DE2757295A1 - Sicherungsschaltung fuer ein halbleiterelement - Google Patents
Sicherungsschaltung fuer ein halbleiterelementInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungsschaltung für ein Halbleiterelement.
Gateausschaltbare Thyristoren (GTO-Thyristoren) für höhere
Ströme können beim Ausschalten leicht thermisch zerstört werden. Ist in einem Teilbereich der verzweigten Kathodenstruktur das Ausschalten erschwert, so wird der noch
fließende Durchlaßstrom bevorzugt in diesem Bereich geführt. Die dadurch hervorgerufene Temperaturerhöhung führt
an der betreffenden Stelle zu einer Verringerung der Ausschaltverstärkung und der Durchlaßspannung, was eine weitere
Konzentration des Stromes auf die Stellen erhöhter Temperatur zur Folge hat. Beides führt zu einer Vergrößerung der
Ausschaltarbeit und damit weiteren Temperaturerhöhung. Es kann dann vorkommen, daß der zur Verfügung stehende Ausschaltstrom an der betreffenden Stelle nicht mehr zum Ausschalten ausreicht. Läuft die Temperatur der Halbleiteret ruktur bis auf etwa 130 0C, so ist ein Ausschalten gegen
höhere Spannungen nicht mehr möglich, da die Vorwärtssperrfähigkeit ab etwa 125 C zunehmend verloren geht.
Wenn die Fläche mit erhöhter Temperatur klein ist, kann
dies infolge der hohen Stromdichte schließlich zur Zerstörung der Halbleiterstruktur führen.
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Thyristoren, Halbleiter-Gleichrichter und Transistoren können ferner bei zu hohen Durchlaßstromdichten (Stoßstrombelastung)
durch lokales Aufschmelzen des Siliziums oder angrenzender Siliziummetalleutektika thermisch zerstört
werden. Als Zerstörungsmechanismus wird dabei u. a. angenommen, daß die Temperatur zunächst durch die Verlustleistung
derartige Werte annimmt, daß die Intrinsic-Konzentration in die Größenordnung der injizierten Ladungsträgerkonzentration
kommt und damit wesentlich zur Stromleitung beiträgt. Dadurch geht die Temperaturabhängigkeit des
Widerstandes des Halbleiterelementes von einer Zunahme mit steigender Temperatur zu einer Abnahme mit steigender Temperatur
über, d. h. das Halbleiterelement wechselt vom PTC-Widerstandsbereich zum NTC-Widerstandsbereich. Die
Inversionstemperatur liegt bei Siliziumleistungsgleichrichtern und Thyristoren im allgemeinen zwischen 500 und
65O 0C. Im NTC-Widerstandsbereich führt eine geringe lokale
Stromerhöhung infolge der Erniedrigung des Widerstandes durch die Temperaturerhöhung zu einer weiteren lokalen
Stromerhöhung. Bei vorgegebenem Gesamtstrom hat das eine St romzu s amme ns chnürung zur Folge, die zur lokalen thermischen
Zerstörung des Halbleiterelementes führen kann; diese wird auch durch Inhomogenitäten begünstigt oder verursacht,
die dazu führen, daß die Stromdichte an bestimmten Stellen des Halbleiterelementes erhöht ist (Stellen erhöhter
Lebensdauer, erniedrigter Emitterrekombination, Randein-
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flüsse). Selbst wenn es nicht zu einem Aufschmelzen des Halbleitermaterials kommt, kann das Halbleiterelement doch
bei wiederholten Belastungen infolge der hohen mechanischen Spannungen, die durch die Temperaturinhomogenität
entstehen, allmählich brüchig werden und ausfallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei gateausschaltbaren Thyristoren das Absinken der Sperrfähigkeit
in Vorwärtsrichtung und ein zu starkes Absinken der Ausschaltverstärkung infolge des lokalen Ansteigens der
Temperatur der Halbleiterstruktur auf oberhalb etwa 80 C zu vermeiden, bei Transistoren eine Zerstörung durch den
bei rückwärtsgepoltem Kollektorübergang auftretenden
"second breakdown" zu verhindern, und bei Halbleitergleichrichtern und Thyristoren im allgemeinen die Stoßstromgrenze, oberhalb welcher mit einer lokalen thermischen
Zerstörung zu rechnen ist, heraufzusetzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebene Maßnahme gelöst.
Der durch die Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß verhindert wird, daß das Halbleiterelement
durch lokal erhöhte Temperatur in einen Arbeitsbereich gelangt , in dem es seine Funktionsfähigkeit als sperrendes
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Element verliert bzw. zerstört wird und bei GTO-Thyristören
wird erreicht, daß durch das Vermeiden von Temperaturspitzen die Ausschaltverstärkung weniger absinkt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Ausbildung eines GTO-Thyristors mit einer
Kaltleiterschutzschicht,
Fig. 2 ein Diagramm mit dem Verlauf der Sperrspannung und Ausschaltverstärkunji eines GTO-Thyristors,
sowie des spezifischen Widerstandes der Kaltleiterschutzschicht
,
Fig. 3 eine Ausbildung eines η sp -Gleichrichters mit
einer Kaltleiterschutzschicht,
Fig. li eine Ausbildung eines η pnp -Thyristors mit
einer Kaltleiterschutzschicht,
Fig. 5 ein Diagramm mit dem Verlauf der Durchlaßspannung eines Thyristors.
Die Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines GTO-Thyristors 1,
dessen Kathodenstruktur aus einer Mehrzahl beispielsweise streifenförmiger η -Emitterschichten 2 besteht, die in eine
p-Steuerbasisschicht 3 diffundiert sind, an die sich eine n-Hauptbasisschicht k anschließt, der eine ρ -Emitterschicht
5 folgt, die mit einer Metallelektrode 6 belegt
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ist, welche einen Anodenanschluß 7 aufweist. Auf der Oberfläche der p-Steuerbasisschicht 3 sind zwischen den
η -Emitterschichten 2 metallische streifenförmige Steuerelektroden 8 angeordnet, die elektrisch parallel geschaltet
sind und denen zwecks Ein- und Ausschaltung des Thyristors über eine Klemme 9 ein Gatestrom zu- oder abgeführt wird.
Den η -Emitterschichten 2 sind streifenförmige metallische
Kathodenelektroden 10 zugeordnet, die ebenfalls elektrisch
parallel geschaltet und an einen Kathodenanschluß 11 geführt sind.
Das vorstehend beschriebene Halbleiterelement ist an sich bekannt.
Gemäß der Erfindung sind zwischen den streifenförmigen
η -Emitterschichten 2 und den streifenförmigen Kathodenelektroden 10 Kaltleiterschutzschichten 12 angeordnet.
Das Widerstandsverhalten der Kaltleiterschutzschichten 12
ist derart gewählt, daß deren Widerstand bei Raumtemperatur vernachlässigbar ist, so daß bei Anlegen eines Gatestromes
an die Steuer·»lektroden 8 eine Zündung und ein S+romfluß
nur über eine streifenförmige η -Emitterschicht mit zugehörigen Schichten 3 bis 5 erfolgt; wird der Laststrom erhöht , dann erfolgt über die durch den fließenden Strom entstehende Querspannung eine Zündung der weiteren Teil-Thyristoren. - 8 -
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Der Laststrom fließt hauptsächlich in den gestrichelten
Bereichen a nach der Fig. 1, die überhitzt werden können, was zu einer Zerstörung der Halbleiterstruktur führen
kann. Die Kaltleiterschutzschicht wirkt einer lokalen Erhitzung der Ilalbleiterstruktur und damit einer inhomogenen
Stromverteilung entgegen.
Wie aus dem Diagramm nach der Fig. 2 ersichtlich, ist der
P
Widerstand der Kaltleiterschutzschicht bei etwa 60 C sehr klein, steigt dann bis etwa 120 °C steil an und bleibt darüber etwa konstant.
Widerstand der Kaltleiterschutzschicht bei etwa 60 C sehr klein, steigt dann bis etwa 120 °C steil an und bleibt darüber etwa konstant.
Das Vorwärts-Sperrvermögen uu_ von beispielsweise 1200 V
DU
sinkt oberhalb 120 C steil ab. Die Ausschaltverstärkung α nimmt ab mit steigender Temperatur.
Der spezifische Widerstand P der Kaltleiterschutzschicht
nimmt bei kleinen Stromdichten um mehrere Zehnerpotenzen zu.
Wird die Ilalbleiterstruktur durch den fließenden Laststrom lokal auf Temperaturen
>60 C erhitzt, so setzt hiergegen der bei diesen Temperaturen zur Wirkung kommende Widerstand
der Kaltleiterschutzschicht ein, der verhindert, daß sich die Halbleiterstruktur lokal auf eine Temperatur
>125 C erhitzt. Q
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Die Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt eines Halbleiter-Gleichrichters und die Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt eines
geshorteten Thyristors mit einer Kaltleiterschutzschicht,
die derart bemessen ist, daß eine Heraufsetzung der Stoßstromgrenze erreicht ist.
Die Kaltleiterschutzschicht 12 ist bei der Ausbildung nach der Fig. 3 auf der kathodenseitigen η -Schicht Jk aufgebracht, der eine s-Schicht 35 und eine ρ -Schicht 36 folgen;
mit 33 und 37 sind die metallischen Kathoden- und Anodenelektroden bezeichnet. Die Kaltleiterschutzschicht 12 kann
sich bei Bauelementen ohne anlegierte Grundplatte 37 auch auf der ρ -Emitterschicht 36 oder auf beiden Seiten (34, 36)
der Struktur befinden.
Beim Thyristor nach der Fig. 4 ist die p-Basisschicht 48 durch die Kathodenmetallisierung geshortet. Die zunächst
geschlossene Kaltleiterschutzschicht 12 kann dazu über den inneren Teil der Stellen, wo die p-ßasisschicht 48 an die
Oberfläche stößt, durch Maskierung und Ätzen mit Flußsäure entfernt werden. Der Thyristor wird über die Metallelektrode
k2 angesteuert. Der Aufhau ohne die Kaltleiterschutzschicht
12 ist grundsätzlich bekannt. Mit 43 ist die Kathodenelektrode und mit 47 die Anodenelektrode bezeichnet.
- 10 -
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In der Fig. 5 ist der Spannungsabfall u in der Halbleiterstruktur
1, der Spannungsabfall u in der Kaltleiterschutzschicht
12 und der Spannungsabfall u an der Kombination Halbleiterstruktur/Kaltleiterschutzschicht als Funktion
der mittleren Halbleitertemperatur T11 und der Temperatur T„
11 Iv
der Kaltleiterschutzschicht dargestellt. Ferner ist der
PTC- und der NTC-Widerstandsbereich angedeutet. Der Inversionstemperatur
T„, und der Zerstörungstemperatur T„„ der
Halbleiterstruktur entsprechen die niedrigeren Temperatur-
werte T„T und T„„ der Kaltleiterschutzschicht 12. Mit T„_
Kl IvZi IvC
ist die kritische Temperatur der Kaltleiterschutzschicht
bezeichnet.
Die Kaltleiterschutzschicht 12 ist derart bemessen, daß bei
Durchlaßbelastung der Spannungsabfall uv in der Kaltleiter-
IV
schutzschicht 12 zunächst klein ist gegenüber der Durchlaßspannung
u der Halbleiterstruktur. Erwärmt sich die Halbleiterstruktur
durch die Verlustleistung bis in den NTC-Widerstandsbereich,
so nimmt von einer bestimmten Halbleitertemperatur an, die auch die Temperatur T1. der Kaltleiterschutzschicht
bestimmt, der Spannungsabfall u„ in der KaIt-
IV
leiterschutzcchicht sta.ker mit der Temperatur ?m als die
Durchiaßspannung u der Halbleiterstruktur abnimmt. Tritt
nun bei hoher Strombelastung eine Stromzusammenschnürung
ein, bei der die Kaltleiterschutzschicht lokal bis in den
Bereich der Widerstandserhöhung in der Umgebung von
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erhitzt wird, so findet eine weitere Strorazusammenschnürung
und Temperaturerhöhung an der Stelle und damit eine Zerstörung nicht statt. Der Strom kann dann, ohne daß Zerstörung
eintritt, bis auf einen Wert erhöht werden, bei dem bei gleichmäßiger Verteilung die gesamte Halbleiterstrukturfläche
so erhitzt wird, daß die Kaltleiterschutzschicht die Temperatur T„_ erreicht.
Jv t·»
Um einen wirksamen Schutz zu erzielen, muß die Kaltleiter-
schutzschicht 12 also folgende Bedingungen erfüllen:
1. Der Spannungsabfall u bei Durchlaßbelastung soll unter-
Jv
halb des Widerstandsanstieges klein gegen die Durchlaßspannung u„ der Halbleiterstruktur sein.
IT
2. Der Widerstand in paralleler Richtung zur Kaltleiterschutzschicht
muß auch unterhalb des PTC-Widerstandsbereiches noch so groß sein, daß bei einer Stromzusammenschnürung
die heiße Stelle nicht von der Seite her durch die Kaltleiterschutzschicht wesentlich mit
Strom belastet werden kann.
3. Die Temperatur T„._ der Kaltleiterschutzschicht, in deren
IvVs
Umgebung der Widerstand der Kaltleiterschutzschicht stark ansteigt, muß unterhalb der Zerstörungstemperatur
(an der Oberfläche der Halbleiterstruktur) der Halbleiterstruktur
liegen, jedoch oberhalb der Temperatur des
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Bauelementes (beispielsweise Inversionstemperatur), bei deren Überschreitung mit großer Wahrscheinlichkeit
lokale Zerstörung eintritt. Schließen sich an die Halbleiterstruktur
Metalleutektika als Kontakte an, so muß die Temperatur T.._ unterhalb von deren Schmelztemperatur
liegen.
Beim Mechanismus der Stromzusammenschnürung infolge Erhitzen bis in den Bereich der Intrinsic-Leitung muß
die Temperatur T„„ hiernach so liegen, daß bei der
IVl* ,
Kaltleitertemperat.ur T„„ die Halbleiterstruktur im
Iv C
Immern schon so weit intrinsic-leitend ist, daß die Halbleiterstruktur ohne Kaltleiterschutzschicht einen
Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten hat.
Der Spannungsabfall in der Kaltleiterschutzschicht soll
bei gegebener Stromdichte dann so stark mit der Temperatur zunehmen, daß auch der Gesamtspannungsabfall u
in der Kaltleitcrschutzschicht und der Halbleiterstruktur von nun an mit der Temperatur zunimmt. Die
Temperatur Tv~ der Kaltleiterschutzschicht liegt be-IvC
vorzugt im Bereich von etwa 300 bis 600 C.
k. Die Wärmeableitung soll durch die Kaltleiterschutzschicht
möglichst wenig behindert werden.
Die Kaltleiterschutzschicht ist sinngemäß auch bei konventionellen
Thyristoren anwendbar, um lokale thermische Zerstörung beim Einschaltvorgang zu vermeiden. - 13 -
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Als Kaltleiterschutzschicht können ferroolektrische Keramiken,
insbesondere Gemische von Uariumtitanat mit Bleioder Strontiumtitanat verwendet werden, bei denen der
Widerstand nach Überschreiten der Curie-Temperatur stark ansteigt. Durch Wahl der Zusammensetzung von Pb Ba TiO-Mischkristallen
kann der Curie-Punkt in dem Bereich 120 bis ^90 C beliebig gewählt werden, so daß auch die Temperatur
T1, _, in deren Umgebung der Widerstand stark ansteigt,
in einem weiten Bereich eingestellt werden kann.
Keramiken der genannten Art lassen sich in dünnen Schichten
von beispielsweise 0,2 bis 3»0 μΐη Dicke auf ein Siliziumsubstrat
aufsputtern oder in anderer Weise aufbringen. Damit der Kaltleitereffckt hinreichend ausgeprägt ist, muß
die Dicke der Schicht wenigstens etwa drei Kristallitlagen betragen.
Für die Metallisierung der Kaltleiterschutzschicht eignen
sich reduzierende Metalle wie Zn, Sn^ Fe.
Zum Schütze der Halbleiterstruktur können auch mehrere
Kaltleiterschutzschichtpn übereinander angeordnet werden;
bei zwei Schichten ist eine Kaltleiterschutzschicht beispielsweise
derart ausgebildet, daß diese eine Vergleichmäßigung der Temperatur im Bereich unterhalb 100 C bewirkt,
-Ik-
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- lk -
während die andere Kaltleiterschutzschicht bei darüberliegenden
Temperaturen homogenisiert.
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Leerseite
Claims (3)
- LicentiaPat ent-Verwaltung s-GmbH6 Frankfurt 70, Theodor-Stern-Kai 1I F 77/55Pat e nt ans ρ rü ehe(l.ySicherungsschaltung für ein Halbleiterelement, gekennzeichnet durch eine mit der Halbleiterstruktur integrierte Kaltleiterschutzschicht, die bei niedriger Temperatur einen Spannungsabfall aufweist, der klein ist gegenüber der Spannung an der Halbleiterstruktur bei Durchlaßbelastung, jedoch in einem Bereich, der unterhalb der Temperatur liegt, bei der die Funktionsweise gestört oder die Halbleiterstruktur thermisch beschädigt wird, einen ansteigenden Spannungsabfall aufweist.
- 2. Sicherungsschaltung für einen gateausschaltbaren Thyristor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der ansteigenden Spannung der Kaltleiterschutzschicht unterhalb der Temperatur liegt, bei der die909828/0015 „«ναι.Vorwärtssperrfähigkeit des Halbleiterelementes absinkt.
- 3. Sicherungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der ansteigenden Spannung der Kaltleiterschutzschicht zwischen der Inversionstemperatur (T11-,-) und der Zerstörungstemperatur (T„„) IiX liiider Halbleiterstruktur liegt.k. Sicherungsschaltung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus mindestens zwei Schichten entgegengesetzter Leitfähigkeit und einer Kathoden- und einer Anodenmetal!deckschicht bestehenden Element zwischen der Halbleiterstruktur und mindestens einer Metalldeckschicht die Kaltleiterschutzschicht angeordnet ist.5· Sicherungsschaltung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltleiterschutzschicht eine ferroelektrische Schicht ist.909828/0015
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DE19772757295 DE2757295A1 (de) | 1977-12-22 | 1977-12-22 | Sicherungsschaltung fuer ein halbleiterelement |
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Applications Claiming Priority (1)
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ID=6026900
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DE2945380A1 (de) * | 1979-11-09 | 1981-05-21 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Triac mit einem mehrschichten-halbleiterkoerper |
DE102004025082B4 (de) * | 2004-05-21 | 2006-12-28 | Infineon Technologies Ag | Elektrisch und durch Strahlung zündbarer Thyristor und Verfahren zu dessen Kontaktierung |
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1977
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1978
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