DE2800925C3 - Einrichtung zur berührungslosen Messung der Dicke oder der Oberflächendichte von blattförmigen und ähnlichen Werkstoffen - Google Patents
Einrichtung zur berührungslosen Messung der Dicke oder der Oberflächendichte von blattförmigen und ähnlichen WerkstoffenInfo
- Publication number
- DE2800925C3 DE2800925C3 DE19782800925 DE2800925A DE2800925C3 DE 2800925 C3 DE2800925 C3 DE 2800925C3 DE 19782800925 DE19782800925 DE 19782800925 DE 2800925 A DE2800925 A DE 2800925A DE 2800925 C3 DE2800925 C3 DE 2800925C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- radiation
- radiation source
- thickness
- detector
- sheet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N23/00—Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00
- G01N23/02—Investigating or analysing materials by the use of wave or particle radiation, e.g. X-rays or neutrons, not covered by groups G01N3/00 – G01N17/00, G01N21/00 or G01N22/00 by transmitting the radiation through the material
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B15/00—Measuring arrangements characterised by the use of electromagnetic waves or particle radiation, e.g. by the use of microwaves, X-rays, gamma rays or electrons
- G01B15/02—Measuring arrangements characterised by the use of electromagnetic waves or particle radiation, e.g. by the use of microwaves, X-rays, gamma rays or electrons for measuring thickness
- G01B15/025—Measuring arrangements characterised by the use of electromagnetic waves or particle radiation, e.g. by the use of microwaves, X-rays, gamma rays or electrons for measuring thickness by measuring absorption
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Length-Measuring Devices Using Wave Or Particle Radiation (AREA)
- Analysing Materials By The Use Of Radiation (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur berührungslosen Messung der Dicke oder der Oberflächendichte
von blattförmigen und ähnlichen Werkstoffen unter Anwendung von radioaktiven Strahlungsquellen
und kann für technologische Kontrollmesssungen
bei der Produktion von Papier, Textilien, Folien und ähnlich geformten Stoffen benutzt werden.
Unter blattförmigen Werkstoffen versteht man nicht nur eigentliche Blätter aus verschiedenen Stoffen,
sowohl biegsamen als auch steifen, sondern auch Folien, Bänder sowie hohle Erzeugnisse, bei denen der zu
prüfende Abschnitt der Wand derartiger Erzeugnisse als Abschnitt eines Flachkörpers, wie beispielsweise ein
Blatt betrachtet werden kann.
Es sind verschiedene Einrichtungen zur Messung der Dicke oder der Oberflächendichte der blattförmigen
und ihnen ähnlichen Werkstoffen, sogenannte Dicken- und Dichtenmesser bekannt. Die Wirkungsweise dieser
Einrichtungen beruht auf der Messung des Grades der Absorption einer ionisierenden Strahlung von dem zu
prüfenden Werkstoff. Bei derartigen Einrichtungen werden die Quelle der ionisierenden Strahlung und der
Strahlungsdetektor zu beiden Seiten des blattförmigen Werkstoffes angeordnet. Zur Gewährleistung ihrer
Synchronbewegung in Quer- Und Längsrichtung bezug*
lieh des zu prüfenden Werkstoffes ist ein spezieller Abtaster vorgesehen. Bei Benutzung dieser Einrichtungen
werden sehr strenge Anforderungen an die Einhaltung einer konstanten gegenseitigen Anordnung
der Strahlungsquelle, des Detektors und des zu prüfenden Werkstoffes gestellt. Dies ist dadurch
bedingt, daß bei der Kontrollmessung von Werkstoffen mit geringer Dicke die Masse der Luftschicht in den
Meßräumen mit der Blattmasse vergleichbar ist und jede Änderung dieser Meßräume, d. h. eine Verschiebung
der Strahlungsquelle bezüglich des Detektors in der Meßebene zu Meßfehlern führt Die Erfüllung dieser
Forderung führt zur Komplizierung der konstruktiven Ausführung des Abtasters, was Schwierigkeiten bei
dessen Montage und seinem Betrieb hervorruf" und die Kosten des ganzen Gerätes bedeutend steigert.
Bei der Prüfung von blattförmigen Werkstoffen unterschiedlicher Dicke sind Strahlungsquellen von
verschiedener Aktivität und Energie erforderlich. Um eine ausreichende Empfindlichkeit bei der Prüfung von
Werkstoffblättern mit geringerer Dicke zu gewährleisten, wird eine Strahlungsquelle mit weicher (energiearmer)
Strahlung, bei der Prüfung von Werkstoffblättern mit größerer Dicke eine solche mit harter (energiereicher)
Strahlung benutzt
Es sind auch Einrichtungen bekannt, deren Wirkungsweise auf der Messung der vom zu prüfenden Werkstoff
rückwärtigen ionisierenden Strahlungsstreuung beruht Bei diesen Einrichtungen sind die radioaktive Strahlungsquelle
und der Strahlungsdetektor an einer Seite des zu prüfenden Werkstoffes angeordnet, und die
Stabilität ihrer geometrischen Anordnung ist durch eine starre konstruktive Ausführung des Gebers gesichert.
Obwohl derartige Einrichtungen eine konstruktive Vereinfachung des Mittels der Synchronverschiebung
der Strahlungsquelle und des Strahlungsdetektors ergeben, weisen sie jedoch eine Reihe von Mängeln auf.
Wegen geringer Intensität der rückwärtigen Streustahlung ist man gezwungen. Detektoren mit hoher
Empfindlichkeit anzuwenden, die durch eine geringe Stabilität und eine engbegrenzte Lebensdauer gekennzeichnet
sind.
Weiterhin werden bei diesen Einrichtungen strenge Anforderungen an die Stabilität des Spielraumes
zwischen dem Werkstoff und dem Geber gestellt, da
eine Änderung des Spielraumes eine scheinbare Änderung des zu prüfenden Kennwertes infolge der
Verschiebung eines Teiles der rückwärtigen Streustrahlung außerhalb der Registrierungszone hervorruft.
Die Meßergebnisse sind ebenfalls von der Zusammensetzung des /u prüfenden Werkstoffes abhängig.
Es ist eine Einrichtung zur berührungslosen Messung der Dicke oder der Oberflächendichte von blattförmigen
Werkstoffen und Folien bekannt (DE-PS 21 39 847). Die angegebene Einrichtung enthält eine an der Seite
des zu prüfenden Werkstoffes angeordnete und zur Erzeugung des Flusses der ionisierenden Strahlung
bestimmte Strahlungsquelle, eine magnetische Vorrichtung zur Ablenkung der den Werkstoff durchdringenden
ionisierenden Strahlung und für ihren wiederholten Durchgang durch diesen Werkstoff, sowie einen
Strahlungsdetektor, der an derselben Seite des Werkstoffes wie die Strahlungsquelle angeordnet ist und die
den Werkstoff durchdringende Strahlung empfängt. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung beruht auf der
Messung des Grades der Doppelabsorption des Strahlungsflusses vom Werkstoff.
Eine kennzeichnende Besonderheit der bekannten Einrichtung besteht darin, daß zwischen der Strahlungsquelle und dem Detektor an derselben Seite des zu
prüfenden Werkstoffes ein Magnet angeordnet ist, dessen magnetisches Feld so orientiert ist, daß es bei def
Wechselwirkung mit den Teilchen der ionisierenden Strahlung diese in gekrümmten Bahnen in das
empfindliche Volumen des Strahlungsdetektors ablenkt, wobei die Teilchen gemäß ihren Energien dispergiert
werden. Diese Einrichtung kennzeichnet sich durch eine höhere Empfindlichkeit zur Oberflächendichte und eine
höhere Genauigkeit als bei einmaligem Durchdringen, was durch die Doppelabsorption der Strahlung vom
blattförmigen Werkstoff und die geringere Empfindlichkeit gegen Fehler bedingt ist Die Einrichtung zeichnet
sich bei Benutzung einer einzigen Strahlungsquelle durch einen weiten Meßbereich aus, da die Änderung
der Meßbereiche nicht nur durch das Auswechseln der Strahlungsquelle, sondern durch die Anordnung des
Strahlungsdetektors im Bereich eines bestimmten Energieniveaus der Dispergierung von Teilchen in
Abhängigkeil von der Werkstoffdicke vorgenommen wird.
Als Mittel zur Erzeugung des magnetischen Feldes kann ein Permanentmagnet oder ein Elektromagnet
benutzt werden, dessen Abmessungen und Lage bezüglich des Werkstoffes so gewählt sind, daß das
Gebiet der optimalen Induktion des magnetischen Feldes an der anderen Seite des zu orüfenden
Werkstoffes liegt.
Die durch die bekannte technische Lösung bedingte Anordnung des Magnetsystems zwischen der Strahlungsquelle
und dem Strahlungsdetektor gestattet es nicht, die Aktivität der Strahlungsquelle effektiv
auszunutzen, da in diesem Fall das magnetische Feld eine Form aufweist, bei der die einen bedeutenden Teil
des lonisationsstroms erzeugenden energiearmen Teilchen im Raum zwischen den Magnetpolen nicht zum
Detektor gelangen. Die energiereichen Teilchen stehen mit dem magnetischen Feld nur in einem geringen
Abschnitt der Flugbahn in Wechselwirkung, und es kommt dazu, daß die magnetische Feldstärke nicht
ausreicht, um die den Werkstoff durchdringenden Teilchen ausreichend abzulenken, so daß sie in die
Umgebung zerstreut werden. Durch den Strahlungsdetektor werden somit nur die Teilchen mit mittleren
Energien aus der Menge der abgelenkten registriert. Daher wird die bekannte Einrichtung zum Schutz des
Betriebspersonals mit einem Schutzschirm mit einer Blende versehen, die den Anteil mittlerer Energie
»ausschneidet«. Infolge dessen muß man zur Gewährleistung der erforderlichen Meßgenauigkeit hochaktive
Strahlungsquellen verwenden, die e;ne Komplizierung der Abschirmung fordern. Es ist aber unmöglich, das
Problem der effektiven Ausnutzung der Aktivität der Strahlungsquelle durch Erhöhung der magnetischen
Feldstärke durch Vergrößerung der Abmessungen des zwischen der Strahlungsquelle und dem Strahlungsdetektor
angeordneten Magneten zu losen. Dies ist dadurch bedingt, daß die Vergrößerung der Abmessungen
des Magneten in diesem Fall zur Entfernung der Strahlungsquelle vom Detektor, d. h., zur Verlängerung
der Flugbahn der ausgestrahlten Teilchen in der Luft führt, was eine noch größere Streuung des abgelenkten
Strahlungsflusses hervorruft und eine durch die Änderung der Parameter der Umgebungsluft: der
Temperatur, der relativen Feuchtigkeit und des Druckes hervorgerufene nachteilige Einwirkung ausübt. Zur
Verminderung der Abhängigkeit der Meßergebnisse von den Änderungen der Parameter der Strahlungsquelle
und dem umgebenden Medium mit der Zeit, ist in der bekannten Einrichtung die Möglichkeit des An-Schlusses
eines zusätzlichen Detektors vorgesehen, der nur in der Zone der unmittelbaren den Werkstoff nicht
durchdringenden Strahlung angeordnet ist. Die Ausstattung der Einrichtung mit zusätzlichen Elementen führt
jedoch zur Komplizierung ihrer konstruktiven Ausführung, zur Vergrößerung ihrer Masse una Abmessungen
und gestatten es nicht, die Aktivität der Strahlungsquelle effektiv auszunutzen.
Zweck der Erfindung ist es, die angegebenen Nachteile zu beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur berührungslosen Messung der Dicke
oder der Oberflächendichte von blattförmigen und ihnen ähnlichen Werkstoffen zu schaffen, in der durch
Verkürzung der Flugbahn der Teilchen der ionisierenden Strahlung von der Strahlungsquelle bis zum
Strahlungsdetektor sowie dank einer effektiven Gestaltung des magnetischen Feldes die Meßgenauigkeit und
die Effektivität der Ausnutzung der Aktivität der Strahlungsquelle erhöht werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch
die Merkmale seines kennzeichnenden Teils gelöst.
Diese konstruktive Ausführung <.<■. κ Einrichtung zur
berührurigslosen Messung der Dicke od.r der Oberflachendichte von blattförmigen und ihnen ähnlichen
Werkstoffen gestattet es, die Strahlungsquelle und den Detektor einander maximal anzunähern, was zur
Verkür;jng der Flugbahn der Strahlungsteilchen bei der Bewegung in der Luft führt, wodurch die Streuung
des Stahlungsflusses und die Einwirkung der Schwankungen der Luftparameter vermindert werden, während
die Umfassung des gesamten Raumes über der Strahlungsquelle von dem magnetischen Feld den Teil
des zum Detektor gewendeten Strahlungsflusses wesentlich vergrößert und die Meßgenauigkeit dadurch
erhöht.
Die magnetische Vorrichtung kann aus zwei Sektionen ausgeführt sein, von denen eine die Strahlungsquelle
und die andere den Strahlungsdetektor umfaßt. Die die Strahlungsquelle umfassende Sektion kann so ausgeführt
sein, daß es möglich ist, den Abstand zwischen seinen ['ölen zu ändern, wodurch die magnetische
Feldstärke in diesem Gebiet in Abhängigkeit von der Dicke des zu prüfenden Werkstoffes bzw. der Energie
der Strahlungsquelle anpaßbar wird.
Zur Vergrößerung der Zone dei Wechselwirkung
zwischen dem magnetischen Feld und den Strahlungsteilchen in der ganzen Flugbahn ihrer Bewegung und
zum Erreichen der effektivsten Ausnutzung der Strahlungsquelle auf dieser Grundlage ist es zweckmäßig,
den Strahlungsdetektor in der Richtung der Dispergierung der Strahlung ausgedehnt auszuführen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
F:^.! eine Strukturskizze der erfindungsgemäß
ausgeführten Einrichtung zur berührungslosen Messung der Dicke oder dtr Oberflächendichte von blattförmigen
oder ihnen ähnlichen Werkstoffen;
Fig. 2 eine Ansicht jer in Fig. 1 gezeigten
Einrichtung von der Seite des zu prüfenden Werkstoffes;
Fig.3 eine Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung in Richtung A;
Fig,4 eine Ansicht der in Fig. I gezeigten Einrichtung in Richtung B;
F i g. 5 eine Ansicht der Einrichtung zur Messung der Dicke oder der Oberflächendichte von blattförmigen
oder ihnen ähnlichen Werkstoffen gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung von der
Seite des zu prüfenden Werkstoffes, bei dem die Quelle der ionisierenden Strahlung der Anschaulichkeit halber
abgenommen ist;
Fig.6 den senkrechten stufenweisen Schnitt VI-VI
durch die in F i g. 5 dargestellte Einrichtung;
Fig. 7 den Schnitt VII-VII durch die in Fig.6 dargestellte Einrichtung.
Wie in den Zeichnungen und insbesondere in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, enthält die Einrichtung zur
berührungslosen Messung der Dicke oder der Oberflächendichte von blattförmigen oder ihnen ähnlichen
Werkstoffen eine Strahlungsquelle I1 die in einer
Schutzkammer 2 untergebracht ist, welche ein Fenster 3 aufweist und an einer Seite des zu prüfenden
Werkstoffes 4 angeordnet ist. Das Fenster 3 dient zur Richtung der Strahlung auf den zu prüfenden Werkstoff
4. Die angegebene Einrichtung enthält weiter eine marrnohc^ito VArrioKliinit 1Z ^i ta -rnr ΛΙ^ΙαηΙ/ιιππ Λ α ι* riort
Werkstoff durchdringenden Strahlung mit dem Zweck ihres wiederholten Durchgangs durch diesen Werkstoff
dient. Die magnetische Vorrichtung 5 besitzt als Polschuhe 6 (Fig.3, 4) ausgebildete Pole. Die
magnetische Vorrichtung 5 kann als Permanentmagnet oder als Elektromagnet ausgeführt sein. An der gleichen
Seite des Werkstoffes, an der die Strahlungsquelle 1 (Fig. 1) angeordnet ist, befindet sich der Strahlungsdetektor
7, der zum Empfang der Strahlung dient, die den Werkstoff 4 in umgekehrter Richtung ein zweites Mal
durchdringt. Der Strahlungsdetektor 7 ist eine Ionisationskammer mit einem Lastwiderstand 8. der mit dem ^o
Eingang des Verstärkers 9 verbunden ist, dessen Ausgang mit einem Registriergerät 10 unmittelbar
verbunden ist.
Die Strahlungsquelle 1 und der Strahlungsdetektor 7 sind zwischen den als Polschuhe 6 ausgebildeten Polen
der magnetischen Vorrichtung 5 angeordnet.
Gemäß einer in Fig. 5, 6 und 7 dargestellten Ausführungsvariante enthält die magnetische Vorrichtung
5 zwei Polsektionen, von denen eine den Strahlungsdetektor 7 umfaßt und Polschuhe 6 besitzt,
während die andere die Strahlunesauelle 1 umfaßt und Polschuhe 11 besitzt, deren Abstand zur Regelung der
magnetischen Feldstärke im Anordnungsgebiet der Strahlungsquelle 1 veränderlich ist. Zu diesem Zweck
sind die Polschuhe 11 mittels Schrauben 12 an Gleitsteinen 13 angebracht, die in einer Nut 14 gleitbar
angeordnet sind. Die Verschiebung der Gleitsteine 13 wird mit Hilfe einer doppelseitigen Spindel 15
durchgeführt, die durch in den Gleitsteinen 13 vorgesehene Gew'ndebohrungen geführt wird, die
entsprechend ein Rechts- und ein Linksgewinde haben. Die Spindel 15 ist gegen axiale Verschiebung durch eine
Leiste 16 gesichert, wie es in Fig.5 und 7 am
anschaulichsten gezeigt ist Die Strahlungsquelle 1 (F i g. 7) ist auf einer Stütze 17 montiert Die
Abmessungen und die Stärke der magnetischen Vorrichtung 5, die Abmessungen und die Form der
Polschuhe 6 und 11 sowie der Abstand zwischen den Poischuhen 11 werden derart gewählt daß die
magnetische Feldstärke sowie die Zone der Wechselwirkung
zwischen dem magnetischen Feld und den den Werkstoff 4 durchdringenden Teilchen zum Durchdringen
der Teüchen durch den Werkstoff im Bogen in umgekehrter Richtung in den Strahlungsdetektor 7
ausreichend sind
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung sind der Strahlungsdeektor 7 und die
Polsektion der magnetischen Vorrichtung 5. der ihre
35
-to Polschuhe 15 umfaßt, in der Ausbreitungsrichlurtg der
Teilchen Hüsgedehnl ausgeführt, wie dies in den
beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist Diese konstruktive Ausführung des Strahlungsdetektors 7 ermöglicht
es, die Zone der Wechselwirkung der Strahlungsteilchen tn-rl dem magnetischen Feld zu vergrößern,
diese in den Strahlungsdetektor abzulenken und die Aktivitäl: der Strahlungsquelle auf diese Weise mit
größerei1 Effektivität auszunutzen.
Zur Veranschaulichung der Streuung des Strahlungsflusses ist :in den Zeichnungen die mittlere Flugbahn
seiner Bewegung gezeigt, da bei der Ablenkung des Strahlungsflusses in gekrümmter Bahn das magnetische
Feld die· Dispergierung der Teilchen gemäß ihren Energien bewirkt. In Fig. 1 ist dies in Form von
Flugbahnen dieser Teilchen entsprechend den Energien EK E, E2 dargestellt. Hierin bedeuten: £' das niedrige. E
das mittli're und F* das hnhp Fnergicüiiveau
Die Einrichtung enthält weiterhin Stromversorgungsquellen und andere Hilfsmittel, die in der Zeichnung
nicht dargestellt und nicht ausführlich beschrieben werden, da sie bekannt sind.
Die Wirkungsweise der Einrichtung zur berührungslosen Messung der Dicke oder der Oberflächendichte
von blattförmigen oder ihnen ähnlichen Werkstoffen ist wie folg;.
Die du"i*h das Fenster 3 der Schutzkammer 2 auf den
zu prüfenden Werkstoff 4 gerichtete radioaktive Strahlung von der Strahlungsquelle 1 durchdringt den
Werkstoff, wird vors diesem teilweise absorbiert und gelangt in das von der magneticchen Vorrichtung 5
erzeugte magnetische Feld. Im magnetischen Feld werden die Teilchen mit niedriger Energie abgelenkt, sie
bewegen sich in Flugbahnen mit größerer Krümmung, während die Teilchen mit hoher Energie schwächer
abgelenkt werden, so daß ihre Flugbahnen eine geringere Krümmung aufweisen. Auf diese Weise
erfolgt die Ausbreitung der Teilchen gemäß ihren Energieniveaus und ihre Ablenkung für den wiederholten
Durchgang durch den Werkstoff in den Strahlungsdetektor 7. In Abhängigkeit von der Dicke des zu
prüfenden Werkstoffes ändert sich der Grad der Strahlungsabsorption, was entsprechend zur Änderung
der Stärke des Ionisationsstroms im Strahlungsdetektor 7 und folglich zur Änderung der Spannung am
Lastwiderstiind 8 führt. Die Änderung der Spannung am
Lastwiderstiind 8 wird über den Verstärker 9 von der in Einheiten der Dicke oder der Oberflächendichte
geeichten Registriervorrichtung 10 registriert.
Dank de- dargestellten Anordnung der Strahh /"gsquelle
und des Strahlungsdetektors in der erfindungsgemäßen Einrichtung können sie maximal einander
angenähert werden. Daraus resultiert eine Steigerung der Meßgenauigkeit die dadurch bedingt ist daß die
Strahlungstrilchen am Weg von der Strahlungsquelle bis zum Strahlungsdetektor eine kürzere Strecke
zurücklegen müssen; es vermindern sich die durch Änderung der Parameter der Umgebung, beispielsweise
der Temperatur der Luft des Drucks, der relativen Feuchtigkeit usw. verursachten Fehler, und es steigt
ebenfalls die Effektivität der Ausnutzung der Aktivität der Strahlungsquelle durch Vergrößerung der Wechselwirkung
zwischen dem magnetischen Feld und den Teilchen in tier ganzen Flugbahn und dadurch auch der
Ausnutzung sowohl des energiearmen, als auch des energiereichen Strahlungsteils. In der beschriebenen
Einrichtung können eine Strahlungsquelle mit niedriger Aktivität ein Strahlungsdetektor und eine magnetische
Vorrichtung mit kleinen Abmessungen angewendet werden. Dieser Umstand führt seinerseits zur Vereinfachung
der Gestaltung des Strahlenschutzes, zur Verminderung der Masse und der Abmessungen des die
Strahlungsquelle, den Strahlungsdetektor und die magnetische Vorrichtung enthaltenden Dickengebers.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zur berührungslosen Messung der Dicke oder der Oberflächendichte von blattförmigen
oder ähnlichen Werkstoffen, die eine zur Erzeugung eines Flusses der ionisierenden Strahlung
dienende Strahlungsquelle, eine magnetische Vorrichtung zur Ablenkung der den zu prüfenden
Werkstoff durchdringenden Strahlung und ihren wiederholten Durchgang durch diesen Werkstoff
und einen Strahlungsdetektor, der die zum zweiten Mal den zu prüfenden Werkstoff durchdringenden
Strahlung empfängt, enthält, die an einer Seite des zu prüfenden Werkstoffes angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle (1) und der Strahlungsdetektor (7) zwischen den Polen
der magnetischen Vorrichtung (5) angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Vorrichtung (5) zwei
Polsektionen enthält, von denen eine die Strahlungsquelle (l)un.d die andere den Strahlungsdetektor (7)
umfaßt.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Strahlungsquelle
(1) umfassende Polsektion der magnetischen Vorrichtung (5) Polschuhe (6) enthält, die so
ausgeführt sind, daß ihr gegenseitiger Abstand geändert werden kann.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Strahlungsdetektor
(7) umfassende Polsektion der magnetischen Vorrichtung (5) in Richtung der Ausbreitung der
Strahlungsteilchen aurgedehr' ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782800925 DE2800925C3 (de) | 1978-01-10 | 1978-01-10 | Einrichtung zur berührungslosen Messung der Dicke oder der Oberflächendichte von blattförmigen und ähnlichen Werkstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782800925 DE2800925C3 (de) | 1978-01-10 | 1978-01-10 | Einrichtung zur berührungslosen Messung der Dicke oder der Oberflächendichte von blattförmigen und ähnlichen Werkstoffen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2800925A1 DE2800925A1 (de) | 1979-07-12 |
DE2800925B2 DE2800925B2 (de) | 1980-08-14 |
DE2800925C3 true DE2800925C3 (de) | 1981-09-17 |
Family
ID=6029244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782800925 Expired DE2800925C3 (de) | 1978-01-10 | 1978-01-10 | Einrichtung zur berührungslosen Messung der Dicke oder der Oberflächendichte von blattförmigen und ähnlichen Werkstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2800925C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE59605018D1 (de) * | 1995-03-17 | 2000-05-31 | Honeywell Ag | Vorrichtung zur Flächengewichtsmessung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2139847C3 (de) * | 1971-08-09 | 1974-06-20 | Ukrainskij Nautschno-Issledowatelskij Institut Zelljulosno-Bumasnoj Promyschlennosti, Kiew (Sowjetunion) | Einrichtung zur berührungslosen Messung der Dicke oder der Oberflächendichte von blattförmigen Werkstoffen und Folien |
-
1978
- 1978-01-10 DE DE19782800925 patent/DE2800925C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2800925A1 (de) | 1979-07-12 |
DE2800925B2 (de) | 1980-08-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1215482B1 (de) | Vorrichtung zur Durchleuchtung von Objekten | |
EP0006636B1 (de) | Vorrichtung zum Messen von Beschleunigungen an schwingenden Körpern | |
CH411481A (de) | Führungsvorrichtung | |
DE1473809A1 (de) | Messvorrichtung | |
WO2002023558A2 (de) | Wegerfassungselement | |
DE2912210C2 (de) | Szintillatoranordnung mit einem Szintillatorkörper von trapezförmigem Querschnitt | |
DE2800925C3 (de) | Einrichtung zur berührungslosen Messung der Dicke oder der Oberflächendichte von blattförmigen und ähnlichen Werkstoffen | |
DE4226861C2 (de) | Einblendvorrichtung eines Strahlengerätes | |
DE2642637C2 (de) | Röntgenfluoreszenzspektrometer | |
EP0217464A2 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Fotoschwächung in einem Bereich eines Untersuchungskörpers und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE10053314B4 (de) | Vorrichtung zum Messen der Sauertoffkonzentration in Gasen | |
AT392160B (de) | Blendenanordnung zur streuungsarmen, einseitigen, linearen begrenzung eines roentgenstrahlbuendels | |
DE102010020314A1 (de) | Pedalanordnung, insbesondere für Fahrzeuge oder Kraftfahrzeuge | |
DE3124998A1 (de) | Streustrahlenraster | |
DE2139847C3 (de) | Einrichtung zur berührungslosen Messung der Dicke oder der Oberflächendichte von blattförmigen Werkstoffen und Folien | |
DE102005048644A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung eines Flächengewichtes und/oder einer chemischen Zusammensetzung einer geförderten Materialprobe | |
DE7148124U (de) | Vorrichtung zum durchfuehren von untersuchungen mittels radioaktiver strahlung | |
DE3901906C2 (de) | Meßvorrichtung für ein medizinisches Bestrahlungsgerät | |
DE1091349B (de) | Wirbelstrombrems- oder Mitnahmeeinrichtung fuer Mess-, Steuer- und Regelzwecke | |
DE1623050B2 (de) | Verfahren zur fluessigkeitsszintillationsspktrometrie und anordnung zu seiner durchfuehrung | |
AT354577B (de) | Vorrichtung zur messung der absolutintensitaet des vom fokus einer roentgenrooehre ausgesandten primaerstrahlbuendels | |
EP0732569B1 (de) | Vorrichtung zur Flächengewichtsmessung | |
DE1523561C3 (de) | Strahlsteuereinnchtung, insbe sondere fur Werkzeugmaschinen Kopier Steuerungen | |
DE3130266C2 (de) | Gamma-Absorptiometer | |
DE10214584B4 (de) | Verfahren zur Kompensation des Einflusses physikalisch-chemischer, das Resultat einer Flächengewichtsmessung verfälschender Änderungen des Absorptionsvermögens einer Umgebungsatmosphäre in der Nähe geförderter Materialien |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAM | Search report available | ||
OAP | Request for examination filed | ||
OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS, D., DIPL.-ING. FINCK, K., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |