DE2758685A1 - Verfahren und vorrichtung zum maschinellen waschen und reinigen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum maschinellen waschen und reinigen

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DE2758685A1 DE19772758685 DE2758685A DE2758685A1 DE 2758685 A1 DE2758685 A1 DE 2758685A1 DE 19772758685 DE19772758685 DE 19772758685 DE 2758685 A DE2758685 A DE 2758685A DE 2758685 A1 DE2758685 A1 DE 2758685A1
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Werner Ing Grad Graupner
Heinz Oberlack
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Henkel AG and Co KGaA
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F35/00Washing machines, apparatus, or methods not otherwise provided for
    • C11D2111/10
    • C11D2111/40

Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Waschen und Reinigen"
  • Aus der DT-AS 25 43 946 ist ein Wasch- und Reinigungsverfahren bekannt, bei dem die einen Komplexbildner enthaltende lieinigungsflüssigkeit während des Reinigungsvorganges kontinuierlich oder diskontinuierlich dem Behälter, in dem sich der Reinigungsvorgang abspielt, entnommen und durch ein Filter geleitet wird, das mit einem kationenaustauschenden, wasserhaltigen Alumosilikat, beispielsweise einem solchen der Formel (Na2O)x . Al203 . (SiO2)y mit x = 0,7 - 1,5 und y = 1,3 - 3,3 beschickt ist. nach Passieren des Filters, das so beschaffen sein muß, daß das Alumosilikat darin zurückgehalten wird, gelangt die Reinigungsflüssigkeit wieder in den Reinigungsbehälter bzw. zu dem Substrat zurück.
  • Die Reinigungsflüssigkeit, bzw. der darin enthaltene Komplexbildner wird durch den Kontakt mit dem Kationenaustauscher regeneriert. Der hierdurch erzielbare Reinigungseffekt kann den eines herkömmlichen Reinigungsprozesses bzw. eines Waschverfahrens, bei dem das Alumosilikat in der Reinigungsflüssigkeit suspendiert ist und in unmittelbarem Kontakt mit dem zu reinigenden Substrat steht, übertreffen. Nachteilig kann sich jedoch ein Verstopfen des Filters auswirken, das insbesondere dann eintreten kann, wenn sehr feinteiliges, besonders reaktionsfähiges Alumosilikat verwendet wird oder wenn große Mengen an Schmutz und Flusen bei der Textilwäsche bzw. Speisereste beim Geschirrspulen anfallen und das Filter zusätzlich belasten. Zwar können geeignete Ausgestaltungen des Filters oder Vorrichtungen zur Strömungsumkehr, durch welche die verstopfte Filteroberfläche freigespült wird, zu wesentlichen Verbesserungen führen, jedoch bleiben die Probleme bestehen.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt einen neuen 6Veg vór, VrnttVv dem die beschriebenen Probleme gelöst werden können. Sie betrifft ein Verfahren zum maschinellen Waschen und Reinigen von festen Werkstoffen, insbesondere Textilien, unter Verwendung phosphatarmer oder phosphatfreier Wasch- und Reinigungsmittel, bei dem die lzeinigungsflüssigkeit, die mindestens 0,05 g/l eines wasserlöslichen, Calciumionen bindenden Komplexbildners enthält, koiitinuierlich oder zeitweilig im Kreislauf über ein wasserunlösliches, Calciumionen bindendes, wasserhaltiges Alumosilikat der Formel (Kat2 /n0 x Al203 . (SiO2)y, in der Kat ein mit Calcium austauschbares Kation der Wertigkeit n, x eine Zahl von 0,7 bis 1,5 und y eine Zahl von 0,8 bis 6 bedeuten, geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Alujnosilikat eine Korngröße von 0,05 bis 1 mm aufweist und sich in einer in dem Kreislaufsystem angeordneten Wirbelkammer befindet, in der die Strömungsrichtung der Schwerkraft entgegengerichtet und die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit geringer ist als die Sinkgeschwindigkeit der Alumosilikat-Teilchen.
  • Als Alumosilikate eignen sich insbesondere kristalline Verbindungen der angegebenen Formel, in der Kat für Natrium, x für 0,7 bis 1,5 und y für die Zahlen 1,3 - 3,3 stehen und deren Calciumbindevermögen 100 bis 200 mg CaO/g Aktivsubstanz beträgt. Ihre erstellung und Analytik ist in der DT-AS 24 12 837 eingehend beschrieben. Die so erhaltenen Alumosilikate weisen im allgemeinen eine sehr geringe Korngröße auf, weshalb sie vor der Anwendung in gröbere Kristallaggregate oder Granulate mit entsprechend großem Korndurchmesser überführt werden müssen. Dies kann in hier nicht beanspruchter Weise durch Modifikatioll der Kristallisationsphase oder durch Granulieren feinteiliger Partikel mit anorganischen oder organischen Bindemitteln erfolgen. Bevorzugt werden Granulate mit einer Korngröße von 0,1 bis 0,5 mm verwendet, die sowohl über ein befriedigendes Austauschvermögen als auch über eine ausreichende Sinkgeschwindigkeit verfügen.
  • Die zur Erzielung eines guten Wasch- bzw. Reinigungseffektes erforderliche Menge an Alumosilikat hängt einerseits voll dessen Calciumbindevermögen, andererseits von der Menge und dem Verschmutzungsgrad der zu behandelnden Werkstoffe und von der warte und der Menge des verwendeten Wassers ab.
  • Die Menge des Alumosilikates wird zweckmäßigerweise so bemessen, daß die Resthärte des Wassers nicht mehr als 60 dls (entsprechend 50 mg CaO/l), vorzugsweise 0,5 bis 30 dll (5 bis 30 mg CaO/l) beträgt. Zur Erzielung eines optimalen Wasch- bzw. Reinigungseffektes empfiehlt es sich, insbesondere bei stark verschmutzten Substraten, einen gewissen Überschuß an Alumosilikaten zu verwenden, um auch die in den abgelösten Verunreinigungen enthaltenen Härtebildner ganz oder teilweise zu binden. Demnach können die pro fleinigungsvorgang einzuwendenden Mengen im Bereich von vorzugsweise 0,2 - 10 g, insbesondere 1 - 6 g Alumosilikat pro Liter Reinigungslauge liegen.
  • Die Wasch- bzw. Reinigun<jsdauer hängt von dem Grad der Verunreinigung, der Austauschgeschwindigkeit und Sinkgeschwindigkeit der Alumosilikate sowie der Förderleistung der Umpumpanlage ab. Sie kann daher in weiten Grenzen schwanken und beispielsweise 5 Minuten bis 2 Stunden betragen. Vorteilhaft liegt sie zwischen 10 und 60 Minuten. Die Leistung der Förderanlage und der Wirbelkamr,)er sind zweckmäßigerweise so zu dimensionieren, daß die Reinigungsflüssigkeit insgesamt mindestens 10mal, vorzugsweise aber 20mal bis etwa 100mal durch die mit dem Alumosilikat beschickte Wirbelkammer gepumpt wird.
  • Die Leistung der Wirbelkammer ist dadurch begrenzt, daß die Strömungsgeschwindigkeit der Waschflüss.I gkeit die Sinkgeschwindigkeit des Alumosilikats übersteigt, wobei ein mehr oder weniger großer Anteil davon mitgeführt und in den Reinigungsbehälter zu dem zu reinigenden Substrat transportiert wird. Da sich die Korngröße und damit die Sinktgeschwindigkeit der Alumosilikat-Partikel nicht beliebig steigern läßt, empfiehlt es sich, die Wirbelkammer genügend groß auszulegen. Vorzugsweise verwendet man solche Wirbelkammern, deren Querschnitt im Bereich der Auslaßöffnung größer ist als iin Bereich der Einströmöffnung. Im Bereich des größeren Querschnitts ist die Strömangsgeschwindigkeit entsprechend herabgesetzt, so daß das Absinken der Teilchen gefördert wird. Andererseits führt der verengte Querschnitt im Bereich der Einströmöffnung zu erhöhter Turbulenz und damit zu einem erwünschten schnelleren Stoffaustausch zwischen Reinigungsflüssigkeit und Ionenaustauscher. Das Querschnittsverhältnis zwischen Einlaß- und Auslaßbereich kann beispielsweise 1 : 1,2 bis 1 : 5 betragen.
  • Damit das Alumosilikat auch bei räumlicher Trennung von dem zu reinigenden Substrat seine volle Reinigungswirkung entfalten kinn, ist die Anwesenheit von Calciumionen bindenden Komplexbildnern erforderlich. Diese Komplexbildner können im stöchiometrischen Unterschun vorhanden sein, d.h. ihr Anteil kann wesentlich geringer sein als zur vollständigen Sequestrierung der im Wasser bzw. in der Anschmutzung vorhandenen Eralkali- und Schwermetallionen, insbesondere Calciumionen, erforderlich ist.
  • Die eingesetzte Menge an Komplexbildnern beträgt 0,05 - 3 g/l, vorzugsweise 0,1 - 2 g/l. Selbstverständlich können auch wesentlich größere Mengen eingesetzt werden, jedoch sollte man bei Verwendung phosphorhaltiger Komplexierungsmittel solche Mengen wählen, daß die Phosphorbelastung des Abwassers deutlich geringer ist als bei Vençendung der z.Zt. üblichen Waschmittel auf Basis von Triphosphat.
  • Zu den Komplexierungs- bzw. Fällungsmitteln gehören solche anorganischer Natur, wie z.B. Pyrophosphat, Triphosphat, höhere Polyphosphate und Metaphosphate.
  • Organische Verbindungen, die als Konplexierungs- bzw. Fällungsmittel für Calcium dienen, finden sich unter den Polycarbonsäuren, Hydroxycarbonsäuren, Aminocarbonsäuren, Carboxyalkyläthern, polyanionischen Polymeren, insbesondere den polymeren Carbonsäuren und den Phosphonsäuren, wobei diese Verbindungen meist in Form ihrer wasserlöslichen Salze eingesetzt werden.
  • Beispiele für Hydroxymono- oder -polycarbonsäuren sind Glykolsäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Tartronsäure, Methyltartronsäure, Gluconsäure, Glycerinsäure, Citronensäure, Weinsäure, Salicylsäure.
  • Beispiele für Aminocarbonsäuren sind Iminodi- oder Triessigsäure, Hydroxyäthyl-iminodiessigsäure, Xthylendiamintetraessigsäure, Hydroxyäthyl-äthylendiamin-triessigsäure, Diäthylentriamin-pentaessigsäure sowie höhere Homologe, die beispielsweise durch Polymerisation eines N-Aziridylcarbonsäurederivates, z.B. der Essigsäure, Bernsteinsäure, Tricarballylsäure erhältlich sind.
  • Beispiele für Carboxyalkyläther sind 2, 2-Oxydibernstein'äure und andere Ätherpolycarbonsäuren, insbesondere Carboxymethyläthergruppen enthaltende Polycarbonsäuren, wozu entsprechende Derivate der folgenden mohrwertigen Alkohole oder Hydroxycarbonsäuren gehören, die vollständig oder teilweise mit der Glykolsäure veräthert sein können: Clykol, Di- oder Triglykole, Glycerin, Di- oder Triglycerin, Glycerinmonometllyläther, 2,2-dihydroxymethylpropanol, 1,1,1-Trihydroxymethyl-äthan, 1,1,1-Trihydroxynethylpropan, Erytllrit, rentaerythritw Glykolsäure, Milchsäure, Tartronsäure, Methyltartronsäure, Glycerinsäure, Erythronsäure, Äpfelsäure, Citronensäure, Weinsäure, Trihydroxyglutarsäure, Zuckersäure, Schleimsäure.
  • Als Ubergangstypen zu den polymeren Carbonsäuren sind die Carboxymethyläther der Zucker, der Stärke und der Cellulose zu nennen.
  • Beispiele für Polycarbonsäuren sind Dicarbonsäuren der allgemeinen Formel HOOC-(CH2)n-COOH mit n = 0 - 8, außerdem Maleinsäure, Methylenmalonsäure, Citraconsäure, Mesaconsäure, Itaconsäure, nicht cyclische Polycarbonsäuren mit wenigstens 3 Carboxylgruppen im Molekül, wie z.B. Tricarbailylsäure, Aconitsäure, Äthylentetracarbonsäure, 1,1,3,3-Propan-tetracarbonsäure, 1,1-3,3,5,5-Pentan-hexacarbonsäure, Hexanhexacarbonsäure, cyclische Di- oder Polycarbonsäuren, wie z.fl. Cyclopentan-tetracarbonsäure, Cyclohexan-hexacarbonsäure, Tetrahydrofuran-tetracarbonsäure, Phthalsäure, Terephthalsäure, Benzoitri-, -tetra- oder -pentacarbonsäure sowie Mellithsäure.
  • Beispiele für phosphorhaltige organische Komplexbildner sind Alkanpolyphosphonsäuren, Amino- und lIydroxyalkanpolyp)osphonsäuren und Phosphonocarbonsäuren, wie z.B. die Verbindungen Methandiphosphonsäure, Propan-1,2,3-triphosphonsäure, Buten-1,2,3,4-tetraphosphonsäure, Polyvinylphosphonsäure, 1-Aminoäthan- 1 , 1 -diphosphonsäure, 1 -Aminomethan- 1 -phenfizl- 1 , 1 -dipilosphonsäure, Aminotrimethylentriphosphonsäure, Methylamino- oder Äthylaminodimethylendiphosphonsäure, Äthylen-dianiriotetramethylentetraphosphonsäure, 1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure, Phosphonoessigsäure, Phosphonopropionsäure, 1-Phosphonoäthan-1,2-dicarbonsäure, 2-Phosphonopropan-2 13-dicarbonsäure, 2-Phosphonobutan-1 2, ,4-tricarbonsäure, 2-Phosphonobutan-2, 3,4-tricarbonsäure sowie Mischpolymerisate aus Vinylphosphonsäure und Acrylsäure.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es, bei Verwendung phosphorhaltiger anorganischer oder organischer Komplexierungs-oder FällungsLiittel den Gehalt der Behandlungsflotten an allorganisch und/oder organisch gebundem Phosphor auf unter 0,6 g/l, vorzugsweise auf unter 0,3 g/l zu senken oder auch gänzlich frei von Phosphorverbindungen zu arbeiten.
  • Außer zum Waschen von Textilien, das als bevorzugtes Anwendungsgebiet anzusehen ist, eignet sich das Verfahren und die Vorrichtung gemäß Erfindung auch für beliebige andere Reinigungsaufgaben, bei denen eine Rückführung und Regenerierung der Reinigungslösung möglich bzw. vorteilhaft ist. Zu diesen Anwendungsgebieten zählt die Reinigung von Geräten, Apparaturen, Rohrleitungen, Boilern und Gefäßen aus beliebigen Materialien, wie Glas, Keramik, Emaille, Metall oder Kunststoff. Als Beispiel sei das industrielle Reinigen von Flaschen, Fässern und Tankwagen erwähnt. Besonders gut eignet sich das Verfahren auch zur Anwendung in gewerblichen oder in Haushaltungen gebräuchlichen Geschirrspülmaschinen.
  • Je nach Anwendungsgebiet können bei dem Wasch- und Reinigungsprozeß übliche Tenside, reinigungsverstärkende Gerüstsubstanzen, bleichend wirkende Stoffe sowie Verbindungen, die derartige Bleichmittel Stabilisieren bzw. aktivieren, Vergrauungsinhibitoren, optische Aufheller, Biocide bzw. badcteriostatische Stoffe, Enzyme, Schauminhibitoren, Korrosionsinhibitoren und den pII-Wert der Lösung regulierende Mittel anwesend sein.
  • Derartige, in Wasch-, Spül- und Reinigungsmittel in wechselnden Mengen üblicherweise vorhandenen Stoffe sind beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung P 24 12 837 (D 4642/4737/4819) im einzelnen aufgeführt.
  • Beim Einsatz einer oder mehrerer der vorgenannten, in Wasch-und Reinigungsflotten üblicherweise vorhandenen Substanzen werden zweckmäßigerweise folgende Nonzentrationen eingehalten: O - 2,5 g/l <jenside 0,05 - 3 g/l komplexibildner O - 3 g/l sonstige Gerüstsubstanzen O - 0,4 g/l Aktivsauerstoff bzw. äquivalente Mengen an Aktivchlor Der pll-Wert der Behandlungsflotten kann je nach dem zu waschenden bzw. reinigenden Substrat im Bereich von 6 - 13, vorzugsweise 8,5 - 12 liegen.
  • Die Behandlungstemperatur kann innerhalb eines weiten Bereiches gewählt werden und 20 - 100 0C betragen. Da die Wasch- und Reinigungswirkung bereits bei niedrigen Temperaturen, d.h.
  • bei 30 bis 40 OC, sehr ilOCh ist und diejenige von herkömmlichen Mitteln bzw. Verfahren übertrifft, lassen sich in diesem Bereich mit Vorteil auch sehr empfindliche Gewebe, z.B.
  • solche aus rolle oder Seide, waschen bzw. feine Porzellane mit empfindlicher Aufglasurmalerei bzw. Goldverzierung ohne Gefahr einer Schädiquncj spülen.
  • Die erfindungsgemäße Vorri<chtung zur Ausübung des Verfahrens besteht aus einem Wasch-, Reinigungs- oder Spülaggregat herkömmlicher oder modifizierter Bauart, einer mit einer Ulnzälzpuml?c ausgerüsteten Ringleitung und mindestens einem in der Ringleitung angeordneten Behälter für den eingesetzten Austauscher und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter für den eingesetzten Austauscher aus einer Wirbelkammer mit einer im Bereich des Bodens angebrachten Zuführung und einer im Bereich des Kopfes angebrachten Abführung für die im Kreislauf geführte Reinigungsflüssigkeit besteht.
  • Figur I zeigt eine Anordnung, bei der eine schematisch dargestellte Trommelwaschmaschine mit einer einfach konstruierten Wirbelkammer kombiniert ist. Die unverändert belassenen Bauteile der Waschmaschine sind der Laugenbehälter (2), in dem die Wäschetrommel (1) drehbar angeordnet ist, das mit dem Abflußstutzen der Laugentrommel verbundene Flusensieb (3), mit dem grobe Verunreinigungen zurückgehalten werden, die Laugenpumpe (4), der Frischwasserzulauf (5.), die Ablaufleitung (6) für die gebrauchte Waschlauge und den Einspülkasten für das Waschmittel (11). Bei der erfindungsgemäßen Anordnung führt die von der Laugenpumpe (4) abgehende Leitung (8) über einen Zweiwegehahn (12) in den unteren Teil der Wirbelkammer (7), in der sich das Alumosilikat-Granulat (13) befindet. Dieses kann durch die Einfüllöffnung (14) eingegeben und nach Gebrauch durch das Entleerungsventil (10) wieder ausgetragen werden. Die Rückführungsleitung (9) für die im Kreislauf geführte Waschlauge setzt im oberen Teil der Wirbelkammer (7) an und führt zu dem Einspülkasten (11), von wo die Waschlauge wieder in den Laugenbehälter zurückfließt.
  • Eine in eine Trommelwaschmaschine voll integrierte Anordnung zeigt Figur II, bei der die Bezugszahlen die gleiche Bedeutung haben wie in Figur I. Die irbelkammer (7) schmiegt sich der Laugentrommel (2) an, wodurch sich ihr Querschnitt nach oben hin erweitert und eine ausgedehnte Beruhigungszone für das Granulat bildet. Gleichzeitig hat eine solche Anordnung den Vorteil einer geringeren Wärmeabstrahlung und einer besonders raumsparenden Unterbringung. Der Überlauf (9) der Wirbelkammer in die Laugentronuflel dient gleichzeitig als Zuführung für das im Einspülkasten (11) deponierte Waschmittel während der Einspülpliase. Ein Teil des Einspülwassers kann in die Dosiervorrichtung (14) für das Alumosilikat geleitet werden, von wo es in die Wirbelkammer (7) überführt wird. Das Austragen des verbrauchten Alumosilikats (13) erfolgt nach Öffnen des Auslaßventils (10) über die Laugenpumpe (4) und die Ablaufleitung (6).
  • Figur III zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der ebenfalls die Wirbelkanumer (7) einen sich nach oben hin verbreiternden Querschnitt aufweist. Die Zuführung (8) tritt seitlich von unten in die Wirbelkammer ein, während der Überlauf (9) in die Laugentrommel integriert ist. Die Eingabe des Alumosilikats erfolgt über die Dosierkammer (14), von wo aus sie mit einem Teil des Einspülwassers in die Wirbelkanuner (13) überführt wird. Die Austragung erfolgt über das Ventil (10) und die Pumpe (4) zur Abflußleitung (6).
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Anordnungen beschränkt.
  • Verfahren und Vorrichtung gemäß Erfindung haben gegenüber solchen, die sich zur Abtrennung des körnigen Alumosilikats eines Filters bedienen den Vorteil, daß Betriebsstörungen durch verstopfte Filter ausgesclossen sind.
  • Beispiele Verwendet wurde eine Anordnung, bestehend aus einer progrartirngesteuerten Trommelwaschmaschine und einer zylindrischen Wirbelkammer gemäß Abb. I. Das eingesetzte Natrium-Alumosilikat wies eine Teilchengröße von 0,1 bis 0,5 mm und ein Calcium bindevermögen von 150 mg CaO/g Aktivsubstanz auf. Die Waschlauge enthielt (in g/l): 0,5 Na-n-Dodecylbenzolsulfonat 0,17 Talgalkohol, äthoxyliert (14 Mol Äthylenoxid) 0,27 Na-Seife (Talgseife zu Belienatseife 1 : 1) 0,015 Na-Äthylendiaminotetraacetat (EDTA) 0,25 Na-Silikat (Na2 : SiO2 = 1 : 3,3) O,11 Na-Carboxymethylcellulose (Na-CMC) 2,0 Natriumperborat-tetrahydrat 0,15 Magnesiunsilikat 0,2 Natriumsulfat wobei folgende Zusätze verwendet wurden: a) 3,5 Na-Tripolyphosphat b) - keine weiteren Zusätze c) 0,4 Na-Tripolyphosphat (TPP) d) 0,4 TPP 0,4 Na-Citrat e) 8,0 Alumosilikat 0,2 Na-Nitrilotriacetat f) 8,0 Alumosilikat 0,4 TPP g) 8,0 Alumosilikat 0,4 TPP 0,4 Na-Citrat Die Rezeptur a) entspricht einem stark phosphathaltigen herkömmlichen Hochleistungswaschmittel.
  • Die Waschmaschine wurde mit 3 kg sauberer Füllwäsche sowie je zwei Textilproben (20 x 20 cm) aus Baumwolle (B), ausgerüstete 3aumwollc (a.B.) und einem Mischgewebe aus 50 % Polyester und 50 % ausgerüsteter Baumwolle (P.a.B.) beschickt, wobei die Textilproben künstlich mit Hautfett, Kaolin, Eisenoxidschwarz und Ruß angeschmutzt waren. Die Härte des Leitungswassers betrug 16 °dH (160 mg CaO/1), die Menge der Waschlauge 20 1 und die Waschzeit 45 Minuten bei 90 °C einschließlich der Aufheizperiode von 30 Miiiuten. Die Förderleistung der Pumpe wurde so reguliert, daß pro Minute 8 1 Waschlauge umgewälzt wurden.
  • Bei dieser Strömungsgeschwindigkeit befand sich das in der Wirbelkaniir deponierte Alumosilikat in lebhafter, turbulenter Bewegung, ohne daß die Partikel in den Bereich der Ausströmöffnung gelangten. Nach Beendiqung des Waschprozesses wurde 4mal mit klarem Wasser gespült, anschließend geschleudert und getrocknet.
  • Die prozentuale Remission der Textilproben wurde photometrisch bestimmt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt. Die Ableürzung P bedeutet Phosphat.
    Rezeptur Charakterisierung % R e m i s s i o n
    B. a.B. P.a.B.
    a Vergleich, P-reich 79 70 67
    b Vergleich, P-frei 57 57 52
    c Vergleich, P-arm 55 57 52
    d Vergleich, P-arm 57 58 54
    e Beispiel 1, P-frci 79 70 63
    f Beispiel 2, P-arm 78 v 71 64
    Beispiel 3, P-arm 79 72 66
    Die Ergebnisse zeigen, daß die Waschwirkung von Waschmitteln mit hohem Phosphatgehalt erreicht bzw. übertroffen wird.

Claims (9)

  1. "Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Waschen und Reinigen" P a t e n t a n s p r ü c h e Verfahren zum maschinellen Waschen und Reinigen von festen Werkstoffen, insbesondere Textilien, unter Verwendung Izhosphatarmer oder phosphat freier Wasch- und Reinigungsmittel, bei dem die Reinigungsflüssigkeit, die mindestens 0,05 g/l eines wasserlöslichen, Calciumionen bindenden Komplexbildners enthält, kontinuierlich oder zeitweilig im Kreislauf über ein wasserunlösliches, Calciumionen bindendes, wasserhaltiges Alumosilikat der Formel (Kat2/nO)x . Al2O3 . (SiO2) in der Kat ein mit Calcium austauschbares Kation der Wertigkeit n, x eine Zahl von 0,7 bis 1,5 und y eine ZSahl von 0,8 bis 6 beueuten, geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Alumosilikat eine Korngröße von 0,05 bis 1 itm aufweist und sich in einer in dem Kreislaufsystem angeordneten Wirbelkammer befindet, in der die Strömungsrichtung der Schwerkraft entgegengerichtet und die Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit geringer ist als die Sinkgeschwindigkeit der Alumosilikat-Teilchen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wan kristalline Alumosilikate mit Kat = Na, x = 0,7 bis 1,5 und y = 1,3 bis 3,3 verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daf>' man granulierte Alumosilikate mit einer Korngröße von 0,1 bis 0,5 mm verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man 0,2 bis 10 g Alumosilikat pro Liter Reinigungsflüssigkeit anwendet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart von 0,05 bis 3 g/l an Calciumionen bindenden Komplexbildnern arbeitet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reinigungsflüssigkeit w ihrend des Reinigungsprozesses mindestens 10, vorzugsweise 20- bis 100rnal durch die mit Alumosilikat beschicl;tc Wirbelkammer leitet.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Wirbelkammer verwendet, deren Querschnitt im Bereich der Abflußöffnung größer ist als im Bereich der Zuflußöffnung.
  8. 8. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 7, bestehend aus einem Wasch-, Reiniguncis- oder Spülaggregat herkömmlicher oder modifizierter Bauart, einer mit einer Umwälzpumpe ausgerüsteten Ringleitung und mindestens einem in der Rincjleitung angeordneten Behälter für deii eingesetzten Austauscher, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter für den eingesetzten Austauscher aus einer Wirbelkammer mit einer im 13ereich des Bodens angebrachten Zuführung und einer im Bereich des topfes angebrachten Abführung für die im Kreislauf geführte Reinigungsfliissigi:eit besteht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Wirbelkammer im Bereich der Abftilirung gegeniiber dem Querschnitt im Bereich der Zuführung erweitert ist.
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