DE275684C - - Google Patents

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DE275684C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/14Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow the inducing fluid being elastic fluid
    • F04F5/24Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow the inducing fluid being elastic fluid displacing liquids, e.g. containing solids, or liquids and elastic fluids
    • F04F5/28Restarting of inducing action
    • F04F5/32Restarting of inducing action with hinged flap in combining nozzle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Injektor mit einer Rückschlagkammer an der Mischdüse und einem von dem Druck in der Förderkammer abhängigen Überlaufkanal, dessen wesentliches Merkmal darin besteht, daß zwischen dem Belastungshebel für das Überlaufventil, der unter dem Druck der Förderkammer steht, und dem letzteren eine Feder eingeschaltet ist, die dem Druck in der Förderkammer entgegenwirkt und deren Spannung so bemessen ist, daß beim Anlassen des Injektors das Überlaufventil sich öffnen kann, hingegen beim gewöhnlichen Betriebe geschlossen oder bis zu einem gewissen Förderdruck gedrosselt wird.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die vorliegende Erfindung, und zwar ist: Fig. 1 ein senkrechter Schnitt, Fig. 2 ein wagerechter Schnitt, Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 eines Injektors.
Der Injektor besteht aus der Dampfdüse «, dem Wassereinlaßstutzen b, der Mischdüse c, in welcher der Dampf und das Wasser sich miteinander vereinigen, und der Druckdüse d, in welcher die Bewegungsenergie des Strahles in Druckarbeit umgesetzt wird. Das Wasser geht dann aus dieser Düse durch die Förderkammer e zu dem Auslaß f. j ist die Überlaufkammer, die mit dem nach der Ablaufleitung g führenden Ventil k ausgestattet ist, während h den Zwischenraum zwischen der Mischdüse c sowie der Druckdüse d, und i das gebräuchliche Klappenventil an der Mischdüse bedeuten.
Wird der Injektor angelassen, so tritt der Dampf durch die Düse α hindurch in die Düse c und zieht durch Saugwirkung Wasser aus dem Stutzen δ an. Es ist leicht einzusehen, daß der Injektor nicht eher fördern kann, als der Dampfstrahl durch das Speisewasser in der Düse c kondensiert wird, das dadurch eine hohe Gescliwindigkeit erhält. Es ist infolgedessen notwendig, dafür zu sorgen, daß, bevor der Strahl in der Mischdüse c eine genügende Geschwindigkeit und eine ausreichende Dichtigkeit hat, um entgegen dem Druck in dem zu speisenden Kessel oder Gefäße Wasser zu fördern, die Möglichkeit vorhanden sein muß, freien Austritt aus der Mischdüse c und der Überlaufkammer j nach der Überlauf ableitung g zu haben.
Eine weitere Bedingung muß ebenfalls erfüllt werden mit Bezug auf den Überlauf aus der Mischdüse. Denn es hat sich gezeigt, daß, wenn der Dampfdruck hoch ist und die anfängliche Speisewassertemperatur ebenfalls hoch ist, dann ein erheblich den atmosphärischen Druck übersteigender Druck in der Überlaufkammer vorhanden ist, wenn der Injektor normalerweise arbeitet. Ein freier Austritt des Überlaufes, . wie er notwendig ist, wenn der Injektor angelassen wird, würde dann nicht zweckmäßig sein, wenn der Injektor normalerweise arbeitet. Um nun beim Anlassen des Injektors aus der
Mischdüse c einen freien Austritt zu gestatten, wird hier in bekannter Weise nicht allein ein Zwischenraum h zwischen der Mischdüse c und der Druckdüse d angeordnet, sondern auch eine kleine Klappe i an der Mischdüse c. Der Druck in dem Zwischenraum h ist während der normalen Arbeitsweise des Injektors immer etwas größer als an dem Punkt, wo die Klappe i sich befindet, so daß durch Abschließen der Überlauf kammer j erreicht werden kann, daß dieser Drucküberschuß die Klappe i geschlossen hält, wenn die Mischdüse einen ununterbrochenen Kanal für den Strom des Dampfes und des Wassers während des Mischens darbieten soll.
Wie bereits auseinandergesetzt, soll der Überlauf aus der Mischdüse so lange nicht beschränkt werden, bis daß der Strahl fähig ist, in das zu speisende Gefäß das Wasser zu drücken. Es hat sich jedoch in der Praxis herausgestellt, daß selbst bei Beginn, wenn keine Wasserförderung durch den Injektor "stattfindet, sondern wenn nur Dampf in die Mischdüse hineingelangt, ein sehr erheblicher Druck in der Förderkammer e bestehen kann, wobei dieser Druck allmählich steigt, wenn normale Arbeitsbedingungen vorhanden sind, bis er so stark wird, daß er das Rückschlagventil zwischen dem Injektor und dem zu speisenden Kessel öffnen kann. Es läßt sich daher verstehen, daß lediglich die Belastung des Überlaufventils k durch den Druck in der Förderkammer e unter Vermittlung des Kolbens 0 und des Hebels η eine Drosselung des Überlaufes aus der Mischdüse c beim Anlassen verursachen würde, und so die Kräfte innerhalb des Injektors, welche das Anheben des Rückschlagventils in der Förderleitung und das selbsttätige Wiederanlassen bewirken, geschwächt würden. Um diesen Nachteil zu überwinden, der bereits in bekannter Weise durch die Zerlegung der Über lauf kammer in zwei Abteile überwunden wurde, wobei die eine Abteilung mit einem unbelasteten Ventil ausgerüstet war, wird hier eine Feder m angeordnet, die auf den Hebel η einwirkt, und zwar um dem Druck der Förderkammer e auf den Kolben 0 entgegenzuwirken. Der Hebel η belastet das Ventil k durch Vermittlung des Bo'zens p
Die Spannung der Feder m muß genügend groß sein, um den Druck zu überwinden, der beim Anlassen oder Wiederanlassen in der Förderkammer & entsteht, wie vorhin auseinandergesetzt, und ebenso auch die Widerstände am Kolben 0 und am Hebel n, so daß das Überlaufventil k nicht belastet ist, bis die normalen Arbeitsbedingungen eingetreten sind. Wenn man mit niedrig gespanntem Dampf arbeitet, so kann der Federdruck größer sein als der Druck in der Förderkammer e, aber unter derartigen Verhältnissen wird der Überlaufdruck während der normalen Arbeitsweise geringer sein als der atmosphärische Druck. Es wird dann das Überlaufventil k vollständig unabhängig von den selbsttätig wirkenden belastenden Mitteln, und zwar derart, daß es dauernd bestrebt ist, auf seinem Sitz zu bleiben und die Übet lauf kammer j abzuschließen.
Die Figuren lassen erkennen, daß das Ventil k ein Klappventil ist, das um den Bolzen k1 drehbar ist. Die Wirkungsweise des Injektors mit heißem Speisewasser und hochgespanntem Dampf ist die folgende:
Beim Anlassen wird der verringerte Druck in der Förderkammer e wirksam überwunden durch die Feder m, und das Überlaufventil k kann sich frei öffnen. Der hierbei in die Mischdüse c eindringende Dampf öffnet die Klappe i und gelangt in die Überlaufkammer j und von dort durch das Ventil k in das Überlaufrohr g. Wenn dagegen der Injektor normalerweise zu arbeiten beginnt, so steigt der Druck in der Förderkammer e über den Druck in der Überlaufkammer j, überwindet mittels des Kolbens 0 den von der Feder m ausgeübten Druck an dem Hebel η und belastet so das Ventil k, so daß die Überlauf kammer / geschlossen und der Überlauf verhindert wird, der sonst stattfinden würde, wenn der Druck in der Überlaufkammer j größer als der atmosphärische Druck ist. Sofort schließt sich alsdann das Ventil k, und der Druck in dem Zwischenraum h ist dann größer als an der Klappe, i infolge der höheren Temperatur des Strahles an diesem Punkt. Er wirkt derart, daß er die Klappe nunmehr schließt und eine ungebrochene Leitfläche innerhalb der Düse für den Strom von Dampf und Wasser während des Mischens herstellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Injektor mit einer Rückschlagklappe an der Mischdüse und einem von dem Druck in der Förderkammer abhängigen Überlaufkanal, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem unter dem Druck der Förderkammer (e) stehenden Belastungshebel (n) für das Überlaufventil (k) und dem letzteren eine Feder (m) eingeschaltet ist, die dem Druck in der Förderkammer (e) entgegenwirkt, und deren Spannung so bemessen ist, daß beim Anlassen des Injektors das Überlaufventil (k) sich öffnen kann, hingegen beim gewöhnlichen Betriebe geschlossen oder bis zu einem gewissen Förderdrucke gedrosselt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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