DE2800444A1 - Legierter stahl - Google Patents
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Description
KRAUS & WEISERT 2800U4
PATENTANWÄLTE
DR. WALTER KRAUS DIPLOMCH EM IKER · D R.-ING. ANN EKÄTE WEISERT DIPL.-ING. FACHRICHTUNG CHEMIE
IRMGARDSTRASSE 15 · D-8OOO MÜNCHEN 71 · TELEFON 089/70 7077-79 7078 . TELEX O5-212156 kpat d
TELEGRAMM KRAUSPATENT
1709/10 ΉΚ/rm
CARPENTER TECHNOLOGY CORPORATION Reading / USA
Legierter Stahl
809828/0885
Die Erfindung betrifft allgemein einen legierten Stahl und insbesondere einen legierten Stahl mit ausgewogener Zusammensetzung,
daß eine einzigartige Kombination von Zähigkeit, Duktilität und Härte erhalten wird.
Es sind schon legierte Stähle zur Verfügung gestellt worden, die eine gute Zähigkeit und Duktilität, kombiniert mit einer
hohen Festigkeit, haben, doch lassen solche Legierungen noch viel zu wünschen übrig. So wird z.B. zur Erzielung
einer maximalen Sekundärhärte, d.h. eines Härtungseffekts,
der durch die Ausfällung von feinen Carbiden aus der martensitischen
Matrix während des Anlassens erhalten wird, der Hersteller von Teilen dazu geführt, hohe Austenitisierungstemperaturen
anzuwenden. Hierdurch kann zwar ein höherer Härtegrad erzielt werden, doch führt dies gewöhnlich zu
nicht-annehmbaren groben Kornstrukturen in dem wärmebehandelten Teil. Die steigende allgemeine Verwendung von Vakuumwärmebehandlungsöfe.i
;:*ührt vermutlich zu einem häufigeren
Auftreten des Problems von zu groben Körnern. Dies kann am besten veranschaulicht werden, wenn man einen bekannten
Legierungsstahl des Typs A.I.S.I. M5O betrachtet, der 0,80%
Kohlenstoff, 0,25% Mangan, 0,25% Silicium, 4,00% Chrom, 1,00% Vanadium, 4,50% Molybdän und zum Rest Eisen mit Ausnahme
von erschmelzungsbedingten Verunreinigungen enthält, der zur Herstellung von Lagern verwendet wird. Um die Härte
im wärmebehandelten Zustand auf einen Maximalwert zu bringen, und dauernd eine Minimalhärte bei Raumtemperatur von R 60
und eine Minimalheißhärte von Rc 45 bei 5380C (10000F) zu
erhalten, damit die Lebensdauer des Lagers erhöht wird, überschreiten die Hersteller von Lagern den zulässigen Austenitisierungstemperaturbereich
von 1093 bis 11210C (2000 bis
20500F), wodurch eine überhitzte grobe Mikrostruktur resultiert,
die spröde ist.
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- λλ 28004U
Eine zu starke Bildung von großen Körnern ist auch bei der Herstellung von Bändern für Blattsägen aus legiertem Stahl
M50 aufgetreten, bei denen mindestens der Teil des Bands, der die Zähne bildet, eine hohe Härte und Verschleißbeständigkeit
haben muß. Es wurde zwar eine Raumtemperaturhärte von etwa R 60 bis 61 erhalten, doch mußte eine schlechte
Bandlebensdauer in Kauf genommen werden, welche vermutlich auf das Vorhandensein von zu großen Körnern zurückzuführen
ist.
Unter Berücksichtigung dieser Umstände wird nun gemäß der Erfindung ein legierter Stahl zur Verfügung gestellt, welcher,
ausgedrückt in Gew.-?o, im wesentlichen aus etwa
Gew.-^
Kohlenstoff 0,5 bis 1,1
Mangan 0,10 bis <0,50
Silicium 0,10 bis <0,80
Chrom 3,5 bis 5,0
Molybdän 2,5 bis 5,0
Vanadium 0,5 bis 2,0
Kobalt 0,5 bis 4,0
Niob 0,15 bis 0,50
Aluminium bis 0,10
und zum Rest im wesentlichen aus Eisen und erschmelzungsbedingten Verunreinigungen besteht, wobei die Elemente der
Legierung so ausgewogen sind, daß eine Legierung erhalten wird, welche durch Erhitzen bis auf etwa 1177°C (21500F)
unter Beibehaltung einer Snyder-Graff-Korngröße von 9 oder feiner härtbar ist und welche dazu imstande ist, zu einer
Raumtemperaturhärte von mindestens etwa R_60 angelassen zu
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- * - h% 2800U4
werden, und die in ihrem wärmebehandelten Zustand im wesentlichen von zurückgehaltenen Austenit frei ist.
Die verbesserte Legierung wird vorzugsweise so ausgewogen, daß eine minimale Raumtemperaturhärte im wärmebehandelten
Zustand von etwa R_ 60 bis R_ 64 bei guter Heißhärte und
Q C
guter Verschleißbeständigkeit erhalten wird.
Die in dem legierten Stahl vorhandenen erschmelzungsbedingten Verunreinigungen können bis zu etwa 0,25% Schwefel, bis
zu etwa 0,25/4 Phosphor, bis zu etwa 0,50% Nickel, bis zu
etwa 0,35% Kupfer, bis zu etwa 0,15% Wolfram, bis zu etwa 0,04% Stickstoff und bis zu etwa 0,15% Titan einschließen.
Die Erfindung wird nachstehend näher erläutert.
In dem erfindungsgemäßen legierten Stahl ist ein Minimum von
0,5% Kohlenstoff erforderlich, damit die erforderliche minimale Härte im wärmebehandelten Zustand von R_ 60 laufend erhalten
wird. An dieser Stelle und in der gesamten Anmeldung soll unter "Härte im wärmebehandelten Zustand" ein Material
verstanden werden, das austenitisiert, abgeschreckt und angelassen
worden ist. Um die Kombination einer Härte von mindestens R_ 60 mit einer guten Zähigkeit und Duktilität zu
erhalten, wird nicht mehr als 0,70% Kohlenstoff verwendet. Der Kohlenstoffgehalt sollte jedoch besser auf nicht mehr
als 0,65% beschränkt sein. Zur Erzielung bester Ergebnisse hinsichtlich des Erhalts einer hohen Härte, kombiniert mit
einer guten Zähigkeit, werden 0,53 bis 0,60% Kohlenstoff bevorzugt. Wenn andererseits eine hohe Härte für ein gutes
Schneidverhalten und eine gute Verschleißfestigkeit gewünscht werden, wie es beispielsweise bei Bändern für Bandsägen
der Fall ist, dann ist eine Minimalmenge von 0,75%,
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vorzugsweise 0,82 bis 0,90%, Kohlenstoff erforderlich, um eine minimale Härte im wärmebehandelten Zustand von Rc 63
bei Raumtemperatur zusammen mit einer guten Verschleißbeständigkeit und einer noch annehmbaren Zähigkeit und Duktilität
zu erhalten.
Mangan ist ein bevorzugtes Desoxidationsmittel, das zur Herstellung des erfindungsgemäßen legierten Stahls verwendet
wird. Da etwas zurückgehaltenes Mangan zu der Härtbarkeit dieser Zusammensetzung beiträgt, ist eine minimale Menge
von etwa 0,10%, jedoch weniger als 0,50%, vorzugsweise 0,15 bis 0,45%, vorhanden, um eine vollständige Desoxidation
und die gewünschte Härtbarkeit zu gewährleisten. Größere Mengen von Mangan sollen vermieden werden, da, wenn zu
viel Mangan vorhanden ist, im voll wärmebehandelten Zustand zu viel Austenit, d.h. mehr als die zulässigen 10%, zurückgehalten
werden. Wenn es notwendig ist, die Menge des zurückgehaltenen Austenits zu kontrollieren, dann wird die
Manganmenge auf nicht mehr als 0,35% oder sogar nicht mehr als 0,25% begrenzt. Es wird darauf hingewiesen, daß die Zusammensetzung
des erfindungsgemäßen legierten Stahls so innerhalb der angegebenen Bereiche ins Gleichgewicht gesetzt
wird, daß ein Stahl erhalten wird, der hauptsächlich martensitisch
ist, d.h. der im austenisierten und abgeschreckten Zustand etwa 75 bis 95% Martensit und nach dem Anlassen 90
bis fast 100% Martensit enthält.
Silicium ist in der Zusammensetzung in einer Menge von 0,10 bis weniger als 0,80% vorhanden. In Mengen von etwa 0,10
bis 0,40% wirkt Silicium in erster Linie als Desoxidationsmittel. Es trägt, wie Mangan? zu der Härtbarkeit der Zusammensetzung
bei. Für solche Zwe'cke werden 0,15 bis 0,30% Silicium bevorzugt. Wenn die vorhandene Siliciummenge auf ober-
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halb etwa O,30?o erhöht wird, dann wirkt insbesondere mit
den größeren Kobaltmengen von etwa 3 bis 4%, die hierin in Betracht gezogen werden, das Silicium zunehmend als Härtungsmittel.
Um laufend Härtewerte von mehr als R 63 in einem bei 552 C (10250F) angelassenen Material zu erhalten,
wird ein Minimum von 0,35°ό, vorzugsweise 0,40^, Silicium
verwendet. Bei einem Siliciungehalt von etwa 0,35/a beträgt der für derart hohe Härtewerte erforderliche minimale
Kobaltgehalt mindestens 2,755a und Molybdän sollte in
einer Menge von etwa 4,25?o oder mehr vorhanden sein. Wie
nachstehend näher erläutert werden wird, werden die Silicium-, Kobalt- und Molybdängehalte gemäß der Erfindung präziser
eingestellt, um eine minimale Härte im wärmebehandelten Zustand von R 63 zu gewährleisten. Zu hohe Siliciumgehalte
neigen dazu, bei der Warmformgebung Schwierigkeiten zu ergeben, beispielsweise Schmiederisse, Entkohlungen und Hammerschlag.
Der Siliciumgehalt wird daher unterhalb 0,80?i, vorzugsweise bei nicht mehr als O,75/o, gehalten. Zur Erzielung
bester Ergebnisse ist Silicium in einer Menge von 0,5 bis O,6$o vorhanden. Obgleich Silicium in Kengen von mehr
als 0,3/S zu der Härte der erfindungsgemäßen Legierung beiträgt,
trägt es in Abwesenheit der geforderten Mengen von Kobalt und Molybdän nicht zu einer Sekundärhärtung bei. Von
den drei Elementen in der Legierung, nämlich Silicium, Kobalt und Molybdän, hat das Silicium Gewicht für Gewicht einen
größeren Effekt auf die Sekundärhärte als Kobalt und Molybdän.
Chrom wird in einer Menge von etwa 3,5 bis 5,0% in erster
Linie wegen seines Beitrags zur Härtbarkeit verwendet. Das Chrom wirkt auch in der Weise, daß es während des Anlassens
ein Erweichen verzögert. In Mengen von mehr als 5%
bringt das Chrom keine genügende Verbesserung mit sich, daß
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- 6r - Λ* 28004U
seine Kosten gerechtfertigt sind. Wenn zu hohe Hengen von
Chrom verwendet werden, insbesondere wenn der Kohlenstoffgehalt in der Nähe des unteren Endes seines Bereiches liegt,
dann kann es sogar zum Vorhandensein von unerwünschtem Ferrit führen. Um den gewünschten Grad der Härtbarkeit zu gewährleisten,
wird vorzugsweise ein Minimum von 3,75% Chrom verwendet. Um die Kosten der Zusammensetzung zu begrenzen,
wird ein Maximum von 4,5% oder noch besser von 4,25% bevorzugt.
Im Bereich von 0,5 bis 2,0% trägt das Vanadium zu einer Sekundärhärtung,
einer hohen Härte und Verschleißbeständigkeit je nach der vorhandenen Menge bei. Wenn weiterhin die
vorhandene Vanadiummenge ausreichend ist, daß eine Sättigung des bei der Austenitisierungstemperatur gebildeten Austenits
gewährleistet wird, jedoch nicht größer ist als zur Bildung eines Minimums von Vanadiumcarbiden, wenn sich das
Material im wärmebehandelten Zustand befindet, dann trägt das Vanadium signifikant zu der Sekundärhärtung bei, während
das Material eine gute Zähigkeit und Duktilität beibehält. Zum Erhalt bester Zähigkeits- und Duktilitätseigenschaften
darf der Kohlenstoffgehalt nicht über etwa 0,70%, der SiIiciumgehalt
nicht über etwa 0,40%, der Molybdängehalt nicht über etwa 3,25% und der Kobaltgehalt nicht über etwa 2,75%
iiinausgehen. Hierzu wird das Vanadium vorzugsweise auf nicht mehr als 0,8% oder noch besser auf nicht mehr als 0,7% begrenzt,
jedoch können Mengen von bis zu etwa 1,0% verwendet werden. Wenn die höheren, hierin in Betracht gezogenen Mengen
von Kohlenstoff, Silicium, Molybdän und Kobalt verwendet v/erden, um eine Härte im wärmebehandelten Zustand von
R„ 63 oder mehr zu ergeben, dann kann das Vanadium in einer
Menge von bis zu 2,0% in erster Linie wegen seines günstigen Effekts auf die Verschleißfestigkeit vorhanden sein.
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r - Ab 2800ΑΑΛ
Steigende Vanadiummengen, insbesondere von mehr als etwa 1,5/a, verschlechtern jedoch die Zähigkeit. Während das Vanadium
zu einer weiteren Verschleißfestigkeit beitragen kann, wenn es in einer Menge von mehr als 2, OJo vorhanden
ist, sind doch die resultierende Erhöhung der Kosten und die Verminderung der Zähigkeit nicht erwünscht. Zum Erhalt
einer besten Kombination von Härte, Verschleißbeständigkeit und Zähigkeit werden 0,9 bis 1,1% Vanadium bevorzugt.
Das Molybdän wirkt in dieser Zusammensetzung als starkes sekundäres Härtungsmittel. Für diesen Zweck wird 2,5 bis
5,0% Molybdän verwendet. Bekanntlich ist die Sekundärhärtung
in legierten Stählen eine Erscheinung, die mit der Ausfällung von feinen Carbiden aus der martensitischen Matrix
während des Anlassens einhergeht. Auch das Vanadium bildet solche Carbide. Andererseits bilden weder Silicium
noch Kobalt selbst in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung Carbide. Nichtsdestoweniger bewirken sowohl Silicium als
auch Kobalt durch einen derzeit nicht vollständig erklärten Mechanismus eine erhöhte Sekundärhärte. Bis zu einem
gewissen Ausmaß können Molybdän und Vanadium ein gewisses Erhärten der festen Lösung ergeben, indem sie in Lösung gehen.
Die Theorie, die derzeit am vernünftigsten zu sein scheint, ist diejenige, daß durch Verzögerung der Diffusionsgeschwindigkeit
des Kohlenstoffs aus der Lösung heraus eine Verminderung der Geschwindigkeit der Carbidkerabildung
und des Wachstums bewirkt wird.
Für eine minimale Härte im wärmebehandelten Zustand von R.
60 bei Raumtemperatur, kombiniert mit einer guten Zähigkeit und Duktilität, werden 2,5 bis 3,25?o Molybdän bevorzugt,
besser noch 2,7 bis 3,1%, jedoch nicht mehr als bei
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der Austenitisierungstemperatur in Lösung aufgenommen werden,
da - wie bei Vanadin - dann, wenn der Holybdängehalt über diejenige Menge erhöht wird, die bei der Austenitisierungstemperatur
vollständig in Lösung aufgenommen werden kann, die Zähigkeit und die Duktilität verschlechtert werden.
Wenn eine maximale Härte, d.h. mindestens ein Rc~Wert
von 63 bei Raumtemperatur, gewünscht wird, dann werden 3,5
bis 5,0% Molybdän bevorzugt. Beste Ergebnisse können mit 4,0 bis 4,5% Molybdän erhalten werden. Es könnten zwar größere
Mengen als 5,0% Molybdän in dieser Zusammensetzung verwendet
werden, doch ist bei Mengen von mehr als 5,0% der Effekt des Molybdäns zu gering, als daß die zusätzlichen Kosten
gerechtfertigt werden.
Kobalt trägt im Bereich von 0,5 bis 4,0% in erster Linie zu
der Raumtemperatur- und Heißhärte im wärmebehandelten Zustand der Zusammensetzung bei. Da es die Zähigkeit und die
Duktilität dieser Zusammensetzung verschlechtert, wenn es in Mengen von mehr als 2,75% vorhanden ist, ist der Gehalt
an Kobalt vorzugsweise auf diese Menge begrenzt, wenn eine gute Zähigkeit und Duktilität anstelle einer maximalen Härte
gewünscht werden. Kobalt verstärkt, wie Silicium, jedoch in einem etwas geringeren Ausmaß, die Sekundärhärte dieser
Zusammensetzung und es trägt auch zu dem Härtewert bei, der im wärmebehandelten Zustand erhalten wird. Wenn der Kohlenstoffgehalt
unterhalb etwa 0,7% liegt, dann sollte, um eine stetige Erhaltung der minimalen Härte von R^ 60 zu gewährleisten,
der Kobaltgehalt nicht weniger als 1,25% betragen. Zur Erzielung einer besten Kombination von Eigenschaften
werden 1,5 bis 2,5% Kobalt wegen seines Effekts auf die Zähigkeit und die Duktilität.und auch wegen seines Effekts
auf die Härte der Zusammensetzung bevorzugt.
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Niob verleiht der Zusammensetzung einen einzigartigen Effekt, indem es eine feine Korngröße bei der Austenitisierungstemperatur
kontrolliert und gewährleistet. Der Mechanismus, nach dem das Niob selbst bei derart hohen Austenitisierungstemperaturen,
wie 1177°C (21500F), das Kornwachstum beschränkt, ist derzeit noch nicht bekannt. Wenn jedoch mindestens 0,15%
Niob vorhanden sind, dann gewährleistet es eine maximale Korngröße nach Snyder-Graff-Interzeptmessungen von 9. So viel
wie 0,50?S Niob können verwendet werden. Wenn jedoch zu viel Niob verwendet wird, dann neigt es dazu, Kohlenstoff unter
Bildung unerwünschter Carbide zu binden und die Matrix an diesem Element verarmen zu lassen. Für zweckmäßigste Ergebnisse
werden 0,20 bis Ot3O°/o Niob oder so viel wie O,35°6 bei
höheren Kohlenstoffgehalten bevorzugt.
Wenn das aus der erfindungsgemäßen Legierung herzustellende Produkt ein Schweißen erfordert, wie es beispielsweise bei
zusammengesetzten Sägebändern mit einem zähnebildenden Teil, der aus dieser Zusammensetzung gebildet wird, und einem Unterlageteil,
der aus einer anderen Zusammensetzung gebildet wird, die miteinander verschweißt werden sollen, der Fall ist,
dann v/erden 0,04 bis 0,10% Aluminium wegen seines günstigen
Effekts auf die Schweißbarkeit der Zusammensetzung eingeschlossen.
Über den breiten Bereich der erfindungsgemäßen Zusammensetzung wird leicht eine minimale Härte von R. 60 erhalten. Die
folgende Beziehung kann dazu verwendet werden, um die erfindungsgemäße
Zusammensetzung so ins Gleichgewicht zu bringen, daß stetig eine minimale Härte im wärmebehandelten
Zustand von R 63 erhalten wird:
1 χ ?6Co + 13,3 x SoSi + 2,05 x ?oMo ^ 16
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Das bedeutet, daß die in Gew.-/S ausgedrückte Kobaltmenge
plus die in Gew.-% ausgedrückte Siliciummenge multipliziert
mit 13,3 plus die in Gew.-% ausgedrückte Molybdänmenge,
multipliziert mit 2,05, nicht kleiner als 16 sein darf. Diese Beziehung gilt für praktische Zwecke, wenn der
Siliciumgehalt mindestens 0,35% beträgt und der Molybdängehalt
im Bereich von 3,5 bis 5,0% liegt. Diese Beziehung ist geeignet, um die erfindungsgemäße Zusammensetzung so
ins Gleichgewicht zu bringen, daß Schneidwerkzeuge mit einer Kombination einer hohen Härte und Verschleißfestigkeit
mit relativ niedrigen Kosten erhalten werden können. Eine bevorzugte Zusammensetzung für solche Produkte enthält
ausgenommen erschmelzungsbedingte Verunreinigungen 0,82 bis 0,90% Kohlenstoff, nominal 0,85%, 0,15 bis 0,35% Mangan,
nominal 0,25%, 0,5 bis 0,6% Silicium, nominal 0,55%, 3,75 bis 4,5% Chrom, nominal 4,0%, 4,0 bis 4,5% Molybdän,
nominal 4,25%, 0,9 bis 1,1% Vanadium, nominal 1,0%. 1,5 bis 2,5% Kobalt, nominal 2,0%, 0,20 bis 0,35% Niob, nominal
0,25%, 0,04 bis 0,1% Aluminium, nominal 0,06%, und zum Rest im wesentlichen Eisen.
Andererseits enthält, beispielsweise im Falle von Heiß- und Kaltverformungsgesenken, z.B. von Gewindewalzbacken
oder Lagern oder von Haterialien, die zur Herstellung von
Lagern geeignet sind, zur Erzielung einer minimalen Härte von RJ50, kombiniert mit einer überragenden Zähigkeit und
Duktilität, eine bevorzugte Zusammensetzung 0,53 bis 0,60% kohlenstoff, nominal 0,55%, 0,15 bis 0,35% Mangan, nominal
0,25%, 0,15 bis 0,30% Silicium, nominal 0,25%, 3,75 bis 4,5% Chrom, nominal 4,0%, 2,70 bis 3,10% Molybdän, nominal
3,0%, 0,7 bis 0,8% Vanadium, nominal 0,75%, 1,5 bis 2,5% Kobalt, nominal 2,0%, 0,20 bis 0,30% ITiob, nominal 0,25%,
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und zum Rest Eisen mit Ausnahme von erschmelzungsbedingten Verunreinigungen. Es ist zu beachten, daß die erfindungsgemäße
Legierung nicht nur eine minimale Raumtemperaturhärte von R 60, sondern auch eine Zerreißfestigkeit von 246 kp/mm
(350 ksi) mit einer Dehnung von mindestens 3% und einer Einschnürung von mindestens 5% aufweist. Mit dieser Duktilität
ist eine Izod-Zähigkeit (Vollstab) von mindestens 6,9
kpm (50 ft-lb) verbunden, wenn die Zusammensetzung so ins
Gleichgewicht gesetzt worden ist, daß die Legierung 0,5 bis 0,70% Kohlenstoff, 0,10 bis<0,50% Mangan, 0,10 bis 0,40%
Silicium, 3,5 bis 5,0% Chrom, 2,50 bis 3,25% Molybdän, 0,5 bis 1,095 Vanadium, 1,25 bis 2,75% Kobalt, 0,15 bis 0,50%
Niob, bis zu 0,10% Aluminium und zum Rest Eisen, ausgenommen
erschmelzungsbedingte Verunreinigungen, enthält.
Der erfindungsgemäße legierte Stahl wird leicht geschmolzen und zu Blöcken gegossen und hierauf nach herkömmlichen Techniken
verformt und bearbeitet. Das Schmieden wird bei einer maximalen Ofentemperatur von etwa 11500C (etwa 21000F), vorzugsweise
11200C (20500F), durchgeführt. Das Material wird
bei einer Temperatur von etwa 845 bis 9000C (1550 bis 165O°F)
geglüht und bei Temperaturen bis zu etwa 1175°C (21500F)
austenitisiert, wobei höhere Austenitisierungstemperaturen dazu neigen, eine Kornvergröberung zu bewirken. Vorzugsweise
wird die Austenitisierung bei etwa 11500C (21000F) durchgeführt,
wobei es auch notwendig ist, eine.zu niedrige Austenitisierungstemperatur
zu vermeiden, um den vollen Sekundärhärtungseffekt zu erhalten. Das Material wird vorzugsweise
mit Öl abgeschreckt und sodann bei etwa 525°C (975°F) oder höher je nach der gewünschten Härte angelassen. Bei
den höheren, hierin in Betracht gezogenen Legierungszugaben wird eine Anlaßtemperatur von mindestens etwa 55O°C
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(10150F) bevorzugt, um eine vollständige Zersetzung des
Austenits zu gewährleisten.
Die folgenden Beispiele der erfindungsgemäßen Legierung wurden als Versuchs-VakuuminduktionsChargen mit 7,7 kg
hergestellt und zu Blöcken mit folgender, in Gew.-?6 angegebener
Zusammensetzung gemäß Tabelle I gegossen.
Tabelle I | Bsp. 2 | Bsp. 3 |
Bsp. 1 | 0,83 | 0,87 |
0,55 | 0,26 | 0,24 |
0,21 | 0,46 | 0,62 |
0,17 | 3,93 | 3,96 |
4,01 | 4,24 | 4,24 |
2,99 | 1,02 | 1,01 |
0,76 | 1,99 | 2,90 |
2,02 | 0,32 | 0,32 |
0,24 | — | |
0,05 | ||
Mn
Si
Cr
Mo
Co
Cb
Al
In jedem Falle war der Rest Eisen, ausgenommen erschmelzungsbedingte
Verunreinigungen. Die Blöcke wurden bei einer Ofentemperatur von 11200C (20500F), erforderlichenfalls
unter Wiedererhitzen, zu Stangen geschmiedet, die zur Bildung von Prüfkörpern geeignet waren. Die Vergütung
wurde in der Weise durchgeführt, daß 4 h auf 8430C (155O°F)
erhitzt wurde, sodann mit einer Geschwindigkeit von 11°C/h (20°F/h) auf 593°C (11000F) abgekühlt wurde und anschließend
an der Luft abgekühlt wurde. Die Austenitisierung erfolgte bei Beispiel 1 bei 1133°C (20800F), bei Beispiel 2
bei 1177°C (21500F) und bei Beispiel 3 bei 1149°C (21000F).
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Jede Probe wurde 5 min lang in Salz erhitzt und sodann in Öl abgeschreckt. Die Prüfkörper des Beispiels 1 wurden angelassen,
indem sie 2 h auf 538°C (100O0F) erhitzt wurden, in Luft abgekühlt wurden und sodann 2 h auf 524°C (975°F)
erhitzt und schließlich in Luft abgekühlt wurden. Die Prüf körper der Beispiele 2 und 3 wurden angelassen, indem sie
zwei 2-h-Perioden auf 552°C (10250F) erhitzt wurden und so
dann in Luft abgekühlt wurden. In Tabelle II sind die Ergebnisse der Härtemessungen und der Snyder-Graff-Interzept
korngrößenbeStimmungen zusammengestellt.
Härte, wie Härte, wie Snyder-Graff- Härte, wie geglüht abgeschreckt Korngröße angelassen
63 | 11, | 2 | 59,7 |
62 | 11, | 1 | 64 |
__ | 13, | 3 | 64 |
Bsp. 1 88
Bsp. 2
Bsp. 3 96
Die Härtemeßwerte sind die Mittelwerte von fünf Tests. Im Falle der Härte im angelassenen Zustand von Beispiel 1 ist
zu beachten, daß die Prüfkörper bei 1138°C (20SO0F) austenitisiert
worden sind. Wenn sie jedoch bei 1163°C (2125°F)
austenitisiert worden wären, dann würde die gemessene Härte R_ 60 oder mehr bei einer Snyder-Graff-Korngröße von mindestens
9 gewesen sein. Weiterhin unterscheidet sich wegen unvermeidbarer Versuchsfehler eine Härte von R_ 59,7 nicht
signifikant von einer Härte von R 60.
Prüfkörper für die Zsrreißfestigkeit bei Standardraumtemperatur
des Beispiels 1 wurden getestet. Es wurde eine Zerreißfestigkeit von 253,8 kp/mm (361 ksi) mit einer durch-
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schnittlichen Dehnung (2 Tests) von 4,7/* und einer durchschnittlichen
(2 Tests) Einschnürung von 12,350 erhalten. Die Zähigkeit, gemessen mit 3 Vollstsb-Izod-Prüfkörpern
des Beispiels 1, ergab einen Mittelwert von 10,4 kpm (75 ft-lb). Die Hochtemperaturhärte der Prüfkörper des Beispiels
1 wurde ebenfalls gemessen. Es vrurde gefunden, daß sie bei 482°C (9000F) Rc 52,8 war, bei 53S0C (10000F) Rc 50
war und bei 593°C (11000F) R 47,5 war.
Der erfindungsgemäße legierte Stahl ist besonders gut dazu geeignet, um Teile herzustellen, die eine hohe Zähigkeit,
Duktilität und Härte haben müssen.
Somit ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung ein Material- und/oder Bauteil, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
es aus einem legierten Stahl besteht, der im wesentlichen ausgedrückt in Gew.-%, aus etwa
Gew.-%
Kohlenstoff 0,5 bis 1,1
Mangan 0,10 bis < 0,50
Silicium 0,10 bis < 0,80
Chrom 3,5 bis 5,0
Molybdän 2,5 bis 5,0
Vanadium 0,5 bis 2,0
Kobalt 0,5 bis 4,0
Niob 0,15 bis 0,50
Aluminium -bis 0,10
und zum Rest im wesentlichen "aus Eisen und erschmelzungsbe-
dingten Verunreinigungen besteht, wobei die Elemente der
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Legierung so ausgewogen sind, daß eine Legierung erhalten wird, welche durch Erhitzen Ms auf etwa 1177°C (21500F)
unter Beibehaltung einer Snyder-Graff-Korngröße von 9 oder feiner härtbar ist und welche dazu imstande ist, zu einer
Raumtemperaturhärte von mindestens etwa R_ 60 angelassen zu werden, und die in ihrem wärmebehandelten Zustand im wesentlichen
von zurückgehaltenen Austenit frei ist.
Bevorzugte Beispiele für solche Material- und Bauteile sind Lager, die ein Element für eine Drehbewegung tragen können,
und Sägebänder.
Ein erfindungsgemäßes Lager ist beispielsweise in Figur 1 dargestellt, während die Figur 2 ein erfindungsgemäßes
Band, beispielsweise für Bandsägen, darstellt.
Die hierin verwendeten Ausdrücke dienen lediglich zur Beschreibung
und nicht zur Beschränkung. Durch die Anwendung dieser Bezeichnungen sollen keinerlei Äquivalente der hierin
beschriebenen Merkmale oder ihrer Teile davon beabsichtigt werden. Weiterhin wird darauf hingewiesen, daß verschiedene
Modifikationen innerhalb des Rahmens der hierin beanspruchten Erfindung möglich sind.
Ende der Beschreibung.
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Claims (16)
1. Legierter Stahl, dadurch gekennzeichnet,
daß er, ausgedrückt in Gew.-?a, im wesentlichen aus etwa
Gew. -%
Kohlenstoff 0,5 bis 1,1
Mangan 0,10 bis <0,50
Silicium 0,10 bis <0,80
Chrom 3,5 bis 5,0
Molybdän 2,5 bis 5,0
Vanadium 0,5 bis 2,0
Kobalt 0,5 bis 4,0
Niob 0,15 bis 0,50
Aluminium bis 0,10
und zum Rest im wesentlichen aus Eisen und erschmelzungsbedingten Verunreinigungen besteht, wobei die Elemente der
Legierung so ausgewogen sind, daß eine Legierung erhalten wird, welche durch Erhitzen bis auf etwa 1177°C (21500F)
unter Beibehaltung einer Snyder-Graff-Korngröße von 9 oder
feiner härtbar ist und welche dazu imstande ist, zu einer Raumtemperaturhärte von mindestens etwa R 60 angelassen zu
werden, und die in ihrem wärmebehandelten Zustand im wesentlichen von zurückgehaltenem Austenit -frei ist.
2. Legierter Stahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er bis zu etwa O,7O?o Koh-
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ORlGlNAl. I
lenstoff und mindestens etwa 1,25% Kobalt enthält.
3. Legierter Stahl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß er 0,10 bis 0,40% Silicium
enthält.
4. Legierter Stahl nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
er 0,5 bis 1,0% Vanadium enthält.
5. Legierter Stahl nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
er 3,75 bis 4,5% Chrom enthält.
6. Legierter Stahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß er etwa
Gew.-95
Kohlenstoff 0,5 bis 0,70
Mangan 0,15 bis 0,30
Silicium 0,10 bis 0,40
Chrom 3,5 bis 5,0
Molybdän 2,50 bis 3,25
Vanadium 0,5 bis 0,8
Kobalt 1,25 bis 2,75
Niob 0,15 bis 0,50
enthält, wobei der legierte Stahl so ins Gleichgewicht gesetzt worden ist, daß er eine Zerreißfestigkeit von mindestens
etwa 246 kp/mm (350 ksi) bei einer minimalen Dehnung von 3% in eine:*- dem vierfachen Durchmesser gleichen
I-leßlänge und eine minimale Einschnürung von 5% sowie eine
minimale Vollstab-Izod-Zähigkeit von 6,9 kpm (50 ft-lb) hat.
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7. Legierter Stahl nach Anspruch 6, dadurch ken nzeichnet, daß er etwa
Kohlenstoff Chrom Molybdän Vanadium Kobalt Niob
enthält.
S. Legierter Stahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß er mindestens etwa 0,75%
Kohlenstoff, mindestens etwa 0,35?ό Silicium und mindestens
etwa 0,7/a Vanadium enthält.
9. Legierter Stahl nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens etwa 3,5?ά
Molybdän enthält.
10. Legierter Stahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß er etwa
Gew.-S$
Kohlenstoff 0,75 bis 1,1
Mangan 0,10 bis < 0,50
Silicium - 0,35 bis 0,75
Chrom 3,5 bis 5,0
Molybdän ' 3,5 bis 5,0
Vanadium 0,7 bis 2,0
Kobalt 0,5 bis 4,0
Iliob 0,15 bis 0,50
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enthält, wobei der legierte Stahl so ins Gleichgewicht gesetzt worden ist, daß er eine Raumtemperaturhärte von mindestens
etwa R_ 63 hat.
11. Legierter Stahl nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß er etwa
Gew.-%
Kohlenstoff 0,82 bis 0,90
Mangan 0,15 bis 0,35
Silicium 0,5 bis 0,6
Chrom 3,75 bis 4,5
Molybdän 4,0 bis 4,5
Vanadium 0,9 bis 1,1
Kobalt 1,5 bis 2,5
Niob 0,20 bis 0,35
enthält, wobei der legierte Stahl eine Raumtemperaturhärte im wärmebehandelten Zustand von mindestens etwa R_ 63 hat.
12. Legierter Stahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er etwa
Kohlenstoff 0,75 bis 1,10
Mangan 0,10 bis <0,50
Silicium 0,35 bis <0,80
Chrom 3,5 bis 5,0 Molybdän - 3,5 bis 5,0
Vanadium 0,7 bis 2,0
Kobalt ' 0,5 bis 4,0
Niob 0,15 bis 0,50
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enthält, wobei die Elemente Kobalt, Silicium und Molybdän so ins Gleichgewicht gesetzt worden sind, daß der Beziehung
1 χ ?dCo + 13,3 x JiSi + 2,05 χ % Mo f 16
genügt wird, und daß der legierte Stahl eine Raumtemperaturhärte im vrärmebehandelten Zustand von mindestens R 63
hat.
13. Legierter Stahl, dadurch gekennzeichnet,
daß er, ausgedrückt in Gew.-?S, im wesentlichen aus etwa
Gew.-%
Kohlenstoff 0,5 bis 1,1
Mangan 0,10 bis <.0,50
Silicium 0,10 bis <0,80
Chrom 3,5 bis 5,0
Molybdän 2,5 bis 5,0
Vanadium 0,5 bis 2,0
Kobalt 0,5 bis 4,0
Niob 0,15 bis 0,50
Aluminium 0,04 bis 0,10
und zum Rest im wesentlichen aus Eisen und erschmelzungsbedingten
Verunreinigungen besteht, wobei die Elemente der Legierung so ausgewogen sind, daß eine Legierung erhalten
wird, welche durch Erhitzen bis auf etwa_1177°C (2150°F)
unter Beibehaltung einer Snyder-Graff-Korngröße von 9 oder feiner härtbar ist und welche dazu imstande ist, zu einer
Raumtemperaturhärte von mindestens etwa R„ 60 angelassen zu
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- 6 - 28004U
v/erden, und die in ihrem v/ärmebehandelten Zustand im wesentlichen
von zurückgehaltenem Austenit frei ist.
14. Verwendung eines legierten Stahls, der, auf das Gewicht bezogen, im wesentlichen aus
Kohlenstoff 0,5 bis 1,1
Mangan 0,10 bis -< 0,50
Silicium 0,10 bis < 0,80
Chrom 3,5 bis 5,0
Molybdän 2,5 bis 5,0
Vanadium 0,5 bis 2,0
Kobalt 0,5 bis 4,0
Niob 0,15 bis 0,50
Aluminium bis 0,10
und zum Rest im wesentlichen aus Eisen und erschmelzungsbedingten Verunreinigungen besteht, zur Herstellung von Teilen,
wie Lagern, einteiligen Sägebändern und geschweißten zusammengesetzten Sägebändern, die eine einzigartige Kombination
von Zähigkeit, Duktilität und Härte erfordern.
15. Lager zum Tragen eines Elements für eine Drehbewegung,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Legierung besteht, die im wesentlichen, in Gew.-?o ausgedrückt,
aus
Kohlenstoff % 0,5 bis 1,1
Mangan 0,10 bis < 0,50
Silicium 0,10 bis <0,80
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Chrom 3,5 Ms 5,0
Molybdän 2,5 Ms 5,0
Vanadium 0,5 bis 2,0
Kobalt 0,5 Ms 4,0
Niob 0,15 bis 0,50
Aluminium bis 0,10
und zum Rest im wesentlichen aus Eisen und erschmelzungsbedingten Verunreinigungen besteht, wobei die Elemente der
Legierung so ausgewogen sind, daß eine Legierung erhalten wird, welche durch Erhitzen bis auf etwa 1177°C (21500F)
unter Beibehaltung einer Snyder-Graff-Korngröße von 9 oder
feiner härtbar ist und welche dazu imstande ist, zu einer Raumtemperaturhärte von mindestens etwa R^ 60 angelassen zu
werden, und die in ihrem wärmebehandelten Zustand im wesentlichen von zurückgehaltenem Austenit frei ist.
16. Sägeband, dadurch gekennzeichnet , daß es aus einer Legierung besteht, die im wesentlichen,
in GevT.-% ausgedrückt, aus
Kohlenstoff 0,5 bis 1,1
Mangan 0,10 bis < 0,50
Silicium 0,10 bis <0,80
Chrom 3,5 bis 5,0
Molybdän 2,5 bis 5,0
Vanadium 0,5 bis 2,0 Kobalt . 0,5 bis 4,0
Niob 0,15 bis 0,50
Aluminium · bis 0,10
809828/0885
- s - · 28004U
und zum Rest im wesentlichen aus Eisen und erschmelzungsbedingten Verunreinigungen besteht, wobei die Elemente der
Legierung so ausgewogen sind, daß eine Legierung erhalten wird, welche durch Erhitzen bis auf etwa 1177°C (21500F)
unter Beibehaltung einer Synder-Graff-Korngröße von 9 oder
feiner härtbar ist und welche dazu imstande ist, zu einer Raumtemperaturhärte von mindestens etwa R^ 60 angelassen zu
werden, und die in ihrem wärmebehandelten Zustand im wesentlichen von zurückgehaltenem Austenit frei ist.
809828/0885
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