal i(t) enthält mehrere FrequenEbänder. Das Filter
läßt nur eines dieser Frequenzbänder durch, und es setzt zusätzlich das ausgewählte Frequenzband in ein anderes
Frequenzband um.
Das FrequenzumsBtzungsfilter 10 besteht aus zwei Hauptteilen,
nämlich einem von einem LadungsUbertragungsbauelement gebildeten Transversalfilter 11 und einem kontinuierlichen
(nicht abtastenden)Filter 12„ Das Transversalfilter 11 ist in zwei weitere Bestandteile unterteilt. Dies sind eine
Ladungsinjektion-Abtastvorrichtung 13 und ein Übertragungsfunktionsgenerator
14 für abgetastete Daten. Die Eingangs-
leitungen 15 sind mit dem Eingang der Abtastvorrichtung gekoppelt. Der Ausgang der Abtastvorrichtung 13 ist über
Leitungen 18 mit dem Eingang des Übertragungsfunktionsgenerators
14 gekoppelt. Der Ausgang des Übertragungsfunktionsgenerators
14 ist über Leitungen 19 mit dem Eingang des kontinuierlichen Filters12 gekoppelt. Die
Ausgangsleitungen 17 übertragen das Ausgangssignal des Filters12. Außerdem weist das Transversalfilter 11
Taktleitungen 16 auf, an die Taktsignale mit der Frequenz f_ angelegt werden. Als Reaktion auf diese Taktsignale tastet
die Abtastvorrichtung 13 die Eingangssignale i(t) mit der Frequenz fg ab, und der ÜbertragungsfunKionsgenerator 14
erzeugt Ausgangssignale mit der gleichen Frequenz.
Die Wirkungsweise des Frequensumsetzungsfliters10 läßt sich
am besten im Zusammenhang mit den Figuren 2a bis 2g verstehen.
" 10" ■ 2BÜÜ931
In Fig.2a ist das Frequenzspektrum l(f) des Signals i(t) dargestellt.
Das FrequenzSpektrum I(f) enthält mehrere Frequenzbänder
20. Jedes dieser Frequenzbänder hat die Breite Af1 und der
Abstand zwischen benachbarten Frequenzbändern beträgt Afp. Die
Mittenfrequenz eines ausgewählten Frequenzbandes 21 liegt bei der Frequenz nf_ + f_.
In den Figuren 2b und 2c ist dargestellt, wie das Signal I(f)
beispielsweise in einem Rundfunkempfänger erzeugt werden kann. Das Eingangssignal I'(f) eines Rundfunkempfängers besteht aus
mehreren Frequenzbändern. Nur eines dieser Frequenzbänder soll nach Wunsch an einem bestimmten Zeitpunkt empfangen werden. Das
Signal I'(f) hat demgemäß den in Fig.2b dargestellten Verlauf.
Das Signal I'(f) wird dann durch ein Breitbandfilter übertragen und zur Erzeugung eines Signals I"(f) nach Fig.2c verstärkt. Das
Signal IH (f) wird dann mit einer Frequenz f__ gemischt, wodurch
Summen- und Differenzfrequenzbänder erzeugt werden. Die Frequenz Fx ist so gewählt, daß das gemischte Frequenzband 21 eine
Mittenfrequenz nf_ + f_ hat, wie oben beschrieben wurde.
Das Signal I(f) wird von der Abtastvorrichtung 13 an den Leitungen 15 empfangen. Die Abtastvorrichtung 13 tastet das Signal
l(f) mit der Frequenz fg ab. Das abgetastete Signal S1Cn)
erscheint an der Leitung 18; es hat das in Fig.2d dargestellte Frequenzspektrum S1 ff).Auf Grund der Abtastwirkung der Abtastvorrichtung
13 besteht das Frequenzspektrum S1Cf) aus mehreren
Spektren, die jeweils dem Spektrum I(f) proportional sind und bei den Mittenfrequenzen nf_ liegen.
Das abgetastete Signal S1(n) wird dann vom Ubertragungsfunktionsgenerator
14 empfangen. Der Ubertragungsfunktionsgenerator 14 hat einen Frequenzgang H(f), der aus Durchlaßbändern mit der
Breite Af mit den Mitteilfrequenzen nf_ + fn bestehen. Diese
S-" O
Durchlaßbänder sind in Fig.2e angegeben. Die Breite Af jedes Durchlaßbandes
ist größer als δ f-j» jexioch kleiner als Δ f 1 + Af2.
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Das bedeutet, daß jedes Durchlaßband des Übertragungsfunktionsgenerators
14 breiter als das gewählte Frequenzband 21, jedoch schmaler als dieses Frequenzband zuzüglich dem Abstand zwischen
den Frequenzbändern ist. In Fig.2f ist das Frequenzspektrum S2(f)
des Ausgangssignals s2(n) des Übertragungsfunktionsgenerators
14 dargestellt. Das Signal s2(n) erscheint an der Leitung
Das Signal an der Leitung 19 wird vom kontinuierlichen Filter 12 empfangen.Das Filter 12 weist ein einziges
Durchlaßband auf. Dieses einzige Durchlaßband hat eine Breite von weniger als f - f - ( Af/2) und es ist so
gelegt, daß es nur ein ausgewähltes Durchlaßband des Transversalfilters 11 enthält. Beispielsweise kann das
Filter 12 ein Tiefpaßfilter sein, wobei in diesem Fall das Frequenzspektrum 0(f) des an den Ausgangsleitungen 17
erscheinenden Signals bei der Mittenfrequenz fQ liegt. Dies
ist in Fig.2g dargestellt.
Bis hierher bezog sich die Beschreibung auf die Wirkungsweise des Frequenzumsetzungsfilters10. Es ist nun zu
erläutern, wie ein von einem Ladungsübertragungsbauelement gebildetes Transversalfilter mit Frequenzdurchlaßbändern
nach Fig.2e mechanisch-geometrisch aufgebaut wird und wie ein kontinuierliches Filter 12 mit einem einzigen Durchlaßfrequenzband,
das nur ein ausgewähltes Durchlaßband des Transversalfliters
11 enthält, mechanisch-geometrisch aufgebaut wird. '
In Fig.3 ist ein schematisches Schaltbild des Übertragungsfunktionsgenerators
14 dargestellt.Der Übertragungsfunktionsgenerator
14 besteht grundsätzlich aus einer seriellen Anordnung aus mehreren Analog-Spannungs-Verzögerungsstufen 30«
Die erste Stufe empfängt das Signal S1Cn) an der Leitung
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.12-
Jede Stufe speist in serieller Weise die nächste Stufe, und jede Stufe weist auch eine bewertete Ausgangsleitung
31 auf. Die Bewertungsfaktoren sind nacheinander mit hQ,
h , Il, .,.. "bezeichnet. Die Leitungen 31 sind mit einem
Summierglied 32 verbunden. An der Leitung 19 erscheint
das Ausgangssignal s2 (n) des Summiergliedes 32.
Die Impulsantwort h(n) des Übertragungsfunktionsgenerators
14 läßt sich in einfacher Weise dadurch ableiten, daß an die Leitung 18 ein Impuls angelegt wird und daß das resultierende
Signal an der Leitung 19 berechnet wird. Wenn gilt: S1(O) = 1 und S1Cn) = 0 bei η Φ 0 , dann ist offensichtlich
h(n) gleich hQ, 1I1, h2 ..... für η = 0, 1, 2 ....N-1
Durch eine entsprechende Auswahl der Werte h0, h1, h2 ·...
wird die oben genannte gewünschte Frequenzübertragungsfunktion H(f) erhalten. Bevor die speziellen Werte für
hQ, Ilj, h2 .... beschrieben werden, die die Übertragungsfunktion
H(f) ergeben, wird zunächst erläutert, wie die Analogverzögerungsstufen 30 und die bewerteten Ausgangsleitungen
31 aufgebaut werden.
Zu diesem Zweck zeigen die Figuren 4A bis 4D Schnitte eines Ladungsübertragungsbauelements, das als ein mit
drei Taktphasen arbeitendes N-Kanal-Ladungskopplungsbauelement
bekannt ist. Fig.4A zeigt in einem Schnitt zwei benachbarte Analogverzögerungsstufen innerhalb
dieses Ladungskopplungsbauelements. Die Stufen 30 benutzen ein gemeinsames Halbleitersubstrat 40 mit
einer gemeinsamen Isolierschicht 41. Jede Stufe weist eine Gruppe aus drei Elektroden 42, 43 und 44 auf
der Isolierschicht 41 auf. Drei gemeinsame Taktleitungen 16a, 16b und 16c verbinden die drei Elektroden
jeder Stufe.
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In jeder Stufe wird ein Signal von Minoritätsladungsträgerpaτ
keten 45 innerhalb des Substrats 40 mitgeführt. Diese Ladungspakete 45 sind in jeder Stufe in Potentialsenken 46 festgehalten.
Diese Potentialsenken 46 werden in ausgewählter Weise unter den Elektroden 42, 43 oder 44 dadurch gebildet,
daß an die Leitungen 16a, 16b bzw. 16c eine Spannung mit
der richtigen Polarität angelegt wird. Die richtige Polarität ist eine solche Polarität, die die Majoritätsladungsträger
im Substrat 40 abstößt. Wenn das Substrat 40 beispielsweise aus p-leitendem Silizium besteht,dann sind
die Majoritätsladungsträger Löcher, so daß eine Potentialsenke dadurch gebildet wird, daß an die Leitungen 16a,
16b und 16c eine positive Spannung angelegt wird.
Die Ladungspakete 45 werden dadurch von Stufe zu Stufe weiterbewegt, daß die Spannungen an den Leitungen 16a,
16b und 16c in der richtigen Weise weitergeschaltet
werden. Fig.4E zeigt eine brauchbare Taktfolge. Im Zeitpunkt t1 hat das Taktsignal C1 an der Leitung 16a
einen hohen Spannungswert, während das Taktsignal C2 an der Leitung 16b sowie das Taktsignal C3 an der
Leitung 16c nahezu den Massewert haben. Daher wird unter den Elektroden 16a jeder Stufe eine Potentialsenke
gebildet, wie in Fig.4A dargestellt ist. Im Zeitpunkt t2 haben die beiden Taktsignale C1 und C2
einen hohen Spannungswert, während das Taktsignal C3 auf Masse bleibt. Somit entsteht unter den Elektroden 42
und 43 eine Potentialsenke, Die Ladungspakete 45 werden dann unter diese Elektroden verteilt, wie in Fig,4B
dargestellt ist. Im Zeitpunkt t-* hat das Taktsignal C2
einen hohen Spannungswert, während die Taktsignale C1 und C3 den Massewert haben* Daher entsteht nur unter den
S C 9 S 2
C 9
Elektroden 43 eine Potentialsenke; Ladungspakete 45 sind nur unter den Elektroden 43 vorhanden. Wie in Fig.4C dargestellt
ist, können die Taktsignale weiterhin so fortschalten, wie an den Zeitpunkten t1bis t« angegeben ist. Diese Taktimpulsfolge
bewegt die Ladungspakete unter der Elektrode einer Stufe unter die Elektrode 42 der angrenzenden Stufe.
Die Zeitpunktet^ bis ty liegen innerhalb der Zeitperiode T3;
die gesamte Verzögerungszeit aller Stufen beträgt Tj=NT
In Fig.5 sinl eine Ausführungsform bewerteter Ausgangsleitungen
31 und das Summierglied 32 dargestellt. Diese Ausführungsform wird als Ladungskopplungsvorrichtung mit
geteilten Elektroden bezeichnet. In diesem Bauelement ist eine Elektrode in jeder Stufe 30 in zwei Teilelektroden
geteilt.Fig.5 zeigt in einer schematischen Draufsicht ein
Ladungskopplungsbauelement, bei dem die Elektrode 42 in Teilelektroden 42a und 42b aufgeteilt ist.
Dieses Ladungskopplungsbauelement mit geteilten Elektroden arbeitet im Prinzip in der Weise, daß bei der Übertragung
von Ladungspaketen 45 innerhalb des Substrats 40 unter einer Elektrode eine proportionale, jedoch entgegengesetzte
Ladung aus der Taktleitung in die Elektrode fließen muß. Da die Ladungspakete 45 nahezu gleichmässig unter den
Elektroden 42 verteilt sind, ist die Ladungsmenge, die in jede Teilelektrode 42a und 42b fließt, der Elektrodenfläche
proportional.
Positive und negative Bewertungen werden dadurch erhalten, daß zugelassen wird, daß die Ladung in der Teilelektrode 42a
einen positiven Wert repräsentiert und daß die Ladung in der Teilelektrode 42b einen negativen Wert repräsentiert,
worauf dann die zwei Werte im Subtrahierglied 32 voneinander abgezogen werden. Damit beispielsweise ein bewertetes Ausgangs-
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• 28ÜÜ931 - 15 -
signal l·^ an der m-ten Stufe mit dem Wert fc^ = +1 erhalten
wird, sollte der Teilungsschlitz in der m-ten Stufe so auftreten, daß die gesamte Ladung in die Teilelektrode 42a
fließt.Damit der Wert I^ = -1 erhalten wird, sollte
der Teilungsschlitz in der m-ten Stufe so angebracht
sein, daß die gesamte Ladung in die Teilelektrode 42b fließt. Zur Erzielung des Werts hu = 0 sollte der Teilungsschlitz in der m-ten Stufe so angebracht sein, daß gleiche
Ladungsmengen in die Teilelektroden 42a und 42b fließen. Werte von h^ zwischen +1 und -1 sind nur durch die Genauigkeit
der Anbringung der Teilungsschlitze begrenzt.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 6a bis 6g und die Figuren 7a bis 7g werden nun die speziellen Werte von
hQ, h-j, h2 ... .beschrieben, die die gewünschte Übertragungsfunktion
H(f) ergeben^ . . Zunächst sei daran erinnert, daß der Frequenzgang eines Bauelements gleich
der Fourier-Transformierten der Impulsantwort des
Bauelements ist. Ein Bauelement mit der Impulsantwort 61 in der Form von cos (2irfQt) nach Fig.6a hat daher einen
Frequenzgang 71 von +fQ und -fQ nach Fig.7a. In der
gleichen Weise hat ein Bauelement mit der Impulsantwort 62 der Form (sin χ )/x nach Fig.6b einen Frequenzgang
72 eines idealen Tiefpaßfilters nach Fig.7b. Das bedeutet, daß der Frequenzgang 72 die Form eines einzigen
Impulses mit der Dauer Δf bei einer Mittenfrequenz mit dem Wert 0 hate Der Ausdruck 1/Δ f gibt den Zeitpunkt
an , an dem der erste Nulldurchgang der Impulsantwort der Form (sin χ )/χ auftritt.
Ferner sei daran erinnert, daß eine Multiplikation im Zeitbereich der Faltung im Frequenzbereich entspricht.
Fig.6c zeigt eine Impulsantwort 63, die gleich dem Produkt
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aus den Impulsantworten 61 und62 ist. Der Frequenzgang des Bauelements mit der Impulsantwort 63 wird dadurch
erhalten, daß der Frequenzgang 71 mit dem Frequenzgang 72 gefaltet wird. Das Ergebnis dieses Faltungsschritts ist der
Frequenzgang 72, der in Fig.7c dargestellt ißt. Wie dieser
Darstellung zu entnehmen ist, besteht dieser Frequenzgang aus zwei Durchlaßbändern mit der Breite δ f, die bei den
Mittenfrequenzen +found -fQ liegen.
Nun wird die Impulsantwort 63 mit einer weiteren Impuls antwort 64 multipliziert. Fig.6d zeigt die Impulsantwort 64,
die gemäß der Darstellung aus einem einzigen Impuls besteht, der vom Zeitpunkt -T^/übis zum Zeitpunkt +T^/2 dauert.
Die Multiplikation der Impulsantwort 63 mit der Impulsantwort 64 ergibt eine neue Impulsantwort 65, die in
Fig.6e dargestellt ist. Wie der Darstellung zu entnehmen ist, ist die Impulsantwort 65 eine abgeschnittene Form der
Impulsantwort 63.
Der Frequenzgang eines Bauelements mit der abgeschnittenen Impulsantwort 65 wird dadurch erhalten, daß der Frequenzgang
73 mit dem Frequenzgang 74 gefaltet wird, der die Fourier-Transformierte der Impulsantwort 64 ist. Das
Ergebnis dieses Faltungsschritts 1st ein Frequenzgang 75, der in Fig.7e dargestellt ist. Der Frequenzgang 75 weist zwei
Durchlaßbänder mit der Breite Δ f auf, die bei den Mitten-
freqüenzen +fQ und -fQ liegen. Außerdem erfolgt der
Übergang vom Durchlaßbereich in den Sperrbereich nicht momentan, sondern er weist eine gewisse Breite auf. Die
Breite dieses Übergangs wird üblicherweise als Flankenbreite bezeichnet; ihr Wert beträgt etwa 1/^ T^. Die
Größe der Flankenbreite nimmt mit einer Zunahme der Dauer der Impulsantwort 64 ab.
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Die Impulsantwort 65 wird dann mit einer weiteren Impulsantwort 66 multipliziert. Fig.6f zeigt die Impulsantwort 66,
die die Impulsantwort einer idealen Abtasteinheit ist. Das bedeutet, daß sie aus einer Reihe von Einheitsimpulsen
besteht, die um eine Verzögerungszeit Ts im Abstand voneinander
liegen. Ein der Impulsantwort 66 entsprechender Frequenzgang 76 ist in Fig.7f dargestellt. Er besteht aus
einer Gruppe von Frequenzen O, + (1/TS), + (2/T3) ..... .
In diesem Fall ist 1/ts gleich der Abtastfrequenz I3.
Eine Faltung des Frequenzgangs 76 mit dem Frequenzgang 75 ergibt den Frequenzgang 77 nach Fig.7g. Der Frequenzgang
besteht aus einerReihe von Durchlaßbändern mit jeweils der Breite Δ f. Diese Durchlaßbänder liegen bei den Mittenfrequenzen
nf_ + f_. Jedes Durchlaßband weist eine Flankenbreite
5 —* ο
von etwa 1/fr Td)auf. Dieser Frequenzgang ist also angenähert
gleich dem gewünschten Frequenzgang H(f), der zuvor im Zusammenhang mit Fig.2e beschrieben wurde.
Eine Impulsantwort, die den Frequenzgang 77 ergibt, wird dadurch erhalten, daß die Impulsantwort 65 mit der Impulsantwort
66 multipliziert wird. Dies ergibt eine Impulsantwort 67» wie sie in Fig.6g dargestellt ist. Die Impulsantwort
67 hat allgemein diet Form (sin x/x) (cos 2tr fQt)
multipliziert mit einer Begrenzungsfunktion und einer Abtastfunktion. Diese Impulsantwort wird zur Erzielung des gewünschten
Frequenzgangs H(f) im Ubertragungsfunktionsgenerator
14 verwirklicht.
Diese Analyse gibt also an, wie die Teilungsschlitze in den Elektroden 42a und 42b angeordnet werden sollen. Zusammenfassend
läßt sich feststellen, daß die Teilungsschlitze gemäß dem Profil (sin x/x) (cos 2nfQt) verlaufen. Die Frequenz fQ hat den
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Wert 1/(TS N0) , wobei 1/Ts die feste Abtastfrequenz ist,
während Ng die Anzahl der Stufen 30 ist, in denen der Ausdruck cos 2it fQt einen Zyklus vollendet. Die Bandbreite
jedes Durchlaßbandes hat den Wert 1/(T3N1), wobei
gleich der festen Abtastfrequenz ist, während N^ gleich
der Anzahl der Stufen ist, die die Funktion sin x/x vor dem Erreichen des ersten Nulldurchgangs durchläuft. Die
Größen Nq und N-j sind in Fig.6g angegeben. Die Flankenbreite
hat etwa den Wert 1/(4T^), wobei Td gleich der
Gesamtzahl der Stufen des Transversalfilters multipliziert mit dem Abtastintervall T_ ist.
unter Bezugnahme auf die Figuren 8a bis 8d werden nun der
Aufbau und die Wirkungsweise der Ladungsinjektions-Abtastvorrichtung
13 erläutert. Fig.8a zeigt in einer stark vergrößerten Schnittansicht eine Ausführungsform der Abtastvorrichtung.
Diese Ausführungsform ist in einem Abschnitt 40a des Substrats 40 gebildet, der an die erste Stufe des Übertragungsfunktionsgenerators
14 angrenzt. In diesem Abschnitt des Substrats" liegt eine Ladungsquelle 51. Die Ladungsquelle
51 besteht aus einer Ionendiffusions-oder Ionenimplantationszone· Die die Ladungsquelle 51 bildenden Ionen weisen Majoritätsladungsträger
mit einem zu· den Ladungsträgern im Substrat 40 entgegengesetzten Leitungstyp auf. Die Eingangsleitung 15
ist an die Ladungsquelle 51 angeschlossen. Sin Abschnitt 41 a der Isolierschicht 41 liegt auf der Oberfläche des Substrats
40 über der von der Abtastvorrichtung 13 besetzten Zone. Auf der Isolierschicht 41a ist eine Elektrode 53 angebracht.
Die Elektrode 53 liegt neben der Elektrode 42 der ersten Stufe 30 des Übertragungsfunktionsgenerators 14; sie liegt
im Abstand von der Zone 51. Die Leitung 16c zur Übertragung
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der Taktsignale C3 ist mit der Elektrode 53 verbunden.
Außerdem befindet sich auf dem Isolierschichtabschnitt eine Elektrode 52 in dem Abstand zwischen der Elektrode 53
und der Ladungsquelle 51. Die Leitung 16b zum Anlegen der Taktsignale C2 ist an die Elektrode 52. angeschlossen.
In den Figuren 8b bis 8d ist die Abtastwirkung der Abtastvorrichtung
13 beispielsweise für den Fall eines p-leitenden Substrats 40 dargestellt. Wenn das Taktsignal C2 einen niedrigen
Wert hat und das Taktsignal C3 einen hohen Wert hat, dann ist im Oberflächenbereich des Substrats 40 zwischen der Ladungsquelle 51 und der Elektrode 53 eine Potentialsperre vorhanden.
Das Eingangssignal i(t) an der Leitung 15 kann sich daher zwischen den Werten VL und VH ändern, ohne daß Minoritätsladungsträger in die unter der Elektrode 53 liegende Potentialsenke
54 injiziert werden. Dies ist in Fig.8b dargestellt. Wenn andrerseits beide TaktsignalC2 und C3 einen hohen
Spannungswert haben, dann werden Minoritätsladungsträger aus der Ladungsquelle 51 in die Potentialsenke 54 unter
der Elektrode 53 injiziert. Dadurch entsteht unter den Elektroden 52 und 53 ein Ladungspaket 55. Diese Ladungs-Injektion
ist in Fig.8c veranschaulicht.Im Anschluß daran nimmt das Taktsignal C2 einen niedrigen Spannungswert an,
während das Taktsignal C3 auf einem hohen Spannungswert bleibt. Es wird zwischen der Ladungsquelle 51 und
dem Oberflächenbereich unter der Elektrode 53 erneut eine Potentialsperre erzeugt. Diese Potentialsperre hält
das"Ladungspaket 55 unter der Elektrode 53 fest. Die
Ladungsmenge im Ladungspaket 55 ist der Größe des Eingangssignals i(t) an der Leitung 15 im Zeitpunkt
des Übergangs des Taktsignals C2 vom hohen Spannungswert zum niedrigen Spannungswert proportional. In anderen
Worten heißt das, daß das Eingangssignal i(t) im Zeitpunkt einer Taktflanke abgetastet wird. Die Abtastwirkung der
Vorrichtung 13 ist daher der Wirkung einer idealen Abtast-
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einheit angenähert} die durch diese Abtastwirkung erzeugten Ladungspakete 55 repräsentieren das Signal S1 (n), dessen
Frequenzspektrum zuvor im Zusammenhang mit Fig.2d als Spektrumm S2 (f) beschrieben wurde.
In Fig.9 ist ein genaues Schaltbild einer speziellen AusfUhrungsform
des gesamten Frequenzumsetzungsfilters 10 dargestellt. Das Frequenzumsetzungsfilter 10 besteht aus
einem von einem LadungsUbertragungsbauelement gebildeten Transversalfilter 11 mit einer Ausgangsleitung 19, die
an den Eingang eines ohne Abtastung arbeitenden Bandfilters 12 angeschlossen ist. Das Transversalfilter 11
ist ein Filter mit geteilten Elektroden; wie Fig.9 zeigt, hat das Profil der Teilungsschlitze das zuvor beschriebene Profil.
Das Bandfilter 12 besteht aus einem Serienresonanzkreis 81 mit einem an die Leitung 19 angeschlossenen Eingang und
einem Parallelresonanzkreis 82 mit einem Eingang, der mit dem Ausgang des Serienresonanzkreises 81 verbunden ist. Der
Serienresonanzkreis 81 besteht aus einer Spule 83, die mit einem Kondensator 84 in Serie geschaltet ist. Der Parallelresonanzkreis
82 besteht aus einer Spule 85, die parallel zu einem Kondensator 86 liegt. Die Werte der Spulen 83 und 85
und der Kondensatoren 84 und 86 sind so gewählt, daß ein einziges Durchlaßband entsteht, das mit einem der mehreren
Durchlaßbänder des Transversalfilters 11 zusammenfällt. Das Verfahren zur Auswahl spezieller Werte für die Schaltungsbauelemente 83 bis 86 ist herkömmlich. Beispielsweise ist
in dem Buch von W.H. Chinn mit dem Titel "Linear Network Design
and Synthesis",1964 , ein Verfahren zum Aufbau eines Filters
auf Seite 330 angegeben. Die für die Schaltungsbauelemente 83 bis 86 tatsächlich ausgewählten Werte hängen
von der Breite und dem Abstand der Durchlaßbänder des Filters 11 ab, von denen eines vom Filter 12 durchgelassen
werden soll.
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Das Filter 12 kann auch in einer anderen Form als der in Fig.9 dargestellten Ausführung aufgebaut werden.
Abhängig von der erforderlichen Durchlaßbandbreite kann beispielsweise der Serienresonanzkreis 81 oder
der Parallelresonanzkreis 82 weggelassen werden.Zur Bildung mehrfacher T-oder π -Glieder können umgekehrt
auch zusätzliche Resonanzkreis 81 und 82 hinzugefügt werden. Der Aufbau dieser T-und π -Glieder ist ebenfalls
in dem oben angegebenen Buch beschrieben.
In Fig.10 ist ein genaues Schaltbild einer zweiten Ausführungsform
des Frequenzumsetzungsfilters dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist das Filter 12 ein aktives
Filter. Es enthält einen hochverstärkenden Gleichspannungs-Rechenverstärker
91· Das Signal S2(n) an der Leitung
wird dem Eingang des Rechenverstärkers 91 über zwei in Serie geschaltete Widerstände 92 und 93 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 91 ist an die Ausgangsleitung 17 angelegt, und es wird über einen
Kondensator 94 zu einem Schaltungspunkt zurückgekoppelt,
der zwischen den Widerständen 92 und 93 liegt.
ELn zweiter Kondensator 95 koppelt das Eingangssignal des R«chenverstärkers 91 mit Masse. Diese Beschaltung des
Rechenverstärkers 91 mit den Schaltungselementen 92 bis 95 bildet ein aktives Tiefpaßfilter. Die tatsächlichen
Werte der Schaltungsbauelemente 92 bis 95 können verschieden sein; sie sind auf Grund herkömmlicher Gesichtspunkte
ausgewählt. Eine Möglichkeit hierzu ist beispielsweise auf Seite 2-93 des Katalogs der Firma Signetics über integrierte
Schaltungen von 1976 angegeben.
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Der Rechenverstärker 91 kann im Filter 12 auch zur Erzielung einer
Bandfilterkennlinie benutzt werden. Bei dieser Ausführung werden zwei Rechenverstärker benutzt. Einer der Rechenverstärker
ist dabei mit Widerständen und Kondensatoren zur Bildung eines Tiefpaßfilters nach Fig.9 beschaltet.Der
andere Rechenverstärker ist mit Widerständen und Kondensatoren zur Bildung eines aktiven Hochpaßfilters beschaltet.
Der Eingang des aktiven Hochpaßfilters ist mit dem Ausgang des aktiven Tiefpaßfilters verbunden, so daß ein aktives
Bandfilter entsteht. Das aktive Hochpaßfilter wird dadurch geschaffen, daß die Widerstände 92 und 93 durch Kondensatoren
ersetzt werden, und daß die Kondensatoren 9^ und 95 durch
Widerstände ersetzt werden. Dieser Aufbau ist ebenfalls in dem zuvor erwähnten Katalog auf Seite 2-93 beschrieben.
Es sind nun verschiedene Ausführungsformen des Frequenzumsetzungsfilters
beschrieben worden. Aus dieser Beschreibung ist erkennbar, daß im Rahmen der Erfindung ohne weiteres
Abwandlungen möglich sind. Beispielsweise kann das von einem Ladungsübertragungsbauelement gebildete Transversalfilter
auf einem p-leitenden Substrat oder auf einem η-leitenden Substrat aufgebaut werden. Außerdem können
Transversalfilter mit irgendeiner Anzahl von Taktphasen pro Stufe benutzt werden. Auch andere Arten von Ladungsinjektions-Abtastvorrichtungen
können angewendet werden. Das ohne Abtastung arbeitende Filter und das Transversalfilter
können auf dem gleichen Halbleiter-Chip oder auch auf verschiedenen Halbleiter-Chips integriert werden.
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rs e ite
Claims (13)
- Patentanwälte " 2 8 U Ü 9 3 1Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing.E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. LeiserErnsbergerstrasse 198 München 60Unser Zeichen: T 5025 2.Januar 1978TEXAS INSTRUMENTS INCORPORATED
13500 North Central Expressway-Dallas, Texas, V.St.A.PatentansprücheFrequenzumsetzungsfilter, gekennzeichnet durch ein von einem LadungsÜbertragungsbauelement gebildetes Transversalfilter, mit Durchlaßfrequenzbändern mit der Breite Δ f bei Mittenfrequenzen nfs+ fQ und ein mit einer Eingangsleitung an einer Ausgangsleitung des Transversalfilter angeschlossenes kontinuierliches Filter mit einem einzigen Durchlaßband mit einer Breite von weniger als f -f -Af/2 mit einer solchen Mittenfrequenz, daß nur eines der Durchlaßbänder des Transversalfilters enthalten ist. - 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Transversalfilter ein von einem ladungsgekoppelten Bauelement gebildetes Transversalfilter ist.
- 3. Filter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von einem ladungsgekoppelten Bauelement gebildete Transversalfilter eine Impuls-Ansprechcharakteristik aufweist, die von mehreren in Serie geschalteten Stufen mit geteilten Elektroden gebildetSchw/Ba809Q28/09S528ÜU931
- 4. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen mit geteilten Elektroden Schlitze entsprechend einem Profil aufweisen, das im Ausdruck (sin n/n) (cos 2π fon) proportional ist.
- 5. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kontinuierliche Filter ein Tiefpaßfilter ist.
- 6. Filter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tiefpaßfilter ein aktives Tiefpaßfilter ist.
- 7. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kontinuierliche Filter ein Bandfilter ist.
- 8. Filter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandfilter ein aktives Bandfilter ist.
- 9. Frequenzumsetzungsfilter, gekennzeichnet durch(a) eine Vorrichtung zum Empfangen elektrischer Eingangssignale i(t), die mehrere Frequenzen einschließlich eines Frequenzspektrums Af enthalten, sowie zur Erzeugung von Abtastwerten der Eingangssignale mit einer festen Frequenz fQ,(b) eine Vorrichtung zum Empfangen der Abtastwerte und zur Erzeugung von Signalen, die mehrere Frequenzspektren um die Mittenfrequenzen nfs + fQ enthalten, wobei jedes Spektrum dem Frequenzspektrum Δ f proportional ist und(c) eine Vorrichtung zum Empfangen der mehreren Frequenzspektren und zum Ausfiltern aller Spektren bis auf eines der dem Spektrum Δ f proportionalen Spektren.809828/0995
- 10. Filter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung nach (b) ein von einem Ladungsübertragungsbauelement gebildetes Transversalfilter ist und daß die Vorrichtung nach (a) eine Ladungsinjektions-Abtastvorrichtung für das Transversalfilter ist.
- 11. Filter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung gemäß (c) ein Tiefpaßfilter ist.
- 12. Filter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung gemäß (c) ein Bandfilter ist.
- 13. Filter nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen gemäß (a), (b) und (c) auf einem einzigen Halbleiter-Chip integriert sind.§09828/0995
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