DE2757394A1

DE2757394A1 - Kraftstoffmischer

Info

Publication number: DE2757394A1
Application number: DE19772757394
Authority: DE
Inventors: Donald Knapp Graham; Roy Henry Johnson
Original assignee: Borg Warner Corp
Current assignee: Borg Warner Corp
Priority date: 1976-12-22
Filing date: 1977-12-22
Publication date: 1978-06-29
Also published as: ES466496A1; IT1088444B; AU3099777A; ES487423A1; SE7714544L; US4149562A; AR212896A1; GB1573639A; BR7708547A; JPS5379127A; US4063905A; FR2375458A1; FR2375458B1; CA1078275A; AU514319B2

Description

Dlpl.-Phys. U. M. Haft 8 MCnchen 22, den

Patentanwalt Maximiliansir. 15

Te.294818 27 57 39 A

Borg-Warner Corporation, 200 South Michigan Avenue, Chicago, Illinois 60604, USA

Kraftstoffmischer

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kraftstoffmischer für einen Verbrennungsmotor nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Dabei ermöglicht der Kraftstoffmischer das Mischen eines Gaskraftstoffes mit einem Luftstrom. Der Mischer ist zur Montage in einem ringförmigen Luftfilter des Typs, wie er bei Kraftfahrzeugen verwendet wird, geeignet. Außerdem kann dsr Mischer dort verwendet werden, wo es gewünscht wird, die Maschine nur mit Gaskraftstoff zu betreiben oder er kann dort in Tandemanordnung mit einem Benzinvergaser verwendet werden, wo es gewünscht wird, zwischen Gaskraftstoff und flüssigem Benzinkraftstoff abzuwechseln. Der Mischer ist vom Luftventiltyp (air valve type) und enthält Einrichtungen zur Bewegung der Luftventilvorrichtung in eine inaktive Lage, wenn flüssiger Benzinkraftstoff verwendet wird.

Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Mischanordnungen zur

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Einfügung von Gaskraftstoff in einen Luftstrom bekannt. Einige der bekannten Anordnungen erlauben die abwechselnde Wahl von gasförmigen oder flüssigen Kraftstoffen und ermöglichen die Bewegung eines Luftbegrenzers (air restrictor), wenn der Betrieb mit flüssigem Kraftstoff gewünscht wird.

Ein Nachteil der Anordnungen des Standes der Technik besteht darin, daß die vertikale Anordnung der Vorrichtung manchmal die Haube des Kraftfahrzeuges stört und darin, daß der Luftbegrenzer, der in dem Kraftstoffmischer benutzt wird, den Lufteinlaß verstopft und dadurch eine Nacheichung (recalibration) des Benzinvergasers erforderlich macht.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen wie eingangs beschriebenen Kraftstoffmischer anzugeben, bei dem die Nachteile des Standes der Technik vermieden sind.

Diese Aufgabe wird durch einen Kraftstoffmischer gelöst, der durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale gekennzeichnet ist.

Dabei wird ein Gaskraftstoff mit Luft gemischt, um ein Luftkraftstoff gemisch (air-fuel charge) zu erzeugen. Der Mischer enthält ein gelenkiges Luftventiltor mit Mitteln zur Einführung von Kraftstoff in den Luftstrom. Das schwenkbare Luftventiltor bildet eine variable Beschränkung in dem Luftstrom zur örtlichen Steigerung der Luftgeschwindigkeit, während die Kraftstoffleitung dazu dient Kraftstoff in die Hochgeschwindigkeitszone des Luftstromes einzuführen, um eine verbesserte Mischung des Kraftstoffs mit Luft zu erreichen.

Außerdem ist der Mischer von einer kompakten Gestaltung, die

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weite innere Flußdurchgänge ermöglicht und zur Montage in einem Luftfilter des Typs, wie er in Verbrennungsmaschinen verwendet wird, geeignet ist. Der Mischer kann mit einem Benzinvergaser in Tandemanordnung geschaltet sein und schließt Vorrichtungen zur Verschiebung des Luftventils ein, wenn der Benzinvergaser im Gebrauch ist.

Außerdem ermöglichen die kompakte äußere Gestaltung und die weiten Flußdurchgänge die Verwendung des Mischers im Zusammenhang mit einer großen Vielzahl von Maschinen.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen:

Figur 1 eine Aufsicht auf einen Kraftstoffmischer nach der vorliegenden Erfindung, wobei die obere Deckplatte weggenommen wurde, um Teile eines Schaltgestänges sichtbar zu machen;

Figur 2 eine Vorderansicht des Kraftstoffmischers nach der Figur 1 mit Teilen eines Steuergestänges, die in der Lage zur Betriebsweise mit gasförmigem Kraftstoff sind;

Figur 3 eine der Figur 2 vergleichbare Ansicht mit Teilen eines Schaltgestänges, das in der Lage ist, in der die Gaskraftstoffbetriebsweise ausgeschlossen wird;

Figur 4 eine Teilansicht entlang der Linie 4-4 der Figur 1 mit Teilen von Dosiermitteln für Gastreibstoff;

Figur 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 der Figur 1 mit internen Durchgängen und mit Luftventiltoren des Mischers;

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Figur 6 eine vergrößerte Teilschnittansicht, die die Einführung des Gaskraftstoffs in eine Hochgeschwindigkeitszone des Lufteinlaßdurchganges zeigt;

Figur 7 eine perspektivische Darstellung in auseinandergezogener Anordnung eines Luftventiltors mit einer vollständigen Kraftstoffleitung und mit einer ^elenkartigen Halterungswelle (mounting shaft) dafür;

Figur 8 einen vergrößerten Schnitt eines Luftventiltors, das an einer passenden Gelenkwelle befestigt ist;

Figur 9 eine Bodenansicht des Mischers, desse unterer Deckel abgenommen wurde, um Teile der Kraftstoffdurchgänge sichtbar zu machen.

In Bezug auf die Figuren enthält der Gastreibstoffmischer 10 einen Körper 11, der so aufgebaut ist, daß er in einen ringförmigen Luftfilter 12 eines Typs, der häufig in Motorfahrzeugen verwendet wird, paßt und enthält ein Verlängerungsstück (extension) 13 zum Einbau des Mischers in Verbindung mit den Luftansaugdurchgängen einer Verbrennungsmaschine. Ein Adapterflansch 14 ist vorgesehen, um das Verlängerungsstück 13 auf dem Glied 16 zu halten, das ein herkömmlicher Benzinvergaser sein kann, wo auch abwechselnd Kraftstoffgebrauch vorgesehen ist oder ein Distanzrohr sein kann" , wenn nur ein Betrieb mit Gaskraftstoff gewünscht ist. Das Glied 16 schließt einen oder mehrere mit herkömmlichen Drosselmitteln 18 ausgerüstete Durchgänge 17 ein, und ist zum Einbau auf einem Saugrohr 19 einer in den Figuren nicht dargestellten Verbrennungsmaschine geeignet. Die Darstellung einer Maschine mit Kraftstoffleitungen und Steuerventilen wird deshalb für unnötig erachtet, da solche Anordnungen dem Durchschnittsfachmann wohl bekannt sind.

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Der Körper 11 weist ein oberes Wandteil 21, ein Paar von Seitenwandteilen 22, 23 und ein Bodenwandteil 24 auf, das mit dem Verlängerungsstück 13 verschmilzt. Der obere Wandteil 21 schließt öffnungen 26 ein, die normalerweise durch Uberdruckplatten (pressure relief plates) 27 geschlossen sind. Die Uberdruckplatten 27, 27 sind auf dem oberen Wandteil 21 mittels der Stifte 28, 28 und Federn 29 montiert. Normalerweise sind die Platten 27 durch Federn 29, 29 in dichtendem Kontakt (engagement) mit der Wand 21 vorgespannt, wodurch sie die öffnungen 26 verschließen. Im Falle eines Uberdruckzustandes innerhalb des Körpers können sich die Platten von der Wand 21 fortbewegen und dadurch das Innere des Köpers über die öffnungen 26 auf Atmosphärendruck belüften.

Die Bodenwand 24 enthält KraftstoffVertiefungen (fuel recesses) 31, 32, die normalerweise durch die untere Deckplatte 33 verschlossen sind, um einen Teil eines umfassenden Kraftstoffeinlaßdurchganges zu bilden. Gestreckte öffnungen 34 und 36 erstrecken sich durch das Bodenwandteil 24 und verbinden die Kraftstoffvertiefungen 32, 31 mit dem Inneren des Körpers 11.

Mit einer äußeren Fläche des Wandteils 22 ist ein Kraftstoffreguliergehäuse 37 verbunden, das eine Eingangskammer 38 und eine regulierte Kammer 39 enthält. Die Eingangskammer 38 steht mit einer Gaskraftstoffquelle in Verbindung, die durch das Bauteil 41 dargestellt ist, während die regulierte Kammer mit den Kraftstoff Vertiefungen 31, 32 in Verbindung steht. In der Eingangskammer 38 ist eine Begrenzermaske 42 (restrictor mask) zur Drehbewegung im Hinblick auf die öffnung in dem Bauteil 41 montiert. Die Begrenzermaske 42 ist an einer drehbaren Einstellschraube 43 angebracht, durch die die Maske gedreht werden kann, um die Flußrate des Gaskraftstoffes von dem Bauteil 41 in die Eingangskammer 38 einzustellen. Ein Wandteil 44 des Kraftstoffregulier-

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gehäuses 37 dient dazu, die Eingangskanuner 38 von der regulierten Kammer 39 zu trennen und enthält eine Dosieröffnung 46, die einen Dosierkegel 47 aufnimmt, wobei die Bewegung des Dosierkegels 47 in Bezug auf die Dosieröffnung 46 sich derart auswirkt, daß der Fluß des Gaskraftstoffs von der Eingangskanuner 38 zu der regulierten Kammer 39 und zu den KraftstoffVertiefungen 31, 32 dosiert wird.

Das obere Wandteil 21, die Seitenwandteile 22, 34 und die Bodenwandteile 24, 24 bestimmen einen Lufteinlaßdurchgang mit einem Armpaar 48, 49, die sich in die entgegengesetzten Richtungen von dem Verlängerungsstück 13, das einen gemeinsamen Ausflußdurchgang 51 bildet, erstrecken. Die gestreckte öffnung 34 erlaubt die Kommunikation von Kraftstoff aus der Kraftstoffvertiefung zu dem Lufteinlaßarm 48, während die gestreckte öffnung 36 die Kommunikation von Kraftstoff von der Kraftstoffvertiefung 31 zu dem Lufteinlaßarm 49 ermöglicht.

Ein Luftventiltor 52 ist zur drehenden Bewegung gegen und von dem oberen Wandteil 21 schwenkbar und stellt so Mittel zur variablen Verminderung des Luftflusses in dem Arm 48 des Lufteinlaßdurchgangs dar. Ein ähnliches Luftventiltor 53 ist in der öffnung 36 zur veränderbaren Beschränkung des Luftflusses in dem Arm 49 des Lufteinlaßdurchgangs montiert.

Die Luftventiltore 52 und 53 sind ähnlich aufgebaut und sind in drehbaren Achsen 54, 55 montiert. Das Ventiltor 53 und seine Welle 55 sind im vergrößerten Maßstab in den Figuren 7 und 8 dargestellt und werden im einzelnen im Zusammenhang mit dem Ventiltor 52 und der Welle 55 beschrieben. Das Luftventiltor 53 besteht im wesentlichen aus einem rechteckigen Panel und schließt

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innere Leitungen in Form von Kanälen 56 ein, die sich zwischen einem unteren Rand 57 und einem oberen körperfernen Rand 58 erstrecken. Eine Seite 59 des Panels führt in Bezug auf den Lufteinlaßdurchgang stromaufwärts, während die andere Seite 61 stromabwärts führt. Die körperferne Kante 58 des Luftventiltores 53 ist, wie durch das Bezugszeichen 62 dargestellt, abgeschrägtem eine öffnung der Kanäle 56 durch die Stromabwärtsseite 61 zu bilden. Schultern 63, 64 erstrecken sich außerhalb der Seiten 59 und 61 und sind von dem unteren Rand 57 entfernt. Der untere Rand 57 des Panels ist mit Halterungsteilen 66, 5 7 versehen, die sich nach außen in die entgegengesetzten Richtungen von flexiblen Beinteilen 68, 69 erstrecken. In Bezug auf den unteren Teil der Figur 8, werden die äußeren Ränder der Schulter 63 und 64 vorzugsweise verjüngt, um elastische Trägerkanten für eine enge Ankupplung der Wellenoberflächen 78, 79 zu bilden.

Die Welle 55 weist voneinander entfernte Zapfenteile 71, 72 auf, die dafür geeignet sind, in den Seitenwänden 22, 23 des Körpers 11 drehbar aufgenommen zu werden. Ein abgeflachter Teil 73 erstreckt sich außerhalb des Zapfenteils 72, um daran einen Hebelarm montieren zu können. Die Welle 54 schließt abgeflachte Teile, die sich von jedem Zapfenteil erstrecken, insoweit ein, als Hebelarme an den entgegengesetzten Enden des Schafts 54 montiert werden , während für die Welle 55 nur ein einziger Hebelarm gefordert wird.

Die Welle 55 schließt eine gestreckte schlitzförmige öffnung 74 ein, die sich diametrisch durch die Welle erstreckt und sich der Länge nach zwischen den Zapfenteilen 71 und 72 erstreckt und ein Mittel zum Anbringen des Luftventiltors 53 darstellt. Um das Tor 53 an der Welle 55 anzubringen, werden die Halterungsteile 66, 67 gegeneinander gedrückt, wodurch die flexiblen Beinteile 68, 69 verbogen werden, und in den Schlitz 74, 74 eingeführt.

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Die Beinteile werden durch den Schlitz gedrückt, so daß die Halterungen 66, 6 7 an die entsprechenden Flächen 76, 77 der Welle gedrückt werden, während die Schultern 63, 64 an die Flächen 78, 79 der Welle gedrückt werden, wie dies aus der Figur 8 ersichtlich ist. Vorzugsweise werden die Luftventiltore aus einem schmelzbaren synthetischen Harz geformt, das gegenüber einer aus einem Kontakt mit auf Rohöl (petroleum) basierenden Gaskraftstoffen herrührenden Verschlechterung resistent ist.

In den Figuren 1, 2, 3 und 4 ist ein Schaltgestänge im einzelnen dargestellt. Die drehbare Welle 54, welche das Luftventiltor 52 trägt, ist mit Hebeln 81, 82 versehen, die an gegenüberliegenden Enden der Welle angeordnet sind. Der Hebel 82 ist wirksam mit dem Kraftstoffdosierkegel 4 7 durch die Stange 83 und das Zwischenstück bzw. das Glied 84 verbunden. Wie in der Figur 4 deutlicher dargestellt ist, ist die Stange 83 mit dem Dosierkegel 4 7 verbunden und in dem Vorsprung 86 und der Lagerschale 87 verschiebbar. Die drehbare Bewegung des Luftventiltors 52 resultiert in einer drehbaren Bewegung des Hebels 82, der sich auf das Glied und die Stange 83 auswirkt, um den Dosierkegel 4 7 in Bezug auf die Dosierblende 46 zu bewegen. Der ringförmige Bereich zwischen dem Kegel und der öffnung regelt die Kraftstoffflußrate in Übereinstimmung mit der Position des Luftventiltörs 52. Die Position des Luftventiltors 52 wird dagegen durch die Rate des Luftflusses in der Einlaßluftpassage 48 bestimmt.

Das Schaltgestänge schließt Mittel zur Herstellung einer federnden Vorspannung in der Form einer Zugfeder 88 ein. Der Hebel 81 ist durch das Glied 89 mit einem Ende 92 eines Doppelhebels 91 verbunden. Der Doppelhebel 91 ist zwischen seinen Enden an der Seitenwand 23 mittels eines zapfenförmigen Vorsprungs (projection) 93 drehbar montiert. Das Luftventiltor 53 ist mit dem Doppelhebel 91 durch die Welle 55, den Hebel 104 und das Glied 106 verbunden. Die Bewegung des Luftventiltors 53 ist durch die Hebel 81, 104

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und die Hebel 89, 106 und den Hebel 91 mit der Bewegung des Luftventiltors 52 synchronisiert. Ein drehbares Rückwirkungsglied

96 ist an dem Wandteil 23 durch einen zapfenförmigen Vorsprung

97 montiert. Die Zugfeder 88 ist mit dem Ende 94 des Hebels 91 und dem Ende 98 des Rückwirkungsgliedes 96 verbunden. Das andere Ende 99 des Rückwirkungsgliedes 96 ist mit einem verschiebbaren Hebel 101 durch ein Glied 102 verbunden. Der verschiebbare Hebel 101 weist einen Finger 103 auf, der selektiv mit dem Doppelhebel 91 zur Bewegung des Hebels 91 von der in der Figur 2 gezeigten Position in die in der Figur 3 dargestellten Position in Eingriff zu bringen ist. Ein Steuerdraht 107 ist mit dem verschiebbaren Hebel 101 durch die Drahtverbindung 108 verbunden. Der Steuerdraht 107 ist in einer flexiblen Hülle 109 beweglich, die an der Mischerseitenwand durch eine Halteklammer 111 befestigt ist und ist an einer Steuerplatte 112 durch Gegenmuttern 113,befestigt. Ein beweglicher Knopf 114 ist an dem Steuerdraht 107 befestigt und ist auf die Steuerplatte 112 zu und von der Steuerplatte weg beweglich, um den verschiebbaren Hebel 101 von der einen in die andere der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Positionen zu bewegen.

Wenn in der Gaskraftstoffbetriebsweise gearbeitet werden soll, wird der bewegliche Knopf 114 gegen die Steuerplatte 112 mit dem Ergebnis gedrückt, daß der verschiebbare Hebel 101 durch den Draht 107 in eine im wesentlichen vertikale Position bewegt wird. Wird der verschiebbare Hebel 101 in die vertikale Position bewegt, dreht das Glied 102 das Rückwirkungsglied 96 un dem Zapfen 97, wodurch das Ende 98 in eine Richtung bewegt wird, in der es versucht, die Feder 88 zu dehnen. Die Dehnung der Feder 88 wird durch den Hebel 91, die Glieder 89, 106, die Hebel 81, 104 und die Wellen 54, 55 auf die Luftventiltore 52 und 53 übertragen, wodurch die Tore gegen die in der Figur 2 durch unterbrochene Linien dargestellte Position vorgespannt wird, um den Luftdurchgangsarm 48, 49 zu schließen.

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In Bezug auf die Figuren 5 und 6 wird, wenn die herkömmlichen Drosselklappen 18, 18 während der Gaskraftstoffbetriebsweise geöffnet sind, der Absolutladeunterdruck ( manifold depression) durch den Ausgangsdurchgang 51 zu den inneren Seiten der Luftventiltore 52, 53, übertragen, mit dem Ergebnis, daß die Ventiltore unter dem Einfluß des atmosphärischen Druckes in eine Öffnungsrichtung schwingen, wie dies durch die unterbrochenen Linien 116, 117 angedeutet ist. Der Grad der Öffnungsbewegung der Ventiltore wird durch die Spannung der Feder 88 und den Grad des zu den Toren mittels der Drosselklappen 18, 18 übertragenen Absolutladeunterdrucks, bestimmt. Die drehbare Bewegung der Luftventiltore verursacht, daß der körperferne Rand 58 des Luftventiltors in Bezug auf den Teil 21 der oberen Wand bewegt wird, wodurch in dem Pfad der einströmenden Luft eine begrenzte Zone entsteht, die sich in einer örtlichen Zunahme der Luftgeschwindigkeit äußert. Wie in der Figur 6 dargestellt, wird gasförmiger Brennstoff durch das Luftventiltor 53 von der Kraftstoffvertiefung 31 in den Luftstrom, der über den körperfernen Rand 58 des Tores 53 fließt, geleitet.

Soll auf die Operation in der flüssigen Kraftstoffbetriebsweise zurückgekommen werden, so wird der bewegliche Knopf 114 von der Steuerplatte 112 weg bewegt, wie dies durch den Pfeil 118 in der Figur 3 dargeiellt ist. Wird der Steuerknopf 114 von der Kontrollplatte 112 weg bewegt, zieht der Draht 107 den beweglichen Hebel 101 nach unten in eine im wesentlichen horizontale Lage, die verursacht, daß der Finger 103 den Doppelhebel 91 betätigt, wobei er diesen Doppelhebel 91 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Diese Bewegung des Hebels 91 gegen den Uhrzeigersinn wirkt über Glieder 89, 106, Hebel 81, 104 und Wellen 54, 59, um die Luftventiltore flach gegen die unteren Wandteile 24, 24 zu bewegen, wie dies durch unterbrochene Linien und die Bezugspfeile 119,

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der Figuren 3 und 5 dargestellt ist. Die Luftventiltore werden so in eine inaktive Lage bewegt, während des Betriebs mit flüssigem Kraftstoff. Die Spannung der Feder 88, die normalerweise die Tore gegen eine abgeschlossene Lage vorspannt, wird in der inaktiven Lage von den Toren durch das Glied 102, das Rückwirkungsglied und den beweglichen Hebel 101 genommen. Die Bewegung des beweglichen Hebels 101 entgegen dem Uhrzeigersinn in die horizontale Lage, die die Bewegung des Hebels 91 entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt, bewegt auch das Rückwirkungsglied 96 durch das Glied in eine überzentrale (overcenter) Lage, in der die Spannung der Feder 88 zwischen den Hebelenden 98 und 94 entspannt wird.

Der oben beschriebene Gaskraftstoffmischer kann vorteilhafterweise zur Umschaltung eines Kraftfahrzeuges zum Betrieb mit Gaskraftstoff verwendet werden, oder dort, wo es gewünscht wird, zwischen dem Gebrauch von gasförmigem Brennstoff und flüssigem Kraftstoff zu wechseln. Ein Adapterflansch wird über einen bestehenden Benzinvergaser 14 angeordnet und der Mischer 10 wird auf den Flansch angeordnet und mit einer Quelle für gasförmigen Kraftstoff, wie sie durch das Bauteil 41 angedeutet ist, verbunden. Das Luftfilter 12 wird um den Körper 11 herum, der auf der unteren Platte 23 ruht, angeordnet. Der obere Deckel 122 wird auf dem Luftfilter 12 angeordnet und mittels einer Mutter 123 und mittels einer mit einem Gewinde versehenen Achse 124 angebracht. Eine Abstandsüilse 126 kann vorgesehen werden, um eine Stütze für die zentrale Lage des Deckels 122 zu schaffen.

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Claims

DlpL-Phys. U. M. Haft 8 München 22. den

Patentanwalt Maxlmilianstr. 15

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Patentansprüche

./Kraftstoffmischer für eine Verbrennungskraftmaschine mit einem Ansaugdurchgang (induction passage), der mit einem Drosselglied ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Mischer

einen Körper (11) mit einem Lufteingangsdurchgang (48, 49), einen Kraftstoffeinlaßdurchgang (31, 32; 38, 39) und einen gemeinsamen Ausgangsdurchgang (51), die zur gegenseitigen Kommunikation angeordnet sind, enthält, daß der gemeinsame Ausgangsdurchgang (51) zur Kommunikation mit dem Ansaugdurchgang (17) der Maschine geeignet ist, daß der Kraftstoffeinlaßdurchgang eine Kraftstoffvertiefung (31; 32) aufweist, die in der Nähe des Lufteinlaßdurchgangs (48; 49) angeordnet ist und die mit dem Lufteinlaßdurchgang durch ein Wandteil (24) des Körpers (11) in Verbindung steht, daß der Kraftstoffeinlaßdurchgang (31, 32; 38, 29) außerdem bewegbare Kraftstoffdosiermittel (47) aufweist, die zur Dosierung des Kraftstoffflusses in der Kraftstoffvertiefung (31; 32) vorgesehen sind, daß der Lufteinlaßdurchgang (48, 49) ein Luftventiltor (52, 53) einschließt, das zur schwenkbaren Bewegung in Richtung auf ein Wandteil (24) des Lufteinlaßdurchgangs (48, 49) und von dem Wandteil (24) weg in dem Körper (11) montiert ist, und das Mittel zur variablen Beschränkung des Luftflusses in dem Lufteinlaßdurchgang (48, 49) bildet, daß das Luftventiltor Mittel (56) einschließt, zum Leiten von Kraftstoff von der

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Kraftstoffvertiefung (31, 32) in den Lufteinlaßdurchgang (48, 49) und

ein Steuergestänge enthält, das auf dem Körper (11) in der Nähe des Lufteinlaßdurchgangs (48, 49) montiert ist und das mit dem Luftventiltor (52) und den Kraftstoffdosiermitteln (47) verbunden ist, daß das Steuergestänge elastische Vorspannmittel (88) zur Regulierung der Bewegung des Ventiltores in Übereinstimmung mit dem Absolutladeunterdruck in dem Ansaugdurchgang (17) einschließt, und daß außerdem Arbeitsmittel (82, 83, 84) vorgesehen sind, die mit den Kraftstoffdosiermitteln und dem Luftventiltor (52, 53) zur Regulierung der Bewegung der Kraftstoffdosiermittel (47) in Übereinstimmung mit der Bewegung des Luftventiltores verbunden sind.
2. Kraftstoffmischer nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das Luftventiltor (52, 53) einen Kraftstoff kanal (56) einschließt, der mit den Kraftstoffvertiefungen (31, 32) und dem Lufteinlaßdurchgang (48, 49) in Verbindung steht.
3. Kraftstoffmischer nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das Luftventiltor (52, 53) einen ersten Randteil (57), das drehbar in der Nähe eines ersten Wandteils (24) des Lufteinlaßdurchgangs (48; 49), der mit dem Kraftstoffeinlaßdurchgang (31; 32) in Verbindung steht, montiert ist und ein körperfernes Randteil (58), das von dem ersten Randteil entfernt ist, aufweist, wobei sich der Kraftstoffkanal (56) zwischen dem ersten Randteil und dem körperfernen Randteil des Ventiltores erstreckt.
4. Kraftstoffmischer nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das körperferne Randteil (57) des Ventiltores in dem Lufteinlaßdurchgang zur variablen Verminderung des darin befindlichen Luftflusses beweglich ist, wobei der Kraftstoff kanal (56) eine öffnung aufweist, die sich in der Nähe des körperfernen Randteils des Luftventiltores befindet.

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5. Kraftstoffmischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbar bewegliche Welle (54; 55) in einem Wandteil (24) des Körpers (11) gelagert ist, daß sich die Welle entlang einer öffnung (34; 36) zwischen dem Lufteinlaßdurchgang (48; 49) und der Kraftstoffvertiefung (31; 32) ausdehnt und daß die Welle Mittel (74) zur Befestigung des Ventiltors aufweist.
6. Kraftstoffmischer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Welle (54; 55) ein mit einem Schlitz versehenes Teil (74) aufweist, daß das Luftventiltor (52; 53) ein flexibles Halterungsteil (66, 67) enthält, das in dem mit dem Schlitz versehenen Teil der Welle befestigt ist.
7. Kraftstoffmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Schaltgestänge einen Verschiebemechanismus aufweist, der mit dem Luftventiltor (52; 53) verbunden ist, daß der Verschiebemechanisraus einen Sperrhebeldock out lever) (101) aufweist, der selektiv betätigbar ist zur Bewegung des Ventiltors (52; 53) in eine inaktive Lage, die im wesentlichen parallel zur Wand des Lufteinlaßdurchgangs ist (Figur 3).
8. Kraftstoffmischer nach Anspruch 7, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Verschiebemechanismus ein bewegliches Rückwirkungsglied (96), das elastische Vorspannmittel (88) betätigt, enthält, daß das Rückwirkungsglied mit dem Sperrhebel (101) zur Bewegung mit diesem verbunden ist und daß die elastischen Vorspannmittel in Antwort auf die Bewegung des Luftventiltors (52; 53) in die inaktive Lage, in eine entspannte Lage, bewegt werden.
9. Kraftstoffmischer nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Lufteinlaßdurchgang (48, 49) ein Arm-

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paar enthält, das sich seitlich vor dem Auslaßdurchgang (51) erstreckt, daß das Luftventiltor (52) in einen Arm (48) des Lufteinlaßdurchgangs montiert ist, daß in dem anderen Arm (49) des Lufteinlaßdurchgangs ein zweites Luftventiltor (53) montiert ist und daß das Schaltgestänge (89, 91, 106) das Luftventiltor (52) mit dem zweiten Lufttor (53) zur synchronen Bewegung verbindet.
10. Luftventiltoranordnung zum Gebrauch in einem Kraftstoffmischer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Anordnung eine drehbare Welle (55) mit einem Paar von einander entfernten, sich diametral erstreckenden Flächen (74, 74), wobei diese Flächen einen länglichen Schlitz bilden,und ein Torglied (53) mit einem Paar von voneinander entfernten Wandteilen, die ein Paar von biegsamen, in den Schlitz einsteckbaren Beinteilen (68, 69) bilden, enthält, wobei diese Beinteile Halterungsteile (66, 67) aufweisen, die zusammen mit Oberflächenteilen (76, 77) der Welle betätigbar sind und Mittel zur lösbaren Befestigung des Torgliedes und der Welle bilden.
11. Luftventiltoranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Beinteile (68, 69) Schultern (63, 64) aufweisen, die von den Halterungsteilen (66, 67) entfernt sind, wobei die Schultern und Halterungsteile voneinander entfernte Flächen (76, 77, 78, 79) der Welle umschließen.
12. Luftventiltoranordnung nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die voneinander entfernten Wandteile des Torgliedes einen inneren Kanal (56) bilden, der mit einem Rand

(57) des Torgliedes in der Nähe der Beinteile verbunden ist und daß eine interne öffnung (62) der Kraftstoffleitung durch eines der Wandteile nahe eines körperfernen Randes (58) des Torgliedes vorgesehen ist.