DE279530C - - Google Patents

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DE279530C
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Germany
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air
briquettes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/34Heating or cooling presses or parts thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE BOa. GRUPPE
Um Brände der die Presse verlassenden Braunkohlenbriketts beim Lagern oder beim Transport zu verhindern, kühlt man sie, indem man sie entweder einen möglichst langen Weg von der Presse bis zum Lager- oder Verladeplatz zurücklegen läßt, d. h. indem man die Leitung oder die sogenannten, aus einer Anzahl von Querrahmen gehaltenen Leitschienen aus Fassoneisen macht, oder indem man die Briketts eine ίο Zeitlang in Lagerschuppen ' unterbringt, deren Wände von der Luft durchstrichen werden können, oder aber indem man Wechselrinnen anbringt, in denen die Briketts zeitweise stilliegen und so der kühlenden Wirkung der umgebenden Luft längere Zeit ausgesetzt bleiben, oder aber indem man mit dem Nebenzweck der Vermeidung der Rissebildung unmittelbar an den Formkanal der Brikettpresse eine Verlängerung in Gestalt eines den Brikettstrang dicht umso schließenden kräftigen Rohres anbringt, in welches die Briketts eintreten, ohne mit der Luft in Berührung zu kommen, und dessen Innenfläche mit Längsnuten versehen ist, aus denen die in den Briketts enthaltene Luft, Wasserdampf oder Gase abgesaugt werden. Alle diese Kühleinrichtungen mit Ausnähme der letzteren wirken zwar im Winter gut, im Sommer aber nur dann, wenn die Luft den genügenden Grad von Bewegung hat. Bei Windstille ist aber eine Wirkung so gut wie nicht vorhanden. Bei der letzten Einrichtung dagegen kann die Kühlung überhaupt nie einen erheblichen Grad erreichen.
Gemäß der Erfindung sollen nun die Brikettkühlrinnen dadurch vom Wetter oder der Temperatur unabhängig gemacht werden, daß die in bekannter Weise aus einem Gitterwerk von Pronleisen hergestellte eigentliche Führungsrinne für die Briketts in einem ringsum geschlossenen Kasten oder Rohr eingeschlossen ist, durch welchen oder welches Luft mit Hilfe einer Saugevorrichtung gesaugt wird, wobei das Absaugen und Zuströmen der Luft an beliebig vielen Stellen des Kastens oder Rohres erfolgen kann.
Die Zeichnung bringt in den Fig. 1, 2 und 3 drei verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes im Grundriß zur Darstellung.
Fig. 4 ist ein Querschnitt der Vorrichtung nach Linie A-B der Fig. 3.
α ist der Kopf der Presse, aus dem der Brikettstrang b austritt, der bis zu der Lager- oder Verladestelle in den bekannten Rinnen geführt wird. Diese Rinne mit dem Strang wird nun nach der Erfindung von einem sich möglichst eng an sie anschließenden Rohr c umgeben, welches an dem einen Ende bei d geschlossen, d. h. gegen den Brikettstrang b in passender Weise abgedichtet ist, an dem anderen Ende bei e aber offen ist. Am Ende d schließt sich an die Leitung eine Saugerohrleitung f an, durch welche die Luft mittels eines Ventilators oder einer anderen Saugevorrichtung aus dem Innern des Rohres c abgesaugt wird, so daß im Innern des Rohres ein lebhafter Strom von dem Ende β nach d hin, entsprechend der Richtung des Pfeiles I, erfolgt. Durch diese lebhaft bewegte und durch die vorspringenden Eisenteile der Brikettrinnen in lebhafte Wirbelung versetzte Luft wird eine kräftige Kühlung des Brikettstranges erreicht: Das Rohr c kann zur Er-
höhung der Wirkung auch im Innern mit Vorsprüngen zur Erzeugung von Wirbelungen versehen sein. ·
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das Rohr c an beiden Enden, d. h. bei d und e, offen, und der Luftabführungsstutzen f ist in der Mitte angebracht. Hierdurch wird jede Dichtung entbehrlich.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist das Rohr c ebenfalls an beiden Enden d und β offen, aber es sind zwei Luftsaugestutzen f und g vorhanden, und zwischen beiden Luftsauge-
. stutzen, etwa in der Mitte des Rohres, ist eine Anzahl von Öffnungen h für den Eintritt der Luft angebracht.
Um eine leichte Kontrolle der Brikettrinnen zu ermöglichen und auch um zu verhindern, daß beim seitlichen Ausweichen des Brikettstranges sich die Briketts in dem Rohr c festsetzen, kann man das Rohr (wie Fig. 4 veranschaulicht) der Länge nach, etwa in eine obere und eine untere Hälfte, teilen, so daß bei einem seitlichen Austreten der Briketts aus der Rinne die obere Hälfte des Rohres einfach abgehoben wird. Etwaige Undichtigkeiten in der Fuge zwischen den beiden Rohrhälften sind nicht besonders schädlich, da sie als Ventilationsöffnungen dienen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Kühlen von Braunkohlenbriketts, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise aus Gitterwerk von Profileisen hergestellte eigentliche Führungsrinne für die Briketts von einem Kasten oder Rohr umschlossen wird, durch welchen oder welches Luft mit Hilfe einer Saugevorrichtung hindurchgesaugt wird, wobei das Absaugen und Zuströmen der Luft an beliebigen und beliebig vielen Stellen des Kastens oder Rohres erfolgen kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Brikettstrang umgebende Kasten oder das Rohr der Länge nach so geteilt ist, daß bei seitlichem Ausbrechen des Brikettstranges beide Hälften des Kastens oder Rohres voneinander ge- - trennt werden und den Briketts der Weg freigegeben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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