DE2759333A1 - Homogenisiervorrichtung - Google Patents

Homogenisiervorrichtung

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DE2759333A1 DE19772759333 DE2759333A DE2759333A1 DE 2759333 A1 DE2759333 A1 DE 2759333A1 DE 19772759333 DE19772759333 DE 19772759333 DE 2759333 A DE2759333 A DE 2759333A DE 2759333 A1 DE2759333 A1 DE 2759333A1
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MARUGG MAX HERMANN ZIZERS CH
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    • F04B53/1022Disc valves having means for guiding the closure member axially
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    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
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Description

  • Homogenisiervorrichtung.
  • Die Erfindung betrifft einen Apparat zum Homogenisieren von flüssigen und breiigen Substanzen, bestehend aus einer Hochdruckpumpe,mit einem Kurbelantrieb und mindestens einen in einem Zylinderblock geführten, über auf dem Pleuelstangen und Schubstangen angetriebenen Kolben, verbunden mit einer/ Zylinderkopf angeordneten Homogenisiervorrichtung, welche einen Homogenisierkopf aufweist, der aus einer Buchse mit einer glattwandigen, sich nach der Auslaßseite zu erweiternden kegelförmigen Durchlaßbohrung und einem in dieser angeordneten, durch axiale Vorspannung gehaltenen Stempel besteht, welcher einen massiven Körper von im wesentlichen kegelstumpfförmiger Mantelfläche besitzt, an der axial aufeinanderfolgende ringförmige Stufen ausgebildet sind, die jeweils mit ihrem Außenumfang an der Durchlaßbohrung anliegen.
  • Solche bekannten Homogenisiervorrichtungen bestehen im wesentlichen aus einem Kolbenpumpenteil und einem verstellbaren, unmittelbar auf dem Zylinderblock der Pumpe angeordneten Homogenisierkopf. Der Kolbenpumpenteil wird über ein Kurbel getriebe mit angeflanschtem Motor angetrieben. Größere Homogenisiervorrichtungen haben über Kurbelgetriebe parallel arbeitende Mehrfachkolben. Bei dieser Ausbildung wirken der bzw. die Kolben auf einen einzigen Homogenisierkopf, wobei die zu homogenisierende Flüssigkeit durch Einlaßstutzen von den Kolben beim Rückwärtsgang in den Zylinder gesaugt und beim Verdichtungsvorgang durch den Homogenisierkopf gedrUckt werden. Bei einer solchen Ausbildung kann ohne Ein- bzw. Auslaßventile gearbeitet werden.
  • Anders ist es jedoch bei mehrzylindrigen Ausftlhrungen, bei denen die Kolben nicht parallel, sondern je nach Zahl der Kolben versetzt zueinander arbeiten. Um bei einer solchen AusfUhrung, die lauftechnische Vorteile aufweist, ohne Ventile auszukommen, muß jedem Zylinder ein eigener Homogenisierkopf zugeordnet werden. Bei diesen vorstehend beschriebenen Ausführungsfonmen ergibt sich ein diskontinuierlicher Durchfluß der Flüssigkeit durch die Homogenisiervorrichtung. Eine solche Diskontinuität kann jedoch vermieden werden, wenn eine mehrzylindrige Ausführung mit mindestens zwei Zylindern auf einen einzigen Homogenisierkopf wirken. Dann ist jedoch die Anordnung von Ein- bzw.
  • Auslaßventilen vorzusehen, welche die Bauweise der Homogenisiervorrichtung wesentlich verkompl izieren.
  • Alle mit Ventilen arbeitenden Homogenisiervorrichtungen weisen einen wesentlichen Nachteil auf, nämlich die höhere Anfälligkeit auf Verstopfungen, Undichtigkeiten und schlechtere Reinigungsmöglichkeiten.
  • Da es sich bei den zu homogenisierenden Flüssigkeiten häufig um Produkte handelt, z.B. Nahrungsmittel, insbesondere Milch, bei denen auf erhöhte Sauberkeit bzw. Hygiene geachtet werden muß, macht sich ein häufiges Abbauen der Homogenisiervorrichtung vom Zylinderkopf notwendig, um die Ventile und den Homogenisierkopf zu reinigen. Wenn auch die Homogenisiervorrichtung leicht abbaubar und zerlegbar ist, stellt sich jedoch das Problem, wie die Ventile, und da insbesondere die Auslaßventile zwischen Zylinderraum und Homogenisierkopf leichter auswechselbar gestaltet werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Apparat der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die vorstehend genannten Nachteile entfallen und insbesondere eine Homogenisiervorrichtung geschaffen wird, bei der die Zugänglichkeit sämtlicher betriebstechnischen Teile wesentlich erleichtert wird, damit eine bessere Reinigungsmöglichkeit gegeben ist und insbesondere die Funktionstüchtigkeit erhöht und die Betriebsanfälligkeit vermindert wird.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Apparat der eingangs genannten Art erfinzwischen dungsgemäß dadurch gelöst, daß Homogenisiervorrichtung unddem Zylinderblock der Hochdruckpumpe eine zu öffnende Zwischenkammer angeordnet ist.
  • Durch diese erfiñdungsgemäBe Ausbildung der Homogenisiervorrichtung wird erreicht, daß diese von mehr als einem Druckzylinder bei nicht paralleler Arbeitsweise mit komprimierter Substanz beschickt werden kann und dadurch eine wesentlich kontinuierlichere Zufuhr gewährleistet ist. Weiterhin ist durch die zweiteilige Ausbildung der Zwischenkammer ein leichtes t'ffnen und Reinigen sowohl des Homogenisierkopfes wie auch der Auslaßventile möglich.
  • Vorteilhaft ist die Trennfuge der beiden Kammerteile in einer zu den Achsen der im Zylinderblock parallelachsig angeordneten Zylinder senkrechten Ebene angeordnet und die Homogenisiervorrichtung an einer zur Trennfugenebene parallelen Wandung des zweiten Kammerteils dergestalt angebaut, daß die Längsachse des Stempels parallel zu den Achsen der Zylinder ist. Weiter ist in vorteilhafter Ausbildung das zweite Kammerteil durch ein Scharnier mit zur Trennfugenebene parallelen Scharnierachse am ersten Kammerteil gehalten. Damit wird das Uffnen der Zwischenkamer wesentlich erleichtert und kann ohne Absetzen des beweglichen Kammertelles geschehen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung ist ein zwischen dem Kompressionsrauni des jeweiligen Zylinders und der Zwischenkammer eingebautes Ausla8-ventil bei geöffnetem zweiten Kammerteil ausbaubar.
  • Hierdurch wird gewährleistet, daß die von der hochkomprimierten Substanz durchflossenen Auslaßventile schnellstmöglich gereinigt bzw. sogar ausgewechselt werden können, ohne daß eine größere Montage bzw. Demontage der Homogenisiervorrichtung notwendig wird.
  • In vorteilhafter Weiterbildung sind in einer in den Ventilen enthaltenen Ventil platte, ausgehend von einer kreisförmigen Grundplatte mit einem Außendurchmesser da, der dem größten inneren Durchmesser der Ventile entspricht, in einem Winkelabstand von jeweilsd= 300 in dem Außenrand der Grundplatte vier segmentförmige Ausnehmungen 24 angeordnet, die einen Winkel von 600 umfassen, wobei der diese kreisförmigen Ausnehmungen berührende innere Durchmesser d. größer ist als der Durchmesser der Einlaßöffnung und zwischen den Ausnehmungen Stege verbleiben. Durch diese Ausbildung der Ventilplatte wird insbesondere bei der Verarbeitung von breiigen Substanzen ein genaues Schließen und damit Dichten der Ventile gewährleistet.
  • In erfindungsgemäßer Weiterbildung ist die mit liegenden Zylindern ausgebildete Hochdruckpumpe durch eine Wanne mit dem den Kurbelwellen-und antrieb/dichtend ausgebildeten Geradführungen aufnehmenden Kurbelgehäuse verbunden, nimmt die Wanne die Geradführungen mit den die Kolben verbindenden Schubstangen auf und sind auf den Schubstangen ringförmige Manschetten angeordnet.
  • Durch die Anordnung einer Wanne zwischen den Geradführungen und dem Zylinderblock der Hochdruckpumpe wird vermieden, daß das im Kurbelgehäuse enthaltene Ol mit der zu homogenisierenden und aus den Zylindern eventuell heraustretenden Substanz vermischt wird. Durch die Anordnung der Manschetten auf den Schubstangen ist es möglich, die Homogenisiervorrichtung in horizontaler Weise anzuordnen, da ein Oberlaufen des oeles an den Schubstangen entlang durch die Manschetten verhindert wird. Durch diese MUglichkeit, die Homogenisiervorrichtung in horizontaler Weise anzuordnen, ergibt sich wiederum eine erleichterte Bedienung des Zwischenkammerteiles mit Homogenisiervorrichtung und damit eine bessere Zugänglichkeit tu den Ventilen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung ist der Zyllnderblock mit die Zylinder wärmende oder kühlende Flüssigkeit beschickbare Bohrungen versehen.
  • Je nachdem, welche Substanz homogenisiert werden soll bzw. welche Konsistenz die zu homogenisierende Substanz aufweist, kann der Zylinderblock der Hochdruckpumpe durch-eine entsprechend vorgerichtete Flüssigkeit gekühlt oder gewärmt werden.
  • Ein nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Apparates zum Homogenisieren mtt der Homogenisiervorrichtung, der Zwischenkammer mit Manometer, dem Zylinderblock mit den Einlaßventilen und dem aufgeschnittenen Kurbelwellenantrieb mit Schubstangen und Geradführungen, Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Aufsicht auf die Homogenisiervorrichtung, die Zwischenkammer und den Zylinderblock, Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht einer Ventil platte.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die Homogenisiervorrichtung 1, die im wesentlichen aus dem Antriebslock 2, der Hochdruckpumpe 3, der Zwischenkammer 4 und der Dispergiervorrichtung 5 besteht Die Homogensiervorrichtung 1 arbeitet in liegender Anordnung und wird von einem nicht dargestellten Motor über eine Kurbelwelle 6 angetrieben.
  • In diesem Ausführungsbeispiel werden von der Kurbelwelle 6 über Exzenterscheiben 7 zwei Pleuelstangen 8 angetrieben. Die Pleuelstangen 8 sind mit ihrem oberen Ende an Schubstangen 9 beweglich befestigt und in Geradführungen 10 gelagert. Die Schubstangen 9 treten aus den Geradführungen 10 heraus und sind gegenüber dem mit Ul gefüllten Kurbelgehäuse 11 mit Schubstangendichtungen 12 abgedichtet.
  • Die Schubstangen 9 übertragen die Hubbewegungen der Pleuelstangen 8 auf in Laufbuchsen 13 bewegliche Kolben 14 (dargestellt in Fig. 2 und 3).
  • Vor Eintritt in die Laufbuchsen 13 überbrücken die Schubstangen 9 eine Wanne 15, die eventuell aus dem Kurbelgehäuse 11 heraustretendes Ul auffangen soll. Damit etwa heraustretendes Ul nicht durch die Hubbewegungen der Schubstangen an diesen entlang in die Laufbuchsen gelangen kann, sind auf den Schubstangen 9 Manschetten 16 angeordnet, die durch die Bewegung der Schubstangen 9 ein Abschleudern des Ules bewirken. Andererseits ist durch die Zwischenschaltung der Wanne 15 und der Anordnung der Manschetten 16 gewährleistet, daß auch die zu homogenisierende Substanz nicht in das Kurbelgehäuse 11 gelangen kann.
  • In dem Zylinderblock 3 sind Bohrungen 17 a vorgesehen, die je nach Erfordernis mit die Zylinder wärmende oder kühlende Flüssigkeit beschickt werden können.
  • In den Figuren 2 und 3 sind die Hochdruckpumpe 3, die Zwischenkanner 4 und die Dispergiervorrichtung 5 dargestellt.
  • Das in den Figuren 2 und 3 dargestellte Ende des Kolbens 14 läuft in einer vorzugsweise aus Bronze hergestellten Laufbuchse 13, die im Zylinderblock 17 der Hochdruckpumpe 3 gelagert ist. Am Ende der Laufbuchse 13 schließt sich der Kompressionsraum 18 an, in den senkrecht zur Achse des Kolbens 14 bzw. des Kompressionsraumes 18 die mit einem Einlaßventil 19 versehene Einlaßöffnung 20 fuhrt. Das Einlaßventil 19 enthält eine Ventilplatte 21, die sich bei steigendem Druck im Kompressionsraum 18 gegen Dichtungsringe 22 anlegt und die Einlaßöffnung 20 verschließt. An den Einlaßstutzen 23 ist eine die zu homogenisierende Substanz zuführende Leitung angeschlossen.
  • Die Ventil platte 21 ist in Fig. 4 dargestellt. Ausgehend von einer kreisförmigen Grundplatte mit einem Aussendurchmesser da, der dem größten inneren Durchmesser des Ventils 19 entspricht, sind in einem Winkelabstand von jeweils d = 300 in dem Außenrand der Grundplatte kreissegmentförmige Ausnehmungen 24 angeordnet, die einem Winkel von 600 umfassen. Der diese kreisförmigen Ausnehmungen 24 berührende innere Durchmesser d ist dabei größer als der Durchmesser der Einlaßöffnung 20. Zwischen den Ausnehmungen 24 verbleiben Stege 25. Bei steigendem Kompressionsdruck im Kompressionsraum 18 wird die Ventilplatte 21 gegen die Dichtungsringe 22 gedrückt und verschließt die Einlaßöffnung 20. Im geöffneten Zustand kann die zu homogenisierende Substanz durch die Einlaßöffnung 20 und den kreisförmigen Ausnehmungen 24 zwischen den Stegen 25 in der Ventilplatte 21 in den Kompressionsraum 18 hineintreten. Das gesamte Ventil 19 ist zusammen mit dem Einlaßstutzen 23 herausschraubbar ausgebildet und gegenüber dem Zylinderblock 17 durch eine Dichtung 26 abgeschlossen.
  • In axialer Verlängerung des Kompressionsraumes 18 ist ein Auslaßventil 27 angeordnet. Dieses Auslaßventil 27 entspricht in seinem Aufbau mit Ventilplatte und Dichtungsringen dem Ventil 19. Es ist ebenfalls gegenüber dem Zylinderblock 17 mit Dichtungen 26 abgedichtet und kann herausgeschraubt werden, nachdem ein Gewindering 27 a entfernt wurde.
  • An dem Zylinderblock 17 der Hochdruckpumpe 3 schließt sich die Zwischenkammer 4 an. Die Zwischenkammer 4 bildet die Verbindung zwischen den einzelnen Kompressionsräumen 18 bzw. Zylindern und der Dispergiervorrichtung 5. Damit das Auslaßventil 27 leicht und in kurzer Zeit ausgewechselt werden kann, ist die Zwischenkammer 4 zweiteilig ausgebildet und besteht aus dem ersten, an der Hochdruckpumpe 3 angebauten Kammerteil 28 und einem lösbar damit verbundenen, die Dispergiervorrichtung 5 tragenden zweiten Kammerteil 29. Die Trennfuge 30 der beiden Kammerteile 28 bzw. 29 ist in einer in den Achsen der im Zylinderblock 17 parallelachsig angeordneten Zylinder senkrechten Ebene angeordnet und das zweite Kammerteil 29 wird durch ein Scharnier 31 mit zur Trennfugenebene parallelen Scharnierachsen 32 am ersten Kannierteil 28 gehalten, so daß nach Entfernen der Flügelschrauben 33 der zweite Kammerteil 29 von dem ersten Kammerteil 28 wie eine Tür abgeklappt werden kann. Das Scharnier 31 ist so ausgebildet, daß das zweite Kammerteil 29 soweit entfernbar ist, daß der Zugang zu den Auslaßventilen 27 frei ist und genügend Spielraum bleibt, diese Ventile herauszuschrauben und auch die Zwischenkammer reinigen zu können.
  • Die Zwischenkammer 4 ist mit einem Spezialmanometer 34 verbunden, welches den in dieser Kammer enthaltenen Druck anzeigt.
  • An einer zur Trennfugenebene parallelen Wandung 35 des zweiten Kammerteiles 29 ist die Dispergiervorrichtung 5 dergestalt angebaut, daß die Längsachse des Stempels 36 parallel zu den Achsen der Zylinder ist.
  • Die Dispergiervorrichtung 5 besteht im wesentlichen aus dem zweiteiligen Homogenisierkopf 37 und einer von Hand zu betätigenden Vorspannvorrichtung 38. An die in der Wandung 35 des zweiten Kammerteils 29 der Zwischenkammer 4 vorgesehene Auslaßöffnung 39 schließt sich die Buchse 40 des zweiteiligen Homogenisierkopfes 37 an. Die Buchse 40 ist mit einem Gewinde in einen Flansch 41 eingeschraubt und schließt gegen die Wandung 35 des zweiten Kammerteils 29 der Zwischenkammer 4 mit einer Dichtung 42 ab. Die Buchse 40 des Homogenisierkopfes 37 weist eine glattwandige, sich nach der Auslaßseite zu erweiternde kegelförmige Bohrung 43 auf, in welche ein mit axial aufeinanderfolgend angeordneten ringförmigen Stufen 44 versehener Stempel 36 des Homogenisierkopfes 37 angedrückt ist. Der Stempel 9e ist mit seinem Schaft 46 in Auslaßrichtung in einem Gehäuse 47 längsverschieblich gelagert. Das Gehäuse 47 ist an seinem unteren Ende mit einer vergrößerten Bohrung 48 versehen und setzt mit dem radialen Flansch 49 auf die Buchse 40 des zweiteiligen Homogenisierkopfes 37 auf. Eine Oberwurfmutter 50 ist auf das Außengewinde des Flansches 41 aufgeschraubt und hält das Gehäuse 47 an einer Wulst 51 fest. Zwischen der Buchse 40 des zweiteiligen Homogenisierkopfes 37 und der Wulst 51 des Gehäuses 47 ist eine Dichtung 52 vorgesehen.
  • Der Schaft 46 des Stempels 36 ist im Gehäuse 47 in einem ringförmigen Steg 53 mit einer Dichtung 54 gelagert. Oberhalb des ringförmigen Steges 53 liegt auf dem Ende des Schaftes 46 eine untere Druckplatte 55 auf. Oberhalb dieser Druckplatte 55 ist eine Tellerfeder 56 angeordnet, die wiederum nach oben an eine obere Druckplatte 57 anschließt. Gegen diese obere Druckplatte 57 ist eine Spindel 58 durch die Gehäuseplatte 59 eingeschraubt und kann mit einem Handrad 60 verstellt werden, so daß die Tellerfeder 56 mehr oder weniger zusammengepresst wird und dadurch der innere Stapel 36 des zweiteiligen Homogenisierkopfes 37 entsprechend stark in die kegelförmige Bohrung der Buchse 40 angedrückt wird. Oberhalb des zweiteiligen Homogenisierkopfes 37 ist ein Auslaßstutzen 61 vorgesehen.
  • Der Stempel 36 des Homogenisierkopfes 37 kann in verschiedenster Art ausgebildet sein, vorzugsweise weist er jedoch axial aufeinanderfolgend angeordnete ringförmige Stufen auf, die in einem die Körperlängsachse enthaltenden Querschnitt dreieckige Form aufweisen und mit Ihrem, jeweils eine Ringschneide bildenden Flanken an der Wand der kegelförmigen Bohrung 43 der Buchse 40 anliegen. Eine bevorzugte Ausführungsfomi ist in der Patentanmeldung P 27 29 855.1 desselben Anmelders beschrieben.
  • Die Homogenisierung bzw. Dispergierung einer flüssigen bis breiigen Substanz geschieht auf folgende Weise: Durch Rückzug des Kolbens 14 wird durch das Einlaßventil 19 und den Einlaßstutzen 23 die zu homogenisierende Substanz in den Konipressionsraum 18 hereingesogen. Sobald sich der Kolben 14 nach Durchgang durch den hinteren Totpunkt wieder vorschiebt, wird der Druck in dem Kompressionsraum 18 erhöht und das Einlaßventil 19 schließt sich. Das Auslaßventil 27 öffnet sich und die sich in dem Kompressionsraum 18 befindende Substanz wird verdichtet und in die Zwischenkammer 4 hineingepreßt. Gleichzeitig wird der Stempel 36 des zweiteiligen Homogenisierkopfes 37 gegen die von der Tellerfeder 56 hervorgerufene Vorspannung minimal nach oben gedrückt, so daß die verdichtete Substanz zwischen den Ringschneiden 64 des Stempels 36 und der glatten Wand der Bohrung 43 der Buchse 40 hindurchtreten kann. Hierbei wird die Substanz zwischen den Ringschneiden 64 und der Wand der Bohrung 43 zerteilt bzw. zerschnitten und gleichzeitig in den verschieden großen Ausnehmungen 67 zwischen den Ringschneiden 64 intensiv verwirbelt und durch die darauffolgenden Ringschneiden 64 wiederum weiterhin homogenisiert. Nach Passieren des Homogenisierkopfes kann die Substanz aus dem Auslaßstutzen 61 heraustreten.
  • Die Reinigung der Vorrichtung ergibt sich in einfachster Weise durch Uffnen der Zwischenkammern 4. Hierzu werden die Flügelschrauben 33 gelöst und der zweite Kammerteil 29 kann durch das Scharnier 31 gehalten von dem ersten Kammerteil 28 abgeschwenkt werden. Sodann ist es ohne weiteres möglich, den Gewindering 27 a zu lösen und damit die Auslaßventile 27 zu reinigen bzw. zu ersetzen.
  • Das Reinigen bzw. Auswechseln der Einlaßventi-le 21 geschieht durch einfaches Lösen der Zuleitungen bzw. Einlaßstutzen 23.

Claims (8)

  1. P A T E N T A N S P R O C H E.
    Apparat zum Homogenisieren von flüssigen und breiigen Substanzen, bestehend aus einer Hochdruckpumpe, mit einem Kurbelantrieb und mindestens einen in einem Zvlinderblock aeführten. Uber Pleuelauf dem stangen und Schubstangen angetriebenen Kolben, verbunden mit einer/ Zylinderblock anaeordneten Homogenisiervorrichtung, welche einen Homogenisierkopf aufweist, der aus einer Buchse mit einer glattwandigen, sich nach der Auslaßseite zu erweiternden kegelförmigen Durchlaßbohrung und einem in dieser angeordneten, durch axiale Vorspannung gehaltenen Stempel besteht, welcher einen massiven Körper von im wesentlichen kegelstumpfförmiger Mantel fläche besitzt, an der axial aufeinanderfolgende ringförmige Stufen ausgebildet sind, die jeweils mit ihrem Außenumfang an der Durchlaßbohrung anliegen, d a d u r c h zwischen 0 e k e n n z ei c h ne t. daß Homogenisiervorrichtunq <5 öffnende und dem Zylinderblock (17) der Hochdruckpumpe (3) eine zu/ Zwischenkammer (4) angeordnet ist.
  2. 2.) Apparat nach Anspruch 1, d a d u r c h gek e n n z ei c h -n e t, daß die Zwischenkammer (4) aus einem ersten, stirnseitig an dem Zylinderblock (17) angebauten Kammerteil (28) und einem lösbar damit verbundenen, die Hoogenisiervorrichtung (5) tragenden zweiten Kammerteil (29) besteht.
  3. 3.) Apparat nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Trennfuge (30) der beiden Kamnerteile (28 bzw. 29) in einer zu den Achsen der im Zylinderblock parallelachsig angeordneten Zylinder senkrechten Ebene angeordnet ist und daß die Homogenisiervorrichtung (5) an einer zur Trennfugenebene parallelen Wandung des ersten Kammerteils (28) dergestalt angebaut ist, daß die Längsachse des Stempels (36) parallel zu den Achsen der Zylinder ist.
  4. 4.) Apparat nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß das zweite Kammerteil (29) durch ein Scharnier (31) mit zur Trennfugenebene parallelen Scharnierachsen (32) am ersten Kammerteil (28) gehalten ist.
  5. 5;) Apparat nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß ein zwischen dem Kompressionsraum (18) des jeweiligen Zylinders und der Zwischenkammer (4) angebautes Auslassventil (27) bei geöffnetem zweiten Kaitunerteil (29) ausbaubar ist.
  6. 6.) Apparat nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß in einer in den Ventilen enthaltenen Ventilplatte (19), ausgehend von einer kreisförmigen Grundplatte mit einem Außendurchmesser da, der dem größten inneren Durchmesser der Ventile entspricht, in einem Winkelabstand von jeweils o( = 300 in dem Außenrand der Grundplatte vier segmentförmige Ausnehmungen (24) angeordnet sind, die einen Winkel von 600 umfassen, wobei der diese kreisförmigen Ausnehmungen (24) berührende innere Durchmesser di grober ist, als der Durchmesser der Einlaßöffnung (20) und zwischen den Ausnehmungen (24) Stege (25) verbleiben.
  7. 7.) Apparat nach Anspruch 1, d a d u r c h gek e n n z ei c h -n e t, daß die mit liegenden Zylindern ausgebildete Hochdruckpumpe (3) durch eine Wanne (15) mit dem den Kurbelwellenantrieb'und dichtend ausgebildeten Geradführungen (10) aufnehmenden Kurbelgehäuse (11) verbunden ist, daß die Wanne (15) die Geradführungen (10) mit den die Kolben (14) verbindenden Schubstangen (9) aufnimmt und daß auf den Schubstangen (9) ringförmige Manschetten (16) angeordnet sind.
  8. 8.) Apparat nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß der Zylinderblock (17) mit die Zylinder wärmende oder kühlende Flüssigkeit beschickbare Bohrungen (17a) versehen ist.
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