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Beschreibung
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Radioempfänger mit Suchlaufeinrichtungen Die Erfindung betrifft einen
Radioempfänger mit Suchlaufeinrichtungen und mehreren Kanälen, insbesondere einen
Radioempfänger, der speziell für den Empfang auf den Frequenzen ist, die den Funkdiensten
für die öffentliche Sicherheit zugeordnet sind.
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Radioempfänger mit Suchlaufeinrichtungen sind bekannt und werden besonders
für den Empfang von Radio- bzw. Funksignalen verwendet, die auf den Frequenzen übertragen
werden, die von der Bundesnachrichtenkommission der Vereinigten Staaten (USFCC)
für die öffentlichen Rundfunksicherheitsdienste zur Verfügung gestellt wurden. Bisher
werden in vielen dieser Radio- bzw. Funkempfänger als Abstimmelemente Kristalle
verwendet, welche die erforderliche empfängerseitige Oszillatorfrequenz bestimmen,
wobei für jede Frequenz, auf die der Empfänger abgestimmt werden kann, ein eigener
Kristall, insbesondere ein Quarz vorhanden sein muss. Beispiele für derartige Empfänger
sind in den US-PSen 3 531 724, 3 665 318, 3 714 585, 3 725 788, 3 794 925, 3 801
914, 3 821 651, 3 873 924, 3 883 808, 3 824 475 und 3 987 400 beschrieben.
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In letzter Zeit sind ferner Padioempfänger mit Suchlaufeinrichtungen
bekannt geworden, bei denen mit Frequenz synthese arbeitende Frequenzerzeugungseinrichtungen
vorgesehen sind,
so dass diese Empfänger auf eine grosse Anzahl
von Frequenzen abgestimmt werden können, ohne dass die Notwendigkeit bestünde, eine
entsprechend grosse Anzahl von Kristallen bzw. Warzen vorzusehen. Empfänger dieser
Art sind beispielsweise in den US-PSen 3 937 972, 3 961 261, 4 000 468 und 4 025
251 beschrieben. Ferner sind mit Suchlaufeinrichtungen versehene Radioempfänger
bekannt, bei denen nach dem Verfahren der Frequenzsynthese gearbeitet wird, wobei
die betreffenden Frequenzerzeugungseinrichtungen durch einen Rechner bzw. Recheneinrichtungen,
insbesondere durch einen Mikroprozessor, gesteuert werden. Ein Beispiel für einen
derartigen Empfänger ist in der US-PS 3 962 644 beschrieben.
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Radioempfänger mit Suchlaufeinrichtungen, bei denen Mikroprozessoren
zur Steuerung der nach dem Verfahren der Frequenzsynthese arbeitenden Frequenzerzeugungseinrichtungen
vorgesehen sind, haben gegenüber den älteren vorbekannten Radioempfängern mit Suchlaufeinrichtungen
zahlreiche Vorteile. Einer der wichtigsten Vorteile besteht dabei in der sehr grossen
Flexibilität der Steuermöglichkeiten, welche bei einem derartigen Empfänger verwirklicht
werden ];önnen. Ein Beispiel für die praktische Ausnutzung dieser Möglichkeiten
ist der in der US-PS 3 962 644 beschriebene "Band-Suchlauf", gemäss welchem der
Empfänger nacheinander und automatisch auf benachbarte, den öffentlichen Rundfunksicherheitsdiensten
bzw. den Funkdiensten für die öffentliche Sicherheit zugeordnete Frequenzen abstimmbar
ist, bis eine Frequenz angetroffen wird, auf der ein Signal empfangen wird. Ein
derartiges Suchlaufverfahren war bei den bis dahin bekannten Empfängern praktisch
nicht zu verwirklichen.
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Bei den kristallgesteuerten Empfängern wäre für einen solchen
Suchlauf
nämlich für jede Frequenz ein besonderer Kristall erforderlich gewesen, während
bei den mit Freouenzsynthese arbeitenden Empfängern mit üblichem Schaltungsaufbau
für jede Frequenz irgendeine Frequenz information oder ein Code hätte von Hand eingegeben
werden müssen. Andererseits kann die durch einen Mikroprozessor erreichte Flexibilität,
obwohl sie beim Aufbau und der Entwicklung eines Radioempfängers beträchtliche Vorteile
bietet, auch zu beträchtlichen Schwierigkeiten und Nachteilen führen, wenn sie nicht
in der geeigneten Weise ausgenutzt wird.
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Insbesondere wird der Empfänger bei einem Suchlauf, wie er vorstehend
beschrieben wurde, normalerweise auf jede der Frequenzen abgestimmt, die den Funkdiensten
für die öffentliche Sicherheit zugeordnet wurden, und zwar unabhängig von der Art
der Datenübermittlung, mit welcher auf diesen Frequenzen gearbeitet wird. Dies wird
besonders dann zu einem Problem, wenn der Empfänger auf eine Frequenz abgestimmt
wird, die von einem mobilen Funktelefondienst verwendet wird. Bei den meisten anderen
Funkdiensten für die öffentliche Sicherheit wird dann, wenn eine Frequenz nicht
verwendet wird, kein Träger übermittelt, so dass der Träger nur dann ausgestrahlt
wird, wenn die betreffende Frequenz für die Nachrichtenübertragung verwendet wird.
Bei einigen mobilen Funktelefonsystemen wird jedoch der Träger kontinuierlich übertragen
und dann, wenn die betreffende Frequenz gerade nicht für die Nachrichtenübertragung
verwendet und folglich mit üblichen Sprachsignalen moduliert ist, mit einer Markierungsfrequenz
von 2 kHz markiert. Übliche Unterdrückerschaltungen der bisher bei Radioempfängern
mit
Suchlaufeinrichtungen verwendeten Art sind aber nicht in der
Lage, zwischen einem Träger, der mit einem Markierungssignal von 2 kHz moduliert
ist und einem Träger, der mit einem Sprachsignal moduliert ist, zu unterscheiden,
und zwar unabhängig davon, ob die Unterdrückerschaltung zu dem Typ gehört, der auf
das Vorliegen oder Fehlen einer Trägerfrequenz auf der Frequenz, auf die der Radioempfänger
abgestimmt ist, anspricht oder von dem Typ, der auf das Vorliegen oder Fehlen eines
hochfrequenten Rauschens auf der Frequenz anspricht, auf die der Radioempfänger
abgestimmt ist. Wenn eine solche Unterdrückerschaltung in einem Empfänger mit Suchlaufeinrichtungen
verwendet wird, dann unterbricht der Empfänger den Suchlauf, wenn er auf eine Frequenz
abgestimmt wird, die einem mobilen Funktelefonsystem zugeordnet ist, und zwar unabhängig
davon, ob auf dieser Frequenz Nachrichten Ubertragen werden oder nicht.
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Ein Empfänger kann ferner so breitbandig sein, dass die Demodulatorschaltung
ein Ausgangssignal erzeugt, welches den Schwellwert der Unterdrückerschaltung übersteigt,
obwohl er nicht auf eine aktiven Frequenz abgestimmt ist, sondern auf eine benachbarte
Frequenz. In diesem Fall kann nun ein Suchlauf unterbrochen werden, wenn der Empfänger
eine Frequenz erreicht, die einer aktiven Frequenz benachbart ist, und zwar ehe
der Empfänger korrekt auf die aktive Frequenz abgestimmt ist. Ausserdem kann es
vorkommen, dass der auf eine aktive Frequenz abgestimmte Empfänger, wenn er vom
Benutzer zu einem erneuten Suchlauf gestartet wird, ehe das Empfangssignal auf der
aktiven Frequenz endet, nur um einen Frequenzschritt weitergeschaltet wird und dann
den Suchlauf erneut beendet. Dieses Problem der Fehlabstimmung des Empfängers ist
besonders bei solchen Empfängern
akut, die bei einem Suchlauf mit
Frequenzschritten auf benachbarte Frequenzen abgestimmt werden, die kleiner sind
als die Frequenz schritte bzw. -intervalle zwischen benachbarten zugeordneten Frequenzen.
Erhebliche Probleme ergeben sich auch dann, wenn der Benutzer in einem Gebiet wohnt,
in dem einige sehr starke Signale vorliegen, während andere Signale, die er zu empfangen
wünscht, wesentlich schwächer sind, so dass der Schwellwert der Unterdrückerschaltung
ziemlich niedrig eingestellt werden muss, um den Empfang der schwächeren Signale
nicht zu verhindern. In einem solchen Fall ist es wahrscheinlich, dass die stärkeren
Signale die Unterdrückerschaltung veranlassen, das Vorliegen eines brauchbaren Empfangssignals
anzuzeigen, wenn der Empfänger auf eine Frequenz abgestimmt wird, die einer starken
Frequenz benachbart ist.
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Bei vorbekannten Radioempfängern mit Suchlauf hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, wenn der Kanal, auf welchem der Empfänger gerade arbeitet, für den Benutzer
an irgendeiner optischen Anzeigeeinrichtung identifizierbar ist. Beispielsweise
ist bei den mit Kristallen arbeitenden Empfängern der oben erwähnten Art für jeden
Kanal eine Lampe oder Leuchtdiode vorgesehen, welche brennt, wenn der betreffende
Kanal arbeitet. Diese Anzeigelampen oder -dioden zeigen dem Benutzer, welcher Kanal
gerade arbeitet und sind leicht zu erfassen und optisch attraktiv.
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Bei Radioempfängern mit Suchlaufeinrichtungen, welche mit einem Mikroprozessor
gesteuert werden, ist es wünschenswert, Anzeigeeinrichtungen vorzusehen, welche
ebenso leicht zu erfassen bzw.
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zu verstehen und optisch ebenso attraktiv sind. Mit Mikroprozessoren
gesteuerte und mit Suchlaufeinrichtungen versehene Radioempfänger können ferner
mit Einrichtungen versehen sein,
die dem Benutzer die Frequenz
optisch anzeigen, auf die der Empfänger abgestimmt ist, wobei darüber hinaus das
Vorhandensein von Frequenzanzeigeeinrichtungen wünschenswert ist. Weiterhin ist
es wünschenswert, eine einzige Anzeigeeinrichtung sowohl für die Kanalanzeige als
auch für die Frequenz anzeige vorzusehen und beide Anzeigen leicht verständlich
und attraktiv zu gestalten. Ein Beispiel für die Probleme, die dabei vermieden werden
müssen, ist der Radioempfänger, der in der US-PS 3 962 644 beschrieben ist. Dieser
Empfänger besitzt eine digitale Anzeigevorrichtung für die Frequenz, auf die der
Empfänger abgestimmt ist. Wenn der bekannte Empfänger die einzelnen Kanäle abtastet
bzw. im Suchlauf auf diese abgestimmt wird, dann wird die Kanalnummer des gerade
abgetasteten Kanals von der Anzeigevorrichtung angezeigt. Die Abtastgeschwindigkeiten
üblicher mit Suchlaufeinrichtungen versehener Radioempfänger sind jedoch so hoch,
dass sich die Kanalnummer so oft ändert, dass der Benutzer kaum in der Lage ist,
sie wahrzunehmen.
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Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die Nachteile vorbekannter Radioempfänger mit Suchlaufeinrichtungen zu vermeiden
und insbesondere eine verbesserte Unterdrückerschaltung sowie verbesserte Anzeigeeinrichtungen
anzugeben.
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Diese Aufgabe wird durch einen Empfänger der eingangs beschriebenen
Art gelöst, der durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist: (a) Es sind Umsetzer-
und Demodulationseinrichtungen zum Umsetzen empfangener hochfrequenter Funksignale
in
hörfrequente Signale vorgesehen; (b) es sind Abstimmeinrichtungen
zur Erzeugung eines empfangsseitigen Oszillatorsignals zur Abstimmung der Umsetzer-
und Demodulationseinrichtungen vorgesehen; (c) es ist eine Unterdrückerschaltung
zum Erfassen des Vorliegens eines brauchbaren Empfangssignals auf der Frequenz vorgesehen,
auf die der Empfänger abgestimmt ist und (d) es sind Fortschalteinrichtungen vorgesehen,
die mit den Abstimmeinrichtungen und der Unterdrückerschaltung verbunden sind und
mit deren Hilfe der Empfänger schrittweise und automatisch in Abhängigkeit von den
Ausgangssignalen der Unterdrückerschaltung auf mehrere diskrete Frequenzen abstimmbar
ist und mit deren Hilfe die Abstimmung des Empfängers auf eine dieser Frequenzen
beibehaltbar ist, solange auf dieser Frequenz ein brauchbares Empfangssignal vorliegt.
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Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Empfänger
beim Suchlauf durch einen Mikroprozessor gesteuert und ist geeignet, Signale auf
den Frequenzen zu empfangen, die den Funkdiensten für die öffentliche Sicherheit
von der USFCC zugeordnet wurden und kann in den Betriebsarten "Handbetrieb", "Suchlauf"
und "Band-Suchlauf" betrieben werden. Dabei ist eine einzige optische Anzeigeeinrichtung
vorgesehen, welche dem Benutzer sowohl eine Anzeige des gerade arbeitenden Kanals
als
auch eine Anzeige der Frequenz liefert, auf die der Empfänger abgestimmt ist. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn eine mehrstellige Dezimalanzeigeeinrichtung vorgesehen
ist, welche, wenn der Empfänger auf eine aktive Frequenz abgestimmt wird, eine Dezimalzahl
anzeigt, die den eingeschalteten Kanal angibt und eine weitere Dezimalzahl, die
die Frequenz angibt, auf die der Empfänger abgestimmt ist. Wenn der Empfänger dagegen
einen Suchlauf durchführt, also einen Kanal nach dem anderen abtastet, dann wird
an aufeinanderfolgenden Stellen der Anzeigeeinheit ein Zeichen zum Aufleuchten gebracht,
wobei jedem Kanal des Empfängers eine Stelle der Anzeigeeinheit zugeordnet ist,
so dass der Benutzer feststellen kann, welcher Kanal arbeitet, indem er einfach
nachsieht, an welcher Stelle ein Zeichen dargestellt wird. Ausserdem ist vorzugsweise
eine Unterdrückerschaltung vorgesehen, welche verhindert, dass der Empfänger schlecht
abgestimmt wird, wenn er im Suchlauf arbeitet und welche auch nicht fälschlich auf
kontinuierliche Signale anspricht, wie z.B. Markierungstöne, wie sie bei mobilen
Funktelefonsystemen verwendet werden, so dass vermieden wird, dass der Empfänger
unerwünschterweise seinen Such lauf bei einer solchen Frequenz unterbricht.
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Es ist ein Vorteil des Empfängers gemäss der Erfindung, dass er eine
optische Anzeigeeinheit aufweist, welche optisch attraktive und leicht zu verstehende
Anzeigen sowohl des arbeitenden Empfängerkanals als auch der Frequenz liefert, auf
die der Empfänger abgestimmt ist.
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Es ist ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Empfängers, dass
die Anzeigeeinheit, wenn der Empfänger einen Suchlauf durchführt
und
dabei auf eine aktive Frequenz abgestimmt wird, sowohl die Frequenz als auch den
eingeschalteten Kanal anzeigt.
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Es ist auch ein Vorteil des Radioempfängers gemäss der Erfindung,
dass eine mehrstellige optische Anzeigeeinheit vorgesehen ist, die so ausgebildet
ist, dass das Auftreten eines Zeichens an einer bestimmten Stelle dem Benutzer anzeigt,
dass der Empfänger bei der Durchführung eines Suchlaufs gerade auf dem Kanal arbeitet,
dem die betreffende Stelle zugeordnet ist.
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Weiterhin ist es ein Vorteil des Empfängers gemäss der Erfindung,
dass eine Unterdrückerschaltung vorgesehen ist, welche bei einem Suchlauf des Empfängers
arbeitet und verhindert, dass der Empfänger falsch abgestimmt wird.
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Insbesondere ist es ein Vorteil des Empfängers gemäss der Erfindung,
dass die Unterdrückerschaltung nicht fälschlicherweise auf kontinuierliche Signale,
wie Markierungstöne, anspricht, wie sie bei mobilen Funktelefonsystemen verwendet
werden.
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Auf diese Weise wird nämlich verhindert, dass der Empfänger auf eine
solche Frequenz abgestimmt wird, obwohl auf dieser kein "brauchbares" Signal übertragen
wird.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend
anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand von Schutzansprüchen.
Es zeigen: Fig. 1 und 2 schematische Blockdiagramme eines Empfängers gemäss der
Erfindung; Fig. 3 ein schematisches Schaltbild einer Unterdrückerschaltung für einen
Empfänger gemäss Fig. 1 und 2; Fig. 4 ein Blockdiagramm eines Mikroprozessors für
einen Empfänger gemäss Fig. 1 und 2 und Fig. 5 eine schematische Darstellung eines
Tastenfeldes für den Empfänger gemäss Fig. 1 und 2.
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Ehe nachstehend eine bevorzugte Ausführungsform eines Radioempfängers
gemäss der Erfindung naher erläutert wird, sei vorausgeschickt, dass die Erfindung
keineswegs auf die Einzelheiten des bevorzugten Ausführungsbeispiels beschränkt
ist, sondern dass dem Fachmann im Gegenteil, ausgehend von dem Ausführungsbeispiel,
zahlreiche Möglichkeiten für Änderungen und/oder Ergänzungen zu Gebote stehen.
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Der in der Zeichnung gezeigte Empfänger 2 ist ein Radioempfänger
mit Suchlauf für den Empfang von Rundfunkfrequenzen, wie sie beispielsweise von
der USFCC für die öffentlichen Rundfunksicherheitsdienste zur Verfügung gestellt
wurden. Die genannten Frequenzen werden üblicherweise als zu vier verschiedenen
Frequenzbändern gehörig bezeichnet, wobei das sogenannte "L"-Band den Frequenzbereich
zwischen etwa 30 und 50 MHz umfasst steht für low - niedrig), wobei das sogenannte
"H"-Band die Frequenzen in dem Frequenzbereich zwischen etwa 150 und 173 MHz umfasst
IH71 steht für high = hoch), wobei das sogenannte "U"-Band den Frequenzbereich zwischen
etwa 453 und 469 MHz umfasst ("U" steht für Ultra-high-frequency = ultrahohe Frequenz)
und wobei das sogenannte "T"-Band den Frequenzbereich zwischen etwa 470 und 512
NHz umfasst ("T" steht für television = Fernsehen). Im 'L"-Band liegen die zugeordneten
Frequenzen jeweils um vielfache von 20 XHz auseinander und beim einem vielfachen
von 20 KHz. Im "H"-Band liegen alle Kanäle, die in den Unterband-Frequenzbereich
zwischen etwa 150 und 160 MHz fallen, um vielfache von 15 KHz auseinander, wobei
die niedrigste Frequenz in diesem Unterband 150,995 MHz
beträgt.
Alle Kanäle, die in das Unterband zwischen 170 und 173 MHz fallen, liegen um vielfache
von 50 KHz auseinander, wobei die niedrigste Frequenz in diesem Unterband 170,425
MHz beträgt. Das "H"-Band enthält eine zusätzlich zugeordnete Frequenz, die nicht
in den beiden Unterbändern liegt, und zwar bei 176,250 MHz. Im "U"-Band liegen die
zugeordneten Frequenzen um vielfache von 25 KHz auseinander und liegen jeweils bei
vielfachen von 25 KHz. Im "T"-Band liegen die zugeordneten Frequenzen um vielfache
von 25 KHz auseinander und liegen jeweils auf einer Frequenz, die von einem vielfachen
von 25 Khz einen Frequenzabstand von 12,5 KHz aufweist.
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In den vorstehend aufgeführten Frequenzbändern erfolgt die Signalübertragung
durch Frequenzmodulation. Es ist wünschenswert, dass ein Empfänger für die öffentlichen
Rundfunksicherheitsdienste geeignet ist, Sendungen in allen vier Frequenzbändern,
d.h. im L-, H-, U- und T-Band zu empfangen. Ausserdem ist der Empfänger 2 gemäss
dem Ausführungsbeispiel für den Empfang im Frequenzbereich zwischen 146 und 148
MHz, in Teilen des sogenannten 2-Meter-Band für den Amateurfunk, im Frequenzbereich
zwischen 148 und 150 MHz und im Frequenzbereich zwischen 416 und 450 MHz geeignet,
wobei letzterer für die Benutzung durch die Dienststellen der US-Regierung vorgesehen
ist. In der nachfolgenden Beschreibung wird davon ausgegangen, dass das H-Band zusätzlich
zu dem oben genannten Frequenzbereich den Frequenzbereich zwischen 146 und 150 MHz
umfasst und dass das U-Band zusätzlich den Frequenzbereich zwischen 416 und 450
MHz umfasst.
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Der Empfänger 2 ist geeignet, Radiosignale in jedem der genannten
Frequenzbänder (L, H, U und T) zu empfangen und kann für einen Suchlauf für bis
zu zehn ausgewählte Frequenzen in den genannten Frequenzbereichen eingesetzt werden,
wobei die Reihenfolge der Frequenzen beliebig sein kann. Der Empfänger 2 hat zehn
Arbeitskanäle, wobei jeder dieser Kanäle so eingestellt werden kann, dass er den
Empfänger auf eine beliebige, unter den ausgewählten Frequenzen, abstimmt. Der Empfänger
ist ferner so aufgebaut, dass er bei der als "Suchlauf" bezeichneten Betriebsart
beim Auffinden eines Signals unter einer der vorgegebenen Frequenzen auf diese Frequenz
eingestellt bleibt. Wenn unter einer der vorgegebenen Frequenzen kein Signal festgestellt
wird oder wenn das zunächst vorhandene Signal endet, dann sucht der Empfänger nacheinander
weitere ausgewählte Frequenzen ab, bis er wieder auf eine Frequenz trifft, bei der
ein Signal vorhanden ist. Der Empfänger stoppt also den Suchlauf jeweils bei
der
ersten der vorgegebenen Frequenzen, die er erreicht und bei der ein Signal vorhanden
ist und bleibt auf diese Frequenz abgestimmt, bis das Signal endet, woraufhin der
Empfänger den beschriebenen Suchlauf erneut beginnt. Der Empfänger 2 ist ferner
so ausgebildet, dass er in einer zweiten Betriebsart einen sogenannten "Band-Suchlauf"
ausführen kann, wobei er ähnlich arbeitet, wie beim Suchlauf, jedoch nur auf einem
ausgewählten Arbeitskanav nacheinander auf alle vorgegebenen Frequenzen in einem
Frequenzbereich abgestimmt wird, der von dem Benutzer ausgewählt wurde In einer
dritten Betriebsart, die als "Handbetrieb" bezeichnet wird, kann der Empfänger 2
so eingestellt werden, dass er auf irgendeinem der zehn Arbeitskanäle arbeitet.
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Wie Fig. 1 zeigt, besitzt der Empfänger 2 eine Antenne 4, die über
einen Antennenlastkreis 6 mit zwei Hochfrequenzteilen 8 und 10 gekoppelt ist. Der
Hochfrequenzteil 8 arbeitet im L- und H-Band und enthält einen Hochfrequenzverstärker
12 und eine erste L/H-Band-Hischstufe 14, während der Hochfrequenzteil 10 im U-
und T-Band arbeitet und einen Hochfrequenzverstärker 16 sowie eine erste U/T-Band-Mischstufe
18 enthält. Die HF-Verstärker 12 und 16 sowie die Mischstufen 14 und 18 enthalten
veränderliche Freauenzfilterkreise, die mit Such laufeingängen der genannten Kreise
verbunden sind, über die diese preise in Abhängigkeit von den Signalen an den betreffenden
Such laufe in gängen abstimmbar sind. Ferner haben der HF-Verstärker 12 und die
Mischstufe 14 jeweils einen weiteren Steuereingang, über den ihre Abstimmung auf
das L-Band bzw. das H-Band herbeiführbar ist. Die Antenne 4 ist normalerweise so
abgestimmt, dass sie relativ hochfrequente Signale in den Bändern H, U und T
empfängt.
Andererseits wird die Antenne 4 durch den Antennenlastkreis 6 normalertçeise derart
belastet, dass sie für den Empfang von Signalen im L-Band abgestimmt ist. Der Antennenlastkreis
6 ist mit einem Steuereingang versehen, über den er in einen unwirksamen Zustand
schaltbar ist.
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Die Ausgänge der Mischstufen 14 und 18 sind beide mit einem 10,8 MHz-Zwischenfrequenzfilter
20 verbunden, dessen Ausgang mit einem Eingang einer zweiten Mischstufe 22 verbunden
ist.
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Ein weiterer Eingang der zweiten Mischstufe 22 ist mit dem Ausgang
eines 10,4 SiZ-Oszillators 23 verbunden. Der Ausgang der zweiten Mischstufe 22 ist
über ein 400 kHz-Zwischenfrequenzfilter 24 mit einem FM-Demodulator 25 zur Amplitudenbegrenzung
und Verstärkung verbunden, dessen Ausgangssignal über einen Hörfrequenz-Verstärker
26 einem Lautsprecher 28 zugeführt wird.
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Das Ausgangssignal des F>J-Demodulators 25 wird ausserdem einer
Unterdrückerschaltung 30 zugeführt. Die Unterdrückerschaltung 30 besitzt einen Ausgang
SO, an dem eine logische "O" ansteht, wenn der Empfänger auf eine Frequenz abgestimmt
ist, auf der ein Signal übertragen wird, desseQualitäSüber dem Unterdrückungspegel
liegt, unterhalb welchem ein Empfang unterdrückt wird, was durch eine logische "1"
am Ausgang SO angezeigt wird.
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(In der vorliegenden Beschreibung soll eine "1" einem positiven Potential
und eine "0" dem Bezugspotential entsprechen.) Die empfangsseitig erzeugten Frequenzen
für die Mischstufen 14 und 18 werden von einem spannungsgesteuerten Oszillator 32
geliefert, der in zwei Frequenzbereichen arbeiten kann, nämlich in einem ersten
Frequenzbereich zwischen 19,2 und 39,2 MHz und in einem zweiten Frequenzbereich
zwischen 135,0 und 167,2 MHz.
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Der jeweilige Frequenzbereich wird durch ein Signal an einem Steuereingang
des Oszillators 32 vorgegeben. Dabei bewirkt eine "O am Steuereingang ein Arbeiten
im unteren Frequenzbereich und eine "1" ein Arbeiten im oberen Frequenzbereich.
Der Ausgang des Oszillators 32 ist mit einem Eingang der L/H-Band-Mischstufe 14
und über einen Frequenzverdreifacher 34 mit einem Eingang der U/T-Band-Mischstufe
18 verbunden. Der spannungsgesteuerte Oszillator 32 besitzt ferner einen Suchlauf-(Spannungs-)Eingang,
über den seine jeweilige Betriebsfrequenz in dem zuvor ausgewählten Frequenzbereich
bestimmt wird. Wie nachstehend noch erläutert wird, dient eine phasenstarre Schleife
dazu, die erforderliche Suchlaufspannung zu erzeugen d: eine Nachlauf- oder Nachführspannung.
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Das Ausgangssignal des Oszillators 32 wird über einen Pufferverstärker
36 dem Eingang einer Puffer-Oszillator-Mischschaltung 38 zugeführt. Die Schaltung
38 ist so ausgebildet, dass sie beim Anliegen einer "O" an einem zugehörigen Steuereingang
lediglich als Puffer wirkt, dass sie jedoch beim Anliegen einer "1" an ihrem Steuereingang
als ein 133 MHz-Oszillator, als Mischer und als Tiefpassfilter arbeitet und an ihrem
Ausgang ein Signal liefert, dessen Frequenz gleich der Arbeitsfrequenz des Oszillators
32 abzüglich 133 MHz ist. Das Ausgangssignal der Schaltung 38 wird einem Frequenzteiler
40 zugeführt, der an seinem Ausgang ein Signal mit einer Frequenz erzeugt, die gegenüber
der Frequenz des Eingangssignals um 15 oder 16 geteilt ist, und zwar jenachdem,
ob eine boN oder "1 N am Steuereingang des Frequenzteilers 40 liegt. Das Ausgangssignal
des Frequenzteilers 40 wird dem Eingang eines neun-stufigen veränderlichen Frequenzteilers
42 zugeführt. Der Frequenzteiler 42 ist ein neun-stufiger Binärzähler, der jeweils
auf 512 abzüglichdes Modulo "il"
zählt, der an den neun Eingängen
eingestellt ist. Das Ausgangs- -signal des Frequenzteilers 42 wechselt, wenn der
Zählerstand des Zählers den Endstand erreicht. Das Ausgangssignal des variablen
Frequenzteilers 42 wird einem Lasteingang desselben und einem ersten Eingang eines
Phasenkomparators 44 zugeführt.
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Der 10,4 MHz-Oszillator 23 dient als Quelle für das Bezugsfrequenzsignal,
welches einem zweiten Eingang des Phasenkomparators 44 zugeführt wird. Das Ausgangssignal
des Oszillators 23 wird zuerst durch einen Frequenzteiler 46 durch vier geteilt
und dann einem Frequenzteiler 47 zugeführt, der an seinem Ausgang ein Signal mit
einer Frequenz erzeugt, welche gleich der durch 520 oder durch 624 geteilten Frequenz
des Eingangssignals ist, und zwar jenachdem, ob an seinem Steuereingang eine "O"
oder eine "1" liegt. Das Ausgangssignal des Frequenzteilers 47 wird dann, wie erwähnt,
dem zweiten Eingang des Phasenkomparators 44 als Bezugsfrequenzsignal zugeführt.
Das Ausgangssignal des Phasenkomparators 44 wird über eine Filter/Verstärker-Schaltung
48 dem Nachlaufeingang des spannungsgesteuerten Oszillators 34 zugeführt. Das Ausgangssignal
der Schaltung 48 wird ferner einer Nachlaufverschiebeschaltung 49 zugeführt, welche
den Pegel und die Verstärkung der Nachlauf spannung so einstellt, dass diese den
Widerstand von Bauelementen mit einem spannungsabhängigen Widerstand in abgestimmten
Schaltkreisen in den HF-Verstärkern 12 und 16, in den Mischstufen 14 und 18 und
in dem Frequenzverdreifacher 34 so verändert, dass die Abstimmung dieser Schaltungen
der Frequenz entspricht, auf welche der Empfänger abgestimmt wird.
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Der Steuereingang des Frequenzteilers 40 ist mit dem Ausgang eines
fünf-stufigen Binärzählers 50 verbunden, auf welchem beim
Erreichen
des Zählerendstandes ein Signal erzeugt wird. Der Takteingang des Binärzählers 50
ist mit dem Ausgang eines UlID-Gatters 52 mit zwei Eingängen verbunden, dessen einer
Eingang mit dem Ausgang des Frequenzteilers 40 und dessen anderer Eingang mit dem
Ausgang des Binärzählers 50 verbunden ist. Ein Last eingang des Binärzählers 50
ist mit dem Ausgang des Frequenzteilers 42 verbunden. Der Binärzähler 50 zählt bis
zu einem Zählerendstand von zwölf plus einem Flodulo "A"; der an den Eingängen der
vier Stufen der geringsten Wertigkeit dieses Zählers eingestellt ist. Der Frequenzteiler
40 und der Binärzähler 50 sind so eingestellt, dass der Divisor des Frequenzteilers
40 fünfzehn ist, wenn der Zählerstand des Binärzählers 50 kleiner als 12 + A ist
und dass der Divisor des Frequenzteilers 40 sechzehn ist, wenn der Zählerstand des
Binärzählers 50 grösser als 12 + A ist.
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Wie aus der vorstehenden Beschreibung deutlich wird, bestimmen die
Modulo-Eingänge für den veränderlichen Frequenz teiler 42 und den Binärzähler 50
sowie die Steuersignale für die Puffer-Oszillator-Mischschaltung 38 und die durch
zwei verschiedene Divisoren teilenden Frequenzteiler 40 und 47 die Frequenz, auf
welche der Empfänger 2 in jedem Augenblick eingestellt ist.
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Der Divisor der Frequenzteilerkombination 40,42 ist gleich 8180 minus
MT, wobei MT der Modulo für den Frequenzteiler 42 und dem Binärzähler 50 ist. MT
ist eine Binnrzahl mit dreizehn bit, wobei die vier bit mit der geringsten Wertigkeit
der Modulo A des Binärzählers 50 sind, während die neun bit mit der höchsten Wertigkeit
der Modulo Sl des Frequenzteilers 42 sind. Wenn der Empfänger 2 auf eine Frequenz
im L-Band eingestellt ist, dann wird an den Steuereingang des spannungsgesteuerten
Oszillators
32 eine "O" angelegt, so dass dieser in dem Frequenzbereich zwischen 19,2 und 39,2
MHz arbeitet.
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Ausserdem wird eine "0" an den Steuereingang der Puffer-Oszillator-Mischerschaltung
38 angelegt, so dass diese als Puffer arbeitet, während eine "1" an den Frequenzteiler
47 angelegt wird, so dass die Bezugsfrequenz, welche an den zweiten Eingang des
Phasenkomparators 44 angelegt wird, eine Frequenz von 5 kHz ist. Die Frequenzen,
welche von dem spannungsgesteuerten Oszillator 32 daraufhin an die erste L/H-Band-Mischstufe
14 angelegt werden, liegen in diesem Fall jeweils um eine Schrittbreite von 5 kHz
auseinander, und der Empfänger 2 kann auf jede der vorgegebenen Frequenzen im L-Band
eingestellt werden, indem man den Divisor, der durch die Frequenzteilerkombination
40,42 bestimmt wird, zwischen 3840 und 7840 ändert, indem man den Modulo für den
Frequenzteiler 42 und den Binärzähler 50 so variiert, dass sich MT zwischen 4340
und 340 ändert. Wenn der Empfänger 2 auf eine Frequenz im H-Band abgestimmt werden
soll, dann wird an den spannungsgesteuerten Oszillator 32 eine "1" angelegt, so
dass dieser im Frequenzband von 135,0 bis 167,2 MHz arbeitet. Ausserdem wird eine
"1" an den Steuereingang der Puffer-Oszillator-Mischerschaltung 38 angelegt, so
dass dieser ein Ausgangssignal mit einer Frequenz erzeugt, welche gleich der Frequenz
des Oszillators 32 abzüglich 133 MHz ist. Weiterhin wird eine 1" n an den Frequenzteiler
47 angelegt, so dass die Bezugsfrequenz, die an den zweiten Eingang des Phasenkomparators
44 angelegt wird, 5 kHz beträgt. Die Frequenzen, die von dem spannungsgesteuerten
Oszillator 32 an die Mischstufe 14 angelegt werden, liegen dann jeweils um eine
Schrittbreite von 5 kHz auseinander, und der Empfänger 2 kann auf jede der ausgewählten
Frequenzen
im H-Band abgestimmt werden, indem man den Divisor, der von der Freauenzteilerkombination
40,42 geliefert wird, zwischen 440 und 6040 verändert, und zwar indem man die Modulo-Eingänge
für die Frequenzteilerkombination 42,50 derart wählt, dass sich MT zwischen 7740
und 2140 ändert. Wenn der Empfänger 2 auf eine Frequenz im U- oder im T-Band abgestimmt
werden soll, dann wird an den spannungsgesteuerten Oszillator 32 eine "1" angelegt,
so dass er in dem Frequenzbereich zwischen 135,0 und 167,2 MHz arbeitet. Ferner
wird eine n 1 an den Steuereingang der Puffer-Oszillator-Mischschaltung 38 angelegt,
so dass diese ein Ausgangssignal mit einer Frequenz erzeugt, welches gleich der
Frequenz des Ausgangssignals des Oszillators 32 abzüglich 133 tEz ist. An den Frequenzteiler
47 wird eine "0" angelegt, so dass die an den zweiten Eingang des Phasenkomparators
48 angelegte Bezugsfrequenz 4,17 kHz beträgt. Die Frequenzen, welche von dem Frequenzverdreifacher
34 an die U/T-Band-Mischstufe 18 angelegt werden, liegen dann um Schrittbreiten
von 12,5 kHz auseinander. Der Empfänger kann folglich auf jede der ausgewählten
Frequenzen im U- und T-Band abgestimmt werden, indem man den Divisor der Frequenzteilerkombination
40,42 zwischen 496 und 8176 ändert und indem man die Modulo-Eingänge für die Frequenzteilerkombination
42 und 50 derart variiert, dass sich tU zwischen 7684 und 4 ändert. Geeignete Steuersignale
werden ferner an den Antennenlastkreis 6, den HF-Verstärker 12 und die L/H-Band-Mischstufe
angelegt, und zwar je nach dem Frequenzband, auf welches der Empfänger abgestimmt
werden soll.
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Ein RAM-Speicher 60 mit wahlfreiam Zugriff und mit einer Speicherkapazität
von zehn Worten mit je fünfzehn bit ist vorgesehen,
um die bisher
beschriebenen Funktionen des Empfängers zu steuern. Der Speicher 60 besitzt fünfzehn
Ausgänge, von denen vier zu einer Gruppe A zusammengefasst sind und mit den Modulo-Eingängen
des Binärzählers 50 verbunden sind, von denen neun zu einer Gruppe M zusammengefasst
sind und mit den Modulo-Eingängen des Frequenzteilers 42 verbunden sind und von
denen zwei mit H und U/T bezeichnet sind. Der Ausgang H führt eine "O", wenn der
Empfänger 2 auf eine Frequenz im H-Band abgestimmt ist. Der Ausgang U/T führt eine
"O", wenn der Empfänger auf eine Frequenz im U- oder im T-Band abgestimmt ist. Andernfalls
liegen beide Ausgänge auf "1". Der RAM-Speicher 60 besitzt ferner zehn Adresseneingänge,
einen Lese/Schreib-Steuereingang R/W und fünfzehn Dateneingabe/Ausgabe-Leitungen.
Die fünfzehn Dateneingabe/Ausgabe-Leitungen dienen dazu, die Daten eines ausgewählten
Wortes in den Speicher einzuschreiben oder die Daten eines ausgewählten Wortes aus
dem Speicher auszulesen, und zwar in Abhängigkeit vom Signalpegel am Eingang R/W.
Die Auswahl des jeweiligen Wortes in dem Speicher erfolgt durch Anlegen eines entsprechenden
Signals an eine der zehn Adressenleitungen. Wenn die Information aus dem Speicher
60 ausgelesen wird, dann liegt die gleiche Information sowohl an den fünfzehn Dateneingabe/Ausgabe-Leitungen
als auch an den Ausgängen bzw.
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Ausgangsgruppen A, M, U/T und H an.
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Die zehn Adressenleitungen des Speichers 60 sind mit den zehn Ausgängen
eines 1 aus 1O-Decoders 62 verbunden, der vier Eingänge aufweist, die mit den vier
Ausgängen eines Dekadenzählers 64 verbunden sind. Der Dekadenzähler 64 besitzt einen
Rückstelleingang R und einen Takteingang C, der mit dem Ausgang eines Abtastoszillators
66 verbunden ist. Der Abtastoszillator
66 ist so ausgebildet, dass
er immer dann, wenn ihm ein positiver Impuls von einem Eingang Sc zugeführt wird,
einen Impuls an den Dekadenzähler 64 liefert, der ausreicht, um den Zählerstand
dieses Zählers um 1 zu erhöhen, so dass die Signale an den Adresseneingängen des
Speichers 60 so geändert werden, dass der Empfänger 2 zum nächsten Kanal vorrückt.
Die fünfzehn Dateneingabe/Ausgabe-Leitungen des Speichers 60 sind mit den fünfzehn
parallelen Dateneingabe/Ausgabe-Leitungen eines Schieberegisters 68 mit fünfzehn
Stufen gekoppelt. Das Schieberegister 68 besitzt einen Eingangs/Ausgangs-Anschluss
D für eine serielle Datenübertragung und ist so aufgebaut, dass in Abhängigkeit
vom Signal an einem negierten Lese/Schreib-Steuereingang R/W entweder die Daten
am Eingangs/Ausgangs-Anschluss D schrittweise in das Schieberegister 68 eingegeben
werden, indem man aufeinanderfolgende Impulse an einen Takteingang Cl und an den
parallelen Dateneingabe/Ausgabe-Leitungen anlegt oder dass die Daten, die zunächst
auf den parallelen Dateneingabe/Ausgabe-Leitungen vorhanden sind, schrittweise aus
dem Schieberegister 68 ausgetastet werden, und zwar über den seriellen Daten-Eingangs/Ausgangs-Anschluss
D durch Anlegen von aufeinanderfolgenden Taktimpulsen am Takteingang Cl. Der Lese/
Schreib-Eingang R/W des Speichers 60 und der negierte Lese/ Schreib-Eingang R/W
des Schieberegisters 68 sind gemeinsam mit einem Anschluss R/W verbunden, derart,
dass beim Anliegen einer "0" an diesem Anschluss die Information vom Eingangs/ Ausgangs-Anschluss
D in das Schieberegister eingelesen und von dem Speicher 60 in dem durch die Adressenleitungen
ausgewählten Wortspeicher gespeichert wird, während bei einer "1" am Anschluss R/W
die Information von dem Speicher 60 in das Schieberegister 68 eingeschrieben wird
und aus diesem über den
Eingangs/Ausgangs-Anschluss D ausgespeichert
wird. Der Takteingang Cl und der Dateneingangs/Ausgangs-Anschluss D des Schieberegisters
68, der Eingang Sc des Abtastoszillators 66 und der Rückstelleingang R des Dekadenzählers
64 sind mit Anschlüssen Cl, D, Sc bzw. R verbunden, wobei jeder dieser Anschlüsse
und der Anschluss R/W mit einem entsprechend bezeichneten Anschluss der Schaltung
gemäss Fig. 2 verbunden ist.
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Der Aufbau der einzelnen Schaltkreise des Blockschaltbildes gemäss
Fig. 1 ist in seinen Einzelheiten nicht Gegenstand der Erfindung. Die Schaltungen
können mit Ausnahme der Unterdrückerschaltung 30 in unterschiedlicher Weise aufgebaut
werden, wie dies dem Fachmann geläufig ist. Beispiele für Radioempfänger mit Schaltkreisen,
die eine ähnliche Funktion haben, wie die vorstehend anhand des Blockschaltbildes
beschriebenen Schaltkreise, finden sich wieder mit Ausnahme der Unterdrückerschaltung
30 beispielsweise in den US-PSen 3 961 261, 3 962 644, 3 987 400 und 4 027 251.
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Fig. 2 zeigt den Aufbau der Schaltungsteile zur Steuerung des Empfängers
2, bei dessen anhand der Fig. 1 beschriebenen Betriebsarten. Die Steuerschaltung
umfasst ein Tastenfeld 80, an dem der Benutzer die Frequenz information oder die
Information über die Betriebsart des Empfängers eingeben kann. Ferner ist eine zehnstellige
Anzeigeeinheit 82 vorgesehen, welche dem Benutzer die eingegebene Frequenz information
anzeigt und/oder eine Anzeige der Identität des Kanals liefert, auf welche der Empfanger
abgestimmt ist. Weiterhin ist ein Mikroprozessor 84 vorgesehen, der dazu dient,
die vom Benutzer eingegebene Information in der erforderlichen Weise zu verarbeiten
und entsprechende
Signale für den Empfänger gemäss Fig. 1 und
die Anzeigeeinheit 82 zu erzeugen. Weiterhin sind zwei Sätze von Treibern 86 und
88 vorgesehen, die als Schnittstellenschaltungen zwischen dem Mikroprozessor 84
und der Anzeigeeinheit 82 liegen.
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Schliesslich ist eine logische Schaltung . als Schnittstellenschaltung
zwischen dem Mikroprozessor 84 und der Empfängerschaltung gemäss Fig. 1 vorgesehen.
Das Tastenfeld 80 besitzt zwanzig einzeln betätigbare. normalerweise offene Schalter,
die mit O bis 9, P(Dezimalkomma), SC (Suchen), E (Eingabe), D (Verzögerung), L (Aussperrung),
M (Handbetrieb), UP (Obergrenze), LO (Untergrenze), SR (Start) und H (Halten) bezeichnet
sind. Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform fur das Tastenfeld 80, deren Bedienung sich
als sehr bequem erwiesen hat. Die Steuerschaltung gemäss Fig. 2 soll nachstehend
zunächst hinsichtlich der verschiedenen Betriebsarten betrachtet werden, die sie
ermöglicht.
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Eine erste mögliche Betriebsart ist der "Handbetrieb", acr eingeleitet
wird, indem man kurzfristig den Schalter M schliesst.
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Jedes weitere Schliessen dieses Schalters führt dazu, dass der Empfänger
schrittweise und nacheinander auf die Kanäle 1 bis 10 und schliesslich wieder auf
den Kanal 1 geschaltet wird. Bei dieser Betriebsart zeigt die Anzeigeeinheit an
der zweit- und dritthöchsten Stelle mit einer ein- oder zweistelligen Zahl die Zahl
des jeweils arbeitenden Kanals an, während an der ersten bis sechsten Stelle - die
erste Stelle ist diejenige, mit der niedrigsten Wertigkeit - eine fünf- oder sechsstellige
Zahl angezeigt wird, nämlich die dem arbeitenden Kanal zugeordnete Frequenz. Der
Benutzer kann die den einzelnen Kanälen zugeordnete Frequenz durch Eingabe des Frequenzwertes
in AlEIz am Tastenfeld 80 eingeben. Während der Eingabe einer Frequenz
wird
diese von der Anzeigeeinheit 82 angezeigt. Wenn die Eingabe abgeschlossen ist, betätigt
der Benutzer kurzfristig den Schalter E. Der Mikroprozessor 84 überprüft nun zunächst
die eingegebene Frequenz daraufhin, ob sie innerhalb des Abstimmbereiches des Empfängers
liegt, d.h. ob sie in einem der Bänder L, H, U oder T liegt, die oben definiert
wurden. Wenn die eingegebene Frequenz nicht in einem der genannten Bänder liegt,
dann wird ein "E" angezeigt, um den Benutzer auf seinen "Fehler" aufmerksam zu machen.
Liegt die eingegebene Frequenz dagegen im Abstimmbereich, dann setzt der Mikroprozessor
84 die eingegebene Frequenzinformation in diejenigen binären Signale um, die erforderlich
sind, um den Empfänger auf die eingegebene Frequenz abzustimmen und diese Binärsignale
werden dann in das Schieberegister 68 und das ausgewählte Wort des Speichers 60
eingegeben. Ausserdem wird der Empfänger auf die Frequenz abgestimmt und der Dateninhalt
des ausgewählten Wortes wird dann wieder aus dem Speicher 60 ausgelesen und in den
Mikroprozessor 84 eingelesen, in die Frequenz information zurückübertragen und angezeigt,
so dass der Benutzer feststellen kann, dass der Empfänger tatsächlich auf die Frequenz
abgestimmt wurde, die er gewünscht hatte.
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Die zweite mögliche Betriebsart ist die Betriebsart "Suchen" bzw.
"Suchlauf", und diese Betriebsart wird durch vorübergehendes Schliessen des Schalters
SC eingeleitet. Bei dieser Betriebsart rückt der Empfänger automatisch und schrittweise,
gegebenenfalls wiederholt, zu den einzelnen Kanälen vor, bis ein Kanal gefunden
ist, auf dem ein Signal empfangen wird, dessen Pegel über dem Abschaltpegel der
Unterdrückungsschaltung 30 liegt. Der Empfänger bleibt dann auf diesen Kanal eingestellt,
bis
das empfangene Signal endet und nimmt anschliessend erneut den Suchlauf auf, bis
wieder ein Signal empfangen wird, dessen Pegel ausreichend hoch liegt.
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Gemäss einem wesentlichen Nerkrnal der Erfindung liefert aie Anzeigeeinheit
82 ferner für den Benutzer eine klare Anzeige desjenigen Kanals, der bei der Betriebsart
Suchlauf in dem jeweiligen Augenblick im Betrieb ist. Zu diesem Zweck ist jede Stelle
der zehnstelligen Anzeigeeinheit 82 einem bestimmten, von den zehn möglichen Kanälen
1 bis 10 zugeordnet, und die Anzeigeeinheit 82 zeigt immer dann, wenn der Empfänger
auf einem bestimmten Kanal arbeitet, ein oder mehrere Zeichen an der betreffenden
Stelle an. Bei dem als Ausführungsbeispiel betrachteten Empfänger entspricht die
äusserste linke Stelle dem Kanal 1, während die weiter rechts liegenden Stellen
nacheinander den weiteren Kanälen mit höherer Nummer zugeordnet sind, bis schliesslich
die äusserste rechte Stelle dem Kanal 10 entspricht. Ausserdem wird an jeder Stelle
das Zeichen "0" angezeigt. Wenn also der Empfänger die Kanäle 1 bis 10 erfolgreich
abtastet, dann scheint die "O" über die Anzeigeeinheit zu rollen bzw. zu laufen
und zeigt dem Benutzer zu jedem Zeitpunkt an, welcher Kanal beim Suchlauf gerade
erfasst wird. Es versteht sich, dass es nicht erforderlich ist, an jeder Stelle
der Anzeigeeinheit das gleiche Zeichen zu verwenden.
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Beispielsweise kann es wünschenswert sein, dem Kanal 1 das Zeichen
1 zuzuordnen, dem Kanal 2 das Zeichen 2 usw., wobei dem Kanal 10 das Zeichen 0 zugeordnet
ist. In diesem Fall hat man immer noch den Eindruck, dass ein Zeichen über die Anzeigeeinheit
läuft, wobei sich das Zeichen jedoch entsprechend der Kanalnummer ändert. In einigen
Fällen kann es auch vorteilhaft sein, dass an allen Stellen der Anzeigeeinheit mit
Ausnahme derjenigen,
die dem gerade arbeitenden Kanal zugeordnet
ist, ein Zeichen angezeigt wird oder dass für den gerade arbeitenden Kanal und für
alle links oder rechts davon liegenden Kanäle bzw. Stellen jeweils ein Zeichen angezeigt
wird. Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel wird dann, wenn der Empfänger einen
Kanal mit ausreichend hohem Signalpegel ermittelt und der Suchlauf folglich unterbrochen
wird, die Anzeige der wandernden oder rollenden 0 beendet. Anschliessend wird die
Anzeigeeinheit dann dazu verwendet, die gleiche Information wie beim Handbetrieb
anzuzeigen, d.h. die ein- oder zweistellige Kanalnummer, welcher sich eine fünf-
oder sechsstellige Anzeige der Frequenz anschliesst, auf die der Empfänger abgestimmt
ist.
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In einigen Fällen ergibt es sich, dass auf der einzigen Frequenz eines
oder mehrerer Kanäle eine Verbindung über zwei oder mehr Strecken besteht und dass
eine gewisse Verzögerung zwischen der Beendigung des Signals, welches den einen
Teil des Gesprächs trägt und dem Beginn des Signals, welches den nächsten Teil trägt,
auftritt. Der Benutzer kann in diesem Fall wünschen, dass eine kurze Pause oder
Verzögerung zwischen der Beendigung des Signals und dem Beginn des Suchlaufs vorgesehen
ist. In diesem Fall muss der Benutzer lediglich kurzfristig den Schalter D schliessen,
wenn der Empfänger auf den gewünschten Kanal eingestellt ist sowohl bei Handbetrieb
als auch bei den Suchlaufbetriebsarten), woraufhin der Mikroprozessor für diesen
Kanal eine entsprechende Verzögerung bewirkt. Die Verzogerung kann wieder aufgehoben
werden, indem man den Schalter D kurzfristig erneut betätigt, wenn der Empfänger
auf den gleichen Kanal eingestellt ist. Die Verzögerung kann also selektiv nur für
solche Kanäle vorgesehen werden, bei denen der Benutzer
dies wünscht.
Bei dem als Ausführungsbeispiel betrachteten Empfänger wird das Vorhandensein oder
Fehlen der Verzögerung von der Anzeigeeinheit 82 dadurch angezeigt, dass an der
Stelle mit der höchsten Wertigkeit ein Zeichen vorhanden ist oder nicht, wobei dieses
Zeichen in der unteren Hälfte des Zeichens 8 vorgesehen ist.
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Bei der Betriebsart Suchlauf kann es wünschenswert sein, ein oder
mehrere Kanäle auszusperren", d.h. zu verhindern, dass der Empfänger diese Kanäle
abtastet. Für diesen Fall muss der Benutzer lediglich vorübergehend den Schalter
L schliessen, wenn der Empfänger auf den Kanal eingestellt ist, der ausgesperrt
werden soll (sowohl beim Handbetrieb als auch bei den Suchlaufbetriebsarten), woraufhin
dieser Kanal dann beim Suchlauf übersprungen wird. Zum Aufheben der Aussperrung
muss der Benutzer den Empfänger lediglich zu dem ausgesperrten Kanal vorrücken lassen,
und zwar in der Betriebsart Handbetrieb und dann den Schalter L vorübergehend schliessen.
Das Vorliegen oder Fehlen der Aussperrung eines Kanals wird beim betrachteten Empfänger
durch das Vorliegen oder Fehlen eines Zeichens an der Stelle mit der vierthöchsten
Wertigkeit angezeigt, d.h.
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zwischen den Stellen, die der Anzeige der Kanalnummer dienen und den
Stellen, die der Anzeige der Frequenz dienen. Als Zeichen wird dabei ein Minus-Zeichen
verwendet, d.h. das mittlere horizontale Anzeigeelement einer 7-Segment-Anzeigeeinheit.
Weiterhin wird beim Suchlauf die O an den Stellen der Anzeigeeinheit 82, die einem
ausgesperrten Kanal zugeordnet sind, nicht angezeigt, so dass der Benutzer bei laufender
0 ständig daran erinnert wird, welche Kanäle ausgesperrt sind.
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Der Empfänger startet automatisch in der Betriebsart Suchlauf,
wenn
seine Spannungsversorgung erstmalig eingeschaltet wird.
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Die dritte mögliche Betriebsart ist die Betriebsart "Suchen" bzw.
"Bandsuchlauf". Bei dieser Betriebsart kann der Empfänger, wenn er auf einen bestimmten
Kanal eingestellt ist, alle bezeichneten Frequenzen abtasten, die zwischen einer
Obergrenze und einer Untergrenze eines Frequenzbandes liegen und beendet seinen
Suchlauf immer, wenn er auf eine Frequenz trifft, bei der der Signalpegel über dem
Abschaltpegel liegt. Die Betriebsart "Bandsuchlauf" wird eingestellt, indem der
Benutzer zunächst in der Betriebsart "Handbetrieb" einen bestimmten Kanal auswählt
und dann am Tastenfeld 80 die Obergrenze und die Untergrenze des abzutastenden Frequenzbandes
eingibt, indem er vorübergehend den entsprechenden Schalter UP bzw. LO betätigt,
die Grenzfrequenz eingibt und dann vorübergehend den jeweils anderen Schalter von
den beiden Schaltern UP und LO betätigt.
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Die Grenzfrequenzen werden angezeigt, wenn sie eingegeben werden.
Wenn einer der Schalter UP oder LO geschlossen wird, überprüft der lçlikroprozessor
die eingegebene Frequenz daraufhin, ob sie in einem der Bänder L, H, U oder T liegt
und zeigt, wenn dies nicht der Fall ist, an der Anzeigeeinheit das Zeichen "E" an,
und zwar an der Stelle mit der niedrigsten Wertigkeit.
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Für die Einleitung des Bandsuchlaufs schliesst der Benutzer vorübergehend
den Schalter SR. Der Mikroprozessor überprüft daraufhin, ob sowohl die Obergrenze
als auch die Untergrenze eingegeben wurden und ob die betreffenden Frequenzen beide
im H-Band, im L-Band oder im U-Band oder im T-Band liegen und zeigt an der Anzeigeeinheit
82, falls dies nicht der Fall ist, erneut das Zeichen "" an, so dass der Benutzer
seinen Fehler erkennen kann. Weiterhin überprüft der Mikroprozessor, ob die
Obergrenze
des Frequenzbandes tatsächlich höher ist als die Untergrenze. Sollte dies nicht
der Fall sein, dann vertauscht der Mikroprozessor den oberen Grenzwert und den unteren
Grenzwert. Im Anschluss daran sucht der Empfänger alle angegebenen Frequenzen innerhalb
des ausgewählten Frequenzbandes ab, wobei er mit der tiefsten Frequenz beginnt und
zur höchsten Frequenz vorrückt, um dann wieder zur tiefsten Frequenz zurückzukehren
und den Vorgang zyklisch zu wiederholen. Im L-Band und im H-Band wird der Empfänger
nacheinander auf alle Frequenzen im ausgewählten Frequenzband abgestimmt, die bei
einem Vielfachen von 5 kHz liegen. Im U-Band und im T-Band wird der Empfänger nacheinander
auf alle Frequenzen im ausgewählten Frequenzband abgestimmt, die bei einem Vielfachen
von 12,5 kHz liegen.
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Immer wenn der Empfänger auf eine Frequenz abgestimmt wird, auf der
ein Signal über dem Abschaltpegel vorhanden ist, unterbricht er den Suchlauf und
bleibt auf die betreffende Frequenz eingestellt, bis das Signal endet (oder zu schwach
wird), woraufhin der Empfänger erneut mit dem Bandsuchlauf beginnt.
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Wenn es erwünscht ist, kann der Benutzer auch beim Bandsuchlauf die
oben erläuterte Verzögerung einführen, indem er vorübergehend den Schalter D schliesst.
Der Benutzer kann den Bandsuchlauf jederzeit unterbrechen und durch vorübergehendes
Schliessen des Schalters H dafür sorgen, dass der Empfänger auf die letzte Frequenz
eingestellt bleibt. Der;Benutzer kann ferner durch vorübergehendes Schliessen des
Schalters fl jede Frequenz, auf die der Empfänger gerade abgestimmt ist, in den
Speicher eingeben, so dass diese Frequenz die vorgegebene Frequenz für denjenigen
Kanal wird, auf den der Empfänger gerade eingestellt ist. Durch Schliessen des Schalters
M wird der Empfänger ausserdem zum nächsten Kanal weitergeschaltet. Wenn
es
erwünscht ist, kann der Benutzer auf diesem nächsten Kanal oder auf irgendeinem
anderen ausgewählten Kanal den Suchvorgang zwischen den zuvor eingegebenen Grenzwerten
erneut einleiten, wobei bei der Frequenz begonnen wird, bei der der Suchlauf in
dem vorangehenden Kanal unterbrochen wurde.
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Man erkennt, dass der erfindungsgemässe Empfänger innerhalb eines
von dem Benutzer ausgewählten Frequenzbandes kontinuierlich jede Anzahl von Frequenzen
absuchen kann. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn einem bestimmten Sicherheitsdienst
ein bestimmter Frequenzbereich zugeordnet ist, so wie beispielsweise das 45-Kanal-Band
für den Marinefunkverkehr im Bereich zwischen 156,275 bis 157,425 MHz vorgesehen
ist oder das 2-Meter-Amateurfunkband im Bereich zwischen 146,000 und 148,000 ItHz.
Die beschriebenen Möglichkeiten sind auch dann vorteilhaft, wenn ein Benutzer versucht,
diejenigen Frequenzen, die in seiner geographischen Umgebung benutzt werden, systematisch
zu ermitteln. Der Benutzer kann dabei nach seinen eigenen Vorstellungen darüber
entscheiden, ob er einen grossen Frequenzbereich untersucht und eine grosse Anzahl
von Frequenzen schnell nacheinander absucht und dabei das Risiko eingeht, einige
der "aktiven" Frequenzen wegen den Unterbrechungen in der Signalübermittlung zu
übersehen oder ob er ein schmaleres Frequenzband absucht und sich mehr Zeit lässt,
die gleiche Anzahl von Frequenzen abzutasten, jedoch mit einer höheren Wahrscheinlichkeit,
dass keine "aktiven" Frequenzen übersehen werden.
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Was die Einzelheiten der Schaltung gemäss Fig. 2 anbelangt, so handelt
es sich bei dem Mikroprozessor 84 grundsätzlich um einen Mikroprozessor des Typs
TMS o970 der Firma Texas Instruments, wie er in den US-PSen4 014 012 und 4 014 013
beschrieben ist und in welchem das unten angegebene Programm gespeichert ist. Der
Mikroprozessor besitzt vier Eingänge k1, k2, k4 und k8, elf Ziffernausgänge D1 bis
D11 und acht Segmentausgänge SA bis SG und SP. Jeder der Segmentausgänge SA bis
SG und SP ist über einen Widerstand einer Widerstandsanordnung 90 mit Bezugspotential
und ausserdem mit der Basis von einem von acht Transistoren verbunden, die eine
Gruppe von Treibern 86 bilden. Die Emitter jedes der Transistortreiber 86 sind miteinander
und über einen Widerstand 92 mit einer positiven Speisespannung +V1 verbunden. Der
Emitter jedes einzelnen Treibertransistors 86 ist ferner mit dem entsprechenden
Anodeneingang A bis G und P der Anzeigeeinheit 82 verbunden. Jeder der acht Ziffernausgänge
D1 bis D10 ist ferner mit der Basis jeweils eines von zehn Transistortreibern 88
verbunden. Die Kollektoren der Transistortreiber 88 sind jeweils über einen
Widerstand
einer Widerstandsanordnung 92 mit zehn Widerständen mit Bezugspotential verbunden.
Die Emitter jedes der Transistortreiber sind mit dem entsprechenden Kathodeneingang
1 bis 10 der Anzeigeeinheit 82 verbunden. Die Anzeigeeinheit 82 ist zehnstellig
und besitzt pro Zeichenstelle sieben Anzeigesegmente zuzüglich eines Anzeigesegments
für einen Dezimalpunkt bzw. ein Dezimalkomma, wobei die Beleuchtung jedes Segments
durch eine Leuchtdiode erfolgt. Die Anoden der Dioden des Segments A sind für alle
zehn Stellen mit dem Anodeneingang A der Anzeigeeinheit verbunden. Die Anoden für
die Segmente B bis G und den Dezimalpunkt P sind in entsprechender Weise mit den
Anodeneingängen B bis G und P der Anzeigeeinheit verbunden.
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Die Kathoden der Dioden für jedes der Anzeigesegmente und dem Dezimalpunkt
der ersten Stelle sind mit dem Kathodeneingang 1 der Anzeigeeinheit verbunden. Die
Kathoden der einzelnen Dioden für die Anzeigesegmente und Dezimalpunktsegmente der
Anzeigestellen 2 bis 10 sind in entsprechender Weise mit den Kathodeneingängen der
Anzeigevorrichtung verbunden. Der Eingang k2 des Mikroprozessors ist mit einer Seite
der Schalter O bis 7 des Tastenfeldes 80 verbunden. Der Eingang k4 ist mit einer
Seite der Schalter M, L, D, E, SC, 8, 9 und P verbunden, und der Eingang k8 ist
mit einer Seite der Schalter H, SR, LO und UP verbunden. Die andere Seite der Schalter
0, M und H ist mit dem Anodeneingang A der Anzeigeeinheit 82 verbunden. Weiter ist
die andere Seite der Schalter 1, L und SR mit dem Eingang B verbunden, Ferner ist
die andere Seite der Schalter 2, D und LO mit dem Eingang C verbunden. Ausserdem
ist die andere Seite der Schalter 3, E und UP mit dem Eingang D verbunden. Ausserdem
ist die andere Seite der Schalter 4 und SC mit dem Eingang E verbunden. Ausserdem
ist die andere Seite der Schalter 5 und
8 mit dem Eingang F verbunden,
die andere Seite der Schalter 6 und 9 mit dem Eingang G und die andere Seite der
Schalter 7 und P mit dem Eingang P.
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Es sind sechzehn NAND-Gatter 94 bis 124 mit jeweils zwei Eingängen
vorgesehen, welche eine Schnittstellenschaltung zwischen dem Mikroprozessor 84 und
der Schaltung gemäss Fig.1 bilden.
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Der Mikroprozessor 84 besitzt einen Ausgang D11 für eine elfte Ziffer,
welcher bei üblichem Einsatz des Mikroprozessors für eine elfte Ausgangsziffer verwendet
wird, im vorliegenden Fall jedoch dazu dient, die Schnittstellenschaltung zwischen
zwei Betriebsarten umzuschalten, auf die nachgehend eingegangen wird. Der Ausgang
D11 ist mit beiden Eingängen des NAND-Gatters 94 verbunden, die ausserdem beide
über einen Widerstand 126 mit der positiven Speisespannung +V1 verbunden sind. Der
Ausgang des NAND-Gatters 94 ist mit den ersten Eingängen der NAND-Gatter 98, 102,
104, 106, 108, 110 und 112 verbunden.
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Der Ausgang SQ der Unterdrückerschaltung 30 in Fig.1 ist mit dem ersten
Eingang des NAND-Gatters 96 verbunden. Die Ausgänge SP, SG, SF, SE, SB, SA, SD und
SC sind mit den zweiten Eingängen der NAND-Gatter 96, 98, 102, 104, 106, 108, 110
bzw.
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112 verbunden und der Ausgang SG ist zusätzlich mit dem ersten Eingang
des NAND-Gatters 100 verbunden. Der zweite Eingang des NAND-Gatters 100 ist mit
dem Anschluss D verbunden. Das NkND-Gatter 114 -ist mit seinem einen Eingang mit
dem Ausgang des NAND-Gatters 96 und mit seinem zweiten Eingang mit dem Ausgang des
NAND-Gatters 100 verbunden. Sein Ausgang ist mit dem Eingang k1 des Mikroprozessors
84 verbunden. Die Ausgänge der NAND-Gatter 98 und 108 sind mit den Anschlüssen Cl
bzw. R verbunden und der Ausgang des NAND-Gatters 106 ist über das NAND-
Gatter
120, welches als Inverter dient, mit dem Anschluss Sc verbunden. Die Ausgänge der
NAND-Gatter 102 und 104 sind mit dem ersten bzw. dem zweiten Eingang der NAND-Gatter
116 und 118 verbunden. Die ersten und zweiten Eingänge der NAND-Gatter 116 und 118
und deren Ausgänge sind übers Kreuz miteinander verbunden, so dass sich eine RS-Verriegelungsschaltung
ergibt.
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Der Ausgang des NAND-Gatters 116 ist über einen Widerstand 128 mit
dem Anschluss D verbunden. Die Ausgänge der NAND-Gatter 110 und 112 sind mit dem
ersten und zweiten Eingang der NAND-Gatter 112 bzw. 124 verbunden. Der zweite Eingang
und der erste Eingang der NAND-Gatter 122 bzw. 124 und deren Ausgänge sind übers
Kreuz miteinander verbunden, um eine weitere RS-Verriegelungsschaltung zu bilden.
Schliesslich ist der Ausgang des NAND-Gatters 122 mit dem Anschluss R/W verbunden.
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Man kann davon ausgehen, dass der Mikroprozessor 84 in zwei verschiedenen
Betriebsarten arbeiten kann. In der ersten Betriebsart empfängt der Mikroprozessor
Eingangsinformationen an seinen Eingängen kl, k3, k4, k8 und veranlasst, dass die
Information von der Anzeigeeinheit 82 dargestellt wird. In der zweiten Betriebsart
übermittelt oder empfängt der Mikroprozessor von der Empfängerschaltung gemäss Fig.
1 Signale, welche angeben, auf welche Frequenz der Empfänger abgestimmt ist.
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Bei der ersten Betriebsart steht am Ausgang D11 des Mikroprozessors
eine "1" und die NAND-Gatter 98, 102, 104, 106, 108, 110 und 112 sind gesperrt,
so dass an ihren Ausgängen eine "1" steht. Bei dieser Betriebsart liegen die Segmentausgänge
SA bis SP normalerweise auf "0", während die Ziffernausgänge D1
bis
D10 normalerweise auf "1" liegen. Die Segmentausgänge SA bis SP werden nacheinander
und wiederholt in der Reihenfolge SP, SG, SF, SE, SB, SA, SD und SC abgetastet,
so dass jeder dieser Segmentausgänge für ein kurzes Zeitintervall auf "1" geht,
während alle anderen Segmentausgänge auf "0" liegen.
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Während des Zeitintervalls, in dem irgendein einzelnes Segment abgetastet
wird, werden ein oder mehrere Ziffernausgänge D1 bis D10, die den zu diesem Zeitpunkt
anzuzeigenden Zeichen entsprechen, welche dieses Segment enthalten, auf "0" gelegt.
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Das gleichzeitige Auftreten einer "19 an dem Segmentausgang und einer
"0" an dem mindestens einen Ziffernausgang führt zum Aufleuchten der ausgewählten
Segmente in der Anzeigeeinheit 82. Die beschriebene Abtastung der Segmentausgänge
führt ausserdem zu einer t1" an den ltikroprozessoreingängen k2, k4 und k8, und
zwar nach Art eines eeitmultiplexverfahrens, je nachdem an welchem dieser Schalter
des Tastenfeldes 80 der Schaltkontakt in dem Augenblick geschlossen ist, so dass
sich eine Eingangsinformation vom Tastenfeld zum Mikroprozessor ergibt. Die Geschwindigkeit,
mit der die Abtastung der Segmentausgänge erfolgt, und dieGeschwindigkeit, mit der
die Abtastung wiederholt wird, ist ausreichend gross, so dass die Kombinationen
von nacheinander auf leuchtenden Anzeigesegmenten der Anzeigeeinheit 82 für den
Benutzer in Form vollständigeN kontinuierlich angezeigter Zeichen erscheinen. Das
vorstehend beschriebene Verfahren der Segmentabtastung ist in den oben genannten
US-PSen 4 014 012 und 4 014 013 noch eingehender beschrieben.
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Wenn die Frequenz information in den Empfänger über das Tastenfeld
80 eingegeben wird, setzt der Mikroprozessor die Information in die binärcodierte
Form um, welche für die Ansteuerung der Anzeigeeinheit 82 benötigt wird. Die zuletzt
eingegebene Ziffer wird stets an der Ziffern- bzw. Zeichenstelle der Anzeigeeinheit
82 mit der geringsten Wertigkeit dargestellt, während die zuvor eingegebenen Ziffern,
jedesmal wenn eine neue Ziffer eingegeben wird, um eine Ziffernstelle weiter nach
links verschoben werden. Wenn die Frequenz vollständig eingegeben ist und der Schalter
E kurzfristig geschlossen wird, prüft der likroprozessor die in Form einer Dezimalzahl
über das Tastenfeld 80 eingegebenen Daten, um sicherzustellen, dass die eingegebene
Frequenz zulässig ist, d.h. innerhalb eines der Bänder L, H, U oder T liegt, und
veranlasst die Anzeige des Buchstaben E an der Ziffernstelle der Anzeigeeinheit
82, welche die geringste Wertigkeit hat, wenn diese Bedingung nicht erfüllt ist.
Wenn die eingegebene Frequenz zulässig ist, dann setzt der liikroprozessor die Frequenzdaten
in eine Form um, welche für die Eingabe der Daten in das Schieberegister 68 geeignet
ist. Für die Durchführung dieser Datenumwandlung bestimmt der blikroprozessor zunächst
das Frequenzband, in welchem die eingegebene Frequenz liegt, und arbeitet dann nach
einer der nachfolgend aufgeführten Datenumwandlungsgleichungen, in denen MT der
Dezimalvert des oben derinierten "Alodulo" ist, in denen F der Dezimalwert der Frequenz
in MHz ist und in denen der Kontrollwert der Dezimalwert eines Wortes mit zwei bit
ist, welches benötigt wird, um die U/T und lI-Signale am Ausgang des Speichers GO
zu erzeugen:
Band Umwandlungsgleichung Kontrollwert L MT=10340-F/0,005
3 H MT=36940-F/0,005 1 U/T tsT=40964-F/0,0125 2 In der zweiten Betriebsart liegt
der Mikroprozessorausgang D11 auf 0", so dass die NAND-Gatter 98, 102, 104, 106,
108, 110 und 112 gesetzt sind und die Segmentausgänge SA bis SP normalerweise auf
"0" liegen. Wenn es erwünscht ist, die Frequenz information aus dem Mikroprozessor
84 in den Speicher 60 einzuschreiben, was der Fall ist, wenn der Benutzer bei Handbetrieb
die Frequenz für einen bestimmten Empfängerkanal ändert oder wenn die Frequenz,
auf die der Empfänger abgestimmt ist, beim Suchlauf geändert werden muss, dann muss
an den Anschluss R/W eine "0" gelegt werden. Um dies zu erreichen, wird der Segmentausgang
SC kurzfristig auf "1" gelegt, wodurch die RS-Verriegelungsschaltung aus den NAND-Gattern
122 und 124 zurückgesetzt wird, so dass am Ausgang des NAND-Gatters 122 eine 0"
erscheint und verbleibt. Die in den Speicher 60 einzuschreibenden Daten, d.h. der
Modulo zur und der Kontrollwert (beide in binärer Form) werden dann aus dem Mikroprozessor
über die Segmentausgänge SE und SF ausgelesen, wobei eine H 1 18 am Ausgang SE dem
Schreiben einer 0" entspricht, während eine "1" am Ausgang SF dem Schreiben einer
"1" entspricht. Der Segmentausgang SG wird als Taktsignal für das Schieberegister
68 verwendet, und zwar sowohl beim Auslesen der Daten, die zu diesem Zeitpunkt am
Anschluss D anstehen, als auch zum Verschieben der Daten um eine Stelle. Zum Einschreiben
eines Wortes mit fünfzehn bit in das Schieberegister 68 und damit in den ausgewählten
Wortspeicherplatz des Speichers 60 muss folglich
für jedes zu übertragende
bit an dem jeweils richtigen Ausgang SE bzw. SF ein "1"-Impuls erzeugt werden, dem
ein Taktimpuls am Ausgang SG folgt, wobei diese Schrittfolge fünfzehnmal wiederholt
werden muss.
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Wenn es erwünscht ist, die Frequenzinformation aus dem Speicher 60
in den Mikroprozessor 84 auszulesen, was dann der Fall ist, wenn an der Anzeigeeinheit
angezeigt werden soll, auf welche Frequenz der Empfänger abgestimmt ist, dann muss
am Anschluss R/W eine "1" erzeugt werden. Zu diesem Zweck wird am Segmentausgang
SD kurzfristig eine "1" erzeugt, durch die die RS-Verriegelungsschaltung aus den
NX9~Ga.tern 122 und 124 gesetzt wird, woraufhin am Ausgang des NAND-Gatters 122
eine "1" erscheint und verbleibt. Anschliessend werden am Segmentausgang SG fünfzehn
aufeinanderfolgende "1"-Impulse als Taktimpulse erzeugt und von dem NAND-Gatter
98 invertiert. Bei jedem Taktimpuls werden die Daten am Anschluss D über die NAND-Gatter
100 und 114 dem Eingang k1 des Mikroprozessors zugeführt, während in dem Schieberegister
68 eine Verschiebung um eine Stelle erfolgt.
-
Nach dem Empfang der Information vom Schieberegister 68 wandelt der
Mikroprozessor diese Information in eine für die Ansteuerung der Anzeigeeinheit
82 geeignete Form um. Für die Umsetzung ermittelt der Mikroprozessor jeweils den
Kontroliwert und führt die UmJandlung dann nach einer der folgenden Umwandlungsgleichungen
durch: Kontrollwert UmwandlunqsqleSchung 3 F=0,005(1034O-tT) 1 F=0,005(36940-blT)
2 F=0,0125(40964 T)
Bei der zweiten Betriebsart des Mikroprozessors
84 wird jedesmal, wenn der Empfänger von einem Kanal zu einem Kanal mit einer höheren
Ordnungszahl vorrücken soll, am Ausgang SB eine n 1 n erzeugt, die zu einem "1"-Impuls
am Anschluss Sc führt, so dass der Zählerstand des Dekadenzählers 64 um eins erhöht
wird und die adressenmässige Ansteqerung des Speichers 60 zum nächsten Wort vorrückt.
Wenn der Empfänger vom Kanal 10 zum Kanal 1-fortgeschaltet werden soll, dann wird
wie folgt vorgegangen: Am Segmentausgang SA wird eine "1" erzeugt, die zu einer
"0" am Rückstelleingang des Dekadenzählers 64 führt, so dass dieser auf den Zählerstand
Null zurückgeschaltet wird. Die Verwendung eines Riickstellimpulses stellt sicher,
dass der Synchronismus zwischen dem Mikroprozessor 84 und dem Speicher 60 aufrechterhalten
bleibt. Der Mikroprozessor 84 enthält ferner die Information, welcher Empfängerkanal
gerade in Betrieb ist. Die Information über die Kanal sperrung und die Kanalverzögerung
ist ebenfalls im Mikroprozessor gespeichert, der diese Information mit der Information
über den arbeitenden Kanal verknüpft, so dass die entsprechenden Kanäle übersprungen
werden können oder so dass nach Beendigung eines Signals auf dem gerade arbeitenden
Kanal eine entsprechende Verzögerung vor Fortsetzung des Suchlaufs eingehalten werden
kann. Die Verzögerung wird durch den Mikroprozessor selbst herbeigeführt. Ferner
arbeitet der Mikroprozessor so, dass sichergestellt ist, dass beim Arbeiten des
Empfängers im Abtastbetrieb die Ziffernstelle der Anzeigeeinheit, die dem jeweiligen
Kanal entspricht, beleuchtet wird.
-
Wenn der Empfänger in der Betriebsart "Band-Suchlauf" arbeitet, dann
errechnet der Mikroprozessor ferner die neuen Frequenzen.
-
Zu diesem Zweck ruft der Mikroprozessor zunächst aus einem internen
Speicher die Information über die niedrigste Frequenz des Frequenzbandes ab und
überträgt diese Information in geeigneter Form, wie dies oben beschrieben wurde,
in das Schieberegister 68, so dass die Information schliesslich in den Wortspeicher
des Speichers 60 gelangt, der dem gerade aktiven Empfängerkanal entspricht. Wenn
das Signal am Ausgang SQ nach einem vorgegebenen Zeitintervall, welches ausreicht,
damit sich der Empfänger voll auf die jeweilige Frequenz abstimmt (dieses Zeitintervall
wird vom Mikroprozessor gemessen), eine "1" anliegt, dann wird diese Frequenz nach
oben erhöht und die neue Frequenz wird in das Schieberegister 68 und den Speicher
60 übertragen. Beim Arbeiten im L-Band und im H-Band beträgt die Schrittbreite jeweils
5 kHz, während beim Arbeiten im U-Band und im T-Band eine Schrittbreite von jeweils
12,5 kHz vorgesehen ist. Diese Schritte der Frequenzerhöhung entsprechen in jedem
Fall einer Erhöhung von MT um eins. Die Frequenz wird schrittweise nach oben erhöht,
bis das Signal am Anschluss SQ nach "0" geht oder bis die Frequenz die Obergrenze
des Frequenzbandes erreicht. Wenn das Signal am Anschluss SQ nach "0" geht, was
bedeutet, dass ein Signal empfangen wird, welches über dem Unterdrückungspegel liegt,
dann hält der Mikroprozessor 84 den Empfänger auf der eingestellten Frequenz, bis
das Signal endet bzw. - zenn eine Verzögerung eingestellt ist - bis ein vorgegebenes
Zeitintervall nach Beendigung des Signals verstrichen ist, wobei auch dieses Zeitintervall
wieder vom Mikroprozessor gemessen wird. Anschliessend setzt der ^likroprozessor
sein Programm zum schrittweisen Erhöhten der Frequenzen fort. Der Mikroprozessor
reagiert auf ein zeitweiliges Schliessen des Schalters H in der Weise, dass er den
Empfänger auf der gerade eingestellten
Frequenz hält und den Suchlauf
unterbricht. Der Mikroprozessor stellt auch fest, ob die Frequenz, auf die der Empfänger
abgestimmt ist, die obere Frequenzgrenze erreicht hat und stellt den Empfänger,
wenn dies der Fall ist, auf die untere Frequenzgrenze zurück, um ausgehend von dieser
erneut einen Zyklus mit schrittweiser Erhöhung der Frequenz einzuleiten. Wenn die
oberen und unteren Grenzwerte für die Frequenz eingegeben werden, dann überprüft
der Mikroprozessor 84 auch, ob es sich bei jedem dieser Werte um eine zulässige
Frequenz handelt, d.h. um eine Frequenz, die in einem der Frequenzbänder L, H, U
oder T liegt. Falls dies nicht der Fall ist, wird an der Ziffernstelle mit der geringsten
Wertigkeit der Anzeigeeinheit 82 der Buchstabe E dargestellt. Wenn der Benutzer
einen Suchlauf einleitet, indem er vorübergehend den Schalter S schliesst, dann
überprüft der Mikroprozessor 84 die zuvor eingegebenen oberen und unteren Grenzwerte,
um festzustellen, ob sie beide im L-Band, im H-Band, im U-Band oder im T-Band liegen.
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Falls dies nicht der Fall ist, wird wieder der Buchstabe E angezeigt.
Falls dies der Fall ist, überprüft der Mikroprozessor, ob der obere Grenzwert tatsächlich
eine höhere Frequenz ist, als der untere Grenzwert. Wenn dies der Fall ist, dann
laufen die Vorgänge, wie oben beschrieben, ab. Wenn nicht, werden die beiden Grenzwerte
vertauscht, woraufhin der Band-Suchlauf beginnt.
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Die obere und die untere Frequenzgrenze des Suchlaufs und die abgesuchte
Frequenz werden in einem Speicher des Mikroprozessors 84 solange gespeichert, wie
am Empfänger Speisespannung anliegt, so daß der Benutzer dann, wenn er eine Frequenz
gefunden hat, die er erhalten möchte, wenn er diese Frequenz in einen Kanal eingegeben
hat, den Empfänger auf einen anderen Kanal fortschalten kann, woraufhin der Band-Suchlauf
im gleichen Frequenzbereich bzw. Frequenzband fortgesetzt werden kann, wobei bei
der Frequenz begonnen wird, bei der zuletzt aufgehört wurde.
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Wie oben erwähnt, wird das Unterdrückungssignal von der Unterdrückerschaltung
30 an den ersten Eingang des NAND-Gatters 96 angelegt und ist eine "02', wenn das
mit der betreffenden Frequenz übertragene Signal über dem Unterdrückungspegel liegt
und sonst eine "1". Wenn am Segmentausgang SP eine "1" steht, während der Mikroprozessor
in seiner ersten oder seiner zweiten Betriebsart arbeitet, ist das NAND-Gatter 96
gesetzt, während bei einer "0" am Ausgang SG das Ausgangssignal des e D-Gatters
100 eine "1" ist, die das NAND-Gatter 114 setzt. Das Unterdrückungssignal wird dann
direkt an den Eingang k1 angelegt.
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An diesem Eingang liegen somit im Zeitmultiplexbetrieb Eingangssignale
sowohl von der Unterdrückerschaltung 30 als auch vom Speicher 60 an.
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Die gemäss der Erfindung ausgebildete Unterdrückerschaltung 30 wird
anhand der Fig. 3 noch näher erläutert. Man erkennt, dass die Unterdrückerschaltung
mit dem hörfrequenten Ausgangssignal des FM-Demodulators 25 angesteuert wird und
dazu dient, das Ausgangssignal des Empfängers zu unterdrücken, wenn eine der drei
folgenden Bedingungen auftritt: (1) In dem hörfrequenten Signal ist ein übermässig
starkes hochfrequentes Rauschen vorhanden (d.h. Signale in einem Frequenzbereich
mit einer Mittenfrequenz von etwa 8 kHz und einer Bandbreite von 1 bis 3 kHz), was
anzeigt,
dass der Empfänger auf eine Frequenz abgestimmt ist, auf welcher ein schwaches Signal
oder gar kein Signal übertragen wird; (2) in dem hörfrequenten Signal ist ein 2
kHz-Signal grosser Amplitude vorhanden, wie es als Markierungsbestimmte Frequenzen
bei signal für/ mobilen Telefon systemen verwendet wird; oder (3) der Empfänger
ist schlecht abgestimmt, so dass sich das empfangene Signal nicht in der Mitte des
Zwischenfrequenzbandpassfilters befindet.
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Das Ausgangs signal des FM-Demodulators 25 wird dem Unterdrückerkreis
30 an einem Anschluss 140 zugeführt. Dieser Anschluss ist über einen Spannungsteiler
aus zwei Widerständen 142 und 144, die zwischen dem Anschluss und Bezugspotential
liegen sowie über einen Kondensator 146 mit dem Eingang eines Operationsverstärkers
148 verbunden. Der Ausgang dieses Operationsverstärkers 148 ist einerseits über
einen Kondensator 150 mit dem Verbindungspunkt der Widerstände 142 und 144 verbunden
sowie andererseits über einen Rückkopplungswiderstand 152 mit dem Eingang des Verstärkers.
Der Operationsverstärker 148, der Widerstand 152 und die Kondensatoren 146 und 150
bilden einen Bandpassverstärker, welcher Signale in einem Frequenzbereich mit einer
Mittenfrequenz von etwa 8 kHz und einer Bandbreite zwischen etwa 1 und 3 kHz verstarkt.
Das Ausgangssignal dieses Verstärkers wird über einen Kondensator 153 der Anode
einer Diode 154 zugeführt, deren Kathode mit Bezugspotential verbunden ist. Die
Anode der Diode 154 ist ferner über einen Widerstand
156 mit einer
Seite eines Kondensators 157 verbunden, dessen andere Seite mit Bezugspotential
verb unden ist und dessen erste Seite ausserdem über einen Widerstand 158 mit einem
Schaltungspunkt 159 verbunden ist. Der Schaltungspunkt 159 ist einerseits über die
Parallelschaltung eines Widerstandes 160 und eines Kondensators 161 mit Bezugspotential
verbunden und andererseits über einen Widerstand 162 mit der Basis eines npn-Transistors
163, dessen Emitter über einen Widerstand 164 mit Bezugspotential verbunden ist
und dessen Kollektor mit einer zweiten positiven Speisespannung +V2 über einen Widerstand
165 verbunden ist. Ein weiterer npn-Transistor 166 ist mit seiner Basis an den Kollektor
des Transistors 163 angeschlossen und die Emitter der beiden Transistoren 163,166
sind direkt miteinander verbunden. Der Kollektor des Transistors 166 liegt über
die Serienschaltung zweier Widerstände 167 und 168 an der zweiten positiven Speisespannung
+V2. Der Verbindungspunkt der Widerstände 167 und 168 ist mit der Basis eines pnp-Transistors
169 verbunden, dessen Emitter mit der zweiten positiven Speisespannung +V2 verbunden
ist und dessen Kollektor mit dem Anschluss SQ und über die Reihenschaltung zweier
Widerstände 170 und 171 mit Bezugspotential verbunden ist.
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Der Verbindungspunkt der Widerstände 170 und 171 ist mit der Basis
eines npn-Transistors 172 verbunden, dessen Kollektor an Bezugspotential liegt und
dessen Emitter mit einem Schaltungspunkt 173 verbunden ist. Der Anschluss 140 ist
mit dem Schaltungspunkt 173 über die Serienschaltung eines Widerstandes 174 und
eines Kondensators 176 verbunden, wobei der Verbindungspunkt zwischen diesen beiden
Bauteilen mit Bezugspotential über einen Kondensator 178 verbunden ist. Der Schaltungspunkt
173 bildet den Eingang des Hörfrequenzverstärkers 26 in Fig. 1.
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Der Anschluss 140 ist ferner über einen Spannungsteiler aus einem
ersten Widerstand 180, einem zweiten Widerstand 181 und einem variablen Widerstand
182 mit Bezugspotential verbunden.
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Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 180 und 181 ist über
einen Kondensator 184 mit dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers
186 verbunden. Der nicht invertierende Eingang dieses Operationsverstärkers ist
mit der zweiten positiven Speisespannung +V2 verbunden und sein Ausgang ist über
einen Widerstand 188 auf seinen nicht invertierenden Eingang rückgekoppelt und ausserdem
über einen Kondensator 190 mit dem Verbindungspunkt der Widerstände 180,181. Der
Ausgang des Operationsverstärkers 186 ist über einen Kondensator 192 mit der Anode
einer Diode 194 verbunden, deren Kathode über einen Widerstand 196 mit der zweiten
positiven Speisespannung +V2 verbunden ist sowie über einen Widerstand 198 mit Bezugspotential.
Die Anode der Diode 198 ist ferner über die Serienschaltung eines Widerstandes 200
und einer Diode 202 mit dem Schaltungspunkt 159 verbunden, wobei die Anode der Diode
202 dem Schaltungspunkt 159 zugewandt ist. Ein Kondensator 204 liegt zwischen der
Kathode der Diode 202 und Bezugspotential.
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Der Anschluss 140 ist ferner über einen Widerstand 205 sowohl mit
dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 206 als auch mit dem nicht
invertierenden Eingang eines weiteren Operationsverstärkers 208 verbunden. Ein Kondensator
210 liegt zwischen den genannten Eingängen der beiden Operationsverstärker und Bezugspotential.
Vier Widerstände 212, 213, 214 und 215 liegen in Serie zwischen der zweiten positiven
Speisespannung +V2 und Bezugspotential und bilden einen Spannungsteiler, wobei der
Verbindungspunkt der Widerstände 212 und 213 mit dem
nicht invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 206 und der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen
214 und 215 mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 208 verbunden
ist. Der Anschluss 140 ist ferner über einen Widerstand 216 mit dem Verbindungspunkt
der Widerstände 213 und 214 verbunden, welcher über einen Kondensator 217 an Bezugspotential
gelegt ist. Die Ausgänge der Operationsverstärker 206 und 208 sind mit einem gemeinsamen
Schaltungspunkt über Widerstände 218 bzw. 220 verbunden, und dieser Schaltungspunkt
ist über einen veränderlichen Widerstand 222 mit dem Schaltungspunkt 159 verbunden.
Die Operationsverstärker 206 und 208 werden zwischen einer positiven Speisespannung
und Bezugspotential betrieben.
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Wenn der Empfänger auf ein gewünschtes Signal abgestimmt ist, dann
ist der Transistor 163 normalerweise leitend, so dass die Transistoren 166 und 169
gesperrt sind, wodurch der Schaltungspunkt SQ auf einem relativ niedrigen Potential,
d.h.
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auf "0" gehalten wird und der Transistor 172 nicht leitend ist. Wenn
der Empfänger dann auf eine andere Frequenz abgestimmt wird, auf welcher kein Signal
übertragen wird oder wenn das Signal auf der Frequenz, auf welche der Empfänger
bereits abgestimmt ist, aufhören sollte, dann steigt der Umfang des hochfrequenten
Rauschens in dem hörfrequenten Signal am Schaltungspunkt 140 an, und zwar ebenso
wie die Amplitude des Signales am Ausgang des Operationsverstärkers 148. Die Diode
154 arbeitet als Detektordiode und erzeugt eine Gleichspannung über dem Kondensator
157, welche proportional zur Grösse der Wechselspannung am Ausgang des-Operationsverstärkers
148 ist.
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Das Vorliegen eines hochfrequenten Rauschens im hörfrequenten
Signal
hat also die Tendenz, die Spannung über dem Kondensator 157 zu verkleinern und den
Transistor 163 somit nicht leitend zu steuern.
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Einige mobile Telefonsysteme, die mit Frequenzen im Empfangsbereich
des betrachteten Empfängers arbeiten, übertragen einen konstanten, auf einen Träger
aufmodulierten 2 kHz-Hörfrequenzton als :!arkierung zur Identifizierung der Lage
einer nicht benutzten Frequenz.
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Es ist wünschenswert, zu verhindern, dass der erfindungsgemässe Empfänger
seinen Suchlauf bzw. seinen Band-Suchlauf unterbricht, wenn er ein solches tlarkierungssignal
empfängt. Es ist jedoch auch wichtig, sicherzustellen, dass die Unterdrückerschaltung
zwischen Markierungssignalen und 2 kHz-Signalen unterscheiden kann, wie sie bei
der normalen Sprachübertragung auftreten. Der Operationsverstärker 186 und die ihm
zugeordneten Bauelemente arbeiten als 2 kHz-Filter und entwickeln am Verstärker
ein Ausgangssignal in Form einer Wechselspannung, deren Grösse der Amplitude der
2 kHz-Komponenten des horfrevuenten Signals proportional ist. Der Kondensator 204
dient als Integrator und entwickelt ein Potential, welches näherungsweise der Gleichstromkomponente
des ihm über den Widerstand 200 zugeführten Stromes ist. Die Diode 194 ist normalerweise
in Sperrichtung vorgespannt, da an ihre Kathode von dem Spannungsteiler aus den
Widerständen 196 und 198 ein positives Potential angelegt wird, so dass 2 kHz-Signale
mit niedriger Amplitude praktisch keinen Einfluss auf das rauhe potential über dem
Kondensator 204 haben. -Wenn jedoch die Amplitude der 2 klIz-l'omponente in dem
hörfrequenten Signal ausreichend gross wird, um die Diode 194 leitend zu steuern,
wenn
eine positive Halbwelle des Signals am Ausgang des Operationsverstärkers
186 ansteht, dann hat der Strom, der über den Widerstand 200 zu dem Kondensator
204 fliesst, eine negative Gleichstromkomponente, die die Tendenz hat, das Potential
über dem Kondensator 204 abzusenken und damit den Transistor 163 nicht leitend zu
steuern.
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Die Verstärker 206 und 208 in der Unterdrückerschaltung 30 und ihre
zugehörigen Bauelemente arbeiten als ein "Fensterdetektor" für die Gleichstromkomponente
in dem hörfrequenten Signal am Anschluss 140. Das hörfrequente Ausgangssignal des
Demodulators 25 enthält eine Gleichstromkomponente, deren Grösse proportional zum
Ausmass der Fehlabstimmung des Empfänger bezüglich des empfangenen Signals ist.
In einem Anwendungsfall für den erfindungsgemässen Empfänger war der verwendete
Demodulator ein Quadraturdetektor, der mit 400 kHz betrieben wurde und in diesem
Fall enthält das Ausgangssignal des Quadraturdetektors am Anschluss 140 eine Gleichstromruhepotentialkomponente,
wenn das Signal am Eingang des 400 kHz-Zwischenfrequenzfilters 24 bei 400 kHz liegt,
wobei die Gleichstrompotentialkomponente über den Ruhewert ansteigt, wenn das Eingangssignal
in der Frequenz unter 400 kHz absinkt und unter den Ruhewert absinkt, wenn das Eingangssignal
auf eine Frequenz von über 400 kz ansteigt. Der Kondensator 210 dient dazu, die
Wechselspannungskomponente aus dem Signal herauszufiltern, ehe es an den Fensterdetektor
angelegt wird. Wenn die Gleichstromkomponente auf dem Ruhewert liegt, sind die Ausgangssignale
der Operationsverstärker 206 und 208 beide etwa auf deren positiver Speisespannung,
wobei durch summierende Widerstände 218 und 220 und den Widerstand 222 ein Strom
fliesst, der dazu führt, dass der
Transistor 163 so vorgespannt
wird, dass er die Tendenz hat, leitend zu werden. Wenn die Gleichstromkomponente
ausreichend stark ansteigt, so dass sie das Potential, welches dem nicht invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 206 zugeführt wird, übersteigt, nimmt dessen Ausgang
etwa Bezugspotential an, wodurch der dem Transistor 163 zugeführte Strom verringert
wird, so dass dieser Transistor die Tendenz hat, zu sperren.
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Wenn andererseits die Gleichstromkomponente hinreichend absinkt, und
zwar auf einen Wert, der kleiner ist als das Potential, welches am invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 208 anliegt, dann erscheint am Ausgang dieses
Operationsverstärkers etwa das Bezugspotential, wodurch der dem Transistor 163 zugeführte
Strom ebenfalls verringert wird, so dass dieser Transistor die Tendenz hat, in den
gesperrten Zustand überzugehen.
-
Es ist zu beachten, dass die Unterdrückerschaltung 30 auf die beschriebene
Weise verhindert, dass der Empfänger 2 auf ein Signal anspricht, auf das er nicht
exakt abgestimmt ist. Dieses Merkmal ist dann besonders wichtig, wenn der Empfänger
in der oben erläuterten Betriebsart "Band-Suchlauf" betrieben wird und wenn er aufeinanderfolgende
vorgegebene Frequenzen abtastet. Das Vorhandensein der Unterdrückerschaltung verhindert
nämlich, dass der Empfänger seinen Suchlauf unterbricht, wenn er falsch abgestimmt
ist. Es ist nämlich möglich, und zwar teilweise in Abhängigkeit von der Selektivität
des Empfängers und der Bandbreite der empfangenen Signale bei der aufeinanderfolgenden
Abstimmung des Empfängers auf benachbarte Frequenzen und bei der Annäherung an eine
Frequenz, bereits cann auf welcher ein Signal vorhanden ist, /ein starkes hörfrezuentes
noch
nicht Signal mit schwachem Rauschen zu erzeugen,wenndas Signal' in der Mitte des
Bandpasses des Zwischenfrequenzfilters liegt.
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Bei Fehlen der erfindungsgemässen Unterdrückerschaltung 30 und bei
Verwendung eines Unterdrückungssystems, welches nur auf hochfrequentes Rauschen
im hörfrequenten Signal anspricht, also könnte der Empfänger/ leicht auf das Signal
ansprechen, ehe er so abgestimmt ist, dass das Signal in der Mitte des Bandpasses
liegt. Ferner verhindert die Unterdrückerschaltung 30 auch, dass der Empfänger beim
Suchlauf auf Signale anspricht, die dicht neben der Frequenz liegen, die dem betreffenden
Kanal zugeordnet ist und nicht auf die diesem Kanal tatsächlich zugeordnete Frequenz.
Der beschriebene Empfänger arbeitet beim Band-Suchlauf so, dass er im L-Band und
im H-Band nacheinander auf Frequenzen abgestimmt wird, die einen Abstand von 5 kHz
aufweisen und im U-Band sowie im T-Band auf Frequenzen, die einen Abstand von 12,5
kHz aufweisen, wobei diese Intervalle von 5 bzw. 12,5 kHz beträchtlich schmaler
sind als die Abstände zwischen benachbarten zugeordneten Frequenzen und wobei die
beschriebene Unterdrückerschaltung in solchen Empfängern besonders nützlich ist.
Die beschriebene Unterdrückerschaltung hilft auch die Tendenz des Empfängers zu
verringern, auf Streusignale anszusprechen, die sich aufgrund von Interferenzen
bzw.
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aufgrund des Zwitscherns in dem Empfänger ergeben.
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Wenn die beschriebenen Effekte bei der erfindungsgemässen Unterdrückerschaltung
ausreichend stark sind, um den Transistor 163 zu sperren, werden die Transistoren
166 und 169 leitend, wobei das Potential am Anschluss SQ auf einen gegenüber Bezugspotential
positiven Wert, d.h. auf *1" ansteigt, wobei dieses Signal, wie vorstehend beschrieben,
dazu dient, dem Mikroprozessor
84 anzuzeigen, dass der Empfänger
nicht auf eine Frequenz abgestimmt ist, auf der ein erwünschtes Signal übertragen
wird. Wenn der Transistor 163 gesperrt ist, wird ferner der Transistor 172 leitend
und schliesst damit den Anschluss 173 nach Bezugspotential kurz, so dass das Eingangssignal
für den Hörfrequenzverstärker 26 nach Bezugspotential abgeleitet und der Empfänger
stillgesetzt wird. Es ist vorteilhaft, den veränderlichen Widerstand 182 dazu zu
verwenden, die Mittenfrequenz des Operationsverstärkers 186 und seiner zugeordneten
Bauteile einzustellen. Der veränderliche Widerstand 222 kann vom Benutzer bequem
zur Einstellung der Unterdrückerschaltung verwendet werden. Dieser Widerstand stellt
natürlich direkt die positive Vorspannung für den Transistor 163 ein und kann somit
dazu verwendet werden, den Umfang des hochfrequenten Rauschens festzulegen, der
in dem hörfrequenten Signal vorhanden sein muss, ehe der Transistor 163 gesperrt
wird.
-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Schaltung gemäss Fig. 3
besassen die einzelnen Bauelemente folgende Werte: 142 18 k0hm 144 2,2 kOhm 146
470 pF 150 470 pF 152 820 kOhm 153 0,01 ruf 156 24 kOhm 157 0,22 pF 158 47 kOhm
160 27 kOhm 161 0,001 rF 162 22 kOhm 164 470 Ohm 1G5 220 kOhm 167 16 kOhm
168
50 kOhm 170 10 kOhm 171 50 kOhm 174 47 kohm 176 0,01 178 0,002 rF 180 33 kOhm 181
150 Ohm 182 1 kOhm 184 0,0033 µF 188 1 MOhm 190 0,0033 192 0,1 uF 196 3,3 kOhm 198
4,7 kOhm 200 15 kohm 204 1 pF 205 330 kOhm 210 0,047 /uF 212 1,2 MOhm 213 330 kohm
214 330 kOhm 215 1,2 MOhm 216 100 kOhm 217 2,2 luF 218 180 kOhm 220 180 kOhm 222
100 kOhm N.B.: alle Widerstände mit einer Toleranz von 10% Als Operations- bzw.
Differentialverstärker 186, 206 und 208 wurden Verstärker des Typs S1-358 der Firma
National Semiconductor Corporation, Santa Clara, California, USA verwendet.
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Die Dioden 154, 194 und 202 waren vom Typ 1N4148. Die Transistoren
162 bis 172 und der Operationsverstarker 148 waren Bestandteile integrierter Schaltungen
des Typs MC 3357 der Firma Motorola und des Typs B-531 der Firma Electra Company
Division of Masco Corporation of Indiana, Cumberland, Indiana, USA.
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Bei der Schaltung gemäss Fig.3, die aus den oben angegebenen Bauteilen
aufgebaut ist, arbeitete der Empfänger so, daß er bei Abstimmung auf eine Frequenz,auf
der ein 2 KHz-Markierungston eines Telefonsystems erschien, auf dieser Frequenz
für eine kurze Zeit anhielt, wobei ein kurzer 2 KHz-Ton am Lautsprecher 28 zu hören
war. Anschliessend nahm der Empfänger den Suchlauf wieder auf.
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Die wichtigen Anschlusszahlen für die integrierten Schaltungen MC
3357 und B-531 sind in Fig. 3 als eingekreiste Ziffern angegeben. Die integrierten
Schaltungen .SF 3357 und B-531 enthalten auch Teile des Mischers 22, des 10,4 MHz-Oszillators
23 und des Begrenzers, Verstärkers und Demodulators 25. Die zweite positive Speisespannung
+V2 wurde auf 6 Volt über Bezugspotential gehalten.
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Ein Blockdiagramm des Systems des .Mikroprozessors 84, welcher für
die Verwirklichung der Erfindung geeignet ist und welches der oben angegebenen Typnummer
TMS 0970 entspricht, ist in Fig. 4 gezeigt. Kernstücke des Systems sind ein Lesespeicher
ROM 324 und ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM 325. Der ROM 324 enthält 1024
Befehlsworte mit 8 bit pro Wort und dient der Speicherung des Programms für den
Empfänger. Der RRY 325 enthält 256 Speicherzellen, die programmässig zu vier 16-Gruppen
mit vier bit pro Ziffer organisiert sind. Numerische Daten, welche über das Tastenfeld
eingegeben werden, werden im RAM 325 gespeichert, zusammen mit Zwischenergebnissen
und Endergebnissen von Rechnungen sowie Zustandsinformationen oder Marken", Informationen
über die Position des Kommas (Dezimalpunkt) und andere Arbeitsdaten. Der RAM 325
arbeitet als Arbeitsspeicher, obwohl er schaltungsmässig nicht als besonderer Speicher
organisiert ist, wie beispielsweise ein Schieberegister oder dergleichen, wenn es
für diesen Zweck eingesetzt würde. Der RAM 325 wird adressenmässig über eine Wortadresse
auf Leitungen 326 angesteuert; es wird also eine von sechzehn Wortleitungen des
RAM 325 ausgewählt, und zwar mit Hilfe eines kombinierten ROM-RAM-Wortadressen-Decodierkreises
327. Von einem Adressensignal auf zwei Leitungen 328, die an einen RAM-Seiten-Adressendecoder
329 in dem RAM 325 angelegt werden, wird eine von
vier "Seiten"
des RMt 325 ausgewählt. Bei einer bestimmten Wortadresse auf den Leitungen 326 und
einer Seitenadresse auf den Leitungen 328 ergibt sich ein Zugriff zu vier bestimmten
bits, die auf den Eingabe/Ausgabeleitungen 330 des RAM über einen Eingabe/Ausgabekreis
331 zu den RAM-Leseleitungen 332 ausgelesen werden. Andererseits werden Daten in
den RAM 325 über den Eingabe/Ausgabe-Kreis 331 und die Leitungen 330 eingeschrieben.
Einige der sechzehn RAM-Wortadressen-Leitungen 326 werden auch dazu benutzt, die
Ziffernsignale für die Anzeigeeinheit an den Ausgängen D1 bis D11 zu erzeugen. Zu
diesem Zweck gehen die Leitungen 326 durch den RAM 325 hindurch und sind mit Ausgaberegistern
und Puffern verbunden, wie dies noch erläutert wird.
-
Während jedes Befehlszyklus erzeugt der ROM 324 ein Befehlswort mit
acht bit auf den ROM-Ausgabeleitungen 333 (die bits des Befehlswortes sind mit RO
bis R7 bezeichnet). Der Befehl wird aus den 8192 Speicherplätzen des ROM ausgelesen,
die zu 1024 Worten mit je acht bit organisiert sind. Die Worte sind in sechzehn
Gruppen oder "Seiten" mit jeweils 64 Worten unterteilt.
-
Zum adressenmässigen Aufrufen eines Befehls in dem ROM ist die Ansteuerung
einer l-aus-64-ROM-Wortadresse auf Leitungen 334 und eine 1-aus-16-ROM-Seitenadresse
auf Leitungen 335 erforderlich. Die ROM-Wortadresse auf den Leitungen 334 wird vom
gleichen Decoder 327 erzeugt, der zur Erzeugung der RkM-Wortadresse auf den Leitungen
326 dient. Die ROM-Wortadresse ist eine 6-bit-Adresse, die in einem Programmzähler
336 erzeugt wird, der ein sechsstufiges Schieberegister ist, welches nach jedem
flefehlszyklus nachgeführt, d.h. auf den neuesten Stand gebracht werden kann, oder
dem über Leitungen 337 von den ROM-
Ausgangsleitungen 333 für einen
Ruf oder einen Sprungvorgang eine 6-bit-Adresse zugeführt werden kann. Der RAM-
und- ROM-Wortadressen-Decoder 327 empfängt auf Leitungen 338 von einer Daten-Decodier-und-Auswahl-Einheit
339 mit zwei Eingängen codierte Adressen mit je 6 bit. Die Einheit 339 kann von
einem RAM-Y-Speicher 340 über Leitungen 341 Adressen mit jeweils 4 bit empfangen
oder von dem Programmzähler 336 über Leitungen 342 Adressen mit 6 bit. Dem Programmzähler
336 ist ein 6-bit-Unterprogramm-Speicher 343 zugeordnet, welcher während der Durchführung
von Unterprogrammen dazu dient, die Rückkehr-Wortadresse zwischenzuspeichern. In
dem Unterprogrammspeicher 343 wird über Leitungen 344 eine 6 bit-Adresse gespeichert,
wenn ein Rufbefehl eingeleitet wird, so dass diese Adresse über Leitungen 345 erneut
in den Programmspeicher 336 eingespeichert werden kann, wenn das Unterprogramm,
welches bei der Rufadresse beginnt, beendet ist. Hierdurch bleiben die Befehlsworte
erhalten, und das Programmieren wird flexibler. Die ROM-Seiten-Adresse auf den Leitungen
335 wird in einem Seiten-Adressen-Speicher 346 erzeugt, dem für die Durchführung
von Unterprogrammen ebenfalls ein Pufferspeicher 347 zugeordnet ist. Das Seiten-Adressen-Register
346 enthält stets die jeweilige Seiten-Adresse für den ROM und hat direkten Zugriff
zum ROM-Seiten-Decoder. Der Pufferspeicher 347 ist ein Puffer- bzw. Zwischenspeicher
mit mehreren Funktionen, dessen Inhalt die jeweilige ROM-Seiten-Adresse, eine andere
ROM-Seiten-Adresse oder - bei der Abwicklung von Unterprogrammen - die Rückkehr-Seiten-Adresse
sein kann. Der Programmzähler, der Unterprogrammspeicher und die ROM-Seiten-Adressierung
werden sämtlich von einer Steuerschaltung 348 gesteuert, welche Eingangssignale
von den ROEl-Ausgangsleitungen 333 über Leitungen 349 empfängt. Die Steuerschaltung
348 bestimmt,
ob Programmsprünge und Aufrufe nach dem "Status"
oder Unterprogrammoperationen durchgeführt werden, veranlasst das Einspeichern eines
Befehlswortes in den Programmzähler und/oder den Seitenadressenspeicher, steuert
die Übertragung von bits zu den Unterprogramm- oder Puffer-Speichern und zurück,
steuert das Nachführen des Programmzählers usw.
-
Numerische Daten und andere Informationen werden in dem System von
einem Binäraddierer 350 bearbeitet, der ein bit-paralleler Addierer mit einem vorgeladenen
Ubertragskreis ist, welcher binär mit Korrektur der programmässig binärcodierten
Dezimalzahlen arbeitet. Die Eingangssignale für den Binäraddierer 350 werden mittels
eines Eingangswählers 351 bestimmt, der aus verschiedenen Quellen parallele 4-bit-Eingangsdaten
empfängt und aus diesen diejenigen auswählt, welche dem Binäraddierer als Eingangssignale
zugeführt werden. Zunächst stellen die Speicher-Lese oder -Rückruf-Leitungen 332
des RAI1 325 eine mögliche Quelle für die Signale dar. Das Ausgangssignal des Binäraddierers
350 wird zwei Speichern zugeführt, nämlich dem RAm-Y-Speicher 340 und einem Akkumulator
352, wobei jeder dieser Speicher Ausgangsleitungen besitzt, die getrennt als Eingangsleitungen
353 und 354 mit dem Eingangsselektor 351 verbunden sind. Einem vierten Eingang 355
werden Ausgangssignale von einer "CKB"-Logik 356 zugeführt. Die Eingangssignale
für den Binäraddierer 350 können also aus folgenden Quellen stammen: Aus dem Datenspeicher
oder RAM 325 auf Leitungen 332; aus dem Akkumulator 352 auf Leitungen 353; aus dem
RMi-Y-Speicher 340 über Leitungen 354; aus der "CKB"-Logik 356 über Leitungen 355,
wobei dieses Eingangssignal eine konstante Tastenfeld- oder "bit-Information ist.
Positive und negative Eingangssignale
für den Binäraddierer 350
auf Leitungen 357 und 358 werden von dem Eingangsselektor 351 erzeugt.
-
Die Ausgangssignale des Binäraddierers 350 werden an den RAM-Speicher
340 und/oder den Akkumulator 352 über Leitungen 359 angelegt. Alle Operationen des
Binäraddierers 350 und seines Eingangsselektors 351 usw. werden durch eine Datenflussteuerung
PLA 360 gesteuert, welche auf das Befehlswort auf den Leitungen 333 vom ROM 324
anspricht. Die Steuerausgänge 361 von der Datenflussteuerung PLA 360 sind durch
gestrichelte Linien angedeutet. Das 4-bit-Ausgangssignal vom Akkumulator 352 wird
wunbedingtw über Leitungen 353 an eine Segmentausgangsanordnung angelegt, welche
einen 3-bit-Pufferspeicher 362 aufweist, sowie einen Segmentdecoder 362-1 für die
Ausgabe aus dem System. Der Pufferspeicher 362 bestimmt, welche der acht Ausgänge
SA bis SG und SP zu einem gegebenen Zeitpunkt erregt werden. Hierzu sind lediglich
drei bit erforderlich, so dass nur drei von den am Ausgang des Akkumulators 352
parallel ausgegebenen vier bit verwendet werden. Eine Leitung 361 von der Datenflussteuerung
PLA 360 liefert an den Pufferspeicher 362, wenn sie dafür programmiert ist, einen
Befehl segment laden", woraufhin das gewünschte Segment aus dem Akkumulator 352
in den Pufferspeicher 362 eingespeichert wird und dort bleibt, bis Nullen eingespeichert
werden, um den Pufferspeicher 362 zu leeren. Der Segmentdecoder 362-1 ist ein Standarddecoder,
der die 3-bit-Ausgangssignale des Pufferspetchers 362 empfängt und eine 1-aus-8-Ansteuerung
der Ausgänge SA bis SG und SP durchführt, der also einen der Segmentausgänge SA
bis SP betätigt, und zwar über die Ausgangspufferspeicher 365. Ein Decoder 363,
der einer programmierbaren logischen Anordnung ähnlich ist, empfängt ebenfalls
die
4-bit-Ausgangssignale des Akkumulators 352 über die Leitungen 353 sowie die Ausgangssignale
des Segmentdecoders 362-1.
-
Wenn der Pufferspeicher 362 gesetzt ist, werden die darzustellenden
Ziffern mit Hilfe des Akkumulators 352 eine nach der anderen ausgegeben und der
Decoder 363 stellt fest, wann die darzustellende Ziffer ein Segment enthält, welches
angesteuert werden sollte. Wenn diese Bedingung eintritt, wird auf einer Leitung
364 ein Befehl "Ziffer anzeigen" erzeugt, der zur Steuerung eines Ziffernausgangs
verwendet wird.
-
Eine Zustandslogikschaltung 366 liefert die Funktion zur Prüfung auf
Übertrag oder Vergleich von dem Binäraddierer 350 und bestimmt, ob eine Abzweigoperation
oder eine Sprungoperation durchzuführen ist. Zu diesem Zweck besitzt die Schaltung
366 Eingänge vom Binäraddierer 350 über Leitungen 367 und Eingänge von der Programmflussteuerung
PLA 360 über Leitungen 361.
-
Eine Steuerschaltung 370 bestimmt, welche Daten wann über die Eingangs/Ausgangssteuerung
331 und die Leitungen 330 in dem RAM 325 eingeschrieben oder dort gespeichert werden.
Diese RAM-Schreib-Steuerschaltung 370 empfängt Eingangssignale entweder vom Akkumulator
352 über die Leitungen 353 oder von der "CB"-Logik 356 über Leitungen 355 und erzeugt
Ausgangssignale auf Leitungen 371, welche zu der RA-Eingangs/Ausgangssteuerung 331
führen. Die Auswahl der Daten, die in den RMI 325 einzuschreiben sind, erfolgt mit
Hilfe des Befehlswortes auf den Leitungen 333 über die Datenflussteuerung PLA 360
und die Befehlsleitungen 361. Ein wichtiges Merkmal des betrachteten Systems besteht
darin, dass Konstanten oder Tastenfeldinformationen von der "CKB"-Logik 356 sowie
Ausgangssignale des Binäraddierers
über den Akkumulator mit Hilfe
der RAM-Schreib-Steuerschaltung 370 in dem RAM 325 eingeschrieben werden können
und dass die "CKB"-Logik 356 dazu verwendet werden kann, über die RAM-Schreib-Steuerschaltung
370 bits im RAM 325 zu setzen und zurückzusetzen.
-
Die RAM-Seiten-Adresse, unter der die Daten eingeschrieben werden,
wird durch 2 bit des Befehlswortes auf den Leitungen 333 bestimmt, welche über Leitungen
372 an ein RAM-Seiten-Adressen-Register 373 und damit an Leitungen 328 angelegt
werden, welche der Auswahl der RAM-Seite dienen. Die Auswahl des RAM-Speicherwortes
oder der Y-Adresse erfolgt natürlich in Abhängigkeit vom Inhalt des RAM-Y-Speichers
340, der Auswählschaltung 339 und des Decoders 327.
-
Die Eingangssignale k1, k2, k4'und k8 erscheinen auf Leitungen 375,
von denen ein Eingangssignal für die ZCXB"-Logik 356 geliefert wird. Bei Normalbetrieb
gelangt ein am Tastenfeld eingegebenes Signal über die wCKB-Logik 356 zu dem Akkumulator
352 oder dem RAM-Y-Speicher 340, von wo eine Weiterverarbeitung in Abhängigkeit
vom Programm oder von der ROM-Programmierung erfolgt.
-
Der Mikroprozessor 84 besitzt auch einen Taktgeber 380, welcher eine
interne Takt-Grundfrequenz von etwa 500 kHz oder weniger erzeugt, von der fünf verschiedene
Taktfolgen 01 bis zu abgeleitet werden, die in dem gesamten System verwendet werden.
-
Eine Einschalt-Löschschaltung 382 erzeugt Steuersignale, welche den
Mikroprozessor löschen, wenn die Speisespannung eingeschaltet wird.
-
Die Signale an den Ausgängen D1 bis D11 des Mikroprozessors 84, die
für die Auswahl der anzuzeigenden Ziffern verwendet werden, werden entsprechend
der RAM-Wortadresse auf den Leitungen 326 durch ein erstes Ziffernausgaberegister
383 erzeugt, in welches die Daten unter Steuerung durch einen Befehl auf einer Leitung
361, einen Befehl auf einer Leitung 364 von dem Decoder 363 und von Signalen auf
den REM-Wortleitungen 326 eingespeichert werden. Die darzustellende Ziffer wird
also von ihrem Speicherplatz dem RAM 325 über den Addierer 350 zum Akkumulator 352
und zum Decoder 363 übertragen. Wenn diese Ziffer das Segment enthält, das in diesem
Augenblick am Ausgang des Decoders 362-1 angesteuert wird, erzeugt der Decoder 363
ein Ausgangssignal auf der Leitung 364, welches einen "SetzbefehlN von einer Leitung
361 durch ein Gatter 364-1 passieren lässt, so dass alles, was auf den Leitungen
326 erscheint, in das Register 383 eingespeichert wird. Die Leitungen 326 werden
der Reihe nach angesteuert, und zwar entsprechend den Positionen, welche über die
Leitungen 353 an den Decoder 363 ausgegeben werden. Nachdem alle Ziffern geprüft
sind, wird das Register 383 mit allen Ziffern gesetzt, bei denen das betreffende
Segment anzusteuern ist. Der Ausgang des ersten Ziffernausgaberegisters 383 ist
mit einem zweiten Ziffernausgaberegister 384 verbunden, welches durch das erste
Ziffernausgaberegister 383 in Abhängigkeit von einem "Ladebefehl" auf einer Leitung
361 von der Datenflusssteuerung PLA 360 "geladen" wird. Der Ausgang des zweiten
Ziffernausgaberegisters 384 ist mit einem Satz von Ausgabepuffern 385 verbunden.
-
Das erste Ziffernausgaberegister 383 ist ein Speicher mit wahlfreiem
Zugriff, bei dem sämtliche bits getrennt, unabhängig voneinander und untereinander
exklusiv adressenmässig ansteuerbar
sind. Wenn eines der elf bit
in dem Register 383 adressenmässig vom Decoder 327 angesteuert wird, kann unter
Steuerung durch den ZSetzbefehl" auf der Leitung 361 von der Datenflussteuerung
PLA, d.h. in Abhängigkeit vom jeweils geltenden Befehlswort, Sie durch das Ausgangssignal
des Decoders 363 in der Segmentausgabeanordnung vorgegeben eine "1" oder "0" in
das Register 383 eingegeben werden.Dieses bit bzw. diese bit-Stelle bleibt dann
in dem definierten Zustand, bis es erneut eigens adressenmässig aufgerufen und geändert
wird. Inzwischen können alle oder einige der anderen bits in beliebiger Reihenfolge
adressenmässig aufgerufen und gesetzt oder zurückgesetzt werden.
-
Man kann jede Kombination von bits im Register 383 setzen oder zurücksetzen,
so dass sich für die Signale auf den Ausgangsleitungen D1 bis D11 211, d.h. 2046
Codekombinationen ergeben.
-
Normalerweise wird jedoch ein Unterprograrnin verwendet, durch welches
die neun Stufen des Registers 383 in abfallender Folge - MSD bis LSD - aufgerufen
werden, um die sichwiederholenden Abtastsyklen durchzuführen.
-
Ahnlich wie das Register 383 liefert der Pufferspeicher 362 statische
Ausgangssignale, da sein einmal eingegebener Inhalt erhalten bleibt, bis er absichtlich
geändert wird. Der Puffer speicher 362, der auch als Ausgaberegister bezeichnet
werden kann, bleibt gesetzt, während der Akkumulator 352 betätigt wird, um das nächste
Ausgangssignal zu bilden oder um die Ziffern an den Decoder 363 auszugeben. Das
Register 383 ist ein ähnlicher Pufferspeicher zum Ausgeben des Inhalts des RAM-Y-Speichers
340, weist jedoch zusätzlich das Merkmal auf, dass es einen vollständig wahlfreien
Zugriff ermöglicht. Die Datenquellen für den RAM-Y-Speicher 340 sind folgende Schaltungen:
Eine
4-bit-Konstante, die in dem ROM 324 als Teil eines Befehlswortes gespeichert ist,
der Akkumulator 352, der mit dem RAM-Y-Speicher 340 über die Wählschaltung 351 und
den Addierer 350 verbunden ist und der RAXi 325, von dem Daten unmittelbar übermittelt
werden. Wenn die Daten erst einmal in das RAM-Y-Register 340 eingespeichert sind,
können sie durch zusätzliche Befehle geändert werden, beispielsweise (bei Zahlen)
schrittweise erhöht oder verringert.
-
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass das Zeitintervall,
für welches eines der Segmentabtastsignale an den Anschlüssen SA bis SG und SP anliegt,
wenn eine Information von der Anzeigeeinheit 82 angezeigt wird, vielfach länger
als ein Maschinenzyklus ist, d.h. ein Zyklus, in dessen Verlauf der in einem Befehlswort
auf den Leitungen 333 enthaltene Befehl vollständig ausgeführt wird. Gegebenenfalls
treten während jedes Signals SA, SB usw. vierzig oder mehr Maschinenzyklen auf.
Folglich ermöglichen die statischen bzw. verriegelten Ausgänge der Register 362
und 384 die Durchführung einer Vielzahl von Operationen, während des Zeitintervalls,
in welchem ein bestimmtes Segment angesteuert bleibt. Informationen, wie z.B. die
eingegebenen Daten über die Obergrenze und die Untergrenze, die zuletzt beim Band-Suchlauf
abgetastete Frequenz und die Kanäle, welche entweder "ausgesperrt" sind oder denen
eine verzögerte Fortschaltung zugeordnet ist, können also im RAM 325 gespeichert
werden, ehe erneut mit dem Suchlauf begonnen wird.
-
Der Hexadezimalcode, nach dem der ROM 324 arbeitet, um die oben erläuterten
Operationen auszuführen, ist nachstehend in Tabelle I angegeben:
TABELLE
1 ROM-CODE TABELLE 000 64 0 973B 17 38 BF 4B 38 A6 AA 07 2C 30 2E 3A 9F 35 14 82
86 011 F1 0 973B 92 2E 2B B2 97 EC B8 B0 9A OS 37 15 D1 14 39 2F 3B 022 6A 0 973B
60 06 82 82 Fl 82 38 EC 31 32 34 1E CE SE 36 lC 40 033 OA 0 973B 82 2B OF lC Dl
3F 80 8A 14 AB F7 11 60 80 15 00 15 044 55 0 973B CO DE D9 1C F6 BA F1 14 48 11
C0 9D BF 80 11 42 D7 055 B3 0 973B 40 OA 17 2C 39 4E E5 FA 78 66 B1 OF B9 13 82
FA 1F 066 83 0 973B 1A 44 11 21 78 BA 28 44 68 4B 3F 62 96 BA 3C A9 60 077 27 0
973B 4A 61 3F 03 91 4E 6C 4A 68 B2 40 00 12 F0 30 25 2F 088 CE 0 973B OF 4D 3C D7
D7 9B 66 2B 8A 5E OE 40 1F 21 lC 8A lC 099 B2 0 973B OE 5E 79 D7 62 4A 2F D7 25
1B 9A 2E B8 69 OF 2B E4 OAA DD 0 973B 2C 07 BO F1 F1 06 3C 60 CE 89 A4 08 lC 12
62 3F 40 OBB 9D 0 973B OF D7 60 E4 12 00 14 00 12 F0 D7 2F 56 00 60 86 14 OCC EF
0 973B 14 40 E4 00 1B 25 08 OF D7 60 2E 1B 29 89 88 25 D7 ODD 10 0 973B F1 69 28
OF BO 81 2B OE OE 12 3C 2B 00 E9 68 40 00 OEE 7F 0 973B 66 27 1F OF 9D 4F 00 65
6C 23 60 60 03 4A 3F 62 4A OFF 5A 0 973B F1 40 3F 30 1F BO 4A 3F 2F OF CE 2E 69
27 lC BA OF 110 CC 0 973B 14 62 46 2C 82 14 F6 40 E9 68 1C F1 2E 42 B7 6A 80 121
1F 0 973B D7 D7 3C A2 60 78 lC 6C 1F 30 D7 40 lB 1D 60 14 Cl 132 FF 0 973B 18 F1
4A 60 AF DD lA 70 OF lC 37 42 2E 35 14 6A 80 143 EF 0 973B 4A 23 CO 66 4A 91 4A
62 70 00 CO 0F CO 70 CO lC 68 154 52 0 973B AE 6A CO 64 98 42 78 78 27 3C OF BO
42 62 A7 80 66 165 EE 0 973B 70 08 A7 62 6C CO 68 12 78 00 A7 68 81 A7 B2 B6 6E
176 F9 0 973B 2F 8C 2C AF 4A 1F BF 00 70 BB 1E 2E B5 16 F9 70 27 187 A5 0 973B 7C
F9 6F 93 97 06 2C 41 6F lC 6F 46 6D 63 17 OF lC 198 BS 0 973B 3C 68 4A 3C 03 23
3A 6F 35 2B FF 3C A6 03 3E AS 92 1A9 10 0 973B 23 CE BF AE 49 B9 B4 23 68 2E 26
79 60 39 3D B9 4B 1BA 3D 0 973B 3E 24 36 BC 3C 37 1D 10 80 4B 37 EC 46 0E 7C 42
14 1CB 58 0 973B 4F 3E 3C 3C 3F 70 37 91 D1 6C 1A 3F 10 F1 60 46 23 1DC D8 0 973B
lC 11 2C 16 D1 33 A8 93 9A 28 CE 8C 4F CD 4B BA 60 1ED 35 0 973B 1C 03 9A 4B lC
14 60 79 86 3E 12 OF 23 B9 82 CE BF 1FE FE 0 973B 3C 42 0A DE OF 15 CO BE 70 96
2F 82 4B 10 3C 95 18 20F 39 0 973B DF 46 10 08 35 EC 4F 92 45 14 9D lF lC 45 DD
77 AD 220 90 0 973B 15 16 21 96 lE BD 82 11 EC 38 OD 21 70 2F 03 1E EC 231 10 0
973B ES EE C6 CE 10 28 03 11 45 10 09 6F B3 9F 60 16 75 242 5B 0 973B B9 4D 3C 85
08 2B 47 16 3B 8C 03 08 B9 28 IB 14 28
253 F8 0 973B 93 4D F9 AC
03 33 33 03 79 47 60 26 45 23 28 E9 03 264 2A 0 973.B 8C C4 6F B9 23 74 36 28 23
4F 45 4F 9A 4A 4F 16 B4 275 D6 0 973B 8C 8E 23 8C 3B 7C 47 26 BC 4F 8E 10 2A 80
4F 21 03 286 34 0 973B 3C 4B E6 95 38 7A 49 60 2C 80 99 60 11 A6 B6 1B BA 297 BA
0 973B 2C CO 6F 3D 18 OD B3 45 06 41 24 3C E5 11 18 OA 39 2A8 31 0 973B 3C 6F SA
81 06 15 21 A4 07 21 3E 4F E5 49 47 49 4C 2B9 FA 0 973B OA 07 OF 87 OD 21 4C 18
08 80 39 82 OF 3E CB 1E 99 2CA 28 0 973B 4D 1F 6A 29 2B 61 1F 70 DF 6B F6 2B D8
1C 12 42 3F 2DB 55 0 973B AE 3E 38 3C 42 08 2E C6 94 3C 91 23 60 Cl 38 F1 62 2EC
B9 0 973B 3E 2C BC 3D 3C 40 83 4A OF lA 38 3D 8C 48 23 D8 40 2FD 9C 0 973B 1F BC
26 86 17 00 4B 7C BF 45 54 1E FB 93 3A 94 2E 30E 53 0 973B 1E 58 38 74 B1 19 88
50 17 10 FB B4 A5 19 7A 9C 2E 31F 3A 0 973B B2 8E 9B BO FB B2 91 8E 80 8C 95 80
BO 38 83 45 7C 330 A3 0 973B 72 74 78 16 80 1C BO 78 OF 38 FB 1E 82 24 96 39 lD
341 A7 0 973B 11 82 08 4B 80 28 3C 43 E9 OF 3E 3C B2 03 43 15 89 352 88 0 973B 6F
8D 28 4B 3A 39 32 16 60 03 38 38 39 86 B6 14 9D 363 A9 0 973B 69 3E 3E 4D 8D 38
3C 90 36 AE B6 F9 9B 2B 3C 39 60 374 BO 0 973B 17 F9 16 4B 09 9E 03 82 BF B2 39
8D OF OD 3C 18 95 385 FO 0 973B 45 23 28 93 99 BF 23 4B OD Al 2F 4F 91 EA 03 EE
07 396 C6 0 973B 24 09 67 4F 07 A3 31 4F 6E 81 2E OA 20 BF BF 28 A7 3A7 26 0 973B
2C 78 2E 3E 99 1B 2E AE 0907 58 2B 4F OF 3E 2A 37 3B8 AE 0 973B 22 45 29 23 1E 4B
3C B1 B9 4B 00 08 08 3B 11 2B 03 3C9 F3 0 973B 99 93 90 15 A2 3F 3C 6B 01 00 56
39 60 DE 60 6F 3F 3DA OA 0 973B OF 3C CO DE 3C 18 8C 80 16 Ol 9A 00 OF 6F 23 3E
40 3EB BO 0 973B 60 B1 41 E5 9A 1E 9E lC 46 40 41 11 DE 60 E6 80 3D 3FC A9 0 973B
18 4F 18 D9 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 40D EF 0 973B 00 00 00 00 00
00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 41E DE 0 973B 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00
00 00 00 00 00 00 00 42F CD 0 973B 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00
00 00
Der vorstehend angegebene' Code ist der Standardcode, der
von der Firma Texas Instruments in den Firmendruckschriften "TMS 1000 Series Softwares
Users Guide" und *TMS 1000 Programmer's Reference Manualt vorgeschrieben wird. In
Tabelle I enthält die erste Spalte die Hexadezimaladresse für das erste ROM-Wort,
welches in dieser Zeile gedruckt wird, die zweite Spalte enthält eine PrUfsumme,
die dritte Spalte enthält eine Gültigkeitsmarke (im vorliegenden Fall: lauter Nullen),
die vierte Spalte enthält eine Programmidentifizierung und die Ubrigen Spalten enthalten
die Hexadezimal-Objektworte. Bei dem übllchen Format der Firma Texas Instruments
besitzt jedes Objektwort eine Länge von sechzehn bit, wobei die ersten acht bit
Marken darstellen, die von dem Simulator ausgewertet werden, während die letzten
acht bit die Maschinen- bzw. Anlagenbefehle enthalten. Im vorliegenden Fall sind
die Simulator-Marken-bits für jedes Objektwort sämtlich Nullen und wurden aus diesem
Grunde zur Vereinfachung der Tabelle t weggelassen. Der Mikroprozessor des Typs
TSM o970 mit der vorstehend angegebenen Codetabelle hat bei der Firma Texas Instruments
die Bauteilenummer TMC 0973B und bei der Firma Electra Company Division of Masco
Corporation of Indiana, Cumberland, Indiana, USA, die Bauteilnummer B-733. Weitere
Information, die den Mikroprozessor TSM 0970 und dessen Programmierung betrifft,
ist in den obigen Firmendruckschriften und anderen Veröffentlichungen der Firma
Texas Instruments enthalten.
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Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass mit dem erfindungsgemässen
Radioempfänger alle Aufgaben gelöst werden, die der Erfindung zugrundeliegen. Ferner
sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf das vorstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel
beschränkt ist, sondern dass dem Fachmann,
ausgehend von diesem Ausführungsbeispiel, zahlreiche Möglichkeiten für Änderungen
und/oder Ergänzungen zu Gebote stehen, ohne dass er dabei den Grundgedanken der
Erfindung verlassen müsste.
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