DE2800445A1 - Verfahren zum trocknen eines pulverfoermigen stoffes - Google Patents

Verfahren zum trocknen eines pulverfoermigen stoffes

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DE2800445A1
DE2800445A1 DE19782800445 DE2800445A DE2800445A1 DE 2800445 A1 DE2800445 A1 DE 2800445A1 DE 19782800445 DE19782800445 DE 19782800445 DE 2800445 A DE2800445 A DE 2800445A DE 2800445 A1 DE2800445 A1 DE 2800445A1
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Germany
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Withdrawn
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DE19782800445
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Leonhard Poth
Guenther Stoeckl
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Linde GmbH
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Linde GmbH
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    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/14Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects using gases or vapours other than air or steam, e.g. inert gases
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    • F26DRYING
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    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/10Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers
    • F26B17/101Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by fluid currents, e.g. issuing from a nozzle, e.g. pneumatic, flash, vortex or entrainment dryers the drying enclosure having the shape of one or a plurality of shafts or ducts, e.g. with substantially straight and vertical axis
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    • F26B3/18Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by conduction, i.e. the heat is conveyed from the heat source, e.g. gas flame, to the materials or objects to be dried by direct contact
    • F26B3/22Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by conduction, i.e. the heat is conveyed from the heat source, e.g. gas flame, to the materials or objects to be dried by direct contact the heat source and the materials or objects to be dried being in relative motion, e.g. of vibration

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Description

(H 1012)
LINDE AKTIENGESELLSCHAFT
- 3 - H 78/02
Fa/fl 4.1.78
Verfahren zum Trocknen eines pulverförmigen Stoffes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen eines pulverförmigen Stoffes durch Ausheizen, wobei der Stoff mit Hilfe eines Trägergases durch ein Trockenrohr geordert wird.
Ein bekanntes Verfahren dieser Art ist in der DT-PS 936 439 beschrieben. Bei diesem Verfahren werden körnige und breiige Stoffe dadurch getrocknet, daß sie mittels Heißluft oder Heißgas durch rohrförmige Trockenkanäle geblasen werden.
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Nachteilig bei dem oben beschriebenen Verfahren ist der schlechte Wirkungsgrad. Die zum Trocknen verwendete Heißluft kann nur auf etwa 3000C erwärmt werden. Diese Temperaturen sind jedoch für ein gründliches Trocknen häufig zu niedrig. Polglich müssen ein hoher Restfeuchtigkeitsgehalt des Trockengutes und lange Trockenkanäle in Kauf genommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln,, das es ermöglicht, mit geringem apparativem Aufwand eine schnellere und gründlichere Trocknung bei kontinuierlicher Förderung des Trockengutes zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der pulverförmige Stoff durch ein Trockenrohr geleitet wird, das durch elektrische Widerstandsheizung erhitzt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird außer der trocknenden Wirkung des Gasstromes die Strahlungswärme des auf hohe Wandtemperaturen gebrachten Trockenrohres zur Trocknung ausgenutzt. Das Trockenrohr ist als elektrischer Heizwiderstand ausgebildet und wird mittels einer elektrischen Stromquelle über in axialer Richtung voneinander entfernte elektrische Anschlüsse geheizt.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden im Trockenrohr wesentlich höhere Temperaturen erreicht als sie bei der
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Zuführung von Heißgas erzielt werden können. Der Trockenprozess-, kann daher schneller und auch gründlicher durchgeführt werden als bei bisher bekannten Verfahren. Als Folge des höheren Wirkungsgrades des erfindungsgeniäßen Verfahrens verringert sich die Länge des Trockenrohres, dadurch wird der Platzbedarf geringer.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn das Trägergas im Kreislauf geführt wird und vor dem Einleiten in das Trockenrohr durch Wärmetausch mit der äußeren Oberfläche des Trockenrohres erwärmt wird. In energiesparender Weise wird durch diese Ausführungsform die Abwärme ausgenutzt und die Effektivität des Trockenvorganges erhöht. Es ist sinnvoll, in den Kreislauf eine Trockenstation, vorzugsweise einen Kondensator, für das verbrauchte Trägergas einzubauen.
Mit Vorteil wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren als Trägergas ein Inertgas, beispielsweise Stickstoff, verwendet.
Je nach Trockengut und gewünschtem Trocknungseffekt kann es vorteilhaft sein, an der Austrittsseite des Trägergases einen Unterdruck herzustellen. Durch Erzeugung von Unterdruck am Trockenrohraustritt wird ein Stau des Trockengutes im Trockenrohr verhindert und eine intensivere Ausgasung der Feuchtigkeit aus dem Trockengut erzielt. Die Berührung des teilweise gesät-
• A
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tigten Trägergases durch Konvektion mit dem Endprodukt wird durch den Unterdruck im Auffangbehälter vermindert und eine erneute Feuchtigkeitsaufnahme des abkühlenden Trockengutes aus dem gesättigten Trägergas vermieden.
Es erweist sich als zweckmäßig, das Trockenrohr in Strömungsrichtung des Trägergases gesehen schräg nach oben gegen die Horizontale zu neigen. Als Material für das Trockenrohr bietet sich hitze- und zunderfester"Stahl an.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in vorteilhafter Weise bei der Trocknung von Perlit verwendet werden.
Eine weitere vorteilhafte Einsatzmöglichkeit für das erfindungsgemäße Verfahren besteht bei der Lebensmitteltrocknung.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. Hierbei zeigt
Figur 1 eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Figur 2 eine Abwandlung der Vorrichtung nach Figur 1.
In Eigur 1 ist eine Vorrichtung zum Trocknen eines pulverförmigen Stoffes dargestellt. In einem Vorratsbehälter befindet sich der zu trocknende pulverförmige Stoff 2. Über eine Zuleitung j5 wird das Trägergas in das Trockenrohr 4 ein-
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gedüst. Durch die mitreißende Wirkung des Gasstroms wird das Trockengut 2 durch das Trockenrohr 4 transportiert. Die Transportwirkung kann dadurch verstärkt werden, daß im Auffangbehälter 7 ein Unterdruck hergestellt wird. Mit einer elektrischen Stromquelle 5, die über elektrische Anschlüsse 6 mit dem Trockenrohr 4 verbunden ist, wird das Trockenrohr 4 aufgrund seines elektrischen Widerstandes geheizt. Dabei werden Temperaturen im Bereich zwischen 5000C und 12000C erreicht. Nach Durchlaufen des Trockenrohres 4 gelangt der getrocknete pulverförmige Stoff in einen Auffangbehälter 7· Das Trägergas wird über einen Abzug abgesaugt, mitgeführte Stoffteilchen werden von einem Filter 3 zurückgehalten. Der getrocknete Stoff 10 setzt sich am Boden des Auffangbehälters 7 ab und wird über eine Klappe 11 entnommen.
In Figur 2 ist zusätzlich zu der in Figur 1 beschriebenen Ausführungsform schematisch ein Kreislaufsystem für das Trägergas dargestellt. Analoge Teile tragen dieselben Kennziffern wie in Figur 1. Das verbrauchte Trägergas wird in einer Trockenstation 12, z.B. einem Kondensator, getrocknet, mit; einem Kompressor 13 und in Wärmetausch mit der Außenwand des Trockenrohres 4 gebracht. Das erwärmte Trägergas wird schließlich wieder über die Zuleitung 3 in das Trockenrohr eingedüst.
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Trocknen eines pulverförmigen Stoffes durch Ausheizen, wobei der Stoff mit Hilfe eines Trägergases durch ein Trockenrohr gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoff durch ein Trockenrohr geleitet wird, das durch elektrische Widerstandsheizung erhitzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergas im Kreislauf geführt wird und vor dem Einleiten in das Trockenrohr durch Wärmetausch mit der äußeren Oberfläche des Trockenrohres erwärmt, wird.
j5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergas ein Inertgas ist.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem Trockenrohr, einem Vorratsbehälter und einem Auffangbehälter für den pulverförmigen Stoff sowie einer Zuführung für das Trägergas in das Trockenrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Trockenrohr als elektrischer Heizwiderstand ausgeführt ist.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trockenrohr in Strömungsrichtung des Trägergases gesehen schräg nach oben gegen die Horizontale geneigt ist.
β. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß für das Trägergas ein Kreislaufsystem vorgesehen ist, wobei an der Außenwand des Trockenrohres ein Strömungsquerschnitt vorgesehen ist, der einen Teil des Kreislaufsystems bildet.
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DE19782800445 1978-01-05 1978-01-05 Verfahren zum trocknen eines pulverfoermigen stoffes Withdrawn DE2800445A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990002303A1 (de) * 1988-08-26 1990-03-08 Alex Friedmann Kg Verfahren zur eindickung schlammartiger substanzen
WO2007013866A1 (en) * 2005-07-27 2007-02-01 Kutovyi Volodymyr Oleksandrovy Apparatus for drying of wet dispersed raw materials

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WO1990002303A1 (de) * 1988-08-26 1990-03-08 Alex Friedmann Kg Verfahren zur eindickung schlammartiger substanzen
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