DE278183C - - Google Patents

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DE278183C
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mold halves
mold
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/26Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.■-. JVr 278183■-KLASSE BOa, GRUPPE
NILS FREDRIKSSON in SVEDALA, Schweden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1914 ab.
Die Erfindung betrifft eine Presse zur Herstellung von Dachziegeln, o. dgl., bei welcher in bekannter Weise das Formstück zwischen zwei Platten (Formhälften), von denen sich die eine gegen die andere bewegt, gelegt und durch Pressen in die erwünschte Form gebracht wird. Gewöhnlich ist die eine dieser Formhälften zwecks Herausnehmens des geformten Ziegels und Einlegens neuer Formstücke in der Seitenrichtung verschiebbar. Oft sind mehrere solcher Formhälften zu einer Scheibe, einem Prisma, einem endlosen Bande oder sonstwie reihenweise vereinigt, wobei eine Formhälfte nach der anderen in die Preßstellung gebracht wird. Dabei entsteht die Schwierigkeit, die Formhälften stets genau in die richtige Lage einander gegenüber zu bringen. Aus diesem Grunde pflegt man die zum Formen der einen Ziegelseite dienenden Hälften mit Führungszapfen zu versehen, die in entsprechende Aussparungen der zum Formen der anderen Seite dienenden Hälften eintreten und dadurch die Hälften richtig zueinander einstellen. Da nun die erstgenannte Formhälfte, damit sie sich während ihrer Bewegung zu sich selbst paralJel bewegt, wie gewöhnlich durch Führungen o. dgl. gelenkt wird, muß, wenn gegenüber der richtigen Lage eine Abweichung eingetreten sein sollte, die entsprechende andere Formhälfte den Führungszapfen ausweichen. Dies ist aber wenig zweckmäßig, besonders wenn mehrere solcher Formhälften zu einer Reihe vereinigt sind; denn dann muß sich die ganze Reihe bewegen, was sehr beträchtliche Beanspruchung der Führungszapfen zur Folge hat, wodurch diese schnell abgenutzt und leicht zum Einstellen der Formen in die richtige gegenseitige Lage ungeeignet werden.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die pressende Formhälfte ihren Antrieb durch zwei oder mehr gleichzeitig wirkende Kurbelstangen, Exzenter ο. dgl. erhält, welche die Formhälfte ohne Hilfe von Führungen parallel zu sich selbst bewegen. Hierdurch wird diese Formhälfte leicht seitlich bewegbar, so daß sie sich der entsprechenden Formhälfte unbehindert anpassen kann, auch wenn diese etwas zu weit nach der einen oder anderen Seite gekommen sein sollte. Durch diese Vorrichtung wird auch eine Reibungsarbeit beseitigt, die, wenn die Lenkung durch starre Führungen erfolgt, recht lästig ist, und zwar besonders beim Formen großer Platten oder beim gleichzeitigen Pressen mehrerer Dachziegel, wenn der Druck ungleichmäßig wirkt und bestrebt ist, die Formhälfte schräg einzustellen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in Seitenansicht dargestellt.
Die Preßplatte 1, an welcher eine oder mehrere Formhälften 2, 2 befestigt sind, hängt an Kurbelstangen 4, 5 auf Kurbeln 6, 7 der im Maschinengestell gelagerten Wellen 8, 9. Diese werden in gleicher Geschwindigkeit gegenläufig in Drehung gesetzt, z. B. durch Schneckengetriebe 10, ii, indem der Antrieb durch die gemeinschaftliche Schneckenwelle 12
erfolgt. Die Preßplatte ι und die Formhälften 2, 2 werden dadurch in auf- und abwärts gehende Bewegung parallel zu sich selbst versetzt. Die Formhälften 3, 3 sind zu einem endlosen Bande vereinigt, das durch irgendeine bekannte Vorrichtung schrittweise bewegt wird, so daß die Formhälften 3, 3 ungefähr gegenüber den Formhälften 2, 2 stehen, wenn diese sich infolge der Bewegung der Kurbeln 6, 7 senken und gegen die Formhälften 3, 3 drücken. Die Formhälften 2, 2 sind mit Führungszapfen 13, 13 versehen, und in den Formhälften 3, 3 sind entsprechende Aussparungen vorhanden. Falls nun die Formhälften 3, 3 nicht gerade gegenüber den Formhälften 2, 2 zum Stillstand gekommen sind, können letztere zusammen mit der Preßplatte 1 leicht nach der einen oder anderen Seite verschoben werden, ohne daß dies die Bewegung im übrigen beeinflußt. Es ist ferner klar, daß Verschiedenheiten im Preßwiderstand auf der einen oder der anderen Seite die Preßplatte nicht schräg einstellen können, sondern die Dachziegel werden an beiden Seiten gleich dick gepreßt, sofern Kurbelstangen und Mittellagen richtig bemessen sind. Damit die Platte ι samt den Formhälften 2 nicht in zu große Schwingungen gerät, z. B. durch Einwirkung von außen, wird die Seitenbewegung zweckmäßig durch irgendeinen Anschlag begrenzt, ohne daß dieser aber als Führung dient oder die Verschiebung verhindert, die zur Einpassung der Formhälften notwendig ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum gegenseitigen Einstellen der Preßformen an Pressen zur Herstellung von Dachziegeln o. dgl. mit unter der oberen Preßform hinwegbewegter Unterform, dadurch gekennzeichnet, daß der eine ' Plattenträger (1) durch zwei oder mehr Kurbelstangen (4, 5) und Kurbeln (6, 7) o. dgl. angetrieben wird, die gegebenenfalls mit je einer besonderen Kurbelwelle (8, 9) verbunden sind, während die Wellen zweckmäßig durch Zahn- oder Schraubengetriebe (10, 11) derart miteinander verbunden sind, daß sie sich mit gleicher Geschwindigkeit drehen, so daß die Formhälften (2) wohl seitlich verschoben werden können, dabei jedoch gleichzeitig so geführt sind, daß sie sich nicht schräg einstellen, wenn der Druckwiderstand auf der einen Seite größer wird als auf der anderen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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