DE2758113B2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2758113B2
DE2758113B2 DE19772758113 DE2758113A DE2758113B2 DE 2758113 B2 DE2758113 B2 DE 2758113B2 DE 19772758113 DE19772758113 DE 19772758113 DE 2758113 A DE2758113 A DE 2758113A DE 2758113 B2 DE2758113 B2 DE 2758113B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ketone
acid
catalysts
mol
cooh
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772758113
Other languages
English (en)
Other versions
DE2758113C3 (de
DE2758113A1 (de
Inventor
Karl Dipl.-Chem. Dr. 6940 Weinheim Baer
Helmut Dipl.-Chem. Dr. 6800 Mannheim Froehlich
Walter Dipl.-Chem. Dr. 6909 Walldorf Himmele
Gerhard Dipl.- Chem. Dr. 6710 Frankenthal Sandrock
Manfred Dipl.- Chem. Dr. 6710 Frankenthal Schneider
Max Dipl.-Chem. Dr. 6703 Limburgerhof Strohmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE19772758113 priority Critical patent/DE2758113C3/de
Publication of DE2758113A1 publication Critical patent/DE2758113A1/de
Publication of DE2758113B2 publication Critical patent/DE2758113B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2758113C3 publication Critical patent/DE2758113C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/45Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by condensation
    • C07C45/48Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by condensation involving decarboxylation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J23/00Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
    • B01J23/12Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of actinides

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Ketonen der allgemeinen Formel
R'-CO-R2
in der R1 eine Alkylgruppe mit I bis 17 C-Atomen oder eine Aralkylgruppe mit 7 bis 12 C-Atomen und R2 einen der Reste R1, eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 8 Ringgliedern oder eine Arylgruppe bedeutet, durch dehydratisierende Gasphasendecarboxylierung einer Säure R1—COOH oder eines Säuregemisches aus den Säuren R' -COOH und R2COOH an Zirkondioxid oder Thoriumdioxid enthaltenden Kontakten. Außerdem betrifft die Erfindung Katalysatoren, die für das genannte Verfahren geeignet sind.
Es ist allgemein bekannt (z. B. aus der DE-AS 21 11 722) für diese Reaktion u. a. Zirkondioxid oder Thoriumdioxid enthaltende Kontakte, besonders solche mit Aluminiumoxid als Trägermaterial, zu verwenden. Die mit diesen Katalysatoren erzielbaren Ausbeuten befriedigen indes ebensowenig wie deren relativ geringe Aktivitätsdauer.
Demgemäß war es Aufgabe der Erfindung, die Katalysatoren für das dehydratisierende Decarboxylierur.gsverfahren zur Herstellung der Ketone zu verbessern.
Es wurde gefunden, daß man die Ketone
Ri-CO-R2
in denen R1 eine Alkylgruppe mit ( bis 17 C-Atomen oder eine Aralkylgruppe mit 7 bis 12 C-Atomen und R2 einen der Reste R1. eine Cycloalkylgruppe mi! 5 bis 8 Ringgliedern oder eine Arylgruppe bedeutet, durch dehydratisierende Gasphasendecarboxylierung einer Säure Ri-COOH oder eines SSuregejnisches aus den Säuren R1 -COOH und R3-COOH an Zirkondioxid oder Thoriumdioxid enthaltenden Katalysatoren auf wirtschaftlicher Weise als bisher erhältlich, wenn man hierzu Katalysatoren verwendet, deren aktive Masse aus 5 bis 30 Gew.-% Zirkondioxid und/oder Thoriumdioxid una dem Rest aus Anatas besteht. Die erfindungsgemäß zu verwendenden Katalysato ren können in Form von Tränk- oder Mischkatalysato ren eingesetzt werden.
Zur Herstellung der Tränkkatalysatoren tränkt man Anatasstränge von 1,5 bis 6 mm Durchmesser, die man wie üblich durch Ansteigen von möglichst feinem Ariataspulver mit wäßriger Stärkelösung, Formgebung, Trocknen und Erhitzen mit Luft bei Temperaturen von 500 bis 80O0C herstellen kann, oder daraus hergestelltes Granulat mit einer wäßrigen Zr- und/oder Th-SaIz- Lösung, trocknet das imprägnierte Material und wieder- holt den Tränkvorgang so oft, bis die gewünschte Zr- und/oder Th-Konzentration erreicht ist. Im allgemeinen kann man es hierbei so einrichten, daß bei Verwendung konzentrierter Salzlösungen ein einmaliger Tränkvorgang genügt Danach wird der imprägnierte Anatas im Luft- oder Sauerstoffstrom etwa 2 bis 16 Stunden lang bei 1200C getrocknet und anschließend I bis 6 Stunden lang auf 450 bis 5500C e-hitzt, wobei die Zr- und Th-Salze in Zirkondioxid und Thoriumdioxid übergehen. Ah Salze kommen vor allem die Nitrate in Betracht; daneben eignen sich aber auch beispielsweise die Acetate.
Im Falle der Mischkatalysatoren telgt man zweckmäßigerweise Anataspulver mit wäßrigen Zr- bzw. Th-Salzlösungen an, formt die entstehende Paste zu Tabletten oder Strängen und setzt diese dann wie bei den Tränkkatalysatoren der thermischen Behandlung mit Luft oder Sauerstoff aus. Zur Erleichterung der Formgebung und zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit der Tabletten bzw. Stränge kann man dem Teig etwas Stearinsäure sowie bis zu 50 Gew.-% (TiO2 + ZrO2 +ThO2= 100 Gew.-%) inerter Materialien wie Aluminiumoxid, Kieselgur oder Bimsstein beimischen. Bei der thermischen Behandlung ist darauf zu achten, daß die Temperatur von 8000C nicht für längere Zeit überschritten wird, damit sich der Anatas nicht in erheblichem Maß in den wenig aktiven Rutil umlagert
Innerhalb des angegebenen Mengenverhältnisses sind solche Katalysatoren zu empfehlen, die 10 bis 20% Zirkon- bzw. Thoriumdioxid und den Rest Anatas enthalten. Weiterhin ist den Katalysatoren mit Thoriumdioxid der Vorzug vor den Katalysatoren mit Zirkondioxid zu geben.
Während die bisher bekannten, ZrO2 und ThO2 enthaltenden Katalysatoren lediglich über etwa 20 bis
j5 30 Tage Dauerbetrieb aktiv blieben, sind die erfindungsgemäßen Katalysatoren ungefähr 30 bis 50 Tage unverändert wirksam.
Danach lassen sich die Katalysatoren durch thermische Behandlung mit Luft oder einem Luft-Stickstoffge- misch bei 450-550°C analog dem Verfahren ihrer Herstellung wieder regenerieren.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhält man Ketone bzw. Ketongemische gemäß folgender Gleichung:
1-COOK + U' COOlI
U'-CO-R1 + K'-CO-R2 + R'-CO-K· + HjO + CO2 la lh Ic
Im Falle der Herstellung von gemischten Ketonen Ic wird das statistische Mengenverhältnis von Ia : Ib : Ic = 25% : 25% : 50% normalerweise nicht erreicht. Wegen der unterschiedlichen Aktivitäten der Ausgangssäuren setzt sich die aktivere Säure bevorzugt mit sich selber um, so daß diese nur noch im verminderten Maß für die Bildung des gemischten Ketons zur Verfugung steht Bei der Umsetzung von Essigsäure und Isobuttersäure erhielt man nach den bekannten Verfahren beispielsweise nur 38% des ι ο gewünschten Methylisopropylketons. Es ist ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Katalysatoren, daß auch die reaktionsträgere Säure stärker als im Falle herkömmlicher Katalysatoren aktiviert wird, so daß die Aktivitätsunterschiede sich verringern. Demgemäß beträgt die Ausbeute an Methylisopropylketon nach dem Verfahren der Erfindung 45%.
Die Ausbeute an gemischtem Keton läßt sich auch dadurch erhöhen, daß man die aktivere Säure in einem bis zu 10 molarem Oberschuß gegenüber der weniger aktiven verwendet; allerdings erhält man in diesem Tall entsprechend ß>oße Mengen an dem symmetrischen Keton der überschüssigen Säure, was bei der Berechnung der Wirtschaftlichkeit zu berücksichtigen ist Ferner ist es bemerkenswert, daß sich gemischte Ketone mit aromatischen Carbonsäuren, z. B. Benzoesäure, die bisher überhaupt nicht in nennenswerten Ausbeuten erhältlich waren, in hohen Ausbeuten herstellen lassen. Ähnliches gilt für die Herstellung der symmetrischen oder asymmetrischen Ketone aus JO -verzweigten Carbonsäuren.
Betspiele für wichtige Ketone, die als Lösungsmittel oder Zwischenprodukt für die Herstellung von Farbstoffen, Pflanzenschutzmitteln und Arzneimitteln Verwendung finden, und die nuch dem erfindungsgemäßen Verfahren aus den entsprechenden Säuren erhältlich, sind Diälhylketon, Methylisopropylfc,ton, Äthylisopropylketon, Acetophenon und Propiophenon. Als mehr oder weniger erwünschten Zwangsfall erhält man daneben Aceton, Di-n-propy!keton, Diisopropylketon und Methyläthylketon.
Es ist nicht erforderlich, die Carbonsäuren in reiner Form einzusetzen. Vielmehr kann man von Säuren ausgehen, die bis zu 30 Gew.-% (reine Säure = 100%) Wasser enthalten. Da das Wasser sich häufig günstig auf die Aktivitätsdauer der Kontakte auswirkt — es scheidet sich weniger Kohlenstoff auf ihnen ab — ist es oft sogar zweckmäßig, die Säuren (= 100 Gew.-%) mit 3 bis 20 Gew.*% Wasser zu versetzen.
Im übrigen ist das gute Gelingen des Verfahrens von « der Art der Säure allenfalls graduell, nicht aber prinzipiell abhängig, sieht man davon ab, daß rein-aromatische Ketone wie Benzophenon sich nur schwer bilden, da sich hier die intramolekulare Decarboxylierung als störende Konkurrenzreaktion bemerkbar macht
Man nimmt die dehydratisierende Decarboxylierungsreaktion vorzugsweise bei Normaldruck und bei Temperaturen von 350-500, vor allem 350-4500C, indem man die auf diese Temperatur vorerhitzten Säuredämpfe durch Kontaktsäulen leitet, die mit den Katalysatorsträngen, -granalien oder -tabletten gefüllt sind. Im Falle schwer flüchtiger Säuren kann sich auch das Arbeiten unter vermindertem Druck empfehlen. Pro Liter Katalysator und pro Stunde lassen sich auf diese <" Weise im allgemeinen 200-500g des Ketongcmisches herstellen.
Nach Passieren des Kontaktes werden die Dämpfe
gekohlt und wie üblich auf die nicht umgesetzten Säuren und die Ketone aufgearbeitet Man erzielt im allgemeinen Umsätze von 97 bis 99% und hierauf bezogen Ketonausbeuten von 75 bis 90%, entsprechend absoluten Ketonausbeuten von 72 bis 89%.
Da die Kontakte eine lange Aktivitätsdauer haben und den bisherigen Beobachtungen zufolge beliebig oft, ohne aus den Reaktoren entnommen werden zu müssen, regeneriert werden können, bietet das erfindungsgemäße Verfahren auch im Hinblick auf das radioaktive Thorium kaum umweltbedingte Schwierigkeiten. Lediglich bei der Herstellung der Thorium enthaltenden Kontakte müssen die üblichen strengen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, wogegen die Ketonisierung an den Katalysatorfestbetten problemlos ist. Radioaktive Partikel gelangen weder in das Abgas noch in die kondensierten Bestandteile des Reaktionsgemisches.
Beispiel 1
Herstellung der Katalysatoren Kontakt A
1000 g Anataspulver wurden mit 300 g einer 17gew.-%igen Stärkelösung angeteigt, wonach die erhaltene Paste zu Strängen von 4 mm Durchmesser verarbeitet wurde. Diese Stränge wurden 16 Stunden lang bei 120°C getrocknet, anschließend 6 Stunden lang im Luftstrom auf 5000C erhitzt 5 Stunden lang bei 8000C geglüht und danach in etwa 1 cm lange Strangabschnitte gebrochen.
1500 g der Anatasstrangabschnitte wurden mit einer Lösung aus 300 m< Wasser und 363 g Zirkonnitrat getränkt, sodann 16 Stunden lang bei 120° C getrocknet und 6 Stunden lang im Luftstrom bei 5200C erhitzt Hierbei fielen 1666 g eines rund 10Gew.-% Zirkondioxid enthaltenden Katalysators an.
Kontakt B
Auf gleiche Weise wurde aus 1350 g Anatasstrangabschnitten und einer Lösung aus 334 g'nioriumnitrat und 390 ml Wasser ein Katalysator hergestellt, der rund 10 Gew.-% Thoriumdioxid enthielt
Kontakt C (Vergleichskontakt)
Analog Kontakt B wurde ein herkömmlicher, Thoriumdioxid enthaltender Kontakt hergestellt, und zwar mit «-Aluminiumoxid anstelle des Anatas.
Beispiel 2 Herstellung von Methylisopropylketon
In der Mitte eines Quarzrohres von 1 m Länge und 4 cm Durchmesser wurden 278 g 250 ml) des Kontaktes A zwischen Tonringen angeordnet. Die Kontaktmasse wurde durch eine Außenheizung auf 430"C erhitzt und stündlich mit den Dämpfen aus 46,2 g (0.77 mol) Essigsäure, 46,2 g (0,525 mol) Isobuttersäure und 11.6 g (0,644 mol) Wasser beschickt.
Die übliche Aufarbeitung des Reaktionsgemisches lieferte pro Stunde
29,9 g (0,347 mol) Methylisopropylkelon
7,3 g (0.125 mol) Aceton und
6,7 g (0,059 mol) Diisopropylketon.
Bezogen auf Essigsäure betrug die Ausbeute an Methylisopropylketon somit rund Λ V/n.
Gegen Ende einer ununterbrochenen Betriebszeit von 31 Tagen fiel die Ausbeute an Methylisopropylketon (bezogen auf Essigsäure) auf 43% ab.
Auf gleiche Weise, jedoch mit dem Katalysator B wurden pro Stunde folgende Ergebnisse erzielt:
29,8 g (0346 mol) Methylisopropylketon
7,6 g (0,131 mol) Aceton und
63 g (0,058 mol) Diisopropylketon.
Dies entspricht einer Methylisopropylketon- Ausbeute, bezogen auf Essigsäure, von 45%. Nach 50 Tagen ununterbrochener Betriebszeit war noch kein Aktivitätsverlust des Katalysators festzustellen.
Zum Vergleich wurde das Ausgangsgemisch unter denselben Bedingungen an dem herkömmlichen Thoriumdioxid-Katalysator C umgesetzt Hier wurden folgende Werte für das Verfahrensergebnis erzielt:
25,2 g (0J293 mol) Methylisopropylketon
7 g (0,120 mol) Aceton und
73 g (0,064 mol) Diisopropylketon.
Dies entspricht einer Methyfisopropylketon-Ausbeute, bezogen auf Essigsäure, von 38%. Nach bereits 20tätiger Betriebszeit ging der Säureumsatz merklich zurück.
Beispiel 3
Herstellung von Propiophenon
Auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise wurden pro Stunde die überhitzten Dämpfe aus 23,9 g (0,196 mol) Benzoesäure, 72,5 g (0380 mol) Propionsäure und 3,5 g (0,196 mol) Wasser bei 430"C über den Kontakt B geleitet. Folgende Ergebnisse wurden erzielt:
23,7 g (0,176 mol) Propiophenon und
31,6g (0,367 mol) Diäthylketon.
Dies entspricht einer Ausbeute an dem gewünschten Verfaiirensprodukt Propiophenon von 90%, bezogen auf Benzoesäure. Nach SOtätigem Betrieb war noch kein Nachlassen der Katalysatoraktivität zu beobachten.
Praktisch das gleiche Ergebnis wurde mit dem Katalysator A erzielt.
Die entsprechenden Werte mit dem Vergleichskontakt C betrugen
17,1 g (0,127 mol) Propiophenon und
32,7 g (0,381 mol) DiäthylKeton.
Die Propiophenonausbeute, bezogen auf Benzoesäure, betrug somit nur 65%. Nach 8tätiger Betriebsdauer war der Katalysator wegen Verkohlung unbrauchbar geworden.
Beispiel 4
Herstellung von Methylpropylketon
Analog Beispiel 2 wurde stündlich ein Gemisch aus 35,5 g (0,591 mol) Essigsäure, 50,9 g (0,578 mol) Buttersäure und 10,6 g (0,588 mol) Wasser bei 4300C an Kontakt A umgesetzt
Die Ausbeute an Methyl^opylketon betrug 43%. Daneben fielen 30% Aceton und ,'3% Di-n-propylketon
40 Beispiel 5
Herstellung von Methyl-n-undecylketon
Analog Beispiel 2 wurden 693 g (1,155 mol) Essigsäure und 30,7 g (0,153 mol) Laurinsäare (n-CirFettsäure) bei 4300C an Kontakt A umgesetzt. Bezogen auf die Laurinsäure, wurde das gemischte Keton in 60%iger und das Di-n-undecylketon in 3!%iger Ausbeute erhalten. Außerdem fielen 50% Aceton, bezogen auf die Essigsäure, an.
Beispiel 6
Herstellung von Phenylaceton
Analog Beispiel 2 wurden 66,1 (1,1 me!) Essigsäure, 30 g (0,22 mol) Phenylessigsäure und 4 g (0,222 mol) Wasser bei 4300C an Kontakt A umgesetzt Die übliche Aufarbeitung lieferte das Phenylaceton in 61%iger Ausbeute (bezogen auf Phenylessigsäure) und daneben das Dibenzylketon in 27%iger und Aceton in 45%iger Ausbeute.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Ketonen der allgemeinen Formel
R'-CO-R2
in der R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 17 C-Atomen oder eine Aralkylgiuppe mit 7 bis 12 C-Atomen und R2 einen der Reste R1 oder eine Cycloalkylgruppe mit 5 bis 8 Ringgliedern oder eine Arylgruppe bedeutet, durch dehydratisierende Gasphasendecarboxylierung einer Säure R1—COOH oder eines Säuregemisches aus den Säuren R1 —COOH und R2-COOH an Zikondioxid oder Thoriumdioxid enthaltenden Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man solche Katalysatoren verwendet, deren aktive Masse aus 5 bis 30 Gew.-% Zirkondioxid und/oder Thoriumdioxid und dem Rest aus Anatas besteht
2. Für die Herstellung von Ketonen durch dehydratisierende Gasphasendecarboxylierung geeignete Katalysatoren, deren aktive Masse aus 5 bis 30 Gew.-% Zirkondioxid und/oder Thoriumdioxid und dem Rest aus Anatas besteht
DE19772758113 1977-12-24 1977-12-24 Verfahren zur Herstellung von Ketonen sowie hierfür geeignete Katalysatoren Expired DE2758113C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772758113 DE2758113C3 (de) 1977-12-24 1977-12-24 Verfahren zur Herstellung von Ketonen sowie hierfür geeignete Katalysatoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772758113 DE2758113C3 (de) 1977-12-24 1977-12-24 Verfahren zur Herstellung von Ketonen sowie hierfür geeignete Katalysatoren

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2758113A1 DE2758113A1 (de) 1979-07-05
DE2758113B2 true DE2758113B2 (de) 1981-01-08
DE2758113C3 DE2758113C3 (de) 1982-01-14

Family

ID=6027353

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772758113 Expired DE2758113C3 (de) 1977-12-24 1977-12-24 Verfahren zur Herstellung von Ketonen sowie hierfür geeignete Katalysatoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2758113C3 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3419378A1 (de) * 1984-05-24 1985-11-28 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Verfahren zur herstellung von ketonen durch isomerisierung von aldehyden
DE3702483A1 (de) * 1987-01-28 1988-08-11 Basf Ag Verfahren zur herstellung von ketonen
DE3720850A1 (de) * 1987-06-24 1989-01-05 Basf Ag Verfahren zur herstellung von ungesaettigten und gesaettigten ketonen
US4950763A (en) * 1988-07-29 1990-08-21 Basf Aktiengesellschaft Preparation of ketones
US6265618B1 (en) 2000-07-13 2001-07-24 Eastman Chemical Company Process for the conversion of carboxylic acids to ketones
FR2816306B1 (fr) * 2000-11-06 2002-12-20 Rhodia Chimie Sa Procede de preparation de cetones fluorees
US8779208B2 (en) 2012-05-18 2014-07-15 Eastman Chemical Company Process for reducing emissions of volatile organic compounds from the ketonization of carboxylic acids
CN116177490A (zh) * 2022-12-16 2023-05-30 广东汇江氢能产业工程技术研究有限公司 一种光催化固定二氧化碳制氢气的工艺及其应用

Also Published As

Publication number Publication date
DE2758113C3 (de) 1982-01-14
DE2758113A1 (de) 1979-07-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0352674B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Ketonen
DE1695753C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 6,6disubstituierten 2,2-Dimethyl-4-oxopiperidinen
DE4423738A1 (de) Verfahren und Katalysator zur Selektivhydrierung von Butindiol zu Butendiol
DE2152037C3 (de) Verfahren zur Herstellung von &amp;alpha;,&amp;beta;-olefinisch ungesättigten aliphatischen Carbonsäuren durch Umsetzung der entsprechenden &amp;alpha;,&amp;beta;-olefinisch ungesättigten aliphatischen Aldehyde
EP0002027B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Buten-1-ol-Verbindungen durch Isomerisierung der entsprechenden 3-Buten-1-ol-Verbindungen
DE3728222A1 (de) Verfahren zur herstellung von ethercarbonsaeuren
DE2625541C2 (de)
DE2223811C3 (de) Verfahren zur Herstellung von aliphatischen, alicyclischen oder aromatischen Ketonen
DE2758113C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Ketonen sowie hierfür geeignete Katalysatoren
DE3346266A1 (de) Verfahren zur herstelung von glyoxal, alkylglyoxalen und von deren acetalen
DE3248432C2 (de)
DE1768602C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus Acrylsäure und Acrolein durch Umsetzung von Propylen
DE2517447C2 (de) Verfahren zur herstellung von pent-4-en-1-al
DE3607448A1 (de) Verbessertes verfahren zur herstellung von p-cymol und homologen alkylbenzolen
EP0263385B1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Aldehyden und Ketonen
DE1925965B2 (de) Verfahren zur herstellung von acrylsaeure durch oxydation von propylen
DE2910131A1 (de) Verfahren zur herstellung von 2,5-dimethyl-4-hydroxy-2,3-dihydrofuran- 3-on
DE2813162C3 (de) Verfahren zur Herstellung von N-Methylpyrrolidin
EP0993427B1 (de) Verfahren zur herstellung von 2-cyclododecyl-1-propanol
DE2459092A1 (de) Katalysatorprodukte und ihre verwendung zur herstellung ungesaettigter saeuren
EP0502374B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 3-Alkoxycarbonylpropenalen und 3-Dialkoxymethylpropenalen
AT246719B (de) Verfahren zur Herstellung von 1,3-Cyclohexadien
DE3825873A1 (de) Verfahren zur herstellung von ketonen
DE2042815A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Aldehyden oder Ketonen durch katal} tische Oxydation von Olefinen bzw Alkylaromaten sowie Verfahren zur Herstellung von Vanadiumoxid Katalysa toren
DE1142854B (de) Kontinuierliches Verfahren zur direkten Hydratation von gasfoermigen Olefinen zu Alkoholen und Katalysator hierfuer

Legal Events

Date Code Title Description
OAM Search report available
OC Search report available
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)