DE2755930A1 - Verfahren zur herstellung von fensterrahmen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von fensterrahmen

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DE2755930A1
DE2755930A1 DE19772755930 DE2755930A DE2755930A1 DE 2755930 A1 DE2755930 A1 DE 2755930A1 DE 19772755930 DE19772755930 DE 19772755930 DE 2755930 A DE2755930 A DE 2755930A DE 2755930 A1 DE2755930 A1 DE 2755930A1
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Germany
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frame
sealing material
disc
channels
edges
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DE19772755930
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Richard Northam Knights
Anthony Wilson
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RIVERS MACHINERY Ltd
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RIVERS MACHINERY Ltd
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/56Fixing of glass panes or like plates by means of putty, cement, or adhesives only
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Fensterrahmen
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung und die konstruktive Ausbildung von Rahmen, insbesondere von verglasten Fensterrahmen.
  • Es ist bei der Herstellung von verglasten Fensterrahmen üblich, einen Abdichtungsstreifen zu benutzen, der um die Kante des Fensterglases verläuft und fest in einen Kanal gedrückt wird, der in dem Rahmen vorgesehen ist, so daß gleichzeitig eine Abdichtung erfolgt und eine Auflage oder ein Bett für das in dem Rahmen befindliche Glas geschaffen wird. Die Abdichtungsstreifen haben normalerweise einen U-förmigen Querschnitt und bestehen aus einem weichen, geschmeidigen Kunststoff. Obschon diese Methode in mancher Hinsicht eine befriedigende Lösung darstellt, erfordert die Anbringung der Abdichtungsstreifen viel Zeit, ist umständlich und unwirtschaftlich.
  • Die Aufgabe, die der Erfindung zugrundeliegt, besteht darin, einen Rahmen, insbesondere einen verglasten Fensterrahmen, so auszubilden, daß die Verwendung eines Abdichtungsstreifens nicht mehr notwendig ist und eine halb-oder vollautomatische Herstellung von verglasten Rahmen möglich ist.
  • Bei einem Verfahren zur Herstellung einer mit einem Rahmen versehenen Scheibe, insbesondere eines verglasten Fensterrahmens, bei dem mehrere Rahmenteile, die mit einem nach innen gerichteten Kanal versehen sind, um die Scheibe angeordnet werden, wobei die Kanten der Scheibe in den Kanälen liegen, besteht die Erfindung darin, daß ein viskoses Abdichtungsmaterial in die Kanäle eingeführt wird, um eine Abdichtung vorzunehmen und die Kante der Scheibe einzubetten, und daß Mittel vorgesehen sind, mit denen das Austreten von Abdichtungsmaterial aus den Kanälen verhindert oder begrenzt wird.
  • Vorzugsweise wird das Abdichtungsmaterial in Spalte eingeführt, die zwischen den Oberflächen der Scheibe und den Seitenflanschen der Kanäle vorgesehen sind. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das Abdichtungsmaterial, wenn es eingeführt wird, viskos ist und, wenn es sich an der vorgesehenen Stelle befindet, unter Beibehalten eines elastomeren Zustandes fester wird.
  • Das Abdichtungsmaterial kann beispielsweise ein aus zwei Komponenten bestehendes aushärtbares Kunstharz, Polymer oder Gummi sein oder es kann durch Erwärmung weicher und biegsamer gemacht werden, worauf man es, wenn es an Ort und Stelle ist, wieder abkühlen läßt.
  • Vorzugsweise wird das Abdichtungsmaterial in die Kanäle der einzelnen Rahmenteile eingeführt, bevor die Scheibe in den Kanal eingesetzt wird, worauf dann eine weitere Menge an den Kanten des Rahmens eingeführt wird.
  • Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, die Kanäle mit einer nachgiebigen Dichtung längs ihrer Seitenflansche zu versehen, die an der benachbarten Oberfläche der Scheibe anliegt und verhindert, daß Dichtungsmaterial austritt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner eine mit einem Rahmen versehene Scheibe, deren Rahmen aus einer Anzahl von Rahmenteilen besteht, die an den Ecken des Rahmens zusammengefügt sind, wobei jedes Rahmenteil mit einem nach innen gerichteten Kanal versehen ist, der um den Rahmen umläuft und die Scheibe, vorzugsweise eine Glasscheibe, mit ihren Kanten in den Kanälen liegt. Dabei sieht die Erfindung vor, in dem Spalt zwischen dem Kanal des Rahmens und den Kanten der Scheibe Abdichtungsmaterial anzuordnen, das auch an den beiden Oberflächen der Scheibe anliegt und an den Flanschen des Kanals Mittel anzuordnen, die das Ausfließen des Dichtungsmaterials verhindern oder begrenzen.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Herstellen einer mit einem Rahmen versehenen Scheibe, die aus Einrichtungen zum Auflegen der Scheibe, Einrichtungen zum Einführen des Abdichtungsmaterials in die Kanäle der Rahmenteile, Einrichtungen zum Verschieben der Rahmenteile gegeneinander und über die Kanten der Scheibe und zum Zusammendrücken der Ecken der Rahmenteile zur Bildung eines vollständigen Rahmens besteht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Figur 1 die Ansicht eines Fensterrahmens mit einer Glasscheibe, Figur 2 einen Querschnitt durch den Rahmen längs der Linie II-II der Figur 1, Figur 3 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Zusammensetzen des Rahmens, auf der auch die rund um den Rahmen angeordneten Düsen zum Einspritzen des Abdichtungsmittels unter Druck dargestellt sind, Figur 4 einen der Figur 2 entsprechenden Querschnitt durch eine andere Ausführungsform für aus zwei Glasplatten bestehende Scheiben, Figur 5 eine weitere Ausführungsform, bei der einer der den Kanal bildenden Flansche abnehmbar ist, Figur 6 eine schematische Draufsicht, die die einzelnen Stufen beim Zusammenbau eines Fensterrahmens zeigt, Figur 7 einen Querschnitt durch den auf Figur 6 dargestellten Rahmen, bei dem auch das Einfüllen des Abdichtungsmaterials in den Kanal dargestellt ist, Figur 8 einen entsprechenden Querschnitt vor dem Einsetzen der Glasscheibe in den Kanal, Figur 9 den gleichen Querschnitt während einer weiteren Herstellungsstufe, bei der die Kante der Glasscheibe gerade in den Kanal eintritt und Figur 10 einen Querschnitt, bei dem die Glasscheibe ganz an dem Abdichtungsmaterial innerhalb des Kanals anliegt.
  • Wie sich aus Figur 1 ergibt, besteht der Rahmen aus vier geraden Rahmenteilen 9, die an den die Kanten des Rahmens bildenden Enden abgeschrägt sind. Die Kanten können mit im Inneren angeordneten Verstärkungen versehen sein. Figur 2 zeigt einen Querschnitt durch ein Rahmenteil, das im vorliegenden Fall aus einer stranggepreßten Aluminiumstange mit zwei annähernd parallel verlaufenden Flanschen 10 und 11 besteht, die einen inneren Kanal zur Aufnahme der Glasscheibe 12 bilden. Auf der anderen Seite des Rahmenteils sind zwei äußere, schmaler ausgebildete Flanschen 13 vorgesehen, zwischen denen sich ein Steg 14 erstreckt, der die beiden durch die Flanschen gebildeten Kanäle voneinander trennt. Erfindungsgemäß ist der Steg an mehreren, mit 15 bezeichneten Stellen mit einer Bohrung versehen, wobei sich in jedem Rahmenteil eine, zwei oder mehr Öffnungen befinden können. Der Zusammenbau des verglasten Rahmens erfolgt in der Weise, daß die Glasscheibe eingesetzt wird, bevor die vier Rahmenteile 9 endgültig zusammengefügt sind. Wenn die Rahmenteile dann zusammengedrückt und an den vier Kanten befestigt sind, werden Düsen 16, wie in Figur 3 dargestellt, gegen den Rahmen bis in den Hohlraum zwischen den Flanschen 13 verschoben, bis sie mit den Öffnungen 15 fluchten. Anschließend wird ein halbflüssiges, viskoses Abdichtungsmaterial mit einem geregelten Druck durch die Düsen eingeführt, das durch die Öffnungen 15 in den Hohlraum 17 eindringt, der durch den nach innen gerichteten Kanal gebildet wird. Das viskose Abdichtungsmaterial verläuft in Längsrichtung in dem Hohlraum 17 und gelangt auch parallel zur Ebene der Glasscheibe 12 in den Raum zwischen dieser und den Flanschen 10 und 11.
  • Die Flanschen 10 und 11 werden nach innen verbogen, wie es in Figur 2 dargestellt ist, um die Spalte 18 zu verengen; es ist mit üblichen Fertigungsmethoden möglich, die Spaltbreite auf ein ausreichend geringes Maß einzustellen.
  • Die Zusammensetzung des viskosen Dichtungsmaterials wird sorgfältig ausgewählt und so eingestellt, daß das Material ausreichend fließfähig ist, um sich längs der Hohlräume des Rahmens zu bewegen und in diese einzudringen, Jedoch auch eine genügende Zähflüssigkeit hat, um übermäßige Verluste an den Spalten zu vermeiden. Das Material kann beispielsweise thixotrop sein oder an der Luft aushärten.
  • Man kann es auch bis in die Nähe der Erweichungstemperatur erhitzen oder allgemein sorgfältig in Abhängigkeit von den Abmessungen der Spalte auswählen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Das Fließverhalten des Materials hängt teilweise auch von dem an den Düsen herrschenden Druck ab. Aus diesem Grunde enthält die Vorrichtung zum Eindüsen des Materials vorzugsweise Druckfühler, die an den Düsen selbst oder an dem Hohlraum des Rahmens angebracht sind, mit denen der Einspritzdruck selbsttätig reguliert wird, um zu verhindern, daß das Material unnötigerweise durch die Spalte 18 austritt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das Abdichtungsmaterial ein aus zwei Komponenten bestehendes Polysulfid ist, das Mangandioxid als Oxidationsmittel enthält. Dieser Stoff hat ausgezeichnete Hafteigenschaften, hält die Feuchtigkeit zurück und weist darüber hinaus eine beträchtliche Zug- und Druckfestigkeit auf. Die Härte dieses Stoffes nach dem Aushärten liegt bei etwa 50 bis 60 Shore A; die Aushärtzeit bei 2500 liegt bei einer Stunde oder mehr, wobei ein gummiartiger, nicht klebender Zustand erreicht wird. Vor dem Aushärten ist die Viskosität so, daß 20 g in weniger als 10 Sekunden durch eine Meßöffnung von 2,6 mm bei einem Druck von 0,028 kg/mm2 durchfließen. Die Aushärtzeit verringert sich um die Hälfte pro 100 Temperaturerhöhung bis zu einer Temperatur von 5000, bei der die Aushärtzeit bei etwa einer Minute liegt.
  • Ein anderes geeignetes Dichtungsmaterial ist ein aus einer Komponente bestehendes Silikongummi, das ebenfalls ausgezeichnete Hafteigenschaften hat und die Feuchtigkeit zurückhält; auch die Zug- und die Druckfestigkeit sind ausreichend hoch. In nicht ausgehärtetem Zustand hat das Material die Härte einer weichen Paste; der nicht klebende Zustand wird nach etwa einer Stunde erreicht.
  • Eine dritte Möglichkeit ist die Verwendung eines ebenfalls aus einer Komponente bestehenden Dichtungsmaterials aus Heiß-Schmelz-3utylkautschuk mit synthetischen Polymeren und Elastomeren. Auch dieser Stoff hat gute Hafteigenschaften, hält die Feuchtigkeit zurück und weist beim Erhitzen auf etwa 18000 eine Viskosität von 750000 Zentipoise auf; die Aushärtzeit beträgt etwa drei Minuten.
  • Alle oben erwähnten Dichtungsmaterialien sind dazu geeignet, in die Kanäle der Rahmenteile eingebracht zu werden; in ihrem endgültig ausgehärteten, verfestigten Zustand bilden sie ein festes, nachgiebiges Bett für die Glasplatte.
  • Auf Figur 3 ist eine selbsttätig arbeitende Vorrichtung zum Zusammensetzen des Rahmens dargestellt, bei der zwei oder mehr Düsen 16 an beweglichen Stangen 20 befestigt sind, die an eine gemeinsame Pumpe 21 angeschlossen sind.
  • Es können auch pneumatische Halterungen verwendet werden, mit denen die die Düsen tragenden Stangen fest gegen den Rahmen gedrückt werden. Die dargestellte Anordnung kann für Rahmen mit unterschiedlicher Größe benutzt werden.
  • Die auf Figur 4 dargestellte Ausführungsform eines Rahmens entspricht im Prinzip dem auf Figur 2 dargestellten Rahmen, jedoch ist der Kanal etwas breiter, um eine aus zwei Scheiben 24 bestehende Doppelverglasung einzusetzen. In diesem Fall erfolgt die Abdichtung und Einbettung nicht nur zwischen der Glasscheibe und dem Rahmen, sondern auch in dem Zwischenraum zwischen den beiden Glasscheiben und einem als Stange ausgebildeten Abstandshalter 26.
  • Bei der auf Figur 5 dargestellten Ausführungsform wird der Kanal einerseits von einem Flansch 27 gebildet, der aus einem Stück mit dem Rahmen besteht, und andererseits aus einem getrennt angeordneten, abnehmbaren Flansch 28. Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, eine zerbrochene Glasscheibe durch Entfernen der Flansche 28 zu ersetzen, ohne daß es notwendig ist, den gesamten Rahmen auseinanderzunehmen.
  • Die Figuren 6 bis 10 zeigen, daß das Abdichtungsmaterial in die Kanäle des Rahmens eingedrückt werden kann, bevor die Kanten der Glasscheibe ihre endgültige Lage eingenommen haben. Die einzelnen Rahmenteile 40, 41 und 42 sind kanalförmig ausgebildet und bestehen im Querschnitt gesehen, wie sich aus Figur 7 ergibt, aus einem Steg 43 mit den seitlichen Flanschen 44. Die Enden der einzelnen Rahmenteile sind in einem Winkel von 450 auf Gehrung geschnitten, wie mit dem Bezugszeichen 45 angedeutet ist.
  • Vor dem Zusammensetzen des Rahmens und dem Einsetzen der Glasscheibe 46 wird eine bestimmte Menge eines weichen, viskosen Abdichtungsmaterials 52 in die einzelnen Kanäle über deren ganze Länge eingefüllt. Dies erfolgt mittels einer Zuteilungsdüse 50, die, wie Figur 7 zeigt, fischschwanzförmig ausgebildet ist und das Abdichtungsmittel praktisch über die gesamte Breite des Steges 43 verteilt, wobei die Höhe bis zu der das Abdichtungsmittel eingefüllt wird, durch entsprechendes Füllen der Düse reguliert wird. Ublicherweise wird die Düse stationär gehalten und der Kanal in Längsrichtung mit einer bestimmten Geschwindigkeit unter der Düse her bewegt; es ist selbstverständlich auch möglich, den Kanal stationär zu halten und die Düse zu bewegen.
  • Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die Abdichtungsmasse 52 kurz vor den abgeschrägten Enden 45 der Rahmenteile aus weiter unten erläuterten Gründen an der Weiterbewegung gehindert wird.
  • Auf die oberen Kanten der Flanschen 44 sind nachgiebige Dichtungen 55 aus Kunststoff aufgesetzt. Sie bestehen aus zwei unteren Lippen 56, die einen Schlitz bilden, der über die obere Kante eines Flansches 44 geschoben wird, wobei die Flanschen mit einer Einbuchtung oder Rippe versehen werden können, um die Dichtung gegen unbeabsichtigtes Abrutschen zu sichern.
  • Die Dichtungen enthalten ferner einen nach oben gerichteten Flansch 57, der, wie sich aus Figur 7 ergibt, nach innen in Richtung des Kanals schräg nach oben verläuft.
  • Etwa in der Mitte dieses Flansches zweigt ein weiterer Flansch 58 ab, der horizontal in Richtung auf die gegen- überliegende Dichtung verläuft. Die Spitze des Flansches 58 steht in waagerechter Richtung über die Spitze des Flansches 57 vor.
  • Der Einbau einer Scheibe 46 in einen so ausgebildeten Rahmen erfolgt in der Weise, daß die Glasscheibe zunächst mit einer selbsttätig arbeitenden Einrichtung auf einem Tisch oder einer Unterlage abgelegt wird und daß dann die vier Rahmenteile, in denen sich bereits das Abdichtungsmittel befindet und auf die die Dichtungen aufgeschoben sind, längs der vier Kanten der Glasscheibe angeordnet werden, wie es in der linken Hälfte der Figur 6 dargestellt ist. Mittels eines nicht dargestellten automatischen Systems werden dann alle vier Rahmenstangen nach innen bewegt, so daß die Kanten der Glasscheibe zwischen die Dichtungen gleiten, an diesen zur Anlage kommen und dann in das Dichtungsmaterial eintreten, wie es auf den Figuren 8, 9 und 10 dargestellt ist, die die einzelnen Stufen beim Einschieben der Glasscheibe zeigen. Im Falle der Figur 8 berührt die Glasscheibe 46 die Dichtungen 55 noch nicht. Aus der Zeichnung ergibt sich, daß die Breite 60 der Glasscheibe etwas kleiner ist als die waagerechte Entfernung 61 zwischen den schräg nach oben verlaufenden Flanschen 57 der Dichtung. Sie ist jedoch größer als der Abstand zwischen den unteren Flanschen 58. Wenn der Rahmen tiefer in die Glasscheibe eingeschoben wird, gelangt diese zwischen die Dichtungen, wobei die unteren Flanschen 58 nach unten gebogen werden und die Dichtungen eine Schaukelbewegung hervorrufen, die den oberen Flansch 57 ebenfalls in Kontakt mit der Glasscheibe bringt, wie es auf Figur 9 dargestellt ist. Bei der weiteren Bewegung drücken sich die unteren Flanschen 58 noch mehr durch und die untere Kante 46 tritt in das aus dem Abdichtungsmaterial 52 bestehende Bett ein; dabei wird das Abdichtungsmaterial längs der Seitenwände des Kanals nach oben gedrückt, bis es an die Dichtungen gelangt, wie auf Figur 10 dargestellt ist. Der untere Flansch 58 der Dichtung verhindert, daß das Abdichtungsmaterial austritt, während der obere Flansch 57 den Eintritt von Wasser verhindert.
  • Das Abdichtungsmaterial ist so ausgewählt, daß es in diesem Zustand verhältnismäßig weich und flüssig ist, jedoch schnell zu einem elastomeren Endzustand aushärtet, wenn es fest an der Glasscheibe und dem Kanal des aus Aluminium bestehenden Rahmens anliegt. Auf diese Weise wird eine feste, nachgiebige Abstützung für das Glas erzielt.
  • Während des Zusammendrückens der Rahmenteile in Richtung auf die Glasscheibe steigt ein Teil des Abdichtungsmaterials längs der Flanschen der Kanäle hoch, wie es auf Figur 10 dargestellt ist. Ein Teil des Materials kann auch in Längsrichtung gegen die abgeschrägten Kanten 45 gedrückt werden. Die Menge des Abdichtungsmaterials wird so dosiert, daß der Austritt von überschüssigem Material an den abgeschrägten Kanten vermieden wird. Zu diesem Zweck sind die Kanten mit einem Hohlraum versehen, der durch das Abdichtungsmaterial begrenzt wird; die Stellen, bis zu denen das Material während des Zusammenbaus fließt, sind auf Figur 6 mit 65 bezeichnet. Bei der endgültigen Fertigstellung wird eine Düse 66 an einer kleinen Öffnung 67 angesetzt, die an einem der beiden zusammenstoßenden Rahmenteile vorgesehen ist. Durch diese Öffnungen wird weiteres Abdichtungsmaterial eingedrückt, um den Hohlraum zu füllen. Leerseite

Claims (14)

  1. Patent an5D rüche Verfahren zur Herstellung einer mit einem Rahmen versehenen Scheibe, insbesondere einer Fensterscheibe, bei dem mehrere Rahmenteile, die mit einem nach innen gerichteten Kanal versehen sind, um die Scheibe angeordnet werden, wobei die Kanten der Scheibe in den Kanälen liegen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein viskoses Abdiehtungsmaterial in die Kanäle eingeführt wird, um eine Abdichtung vorzunehien und ein Bett für die Kanten der Scheibe zu schaffen und daß Einrichtungen vorgesehen sind, um das Austreten von überschüssigem bbdichtungsmaterial aus den Kanälen zu verhindern oder zu begrenzen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ibdichtungsmaterial in Spalte zwischen den Oberflächen der Scheibe und den Seitenfianschen der Kanäle eingeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ibdichtungsmaterial während des Einführen viskos ist und, wenn es sich an der vorgesehenen Stelle befindet, unter Beibehalten eines elastomeren Zustandes fester wird.
  4. 4. Verfahren nach Inspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtungsmaterial ein aus zwei Komponenten bestehen des aushärtbares Kunstharz, Polymer oder Gummi ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtungsmaterial, bevor es eingeführt wird, durch Erwärmen erweicht wird und daß man es anschließend abkühlen läßt.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle mit einer nachgiebigen Dichtung längs ihrer Seitenflansche versehen werden, die an der Oberfläche der Scheibe zur Anlage kommen und den Austritt von Abdichtungsmaterial verhindern oder begrenzen.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtungsmaterial in die Kanäle der Rahmenteile eingeführt wird, bevor die Scheibe in den Kanal eingesetzt wird.
  8. 8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Mengen an Abdichtungsmaterial an den Kanten des Rahmens eingeführt werden.
  9. 9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtungsmaterial an mehreren, rund um den Rahmen vorgesehenen Stellen eingeführt wird, nachdem die Scheibe mit ihren Kanten in die Kanäle der Rahmenteile gelegt worden ist.
  10. 10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verglasung aus zwei parallel zueinander angeordneten Glasscheiben besteht, zwischen denen in der Nähe ihrer Kanten ein Abstandshalter angeordnet ist.
  11. 11. Mit einem Rahmen versehene Scheibe, deren Rahmen aus mehreren, länglichen Rahmenteilen besteht, die an den Ecken des Rahmens zusammengefügt sind, wobei jedes Rahmenteil mit einem um den Rahmen umlaufenden, nach innen gerichteten Kanal versehen ist und die Scheibe, vorzugsweise eine Glasscheibe, mit ihren Kanten in dem Kanal liegt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Spalt zwischen dem Kanal des Rahmens und den Kanten der Scheibe Abdichtungsmaterial angeordnet ist, das auch an den beiden Oberflächen der Scheibe anliegt und daß an den Flanschen des Kanals Mittel vorgesehen sind, mit denen das Auslaufen von überschüssigem Abdichtungsmaterial verhindert oder verringert wird.
  12. 12. Mit einem Rahmen versehene Scheibe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflanschen (10, 11) des Kanals leicht nach innen geneigt verlaufen, um die Öffnung (18) des Spaltes in der Nähe der Enden der Flanschen zu verkleinern.
  13. 13. Mit einem Rahmen versehene Scheibe gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflanschen (44) je, des Kanals mit einem Dichtungsstreifen (55) aus nachgiebigem Material versehen sind, die an der benachbarten Oberfläche der Scheibe anliegen und das Ausbreiten des Abdichtungsmaterials begrenzen.
  14. 14. Vorrichtung zur Herstellung einer mit einem Rahmen versehenen Scheibe nach den Ansprüchen 11 bis 13, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Auflegen der Scheibe, Einrichtungen zum Einführen des Abdichtungsmaterials in die Kanäle der Rahmenteile sowie Einrichtungen zum Verschieben der Rahmenteile gegeneinander und über die Kanten der Scheibe und zum Zusammendrücken der Ecken der Rahmenteile zur Herstellung des kompletten Rahmens.
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