DE27717C - Vorrichtung für Dampfmaschinenschieber trapezförmigen Querschnitts zur Entlastung desselben und zur Verminderung der Reibung - Google Patents

Vorrichtung für Dampfmaschinenschieber trapezförmigen Querschnitts zur Entlastung desselben und zur Verminderung der Reibung

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DE27717C
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Germany
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slide
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relieve
same
reduce friction
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DENDAT27717D
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C. T. BURCHARDT in Berlin SW. Friedrichstr. 48
Publication of DE27717C publication Critical patent/DE27717C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L15/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00
    • F01L15/12Valve-gear or valve arrangements, e.g. with reciprocatory slide valves, other than provided for in groups F01L17/00 - F01L29/00 characterised by having means for effecting pressure equilibrium between two different cylinder spaces at idling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
CARL T. BURCHARDT in BERLIN.
und zur Verminderung der Reibung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. December 1883 ab.
Der in der Zeichnung dargestellte Schieber für Dampfmaschinen ist auf eine eigentümliche Art entlastet und dabei seine Reibung, sowie die Abnutzung der Arbeitsflächen theils auf ein Minimum beschränkt, theils ausgeglichen.
In - Fig. ι bis 3 ist ein einfacher Muschelschieber einer gewöhnlichen Dampfmaschine in Längs- und Querschnitt und in Ansicht gezeigt. Er soll nur als Beispiel dienen, da die Form und die Mafse desselben je nach der Maschine, zu der er gehört, zu verschieden sind, um einzeln angeführt werden zu können.
Der Schieber α bildet ein Prisma, dessen Querschnitt ein Trapez ist. Er ist mit den nöthigen Dampfwegen (in der Zeichnung nur mit einer Muschelhöhlung) versehen und gleitet mit seinen convergirenden Längsflächen einestheils auf der Schieberfläche des Cylinders C, anderentheils auf der Innenfläche des Schieberkastendeckels D. Wäre die äufsere Fläche d eine ununterbrochene, so würde der frische Dampf, den Pfeilen, Fig. 1 a, folgend, gar nicht auf sie drücken, während die innere Fläche c nur einen sehr geringen Druck des Abdampfes und beim Oeffnen der Einströmung in den Cylinder zeitweise den des frischen Dampfes auf eine kleine Fläche auszuhalten hat, die beide auf Abheben des Schiebers α von der Schieberfläche von C wirken. TJm diesen Druck zu beseitigen, werden auf der äufseren Fläche d des Schiebers α der Länge nach angemessen grofse Aussparungen, wie in Fig. 1 und 2 angedeutet, angebracht, so dafs der frische Dampf den Schieber α auf die Schieberfläche von C drückt und den in entgegengesetzter Richtung wirkenden Druck ausgleicht. Oder aber man spart auf der Aufsenfläche des Schiebers, wie in Fig. 1 a, ebenfalls eine Muschel aus, die mit dem Exhaustkanal in Verbindung steht. Auf welche (auch andere) Weise diese Entlastung nun auch vorgenommen wird, so wird durch die convergirende Lage der Schieberflächen von C und D die Dichtung des Schiebers α auf ihnen, wie weiter beschrieben wird, ohne Anwendung von Federn, Kolben oder dergleichen bewirkt und dadurch die Construction vereinfacht, was von grofser Wichtigkeit ist, besonders für Schiffsmaschinen.
Um den Schieber α stets dicht gehend, und zwar mit der geringsten Reibung, zu machen, ■ wird er durch auf seine schmalen Längsseiten g h wirkende, verstellbare Leisten f adjustirt, wodurch auch der auf der breiteren Seite h lastende Ueberdruck unschädlich gemacht wird. Obschon eigentlich nur auf der schmaleren Seite g eine verstellbare Leiste f nöthig ist, um den Schieber a so einzustellen, dafs er sich nicht einklemmen kann, sondern sich beinahe ohne Reibung zwischen den Flächen von C und D bewegt, so kann doch der Sicherheit wegen auch auf der breiteren Seite h eine ähnliche verstellbare Leiste / angeordnet werden.
Wie die Verstellbarkeit der Leiste f hervorgebracht wird, ist für die Erfindung gleichgültig. Auf der rechten Seite der Fig. 3 ist beispielsweise eine einfache Schraubeneinstellung, auf der linken Seite eine Keileinstellung,
bei der die Leiste / dann ebenfalls eine Keilform bekommt, gezeigt. In Fig. 3 a sind Variationen der Keileinstellung gezeigt.
Die Abnutzung der Berührungsflächen g und h des Schiebers und der Leisten ff, die besonders stark bei der schmaleren Fläche g ist, wird ebenfalls durch Nachstellen der betreffenden Leisten ff ausgeglichen.
Auch für Schieber zwischen zwei Cylindern eignet sich diese Construction vorzüglich, weil der Schieber α stets auf beiden Schieberflächen dicht gehen und durch Einstellen der Leisten/ dennoch die Reibung zwischen ihm und den Schieberflächen beinahe auf Null gebracht werden kann. Als Beispiel können Fig. 4 und 5 dienen, die die Cylinder I und II einer Wo öl f sehen Maschine mit dazwischenliegendem Trapezschieber α zeigen.
Für den Fall, dafs ein Expansionsschieber, sei es in einem oder mehr Stücken, zur Anwendung kommt, können beide Schieber trapezförmig sein und die beschriebene Einstellung haben, was den Vortheil gewährt, dafs der Schieberkasten rechteckigen Querschnitt bekommt und der Rücken des Expansionsschiebers zu der Schieberfläche des Cylinders parallel liegt, Fig. 6, oder es kann nur der eine Schieber trapezförmig und der andere rechteckig sein, wobei dann der erstere die Einstellung bekommt, der Schieberkastendeckel aber schräg zur Schieberfläche des Cylinders steht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Der mit Hülfe der durch passende Mittel verstellbaren Leiste / bezw. zweier solchen Leisten einstellbare Schieber α für Dampfmaschinen, dessen Querschnitt, von den Dampfkanälen abgesehen, trapezförmig ist, um ihn theils zu entlasten, theils seine Reibung zwischen der Schieberfläche C eines Cylinders und dem Schieberkastendeckel D, eventuell zwischen den Schieberflächen C C zweier Cylinder I und II, auf ein Minimum zu reduciren.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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