DE2800368A1 - Bohrglocke zum bohren von duebelbohrungen - Google Patents

Bohrglocke zum bohren von duebelbohrungen

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DE2800368A1
DE2800368A1 DE19782800368 DE2800368A DE2800368A1 DE 2800368 A1 DE2800368 A1 DE 2800368A1 DE 19782800368 DE19782800368 DE 19782800368 DE 2800368 A DE2800368 A DE 2800368A DE 2800368 A1 DE2800368 A1 DE 2800368A1
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drilling
drill
bell
concrete
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DE19782800368
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Heine Werner
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
    • B25H1/0021Stands, supports or guiding devices for positioning portable tools or for securing them to the work
    • B25H1/0078Guiding devices for hand tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Dübel bo hrung en
  • Die Erfindung, bzw. Anmeldung ist ein Hilfsgerst zum Herstellen von vorzugsweise Dübelbohrungen in Beton, Ziegelwände mit und ohne Putz, Fliesen, Gips, Wandplatten und dergleichen.
  • Beim Bohren in Mauerwerk und Fliesen wandert der Bohrer fast immer seitlich weg, denn ohne feste Führung und nur mit der Handbohrmischine geführt, weicht der Bohrer jedem Widerstand aus und die Lage der fertigen Bohrung ist oft eine andere als vorher angezeichnet. Sie weist fast immer einen größeren Durchmesser als der Bohrer auf und ist selten winkelrecht zur Wand bzw. Decke gebohrt. Besonders problematisch ist das Anbohren von Stein und Keramikfliesen, wobei am angezeichneten Punkt die Oberfläche erst "angepickt" werden muß, um der Bohrerspitze einen Halt zu geben.
  • Beim Bohren an Decke und Wand fällt das Bohrmehl ohne Hilfsgerät immer zu Boden oder auf Bohrmaschine und Arbeiter.
  • Dies ist besonders in bewohnten Räumen sehr stärend und unangenehm und führt bei der Bohrmaschine bald zu Störungen. Beim Bohren von mehreren Bohrungen mit gleicher Tiefe mußte, sofern vorhanden, ein Tiefenanschlag gesetzt oder am Bohrer eine Markierung angebracht werden, welche jedoch bald unsichtbar wurde. Bei weichem Bohrgut oder plötzlichem Durchbruch verletzte das Bohrfutter nicht selten die Fliese, die Wand, das Holz u. dergleichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorher erwähnten Mängel, Umstände und Schwierigkeiten ein billiges Gerät zu schaffen, welches die Handhabung und Arbeitsweise dazu noch wesentlich vereinfacht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Bohrglocke vorgeschlagen, wie eingangs schon ausgeführt wurde. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein glockenförmiges Teil mit austauschbaren Bohrbuchsen und einem Gummihaftbelag mit Staublippe unmittelbar auf das Bohrloch aufgesetzt wird und eine seitliche Öffnung aufweist, durch welche der Bohrer beim Ansetzen sowie beim Bohren genau beobachtet werden kann.
  • Einen entscheidenden Vorteil dieser Erfindung bietet die Gummiauflage am Fuß der Glocke mit Staublippe, weicher durch Andrücken an die Wand bzw. Decke der Lage der Bohrbuchse d.h. der Bohrerführung große Stabilität verleiht und zudem das Bohrmehl auffängt. Besonders Ungeübte sind damit in der Lage, exakte, lotrechte Löcher zu bohren, die im Durchmesser stimmen und auch an der richtigen Stelle sitzen, mit einem Gerät, das durch seine Einfachheit besonders günstig in der Anschaffung ist.
  • Als xhnliche Geräte sind auf dem Markt zwei Artikel bekannt, wobei jedes davon nur jeweils einen Punkt der Vorteile erfaßt.
  • Eine sogenannte Bohrhilfe ist als flache Platte mit einem Griff ausgebildet, mit einem Bohrloch im Zentrum, mit vorgesetzter Durchmesserwahlscheibe. Bevor diese Bohrhilfe aufgesetzt wird, muß ein Anrißkreuz an die zu bohrende Stelle gezeichnet werden, welches dann mit den Markierungen der Platte übereinstimmen muß. Dadurch wird die Lage der Bohrerspitze nur indirekt bestimmt, d.h. wenn das aufgezeichnete Anrißkreuz nicht winkelrecht ist oder die Striche nicht genau gerade sind, wird die Bohrerspitze nicht am richtigen Punkt eindringen, zudem kann sie auch nicht beobachtet werden.
  • Ein weiterer Nachteil dieser "Bohrhilfe" ist, daß das Bohrmehl ungehindert auf den Boden fallen kann. Eine winkelrechte Führung des Bohrers ist ebenfalls nicht gegeben, da die Führungsbuchse zu schmal ist und sich zu nah am Bohrloch befindet. Der gesamte Aufwand ist außerdem zu hoch und die Kosten der Anschaffung stehen nicht im Verhältnis zu den geringen Vorteilen.
  • Das andere Gerät ist ein runder Balg, welcher auf der einen Seite an der Bohrmaschine befestigt wird, auf der anderen Stirnseite offen ist. Dieser Balg kann nur das Bohrmehl auffangen und hat keinerlei Führungseigenschaften für den Bohrer.
  • Die technische Erläuterung zeigt in Fig. 1: Die Handhabung mit Bohrmaschine und Bohrer Fig. 2: Bohrbuchse mit Verliersicherung sowie Gummiauflage mit Lippe Fig. 3: Mehrfachbuchse bzw. Platte Fig. 4: Bohrglocke montiert an Bohrmaschine In der Zeichnung Fig. 1 ist eine Bohrglocke in Gebrauchslage dargestellt, wobei der Grundkörper mit (1), die Bohrbuchse mit (2) bezeichnet ist. Der Bedienende führt den Bohrer in die Bohrbuchse (2) ein, setzt die Bohrerspitze (3) auf die angezeichnete Stelle (4) und drückt mit einer Hand (5) die Bohrglocke an dem vorstehenden Bund (6) an die Wand bzw.
  • 1.
  • Decke. Die Gummiauflage (7), welche besonders athäsiv ist, stellt zwischen Wand bzw. Decke und der Bohrglocke (1) eine gewisse Verbindung her, welche dem Bohrer (8) eine gute Wahrung beim Bohren gibt und Abweichungen nicht zuläßt.
  • Durch die Aussparung (9) ist der Bohrer (8) genau zu beobachten, wobei beim Anbohren notfalls korrigiert werden kann.
  • Die Aussparung (9) sollte vom Bedienenden in eine solche Lage gebracht werden, daß sie gut eingesehen werden kann.
  • In der lotrechten Bohrung (1o) wird die jeweils benötigte Bohrbuchse (2) aufgenommen und kann leicht durch eine andere ausgetauscht werden. Sie wird mit dem Finger nach oben herausgedrückt.
  • Die Bohrbuchsen (2) sind mit einem Gummiring (12) versenen, welcher leicht vorsteht und dadurch verhindert, daß die Bohrbuchse (2) ungewollt herausfallen kann. Die Bohrbuchse kann somit beim Bohren auch als Tiefenanschlag benützt werden, denn die Bundanlage (13) auf der Fläche (14') verhindert beim Aufsetzen des Bohrfutters auf der Fläche (15), daß die Bohrbuchse nach unten weggedrückt wird.
  • Als vorteilhaft erweist sich die im Durchmesser groß ausgebildete Gummiauflage (16) aus einem speziellen Gummi bzw. Kunststoffwerkstoff, welcher auch bei glatten Flächen wie Fliesen, Keramik oder Beton bei normalem Anpressdruck eine hohe Rutschfestigkeit aufweist. Die Gummilippe (17) ist so ausgebildet, daß sie beim Andrücken der Bohrglocke (1) zur Wand völlig abdichtet und dabei das austretende Bohrmehl in dem Raum (18) aufgenommen wird. Durch vorsichtiges Abnehmen nach Fertigstellung der Bohrung wird jegliche Verschmutzung der Wand und des Bodens vermieden.
  • Fig. 3 zeigt eine der möglichen Variante der Bohr buchsenausführung. Eine sogenannte Mehrfachbuchse (19) wird mit dem kegelförmigen Hals (20) in die Bohrung (1o) der Bohrglocke (1) gedrückt.
  • In Fig. 4 ist eine Kombination dargestellt, in der die Bohrglocke (1) teleskopartig mit dem Spindelhals (21) einer Handbohrmaschine (22) gekoppelt ist.

Claims (5)

  1. Ans prü ehe 1. Bohrglocke zum Bohren von Bohrungen in verschiedenen Materialien wie z.l Beton, Fliesen, verputzte Wände, Resophalplatten und dergleichen g e k e n n z e i c h -n e t durch ein unmittelbar auf das zu bohrende Medium aufsetzbares, glockenförmiges Grundteil mit einer zur Auflage lotrechten Bohrung zur Aufnahme des Bohrmehles, einer Aussparung als Sichtöffnung und eines breiten Randes zum Andrucken.
  2. 2. Bohrglocke nach Anspruch 1 dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß für verschiedene Bohrerdurchmesser in der lotrechten Bohrung eine jeweils benötigte Bohrbuchse eingesetzt wird und durch einen Gummiring gegen das Herausfallen gesichert ist.
  3. 3. Bohrglocke nach Anspruch 2 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Bohrerführung als Mehrfachbuchse, als Scheibe mit verschiedenen Bohrungen in einem Schlitz aufgenommen, oder als verstellbare Buchse ausgeführt sein kann.
  4. 4. Bohrglocke nach Anspruch 1 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die breit ausgeführte Auflage mit einem Spezialhaftgummi beklebt ist, eine nach innen zeigende Lippe aufweist, die sich an die zu bohrende Fläche anlegt und das Bohrmehl auffängt.
  5. 5. Bohrglocke nach Anspruch 1, 2, 3 und 4 g e k e n n -z e i c h n e t als Vorsatz einer Bohrmaschine, teleskopartig gekoppelt mit dem Spindelhals.
DE19782800368 1978-01-05 1978-01-05 Bohrglocke zum bohren von duebelbohrungen Withdrawn DE2800368A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0117527A2 (de) * 1983-02-25 1984-09-05 Reinhard Becher Bohrhilfsgerät
EP0139866A1 (de) * 1983-09-12 1985-05-08 Fischerwerke Arthur Fischer GmbH & Co. KG Bohrvorrichtung zur Herstellung von Bohrlöchern mit Hinterschneidung
DE4005256A1 (de) * 1990-02-20 1991-08-22 Barthelt Hans Peter Dipl Ing Hilfsvorrichtung zum bohren von duebelloechern in gebaeudewaenden oder -decken
US20200016711A1 (en) * 2018-07-16 2020-01-16 Dynamic Security Consultations and Services Flexible Debris Shield for Handheld Drills

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