DE2754347A1

DE2754347A1 - Klemm- und fuehrungs-huelse zum steckverbinden von lichtleitfasern

Info

Publication number: DE2754347A1
Application number: DE19772754347
Authority: DE
Inventors: Hans Krueger; Eugen Ing Grad Peter; Lothar Dipl Ing Reuss
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Bosch Telecom GmbH
Priority date: 1977-12-07
Filing date: 1977-12-07
Publication date: 1979-06-13
Also published as: DE2754347C2

Description

Klemm- und Führungs-Hülse zum Steckverbinden von
Lichtleitfasern Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Elemm- und Führungii-Iiülse zum Steckverbinden von Lichtleitfasern, in der die beiden, in einer Aufnahme zentrierten und fixierten Lichtleitfasersnden optisch axial gegeneinander liegen. Die Problematik bei solchen Steckverbindungen liegt in der verlustfreien Weiterleitung der Lichtenergie über die Verbinder. Hierzu ist es erforderlich, daß die lichtleitenden Kerne der Lichtleitfasern genau gegenüber stehen. Die notwendige Genauigkeit in der Führung der beiden,die lichtleitenden Fasern abschlieCenden Aufnahmen stellt hohe Anforderungen in der Führung und Halterung der beiden Aufnahmen.
Richtungweisend ist hierbei, eine möglichst billige Lösung zu finden, die eine solche Steckverbindung in ihrem Preis in einem annehmbaren Rahmen hält.
Es besteht deshalb die Aufgabe, Lösungen zu finden, dio eine genaue Führung und Halterung der beiden Aufnahmen gewährleistet und gleichzeitig Minderung des Herstellungspreises bringt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Hülse Mittel zur Führung und Justierung der beiden Aufnahmen hat und die Aufnahmen durch Federkraft in die er Lage fixiert sind. Eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens besteht darin, daß die Hulse in ihrem Mittelteil mindestens drei auf den Umfang gleichmdßig vortoilto Schlitze hat und gegen die Mittelachse gewölbt ist.
Eine weitere Lösung wird dadurch erzielt, daß die Hülse aus einem federnden Werkstoff besteht, einen durchgehenden Längsschlitz und Untermaß gegen den Außendurchmesser der beiden Aufnahmen hat. Eine andere Weiterbildung besteht darin, daß die Bohrung der Hälse prismenähnlich ausgebildet ist und die Aufnahmen mittels einer Kängsblattfeder, die nasenförmige und gogen die Aufnahmen wirkende Wölbungen hat oder durch eine federnde Lamelle gegen das Prisma gepreßt sind. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Hülse an ihrer Innenseite prismen ähnliche Längsauflagen hat und an deren Gegenseite Stifte die Aufnahmen zentrieren, wobei die Stifte als Zylinderstifte oder auch als Gewindestifte ausgebildet sein können. Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß dio Aufnahmen durch Vorschraubung oder durch Federkraft an ihrcn Stirnflächen gegenoinandcr gepreßt sind.
Die Erfindung stellt oine echte Lösung, Verbosserung und Vcrbilligung in der Herstellung von Verbindungsbauelementen für Lichtleitfasorn dar, wobei es gelungen ist, zur Führung der beiden Aufnahmen der Lichtloitfasern gogencinander unter gleichzeitigor Halterung der Aufnahmen in don Stcckverbindorn einen entscheidenden Beitrag zu leisten.
Anhand der Zoichnung soll der Erfindungsgedanke an Ausführungsbeispielen näher beschrieben werdon.
Die Fig. 1 zeigt eine geschlitzte Hülse in geschnittener Darstellungsweise mit nach innen gewölbten Wänden in Seiten- und Vorderansicht, die Fig. 2 eine mit oinem durchgehenden Längsschlitz versehne Hülse in geschnittener Darstellungsweiso in Seiten- und Vorderansicht, die Fig. 3 eine Hülse in geschnittener Darstellungsweise mit prismenähnlichor Lagerung und Längsblattfeder in Seiten- und Vorderansicht und die Fig. 4 eine Hülse in geschnittener Darstellungsweise mit prismenähnlichen Längsauflagen und Stiftführung in Seiten- und Vordoransicht.
Das in der Fig. 1 dargestellte Ausfüirungsbeispicl einer llülse 1 mit nach innen gewölbten Wändon 2 wird durch jo einen seitlich nicht geschlitzten Bund 3 und 4 zusammengehalten.
Dieses Ausführungsbeispiol hat vier gleichmäßig auf den Umfang verteilte Schlitze 5 und hat an seiner gesamten Länge eine gleichmäßige Blechstärke, wobei das Bloch aus einem Federmaterial bestehen kann. Eine elastische Auffedorung der beidon, die zentrierten und fixierten Lichtleitfascrcnden haltenden Aufnahmen 6a und 6b wird dadurch errcicht, daß der größte Innondurchmesser im Führungsbereich der Aufnahmen 6a und 6b in der Hülse 1 kleiner als der Außendurchmcsser ist. Die beiden nicht geschlitzten Bünde 3 und 4 können auch aus einem getrennten Ring bestehen, der durch spanabhebende Boarbeitung oder durch einen Stanzprozeß gefertigt ist.
Die Vorderansicht ist in geschnittener Darstellungsweise wicdergegeben. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind vier Schlitze 5 vorgesehen.
In der Fig. 2 ist das Ausführungsbeispiel einer Hülse 7 dargestellt, die aus einem federnden Wcrkstoff besteht und einen durchgehenden Längsschlitz 8 hat, wobei der Innendurchmesser der Hülse Untermaß gegen den Außendurchmosser der beiden Aufnahmen 9a und 9b hat. Diese Ausführungsform hat die Eigenschaft, ich radial beim Einschieben der boiden Aufnahmen 9a und 9b aufzuweiten. Diese Hülse 7 kann sowohl aus Metall als auch aus einem Kunststoff bestehen.
Dio Hülse 7 ist so bemessen, daß bein Einschieben der boidon Aufnahmon 9a und 9b ein solches Aufweiten der Hülse erfolgt, daß eine spielfreie und sichoro Verbindung dor boidon Lichtleitfasern gewährleistet ist. Die Gesamtlängo der Hülse 7 beträgt mindestens dio Länge dor beiden Aufnahmen 9a und 9b. Zum leichteren Einführen der beiden Aufnahmen 9a und 9b in die Hülse 7 ist diese an ihron Stirnseiten mit einer Innenfase 7a versehen.
In der Fig. 3 hat die Hülse 10 eine prismenähnliche Bohrung 11 (Fig. 3a), wobei das Prisma aus den beiden Auflageflächen lla und 11b besteht. Die beiden Aufnahmen 12a und 12b werden mittels einer Längsblattfeder 13, die nasenförmige und gegen die Aufnahmen 12a und 12b wirkende Wölbungen 13a hat oder mittels einer federnden Lamelle gegen die Auflageflächen 11a und lib des Prismas gepreßt.
Dio prismenähnliche Bohrung 11 kann durch räumen oder auch durch zusammensetzen einzelner Teile, die gesondert gefräst, gestoßen oder geschliffen sind, hergestellt werden. Ein weiteres Herstellungsverfahren der prismenähnlichen Bohrung 11 besteht in einem Zwei-Stege-Prisma (Fig.
3b): ein zylindrischer Hohlkörper mit zylindrischor Innenbohrung, die größer ist als der Außendurchmesser der beiden Aufnahmen 12a und 12b, wird mit zwei nicht durchgehenden Längsschlitzen versehen. In diese Längsschlitze wird jeweils ein Steg 14 gelogt und fixiert. An den Einführungsstellen der Aufnahmen 12a und 12b sind die Stege 14 angefast, um das Ausführen zu erleichtern. Zum Festlegen der Stege 14 wird ein Normalkörper 15 die Innenbohrung eingelegt, an den die Stego 14 mit definierter Kraft (beispielsweise Fedordruck) angodrückt und anschließend fiei ort worden. Diesos Fixioren kann beispielsweise mit einem Kleber erfolgen. Die Länge des Normalkörpers 15 soll mindestens der Länge der beiden Aufnahmen 12a und 12b entsprechen.
Die Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Steckverbindors für Lichtleitfasorn mit einer Hülse 16, die an ihrer Innenseite prismenahnliche Längsauflagen 17a und 17b hat, deren Gegenseite mindostens zwei Stifte 18 (dargestellt sind vier Stifte) dio Aufnahmen 17a und 17b zentrieren. Diese Stifte 18 können als Zylinderstifte oder auch als Gewindestifte ausgebildet soin. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß dio in den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 3 auftretenden Schaltungskräfte boim Einführen der einzelnen Aufnahmen ausgeschaltet sind. Dio Stifte haben von den Aufnahmen 17a und 17b einen Abstand s von etwa 2 µm. Dieser Abstand wird mit hilfe eines Normalzylinder 19 eingestellt. Diese Stifte sind durch einen Längssteg 20, der einem ausgefrästen Schlitz. ruht, ersetzbar.
Dic Halterung der Aufnahmen Ga, 6b; 9a, 9b, 12a, 12b; 17a, 17b in der Hülse 1, 7, 10, 1G kann entweder durch eine Verschraubung oder durch Federkraft erfolgen, wodurch die Stirnflächen der Aufnafmen und damit deren Lichtleitfaserkerne gegeneinander gepreßt werden.
L e e r s e i t e

Claims

Klemm- und Führungs-Hülse zum Stcckvorbindcn von Lichtleitfasern Patentansprüche 1. Kl Klemm- und Führungs-Hülse zum Stockverbindon von Lichtleitfasern, in der die beiden, in einer Aufnahmo zontriorten und fixierten Lichtloitfaserendon optisch axial gegeneinander liogen, dadurch gokonnzeichnet, daß dic Hülne (i, 7, 10, 16) Mittel zur Führung und Justierung der beiden Aufnahmen 6a, 6b; 9a, 9b; 12a, 12b; 17a, 17b) hat und die Aufnahmon (6a, 6b; 9a, 9b; 12a, 12b; 17a, 17b) durch Federkraft in diosor Lage fixiert sind.
2. Klemm- und Führungs-Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (1) in ihrem Mittelteil mindestens drei auf den Umfang gleichmäßig verteilte Schlitze (5) hat und gegen die Mittelachse gewölbt ist (Fig. 1).
3. Klemm- und Führungs-Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 die Hülse (7) aus einem federnden Werkstoff besteht, einen durchgehenden Längsschlitz (8) und Untermaß gegen den Außendurchmessor der beiden Aufnahmen (9a, 9b) hat (Fig. 2).
4. Klemm- und Führungs-Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dio Bohrung der Hülse (10) prismenähnlich ausgebildet ist und die Aufnahmen (12a, 12b) mittels einer Längsblattfeder (13), die nasenförmige und gegen die Aufnahmen wirkende Wölbungen (13a) hat, gogen das Prisma (11a, 11b) gepreßt sind (Fig. 3).
5. Klemm- und Führungs-Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dan die Hülse (16) an ihrer Innenseite prismenähliche Längsauflagen hat und an deren Gegenseite Stifte (18) die Aufnahmen (17a, 17b) zentrieren (Fig. 4).
6. Klemm- und Führungs-Hülse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (18) als Zylinderstifte ausgebildet sind.
7. Klemm- und Führungs-Hülse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (18) als Gewindostifte ausgebildet sind.
8. Klemm- und Führungs-Hülse nach Ansprüch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (6a, 6b; 9a, 9b; 12a, 12b; 17a, 17b) durch Verschraubung an ihren Stirnflächen gogeneinander gepreßt sind.
9. Klemm- und Führungs-llülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die (6a, 6b; 9a, 9b; 12a, 12b; 17a, 17b) durch Federkraft an ihron Stirnflächen gegeneinander gepreßt sind.