DE2756247A1

DE2756247A1 - Vorrichtung zur befestigung von zylindrischen koerpern in kunststoffhuelsen

Info

Publication number: DE2756247A1
Application number: DE19772756247
Authority: DE
Inventors: Promethee Candoni
Original assignee: Societe de Signalisations Automobiles SEIMA
Current assignee: Societe de Signalisations Automobiles SEIMA
Priority date: 1977-12-16
Filing date: 1977-12-16
Publication date: 1979-06-21

Description

Beschreibungseinleitung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung eines zylindrischen Körpers in einer Kunststoffhülse.
Derartige Vorrichtungen werden insbesondere zur Befestigung von Zigarettenanzündern für Kraftfahrzeuge an eine Kunststoffhalterung, z.B. am Armaturenbrett, Aschenbecherrahmen usw., verwendet.
Bekannterweise werden die Anzünder durch die Montage eines Bügels am hinteren Bereich der Kunststoffhalterung fixiert, die entweder durch Verschrauben, Anklemmen mit einer Mutter, über eine Feder, oder durch die Verformung einer elastischen Klemme erfolgt, die aus dem zylindrischen Körper herausragt oder an ihm angebracht ist. Alle diese Vorrichtungen benötigen einen Zugang von der Rückseite des Armaturenbrettes her, was nicht immer leicht ist, und sie sind außerdem schwierig in der Handhabung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der sich die Fixierung der Elemente durch nur einen Handgriff durchführen läßt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zylindrische Körper an seiner Umfangsfläche herausragende Rippen aufweist, die mit Nuten und elastisc:len Klemmen zusammenwirken, die aus der Hülse ausgespart sind.
Diese Vorrichtung weist nicht die Montayeschwierit3ke en der bekannten Vorrichtungen auf. Die Fixierung der Teile läßt sich leicht durchftihren, wobei außerdem die Demontage und eine eventuelle erneute Montage möglich ist. Dieseb Vorteile wirken sich zum Beispiel bei den Zigarettenanzündern besonders günstig aus.
F i g u r e n b e s c h r e i b u n g Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen zylindrischen Körper und die zugehörige Halterung vor ihrem Zusammenfügen, Fig. 2 einen Längsschnit-t nach der Linie 1-1 in Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Bauteile bei der Zusammenfügung, Fig. 5 einen Längsschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 4, Fig. 6 einen Längsschnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 4, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Bauteile, Fig. 8 und 9 je einen Längsschnitt nach der Linie 5-5 bzw. 6-6 in Fig. 7.
In Fig. 1 bis 3 ist ein zylindrischer Körper 1 gezeigt, der mit einer Halterung bzw. Hülse 2 aus Kunststoff zu verbinden ist. Die Hülse kann direkt in einer Halterung, wie z.B. einem Armaturenbrett oder einer Wand eines Gerätes enthalten sein oder ein wie in der Zeichnung dargestelltes getrenntes Bauteil sein. Im letzteren Fall muß die Hülse 2 am Armaturenbrett oder an einer anderweitigen Halterung durch ein geeignetes Mittel befestigt werden, wie z.B. angeschraubt, vernietet, eingedrückt, durch elastische Klemmittel gehalten, us».
Der Körper 1 ist mit zwei oder mehreren an der Seitenfläche herausragenden Rippen 3 versehen, die durch Tiefziehen, Rollen einer ausgestanzten Leiste oder Gießen hergestellt sind.
Das hintere Ende der Rippen 3 läuft, um die Einführung des Körpers in die Hülse zu erleichtern, spitz aus.
Die aus Kunststoff hergestellte Hülse 2 hat gute elastische Eigenschaften und ist mit zwei oder mehreren Klemmen 4 versehen, die durch Spalten 51 und 52 herausgearbeitet sind.
Diese Klemmen sind, wie mit dem Pfeil 6 angezeigt, nach innen gekrümmt.
In der Mitte der Klemmen 4 ist je eine Nut 7 ausgespart, die nach außen bei 71 mündet und deren Tiefe sich nach innen auf Null reduziert, wie es in Fig. 2 zu sehen ist.
Zur Einführung des Bauteiles 1 in die Hülse 2 werden die Rippen 3 in die Nuten 7 in Richtung des Pfeiles 8 (:lnqeführt. Die Klemmen 4 werden, wenn die Rippen 3 die Stelle G erreicllen, angehoben. Der Körper wird soweit in die Isfilse hineingeschoben bis ein Kragen 9 an die Stirnseite der liiilse anschlägt.
Die Länge der Rippen 3 und der Klemmen 4 ist so cwlt, daß die Klemmen aufgrund ihrer Elastizität hinter dem Absatz 3 der Rippen 3 einhaken, wodurch der Körper 1 in der Hülse 2 festgehalten wird.
Um den Körper herauszunehmen, muß er in Richtung des Pfeiles 10 gedreht werden. Eine Schwenkung in die entgegengesetzte Richtung wird durch die als Anschlag dienende Verlängerung 17 der Klemmen 4 verhindert.
Durch die Verdrehung in Richtung des Pfeiles 10 gleiten die Rippen 3 bei 11 über die ebene Fläche 12 in zwei neue Nuten 13 in der Hülse 2, die parallel zu den Nuten 7 verlaufen.
Diese Nuten 13 sind nicht nach vorne geöffnet, wie die Nuten 7, sie haben vielmehr eine Wand 15, die verhindern soll, daß beim Einführen des Körpers 1 die Rippen versehentlich in die Nuten 13 eingepaßt werden.
Fig. 7 bis 9 zeigen die beiden Bauteile bei der Herausnahme des Körpers 1 aus der Hülse 2. Mit einer Kraftaufwendung in Richtung des Pfeiles 14 durchbrechen die Rippen bei 16 die Wände 15. Die unregelmäßige Bruchstelle dient als Unterscheidung zwischen den Nuten 13 und'7 für den zweiten und weiteren Zusammenbau.
Die Erfindung ist nicht auf die Montage von Zigarettenanzündern eingeschränkt, sie erstreckt sich vielmehr auf die Befestigung irgendwelcher zylindrischer Körper in Kunststoffhülsen, die zur Aufnahme des Körpers dienen.
Leerseite

Claims

Titel: Vorrichtung zur Befestigung von zylindrischen Körpern in Kunststoffhülsen Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Befestigung von zylindrischen Körpern in Kunststoffhülsen, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper (1) an seiner Umfangsfläche herausragende Rippen (3) aufweist, die mit Nuten (7) und elastischen Klemmen (4) zusammenwirken, die in der zur Aufnahme des Körpers dienenden Hülse (2) eingeformt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1) zwei oder mehrere Rippen (3), die durch Tiefziehen, Rollen einer ausgestanzten Leiste oder durch Gießen hergestellt sind, sowie herausgestanzte oder gegossene Klemmen (4) aufweist, deren hinteres Ende spitz ausläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) zwei oder mehrere durch die Erzeugnung von Nuten gebildete Klemmen (4) aufweist, die eine nach innen gerichtete Form haben und in ihrer Mitte Nuten (7) aufweisen, die nach außen münden und deren Querschnitt sich nach innen bis auf Null -erkleinert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeicllnet, daß die Klemmen (4) und die Rippen (3) so di.mensioniert sind, daß die Klemmen angehoben werden, wenn die Rippen in den Nuten (7) der Klemmen durchgleiten, urid da, nachdem der Körper (1) in der Hülse (2) zum Anschlag kommt, die Klemmen hinter einem Absatz (32) der Ripper einhaken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ylemmen (4) eine als Anschlag der Rippen (3) dienende Verlängerung (17) haben, die eine Drehung des Körpers (1) in einer Richtung verhindert, jedoch in der anderen Richtung (10) freihält, daß bei einer Drehung des Körpers in dieser letzten Richtung (10> die Rippen (3) in Nuten (13) einrasten, die parallel zu den ersten Nuten (7! gerichtet sind und deren vorderes Ende mit einer dünnen Wand (15) geschlossen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dünnen Wände (15) vor den zweiten Nuten (13) leicht durchbrechbar sind, wenn beim Herausnehmen des Körpers (1) die Rippen (3) dagegenstoßen, und daß die Unregelmäßigkeit der Bruchstelle eine Verwechslung der Nuten (7, 13) beim Wiedereinführen des Körpers in die Hülse (2) verhindert.