DE2755535C3 - Schaltungsanordnung zum Steuern eines Schrittmotors sowie Verfahren zum Betrieb der Schaltungsanordnung - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Steuern eines Schrittmotors sowie Verfahren zum Betrieb der Schaltungsanordnung

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DE2755535C3
DE2755535C3 DE19772755535 DE2755535A DE2755535C3 DE 2755535 C3 DE2755535 C3 DE 2755535C3 DE 19772755535 DE19772755535 DE 19772755535 DE 2755535 A DE2755535 A DE 2755535A DE 2755535 C3 DE2755535 C3 DE 2755535C3
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P8/00Arrangements for controlling dynamo-electric motors rotating step by step
    • H02P8/04Arrangements for starting
    • H02P8/06Arrangements for starting in selected direction of rotation
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P8/00Arrangements for controlling dynamo-electric motors rotating step by step
    • H02P8/14Arrangements for controlling speed or speed and torque
    • H02P8/20Arrangements for controlling speed or speed and torque characterised by bidirectional operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Stepping Motors (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Steuern eines Schrittmotors gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie auf ein Verfahren zum Betrieb der Schaltungsanordnung. Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus DE-AS 12 06 989 bekannt. « Dort ist ein Verfahren zur Obergabe von Steuerimpulsen auf einen Schrittmotor beschrieben. Dabei wird ein als Zähler aufgebauter Speicher verwendet, der entsprechend der ihm zugeführten Steuerimpulse die richtige Verbindung zwischen den Erregerwicklungen w des Schrittmotors und einer Speisestromquelle festlegt. Ein Steuerimpuls, aufgrund dessen der Schrittmotor einen Vorwärtsschritt ausführen soll, wird dem Speicher direkt zugeführt Soll der Schrittmotor in entgegengesetzter Richtung einen Schritt drehen, dann wird der « entsprechende Steuerimpuls in einen Pufferspeicher eingespeichert, in dem das Komplement der vom Inhalt des Speichers abzuziehenden Zahl gebildet wird. Das Komplement wird dem Speicher zugeführt und zu dessen Inhalt addiert. Damit muß der als Zähler «J aufgebaute Speicher nur in einer Richtung beeinflußt werden. Das bekannte Verfahren zeigt somit eine Lösung auf, nach der der Schrittmotor gesteuert werden kann, wenn bereits ein Steuerimpuls vorliegt. Es bezieht sich also nicht auf die Erzeugung von Steuerimpulsen. μ
Aus der DE-AS 24 21219 ist ein Verfahren zur Steuerung des Schrittmotors bekannt, bei dem die Steuerimpulse für den Schrittmotor von vorher auftretenden Rückmeldeimpulsen ausgelöst werden. Das Auftreten der Rückmeldeimpulse hängt von der Motorstellung ab. Sie werden einer Adreß- und Steuerschaltung zugeführt, in der sie um eine bestimmte vom Polradwinkel abhängige Zeit verzögert werden. Die Verzögerungszeiten sind in einem Bewegungsdatenspeicher abgespeichert Der verzögerte Rückmeldeimpuls löst dann den Steuerimpuls aus. Diese bekannte Steuerung für einen Schrittmotor ist sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art trotz universeller Einsetzbarkeit und großer Änderungsfreundlichkeit den Herstellungsaufwand niedrig zu halten. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch I gekennzeichneten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Aufgabe wird weiterhin durch ein Verfahren gemäß den in Anspruch 5 gekennzeichneten Merkmalen gelöst,
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung und das Verfahren zum Betrieb der Schaltungsanordnung bietet folgende Vorteile: Es kann auf regelungstechnische Maßnahmen verzichtet werden. Die Realisierung der Schaltung kann mit Hilfe von TTL-Technik durchgeführt werden. Durch Änderung des Inhalts des ersten Speichers und des zweiten Soeichers kann der
Dreh verlauf des Schrittmotors geändert werden.
Anhand eines Ausführungsbeispiels, das in den Figuren dargestellt ist, wird die Erfindung weiter erläutert. Es zeigt
F i g, 1 ein Schaltbild der Schaltungsanordnung, r>
Fig.2 ein Ablaufdiagramm in Abhängigkeit der in dem ersten Speicher stehenden Information.
Die Schaltungsanordnung enthält gemäß Fig. 1 zunächst eine erste Zählschaltung ZA 1, die von einem vorgegebenen Wert in Abhängigkeit von Zähltakten, κι die am Eingang E zugeführt werden, auf Null heruntergezählt wird. Der vorgegebene Wert wird im folgenden Voreinstellwert genannt Wenn die erste Zählschaltung ZA 1 auf Null heruntergezählt worden ist, gibt sie an ihrem Ausgang A einen Ausgangsimpuls ab. π Dieser Ausgangsimpuls wird der ersten Zählschaltung ZA 1 am Eingang E1 wieder zugeführt, wodurch das Laden eines neuen Voreinstellwertes veranlaßt wird.
Die Voreinstellwerte für die Zählschaltung ZA 1 sind in einem ersten Speicher 5Pl abgespeichert Immer wenn der Ausgangsimpuls am Ausgang A der ersten Zählschaltung ZA 1 erscheint, wird der gerade adressierte Voreinstellwert im ersten Speicher 5Pl in die erste Zählschaltung ZA 1 übertragen.
Die Adressierung des ersten Speichers 5Pl erfolgt mit Hilfe einer Adressiereinheit AD, die ebenfalls als Zählschaltung aufgebaut sein kann. Die Adressiereinheit AD wird von einem Anfangswert immer dann um eine Einheit verändert, wenn am Ausgang der ersten Zählschaltung ZA 1 der Ausgangsimpuls erscheint Aus jo diesem Grunde ist der Ausgang A der ersten Zählschaltung ZA1 mit der Adressiereinheit AD verbunden. Der Ausgang der Adressiereinheit AD führt zum ersten Speicher SP1.
Der Ausgangsimpuls der ersten Zählschaltung wird a weiterhin einer Impulsformerstufe FT zugeführt die z. B. eine monostabile Kippschaltung sein kann, und an deren Ausgang der Steuerimpuls für den Schrittmotor SM erscheint
Die Drehrichtung des Schrittmotors 5Ai wird mit Hilfe einer Information festgelegt, die in einem zweiten Speicher 5P2 gespeichert ist Das entsprechende Signal wird am Ausgang LR des zweiten Speichers 5P2 abgenommen und dem Schrittmotor 5Af zugeführt In dem zweiten Speicher 5P2 können noch weitere Informationen zum Betrieb des Schrittmotors SM enthalten sein. Zum Beispiel kann in ihm gespeichert sein, wann die Ausgangsimpulse der ersten Zählschaltung ZA 1 dem Schrittmotor SM zugeführt werden sollen. Dazu wird ein Taktfreigabesignal am Ausgang TK der Impulsformerstufe FT zugeführt Schließlich kann durch eine Information in dem zweiten Speicher 5P2 die Verbindung zwischen der ersten Zählschaltung ZA1 und der Adressiereinheit AD unterbrochen werden. Dazu ist eic Flip-Flop FF vorgesehen, das mit « einem UND-Glied UD verbunden ist Soll das UND-Glied UD für die Ausgangsimpulse gesperrt werden, dann wird das Flip-Flop FF durch eine Information aus dem zweiten Speicher SP'l gesetzt und damit das UND-Glied UD in den Sperrzustand überführt Mit VR sind zwei Inverter bezeichnet,
Der zweite Speicher 5P2 wird ebenfalls von der Adressiereinheit AD angesteuert. Damit können gleichzeitig einander zugeordnete Informationen in den beiden Speichern adressiert werden. br>
Im Zusammenhang mit F i g. 2 wird nun die Funktion der Schaltung nach F i g 1 beschrieben. In F i g. 2 ist ein Diagramm angegeben, das ein Beispiel eines Laufes des Schrittmotors 5Af aufgezeichnet über der Zeit t zeigt. An der Ordinate sind Adressen angegeben, die durch die Adressiereaheit AD erzeugt werden. Über dem Diagramm ist eine Geschwindigkeitskurve gezeigt, die sich aus den Steuerimpulsen ergibt, die dem Schrittmotor SM zugeführt werden. Die Geschwindigkeit schwankt dabei zwischen einer Geschwindigkeit von Null (Vo)und Vie bzw. — Ve. Rechts von dem Diagramm ist der Inhalt des zweiten Speichers 5P2 angegeben. Die Information besteht aus einem Halbbyte (4 Bits). In der F i g. 2 ist das erste Bit mit 1, das zweite Bit mit 2, das dritte Bit mit 3, das vierte Bit mit 4 angegeben. Durch das erste Bit wird festgelegt ob die Impulsformerstufe FT freigegeben wird oder nicht (Signal am Ausgang TK) Durch das zweite Bit wird die Laufrichtung des Schrittmotors 5Ai festgelegt (Ausgang LR). Dabei kann z. B. eine »0« an dieser Bitstelle bedeuten, daß der Schrittmotor 5Af in Vorwärtsrichtung laufen soll. Das dritte Bit gibt an, ob der Ausgangsimpuls der ersten Zählschaltung ZA 1 der Adressiereinheit AD zugeführt werden darf oder nicht Entsprechead erscheini ein Signal am Ausgang OPdes zweiten Speichers 5P2, Das vierte Bit gibt schließlich an, ob die Adressiereinheit AD in ihren Ausgangszustand zurückgesetzt werden so)].
Es sei angenommen, daß die Adressiereinheit AD in ihren Airgangszustand zurückgesetzt ist Sie enthält dann z. B. die Adresse NuIL Unter dieser Adresse Null steht im ersten Speicher SP1 der Voreinstellwert Null. Soll nun mit dem Betrieb des Schrittmotors 5Af begonnen werden, wird der Adressieremheit AD ein Startimpuls am Eingang STzugeführt. Damit wird in die Adressiereinheit AD die Adresse 1 geladen. Die Adressiereinheit AD steuert nun den ersten Speicher 5Pl und den zweiten Speicher 5P2 gleichzeitig an. Im ersten Speicher SP1 steht unter der Adresse 1 z. B. der Voreinstellwert 4095, dezimal ausgedrückt Dieser Voreinstellwert wird der ersten Zählschaltung ZA 1 zugeführt Die erste Zählschaltung ZA 1 wird abhängig von den Zähltakten am Eingang E heruntergezählt bis sie den Wert Null hat Dann gibt die erste Zählschaltung ZA 1 am Ausgang A den Ausgangsimpuls ab. Wie F i g. 2 zeigt, steht im Speicher 5P2 unter der Adresse 1 ein Wort aus lauter Nullen. Damit ist die Impulsformerstufe FT für den Ausgangsimpuls gesperrt Das fteißt, der Schrittmotor 5Af bleibt im Stillstand. Gleichzeitig ist das UND-Glied UD in Durchlaßrichtung, so daß der Ausgangsimpuls der ersten Zählschaltung ZA 1 zur Adressiereinheit AD gelangt Damit wird die Adresse um 1 erhöht Der eben beschriebene Vorgang wiederholt sich dann. Dies geschieht, bis die Adressiereinheit AD die Adresse 11 erreicht hat. Von der Adresse I zur Adresse ti kann somit der ersten Zählschaltung ZA 1 immer der gleiche Voreinstellwert zugeführt werden, gleichzeitig ist aber die Impulsformerstufe gesperrt, der Schrittmotor 5Af bleibt im Stillstand. Dieser Bereich ist in dem Diagramm in F i g. 2 mit 1 bezeichnet.
Mit der Adresse 11 wird nun aus dem zweiten Speicher 5P2 eine Information ausgelesen, deren Bit 1 binär »1« ist Damit erscheint am Ausgang TK das Taktfreigabesignal, durch das die Impulsformerstufe FT freigegeben wird. Unter der Adresse 11 steht, is; dem ersten Speicher SP1 der entsprechende Voreinstellwert für die erste Zählschaltung ZA 1. Dieser wird mit Hilfe des Ladesignales am Eingang El in die erste Zählschaltiing ZA 1 übertragen und dort heruntergezählt. Erscheint der Ausgangsimpuls am Ausgang A, dann wird die Impulsformerstufe FT gestartet, die an
ihrem Ausgang einen ersten Steuerimpuls erzeugt, der dem Schrittmotor SMzugeführt wird. Der Schrittmotor SM beginnt zu laufen. Der Ausgangsimpuls wird gleichzeitig wieder der Adressiereinheit AD zugeführt, die die enthaltene Adresse um eine Einheit erhöht. Dieser Vorgang wiederholt sich bis zur Adresse 171. Die Voreinstellwerte für die erste Zählschaltung ZA 1, die unter den Adressen 11 bis 171 im ersten Speicher SPi gespeichert sind, nehmen in ihrem Wert ständig pb, bis sie einen Endwert von z. B. 127 dezimal erreicht haben. Auf diese Weise kann die Frequenz der Steuerimpulse am Ausgang der Impulsformerstufe FT beeinflußt werden. Das heißt, die Steuerimpulse erscheinen in immer kürzerem Impulsabstand. Der Schrittmotor SM wird beschleunigt. Dies ist in Fig. 2 im Bereich Il dargestellt.
Mit der Adresse 171 hat der Schrittmotor SM seine Endgeschwindigkeit erreicht. Er soll nun mit konstanter Geschwindigkeit weiterlaufen. Um dies zu erreichen, wird das UND-Glied UDgesperrt, der Ausgangsimpuls der ersten Zählschaltung ZA 1 kann nicht mehr zur Adressiereinheit AD gelangen. Damit bleibt die Adressiereinheit AD auf der gleichen Adresse stehen und der ersten Zählschaltung ZA i wird immer derselbe Einstellwert aus dem ersten Speicher SPi zugeführt. Damit erscheinen die Steuerimpulse am Ausgang der Impulsformerstufe FT mit gleicher Frequenz. Die Sperrung des UND-Gliedes UD wird durch den zweiten Speicher SP2 veranlaßt. Unter der Adresse 171 wird hier nämlich das dritte Bit auf »1« gesp'.zt. lictiit erscheint am Ausgang OP ein Signal, Jurch das das Flip-Flop FF gesetzt wird und das UND-Glied UD gesperrt wird Der konstante Lpui des Schrittmotors SM ist im Bereich IH der Fig. 2 gezeigt. Dieser Zeitbereich wird dann beendet, wenn dem Flip-Flop FF em Signal am Eingang 51 zugeführt wird. Damit wird das UND-Glied UD wieder freigegeben.
Der nächste Ausgangsimpuls der ersten Zählschaltung ZA i zählt die Adressiereinheit AD um eine Einheit weiter und zwar zur Adresse 172. Unter dieser Adresse steht im zweiten Speicher SP2 eine Information, dessen drittes Bit wieder binär »0« ist. Die
VnrpinOpllu/Prfp im prctprt ζπβίΛ» SPl bleiben
dagegen gleich, um einen Nachlauf des Schrittmotors SM in einem bestimmten Zeitbereich zu erreichen. Dieser Bereich ist in F i g. 2 mit IV bezeichnet. Er geht bis zur Adresse 200. Selbstverständlich kann dieser Bereich auch weggelassen werden.
Von der Adresse 201 ab wird nun der Voreinstellwert im ersten Speicher SPi wieder langsam erhöht. Damit ändert sich auch die Frequenz der Steuerimpulse für den Schrittmotor 5Λ?, der Impulsabstand wird wieder erhöht. Die Folge ist, daß der Schrittmotor SM langsamer wird, also abgebremst wird, Dieser Bereich ist in F i g. 2 mit V benannt.
Bei der Adresse 361 hat der Schrittmotor SM seinen Stillstand erreicht. Dazu wird das erste Bit des Wortes im zweiten Speicher SP2 auf binär »0« gesetzt. Am Ausgang TK des zweiten Speichers SP2 erscheint dann nicht mehr das Taktfreigabesignal für die Impulsformerstufe FT. Ausgangsimpulse der ersten Zählschaltung ZA1 können nicht mehr zum Schrittmotor SM gelangen. In F i g. 2 ist die Stillstandszeit des Schrittmotors SM mit Vl angegeben.
Anschließend beginnt die Beschleunigung des Schrittmotors SM in umgekehrter Richtung. Mit der nächsten Adresse 364 wird dazu am Ausgang LR des zweiten Speichers SP2 bei der zweiten Bitstelle des Wortes binär eine »1« abgegeben, ebenso wird die erste Bitstelle »1« gesetzt. Die Ausgangsimpulse der ersten Zählschaltung ZA 1 werden jetzt wieder durch die Impulsformerstufe FT in Steuerimpulse umgesetzt, die dem Schrittmotor SM zugeführt werden. Wiederum werden die Voreinstellwerte im ersten Speicher 5Pl langsam in ihrem Wert erniedrigt, um die Frequenz der Steuerimpulse zu erhöhen. Der Schrittmotor SM wird also beschleunigt, jetzt in Rückwärtsrichtung. Dies ist in F i g. 2 im Bereich VII gezeigt.
Bei der Adresse 524 ist wieder die Endgeschwindigkeit d?s Schrittmotors SM erreicht, der bis zur Adresse 531 andauert. In diesem Bereich sind die Voreinstellwerte im ersten Speicher SPI immer gleich.
Anschließend wird der Schrittmotor SM wieder abgebremst (Bereich IX). Dies wird wiederum dadurch erreicht, daß die Voreinstellwerte im ersten Speicher SPi wieder erhöht werden. Entsprechend wird die Frequenz der Steuerimpulse gesenkt. Zum Zeitpunkt tn hat der Schrittmotor SM wieder seinen Stillstand erreicht. Dies ist bei der Adresse 690. Bei der nächsten Adresse 691 wird das vierte Bit des Informationswortes im zweiten Speicher SP2 binär »!«,damit erscheint am Ausgang /?5des Speichers SP2 ein Signal, durch das die Adressiereinheit AD auf ihren Ausgangszustand zurückgesetzt wird. Der ganze Vorgang kann nun wieder von vorne beginnen.
Speicher SPi und der Informationsworte im zweiten Speicher SP2 kann die Bewegung des Schrittmotors SM auf einfache Weise beeinflußt werden.
Die Speicher können bekannte Speicherbausteine sein. Die Speicher können z. B. programmierbare Speicherbausteine sein (PROM). Die Adressiereinheit A D und die Zählschaltung ZA I kann in gleicher Weise ausgeführt sein. Es können dafür ebenfalls bekannte Bausteine verwendet werden. Der Schrittmotor 5Af kann ein Motor bekannten Aufbaus sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Steuern eines Schrittmotors mit Steuerimpulsen veränderbaren ι zeitlichen Abstandes mittels einer auf einen Zahlwert voreinstellbaren ersten Zählschaltung mit einer Einrichtung zur Festlegung der Drehrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Zählschaltung (ZA 1) eingangsseitig ein Speicher- κι stellen für die voreinstellbaren Zählwerte für die erste Zählschaltung enthaltender Speicher (SPX) und diesem eine die Speicherstellen ansteuernde Adressiereinheit (AD) derart vorgeschaltet sind, daß bei Übereinstimmung der der ersten Zählschaltung (ZA X) zugeführten Zähltakte mit dem aus dem ersten Speicher (SPX) abgegebenen Zählwert die erste Zählschaltung einen den Steuerimpuls veranlassenden Ausgangsimpuls abgibt, und daß die Einrichtung zur Festlegung der Drehrichtung ein zweiter au^gangsseitig an die Adressiereinheit (AD) angeschlossener zweiter Speicher (SP2) ist
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressiereinheit (AD) aus einer zweiten Zählschaltung besteht, die eingangsseitig mit dem Ausgang der ersten Zählschaltung (ZA 1) verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den zweiten Speicher (SP2) ein Flip-Flop (FF) angeschlossen ist, «1 das mit dem zweiten Eingang eines mit seinem ersten Eingang an den Ausgang der ersten Zählschaltung und mit, seinem Ausgang an den Eingang der Adressiere.inheit (AT) geschalteten UN D-Glied verbunden ist
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang der ersten Zählschaltung (ZA X) und dem Schrittmotor eine Impulsformerstufe (FT) angeordnet ist
5. Verfahren zum Betrieb der Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Startimpuls die Adressiereinheit gestartet wird, die die erste Adresse für den ersten Speicher und den zweiten Speicher erzeugt, daß der dieser Adresse zugeordnete Voreinstellwert aus dem ersten Speicher in die erste Zählschaltung überführt wird, daß die erste Zählschaltung in Abhängigkeit von Zähltakten auf Null gezählt wird und den Ausgangsimpuls abgibt, daß dieser Ausgangsimpuls der Impulsformerstufe zur Abgabe des Steuerimpulses und der Adressiereinheit zugeführt wird, deren Inhalt zur Bildung der nächsten Adresse um eine Einheit verändert wird, und daß diese Adresse zur Abgabe des nächsten Voreinstellwertes aus dem ersten Speicher in die erste ZählschalUing dient
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß bei der Beschleunigung bzw. Abbremsung des SchrittnjQtors die VoreinsteiTwerte verkleinert bzw. vergrößert werden, bis der gewünschte Zustand des Schrittmotors erreicht ist
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß während der Zeit, in der der Schrittmotor mit konstanter Geschwindigkeit läuft vom zweiten Speicher ein Signal abgegeben wird, das die Zufuhr des Ausgangsimpulses der ersten Zählschaltung zur Adressiereinheit sperrt
DE19772755535 1977-12-13 1977-12-13 Schaltungsanordnung zum Steuern eines Schrittmotors sowie Verfahren zum Betrieb der Schaltungsanordnung Expired DE2755535C3 (de)

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DE2755535B2 DE2755535B2 (de) 1980-08-28
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