DE2758292C2 - Tiefofen mit aufsetzbarem Deckel - Google Patents

Tiefofen mit aufsetzbarem Deckel

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DE2758292C2
DE2758292C2 DE19772758292 DE2758292A DE2758292C2 DE 2758292 C2 DE2758292 C2 DE 2758292C2 DE 19772758292 DE19772758292 DE 19772758292 DE 2758292 A DE2758292 A DE 2758292A DE 2758292 C2 DE2758292 C2 DE 2758292C2
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deep
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DE19772758292
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Karl Friedrich Dipl.-Ing. 4130 Moers Becker
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THYSSEN AG VORM AUGUST THYSSEN HUETTE 4100 DUISBURG
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THYSSEN AG VORM AUGUST THYSSEN HUETTE 4100 DUISBURG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/70Furnaces for ingots, i.e. soaking pits

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Description

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Die Erfindung betrifft einen Tiefofen mit aufsetzbarem Deckel, bestehend aus einer rechteckigen äußeren Tragkonstruktion, insbesonderem einem Stahlpanzer, und einer Innenverkleidung aus feuerfestem Material, insbesondere einer monolithischen Schutzschicht sowie -»o mit Auflagern für den den Ofenraum verschließenden Deckel.
Die Tendenz beim Bau von Tieföfen geht dahin, bei dem zur Verfügung stehenden Raum ein Maximum an Ofenraum zu erhalten. Um dieses Ziel zu erreichen, ist man in jüngerer Zeit von der bis dahin üblichen Ausmauerung der Tragkonstruktion mit Silicasteinen, bei der sich in der Regel Wandstärken von ca. 700 mm ergaben, zu der monolithischen Zustellung mit halbplastischen und/oder plastischen feuerfesten Massen übergegangen. Diese Zustellung bringt zwar höhere Kosten mit sich, doch verringert sich bei gleichem Wärmeschutz die Wandstärke erheblich bis auf ca. 400 mm. Das bedeutet einen erheblichen Raumgewinn im Innern des Tiefofens.
Bei gegebenem, zur Verfügung stehenden äußeren Raum hängt die Größe des Innenraumes des Tiefofens aber nicht nur von der Art der Zustellung sondern auch von den äußeren Abmessungen der Tragkonstruktion ab. Bei einem bekannten Tiefofen (DE-ÄS 11 82 278) *o sind außen an der Tragkonstruktion an gegenüberliegenden Seiten jeweils zwei Auflager für den Deckel angebracht. Sofern der Deckel auf Schienen verfahrbar sein soll, lassen sich diese Auflager aus Platzgründen nur an den Stirnseiten anbringen. Auch wenn hier genügend Raum zur Verfügung steht, ist ihre Anordnung an den Stirnseiten problematisch, weil die Auflager an den Stirnseiten im Verfahrweg des Deckels liegen. Die Gefahr, sie durch das Wärmgut, das in den Ofen eingesetzt wird bzw, dem Ofen entnommen wird, zu beschädigen, ist also groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tiefofen zu schaffen, der bei vorgegebener Größe des ihm zur Verfügung stehenden Raumes einen im Vergleich zu bekannten Tieföfen vergrößerten Ofenraum hat und bei dem die Auflager vor Beschädigungen, beispielsweise durch das Wärmgut, geschützt angeordnet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Tiefofen der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Auflager zwischen der Innenverkleidung und der äußeren Tragkonstruktion in deren Ecken angeordnet sind.
Durch die Verlagerung der Auflager von außen nach innen kann die Tragkonstruktion den zur Yergügung stehenden Raum voll ausnutzen. Ein besonderer Wärmeschutz für die nach innen verlagerten Auflager braucht nicht vorgesehen zu sein, da die Innenverkleidung aus feuerfestem Material aufgrund der Geometrie des Tiefofens in den Ecken dicker als im übrigen Bereich der Wände ist So kann erreicht werden, daß die Auflager außerhalb des Bereichs der kritischen Wandstärke der feuerfesten Innenverkleidung liegen, d. h. außerhalb des Bereichs, in dem die Tragkonstruktion des Tiefofens unzulässig stark erwärmt wird. Die Auflager können hierbei vor allem dann verhältnismäßig breit gewählt werden, wenn die Ecken der Innenverkleidung innenseitig ausgerundet ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Auflager als Stützen ausgebildet und stehen auf dem Boden, dem Sockel od. dgl. der Tragkonstruktion bzw. des Tiefofens.
Vorzugsweise überragen die Auflager die Innenverkleidung aus feuerfestem Material geringfügig und/oder können mit Distanzplatten bestückt werden. Dadurch ist es möglich, ein Durchhängen des Deckels zu berücksichtigen und damit Vorsorge dafür zu treffen, daß der Deckel nicht durch Aufliegen auf der feuerfesten Innenverkleidung diese zerstört. Die Abstützung des Deckels auf als Stützen ausgebildeten Auflagern ist besonders günstig, weil dann das gesamte Gewicht des Deckels nicht zusätzlich von der Tragkonstruktion des Tiefofens übernommen werden muß sondern unmittelbar in den Sockel oder das Fundament abgeleitet wird.
Die Abdichtung zwischen Deckel und feuerfestem Mauerwerk wird in an sich bekannter Weise dadurch erreicht, daß der Spalt zwischen dem Deckel und der Innenverkleidung durch nachgiebiges feuerfestes Material, insbesondere Matten aus feuerfesten Faserstoffen, abgedichtet ist. Entsprechend der sich einstellenden lichten Weite des Spaltes wird das feuerfeste Material zusammengepreßt und dichtet zuverlässig den Ofenraum nach außen ab.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. i einen Tiefofen ohne Deckel in Draufsicht und
Fig. 2 einen Schnitt durch den Tiefofen mit Deckel nach Linie l-l der Fig. 1.
Ein Tiefofen besteht aus einer äußeren stählernen Tragkonstruktion i mit in Draufsicht rechteckigem Querschnitt. Diese Tragkonstruktion weist ein Gerüst aus Trägern auf, das innenseitig Wände aus Bleche trägt. Da eine solche Konstruktion allgemein üblich ist, ist sie in der Zeichnung nicht im Detail dargestellt. Innenseitig
ist diese Konstruktion 1 mit einer Masse 2 aus feuerfestem Material verkleidet Als feuerfestes Material kommen z. B. Schamotte-Stampfmassen mit einem Gehalt von ca. 45—6 Aluminium-Oxyd in Frage.
Es ist allerdings auch denkbar, daß die Tragkonstruktion 1 in althergebrachter Weise ausgemauert wird. Für die Erfindung ist die Art der Innenverkleidung 2 zweitrangig. In jedem Fall ergibt sich ein Raumgewinn.
In den vier Ecken der Tragkonstruktion 1 zwischen der Tragkonstruktion 1 und der feuerfesten Innenver- ι ο kleidung 2 ist jeweils eine Stütze 3 angeordnet, die auf der Bodenkonstruktion 4 des Ofens aufsteht. Die Stütze 3 ist lose in den Ecken angeordnet und wird durch an der Tragkonstruktion 1 angebrachte Winkeleisen 5 gehalten, so daß sie sich in Längsrichtung ausdehnen kann.
Aus Fig.2 ist ersichtlich, daß ein Deckel, der aus einem Tragrahmen 6 und einer Verkleidung 7 aus feuerfestem Material besteht, auf den Stützen 3 aufliegt. Zwischen dem Tragrahmen 6 und der Stütze 3 ist eine Distanzplatte 8 angeordnet Diese Distanzplatte 8 hat die Aufgabe, Toleranzen auszugleichen u\d dafür zu sorgen, daß der sich im Laufe des Betriebes durchhängende Deckel 6, 7 nicht auf der Innenverkleidung 2 abstützt, die bei Belastung zerstört würde. Um auch bei unterscniedlich großen Spalt zwischen der Innenverkleidung 2 und der Verkleidung 7 des Deckels den Ofenraum nach außen abgedichtet zu bekommen, ist in dem Spalt Mattenmaterial 9 aus feuerfestem Material angeordnet, das sich bei Belastung zusammendrückt. Durch die Verlagerung der Auflager 3 von außen nach innen zwischen der Tragkonstruktion 1 und der Innenverkleidung 2 kann der zur Verfugung stehende Außenraum voll ausgenutzt werden. Auch bei auf Schienen 10 verfahrbarem Deckel 6, 7 finden sich außerhalb keine störenden Auflager. Der Querschnitt der Stütze 3 kann so gestaltet werden, daß die Stütze 3 auch bei nicht ausgerundeten Ecken außerhalb der kritischen Wandstärke der Verkleidung liegt. Im Ausführungsbeispiel, wo die Ecken der Innenverkleidung 2 ausgerundet sind, sind im Querschnitt quadratische Stützen 3 vorgesehen. Wie aus F i g. 1 zu erkennen ist, bleibt selbst die dem Ofenrau^ zugekehrte Kante der Stütze 3 außerhalb der kritischen Wandstärke, die durch die Wandstärke im mittleren Seitenbereich vorgegeben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Tiefofen mit aufsetzbarem Deckel, bestehend aus einer rechteckigen, äußeren Tragkonstruktion, insbesondere einem Stahlpanzer, und einer Innenverkleigung aus feuerfestem Material, insbesondere einer monolithischen Schutzschicht, sowie mit Auflagern für den den Ofenraum verschließenden Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager (3) zwischen der Innenverkleidung (2) und der äußeren Tragkonstruktion (1) in deren Ecken angeordnet sind.
2. Tiefofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken der Innenverkleidung (2) innenseitig ausgerundet sind.
3. Tiefofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager (3) als Stützen ausgebildet sind, die auf dem Boden, Sockel cd. dgl. (4) der Tragkonstruktion (1) stehen.
4. Tiefofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stützen ausgebildeten Auflager (3) in Führungen (5) der Tragkonstruktion (1) in Längsrichtung beweglich angeordnet sind.
5. Tiefofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager (3) die Innenverkleidung (2) aus feuerfestem Material geringfügig überragen und/oder mit Distanzplatten (8) bestückt sind und der Spalt zwischen dem Deckel (6,7) und der Innenverkleidung (2) durch nachgiebiges feuerfestes Material, insbesondere Matten aus feuerfesten Faserstoffen, abgedichtet ist.
DE19772758292 1977-12-27 1977-12-27 Tiefofen mit aufsetzbarem Deckel Expired DE2758292C2 (de)

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DE2758292B1 DE2758292B1 (de) 1979-05-10
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102015203376A1 (de) 2014-02-26 2015-08-27 Sms Siemag Ag Verfahren und Anlage zur thermischen Behandlung von langgestrecktem, flachem metallischen Gut, insbesondere Aluminium-Walzbarren, in einem Ringherdofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015203376A1 (de) 2014-02-26 2015-08-27 Sms Siemag Ag Verfahren und Anlage zur thermischen Behandlung von langgestrecktem, flachem metallischen Gut, insbesondere Aluminium-Walzbarren, in einem Ringherdofen
WO2015128416A1 (de) 2014-02-26 2015-09-03 Sms Group Gmbh Verfahren und anlage zur thermischen behandlung von langgestrecktem, flachem metallischen gut, insbesondere aluminium-walzbarren, in einem ringherdofen

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DE2758292B1 (de) 1979-05-10

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