DE275987C - - Google Patents

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DE275987C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
    • G03B23/02Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which a picture is removed from a stock and returned to the same stock or another one; Magazines therefor
    • G03B23/04Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which a picture is removed from a stock and returned to the same stock or another one; Magazines therefor with linear movement
    • G03B23/042Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which a picture is removed from a stock and returned to the same stock or another one; Magazines therefor with linear movement whereby the picture is not returned to the same stock after projection

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275987 KLASSE 42 h. GRUPPE
GEORG KÜHN in BERLIN.
Stereoskop. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1913 ab.
Es gibt bereits Stereoskope, bei denen die Bilder in Serien eingeführt und selbständig weitergeschaltet werden, und bei denen jedes Bild, nachdem es betrachtet ist, aus der Ebene des Okulars entfernt wird. Die vorliegende Erfindung besteht nun in einer weiteren Ausbildung einer solchen Vorrichtung, bei der jedes Bild nach der Betrachtung auf die Arme eines Steges fällt, der dann nach dem Herabfallen ίο sämtlicher Bilder wieder hochgehoben wird, worauf die Bilder wieder von. neuem zur Besichtigungsstelle gebracht werden.
Auf beiliegender· Zeichnung ist dieses neue Stereoskop in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt:
Fig. ι ist ein Vertikalschnitt durch die Mitte, Fig. 2 eine Oberansicht,
Fig. 3 ein Vertikalschnitt, die halbe Bilderserie versenkt und die andere Hälfte im Gesichtsfeld des Okulars,
Fig. 4 ein Vertikalschnitt mit der angehobenen Bilderserie.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach I-I der Fig. 3,
Fig. 6 ist ein Schnitt nach H-II der Fig. 4. Das Stereoskop besteht aus einem kastenartigen Gehäuse a, dessen vordere Wand b nach oben verlängert ist und das bekannte Okular c trägt. Die Bilder d sind in festen Rahmen e aufgestellt und stützen sich mit ihrer unteren Kante auf die lappenartigen Verbreiterungen f des in dem Gehäuse α angeordneten Steges g (Fig. 2). Die Rahmen e sind in geeigneter Weise zu. beiden Seiten mit der Rückwand h verbunden, an welche eine Zahnstange i befestigt ist, in die ein Trieb k eingreift. Durch Drehen des Triebes k am Knopf I werden die Rahmen e mit den Bildern d nach dem Okular hin verschoben.
Im Innern des Gehäuses α unter dem Steg g sind zu beiden Seiten Führungsschienen m angeordnet, auf denen sich beim Verschieben die Rahmen e stützen.
Soll das Stereoskop benutzt werden, so wird die Serie der Bilder in die Rahmen e gestellt und das erste Bild erscheint vor dem Okular. Ist dasselbe lange genug besichtigt, so wird der Knopf I gedreht und die Rahmen e rücken mit den Bildern so weit vor, bis das erste Bild seine Unterstützung auf den lappenartigen Verbreiterungen f des Steges g verliert. In diesem Augenblick sinkt es herunter, und das bisher durch das erste Bild verdeckte zweite Bild erscheint vor dem Okular. Beim Weiterdrehen des Triebes k fällt auch dieses, und so weiter, bis alle Bilder von den Verbreiterungen f herabgefallen sind.
Fig. 3 zeigt im Vertikalschnitt die Hälfte der Serienbilder in herabgefallenem Zustande, während sich die andere Hälfte noch im Gesichtsfeld des Okulars befindet. Dieser Stellung der Bilder entspricht die Fig. 5; der untere Teil zeigt die Vorderansicht eines herabgefallenen Bildes, während sich die im oberen Teil befindlichen Bilder noch im Gesichtsfeld des Okulars befinden. Die herabfallenden Bilder stützen sich auf die Arme η eines in den Schlitzen p geführten Steges 0 und werden durch Anheben des letzteren wieder in die Höhe der lappenartigen Verbreiterungen f gebracht (Fig. 4 und 6). In dieser Lage können die Bilder d durch Zurückdrehen des Triebes k in die in Fig. 1 dargestellte Anfangsstellung
geführt werden, wodurch die Serie zu einer neuen Besichtigung bereit ist. Damit nun die mit dem Steg ο gehobenen Bilder leicht auf die Lappen f zurückgeführt werden, ist eine Arretiervorrichtung angeordnet, welche den Steg ο beim Erreichen der richtigen Höhenlage selbsttätig feststellt und sich auch selbsttätig löst, sowie das letzte Bild mit dem Rahmen auf die Lappen f gelangt ist. Die Arretiervorrichtung ist in den Seitenwänden eingelassen und besteht aus einer aus Draht gebogenen Feder q (Fig. i), die am oberen freien Ende mit einer Nase r ausgestattet ist und in den Schlitz p hineinragt, so daß diese Nase r
i,S bei angehobenem Steg ο in die zu beiden Seiten befindlichen Augen ν einfällt (Fig. 4 und 6). In dieser Stellung können nun die Bilder glatt in die Anfangsstellung der Fig. 1 zurückgeführt werden. Dieses Zurückdrehen der Rahmen e bewirkt auch die selbsttätige Auslösung der Arretiervorrichtung. An der Feder q ist ein seitlich abgebogener nach oben gerichteter Arm angeordnet, dessen Ende mit einem Zapfen s ausgestattet ist, der durch einen Schlitz t in das Innere des Gehäuses α hineinragt. Der letzte, dem Okular zugekehrte Rahmen e trägt an beiden Seiten Vorsprünge u (Fig. 2, 3 und 6), welche beim Zurückgehen der Rahmen e gegen die Zapfen s anstoßen und die Feder q in die in Fig. ι gezeichnete Stellung zurückziehen, wodurch die Nasen r der Feder q aus den Augen ν des Steges ο gelangen, welcher dadurch frei wird und herunterfällt.
Dadurch daß die Bilder stets auf einer bestimmten Stelle, dem Ende der Lappen f des Steges g, abfallen, sind alle Bilder vom Okular in der richtigen Entfernung; und wenn dasselbe erst einmal scharf eingestellt ist, erscheint jedes vorgeführte Bild auch mit der erforderlichen Deutlichkeit.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Stereoskop, bei dem die Bilder in Serien eingeführt und selbständig weitergeschaltet werden, und bei dem jedes Bild, nachdem es betrachtet ist, aus der Ebene des Okulars entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bild dabei auf die Arme (n) eines Steges (0) fällt, der dann mit den Bildern in Führungen (p) wieder hochgehoben wird und in der Höchstlage durch eine mit Nase (r) versehene Feder \q) verriegelt und so lange gehalten wird, bis die Bilder wieder auf ihre Führungsbahn (g) zur Besichtigungsstelle gebracht sind, worauf am Rahmen (e) befestigte Zapfen (s) an Nasen (n) der Feder (q) anstoßen und diese umlegen, so daß der Steg (0) frei wird und auf den Boden des Stereoskopes fällt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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