DE2754306A1 - Vorrichtung zum erhitzen der der front- und/oder heckscheibe eines kraftfahrzeuges zuzufuehrenden waschfluessigkeit einer scheibenwischanlage - Google Patents

Vorrichtung zum erhitzen der der front- und/oder heckscheibe eines kraftfahrzeuges zuzufuehrenden waschfluessigkeit einer scheibenwischanlage

Info

Publication number
DE2754306A1
DE2754306A1 DE19772754306 DE2754306A DE2754306A1 DE 2754306 A1 DE2754306 A1 DE 2754306A1 DE 19772754306 DE19772754306 DE 19772754306 DE 2754306 A DE2754306 A DE 2754306A DE 2754306 A1 DE2754306 A1 DE 2754306A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
engine
flow pipe
housing cover
valve housing
cooler
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19772754306
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Zimmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19772754306 priority Critical patent/DE2754306A1/de
Publication of DE2754306A1 publication Critical patent/DE2754306A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/46Cleaning windscreens, windows or optical devices using liquid; Windscreen washers
    • B60S1/48Liquid supply therefor
    • B60S1/487Liquid supply therefor the liquid being heated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erhitzen der der Front- und/oder Heckscheibe eines
  • Kraftfahrzeuges zuzuführenden Waschflüssigkeit einer Sc heibenwaschanlage Vorrichtung zum Erhitzen der der Front- und/oder Heckscheibe eines Kraftfahrzeuges zuzuführenden Waschflüssigkeit einer Scheibenwaschanlage Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei bekannten Scheibenwaschanlagen sind üblicherweise ein im Motorraum des Kraftfahrzeuges angeordneter Vorratsbehälter für die Waschflüssigkeit, wenigstens eine der Front- und/oder Heckscheibe des Kraftfahrzeuges zugeordnete Spritzdüse sowie eine zwischen dieser und dem Vorratsbehälter verlaufende, üblicherweise biegsame und aus Kunststoff bestehende Verbindungsleitung vorgesehen, durch welche die Waschfltissigkeit aus dem Vorratsbehälter mittels einer Pumpe über die Spritzdüse der Scheibe zuführbar ist. Hierbei besitzt die bei Betätigung der Scheibenwaschanlage auf die betreffende Scheibe des Kraftfahrzeuges gespritzte Waschflüssigkeit üblicherweise Umgebungstemperatur. Dies bedeutet, daß die Reinigungskraft, da diese unter anderem ja auch eine Funktion der Waschflüssigkeit ist, als nicht besonders hoch anzusehen bei ist, so daß/auch Betätigung einer solchen Scheibenwaschanlage nach wie vor auf der mit der Waschflüssigkeit beaufschlagten Scheibe beispielsweise Schlieren verbleiben bzw. sich bilden können, die in einer unter Umständen gefährlichen Weise für den Lenker des Kraftfahrzeuges die Sicht beeinträchtigen. Hinzu kommt ein weiterer Nachteil dahingehend, daß eine auf die Scheibe des Kraftfahrzeuges außenseitig aufgebrachte Waschflüssigkeit, die Umgebungstemperatur besitzt, dann sofort auf dieser Scheibe in einer stark die Sicht behindernden Weise gefriert, wenn in kalten jahreszeiten und insbesondere bei längeren Autofahrten die betreffende Scheibe des Fahrzeuges außenseitig eine sich dem Gefrierpunkt der Waschfliissigkeit annähernde Temperatur angenommen hat.
  • Es sind zwar schon Vorrichtungen der gattungsgomäßen Art auf dem Markt, mit denen es grundsätzlich möglich erscheint, die WaschflUssigkeit einer Scheibenwaschanlage beim ZufUhren einer Scheibe des Kraftfahrzeuges aus dem Vorratsbehälter über die Verbindungsleitung zu erwärmen. Jedoch weisen solche Vorrichtungen die gravierenden Nachteile auf, daß sie entweder nur mit außerordentlich großem konstruktivem Aufwand zu verwirklichen oder aber ausschließlich nachträglich bei derbereits in einem Kraftfahrzeug befindlichen Scheibeirwuchanlage einbaubar sind. Der erstgenannte Nachteil ist deswegen von besonderer Bedeutung, weil beim konstruktiv aufwendigen Einbau der Vorrichtung der für die Fertigung des betreffenden Kraftfahrzeuges eingerichtete Fließbandtakt entscheidende Änderungen erfahren muß, was seitens des Herstellers naturgemäß unerwünscht ist und auch die Fertigungskosten in einem wirtschaftlich nicht mehr vertretbaren Ausmaß erhöht. Hinzu kommt, daß die bekannten Vorrichtungen beispielsweise das Durchtrennen des vom Motor zum Kühler verlaufenden Ktihlmittelschlauches erfordern.
  • Dies ist jedoch nicht nur aus konstruktiven Gründen nachteilig, sondern beinhaltet auch die Gefahr, daß nachträglich Undichtigkeiten auftreten können - ganz abgesehen davon, daß, wie erwähnt, die Montage aufwendig ist und außerdem Schwierigkeiten bei der Gewährleistung des Kühlmitteldurchströmquerschnlttes zu überwinden sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, zur Beseitigung der geschilderten Nachteile eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die es mit geringstem konstruktivem Aufwand ermöglicht, die der betreffenden Scheibe des Kraftfahrzeuges jeweils zuzuführende Waschflüssigkeit wirksam zu erhitzen, ohne daß größere konstruktive Veränderungen vorgenommen werden müssen, und die auch leicht und einfach nachträglich in eine bereits existierende Schelbenwaschanlage einbaubar ist.
  • Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungenhiervon sind in den weiteren Ansprüchen enthalten.
  • Da es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung lediglich erforderlich ist, die Verbindungsleitung an einer zwischen ihrem Auslaßende und Vorratsbehälter gelegenen Stelle aufzuschneiden und die hierdurch gebildeten Anschlußenden mit den Enden eines gesonderten Durchlaufrohres aus gut wärmeleitfähigem Material zu verbinden, das zur Aufnahme der Motorabwärme direkt in einer mit dem Motor verbundenen, dessen Abwärme enthaltenden Einrichtung angeordnet ist, kann in außerordentlich einfacher Weise und mit geringstmöglichem konstruktivem Aufwand diese Vorrichtung bereits bei der Fertigung des Kraftfahrzeuges vorgesehen werden, ohne daß der Fließbandtakt nennenswert gestört wird oder die gesamten Fertigungskosten merkbar erhöht werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn es sich um ein Kraftfahrzeug mitwassergekühltem Motor handelt, da in diesem Fall das Durchlaufrohr zum Umspülen mitdererhitzten Kühlflüssigkeit innerhalb des Kühlers verläuft, so daß bereits der zusammen mit dem Durchlaufrohr fertig vormontierte Kühler zur Anwendung gelangt und sich demgemäß dessen Fertigungskosten oder die Gesamtfertigungskosten nicht merklich erhöhen, da es lediglich erforderlich ist, die seitlich aus dem Kühler herausragenden Enden des Durchlaufrohres mit den Anschlußertden der aufgeschnittenen Verbindungsleitung der Scheibenwaschanlage flüssigkeitsdicht zu verbinden. Gleiches gilt aber auch dann, wenn es sich um ein Fahrzeug mit luftgekühltem Motor handelt, da in diesem Fall das Durchlaufrohr sich vorzugsweise zum Umspülen mit der Abwärmeluft innerhalb des Ventilgehäusedeckeis des Motors erstreckt, so daß auch hierbei der bereits fertig zusammen mit dem Durchlaufrohr vormontierte Ventilgehäusedeckel zur Anwendung gelangt. Die letztgenannte Anordnung kann im übrigen nicht nur bei lufteinen gekühlten Motoren, sondern auch bei einemtthler aufweisenden wassergekühlten Motor zur Anwendung gelangen, da ja selbstverständlich auch ein wassergekühlter Motor einen durch die Abwärmeluftdes Motors stark erhitzten Ventilgehäusedeckel mit ausreichend Raum zur Aufnahme des Durchlaufrohres aufweist.
  • Selbstverständlich kann die erfindungsgemßße Vorrichtung auch, ohne daß größere konstruktive Veränderungen vorgenommen werden müssen, nachträglich in die Scheibenwaschanlage eines Kraftfabrzeuges eingebaut werden, da in solch einem Fall lediglich der Kühler oder der Ventilgehäusedeckel angebohrt, das Durchlaufrohr eingesetzt sowie, beispielsweise durch Verlöten oder Verschweißen, festgelegt und schließlich die nach außen herausragenden Enden des Durchlaufrohres mit den Anschlußenden der aufzuschneidenden Verbindungsleitung flüssigkeitsdicht verbunden werden müssen.
  • Da das die Wuchflüssigkeit führende Durchlaufrohr in jedem Fall intensiv von der innerhalb des Ventilgehäusedeckeis zirkulierenden Abwärmeluft des Motors oder von der erhitztenKühlflüssigkeit innerhalb des Kühlers umspült wird, ergibt sich innerhalb außerordentlich kurzer Zeit bei Betätigung der Scheibenwaschanlage eine außerordentlich wirksame Erwärmung, ja sogar Erhitzung der der betreffenden Scheibe des Kraftfahrzeuges zuzuführenden Waschflüssigkeit. Da demgemäß diese Waschflüssigkeit mit entscheidend gesteigerter Temperatur auf die zu reinigende Scheibe des Kraftfahrzeuges gelangt, ist deren Reinigungskraft, unabhängig von eventuell zugegebenen gesonderten Re inigungs mitte In, in der gewünschten Weise hoch.
  • Als Material für das Durchlaufrohr, das vorzugsweise relativ starr ausgebildet ist, kann jeder gut wärmeleitfähige Werkstoff, beispielsweise Metall, wie Kupfer, Messing usw., oder aber ein geeignet ausgewählter Kunststoff zur Anwendung gelangen. Das Durchlaufrohr kannweiterhin nicht nur in seiner einfachsten Ausführungsform haarnadelförmig mit parallel zueinander gerade verlaufenden Schenkeln ausgebildet sein, sondern auch zickzackförmig oder schraubenförmig verlaufen, wobei die jeweilige Gestalt bzw. der Verlauf des Durchlaufrohres ineinfacher Weise an den innerhalb des Kühlers oder des Ventilgehäusedeckels zur Verfügung stehenden Platz angepaßt werden kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Diese zeigt in: Fig. 1 schematisch in Draufsicht bzw. in Vorderanslchtdle Vorrichtung in Anwendung bei dem Motorkühler eines Kraftfahrzeuges; Fig. 2 das Durchlaufrohr der Vorrichtung mit zickzackförmigem Verlauf und Fig. 3 mit schraubenförmigem Verlauf sowie Fig. 4 schematisch in Draufsicht bzw. Vorderansicht die Vorrichtung in Anwendung bei dem Ventilgehäusedeckel eines Kraftfahrzeugmotors .
  • Wie schematisch aus Fig. 1 ersichtlich, ist die dargestellte Scheibenwaschanlage bei dem fiüssigkeitsgekühlten Motor 1 eines Kraftfahrzeuges vorgesehen, wobei als Kühlflüssigkeit 2 Wasser zur Anwendung gelangt, das in einem Ublichen, als Wärmetauscher dienenden und mit einer Ober seitigen Nachfüllöffnung 3 versehenen Kühler 4 zirkuliert, d.h. abgekühlt wird. Hierbei nimmt das Niveau 5 der Kühlflüssigkeit 2 innerhalb des Kühlers 4 eine bestimmte Höhe ein, die aus Gründen der Betriebssicherheit nicht nennenswert unterschritten werden darf.
  • Der Scheibe 6 des Kraftfahrzeuges, die eine Front- und/oder Heckscheibe sein kann, sind in üblicher Weise zwei durch ein Gestänge 7betätigbare Scheibenwischer 8 sowie die Spritzdüse 9 einerScheibenwaschanlage zugeordnet. Diese Spritzdüse 9 ist flüssigkeitsdicht mit dem Auslaßende einer Verbindungsleitung 11 verbunden, die ublicherweise eine elastische, gegebenenfalls auch transparente Leitung ist und aus Kunststoff, beispielsweise aus Polyvinylchlorid, bestehen kann.
  • Weiterhin ist ein die Waschflüssigkeit 12 enthaltender Vorratsbehälter 13 vorgesehen, der außer einer verschließbaren Nachftillöffnung 14 eine Austragsleitung 15 aufweist. Diese ist mit ihrem unteren Ende bis nahe zum Boden des Vorratsbehälters 13 herangeführt und an ihrem oberen Ende mit dem betreffenden Ende 16 der Verbindungsleitung 11 flüssigkeitsdicht verbunden. Eine nicht dargestellte Pumpe, die in Ublicher Weise elektrisch, mechanisch oder manuell betätigt werden kann, gewährleistet, daß beim Betätigen der Scheibenwaschanlage die Waschflüsslgkeitl2 aus dem Vorratsbehälter 13 über die Austragsleitung 15, die Verbindungsleitung 11 und die Spritzdüse 9 außenseitig auf die Scheibe 6 des Kraftfahrzeuges aufgebracht, d. h. aufgespritzt oder aufgesprüht wird.
  • Zum Erhitzen dieser beim Betätigen der Scheibenwaschanlagedurchdie Verbindungsleitung 11 jeweils transportierten Waschflüssigkeit 12 ist ein starres Durchlaufrohr 17 vorgesehen, das aus einem gut wärmeleltfähigen Material, beispielsweise Metall, wie Messing, Kupfer usw., oder aber einem entsprechend wärmeleitfähigen Kunststoff besteht. Dieses Durchlaufrohr 17 ist beim dargestellten Ausführungsbeispielhaarnadelförmig mit zwei parallel zueinander gerade verlaufenden Schenkeln 18,19 gebogen und, da es sich um ein Kraftfahrzeug mit flüssigkeitsgekühltem Motor handelt, innerhalb des Kühlers 4 verlaufend befestigt. Hierbei ist die Anordnung derart getroffen, daß das Durchlaufrohr 17 in jedem Fall unterhalb des Spiegels 5 des Kühlwassers 2 verläuft, so daß gewährleistet ist, daß es stets durch das erhitzte Kühlwasser 2 umspültwird und demgemäß die Temperatur des Kühlwassers 2annimmtsowiedie dadurch aufgenommene Wärmeenergie an die in ihm enthaltene oder hindurchtransportierte Waschflüssigkeit 12 unverzüglich weitergibt. Die beiden im Kühler 4 unterhalb des Niveaus 5 des Kühlwassers 2 verlaufenden Schenkel 18, 19 des Durchlaufrohres 17 sind mit ihren Enden 20, 21 auf derselben Seite des Kühlers 4 nach außen herausragendaus diesem herausgeführt und seitlich am Kühler 4, beispielsweise mittels einer Schweiß- oder Lötnaht 22, festgelegt. Obschon daher beim dargestellten Ausführungsbeispiel das Durchlaufrohr 17 einseitigkragend innerhalb des Kühlers 4 befestigt bzw. gelagert ist, ist es selbstverständlich auch möglich, beispielsweise aus Gründen einer Schwingungsverhinderung, das Durchlaufrohr 17 innerhalb des Kühlers 4 mit zusätzlichen Befestigungsmitteln 28 festzulegen und dadurch schwingungsdämpfend zu haltern.
  • Wie aus Fig. 1 weiterhin ersichtlich, ist die Verbindungsleitung 11 der Scheibenwaschanlage an einer geeigneten Stelle zwischen ihrem Aus daß ende 10 und dem Vorratsbehälter 13 aufgeschnitten, so daß hierdurch an der Schnittstelle zwei Anschlußenden 23, 24 der Verbindungsleitung 11 gebildet sind. Diese Anschlußenden 23, 24 der Verbindungsleitung sind auf die nach außen herausragenden Enden20, 21 des Durchlaufrohres 17 aufgesteckt und beim dargestellten Ausführungsbeispiel mittels üblicher Schlauchklemmen 25 flüssigkeitsdicht mit diesen verbunden. Hierbei ist die Anordnung entsprechend den üblichen Gesetzen der Thermodynamik derart getroffen, daß das Anschlußende 23 der behälterseitigen Verbindungsleitung 11 mit dem Ende 20 des "kälteren" Schenkels 18 des Durchlaufrohres 17 und das Anschlußende 24 der scheibenseitigen Verbindungsleitung 11 mit dem Ende 21 des "heißeren" Schenkels 19 des Durchlaufrohres 17 verbunden ist.
  • Beim Betrieb des Kraftfahrzeuges ist nun - im Außerbetriebszustand der Schelbenwaschanlage - gewährleistet, daß die in den Schenkeln 18, 19 des Durchlaufrohres stehende Waschflßssigkeit 12 ständig einen erhitzten Zustand aufweist, da diese Schenkel 18, 19 konstant durch das im Kühler 4 zirkulierende heiße Kühlwasser 2 umspült werden und demgemäß die aufgenommene Wärmeenergie an die in ihnen stehende Waschflüssigkeit 12 weitergeben. Wird nundle Scheibenwaschanlage betätigt und demgemäß die Waschflüssigkeit 12 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Richtung der dargestellten Pfeile tiberdis Verbindungsleitung 11 und die Spritzdüse 9 der Scheibe 6 des Kraftfahrzeuges zugeführt, wird durch die von der behälterseitigen Verbindungsleitung 11 herangeflilirteWaschflüssigkeit 12 die in den Schenkeln 18, 19 des Durchlaufrohres 17 befindliche erhitzte Waschflüssigkeit über die scheibenseitige Verbindungsleitung 11 der Scheibe 6 zugeführt, wobei sich gleichzeitig die nachfolgende kalte Waschflüssigkeit 12 während des Durchlaufes durch das Durchlaufrohr 17 erhitzt, so daß stets gewährleistet ist, daß aus der Spritzdüse 9 nur heiße Waschflüssigkeit 12 mit demgemäß hoher Reinigungskraft austritt.
  • Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist die Scheibenwaschanlage bei einem Kraftfahrzeug mit luftgekuhltem Motor 1 eingebaut, so daß demgemäß ein Flüsstgkeitskahler 4 zum Einbau des Durchlaufes 17 nicht zur Verfügung steht. Das Durchlaufrohr 17 ist jedoch zur Aufnahme der Motorabwärme ebenfalls direkt in eine entsprechende, mIt dem Motor 1 verbundene und dessen Abwärme enthaltende relativ großvokinige Einrichtung eingebaut, und zwar beim dargestellt en Ausführungsbeispiel in den Gehäusedeckel 26 für die Ventile 27 des Motors 1. Dieser Ventilgehäusedeckel 26 ist in üblicherWeise über den Ventilen 27 auf dem Motor 1 oder demMotorblock befestigt und verläuft mit seiner oberen Wand im Abstand, wie aus Fig. 4 ersichtlich, zu den Ventilen 27. In diesen freien Raum innerhalb des Ventilgehäusedeckels 26 ist das Durchlaufrohr 17, kurz unterhalb der oberen Innenwand des Ventilgehäusedeckels 26 verlaufend, eingebaut, und zwar in derselben Weise wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Dies bedeutet, daß die beiden Enden 20, 21 des Durchlaufrohres 17 seitlich am Ventilgehäusedekkel 16 festgelegt sind, aus diesen herausragen und flüssigkeitsdicht mit den durch Aufschneiden der Verbindungsleitung 11 gebildeten Anschlußenden 23, 24 verbunden sind. Auch bei dieser Ausführungsform kann das Durchlaufrohr 17 durch eine Klammer 29 oder dgl. schwingungsdämpfend innerhalb des Ventilgehäusedeckels 26 gehaltert sein.
  • Da die heiße Luft bzw. Abwärme, die sich - bedingt durch die Betriebstemperatur des Motors 1 - innerhalb des Ventilgehäusedeckels 26 ansammelt, die beiden Schenkel 18, 19 des Durchlaufrohres 17 umspült, wird in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. ldie beim Betätigen der Scheibenwaschanlage durch dieses Durchlaufrohr 17 hindurchtransportierte Waschflüssigkeit 12 erhitzt und in entsprechend erhitztem Zustand Uber die Spritzdüse 9 der zu reinigenden Scheibe 6 zugeführt.
  • Wie in Fig. 4 in Form des gestrichelt dargestellten Kühlers 4 angedeutet, ist es selbstverständlich möglich, die beschriebene Ausführungsform gemäß Fig. 4 nicht nur bei einem luftgekühlten Motor anzuwenden, sondern in der dargestellten Weise, d. h. eingebaut in den Ventilgehäusedeckel 26, auch bei einem einen Kühler 4 aufweisenden wassergekühlten Motor 1, da ein solcher wassergekühlter Motor 1 in jedem Fall ja ebenfalls den die Ventile 27 umgebenden Ventilgehäusedeckel 26aufweist.
  • Es ist weiterhin möglich, das Durchlaufrohr 17 nicht mit gerade verlaufenden Schenkeln 18, 19 zu versehen, sondern statt dessen die abgewandelten Ausführungsformen gemäß Fig. 2 oder 3 zu wählen, bei denen das Durchlaufrohr 17' gemäß Fig. 2 zickzackförmig verlaufende Schenkel aufweist und das Durchlaufrohr 17" gemäß Fig. 3 grundsätzlich schraubenförmig verläuft. In jedem Fall ist jedoch aus Gründen der einfachen und schnellen Montage Voraussetzung, daß das Durchlaufrohr 17' bzw. 17" zumit seinen Enden 20, 21 auf derselben Seite des Kühlers 4 bzw. Ventilgehäusedeckels 26 herausragt.
  • Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht daher insgesamt nicht nur eine jeweils sofortige und wirksame Erhitzung der Waschflüssigkeit 12, da ihr Durchlaufrohr 17 bzw. 17' bzw. 17'', ohne daß die Gefahr von Undichtigkeiten auftritt oder Schwierigkeiten bei der Gewährleistung irgend welcher Strömungsquerschnitte, beispielsweise des Kühlmittels, zu überwinden sind, direkt in den in jedem Fall zur Verfügung stehenden und ansonsten ungenutzten freien Raum einer mit dem Motor 1 verbundenen, relativgroßwohmigenAbwärmeeinrichtung, alsodes Kühlers 4 oder Ventilgehäusedeckels 26, eingebaut ist, sondern sie bedingt auch bei dem bereits bei der Fertigung des Kraftfahrzeuges erfolgenden Einbau keinerlei nennenswerte Änderungen des Fließbandtaktes. Dies beruht darauf, daß einerseits bereits der zusammen mit dem Durchlaufrohr fertig vormontierte Kühler 4 oder Ventilgehäusedeckel 26 angeliefert wird und es andererseits zur Endmontage lediglich noch erforderlich ist, die Anschlußenden 23, 24 der unterbrochen ausgebildeten Verbindungsleitung mit den räumlich nahe beieinander liegenden Enden 20, 21 des Durchlaufrohres zu verbinden, was relativ schnell erfolgen kann.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1, Vorrichtung zum Erhitzen der der Front- und/oder Heckscheibe eines Kraftfahrzeuges aus einem Vorratsbehälter über eine Verbindungss leitung zuzuführenden Waschflüssigkeit einer WaschflüssigkeitScheibenwaschanlage, dadurch gekennzeichnet, daßdieanelnerStellezwischenihrem scheibenseitigen Auslaßende (10) und Vorratsbehälter (13) unterbrochene Verbindungsleitung (11) an ihren hierdurch gebildeten Anschlußenden (23, 24) mit den Enden (20, 21) eines Durchlaufrohres (17) aus gut wärmeleitfähigem Material verbunden ist, das zur Aufnahme der Motorabwärme direkt in einer mit dem Motor (1) verbundenen, dessen Abwärme enthaltenden relativ großvohmigen Einrichtung (4, 26) angeordnet ist und sich bei luft- oder wassergekühltem Motor (1) zum Umspülten mit der Motorabwärmeluft innerhalb des freien Raums des Ventilgehäusedekkels (26) des Motors (1) erstreckt oder bei wassergekühltem Motor (1) zum Umspülen mit der erhitzten Kühlflüssigkeit (2) innerhalb des eigentlichen Motorkühlers (4) verläuft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchlaufrohr (17) aus Metall, insbesondere aus Kupfer oder Messing, besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchlaufrohr (17) aus relativ starrem Kunststoff guter Wärmeleitfähigkeit besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch geke nnz e ich net, daß das Durchlaufrohr (17) mit seinen zurVerbindung mit den Anschlußenden (23, 24) der Verbindungsleitung (11) dienenden beiden Enden (20, 21) auf derselben Seite des Ventilgehäusedeckels (26) oder Kühlers (4) herausragt und dort festgelegt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchlaufrohr (17, 17' ) haarnadelförmig ausgebildet ist und wenigstens zwei parallel zueinander gerade oder zickzackförmig verlaufende Schenkel (18) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gek e n n z e i c h n e t, daß das Durchlaufrohr (17'') schraubenförmig verläuft.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Durchlaufrohr (17) bei Anordnung innerhalb des Kühlers (4) unterhalb des Niveaus (5) der Kühlflüssigkeit (2) erstreckt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gek e n n z e i c h ne t, daß das Durchlaufrohr (17) bei Anordnung innerhalb des Ventilgehäusedeckels (26) kurz unterhalb der oberen Innenwand des Ventilgehäusedeckels (26) verläuft.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußenden (23, 24) der Verbindungsleitung (11) auf die aus dem Ventilgehäusedeckel (26) oder Kühler (4) nach außen ragenden Enden (20, 21) des Durchlaufrohres (17)aufgesteckt und dort mit Befestigungsmitteln (25), wieSchlauchklemmen, festgelegt sind.
DE19772754306 1977-12-06 1977-12-06 Vorrichtung zum erhitzen der der front- und/oder heckscheibe eines kraftfahrzeuges zuzufuehrenden waschfluessigkeit einer scheibenwischanlage Pending DE2754306A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772754306 DE2754306A1 (de) 1977-12-06 1977-12-06 Vorrichtung zum erhitzen der der front- und/oder heckscheibe eines kraftfahrzeuges zuzufuehrenden waschfluessigkeit einer scheibenwischanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772754306 DE2754306A1 (de) 1977-12-06 1977-12-06 Vorrichtung zum erhitzen der der front- und/oder heckscheibe eines kraftfahrzeuges zuzufuehrenden waschfluessigkeit einer scheibenwischanlage

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2754306A1 true DE2754306A1 (de) 1979-06-07

Family

ID=6025415

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772754306 Pending DE2754306A1 (de) 1977-12-06 1977-12-06 Vorrichtung zum erhitzen der der front- und/oder heckscheibe eines kraftfahrzeuges zuzufuehrenden waschfluessigkeit einer scheibenwischanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2754306A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9206937U1 (de) * 1992-05-22 1992-07-30 Deutsche Tecalemit Gmbh, 4800 Bielefeld, De
DE9402918U1 (de) * 1994-02-22 1994-04-14 Behr Gmbh & Co Behälter für die Waschflüssigkeit einer Windschutzscheiben- und/oder Scheinwerfer-Wascheinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9206937U1 (de) * 1992-05-22 1992-07-30 Deutsche Tecalemit Gmbh, 4800 Bielefeld, De
DE9402918U1 (de) * 1994-02-22 1994-04-14 Behr Gmbh & Co Behälter für die Waschflüssigkeit einer Windschutzscheiben- und/oder Scheinwerfer-Wascheinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1071592B1 (de) Scheibenwischer
EP0196664B1 (de) Scheibenwaschvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE19820220A1 (de) Scheibenwaschanlage
EP0174521B1 (de) Spritzdüsenkopf
WO2001085500A2 (de) Beheizbare waschanlage
DE3526430A1 (de) Scheibenreinigungsanlage
DE2201681A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung der Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen
EP1071593A1 (de) Scheibenwischer
DE2754306A1 (de) Vorrichtung zum erhitzen der der front- und/oder heckscheibe eines kraftfahrzeuges zuzufuehrenden waschfluessigkeit einer scheibenwischanlage
DE102014119343A1 (de) Spritzwaschdüse für ein Fahrzeug
DE102004030213B4 (de) Einrichtung zur Reinigung von Kühlerflächen eines Kühlers, insbesondere eines Ladeluftkühlers für ein Kraftfahrzeug
DE3100438C2 (de) Einrichtung zum Erwärmen der Waschflüssigkeit für Scheiben von Kraftfahrzeugen
DE2632764C3 (de) Scheibenwaschanlage für Kraftfahrzeuge
DE3818621C2 (de)
EP0288770A2 (de) Kraftfahrzeug
DE102016215242A1 (de) Waschdüse für Fahrzeuge
DE3825328A1 (de) Vorrichtung zum aufwaermen der waschfluessigkeit einer scheibenwaschanlage eines kraftfahrzeuges
DE2848742A1 (de) Vorrichtung zum erwaermen eines fliessmittels in fahrzeugen
DE3232371C2 (de)
DE10334932B4 (de) Reinigungsvorrichtung für ein Kraffahrzeug und Verfahren zum Betrieb einer Reinigungsvorrichtung
DE3702754C2 (de) Vorrichtung zum Erwärmen von Windschutzscheiben-Waschwasser
DE2238195A1 (de) Vorrichtung zum erwaermen von waschwasser fuer scheiben von kraftfahrzeugen
DE3517136C1 (de) Anordnung zum Beheizen von Spritzdüsen zuzuführendem Scheibenwaschwasser
DE19744852A1 (de) Vorrichtung zum Aufheizen des Waschwassers für Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen
DE4305395C1 (de) Vorrichtung zur Wärmeabführung von der Sonneneinstrahlung ausgesetzten Bauteilen in Kraftfahrzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee