DE2755560C3 - Elektrodeneinheit für Plasmatrone - Google Patents
Elektrodeneinheit für PlasmatroneInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit Ausrüstungen zur Plasma-Lichtbogenbearbeitung von Metallen und bezieht
sich auf eine Elektrodeneinheit für Piasmatrone, die einen Elektrodenhalter aus Kupfer bzw. dessen
Legierungen enthält, mit dessen Stirnabschnitt eine Wolframelektrode starr verbunden ist.
Die Erfindung kann zum Schmelzen von Metallen und Legierungen zwecks Steigerungen ihrer Güte erfolgreich
angewandt werden.
Lichtbogenpiasmatrone, die in der modernen Technik verwendet werden, enthalten ein Gehäuse, eine Düse,
einen Elektrodenhalter, der eine Zentralelektrode trägt sowie Einrichtungen zur Zuführung von elektrischen
Strom, Wasser und das Gas.
Wolfram ist der geeigneteste Stoff zur Herstellung der Elektroden von Lichtbogenpiasmatronen, die in der
Minus- und Pluspolung mit einer Elektrode arbeiten, welche sich in einem Medium von inerten oder
neutralen Gasen befindet.
In derartigen Piasmatronen werden die höchstzulässigen Ströme durch den Kühlungsgrad der Elektrode
bestimmt. Beim Betrieb in der Minuspolung — mit Wolframelektrode, die als Katode verwendet wird —
wird die Katode verhältnismäßig schwach erwärmt Daher sind bei Strömen von einigen hundert Ampere
die üblichen Zangenklemmen, die im wassergekühlten Elektrodenhalter befestigt sind, vollkommen ausreichend.
Die Zangenklemmen werden jedoch im wesentlichen in leistungsschwachen Piasmatronen bei Benutzung von
einwertigen Gasen im Plasmatron als Arbeitsmedium verwendet Der Grund liegt darin, daß zwischen der
Zangenklemme und der Elektrode sowie zwischen der Zangenklemme und dem wassergekühlten Elektrodenhalter
ein linearer Kontakt besteht, der ejnen verhältnismäßig großen elektrischen und thermischen Widerstand
bedingt, wodurch sich das Vermögen der Zangenklemmen verringert, hohe Strom- und Wärmebelastungen zu
tragen.
Ein großer thermischer Widerstand verursacht eine intensive Erhitzung der Zangenklemme und der
Elektrode bereits bei Strömen über 1000 A, was zum erhöhten Verschleiß der Elektrode führt.
Die Erhitzung der Zangenklemme führt auch zur Verminderung ihrer mechanischen Festigkeit und zur
Störung der Kontakte zwischen der Elektrode, der Zangenklemme und dem wassergekühlten Elektrodenhalter.
Dies verursacht eine zusätzliche Erhöhung des elektrischen und des thermischen Widerstandes der
Zangenklemme, eine weitere Erhitzung aller ihrer Teile und hat letzten Endes den Ausfall der Zangenklemme
zur Folge.
ίο Die unzureichende Kühlung der Zangenklemme
gestattet außerdem nicht, das Verhältnis der freien Ausladung der Elektrode zu ihrem Durchmesser zu
vermindern, d. h. die Arbeitsfläche der Elektrode an den wassergekühlten Elektrodenhalter anzunähern. Das
Verhältnis -τ ist ein wichtiger Konstruktionsparameter
des Plasmatrons, der die Intensität der Kühlung der Arbeitsfläche der Elektrode kennzeichnet worin / die
Länge der Elektrode und d ihren Durchmesser bedeuten. Je kleiner das angegebene Verhältnis ist,
desto intensiver wird die emittierende Oberfläche der Elektrode gekühlt und desto geringer ist ihr Verschleiß.
In den zur Zeit bekannten Konstruktionen von Piasmatronen mit Zangenklemmen ist die minimale
Größe — gleich \-. Bei Verminderung dieses Verhältnis d
2
ses findet ein Abschmelzen der Zangenklemme statt.
Bei Benutzung eines Gemisches aus Stickstoff und Wasserstoff als Arbeitsmedium und Zuführung großer
Ströme ist eine intensivere Kühlung der Elektrode erforderlich, was durch Anwendung von Wolframelektroden
erreicht wird, die in einen wassergekühlten Elektrodenhalter aus Kupfer eingelötet sind. Die
Elektrodeneinheiten mit eingelöteten Elektroden gestatten es, dank einem verhältnismäßig sicheren
Kontakt zwischen der Elektrode und dem Elektrodenhalter, die Intensität der Kühlung der Elektrode stark zu
steigern und folglich ihren Verschleiß zu verringern. Eine solche konstruktive Ausführung ermöglicht es
weiterhin, die Arbeitsfläche der Elektrode bedeutend an die Kühlzone anzunähern, d. h. das Verhältnis-^-infolge
der intensiven Kühlung des Elektrodenhalters zu vermindern.
Die Konstruktion mit eingelöteter Elektrode weist jedoch neben den angegebenen Vorteilen einige
Nachteile auf. Einer dieser Nachteile ist ein verhältnismäßig niedriger Schmelzpunkt der Lctmetalle (300 ...
1200° C) und das Vorhandensein von Elementen in den
so Lötmetallen, die einen hohen Dampfdruck aufweisen.
Dies gestattet es nicht, das Verhältnis -j- auf erforderliche
Werte zu verringern, da andernfalls eine selektive Verdampfung von Komponenten des Lötmetalls mit
hohem Dampfdruck und eine Störung der Zuverlässigkeit und Dichtheit der Verbindung zwischen der Katode
und dem Elektrodenhalter erfolgen. Außerdem bildet sich im Lötbereich zwischen der Elektrode und dem
Elektrodenhalter beim Löten mit allen bekannten Lötmetallen eine spröde Zone von intermetallischen
Verbindungen. Diese Erscheinung führt zu einer bedeutenden Sprödigkeit der Verbindung, ihrer geringen
mechanischen Festigkeit und oft zur Bildung von Rissen im Lötbereich infolge von Wärmestößen.
Es sind Elektrodeneinheiten für Piasmatrone bekannt, Jie eingepreßte sowie eingeschraubte Elektroden
aufweisen. Derartige Lösungen haben jedoch nur teilweise gestattet, die den oben beschriebenen
Konstruktionen der Elektrodeneinheiten eigenen Nachteile zu vermeiden.
In Konstruktionen mit eingepreßten Elektroden wird infolge der Differenz zwischen den Lingenausdehnungszahlen
des Werkstoffes der Elektrode und des Elektrodenhalters bei dren Erhitzung die Festigkeit der
Einpressung und folglich der Kontakt zwischen der Katode und dem Elektrodenhalter ständig gestört Aus
demselben Grund kommt es zur Störung der Dichtheit der Wasserkanäle der Elektrodeneinheiten. Ferner wird
die Oberfläche der Einpressung im Laufe der Zeit oxidiert, was die elektrische und thermische Leitfähigkeit
an der Verminderungsstelle zwischen der Elektrode und dem Elektrodenhalter ebenfalls verringert. Derartige
Nachteile weisen auch die Konstruktionen von Elektrodeneinheiten mit eingeschraubten Elektroden
auf.
Die bekannten Konstruktionen der Elektrodeneinheiten für Piasmatrone gestatten somit nicht, die zulässigen
Strombelastungen bedeutend zu vergrößern. Wenn in denjenigen Piasmatronen, die in Minuspolung arbeiten,
dies nur zur Verminderung der Effektivität ihrer Anwendung führt, so verhindern in den in Pluspolung
arbeitenden Piasmatronen die ungenügenden Bedingungen der Wärmeübertragung überhaupt Wolframelektroden
zu benutzen, da ihre Erhitzung 8- bis lOmal
intensiver ist als in den Piasmatronen, die in Minuspolung arbeiten.
Es ist auch eine Elektrodeneinheit für Piasmatrone bekannt, die in der GB-PS 14 02 199 beschrieben ist.
Diese Elektrodeneinheit enthält einen Elektrodenhalter aus Kupfer bzw. dessen Legierungen, an dessen
Stirnabschnitt eine Wolframelektrode starr befestigt ist; diese Befestigung wird durch Tauchen der Elektrode in
ein geschmolzenes Metall, beispielsweise Kupfer bzw. dessen Legierungen, das zur Herstellung des Elektrodenhalters
dient, erzielt. Vor dem Tauchen der Elektrode sind die Elektrode und das Metallbad in einen
Gleichstromkreis zum Zünden eines Lichtbogens zwischen der Elektrode und dem Metallbad geschaltet.
Die bekannte Elektrodeneinheit weist einen vergrößerten Kontakt zwischen Wolfram und Kupfer auf, was
es gestattet, Elektroden einer solchen Form zu benutzen, bei der eine gute Wärmeableitung gewährleistet
wird.
Die Festigkeit der Verbindung zwischen der Elektrode und dem Elektrodenhalter erweist sich bei großen
Strom- und Wärmebelastungen jedoch als unzureichend. Da Wolfram in flüssigem Kupfer unlöslich ist (s.
Constitution of Binary Alloys by Max Hansen, Second Edition prepared with the co-operation of Kurt
Anderko, McGraw-Hill Book Company, Inc., New York-Toronto-London, 1958, S. 649) gibt es an der
Stelle der Verbindung zwischen der Elektrode und dem Elektrodenhalter keine' Haftung. Während der Arbeit
wird die Elektrodeneinheit bedeutenden Wärmestößen ausgesetzt, so daß eine Ausdehnung der Metalle der
Elektrode und des Elektrodenhalters erfolgt. Bei einer Differenz zwischen den Längenausdehnungszahlen von
Kupfer und Wolfram wird die Verbindung zerstört — es entstehen Zwischenräume, es tritt Oxidation auf, es
verschlechtert sich die elektrische Leitfähigkeit und die Wärmeleitfähigkeit und folglich findet eine weitere
Zerstörung der Verbindung statt. Infolgedessen vermindert sich die Lebensdauer der Elektrodeneinheit. Beim
Einsatz des Plasmastroms zum Schneiden von Metallen, wenn die Zahl von Einschaltungen begrenzt ist und
beispielsweise 20 beträgt, wirken sich die angegebenen NachteUe nicht in großem Maße auf die Lebensdauer
der Elektrodeneinheit aus; allerdings bleibt das Plasmatron beim Schmelzen von Metallen 1000 h und mehr in
Funktion, so daß eine ausreichend feste Verbindung zwischen Metallen der Elektrode und des Elektrodenhalters
erforderlich ist
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, die angegebenen Nachteile zu beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Elektrodeneinheit für Piasmatrone mit einer solchen konstruktiven Ausführung zu schaffen, die eine feste Verbindung zwischen der Elektrode und dem Elektrodenhalter gewährleistet und eine höhere Wärme- und elektrische Leitfähigkeit gegenüber den ähnlichen bekannten Konstruktionen aufweist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Elektrodeneinheit für Piasmatrone mit einer solchen konstruktiven Ausführung zu schaffen, die eine feste Verbindung zwischen der Elektrode und dem Elektrodenhalter gewährleistet und eine höhere Wärme- und elektrische Leitfähigkeit gegenüber den ähnlichen bekannten Konstruktionen aufweist
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß in einer Elektrodeneinheit für Piasmatrone, die einen Elektrodenhalter
aus Kupfer bzw. dessen Legierungen enthält, mit dessen Stirnabschnitt eine Elektrode aus Wolfram
starr verbunden ist erfindungsgemäß die Verbindung der Elektrode mit dem Elektrodenhalter mittels einer
nichtverbrauchbaren stromleitenden Zwischenschicht hergestellt ist, die Titan, Kupfer und Wolfram enthält.
Dadurch, daß zwischen der Wolframelektrode und dem Kupferelektrodenhalter eine nichtverbrauchbare
stromleitende Zwischenschicht vorgesehen ist, die Metalle beider Teile der Elektrodeneinheit und
erfindungsgemäß auch Titan enthält werden eine feste Verbindung und ein stetiger Übergang solcher Kennwerte
wie die Wärme- und die elektrische Leitfähigkeit in der Kupfer-Wolfram-Verbindung sichergestellt. Im
Ergebnis wird eine hohe Wärmestoßbeständigkeit dieser Verbindung erreicht.
Die feste Kupfer-Wolfram-Verbindung gestattet es,
in der Elektrodeneinheit eine Elektrode anzuwenden, deren Länge geringer als ihr Durchmesser ist.
Die stromleitende Zwischenschicht zwischen den Metallen der Elektrode und des Elektrodenhalters ist
bevorzugt durch Diffusionsschweißung unter vorherigern Einbringen einer Titanfolie zwischen der Elektrode
und dem Elektrodenhalter gebildet
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Plasmatrons, mit erfindungsgemäßer Elektrodeneinheit, und
F i g. 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Elektrodeneinheit im vergrößerten Maßstab.
Wie in F i g. 1 dargestellt, enthält die erfindungsgemäße Elektrodeneinheit einen wassergekühlten Elektrodenhalter
1 aus Kupfer bzw. seinen Legierungen, an dessen Stirnabschnitt eine Elektrode 2 aus Wolfram mit
Thermoemissionszusätzen starr befestigt ist. Die Elektrodeneinheit ist als Beispiel in einem Plasmatron
gezeigt, das ein wassergekühltes Gehäuse 3 enthält, bei welchem im unteren Teil eine Düse 4 und im oberen Teil
eine Gaszuführungseinrichtung 5 vorgesehen ist. Der Elektrodenhalter 1 ist im Gehäuse 3 angeordnet und
durch Isolatoren 6 gegen dieses isoliert
Ein Ausschnitt aus der Elektrodeneinheit ist in F i g. 2 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Sie enthält eine
nichtverbrauchbare stromleitende Zwischenschicht 7, die durch Diffusionsschweißen aus den Werkstoffen von
Elektrodenhalter 1 und Elektrode 2 unter vorherigem Einbringen einer Titanfolie zwischen diese gebildet ist
und entsprechend Kupfer, Titan und Wolfram enthält.
Wie in den Zeichnungen gezeigt ist, hat die Elektrode 2 eine Länge, die geringer als ihr Durchmesser ist,
während der Durchmesser des Elektrodenhalters 1 den Durchmesser der Elektrode 2 überschreitet.
Während der Arbeit umspült ins Gehäuse 3 des Plasmatrons eingeführtes plasmabildendes Gas die
Elektrode 2 bei der Düse 4. Zwischen der Elektrode 2 und dem M tall, das geschmolzen wird, wird ein
Plasmalichtbogen gezündet. Die Stirn der Elektrode 2 wird dabei erhitzt, während ihre Seitenfläche kalt
verbleibt, da die Zwischenschicht 7 und die geringe Länge der Elektrode eine intensive Wärmeableitung
von der Elektrode gewährleisten.
Die Zusammenwirkung zwischen der Seitenfläche der Elektrode 2 und dem plasmabildenden Gas erfolgt bei
einer niedrigen Temperatur, was ihre chemische Zerstörung verhindert.
Die durch Diffusionsschweißen aus Wolfram, Kupfer und Titan gebildete Zwischenschicht 7 gewährleistet
eine hone mechanische Festigkeit der Verbindung zwischen der Elektrode 2 und dem Elektrodenhalter 1
sowie eine hohe Wärmestoßbeständigkeit trotz der geringen Länge der Elektrode 2.
Das Plasmatron mit der beschriebenen F.lektrodeneinheit von 50 kW Leistung wurde in einem Plasma-Lichtbogen-Ofen
mit einer Kokille geprüft. Die Schmelzvorgärige wurden in reinem Stickstoff bei
einem Strom von 400 A und einer Spannung von 110 V
κι durchgeführt. Die Untersuchungen haben den Erfindungsgedanken
bestätigt: Keine Zerstörung der Seitenfläche der Elektrode wurde festgestellt, ein Masseverlust
der Elektrode blieb aus, die mechanische Festigkeil der Verbindung zwischen der Wolframelektrode und
π dem Kupferelektrodenhalter nahm bei mehrfacher
Zündung des Plasmalichtbogens nicht ab.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektrodeneinheit für Piasmatrone, die einen Elektrodenhalter aus Kupfer bzw. dessen Legierungen
enthält, mit dessen Stirnabschnitt eine Wolframelektrode starr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung der Elektrode (2) mit dem Elektrodenhalter (1) mittels einer nichtverbrauchbaren stromleitenden Zwischenschicht
(7) hergestellt ist, die Titan, Kupfer und Wolfram enthält
2. Elektrodeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (2) eine Länge
aufweist, die geringer als ihr Durchmesser ist
3. Elektrodeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stromleitende Zwischenschicht
(7) durch Diffusionsschweißung unter vorherigem Einbringen einer Titanfolie zwischen der
Elektrode (2) und dem Elektrodenhalter (1) gebildet ist
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