DE2800373C2 - Schaltungsanordnung zur Verringerung der Störanfälligkeit digitaler Messungen der Periodendauer der Frequenz von Sensorsignalen in blockiergeschützten Fahrzeugbremsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verringerung der Störanfälligkeit digitaler Messungen der Periodendauer der Frequenz von Sensorsignalen in blockiergeschützten Fahrzeugbremsanlagen

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DE2800373C2 DE19782800373 DE2800373A DE2800373C2 DE 2800373 C2 DE2800373 C2 DE 2800373C2 DE 19782800373 DE19782800373 DE 19782800373 DE 2800373 A DE2800373 A DE 2800373A DE 2800373 C2 DE2800373 C2 DE 2800373C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Verringerung der Störanfälligkeit digitaler Messungen der Periodendauer der Frequenz von Sensorsignalen in blockiergeschiitzten Fahrzeugbremsanlagen, mit einem Sensor, dem ein Sinusrechteckwandler (SRW) nachgeschaltet ist, mit einem die Periodendauer der Sensorsignale auszählenden Periodendauerzähler, der von einem Taktgeber getaktet wird, und mit einem Speicher zur Abspeicherung des der Periodendauer entsprechenden Zählerstandes des Periodendauerzählers.
In blockiergeschützten Fahrzeugbremsanlagen wird die Radgeschwindigkeit eines zu regelnden Rades bekanntlich mit einem Sensor, beispielsweise einem induktiven Drehgeber, abgetastet. Die Frequenz der sinusförmigen Sensorsignale ist der Rotationsgeschwindigkeit des Rades proportional. Um auch niedrige Geschwindigkeiten messen zu können, muß die dem Sensor nachgeschaltete Eingangsschaltung mit einem Sinusrechteckwandler (SRW) relativ empfindlich sein, z. B. bei Spannungsamplituden von 50 mV ansprechen. Im Bereich der Nulldurchgänge der Sensorsignale — innerhalb der genannten Schwelle von 50 mV — besteht nun die Gefahr, daß der SRW auf eingestreute Störsignale reagiert, die größer als 50 mV sind.
Bekanntlich sinkt bei induktiven Drehgebern die Amplitude der Sensorausgangsspannung und steigt die Periodendaueir der Sensorsignalfrequenz mit kleiner werdender Radumlaufgeschwindigkeit Die dem Schwellwertbereich (5OmV) zugeordnete Zeit steigt somit mit kleiner werdender Geschwindigkeit überproportional an.
Tritt nun ein Störsignal mit einer Amplitude, die größer als 50 rnV ist, kurz nach Beginn der Periodendauermessung auf, so spricht der SRW an, und das Meßergebnis wäre praktisch eine unendlich hohe Geschwindigkeit, deren Auswertung zu einer fehlerhaften Bremskraftregelung führen würde.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine Schaltungsanordnung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu verbessern, daß der Einfluß solcher Störungen eliminiert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung wird der Einfluß einer kurzzeitigen Störung, die sich in einem sehr hohen, in der Praxis nicht vorkommenden Geschwindigkeitswert äußern würde, dadurch verhindert, daß das Ende der jeweiligen Periodendauermessung erst dann zugelassen wird, wenn die Meßzeit eine vorgebbare Mindestmeßzeit überschritten hat Auf diese Weise kann man sicherstellen, daß die Meßeinrichtung auf jeden Fall eine Größe ermittelt, die in den praktisch realisierbaren Geschwindigkeitsmeßbereich fällt
Vorteilhafte nähere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sind in den Unteransprüchen 3 bis; 5 gekennzeichnet
Eine vorteilhafte schaltungstechnische Maßnahme zur Einstellung einer Mindesmeßzeit und zum Vergleich, ob der jeweilige Istmeßwert wenigstens einem der Mindestmeßzeit entsprechenden Wert entspricht, ist im Unteranspruch 6 gekennzeichnet
Um auch im Störungsfall Meßergebnisse zu erzielen, die in der Praxis auftretenden Geschwindigkeitsänderungen entsprechen, ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, die im Anspruch 7 gekennzeichnet ist, vorgesehen, die Mindestmeßzeit vom jeweils vorhergehenden Meßwert abhängig zu machen.
Vorteilhafte nähere Ausgestaltungen dieser Weiterbildung sind in den Unteransprüchen 8 bis 11 gekennzeichnet.
Um bei starker Unsymmetrie von Zahn und Zahnlücke beim Sensorzahnrad, die sich in einer längeren Lowphase der SRW-Ausgangsspannung äußert, eine Erhöhung der Störanfälligkeit zu vermeiden, ist die Maßnahme gemäß Anspruch 12 vorgesehen.
ίο Durch diese schaltungstechnische Maßnahme wird eine weitere Sperrzeit dann wirksam, wenn ein nicht ausgewerteter Nulldurchgang in die erste Sperrzeit fällt — und demnach nur durch eine Störgröße verursacht sein kann — um zu verhindern, daß der nachfolgende Nulldurchgang die Meßzeit unzulässig früh beendet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Schaltungsanordnung zur Realisierung einer weiteren Sperrzeit sind in den Unteransprüchen 13 und 14 gekennzeichnet.
Um bei Anwendung eines überlappten Meßverfahrens mit zwei Zählern gemäß der DE-OS 26 16 972 zu verhindern, daß Störgrößen, die zeitlich im Bereich der jedem Zähler zugeordneten eigenen Sperrzeit auftreten können, den Meßvorgang beenden können, sind die Maßnahmen gemäß Anspruch 15 vorgesehen. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung wird die Sperrzeit bis wenigstens über den Zeitpunkt des Abfalls des Signales der Störgröße hinaus verlängert, die die Beendigung des Meßvorganges bewirken würde.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 16 bis 20 und 22 gekennzeichnet.
Um die Anzahl der Teilmeßbereiche bzw. der Mindestmeßzeiten unter meßtechnischen Gesichtspunkten in vernünftigen Grenzen zu halten, ist die Bereichsdekodierung gemäß Anspruch 21 vorgesehen.
Bei Bereichserkennung sind den Bereichen feste Sperrzeiten zugeordnet die beispielsweise zwischen 1A und Ve der zuletzt ermittelten Meßzeit — in Abhängigkeit von den Grenzwerten — schwanken, wenn eir Bereich übersprungen werden darf, um noch eir Zählergebnis als zulässig anzusehen. Um nicht mehr nui eine Bereichserkennung durchzuführen, sondern vorbestimmte zulässige feste Werte zu erkennen, sind die Maßnahmen nach den weiteren Unteransprücher vorgesehen. Durch die Ausbildung nach diesen Unteransprüchen werden als Sperrzeit ganz bestimmte feste Bruchteile der vorhergehenden Meßzeit festgelegt
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnung, in dei Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert
so werden. Es zeigt
F i g. i eine ersie Schaltungsanordnung zur Eiiminierung der Wirkung von Störsignalen,
Fig.2 eine grafische Darstellung, aus der die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsan Ordnung nach F i g. 1 ersichtlich ist
F i g. 3 eine andere Ausführungsform der erfindungs gemäßen Schaltung,
Fig.4 ein Schaltungsbeispiel für einen in dei Schaltung nach F i g. 3 verwendbaren MSB-Decoder,
F i g. 5 eine grafische Darstellung, die schematisch da! Meßergebnis ohne Verwendung der erfindungsgemä ßen schaltungstechnischen Maßnahme nach F i g. 3 zui Eliminierung der Wirkung von Störsignalen (Kurve Γ und bei Verwendung dieser schaltungstechnischer Maßnahme (Kurve II) zeigt,
Fig.6 eine grafische Darstellung, aus der da: Entstehen eines möglichen, durch Unsymmetrie zwi sehen Zahn und Zahnlücke des Sensorzahnrade:
hervorgerufenen Meßfehlers entnehmbar ist,
F i g. 7 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Eliminierung des aus der F i g. 6 entnehmbaren möglichen Meßfehlers,
Fig.8 eine grafische Darstellung, aus der die Wirkungsweise der Schaltung nach F i g. 7 ersichtlich ist,
F i g. 9 eine weitere erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Verlängerung der Sperrzeiten, wenn nicht auszuwertende Flanken von Störsignalen auftreten,
Fig. 10 eine grafische Darstellung, aus der die Wirkung der Schaltung nach F i g. 9 hervorgeht, und
F i g. 11 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung.
Bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 werden die Ausgangssignale eines Sensors 2 einem Sinusreehteckwandler (SRW) 4 zugeführt, der die sinusförmigen Sensorsignale in rechteckförmige Signale umwandelt. Ein Periodendauerzähler 6 wird von einem Taktimpulsgeber 7 getaktet und zählt die Periodendauer, beispielsweise zwischen zwei negativen Flanken der Ausgangssignale des SRW 4, aus. Die vorliegend binärkodierten Ausgänge des Zählers 6 führen zu einem Zwischenspeicher 8. Eine vorbestimmbare Zahl von Ausgängen, die bestimmten höchsten Bitstellen zugeordnet sind, die wiederum bestimmten vorgegebenen Meßbereichen zugeordnet sind, ist in einem NOR-Gatter 10 miteinander verknüpft. Diese Zahl bestimmt die erfindungsgemäß zur Unterdrückung der Wirkung von Störsignalen vorgesehene Mindestmeßzeit.
Sind beispielsweise, wie dargestellt, die Ausgänge Qn bis Qn-A im NOR-Gatter 10 zusammengefaßt und ist ein binär abgestufter Geschwindigkeitsmeßbereich von 2 bis 128 km/h mit sechs Teilmeßbereichen vorgesehen, so entspricht ein Highsignal am Zählerausgang Qn bei Lowsignalen an den Ausgängen Q\ bis Qn -1 dem der oberen Grenze (4 km/h) des dem untersten Geschwindigkeitsmeßbereiches 2 bis 4 km/h zugeordneten Meßzählergebnis. Das jeweils erhaltene Zählergebnis wird — wie durch die unteren Ausführungen noch näher erläutert wird — dann als unzulässig angesehen, wenn es nicht in den Bereich Qn bis Qn - 4 fällt, also wenn auf keinem der letzten Ausgänge Qn bis Qn - 4 ein Highsignal ansteht.
Zwischen dem Periodendauerzähler 6 und dem SRW ist ein als Steuerwerk fungierender Zähler 12 vorgesehen, der vorliegend dezimal dekodierte Ausgänge »1« bis »4« aufweist und der ebenfalls vom Taktimpulsgeber 7 getaktet wird. Der Zähler 12 zählt jeweils bis 4 und bleibt bei »4« stehen, bis er wieder zurückgesetzt wird.
Der Rücksetzeingang R des Zählers 12 ist mit dem Ausgang des SRW 4 verbunden, wobei der Zähler !2 durch ein Highsignal des SRW zurückgesetzt wird. Der Zählausgang »1« des Zählers 12 ist mit dem Übernahmebefehlseingang O des Zwischenspeichers 8 verbundea Ein Highsignal am Zählausgang »1« bewirkt damit die Übernahme des Zählerstandes des Periodendauerzählers 6 in den Zwischenspeicher 8.
Der dritte Zählausgang »3« des Zählers 12 ist mit dem Rücksetzeingang R des Periodendauerzählers 6 verbunden; der vierte Zählausgang »4« ist zusammen mit dem Ausgang des NOR-Gatters 10 in einem ODER-Gatter 14 verknüpft, dessen Ausgang an den CE-Eingang des Zählers 12 gelegen ist wobei zwischen NOR-Gatter und ODER-Gatter noch ein 1-Takt-Verzögerungsglied 15, bspw. ein Daten-Flip-Flop, vorgesehen ist damit der Zähler 12 nicht bereits beim Zählerstand 3 stehenbleibt Durch ein Highsignal am CE-Eingang kann das Zählen des Zählers 12 unterbunden werden.
Die Schaltungsanordnung nach F i g. 1 arbeitet wie folgt: Beim Einschalten werden beispielsweise, um einen definierten Ausgangszustand zu erhalten, der Zähler 12 und der Zähler 6 jeweils auf den höchsten Zählerstand gebracht, was auch bei den weiteren Schaltungen (Fig.3, 7 und 9) entsprechend erfolgen kann. Der Ausgang des NOR-Gatters 10 ist dann low, und der Ausgang »4« des Zählers 12 high, so daß der Zählvorgang des Zählers 12 unterbrochen ist. Mit dem ersten Highsignal vom SRW 4 wird der Zähler 12 zurückgesetzt und beginnt mit dem nachfolgenden Lowsignal (negative Flanke) des SRW zu zählen. Das beim Erreichen des Zählerstandes 1 am Ausgang »1« auftretende Highsignal bewirkt die Übernahme des Zählerstandes des Periodendauerzählcrs 6 in den Zwischenspeicher 8. Zwei Takte weiter, bei Erreichen des Zählerstandes drei, wird der Zähler 6 zurückgesetzt und beginnt somit — lediglich um drei Takte verzögert — den ersten Zählvorgang praktisch mit der negativen Flanke des SRW-Ausgangssignales. Der Periodendauerzähler 6 zählt dann bis zur nächsten negativen Flanke die Dauer einer Periode aus.
Der Zähler 12 zählt mit dem nächsten Takt bis 4 und bleibt stehen. Beim nächsten Highsignal vom SRW wird er zurückgesetzt, kann aber erst dann wieder zählen, wenn der Zähler 6 wenigstens die vorgegebene Mindestmeßzeit ausgezählt hat was über das NOR-Gatter 10 erkannt wird. Ist dies der Fall, wird der Zähler 12 durch ein Lowsignal des NOR-Gatters freigegeben und beginnt mit dem nächsten Lowsignal des SRW zu zählen und bewirkt dann bei Erreichen des Zählerstandes eins die Übernahme des Zählergebnisses aus dem Zähler 6 in den Zwischenspeicher 8 und beim Zählerstand drei das Rücksetzen des Zählers 6 für erneuten Zählbeginn. Das übernommene Zählergebnis entspricht dann der Periodendauer des Sensorsignales bzw. des SRW-Ausgangssignales.
Wird nun nach begonnener Zählung des Periodendauerzählers 6 der Zähler 12 durch ein kurzes Highsignal (Störsignal) zurückgesetzt und hat der Zähler 6 das durch das NOR-Gatter vorgegebene Zählergebnis noch nicht erreicht, so liegt über dem NOR-Gatter 10 und dem ODER-Gatter 14 am CE-Eingang des Zählers 12 ein Highsignal an, das die Impulse des Taktgebers sperrt, so daß der Zähler 12 nicht zählen kann und somit auch nicht die Übernahme des unzulässig kleinen Zählerstandes des Zählers 12 in den Zwischenspeicher bewirken kann.
Erst wenn die durch die NOR-Verknüpfung gegebene Zahl erreicht ist liegt am Ausgang des NOR-Gatters ein Lewsigna! an, wodurch der Zähler 12 freigegeben werden kann und mit dem nächsten Lowsignal vom SRW mit der Zählung beginnen kann. Beim Zählerstand eins wird die Übernahme des Zählerstandes des Periodendauerzählers 6 in den Zwischenspeicher, beim Zählerstand drei die Rücksetzung des Periodendauerzählers bewirkt Nach der Rücksetzung beginnt der Periodendauerzähler sofort wieder neu zu zählen. Bei Erreichen des Zählerstandes vier unterbricht der Zähler 12 seine Zählung selbst und kann erst wieder weiterzählen — auch nach erneuter Rücksetzung durch ein Highsignal des SRW — wenn der Periodendauerzähler 6 wieder soweit gezählt hat daß die NOR-Bedingung am NOR-Gatter erfüllt ist und am R-Eingang des Zählers 12 ein Lowsignal ansteht Auf diese Weise wird gesichert daß wenigstens eine Mindestzeit ausgezählt wird, d. h. eine Mindestperiodendauer ermittelt wird, die im vorgegebenen Geschwindigkeitsmeßbereich liegt,
ta, ES
und somit der Einfluß von Störsignalen unterdrückt wird. Ein solcher Störungsfall ist in der F i g. 2 dargestellt, die schematisch die Meßergebnisse zeigt, wie sie erhalten werden ohne (Kurve I) und mit dem erfindungsgemäß vorgesehenen Schaltungsteil (Kurve II).
Es soll nun Bezug genommen werden auf F i g. 3, die eine Schaltungsanordnung zeigt, die so konzipiert ist, daß in Abhängigkeit vom letzten gespeicherten Zählbereich als zulässig noch ein Zählergebnis angesehen wird, das in den übernächsten Teilmeßbereich fällt. Ein SRW 20 wandelt die von einem Sensor 22 aufgenommenen sinusförmigen Sensorsignale in rechteckförmige Signale um. Ein Periodendauerzähler 24 wird von einem Taktimpulsgenerator angesteuert und zählt die in eine Sensorsignalperiode fallenden Taktimpulse.
Zwischen dem Periodendauerzähler 24 und dem SRW 20 ist, wie bei der Schaltung nach Fig. 1, ein als Steuerwerk fungierender Zähler 26 geschaltet, der vom gleichen Taktgenerator getaktet wird wie der Periodendauerzähler 24. Der Zählausgang »1« ist mit dem Übernahmebefehlseingang Ü eines Zwischenspeichers 28 verbunden, der Zählausgang »3« mit dem Rücksetzeingang Λ des Zählers 24 und der Zählausgang »4« über ein ODER-Gatter 30 mit dem CE-Eingang des Zählers 26. Über das ODER-Gatter 30 ist ferner der Ausgang eines weiteren ODER-Gatters 32, und zwar wie bei der Schaltung nach Fig. 1 über ein 1-Takt-Verzögerungsglied 35 (Daten-Flip-Flop) an den CE-Eingang des Zählers 26 gelegt
Die logische Verknüpfung von bestimmten Ausgängen des Periodendauerzählers 24 und zusätzlich des Zwischenspeichers 28 zur Festlegung einer Mindestmeßzeit im Sinne der Erfindung ist bei der Ausführungsform nach F i g. 3 — anders als bei der Schaltung nach F i g. 1 — so gewählt, daß die Mindestmeßzeit abhängig ist vom jeweils letzten ermittelten Geschwindigkeitsmeßbereich; eine Freigabe des Zählers 26 über den CE-Eingang erfolgt durch das Ausgangssignal der logischen Verknüpfungsschaltung 33 erst dann, wenn — unter Zugrundelegung des Beispiels nach F i g. 3 — das Zählergebnis wenigstens in den übernächsten Teilmeßbereich fällt
Das NOR-Gatter nach F i g. 1 ist bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 3 ersetzt durch eine Kombination von ODER-Gattern 34, 36, 38, 40 und Invertern 42, 44, 46,48 und eine Verknüpfung der durch die ODER-Gatter erkannten Bereiche mit dem vorher gemessenen und im Zwischenspeicher 28 gespeicherten Bereich in UND-Gattern 50, 52, 54, 56. Die Ausgänge der UND-Gatter sind in dem oben bereits erwähnten ODER-Gatter 32 zusammengefaßt Die UND-Gatter sind über einen MSB-Decoder 58 zum Erkennen des jeweils höchsten Bits mit den Ausgängen Qn bis Qn _ 3 verbunden. Ein Beispiel für einen MSB-Decoder ist in der F ig. 4 dargestellt
Die Schaltungsanordnung nach Fig.3 arbeitet im Prinzip wie diejenige nach Fig. 1; es wird ebenfalls verhindert, daß unzulässige Zählergebnisse des Zählers 24 in den Zwischenspeicher 28 übernommen werden.
Liegt beispielsweise das letzte gültige Zählergebnis im Bereich Qn _ ι / Qn _ 2 und das neue Zählergebnis infolge einer Störung im Bereich Qn _ 4 / Qn _ 5, so führt der MSB-Decoder 58 nur auf der Leitung Qn _ 1 ein Highsignal, während bei den logisch verknüpften Leitungen Qn bis Qn-5 des Zählers 24 nur die Leitungen Qn-4 und Qn _5 ein Highsignal führen. Wegen der Invertierung durch den Inverter 44 liegen nun an den beiden Eingängen des UND-Gatters 52 Highsignale an, so daß am Ausgang des ODER-Gatters 32 ein Highsignal erscheint, das die Taktsignale für den Zähler
s 26 sperrt, was bedeutet, daß im Zähler 24 noch ein unzulässiger Wert steht.
Liegt das neue Zählergebnis beispielsweise in dem Bereich Qn - 3 / Qn - 4, so ist auch noch die Ausgangsleitung Qn _ 3 des Zählers 24 high und die UN D-Bedingung am UND-Gatter 52 ist nicht mehr erfüllt, da der Ausgang des Inverters 44 dann low ist; die Sperrung des Zählers 26 wird damit aufgehoben, und die Übernahme des nunmehr als zulässig angesehenen Zählergebnisses des Zählers 24 kann erfolgen.
Die durch die Schaltungsanordnung nach F i g. 3 sich ergebenden Verhältnisse sind der F i g. 5 zu entnehmen. Die Kurven I und II zeigen die Meßergebnisse, wie sie ohne bzw. mit der erfindungsgemäßen Schaltungsmaßnahme erhalten werden.
Da bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 3 jeweils ein Bereich übersprungen werden darf und durch die Art der Messung zuerst der obere Wert des zulässigen Bereiches erreicht wird, erhöht sich die gemessene zulässige Geschwindigkeit jeweils um den Faktor 4.
Eine entsprechende Erhöhung um den Faktor 2 wird erreicht, wenn kein Bereich übersprungen werden darf, was bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 3 bedeuten würde, daß im ODER-Gatter 34 nur die Ausgänge Qn und Qn _ ι zusammengefaßt sein dürften und die Eingänge der ODER-Gatter 36, 38, 40 jeweils an die nächst höheren Zählerausgänge — beispielsweise Qn-3 statt Qn _ 4 an Gatter 38 — angeschlossen sein müßten.
Begünstigt die Sensorausgangsspannung durch starke Unsymmetrie von Zahn und Zahnlücke z. B. die Dauer der Lowphase des Ausgangssignales des SRW, vgl. hierzu die Fig.6, und wird die Zeit zwischen den negativen Flanken der S RW-Ausgangsspannung gemessen, besteht die Gefahr, daß die Messung häufig nach der Sperrzeit auch bei geringer Einstreuung von Störungen beendet wird, weil wegen der längeren Zeit, in der die Sensorausgangsspannung niedrige Amplitudenwerte aufweist (vgl. Zahnteilung und Sensorspannung in der F i g. 6), die Störanfälligkeit vergrößert wird, da Störgrößen, die nach Beendigung der Sperrzeit und vor dem nächsten Highsignal auftreten, den Meßvorgang beenden können. Damit besteht die Gefahr, daß bei konstanter Radgeschwindigkeit die gemessenen Werte sich entsprechend häufig um den Faktor 2 unterscheiden können. Um auch solche Fehler zu vermeiden, sind folgende Maßnahmen geeignet:
Nach dem nicht ausgewerteten Nulldurchgang (Wechsel von high nach iow) ist eine weitere Sperrzeit vorgesehen, wie dies in der Fig.8 schematisch dargestellt ist, wobei in diesem Fall zwischen den positiven Flanken der SRW-Ausgangssignale gemessen wird. Diese zweite Sperrzeit soll der ersten Sperrzeit entsprechen, was dadurch verwirklicht werden kann, daß ein Zähler während der ersten Sperrzeit hochzählt und nach der negativen Flanke des SRW-Signales
eo wieder heruntergezählt wird und daß eine Beendigung der Meßzeit während der Herunterzählphase verhindert wird. Auf die schaltungsmäßige Realisierung einer solchen Maßnahme soll hier nicht näher eingegangen werden, da diese dem Können eines Fachmannes zugerechnet werden kann. Die Sperrzeiten sind dabei so zu wählen, daß zwecks Festlegung der Grenzen unzulässiger Zählergebnisse ein Zählbereich oder mehrere Zählbereiche übersprungen werden dürfen,
was bedeutet, daß jede Sperrzeit bei konstanter Geschwindigkeit einem Viertel oder einem anderen Bruchteil V2" (n = I1 3, 4, ...) der jeweils vorher realisierten Meßzeit entspricht
Da die Sperrzeit bei der Schaltung nach den F i g. 1 und 3 auf den CE-Eingang des Steuerwerkes bzw. Zählers 12 oder 26 wirkt, kann die Zählung unabhängig von den Flanken der Ausgangssignale des SRW neu beginnen, wenn das Steuerwerk durch Einstreuung eines Störsignales zurückgesetzt worden war.
In der F i g. 7 ist nun eine Schaltung angegeben, bei der darauf verzichtet ist, die Sperrzeit auf den CE-Eingang des Steuerwerkes wirken zu lassen. Die Schaltung nach F i g. 7 unterscheidet sich von der Schaltung nach Fig.3 dadurch, daß ein zusätzlicher Schaltungsteil 78 zur Realisierung der Sperrung (anstelle Gatter 30) vorgesehen ist, in dem die erwähnte zweite Sperrzeit erzeugt wird, und der Ausgang einer Verknüpfungsschaltung 70 für einen Periodendauerzähler 72 und einen Zwischenspeicher 74 nicht auf den CE-Eingang eines Steuerwerkes oder Zählers 76, sondern zum Schaltungsteil 78 geführt ist.
Das Ausgangssignal eines Sensors 80 wird durch einen SRW 82 in eine Rechteckspannung gleicher Frequenz umgewandelt. Das Schaltungsteil 78 besteht aus einem UND-Gatter 83 mit drei Eingängen 1, II und III. Der eine Eingang I (dynamischer Eingang) ist mit dem Ausgang des SRW 82 verbunden; der zweite Eingang II (statischer Eingang) ist negiert und mit dem Ausgang der Verknüpfungsschaltung 70 verbunden; ein dritter Eingang III (statischer Eingang) ist ebenfalls negiert und mit dem Ausgang eines UND-Gatters 84 verbunden, an dessen einem Eingang ein steuerbares Zeitglied 86 und an dessen anderem negierten Eingang der Ausgang des SRW 82 gelegt ist. Das Zeitglied 86 wird vom SRW 82 eingeschaltet und durch das Ausgangssignal der Verknüpfungsschaltung 70 gesteuert
Erfolgt ein Wechsel von low nach high beim SRW-Ausgangssignal und liegt keine Sperrzeit vor, d. h. « steht auf der Leitung 88 kein Highsignal, wird der Zähler 76 durch einen Impuls vom Gatter 83 zurückgesetzt. Das Steuerwerk bzw. der Zähler 76 bewirkt dann die Abspeicherung des Zählerstandes des Periodendauerzählers 72 im Zwischenspeicher 74 und die Rücksetzung des Zählers 72 und startet dann eine neue Zählung der Taktimpulse.
Durch ein Highsignal der Verknüpfungsschaltung 70, die im Zusammenhang mit der F i g. 3 (Schaltungsteil 33) beschrieben worden ist, wird eine erste Sperrzeit wirksam. Während der Sperrzeit wird infolge der Invertierung des Einganges H des UND-Gatters 83 das Rücksetzen des Steuerwerkes 76 verhindert
Nach Abfall des Highsignales des SRW läuft das Zeitglied 86 ab, wobei die Ablaufzeit von der Länge der ersten Sperrzeit durch die Verknüpfungsschaltung 70 abhängt Der invertierte Eingang III verhindert ebenfalls ein Rücksetzen des Steuerwerkes 76 durch das Ausgangssignal des Zeitgliedes 86. Erst nach Ablauf des Zeitgliedes, d.h. insgesamt nach Ablauf der zweiten Sperrzeit und Ablauf der ersten Sperrzeit (Lowsignal am Ausgang der Verknüpfungsschaltung 70), kann ein erneutes Highsignal des SRW das Steuerwerk bzw. den Zähler 76 zurücksetzen.
Wenn ein Verfahren zum sogenannten versetzten Messen der Rotationsgeschwindigkeit mit zwei Zählern angewendet wird (der erste Zähler mißt die Zeit zwischen den positiven Flanken und der zweite Zähler die Zeit zwischen den negativen Flanken der SRW-Ausgangssignale) gemäß DE-OS 26 16 972, werden für jeden Zähler eine erste Sperrzeit durch die Verknüpfungsschaltung 70 gebildet und wirken die Sperrzeiten der beiden Zähler dem jeweils anderen Zähler gegenüber als zweites Sperrzeiten; d. h., daß die erste Sperrzeit für den ersten Zähler als zweite Sperrzeit für den zweiten Zähler wirkt und umgekehrt
Es hat sich bei der versetzten Messung mit zwei Zählern als günstig erwiesen, die Sperrzeit dann zu verlängern, wenn eine nicht auszuwertende Flanke eines Störsignales (z. B. die positive Flanke bei Messung der Periodendauer zwischen den negativen der SRW-Ausgangssignale) in die dem jeweiligen Zähler (beispielsweise dem ersten Zähler) zugeordnete Sperrzeit fällt und zwar solange, bis die entgegengesetzte Flanke (bei diesem Beispiel die negative Flanke des Störsignales) auftritt so daß die Messung durch diese entgegengesetzte Flanke (negative Flanke) des Störsignals nicht unterbrochen werden kann.
Eine Schaltungsanordnung zur Verlängerung der Sperrzeit in solch einem Falle ist in der Fig.9 dargestellt; die Schaltung unterscheidet sich von der Schaltung nach F i g. 7 lediglich dadurch, daß die Sperrzeit nicht unmittelbar auf den Eingang des UND-Gatters 83 wirkt sondern verzögert über einen Speicher 90 mit langsamer Kippzeit; aus Vereinfachungsgründen sind identische Teile beider Schaltungen nach den Fig.7 und 9 mit demselben Bezugszeichen versehen, wobei zur Unterscheidung die Bezugszeichen in der F i g. 9 mit einem Strich versehen sind.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach F i g. 9 ist der F i g. 10 entnehmbar.
Die Sperrzeit der Zähler verhindert beim Auftreten einer Störung, daß die Meßzeit des jeweils anderen Zählers beendet wird. So verhindert wenn man das Beispiel nach Fig. 10 betrachtet, die Sperrzeit des ersten Zählers, die mit der ersten negativen Flanke beginnt beim Auftreten der ersten Störung, daß bereits durch die positive Flanke des Störsignales die Meßzeit des zweiten Zählers beendet wird. Um überdies zu verhindern, daß nach Beendigung der ersten Sperrzeit des ersten Zählers bereits durch die negative Flanke des Störsignales die Meßzeit des ersten Zählers beendet wird, wird die Sperrzeit verlängert, wenn während der normalen Sperrzeit des Zählers 1 noch ein Highsignal anliegt — was das Vorliegen einer Störung anzeigt —, und zwar bis zum Abfall des Highsignales, so daß die negative Flanke nicht zur Wirkung kommt
Ebenso verhindert die Sperrzeit des zweiten Zählers, welcher im Beispiel nach Fig. 10 zwischen den positiven Flanken des Sensorsignalei zählen soll, daB die Meßzeit des ersten Zählers bereits mit der negativen Flanke des zweiten Störsignales beendet wird. Um aber auch zu verhindern, daß in der restlichen Lowzeit nach dem Ende der Sperrzeit des zweiten Zählers die Meßzeit des zweiten Zählers beendet wird, wird die Sperrzeit bis zum Auftreten des nächsten Highsignales verlängert
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig.9 ist zur Erzielung der erläuterten längeren Sperrzeit gegenüber der Schaltungsanordnung nach Fig.7 zusätzlich der oben bereits erwähnte Speicher mit einem sogenannten bevorrechtigten Setzeingang 5* vorgesehen. Der Rücksetzeingang R dieses Speichers ist mit dem Ausgang des SRW verbunden und an den Setzeingang S* ist der Ausgang der Verknüpfungsschaltung 70 gelegt Der Ausgang Q des Speichers 90 ist mit dem
negierten Eingang ΙΓ des UND-Gatters 83' verbunden.
Der Speicher 90 nach Fig.9 ist vorgesehen, um auftretende Störsignale, deren Periode während der eigentlichen Sperrzeit (gebildet durch die Schaltung 70') noch nicht beendet ist, durch eine Verlängerung der s Sperrzeit unwirksam zu machen. Dazu ist der Speicher 90 so ausgebildet, daß der Setzeingang S* gegenüber dem Rücksetzeingang R bevorrechtigt ist, was bedeutet, daß unabhängig vom Signalzustand am Rücksetzeingang R am Ausgang Q ein Highsignal vorhanden ist, to solange am Setzeingang 5'ein Highsignal ansteht
Die Verlängerung der Sperrzeit wird bewirkt, wenn bei Beendigung der eigentlichen Sperrzeit am SRW-Ausgang ein Lowsignal vorhanden ist Die verlängerte Sperrzeit wird durch das nächste Highsignal des SRW 82' beendet Durch das langsame Kippverhalten des Speichers 90 wird erreicht daß die positive Flanke am Eingang Γ des UND-Gatters 83' gesperrt wird, da der Ausgang Q des Speichers 90' zeitlich verzögert low wird; erst nach Auftreten des Lowsignales wird die Sperrung wieder aufgehoben.
Es soll nun Bezug genommen werden auf die F i g. 11, in der eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung dargestellt ist, bei der zur Erkennung, ob ein zulässiger Meßwert vorliegt, eine andere logische Verknüpfungsschaltung als bei den Schaltungsanordnungen nach den Fig. 1, 3, 7 und 9 verwendet wird.
Zur Vereinfachung sind für identische Schaltungsteile die gleichen Bezugszeichen wie in der F i g. 3 verwendet worden und zum Unterschied lediglich mit einem Strich versehen worden, so daß insofern auf die Beschreibung zur F i g. 3 verwiesen werden kann.
Eine logische Verknüpfungsschaltung 100 verknüpft vorgegebene Ausgänge eines Zwischenspeichers 28' direkt über Exclusiv-ODER-Gatter 102, 104, 106 mit vorgegebenen Ausgängen des Periodendausrzählers 24'. Die Ausgänge der Exclusiv-ODER-Gatter sind in einem UND-Gatter 108 verknüpft dessen Ausgang mit dem Rücksetzeingang R eines Speichers 110 (Daten-Flip-Flop) verbunden ist. Der dynamische Setzeingang dieses Speichers ist über eine Leitung 112 an den Ausgang »4« des Zählers 26' gelegt. Der Q-Ausgang des Speichers UO ist über eine Leitung 114 und das ODER-Gatter 30' an den CE-Eingang des Zählers 26' gelegt
Durch diese Verknüpfungsschaltung wird anders als bei den Verknüpfungsschaltungen nach den Fig.3, 7 und 9 nicht mehr eine Sperrzeit festgelegt die zwischen bestimmten Grenzen schwankt — in Abhängigkeit davon, wieviele Bereiche überspruneen werden dürfen —, sondern eine feste Sperrzeit die durch einen festen Bruchteil der jeweils vorhergehenden Meßzeit definiert ist
Hierzu wird der Inhalt des Zwischenspeichers 28' durch eine vorgebbare Zahl geteilt — in Abhängigkeit davon, wieviele Bereiche übersprungen werden dürfen — und mit dem augenblicklichen Zählerstand verglichen. Die Teilung erfolgt zweckmäßigerweise durch Zweierpotenzen (2n mit η = 1,2,3,...), weil eine solche Division durch einfache Verknüpfungen der Ausgänge des Zwischenspeichers mit denen des Periodendauerzählers erzielbar ist wie dies auch in der Fig. 11 dargestellt ist
Bei der Verknüpfungsschaltung 100 nach der F i g. 11 ist eine Teilung durch 4 (22) vorgesehen, da die Ausgänge Qn _ m (m = 0, 1,2) des Zwischenspeichers 28' mit den Ausgängen Q(n-2)- m (nt = 0, 1, 2) des Periodendauerzählers 24' über Exclusiv-ODER-Gatter miteinander verknüpft sind. Dies bedeutet, daß bei dem Schaltungsbeispiel Zählergebnisse noch als zulässig angesehen werden, die sich um den Faktor 22 vom vorhergehenden Meßwert unterscheiden.
Ist beispielsweise nur der Ausgang Qn _ 1 des Zwischenspeichers 28' high und π = 6 (entspricht einem Wert von 32), so ist die UND-Bedingung am UND-Gatter 108 dann erfüllt wenn der Ausgang Qn - 3 high ist (entspricht einem Wert von 8), d. h. daß noch solche Werte als zulässig angesehen werden, die sich um den Faktor 4 von dem vorhergehenden Meßwert unterscheiden.
Bei Erfüllung der UND-Bedingung während des Zählvorganges des Periodendauerzählers 24' gibt das UND-Gatter 108 jeweils ein kurzes Highsignal ab, das den Speicher 110 zurücksetzt wodurch auf der Leitung 114 ein Lowsignal erscheint durch das die Sperrung des vorher zurückgesetzten Zählers 26' aufgehoben wird.
Beim Zählerstand 3 des Zählers 26' wird der Speicher 110 wieder gesetzt und gleichzeitig der Periodendauerzähler für erneuten Zählbeginn zur Periodendauermessung zurückgesetzt Auf der Leitung 114 erscheint ein Highsignal, das erst wieder abfällt, wenn der Periodendauerzähler 24' bis auf einen zulässigen Wert hochgezählt hat und das so die Dauer der Sperrzeit definiert
Bei den Schaltungen nach den F i g. 7 und 9 ist die Verknüpfungsschaltung 100 analog anwendbar. Der Ausgang <?des Speichers 110 braucht dann nur an den Eingang II oder ΙΓ des UND-Gatters 83 bzw.83' (F i g. 3 und 7) oder an den Setzeingang S* des Speichers 90 und den Steueranschluß des Zeitgliedes 86' gemäß Fig.9 gelegt zu werden. Der Setzeingang S bleibt mit dem Ausgang »4« des Zählers 26' verbunden.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (26)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Verringerung der Störanfälligkeit digitaler Messungen der Periodendauer der Frequenz von Sensorsignalen in blockier- geschützten Fahrzeugbremsanlagen, mit einem Sensor, dem ein Sinusrechteckwandler (SRW) nachgeschaltet ist, mit einem die Periodendauer der Sensorsignale auszählenden Periodendauerzähler, der von einem Taktgeber getaktet wird, und mit einem Speicher zur Abspeicherung des der Periodendauer entsprechenden Zählerstandes des Periodendauerzählers, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerwerk (12, 26, 26', 76, 76') zur Steuerung der Meßzeit des Periodendauerzählers (6, 24, 24', 72, 72") in Abhängigkeit von einer vorgebbaren, einer Geschwindigkeit aus einem voj-bestimmbaren Geschwindigkeitsmeßbereich zugeordneten Mindestmeßzeit vorgesehen ist, derart, daß die Istmeßzeit verlängert wird, wenn die jeweils ermittelte Meßgröße die der Mindestmeßzeit entsprechende Größe unterschreitet
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerwerk (12,26,26', 76, 76') in Abhängigkeit von der vorgebbaren Mindestmeßzeit die Übernahme des Zählerstandes des Periodendauerzählers (6, 24, 24', 72, 72') in einen Zwischenspeicher (8, 28, 28', 74, 74') sowie das Rücksetzen des Periodendauerzählers steuert
J. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerwerk (12, 26,26', 76,76') ein Zähler ist, der erst nach Erreichen eines der Mindestmeßzeit entsprechenden Mindestzählerstandes durch den Periodendauerzähler (6,24, 24', 72, 72') zum Zählen freigegeben wird und bei Erreichen vorgebbarer eigener Zählerstände nacheinander die Übernahme des Zählerstandes des Periodendauerzählers (6, 24, 24', 72, 72') in den Zwischenspeicher (8, 28, 28', 74, 74') und die Rücksetzung des Periodendauerzählers bewirkt. 4U
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (12, 26, 26', 76, 76') und der Periodendauerzähler (6,24,24', 72, 72') von ein und demselben Taktgeber getaktet werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (12, 26,26', 76, 76') dezimalkodierte Ausgänge (»1« bis »4«) aufweist, von denen ein erster Zählausgang (»1«) mit einem Übernahmebefehlsanschluß (U) des Zwischenspeichers (8, 28, 28', 74, 74'), ein zweiter höherer Zählausgang (»3«) mit einem Rücksetzeingang (R) des Periodendauerzählers (6,24,24', 72,72') und ein weiterer höherwertiger Zählerausgang (»4«) mit einem Anschluß (CE)des Zählers (12,26,26', 76,76') zum Unterbrechen des Zählvorganges des Zählers ss (12,26,26', 76,76') verbunden ist, und daß ferner an den Anschluß (CE) der Ausgang einer logischen Verknüpfungsschaltung (10, 33, 70, 70', 100') gelegt ist, die bestimmte, den. vorgegebenen Mindestmeßbereich zugeordnete Zählerausgänge des Perioden- dauerzählers (6, 24, 24', 72, 72') miteinander verknüpft zum Erkennen des jeweiligen Istmeßbereiches.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß zum Erkennen des Zählbereiches, in das das jeweilige Zählergebnis des Periodendauerzählers (6) fällt ein NOR-Gatter (10) vorgesehen ist, in dem bestimmten dekodierten vorgegebenen Meßbereichen eines Gesamtgeschwindigkeitsmeßbereiches zugeordnete Zählerausgänge des Periodendauerzählers zusammengefaßt sind und dessen Ausgang über eine 1-Takt-Verzögerungsstufe (15, 35) (Daten-Flip-Flop) mit dem CE-Eingang des Steuerwerkes bzw. Zählers (12) verbunden ist
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß zum Erkennen des Zählbereiches, in den das jeweilige Zählergebnis des Periodendauerzählers (24, 72 oder 72") fällt eine Dekodiereinrichtung (34,36,38,40) vorgesehen ist daß ein Dekoder (58) zum Erkennen des jeweiligen im Zwischenspeicher (28,74 oder 74') gespeicherten dem jeweils vorausgehenden Zählergebnis zugeordneten Meßbereiches vorgesehen ist und daß eine Vergleichseinrichtung (50,52,54,56) die Ausgangssignale der Dekodiereinrichtung und des Dekoders miteinander vergleicht und die Sperrung des Zählers (26, 76 oder 76') aufhebt wenn der durch die Dekodiereinrichtung erkannte Meßbereich um nicht mehr als eine vorgebbare zulässige Differenz vom durch <ien Dekoder erkannten Bereich abweicht
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die Dekodiereinrichtung (34, 36, 38, 40) aus einer Kombination von ODER-Gattern besteht die bestimmten Zählbereichen zugeordneten Ausgängen des Periodendauerzählers (24> 72 oder 72') zugeordnet sind und deren Ausgängen Inverter (42, 44, 46, 48) nachgeschaltet sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß der Dekoder (58) ein MSB-Dekoder ist zum Erkennen des jeweils höchsten Bits.
10. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet daß die Ausgänge der Inverter (42,44,46,48) und des Dekoders (58) in UND-Gattern (50,52,54,56) miteinander verknüpft sind, deren Ausgänge in einem ODER-Gatter 32 zusammengefaßt sind, wobei die Verknüpfung so ausgeführt ist daß ein Vergleich des jeweiligen Ist-Meßbereiches mit dem jeweils aufgrund der vorhergehenden Messung vorgegebenen Soll-Meßbereich erfolgt.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ODER-Gatter (34) der Dekodereinrichtung, das dem größten Zählbereich Qn zugeordnet ist, zwecks Festlegung der zulässigen Abweichung des jeweiligen Zählergebnisses vom vorhergehenden Zählergebnis wenigstens ein weiterer Ausgang (Qa~u Qn-2) des Periodendauerzählers (24,72 oder 72') mit dem Ausgang Qn verknüpft ist.
12. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen SRW (82 oder 82') und Steuerwerk (76 oder 76') eine Schaltungsanordnung (78 oder 78') zur Erzeugung einer zweiten Sperrzeit zusätzlich zur ersten Sperrzeit der Verknüpfungsschaltung (70 oder 70') nach einem vom Periodendauerzähler (72 oder 72') nicht ausgewerteten Nulldurchgang des Sensorsignales vorgesehen ist.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sperrzeit gleich der ersten Sperrzeit ist.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (78) ein erstes UND-Gatter (83) und ein zweites
UND-Gatter (84) sowie ein Zeitglied (86) aufweist, daß das UND-Gatter (83) den Ausgang des SRW (82) über einen ersten Eingang (I), den Ausgang der Verknüpfungsschaltung (70) über eirien zweiten negierten Eingang (II) und den Ausgang des UND-Gatters (84) über einen dritten negierten Ausgang (III) miteinander verknüpft, daß das UND-Gatter (84) den Ausgang des SRW (82) über einen ersten negierten Eingang und den Ausgang des Zeitgliedes (86) über einen zweiten Eingang miteinander verknüpft, daß der Eingang des Zeitgliedes (86) mit dem Ausgang des SRW (82) verbunden ist und daß zur Steuerung der Abiaufzeit des Zeitgliedes (86) ein Steueranschluß dieses Zeitgliedes mit dem Ausgang der Verknüpfungsschaltung (70) verbunden ist
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei überlappter Messung der Periodendauer mit zwei Zählern, von denen einer zwischen negativen Flanken und der andere zwischen positiven Ranken der Sensorsignale die Periodendauer ausmißt, die zweite Sperrzeit für jeden Zähler durch die dem jeweils anderen Zähler zugeordnete Verknüpfungsschaltung gebildet wird.
16. Schaltungsanordnung nach einem der vorher- ir. gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem SRW (82') und dem Steuerwerk (76') eine Schaltungsanordnung (78') zur Verlängerung der jedem Zähler zugeordneten Sperrzeit um einen vorbestimmbaren Betrag vorgesehen ist, wenn eine Jo nicht auszuwertende Flanke eines Störsignales in die dem jeweiligen Zähler zugeordnete Sperrzeit fällt, und daß die Sperrzeit wenigstens bis zum Abfall des Störsignales verlängert wird.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, da- ^ durch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (78') ein erstes UND-Gatter (83'), ein zweites UND-Gatter (84'), ein Zeitglied (86') und einen Speicher (90) mit verzögertem Kippverhalten aufweist, daß das UND-Gatter (83') den Ausgang des SRW (82') über einen ersten Eingang (Γ), den Ausgang (Q) des Speichers (90) über einen zweiten negierten Eingang (II') und den Ausgang des UND-Gatters (84') über einen dritten negierten Eingang (IH') miteinander verknüpft, daß das zweite UND-Gatter (84') den Ausgang des SRW (82') über einen ersten negierten Eingang und den Ausgang des Zeitgliedes (86') über einen zweiten Eingang miteinander verknüpft, daß der Eingang des Zeitgliedes (86') mit dem Ausgang des SRW (82') so verbunden ist, dessen Ausgang außerdem an den Rücksetzeingang (R) des Speichers (90) gelegt ist, daß der gegenüber dem Rücksetzeir-gang (R) bevorrechtigte Setzeingang (S*) des Speichers (90) mit dem Ausgang der Verknüpfungsschaltung (70') verbunden ist, deren Ausgang außerdem mit einem Steueranschluß des Zeitgliedes (86') zur Steuerung der Ablaufzeit in Abhängigkeit von der durch die Verknüpfungsschaltung (70') definierten Sperrzeit verbunden ist ω
18. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit aus dem Geschwindigkeitsmeßbereich, der die Mindestmeßzeit zugeordnet ist, die höchste vorgesehene Meßgeschwindigkeit ist. (»5
19. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschwindigkeitsmeßbereich in Teilmeßbereiche unterteilt ist bzw der entsprechencie Periodendauermeßbereich in Periodendauerteilmeßbereiche unterteilt ist
20. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Mindesmeßzeit jeweils dem Teilmeßbereich bzw. Periodendauerbereich entspricht, der dem höchsten Geschwindigkeitsteilmeßbereich bzw. dem kleinsten Periodendauermeßbereich zugeordnet ist.
21. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 7 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgebbare zulässige Differenz einem oder mehreren Teilmeßbereichen entspricht
22. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitsteilmeßbereiche bzw. die Periodendauerteilmeßbereiche, denen die Mindestmeßzeiten zugeordnet sind, sich jeweils um Faktoren von 2 unterscheiden.
23. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Realisierung der zweiten Sperrzeit ein Zähler vorgesehen ist der nach einer Flanke des SRW-Ausgangssignales während der ersten Sperrzeit hochzählt und nach der nachfolgend entgegengesetzt gerichteten Flanke des SRW-Signales wieder heruntergezählt wird, und daß Maßnahmen zur Verhinderung einer Beendigung der Meßzeit während der Herunterzählphase des Zählers vorgesehen sind.
24. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß zum Erkennen des Zählbereiches (Ist-Meßbereich), in den das jeweilige Zählergebnis des Periodendauerzählers (24', 72, 72') fällt eine Einrichtung (100, 110) vorgesehen ist, die das jeweilige Zählergebnis des Periodendauerzählers (24', 72, 72') mit dem im Zwischenspeicher (28', 74, 74') abgespeicherten und um einen vorgebbaren Faktor geteilten Zählergebnis der jeweils vorhergehenden Messung vergleicht und bei Gleichheit die Sperrung des Zählers (26', 76,76') aufhebt
25. Schaltungsanordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine logische Verknüpfungsschaltung (100) umfaßt die Exclusiv-ODER-Gatter (102, 104, 106) aufweist, die vorbestimmte Ausgänge (Qn _ m,m _ ο. 1.2,... m - i) des Zwischenspeichers (28', 74, 74') mit bestimmten Ausgängen niedrigerer Wertigkeit (Q(„ -z\- m;m -0.1.2..../,- i) des Periodendauerzählers (24', 72, 72') verknüpft und deren Ausgänge in einem UND-Gatter (108) verknüpft sind, dessen Ausgang an den Rücksetzeingang (R) eines Speichers (Daten-Flip-Flop) (1110) gelegt ist, dessen Dateneingang (D) an ein positives Potential gelegt ist, dessen dynamischer Eingang an einen Ausgang (»4«) des Zählers (26') angeschlossen ist und dessen Ausgang (Q) mit dem CE-Eingang des Zählers (26', 76, 76') verbunden ist
26. Schaltungsanordnung nach Anspruch 25 und einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (Q) des Speichers (110) an den Eingang II des UND-Gatters (83) oder den Eingang II' des UND-Gatters (83') oder den Setzeingang (S") des Speichers (90) und den Steueranschluß des Zeigliedes (86') angeschlossen ist
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