DE2754730A1 - Verfahren und einrichtung zur ueberwachung des stroms in einer gleichstrom- uebertragungsleitung - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur ueberwachung des stroms in einer gleichstrom- uebertragungsleitung

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DE2754730A1 DE19772754730 DE2754730A DE2754730A1 DE 2754730 A1 DE2754730 A1 DE 2754730A1 DE 19772754730 DE19772754730 DE 19772754730 DE 2754730 A DE2754730 A DE 2754730A DE 2754730 A1 DE2754730 A1 DE 2754730A1
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Stanislaw Szczesny Stuchly
Michael Zecon Tarnawecky
Maurice Yunik
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Description

MÜLLEK-BORE · DGUFKL · SCHÖN · HERTEL
ΡΛΤΕ NTAN WÄLTE
DR. WOLFGANG MÜLLER-BORg (PATENTANWALTVON 1927-1975) OR. PAUL DEUFEL. DIPL.-CHEM. OR. ALFRED SCHÖN. DIPL.-CHEM. WERNER HERTEL. DIPL.-PHYS.
München, den Hl/Ma - M 2492
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein System zur Überwachung und Messung des Gleichstroms, der in einem elektrischen Leiter einer Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitung fließt, und insbesondere ein System zur Messung, überwachung oder Abfühlung des elektrischen Gleichstroms mittels eines ferromagnetischen Elementes, das ein elektrisches Filter als quantitative Funktion des Magnetfeldes abstimmen kann, in dem es sich befindet. Solche Elemente sollen im folgenden als "ferromagnetische Elemente" bezeichnet werden.
80982 4/082 0
B M(TNCU EN 80 ■ SI EB EHTSTR. t · POSTFACH 8S0720 · KAnE-L: MUEBOPAT · TEL.~<0S89> 474003 · TELEX 3-34283
Ein solches Element ist ein Yttrium-Eisengranat-Einkristall (YIG), der die schmälste bekannte Bandbreite der ferromagnetischen Resonanz bzw. Ferroresonanz hat. Aufgrund dieser Eigenschaft und ihrer linearen Abstimmung auf das Magnetfeld eines variierenden Gleichstroms sind YIG-Einkristalle in idealer Weise für abstimmbare elektrische Filter geeignet. Solche Filter sollen im folgenden als "YIG-abgestimmte Filter" bezeichnet werden.
Eine solche Vorrichtung ist insbesondere für die überwachung des Stromflusses in einem Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungssystem geeignet. Bei einem solchen Übertragungssystem treten Probleme auf, die auf die extrem hohen Spannungen und großen Ströme in diesen Leitungen sowie ihre relative Unzugänglichkeit zurückzuführen sind; diesf= Probleme lassen sich mit den herkömmlichen Meßtechniken nicht in befriedigender Weise lösen.
Die vorliegende Erfindung schlägt die Verwendung eines YIG-abgestimmten Filters in der Nähe eines Leiters vor, so daß dieses Filter durch den in dem Leiter fließenden Strom beeinflußt wird. Da es sich bei einem YIG-abgestimmten Filter um ein passives Element handelt, kann es sowohl in Gleichstrom- als auch in Wechselstrom-Systemen eingesetzt werden. Eine nicht-passive Einrichtung wird in der US-PS 3 983 447 vom 28. September 1976 der Anmelderin beschrieben. YIG-abgestimmte Filter haben eine sehr hohe Empfindlichkeit für Magnetfelder (und damit Ströme) ', außerdem sind sie relativ unempfindlich gegenüber Änderungen der Umgebungstemperatur. Weiterhin stellt die Resonanzfrequenz des Filters ein Maß für den Strom in der Leitung dar', diese Resonanzfrequenz wird durch ein Frequenz-Nachlauf- bzw. Folgesystem überwacht, das im Frequenzbereich der Mikrowellen arbeitet, so daß es unempfindlich gegenüber Hochfrequenz-Interferenzen bzw. -Störungen im Energie- bzw. Kraftsystem ist.
8099H/0820
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein System der bier beschriebenen Gattung zur Messung der Ströme in Hochspannungs-Gleichstrom-Leitungen zu schaffen, bei dem, so weit wie möglich, alle wesentlichen Nachteile der existierenden Systeme vermieden werden! insbesondere soll dieses System mit hoher Genauigkeit arbeiten, einen großen Ansprechbereich haben, schnell auf die sich ergebenden Ausgleich- bzw. Einschwing-Vorgänge bzw. -Spannungsspitzen ansprechen, die Wellenform sehr exakt wiedergeben sowie eine hohe Temperaturstabilität, kleinere Abmessungen und ein geringes Gewicht haben.
Weiterhin soll dieses System im Vergleich mit den Informationen, die durch herkömmliche Strom-Meßgrößenumformer geliefert werden, zusätzliche Informationen liefern', außerdem soll die Zahl der Fälle, in denen das System falsch anspricht oder Alarm gibt, so gering wie möglich sein; weiterhin sollen die Faktoren kompensiert werden, die durch Änderungen der Umgebungsbedingungen beeinflußt werden und sonst die Genauigkeit des Meßsystems in Frage stellen würden.
Außerdem soll ein Strommeßsystem vorgeschlagen werden, das, soweit möglich, Schwenkungen des Anspruchverhaltens vermeidet, wie sie insbesondere dann auftreten können, wenn eine Hochspannungs-Gleichstrom-Leitung zu schwingen bzw. vibrieren beginnt; dies kann beispielsweise unter dem Einfluß von Wind der Fall sein.
Lin weiteres Ziel der Erfindung ist, ein System zu schaffen, mit dessen Hilfe die störenden magnetischen Effekte von anderen nahen Stromleitern auf die überwachung des ausgesuchten Leiters so gering wie möglich gemacht werden können.
Und schließlich soll noch ein Strommeßsystem geschaffen werden, das unam[ji indl ich gegenüber Hochfrequenzstörungen von dem zugeordnet en Energie- bzw. Kraftsystem ist.
- 8-
Die Erfindung schafft ein System zur Überwachung und Messung eines Stroms, bei dem ein Yttrium-Eisengranat (YIG)-abgestimmtes Reflexionsfilter in das Magnetfeld in der Nähe einer Hochspannungs-Gleichstrom-Ubertragungsleitung gebracht wird. Das YIG-Filter empfängt ein Mikrowellensignal von einem entfernten Sender', dieses Signal wird durch das YIG-Filter modifiziert und zu einem entfernten Empfänger zurückgeschickt, wo der Strom in der Übertragungsleitung ermittelt bzw. ausgewertet wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1a ein Blockdiagramm eines Systems, bei dem die Ausbreitung im freien Raum ausgenutzt wird;
Fig. 1b ein Diagramm der Ausbreitung zwischen der Fühleinheit und einem zugeordneten Abtastsystem unter Verwendung eines dielektrischen Wellenleiters j
Fig. 1c eine grafische Darstellung, welche die Beziehung zwischen dem Reflexionskoeffizienten des Filters und der Frequenz zeigt;
Fig. 2 ein Blockdiagramm des gesamten Systems^
Fig. 3 eine grafische Darstellung, die qualitativ den Reflexionskoeffizienten des YIG-Filters (der als Verhältnis des reflektierten Signals ν zu dem durchgelassenen Signal v. definiert ist) als Funktion der Frequenz des mikrowellenspannungsgesteuerten Oszillators (71) und damit als Funktion des gemessenen Stroms darstellt J außerdem kann dieser
809824/Π820 - 9 -
Figur das Ausgangssignal ν, von dem Diodendetektor (72) für die wechselseitige Verstimmung zwischen dem YIG-Filter (2) und dem mikrowellenspannungsgesteuerten Oszillator (71) entnommen werden;
Fig. 4 eine grafische Darstellung, die qualitativ die Beziehung zwischen der Amplitude (K .) und der Phase (φ ) des durch das YIG-Filter reflektierten Mikrowellensignals (v (t) in Figur 2) als Funktion der wechselseitigen Verstimmung zwischen dem YIG-Filter (2) und dem mikrowellenspannungsgesteuerten Oszillator (71) zeigt;
Fig. 5 eine grafische Darstellung, die qualitativ die gewünschte Frequenzcharakteristik des Bandpass-Verstärkers (73) zeigt; die 3-dB Bandbreite sollte bei 2 f mit Empfindlichkeit bzw. Ansprechen Null 2 Δ f sein, um die Wirkung der am Ausgang des Diodendetektors (72) vorhandenen zweiten Harmonischen zu verringern;
Fig. 6 eine grafische Darstellung, die qualitativ die gewünschte Frequenzkennlinie des Produktdetektors (74) zeigt; die Amplitude des Ausgangssignals des Produktes, B( Δ f), sollte proportional zu der wechselseitigen Verstimmung des YIG-Filters (2) und des mikrowellenspannungsgesteuerten Oszillators (71), AF, sein, während sich die Phase dieses Signals, φ (Af), in Abhängigkeit von dem Vorzeichen von Δ. f von 0° bis -180° ändern sollte; und
Fig. 7 eine grafische Darstellung, die qualitativ die gewünschte Ubertragungs-(Eingabe/Ausgabe-)Charakteristik des Produktdetektors (74) zeigt.
10
Die Erfindung soll im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben werden, in denen gleiche Bezugszeichen entsprechende Teile in den verschiedenen Figuren bezeichnen. Eine Hochspannungs-Gleichstrom (HVDC) übertragungsleitung 1 überträgt einen Strom I, der gemessen werden soll. Der Strom I erzeugt ein Magnetfeld H Δ , in dem ein YIG-abgestimmtes Reflexionsfilter 2, also ein Yttrium-Eisengranat (Yttrium-Iron-Garnet ) Filter, angeordnet wird. Das Filter 2 enthält ein stationäres Vorspannungs- bzw. Vormagnetisierungsfeld H , das durch Permanentmagnete erzeugt wird. Das Filter ist integral mit einer Hornantenne 3 ausgebildet, die ein von einer Sendeantenne 5 ausgesandtes Signal empfängt; die Sendeantenne 5 bildet einen Teil eines Resonanzfrequenz-Folge- bzw. Mitlaufsystems T, die Hornantenne 3 reflektiert ein Signal zu einer Empfangsantenne 6 des Folgesystems 7.
Durch einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 71 (siehe Figur 2) in dem Resonanzfrequenz-Folgesystem (7 in Figur 1) wird Mikrowellenenergie erzeugt, zu dem YIG-abgestimmten Reflexionsfilter übertragen und zurück zu dem Frequenz-Folgesystem reflektiert. Das reflektierte Signal, das Informationen über die Resonanzfrequenz des Filters enthält, wird empfangen, festgestellt bzw. gleichgerichtet und nach der geeigneten Signalverarbeitung dazu verwendet, den spannungsgesteuerten Oszillator VCO so einzustellen, daß die Frequenz F des YIG-Filters zentriert wird, wodurch das System auf diese Frequenz fixiert wird. Da F proportional zu dem auf das YIG-Filter wirkenden Magnetfeld ist, wird F ein Maß für den Strom in der Hochspannungs-Gleichstrom-Ubertragungsleitung. Mathematisch ergibt sich folgende Beziehung:
Fo = i H
)( (H0
- 11-
dabei sind:
H das auf das YIG-Filter wirkende Magnetfeld;
H das Vormagnetisierungsfeld, das durch Permanentmagnete geliefert wird;
I der Strom durch die Hochspannungs-Gleichstrom-Ubertragungsleitung',
:*> eine Proportionalitätskonstante, die sich auf den Strom I und das Magnetfeld bezieht, das sich aufgrund des Stroms I ergibt; und £ das gyromagnetische Verhältnis des YIG-Filters.
Die Permanentmagnete werden dazu verwendet, um F auf eine geeignete Frequenz einzustellen, wenn der Strom in der übertragungsleitung Null ist. Aus Figur 1c läßt sich entnehmen, daß für einen Leitungsstrom Null der Wert für H^ Null ist;
dann ist F nur eine Funktion von II . ο ο
Das Ausgangssignal des Resonanzfrequenz-Folgesystems (7 in Figur 1) kann erhalten werden, indem entweder der augenblickliche Wert für F oder die Antriebs- bzw. Speisespannung des spannungsgesteuerten Oszillators VCO gemessen werden, wenn das Folgesystem auf die oben erwähnte Frequenz fixiert bzw. verriegelt wird.
Hei der in Figur 1a gezeigten Ausführungsform erfolgt die Übertragung durch Ausbreitung im freien Raum. Hei der Aus-ίührungyform nach Figur 1b kann auf die Hornantenne 3 sowie die S(HuIe- bzw. Lmpfangsantenne 5 und 6 verzichtet werden; statt, dessen wird ein Filter-zu-dielektrischem Wellen (Hohl) -Leiter /vdapt er 20 an das YlG-abgestimmte Filter 2 angepaßt. Ein entsprechender Wellenleiter-Adapter 50 ist an einem Ferrit-Zirkulator (oder Wellenleiter-Ankopplungstrichter) 60 angebracht^der dazu dient, gleichzeitig das ausgesandte Signal in einen dielektrischen Wellenleiter 40 einzugeben und das reflektierte Signal von dem selben Wellenleiter zu empfangen.
- 12 -
8098?4/flR2P
Das Resonanzfrequenz-Folgesystem 7 soll im folgenden im Detail unter Bezugnahme auf Figur 2 beschrieben werden.
Ein Mikrowellen-spannungsgesteuerter Oszillator 71 arbeitet im Mikrowellen-Frequenzspektrum und hat ein Ausgangssignal V (t) , das bei der Ausführungsform nach Figur 1a auf die sendende Hornantenne 5 oder bei der Ausführungsform nach Figur 1b auf den Ferrit-Zirkuiator 60 und Wellenleiteradapter 50 gegeben wird. Das ausgesandte Signal wird bei der Ausführungsform nach Figur 1a durch die Hornantenne oder bei der Ausführungsform nach Figur 1b durch den Wellenleiter-Adapter empfangen,' das YIG-modulierte Signal V (t) wird zu einem Mikrowellendiodendetektor 72 zurückgeführt, dessen Ausgangssignal V, zu einem Bandpaß-Verstärker 73 gegeben wird. Der Bandpaßverstärker hat eine Mittenfrequenz f , die in der Größenordnung von mehreren Megahertz liegt und unter Berücksichtigung des optimalen Ansprechverhaltens ausgewählt wurde. Das Ausgangssignal V\ von dem Bandpaß-Verstärker 73 wird auf einen Produktdetektor 74 gegeben, der auf der ausgewählten Frequenz f arbeitet ', das Ausgangssignal V. des Produktdetektors 74 wird auf einen elektronischen Integrator 75 mit einem Ausgangssignal V geführt. Der elektronische Integrator 75 verringert die Auswirkungen der modulierenden Frequenz f , so daß das gesamte System nahezu als Typ Eins Steuersystem, ein System mit einem einzigen Integrator in der Schleife, arbeiten kann. Ein niederfrequenter Oszillator 76 (feste Frequenz) arbeitet bei der oben beschriebenen Frequenz f und hat ein Ausgangssignal V=V cos 2 TT f t.
^ m m m
Alle oben erläuterten und in Figur 2 dargestellten Schaltungsblöcko arbeiten als Regelkreis bzw. geschlossener Wirkungswog.
- 13 -
809824/082
Die Niederfrequenz-Modulation f , die zusammen mit der integrierten Spannung V an den Oszillator 71 angelegt wird, überstreicht das Ausgangssignal des Oszillators über einen Bereich um die MiLtelfrequenz bzw. tastet das Ausgangssignal ab. Figur 3 zeigt drei Fälle h, 1 und o, wobei die Mittelfrequenz des Filters über und unter der Mittelfrequenz des Oszillators liegt bzw. gleich der Mittelfrequenz ist. Wenn die Filterfrequenz über der Oszillatorfrequenz liegt, nimmt die Spannung V, die in Figur 3 gezeigte Form V,, , an; durch einen Vergleich mit V in dem Produktdetektor 74 wird eine
positive Spannung V. erhalten. Dadurch wird die Ausgangsspannung V des Integrators 75 erhöht, wodurch die Oszillatorfrequenz zunimmt.
Wenn die Filterfrequenz unter der Oszillatorfrequenz liegt, beträgt die Spannung am Ausgang des Detektors 72 Vd, ^, und zwar mit einer zu V,, . entgegengesetzt gerichteten Phase. Damit wird also die Spannung V. negativ, so daß die Oszillatorfrequenz verringert wird. Wenn der Oszillator die Mittelfrequenz des Filters erreicht, so wird die Spannung V,, erhalten, die zu dem Wert Null für V. führt. Diese Änderung von V. mit dem Frequenzfehler ist in Figur 7 dargestellt. Dadurch wird die Steuerspannung V für den Oszillator beibehalten.
Diese Steuerspannung V stellt also die Oszillatorfrequenz dar und kann an ein Voltmeter und einen Interface-Verstärker (siehe 77 in Figur 2) angelegt werden, um ein Ausgangssignal zu liefern. Als Alternative hierzu kann das Ausgangssignal des Oszillators an einen Frequenzzähler (78) angelegt werden, um ein binärcodiertes Dezimal (BCD) Ausgangssignal zu erzeugen.
Figur 3 zeigt eine Kurve,in «elcherder Reflexionskoeffizient des YIG-Filters als Funktion der Frequenz des mikrowellenspannungsgesteuerten Oszillators 71 und damit als Funktion
ist/
des gemessenen Stromes dargestellt, dabei ist de*- Reflexionskoeffizient des YIG-Filters 2 als Verhältnis des reflektierten
BOnn ? L /OP ?M .. . ,
275A730
Signals V zu dem durchgelassenen Signal V. definiert. Diese Figur zeigt auch das Ausgangssignal von dem Diodendetektor 72, V,, für die drei Fälle der wechselseitigen Verstimmung zwischen dem YIG-Filter 2 und dem mikrowellenspannungsgesteuerten Oszillator 71.
Figur 4 zeigt qualitativ die Beziehung zwischen der Amplitude (K ) und der Phase (φ ) des an dem YIG-Filter reflektierten Mikrowellensignals (V (t) in Figur 2) als Funktion der wechselseitigen Verstimmung zwischen dem YIG-Filter 2 und dem mikrowellenspannungsgesteuerten Oszillator 71.
Figur 5 stellt qualitativ das gewünschte Frequenzverhalten des Bandpaßverstärkers 73 dar. Die 3-dB-Bandbreite sollte bei 2 f. mit der Empfindlichkeit bzw. dem Ansprechen NuIL 2Af betragen, um die Wirkung der am Ausgang des Diodendetektors 72 vorhandenen zweiten Harmonischen zu verringern.
Figur 6 zeigt qualitativ die gewünschte Frequenzcharakteristik des Produktdetektors 74," die Amplitude des Ausgangssignals des Produktes, B( Δ. f) sollte proportional zu der wechselseitigen Verstimmung des YIG-Filters 2 und des mikrowellengesteuerten Oszillators 71, i\ f,sein. Die Phase dieses SignaLs φ (Af) sollte sich in Abhängigkeit von dem Vorzeichen von Δ f von 0° bis -180° verändern.
Figur 7 zeigt schließlich qualitativ die gewünschte Ubertrogungs (Eingabe/Ausgabe)-Charakteristik des Produktdetektors 74.
-JtS-
Leerseite

Claims (8)

  1. »IÜLLEK-BOItE · D2UFCL SCHÖN · HERTEL
    FAT E N TA N Wl LT K
    DB. WOLFGANG MÜLLER-BORE (PATENTANWALTVON 1927-1975) DR. PAUL DEUFEL. DIPL.-CHEM. DR- ALFRED SCHÖN. DIPL-CHEM. WERNER HERTEL. DIPL.-PHYS.
    München, den
    Hl/Ma - M 2492
    MANITOBA RESEARCH COUNCIL
    603-One Lakeview Square
    Carlton Street
    Winnipeg, Manitoba
    Canada, R3C 3H8
    Verfahren und Einrichtung zur überwachung des Stroms
    in einer Gleichstrom-Übertragungsleitung
    Patentansprüche
    Verfahren zur überwachung und Messung des Stroms in einer Gleichstrom-Übertragungsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mikrowellensignal \l . von einer ent- <ö fernten Stelle zu einer überwachungs- und Meßstation in der ro übertragungsleitung gesandt wird, daß ein YIG-abgestimmtes
    ^ Reflexionsfilter (2) in dem Magnetfeld (H) angeordnet wird, das aufgrund des Stroms an dieser Station die Leitung umgibt.
    daß das Mikrowellensignal \) . an der Station empfangen und
    an das YIG-abgestimmte Reflexionsfilter (2) angelegt wird,
    daß zu dieser Stelle ein Signal \j zurückreflektiert wird,
    MOICCHBW M · SIIBiRTSTR. « · POSTFACH MATSO · KABKI.: MVEBOFAT · TM. <ββ·> 474<&5 ~T*tBX 5-84283
    ORIGINAL INSPECTED
    das Informationen enthält, die eine Funktion der Mittenfrequenz Fq des Filters (2) sind, und daß ein Signal υ abgeleitet wird, das eine Funktion des Stroms (I) in der Leitung ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal ν t = V1. cos (2/ffF(t)t + tyt) ist, wobei Vfc der Spitzenwert der ausgesandten Spannung und
    F(t) = F + a ( υ + υ ) mit
    ο mo
    F die freischwingende bzw. selbstschwingende Frequenz eines
    spannungsgesteuerten Oszillators, a ein Verstärkungsfaktor, welcher die Größe der Abweichung in F(t) in bezug auf F bestimmt,
    i> die momentane, von einem Niederfrequenz-Oszillator erhalte-
    ne Spannung,
    xj eine momentane Spannungskomponente an dem Ausgang des
    Integrators, und
    (j) die Phase des ausgesandten Signals \j . sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal
    °r = Krt (ΔΓ) cos 2irfmt + ^r(t)
    ist, wobei K . und φ die Amplitude und die Phase des reflektierten Signals und
    ÄF = FQ - F. mit
    F. der momentanen Mittenfrequenz des YIG-FiIters (2) und f die Modulationsfrequenz sind.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
    Fo = YH
    = γ (Ho + ot I ) sind,
    wobei
    H das auf das YIG-Filter (2) wirkende Netto-Magnetfeld,
    809824/0820
    H das durch Permanentmagnete erzeugte Vormagnetisierungsfeld,
    I der Strom durch die Hochspannungs-Gleichstrom-Ubertragungsleitung,
    oo eine Proportionalitätskonstante, die sich auf den Strom (I) und das sich aufgrund des Stroms (I) ergebende Magnetfeld bezieht, und
    γ das gyromagnetische Verhältnis des YIG-FiIters (2) bedeuten.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ι
    übertragen werden.
    kennzeichnet, daß die Signale γ», und ü durch den Raum
  6. 6· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Signale v. und C durch einen dielektrischen Wellenleiter übertragen werden.
  7. 7. Einrichtung zur Fern-Uberwachung und -Messung des Stroms in einer Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitung, gekennzeichnet durch ein YlG-abgestimmtes Reflexionsfilter (2) mit einer Mittenfrequenz (F ), das in einer Uberwachungs- und Meßstation in der Leitung angeordnet und durch ein Magnetfeld (H) beeinflußbar ist, das eine Funktion des Stroms ist, durch eine Einrichtung zur Erzeugung eines Mikrowellensignals ü. in der Station, wobei
    Ut = Vt cos (2iiF(t) t + <|>t) ist und wobei V der Spitzenwert des Signals ο .
    F(t) = Fo + a (om +üo),
    F die freischwingende Frequenz eines spannungsgesteuerten
    Oszillators (71),
    a eine Verstärkungskonstante, welche die Größe der Abweichung
    in F(t) in bezug auf F bestimmt, üm die momentane, von dem Niederfrequenz-Oszillator erhaltene Spannung,
    809824/0820 "4 "
    \j eine momentane Spannungskomponente an dem Ausgang des Integrators, und
    <j), die Phase des ausgesandten Signals υ α. bedeuten, weiterhin durch eine Einrichtung (5', 50, 60) zur übertragung des Mikrowellensignals ü . von einer entfernten Stelle zu der Station, durch eine Einrichtung für den Empfang des Signals ι; . an der Station und für die Anlegung des Signals 0 an das YIG-abgestimmte Filter (2), durch eine Einrichtung für die Übertragung eines Mikrowellen-Signals O von der Station zu der entfernten Stelle, wobei
    ür = Krt (Δ P) cos 2 fffm.t + <|>r(t)#
    K . und φ die Amplitude und die Phase des reflektierten Signals und
    F. die momentane Mittenfrequenz des YIG-Filters (2), und f die Modulationsfrequenz sind,
    durch eine Einrichtung (6', 50, 60) für den Empfang des Signals ü an der entfernten Stelle, durch eine Einrichtung an der entfernten Stelle für die Feststellung des in dem Signal C , vorhandenen Mittenfrequenzbestandteils F des YIG-Filters (2), und durch eine an der entfernten Stelle vorgesehene Einrichtung zur Erzeugung einer Spannung ο , die eine Funktion von Δ F ist, wobei
    AF = Γ - F1 .
    ο 1 '
    F1 die momentane YIG-Mittenfrequenz bedeuten und AF und F. Funktionen des Leitungsstroms (I) sind.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das auf das YIG-Filter (2) wirkende Magnetfeld gegeben ist durch
    II = (das durcli den Strom in der übertragungsleitung entwickelte Magnetfeld plus das durch Permanentmagnete gelieferte Vormagnetisierungsfeld).
    809824/0820 5
DE19772754730 1976-12-09 1977-12-08 Verfahren und einrichtung zur ueberwachung des stroms in einer gleichstrom- uebertragungsleitung Pending DE2754730A1 (de)

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