DE2754705A1 - Sonnenenergiesammelsystem - Google Patents
SonnenenergiesammelsystemInfo
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Description
DC 2155
Dow Coming Corporation, Midland, Michigan, V. St.A.
809825/0734
Vor einigen Jahren kam es zu einem Engpaß in der Versorgung mit Roherdöl, so daß die Suche nach anderen Energiequellen
verstärkt wurde. Eine der möglichen Energiequellen, die dabei ins Auge gefaßt wurde, war die Sonnenergie. Als Ergebnis
dieser Arbeiten wurde eine Reihe von Sonnenenergievorrichtungen entwickelt.
Gegenstand der Erfindung sind vor allem Sonnenenergiesammeivorrichtungen
oder Sonnenenergiesammeisysteme, die zur übertragung oder zum Transport von von der Sonne stammender
Wärmeenergie von einem Teil des Systems zu einem anderen Teil des Systems ein fluides Wärmeübertragungsmittel
enthalten.
In der vergangenen Zeit wurde als Wärmeübertragungsmittel in Sonnenenergiesammeisystemen normalerweise in erster Linie
Wasser verwendet. Es hat den Vorteil, daß es sehr billig und leicht verfügbar ist und ferner keine nachteiligen
biologischen, umwelttechnischen oder baumaterialtechnischen Effekte aufweist. Der Flüssigkeitsbereich von
Wasser, nämlich von O bis 1OO 0C bei Normaldruck, ist jedoch
zu eng. Wasser kann ferner auch leicht mit ionischem Material verunreinigt werden und stellt ein schlechtes Dielektrikum
dar.
Um die oben genannten Nachteile von Wasser per se zu überwinden, wurden diesem bereits gefrierpunkterniedrigende Mittel,
wie Ethylenglykole oder Propylenglykole, und Korrosionsinhibitoren
zugesetzt. Hierdurch ergeben sich jedoch neue Probleme in bezug auf biologische und umwelttechnische Einflüsse
sowie den Abbau des zugesetzten Materials. Ferner wird dadurch das Problem des Dampfdrucks auch nicht gelöst,
da diese Wärmeübertragungsflüssigkeiten bei einer Temperatur von etwa 204 °C Drücke im Bereich von 17,6 kg/cm2 entwickeln.
Die obigen Inhibitoren sind ferner umweitschädlich,
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- K- 275A70S
so daß man ziemlich strenge Vorkehrungen treffen muß, damit das System sauber arbeitet. Schließlich muß man bei einem derartigen
Vorgehen die Sammelschleife mit Ableitungssystemen oder Abwärmedämpfungssystemen versehen, wodurch sich die Gesamtkosten
erhöhen.
Als Wärmeübertragungsflüssigkeiten verwendet man insbesondere
im industriellen Bereich häufig Kohlenwasserstofföle als zweite Wahlmöglichkeit. Ein Beispiel für ein solches Material ist
Mineralöl. Es gibt bereits Mineralöle, die hervorragende dielektrische Eigenschaften aufweisen, nichtionisch sind und
ferner nur geringe biologische und umwelttechnische Probleme sowie Probleme in bezug auf das Baumaterial ergeben. Diese
Materialien sind bis zu Temperaturen von 104 0C nicht korrosiv.
Paraffinbezogene Mineralöle gefrieren zwar bereits bei verhältnismäßig
hohen Temperaturen, es lassen sich jedoch entsprechende naphthenische Ansätze formulieren, mit denen
herunter bis zu -29 0C gearbeitet werden kann, sofern sich
diese hohe Viskositätszunahme in der Pumpschleife meistern läßt.
Leider haben die Mineralöle nun Flamm- und Brennpunkte im Bereich von 149 bis 166 0C und verbrennen leicht unter hoher
Wärmeintensität und Entwicklung großer Volumina an schädlichem Rauch. Ferner oxidieren die Mineralöle auch ohne weiteres
bei erhöhter Temperatur unter Bildung teerartiger Massen, die die Wände der Kollektorstäbe überziehen und hierdurch sowohl
die Wärmeübertragungseigenschaften als auch die Strömungsgeschwindigkeiten erniedrigen. Die Oxidation von Mineralöl wird
häufig begleitet von der Bildung saurer Nebenprodukte, die die im System vorhandenen Metalle, wie Kupfer, Aluminium oder
Stahl, angreifen können. Ein noch unbekannter Faktor bezüglich der Verwendbarkeit von Kohlenwasserstoffölen sind entsprechende
Wohnbaubestimmungen und Brandversicherungsfragen.
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-/- 275A7Ü5 5
Die vorwiegenden Flüssigkeiten aus der Klasse der Kohlenwasserstofföle
sind die speziellen aromatischen und terphenylischen organischen Wärmeübertragungsflüssigkeiten, die bei Temperaturen
von bis zu 343 0C in technischen Wärmeübertragungsschleifen
verwendet werden. Diese Flüssigkeiten verfügen bei Temperaturen von bis zu -18 0C über ausreichende Viskositätswerte, sind
in geschlossenen Systemen bis zu 204 0C hervorragend wMrmestabil
und in üblichen Konstruktionsmaterialien selbst nicht korrosiv. Sie neigen bei 204 0C jedoch sogar bei nur begrenztem
Sauerstoffzutritt zu einer Oxidation unter Bildung von teerartigen Produkten und/oder Säuren. Die Brennpunkte dieser
Materialien liegen im Bereich von 154 bis 166 °C, und sie können beim Hausbau übliche Konstruktionsmaterialien nachteilig beeinflussen.
Nachdem die Wahl einer Wärmeübertragungsflüssigkeit erster
Güte bei dem gesamten Sonnenenergiesammeisystem oder der gesamten Sonnenenergiesammelvorrichtung nur einen untergeordneten
Kapitalfaktor darstellt (möglicherweise weniger als 5 % der Systemkosten), ermöglicht die Wahl einer solchen erstklassigen
Flüssigkeit konstruktive Einsparungen, die die Kosten einer solchen weiteren Flüssigkeit mehr als aufwiegen. Eine zu diesem
Zweck bereits verwendete erstklassige Flüssigkeit ist ein flüssiges Polydimethylsiloxan. Diese Materialien sind jedoch
immer noch verbesserungsbedürftig.
Die Primärwärmeübertragungsschleife bei Haussonnenenergiesamme
1 systemen ist einem breiten Temperaturbereich ausgesetzt. Ober einen Jahreszyklus hinweg können auf die Schleife
daher Temperatürextrema im Bereich von -46 *C bis über 204 °C
während Stauzeiten einwirken. Unter diesen Extrembedingungen mu0 man daher eine sorgfältige Auswahl einer besonders geeigneten Wärmeübertragungsflüssigkeit treffen.
Die heute im Handel erhältlichen Haussonnenenergiesammelvorrichtungen oder Haussonnenenergiesammelsysteme enthalten
Stäbe oder Platten, die aus Aluminium, Kupfer oder Stahl
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konstruiert sind. In einer Reihe von Systemen sind zwei oder
mehr Metalle in der Schleife enthalten. Zur Vermeidung eines vorzeitigen Versagens der Sammelplatten braucht man daher
eine nichtwäßrige und nichtkorrosive Wärmeübertragungsflüssigkeit mit hoher Dielektrizitätskonstante.
Sicherheit beim Verbraucher und ümwelterfordernisse bestimmen
ferner, daß die verwendeten Wärmeübertragungsflüssigkeiten einen hohen Brennpunkt haben, keinen Druck erzeugen und herkömmliche
Konstruktionsmaterialien nicht nachteilig beeinflussen. Aus Gründen einer bequemen Handhabung und einer maximalen
Kosteneinsparung sollte eine solche Wärmeübertragungsflüssigkeit ferner auch über eine Reihe von Jahren stabil und wartungsfrei
sein.
Obige Überlegungen lassen erwarten, daß die ideale Wärmeübertragungsflüssigkeit
für Sonnenenergiesammeisysteme einen Flüssigbereich von -46 0C bis 204 0C mit einem praktisch
flachen Temperatur/Viskositäts-Gefälle haben sollte, so daß es zu keinen Gefrierschäden und nur zu einer minimalen Veränderung
der Strömungsgeschwindigkeit kommt. Es sollte sich hierbei um eine nichtionische, hoch dielektrische, nichtwäßrige,
nichtreaktionsfähige und stabile Flüssigkeit handeln, die Kupfer, Aluminium, Stahl oder multimetallische Systeme nicht
korrodiert. Diese Flüssigkeit sollte über einen Flammpunkt und Brennpunkt von über 204 0C und einen niedrigen Dampfdruck
bei 204 0C verfügen. Sie sollte Holz, Beton, Kunststoff,
Asphalt und sonstige Materialien, wie sie beim Hausbau verwendet werden, nicht korrodieren, nicht lösen und nicht
anfärben bzw. verschmutzen. Eine derartige Wärmeübertragungsflüssigkeit sollte ferner bei Arbeitstemperaturen von 66
bis 93 0C 10 Jahre oder länger stabil sein und ohne Abbau die
Einwirkung extensiver statischer Temperaturen von bis zu 204 0C
überstehen. Schließlich sollte ein fluides ideales Wärmeübertragungsmittel ein nichttoxisches Material sein, das keine nachteiligen
umwelttechnischen oder biologischen Effekte hat.
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Erfindungsgemäß wird nun ein Sonnenenergieübertragungssystem
geschaffen, das eine Wärmeübertragungsflüssigkeit zum Transport
von Wärmeenergie von einem Teil des Systems an einen anderen Teil des Systems enthält, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß es als Wärmeübertragungsflüssigkeit eine Zubereitung enthält, die praktisch aus
(A) 98 bis 99,99 Gewichtsprozent eines im wesentlichen flüssigen Polydimethylsiloxans mit einer Viskosität im Bereich
von 5 bis 75 Centistoke bei 25 0C und
(B) 0,01 bis 2 Gewichtsprozent eines Phenylnaphthylamins
besteht.
Die besondere Konstruktion des Sonnenenergiesammeisystems, auf das die Erfindung gerichtet ist, ist nicht kritisch, sofern
es sich dabei um ein System handelt, das eine Wärmeübertragungsflüssigkeit zum Transport von Wärmeenergie von
einem Teil des Systems zu einem anderen Teil des Systems enthält. Diese Systemarten sind dem Fachmann bekannt, und
nähere Beschreibungen über ihre Konstruktion finden sich zahlreich in der Literatur.
Eine wesentliche Komponente der erfindungsgemäß verwendeten Wärmeübertragungsflüssigkeit ist ein praktisch flüssiges
Polydimethylsiloxan. Im Idealfall enthält diese Flüssigkeit nur an Siliciumatome gebundene Ethylreste, kleine Mengen
(weniger als etwa 5 Molprozent) der an den Siliciumatomen befindlichen Substituenten können jedoch auch andere Reste als
Methylreste sein, beispielsweise Phenyl-, Ethyl-, 3,3,3-Trifluorpropyl- und/oder Vinylreste. Reste, die mit dem Sonnenenergiesammelsystem
reagieren oder diesem sonstwie schaden könnten, sind natürlich zu vermeiden. Flüssigkeiten der obigen
Art sind im Handel erhältliche Materialien, und ihre Herstellung wird in zahlreichen Stellen der Literatur beschrieben.
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Das vorliegend verwendete flüssige Polydimethylsiloxan sollte bei 25 0C eine Viskosität im Bereich von 5 bis 75 Centistoke,
vorzugsweise 10 bis 50 Centistoke, haben. Diese Flüssigkeit macht 98 bis 99,99 Gewichtsprozent, vorzugsweise 99,5 bis
99,9 Gewichtsprozent, der Zusammensetzung der Wärme übertragenden Flüssigkeit aus.
Die andere wesentliche Komponente der erfindungsgemäß verwendeten Wärmeübertragungsflüssigkeit ist ein Phenylnaphthylamin. Es
gibt zwei derartige Materialien, nämlich Phenyl-alpha-naphtylamin
und Phenyl-ß-naphtylamin. Von diesen beiden Materialien
wird Phenyl-alpha-naphtylamin gegenwärtig bevorzugt. Diese
Komponente macht 0,01 bis 2 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,1 bis 0,5 Gewichtsprozent, der Wärmeübertragungsflüssigkeit
aus.
Für die Herstellung der vorliegend verwendeten Zubereitungen gibt es keine kritische Reihenfolge oder keine kritischen
Mischbedingungen. Man gibt die beiden Komponenten lediglich in den angegebenen Mengenverhältnissen in ein entsprechendes
Gefäß und vermischt sie darin bis zur Bildung einer gleichförmigen Masse miteinander.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert.
Alle darin enthaltenen Teil- und Prozentangaben sind auf das Gewicht bezogen, und alle Viskositätswerte sind bei
25 0C gemessen, sofern nichts anderes gesagt ist.
Man stellt eine Reihe aus vier Zubereitungen her, die im wesentlichen
aus einem flüssigen Polydimethylsiloxan mit einer Viskosität von 50 cS und aus Phenyl-alpha-naphthylamin bestehen.
Zur Herstellung dieser Zubereitungen gibt man die beiden
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Bestandteile in ein etwa 1 Liter fassendes Gefäß solange in einen auf 70 0C erwärmten Heizschrank, bis das Phenylalphanaphthylamin
geschmolzen ist, worauf man das Gemisch solange schüttelt, bis sich das Phenyl-alpha-naphthylamin in dem flüssigen
Polydimethylsiloxan gelöst hat und eine gleichförmige Zubereitung entstanden ist. Proben dieser Zubereitungen gibt man dann
in etwa 240 ml fassende Ampullen, auf denen ein Teströhrchen
mit einem Durchmesser von etwa 1,91 cm sitzt, und stellt das Ganze dann zur Ermittlung der Wärmestabilität dieser Zubereitungen
in einen auf 200 0C erhitzten Trockenschrank. Bevor
man diese Zubereitungen in den auf 200 0C erhitzten Trockenschrank
gibt, bestimmt man verschiedene Eigenschaften dieser Zubereitungen, und die entsprechenden Eigenschaften werden dann
auch wiederum ermittelt, nachdem die Zubereitungen 1500, 4216 und 10 OOO Stunden im Trockenschrank gewesen sind. Die bei
diesen Untersuchungen erhaltenen Ergebnisse gehen aus den später folgenden Tabellen I bis VI hervor.
Die Zubereitung A besteht praktisch aus 700 g (99,99 %) des flüssigen Polydxmethylsxloxans und 0,07 g (0,01 %) des Phenylalpha-naphtylamins.
Die Zubereitung B besteht im wesentlichen aus 700 g (99,95 %) des flüssigen Polydxmethylsxloxans und 0,35 g (0,05 %) des
Phenyl-alpha-naphthylamins.
Die Zubereitung C besteht im wesentlichen aus 7OO g (99,8 %) des
flüssigen Polydimethysiloxans und 1,40 g (0,2 %) des Phenylalpha-naphthylamins.
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275A705 AO
Die Zubereitung D besteht im wesentlichen aus 7OO g (99,5 %) des flüssigen Polydimethylsiloxans und 3,50 g (0,5 %) des
Phenyl-alpha-naphthylamins.
Proben der obigen Zubereitungen A, B, C und D gibt man ferner in 30 ml fassende Küvetten, die man mit kleinen Bechergläsern
abdeckt und in diesem Zustand zur Ermittlung der Wärmestabilität in einen auf 250 0C geheizten Luftzirkulationsschrank stellt.
Die bei diesem Versuch erhaltenen Ergebnisse gehen aus der später folgenden Tabelle VII hervor.
Es werden zwei Zubereitungen hergestellt. Die Zubereitung A besteht im wesentlichen aus 100 % flüssigem Polydimethylsiloxan
mit einer Viskosität von 50 cS. Die Zubereitung B besteht praktisch aus 600 g (99,7 %) flüssigem Polydimethylsiloxan mit
einer Viskosität von 50 c3 und 1,8 g (0,3 %) Phenyl-alphanaphthy lamin . Die Zubereitung B wird nach dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren hergestellt.
Ursprünglich sind beide obigen Zubereitungen klar und praktisch farblos. Man gibt sie dann zur Wärmealterung in einen auf 200 0C
geheizten Trockenschrank. Nach einmonatigem Stehen im Trockenschrank ist die Zubereitung A immer noch klar und farblos, hat
jedoch eine Viskosität von 260 cS, während die Zubereitung B mittelrostfarbig und durchscheinend ist und eine Viskosität
von 56 cS besitzt. Nach zweimonatigem Stehen im Trockenschrank ist die Zubereitung A immer noch klar, jedoch geliert, während
die Zubereitung B eine Viskosität von 47 cS aufweist. Nach einjährigem Stehen im Trockenschrank ist die Zubereitung B
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tiefrostfarben gefärbt und hat eine Viskosität von 5O,5 cS.
Nach zweijährigem Stehen im Trockenschrank ist die Zubereitung B hellorgange gefärbt und trüb, wobei ihre Viskosität 48,2 cS
beträgt.
Beispiel 3
Die Zubereitungen A, B, C oder D von Beispiel 1 oder die Zubereitung
B von Beispiel 2 verwendet man als Wärmeübertragungsflüssigkeiten bei Sonnenenergiesamme1systemen, wobei sich
zeigt, daß diese Zubereitungen im Vergleich zur Verwendung eines flüssigen Polydimethylsiloxans allein über eine bessere
Wärmealterungsstabilität verfügen.
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Farbe und Aussehen
Masse
Anfangs
1500 Stunden
4216 Stunden
10 000 Stunden
klar
klar
klar, hellgelb
klar, mittelbernsteinfarben
klar, hellgelb
durchsehe inend,
bernsteinfarben
bernsteinfarben
durchscheinend, bernsteinfarben
sehr schwach gelb
dunkelbernsteinfarben viele schwarze Teilchen
tiefbernsteinfarben,
schwarze Teilchen
schwarze Teilchen
tiefbernsteinfarben
schwach gelb
dunkelbraun, viele schwarze Teilchen
dunkelbraun, schwarze
Teilchen
Teilchen
dunkelbraun
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in
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in
809825/0734
2 5 Dielektrizitätskonstante (10 /10 )
m A 2,73/2,73 2,76/2,76 2,78/2,78
00 B 2,74/2,74 2,76/2,76 2,76/2,76 2,71/2,71
ISJ ^
01 .p-
^ C 2,74/2,74 2,76/2,76 2,75/2,75 2,71/2,71 '
*. D 2,74/2,74 2,77/2,77 2,77/2,77 2,72/2,72
* Die für diese Messungen verwendete Kapazitätsbrücke 716 von General Radio wird zwischen den Versuchen bei
4216 und 10 000 Stunden nachgeeicht. Infolge dieser Nacheinstellung faller, alle Dielektrizitätskonstanten um
etwa 0,02 bis 0,05. Die neueren Werte dürften korrekter und zuverlässiger sein.
10 DIs sipations faktor 10
Hasse
Anfangs
1500 Stunden
4216 Stunden
10 000 Stunden
CO O IO OO
0,000122 0,000016
0,000157 0,0000167
0,0000869 0,0000342
0,000192 0,0000342
0,000052 0,000017
0,000262 0,000017
0,000125 0,000036
(η
0,0002278 0,0000167
0,000384 0,0000342
0,00035 0,000017
0,000409 0,000036
0,000192 0,0000167
0,000314 0,0000166
0,000507 0,000017
0,000249 0,000018
A<o
CM
in
275A70S
CM
CM
CM
»Η
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CM VO
M
U
U
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ΐ-Ι
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809825/0734
CQ
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VO
cn
cn
Si
809825/0734
Farbe und Aussehen 716 Stunden 988 Stunden 1500 Stunden
716 Stunden 988 Stunden 1500 Stunden
sehr schwach gelb sehr schwach gelb mittelgelb
mittelgelb
geliert
geliert
143
geliert
geliert
dunkelgelb dunkelgelb klargelb
r>J 40 000
geliert
^6 ■
Claims (1)
- PatentanspruchSonnenenergiesammelsystem, das eine Wärmeübertragungsflüssigkeit zum Tranpsort von Wärmeenergie von einem Teil des Systems an einen anderen Teil des Systems enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man als Wärme-Übertragungsflüssigkeit eine Zubereitung verwendet, die praktisch aus(A) 98 bis 99,99 Gewichtsprozent eines im wesentlichen flüssigen Polydimethylsxloxans mit einer Viskosität im Bereich von 5 bis 75 Centistoke bei 25 0C und(B) 0,01 bis 2 Gewichtsprozent eines Phenylnaphthylamins besteht.809825/073*
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