DE2800413A1 - Entmagnetisierungsanordnung - Google Patents

Entmagnetisierungsanordnung

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DE2800413A1
DE2800413A1 DE19782800413 DE2800413A DE2800413A1 DE 2800413 A1 DE2800413 A1 DE 2800413A1 DE 19782800413 DE19782800413 DE 19782800413 DE 2800413 A DE2800413 A DE 2800413A DE 2800413 A1 DE2800413 A1 DE 2800413A1
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capacitor
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Erik Christian Schylander
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Description

-\- · ZPHN.882fr
WIJ/FF/ 29-IO-I977
-5- 2800A13
N.V. Philip;; ,!:r.■■■-.::/ f-- -_ ' : :· -;-;i
"Entmagnetisierung-sanordnung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Entmagnetisieren eines Farbfernsehempfängers mittels eines in der Zeit abnehmenden und durch eine auf der Farbbildröhre angeordnete Entmagnetisierungsspule fliessenden Wechselstromes, welche Schaltungsanordnung einen ersten Kondensator und erste Schaltmittel zum an eine Gleichstromquelle Anschliessen des Kondensators und zwar in einem Zeitintervall unmittelbar vor der Entmagnetisierung während einer zum Aufladen des Kondensators ausreichenden Zeit enthält und weiter zweite Schaltmittel enthält zum Verbinden des Kondensators mit der Entmagnetisierungsspule in einem Zeitintervall nach dem Aufladen des genannten Kondensators und nach Entkopplung desselben von der
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Gleichstromquelle, wodurch ein Stromimpuls durch die Spule erzeugt wird, wobei eine Folge derartiger Stromimpulse wechselweise mit unterschiedlichen Richtungen und einer Amplitude, die gegenüber Null als Erfolg der Entladung des Kondensators über die Spule abnimmt, auftritt.
Eine derartige Entmagnetisierung wird auf übliche Weise jeweils unmittelbar nach Einschalten des Empfängers herbeigeführt. Die Abnahme des Wechselstromes
kann entsprechend der bekannten Technik mittels eines Kreises herbeigeführt werden, der mit dem Wechselstrom-Versorgungsnetz verbunden ist und eine Reihenschaltung aus der Entmagnetisierungsspule und einem Widerstand mit einem positiven Temperaturkoeffizienten (PTC-Wider— stand) enthält. Die Funktion dieses bekannten Entmag— netisierungskreises ist, dass jeweils wenn der Empfänger eingeschaltet wird, aus dem Versorgungsnetz über den Widerstand und die Spule unmittelbar nach dem Einschalten ein hoher Wechselstrom fliesst, wobei der PTC-Widerstand kalt ist und einen geringen Widerstandswert hat. Wenn der PTC-Widerstand als Resultat des durchströmenden Stromes warm geworden ist, nimmt der Widerstandswert zu und der Strom durch die Spule nimmt ab. Im Endzustand, wenn der Widerstand völlig aufge-
25' heizt ist, ist der Strom durch die Entmagnetisierungsspule so gering, dass er keinen Effekt hat, so dass eine Entkopplung der Reihenschaltung aus der Spule und dem PTC-Widerstand nicht notwendig ist.
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Bei batterigespeisten Empfängern können jedoch in bezug auf die Entmagnetisierung Probleme auftreten und zwar wegen der bei der Entmagnetisierung kurzzeitig erforderlichen hohen Leistung. Bei derartigen Empfängern gibt es einen Wan-dler, der beispielsweise eine Batteriespannung von 12 Volt in 220 Volt Wechselspannung umwandelt. Während die normale Leistungsaufnahme für einen batteriegespeisten Fai*bf ernsehempfanger beispielsweise 70 Watt ist, kann die Höchstleistung während der Entmagnetisierung beispielsweise I5OO Watt betragen. Dies bedeutet in der Praxis einen Kurzschluss des Wandlers. Um dieses Problem zu lösen sind bekannte batteriegespeiste Empfänger mit einer Anordnung versehen, die während eines kurzen beschränkten Zeitintervalls nach Einschalten des Empfängers die der Entmagnetisierungsspule und dem PTC-Widerstand zugeführte Wechselspannung verringert. Die Spannungsverringerung wird derart gewählt, dass der Wandler die plötzlich auftretende Leistungsspitze, die durch Kurzschluss des Ausgangs des Wandlers durch die Entmagnetisierungsspule auftritt, bestehen kann. Die der Entmagnetisierungsschaltung während des Zeitintervalls unmittelbar nach dem Einschalten zugeführte Spannung kann beispielsweise ein Drittel der normalen Wechselspannung sein. Dies bringt eine Abnahme der EntmagnetisierungsIeistung mit sich aber die Entmagnetisierung kann dennoch ausreichend sein. Insbesondere bei kleineren Geräten, bei denen der Wandler eine geringere Leistung hat, kann
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es jedoch unmöglich sein, mit dieser bekannten Methode eine wirksame Entmagnetisierung herbeizuführen.
Die Erfindung bezweckt nun, eine Entmagnetisierungsschaltung zu schaffen, die unabhängig von der augenblicklichen Leistung der Spannungsquelle, die zur Speisung der Schaltung verwendet wird, völlig wirksam ist.
Die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung ist gekennzeichnet durch einen zweiten Kondensator, dessen Kapazität kleiner als die des ersten Kondensators ist und der in Reihe mit der Entmagnetisierungsspule verbunden ist, wobei die genannten zweiten Schaltmittel abwechselnd eine erste geschlossene Reihenschaltung und zwar aus dem ersten Kondensator, der Entmagnetisierungsspule und dem zweiten Kondensator sowie eine zweite geschlossene Reihenschaltung und zwar aus der Entmagnetisierungsspule und dem zweiten Kondensator bilden.
Die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung gründet auf den bekannten Effekt, dass eine ausreichende Energiemenge zum Entmagnetisieren zunächst im ersten Kondensator durch Aufladen desselben gespeichert werden kann und dass diese Energie danach zum Erzeugen von hohen kurzen Dauerstromimpulsen durch, die Entmagnetisierungsspule verwendet werden kann, wobei die augenblickliche Spitzenleistung in diesen. Stromimpulsen ohne jeglichen negativen Effekt sehr hoch sein kann. Ein Vorteil der Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist, dass der Wechselstromcharakter des Stromes durch die Spule automatisch erhalten wird, weil die Auflade- und
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Entladeströme des zweiten Kondensators, welche Ströme den Entmagnetisierungswechselstrom bilden, immer entgegengesetzte Richtungen haben werden. Weiterhin sollen die Schaltmittel keinen Strom unterbrechen, weil das Entladen des ersten Kondensators und das Aufladen des zweiten Kondensators automatisch aufhört wenn dieselbe Spannung an beiden Kondensatoren herrscht, so dass die Zustandsänderung der Schaltmittel im stromlosen Zustand herbeigeführt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel.? der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und'wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 zwei verschiedene Ausführungsformen einer erfindungsgemässen Schaltungsanordnung.
In Fig. 1 ist das Bezugszeichen C1 ein erster Kondensator, der über zwei Wechselstromklemmen K1, K„ über einen Widerstand R1 und eine handbetätigbaren Schalter S1 aufgeladen werden kann. Parallel zum Kondensator C1 liegt eine Reihenschaltung aus einem zweiten Kondensator C und einer Entmagnetisierungsspule Z, welche Spule die Farbbildröhre in einem (nicht dargestellten) batterigespeisten Farbfernsehempfänger umgibt. In der Verbindungsstrecke zwischen Z und einer Platte des Kondensators C1 gibt es einen Thyristor Ty1, während die zweite Platte von C1 unmittelbar mit C9 verbunden ist. Parallel zu der Reihenschaltung Z, Cp liegt ein zweiter Thyristor Ty_. Die Thyristoren Ty1 und Ty9 werden derart gesteuert, dass sie abwechselnd aber nicht
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gleichzeitig im leitenden Zustand sind.
Eine Regelschaltung für die Thyristoren Ty1 und Ty„ enthält einen Transformator Tr mit 'einer Primärwicklung W1 und zwei Sekundärwicklungen W„, W„ und weiterhin eine Triggerdiode D1 und einen Begrenzungswiderstand R? in Reihe mit der Wicklung W1. Diese Reihenschaltung kann an eine Wechselspannungsquelle angeschlossen werden, die an zwei Klemmen K„, Kk vorhanden ist und zwar über einen Schalter S . Der Schalter S_ wird durch dieselbe Betätigung des Knopfes M bedient wie der Schalter S . In nicht betätigtem Zustand des Druckknopfes M befinden sich die zwei Schalter S und S„ im dargestellten Zustand, wobei der Schalter S geöffnet und S_ geschlossen ist. Wenn der Druckknopf M betätigt wird, wird S1 geschlossen und S„ geöffnet.
Die an den Klemmen K~, K^ vorhandene Spannung ist auf geeignete Weise die Betriebsspannung von 220 Volt, 50 Hz, die dem Gerät zugeführt und von einem Wandler geliefert wird, der mit der Batterie verbunden ist. Die Gleichspannungsspeisung für die Gleichspannungsklemmen K1, Kp ist auf geeignete Weise eine Spannung, die durch Spitzengleichrichtung der genannten Wechselspannung erhalten wird und beträgt folglich etwa 300 Volt.
Die Thyristoren Ty1 und Ty _ werden durch die Spannungen gesteuert, die an den Sekundärwicklungen Wp, W_ des Transformators Tr auftreten. Die genannten Sekundärwicklungen sind dazu mit der Kathode und der Steuer-
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elektrode des betreffenden Thyristors derart verbunden, dass die Spannungen an den Steuerelektroden der Thyristoren um 180 in bezug aufeinander verschoben sind.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 funktioniert wie folgt:
Eine kurze Zeit nach Einschalten des Gerätes und nach dem Aufbauen der Spannungen, die 220 Volt Wechselstrom und 300 Volt Gleichstrom betragen, wird der Druckknopf M während einer kurzen Zeitperiode betätigt, so dass der Schalter S1 geschlossen und der Schalter S„ geöffnet wird. Der Druckknopf M wird während einer Zeitperiode eingedrückt gehalten, die länger ist als die Zeitkonstante der Schaltungsanordnung R , C1 beispielsweise während einiger Sekunden, so dass der Kondensator C1 bis 300 Volt völlig aufgeladen ist. ¥enn der Druckknopf dann losgelassen wird, wird der Kondensator C1 von der Gleichstromspeisung getrennt, während der Steuerkreis für die Thyristoren Ty1 und Typ eine Betriebsspannung von 220 V Gleichstrom erhält. Wenn während der ersten halben Periode der Wechselspannung von 50 Hz nach dem Schliessen von S„ die Spannung an den Klemmen K , K· die Schwellenspannung für die Triggerdiode D1, beispielsweise 30 V, überschreitet, fliesst ein Stromimpuls durch die Wicklung W1, welcher Stromimpuls den Sekundärwicklungen zugeführt wird und dafür sorgt, dass der Thyristor Ty1 in den leitenden Zustand gebracht wird. Wenn dies geschieht, wird die Reihenschaltung aus dem aufgeladenen Kondensator C1, der
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Entmagnetisierungsspule Z und dem nicht aufgeladenen Kondensator Cp geschlossen. Eine elektrische Ladung wird von C1 zu C2 übertragen und durch die Spule Z fliesst Strom. Der Spitzenstrom durch die Spule Z ist dem Potenzialunterschied zwischen C1 und C0 proportional und beträgt in diesem Fall E/R , wobei E die Spannung der Stromquelle (3OO V) und R der ohmsehe Widerstandswert der Spule Z ist. Das Aufladen von C_ geht weiter bis die beiden Kondensatoren dasselbe Potential haben und
C1
zwar entsprechend — E = U0. Der Thyristor Ty1
O1 + o„ ^
wird dann gesperrt.
Wenn während der nächsten halben Periode der 50 Hz-Wechselspann-ung diese Spannung wieder die Schwellenspannung der Triggerdiode D1 überschreitet, fliesst durch die Primärwicklung W1 in der entgegengesetzten Richtung ein Stromimpuls. Dieser Stromimpuls wird den Sekundärwicklungen zugeführt und verursacht, dass der Thyristor Ty0 in den leitenden Zustand gebracht wird. Danach wird die Reihenschaltung aus dem Kondensator C0 und der Spule Z geschlossen, so dass der Kondensator C0 entladen wird. Der Entladestrom geht durch die Spule Z und hat eine entgegengesetzte Richtung im Vergleich zu dem Aufladestrom während der vorhergehenden halben Periode. Der Spitzenstrom während der Entladung von C0 entspricht dem Wert Uo/R . Wenn der Kondensator C„ entladen ist, wird der Thyristor gesperrt.
Während der folgenden halben Perioden der 50 Hz-
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Wechselspannung werden die Thyristoren Ty1 und Ty „ wechselweise angeregt und die beschriebene Folge einer ersten Entladung des Kondensators C1 und einer Aufladung des Kondensators C? und danach einer Entladung von Cp wird wiederholt, wobei jeweils von einem niedrigeren Spannungswert im Vergleich zu dem des vorhergehenden Zyklus ausgegangen wird. Nach einer Anzahl von Perioden der Wechselspannung ist der Kondensator C1 völlig entladen und die ganze Folge von Vorgängen
hört auf. Wenn es keine Entkopplung des Steuerkreises für die Thyristoren Ty1 und Ty9 gibt, werden diese Thyristoren immer wieder in den leitenden Zustand gebracht, was jedoch keinen negativen Effekt hat, da die Leistungsaufnahme im Steuerkreis vernachlässigbar ist.
Die Spannungsverringerung beim wechselweisen
Aufladen und Entladen des Kondensators C entspricht,
C1
wie erwähnt, dem Wert — - . Die Abfallgeschwin-
C1 + C2
digkeit d.h. die Geschwindigkeit, mit der der Wechselstrom durch die Spule Z Null annähert, wird folglich durch das Verhältnis Cp/C. bestimmt. Die Kapazität des Kondensators C muss deswegen kleiner sein als die des Kondensators C1. Die Spannungsverringerung für jede Aufladung und Entladung von C kann beispielsweise etwa 10^ betragen. In einem Beispiel war: E = 3OO V, R1 = h kOhm, C1 = 25 /uF, C„ = k /UF, Z = 23 Ohm und Ik mH.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer
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Entraagnetisierungsschaltung von demselben Typ wie Fig.
1, wobei eine Wechselstromquelle überflüssig ist. In Fig. 2 sind die Ko-ndensatoren C1, C2, die Entmagnetisierungsspule Z, der Widerstand R1, die Thyristoren Ty1 und Ty _ und der Transformator Tr ersichtlich. Der Schalter S1 aus Fig. 1 ist in Fig. 2 durch einen Transistor T ersetzt worden, während die Funktion des Schalters Sp durch einen zweiten Transistor T„ übernomment ist. Die Transistoren T1 und T_ liegen in einer Zeitkonstantenschaltung, die an die Spannungsquelle E = 3OO V angeschlossen ist und die Emitter-Basisstrecke von T1, einen Kondensator C„, einen Widerstand R„ und die Basis-Emitterstrecke von T9 enthält. Zwei Widerstände R. , R mit hohem Wert liegen zwischen dem Emit- · ter und der Basis des Transistors T1 bzw. Tp und zwar zur Vermeidung davon, dass Leckstrom durch den Kondensator C^ in den jeweiligen Transistor fliesst nach Aufladung von C„. Der Transformator Tr wird nach Fig. 2 durch einen Oszillatorkreis betrieben, der aus zwei Zweigen besteht mit einem Widerstand R^ bzw. R17 in Reihe mit einer Triggerdiode D? bzw. D„ und einem Kondensator Cr, der zwischen den Verbindungspunkten der Triggerdiode und des Widerstandes in dem betreffenden Zweig liegt. Die miteinander verbundenen Enden der Widerstände Rg, R_ sind mit der positiven Gleichspannungsklemme mit 3OO V verbunden, während am entgegengesetzten Ende der genannten Zweige jede Triggerdiode mit einem Ende der Primärwicklung W1 verbunden ist, die
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in diesem Fall einen geerdeten mittleren Abgriff hat.
Die Klemme K? ist ebenfalls geerdet.
Die Wirkungsweise ist, dass sobald das Gerät eingeschaltet wird und eine Gleichspannung an den Klemmen K1 und K9 erscheint, durch die Emitter-Basisstrecke des Transistors T1, den Kondensator C„, den Widerstand R und die Basis-Emitterstrecke des Transistors T_ ein Strom fliesst. Die beiden Transistoren T1 und T sind leitend und der Kondensator C„ wird mit einer Zeit-
konstante R„, C„ aufgeladen. Als Resultat des leitenden Zustandes des Transistors T1 wird der Kondensator C1 ebenfalls aufgeladen, was durch den Widerstand R1 erfolgt. Die Zeitkonstante R , C^ ist höher gewählt worden als die Zeitkonstante R , C1, so dass der Kondensator
C. den völlig aufgeladenen Zustand erreicht hat, wenn der Kondensator C„ nocht aufgeladen wird. Als Resultat der Tatsache, dass der Transistor T„ leitend ist, wird der Verbindungspunkt des Widerstandes R,- und der Triggerdiode Dp auf Erdpotential gehalten und durch den Widerstand R_ und die Triggerdiode D„ fliesst Strom, welche Diode dadurch leitend ist. Der Kondensator Cn wird nur bis zu einem Wert entsprechend dem Spannungsabfall an der Triggerdiode D aufgeladen. Dieser Zustand herrscht solange der Transistor T_ leitend ist, d.h. während des Aufladens des Kondensators C„.
Wenn der Kondensator C„ völlig aufgeladen ist, hört der Strom durch die Transistoren T1 und T» auf und die beiden Transistoren werden gesperrt. Der Kondensator
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C wird dadurch ebenso wie in Fig. 1 von der Spannungsquelle entkoppelt. Gleichzeitig wird der Verbindungspunkt der Triggerdiode Dp mit dem Widerstand R,- von Erde entkoppelt. Durch den Widerstand R/-, den Kondensator Cn und die leitende Triggerdiode D„ fliesst nun ein Strom. Dadurch wird der Kondensator Cj, mit einer positiven Spannung an der Platte, die mit der Triggerdiode D„ verbunden ist, aufgeladen. Wenn die Spannung am Kondensator Cl die Schwellenspannung der Diode D„, beispielsweise 30 V, erreicht hat, wird die Diode D„ leitend. Danach kehrt die Polarität der Spannung an der Triggerdiode D„ um und diese Diode D„ wird gesperrt. Der Kondensator Cr wird nun in entgegengesetzter Richtung durch den den Widerstand R„ und die leitende Diode Dp enthaltenden Stromkreis aufgeladen. Wenn die Spannung am Kondensator C. den Schwellenwert für die Triggerdiode
erreicht, wird die genannte Diode D„ wieder leitend und die Triggerdiode D_ wird gesperrt. Die Schaltungsanordnung schwingt also mit einer Periode, die durch die Zeitkonstanten R,-, Cr und R_, C^ bestimmt wird.
Jeweils wenn durch die Primärwicklung W' des Transformators Tr ein Stromimpuls fliesst, wird eine Triggerdiode in den leitenden Zustand gebracht und die zweite gesperrt, wobei einer der Thyristoren Ty1 oder Ty ? in den leitenden Zustand gebracht wird. Durch dieses wechselnde Steuern der Thyristoren wird ein abnahmender Entmagnetisierimgsstrom durch die Spule 6 auf dieselbe Art und Weise wie in Fig. 1 erhalten.
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Die Thyristoren Ty1 und Ty?, die in Gegenphase wirksam sind, bilden einen Schalter mit einer Unterbrechungsfunktion, der gegebenenfalls durch einen mechanischen Schaltkontakt ersetzt werden kann, der beispielsweise durch ein Relais in einer "Magnetschellenverbindung" gesteuert wird. Im Grunde sind auch andere Schaltanordnungen möglich mit einer Entladung des ersten Kondensators durch die Entmagnetisierungsspule mit einer wechselnden Richtung des Stromes durch dieselbe.
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-Al' m
Leerse ite

Claims (1)

  1. ZPHN.882^ 29-10-1977
    PATENTANSPRÜCHE:
    (Λ.) Schaltungsanordnung zum Entmagnetisieren eines Farbfernsehempfängers mittels eines in der Zeit abnehmenden und durch eine auf der Farbbi ldrölire angeordnete Entmagnetisierungsspule messenden Wechselstromes, welche Schaltungsanordnung einen ersten Kondensator* und erste Schaltmittel zum an eine Gleichstromquelle Anschliessen des Kondensators und zwar in einem Zeitintervall unmittelbar vor der Entmagnetisierung während einer zum Aufladen des Kondensators ausreichenden Zeit enthält und weiter zweite Schaltmittel enthält zum Verbinden des Kondensators mit der EntinagnetisieningsspuLe in einem Zeitintervall nach dem Aufladen des genannten Kondensators und nach Entkopplung desselben von der Gleichstromquelle, wodurch ein Stromimpuls durch die Spule erzeugt wird, wobei eine Folge derartiger Stromimpulse wechselweise mit unterschiedlichen Richtungen und einer Amplitude, die gegenüber Null als Erfolg der Entladung des Kondensators über die Spule abnimmt, auftritt, gekennzeichnet durch einen zweiten Kondensator (co), dessen Kapazität kleiner als die des ersten Kondensators (C ) ist und der in Reihe mit der Eiitmagnetisierungsspule (z) verbunden ist, wobei die genannten zweiten Schaltmittel abwechselnd eine erste geschlossene Reihenschaltung und zwar aus dem ersten Kondensator (C1) der Entinagnetsisierungsspule (z) und dem zweiten Kondensator (Cp) sowie eine zweite geschlossene Reihenschaltung und zwar aus der Entmagnetisierungssptile (z) und dem zweiten Kondensator (C„) bilden.
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    GF?!<31NAL INSP-ECTED
    ZPHN.SH2h 29-10-1977
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    2. Schalttmgsaiiordnung nach Anspruch 1, dadurch ge keim ζ ei chno t, dass die zweiten Schaltmittel einen ersten Schalter (Ty ) zum Verbinden des Kreises, der die zweite Reihonschaltung (Z , C„) enthält, mit einem Anschluss des ersten Kondensators (C„) dessen zweite Anschluss mit der zweiten Reihenschaltung ständig verbunden ist, sowie einen zweiten Schalter (1Ty ) zum Schliessen der zweiten Reihenschaltung enthalten.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten zweiten Schaltmittel durch die genannten ersten Schaltmittel derart gesteuert werden, dass sie ihren zyklischen Betrieb zum Erzeugen von Stromimpulsen durch die Spule (z) starten, wenn die genannten ersten Schaltinittel in eine Lage zurückkehren, in der der erste Kondensator (C1), nachdem er auf-{gladen worden ist, von der Gleichs^armungsquelle entkoppelt wird.
    h. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, dass die genannten ersten Schaltmittel einen Schalter (S1) enthalten, der mittels eines Druckknopf'es (m) o.a. von Hand betätigbar ist, der während einer bestimmten Zeitperiode betätigt bleibt, während der der erste Kondensator (C1) mit der Gleichstromquelle verbunden wird wodurch er sich auflädt, und dass die genannten zweiten Schaltmittel durch denselben Druckknopf (m) gesteuert werden zum Beibehalten des nicht wirksamen Zustandes solange der Druckknopf zum Aufladen des ersten Kondensators (C1) betätigt wird,während sie
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    ZPIIN. 882h 29-1O-1SJ77
    "3" 28Q0A13
    beim Beenden der Betätigung des Druckknopf es wirksam gemacht werden.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die genannten ersten Schaltmittel ein elektronisch steuerbares Schaltelement enthalten, beispielsweise einen Transistor (T1), der durch eine Zei tkonstaiiteschaltuiig (H,,, Co) gesteuert wird, die beim Einschalten des Fernsehempfängers startet zum Aufladen des ersten Kondensators (C1) während einer bestimmten gegebenen Zeit nach Einschalten des Empfängers, wobei die Zeitkonstante der Zei tkonstantesclial tung (Ή,., C ) grosser ist als die Aufladezeitkonstante (K1, C ) für den ersten Kondensator (C1), und wobei die genannten zweiten Schaltmlttel durch dieselbe Zeitkonstanteschaltuiig (R„, C ) gesteuert werden, so dass sie während der Aufladung des ersten Kondensators ausser Betrieb gehalten werden.
    6. ' Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Schalter (Ty , Ty3) in den genannten zweiten Schaltmitteln zwei regelbare elektronische Schalter sind, wie Thyristoren, wobei der erste in der Stromstrecke zwischen der Reihenschaltung aus der Entmagneti sieruiigsspule (z) und dem zweiten Kondensator (C ) einerseits und dem ersten Kondensator (C1) andererseits liegt, während der zweite (Typ) parallel (Ty1) zu der genannten Reihenschaltung liegt, wobei die genannten Schalter derart gesteuert werden, dass sie wechselweise leitend sind.
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    ZPHN. 882*1 29-10-1977
    7. Schaltungsanordnung iiacli Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten elektronisch regelbaren Schalter (Ty1, Ty ) durch ein gemeinsames Wechselstromsignal derart gesteuert werden, dass sie in verschiedenen halben Perioden des Wechselstromes in den leitenden Zustand gebracht werden.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Wechselstromsignal von der Betriebswechselspannung des Empfängers abgeleitet wird.
    9· Schaltungsanordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass das Wechselstromsignal durch einen frei schwingenden Oszillatorkreis erzeugt wird.
    10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkreis jedes regelbaren Schalters (Ty1, Ty„) eine Sekundärwicklung (W„, W ) eines Transformators (Tr) enthält, dessen Primärwicklung (W1) mit einer Wecliselstromsignalquelle verbunden ist.
    11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Wechselstromstrecke eine Triggerdiode (ftp' ®r>) enthält.
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DE19782800413 1977-01-14 1978-01-05 Entmagnetisierungsanordnung Withdrawn DE2800413A1 (de)

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