DE2754301A1 - Heizeinrichtung - Google Patents
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Description
Heizeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Heizeinrichtung, die zwei Wärmequellen unterschiedlicher Art mit zwei verschiedenen
Verteilernnetzen verbindet, und zwar eine Heizeinrichtung, die vor allem das Heizen öffentlicher oder privater Räume
sicherstellt, durch Verbinden einer Grund- oder Hauptwärmequäle
und einer Zusatz- oder HilfSwärmequelle mit einem
Netz von Grund- oder Hauptverteilern oder Strahlern sowie
mit einem Netz von Zusatz- oder Hilfsverteilern oder
-Strahlern mittels zweier Mischflaschen.
Unter Hochtemperatür-Wärmequelle ist hierbei im allgemeinen
eine Wärmequelle oder eine Heizung zu verstehen, deren Wärmeübertragungsfluid
bei einer Temperatur von etwa 90 0C austritt,
während das Wärmeiibertragungsfluid bei einer sogenannten Niedertemperatür-Wärmequelle bei einer Temperatur von etwa
40 0C austritt.
Es ist üblich, Räume unterschiedlicher Art mit Zentralheizeinrichtungen
aufzuwärmen, die als Kreislauf ausgeführt sind, der eine Hochtemperatur-Wärmequelle aufweist für ein Wärmeubertragungsfluid,
dessen Durchsatz durch die Verteiler oder Strahler verändert wird, die beispielsweise in den zu heizenden
Räumen angeordnet sind.
Da diese Verwendung herkömmlicher Verteiler geringen bzw. schlechten Wirkungsgrad hat, bezüglich des' . durch die Wände
der Verteiler zwischen dem WärmeUbertragungsfluid auf hoher
Temperatur und der Umgebungsluft in den zu heizenden Räumen
erreichten Wärmetausch, erweist sich die Verwendung derartiger
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herkömmlicher Einrichtungen als kostspielig in bezug auf die Brennstoffe, die von den diese Kreise aufweisenden
Heizern verwendet werden, um eine geringste annehmbare Temperatur in den geheizten Räumen zu erreichen.
Darüber hinaus entwickelt sich, weil die Betriebseinstellung bzw. Regelung oder Steuerung der Verteiler dieser Einrichtungen
von Hand oder mittels einer Thermostatanordnung erfolgt, die Temperaturregelung in den geheizten Räumen im allgemeinen
gemäß einer Sägezahnkurve, was unbehaglich für mögliche
Bewohner oder Insassen der Räume werden kann.
Schließlich sind unter bestimmten besonderen klimatischen Bedingungen die Leistungen herkömmlicher Einrichtungen schlecht
angepaßt oder ungeeignet, d. h. entweder überreichlich oder ungenügend^ und ein Zusatz-Heizkreis, der unabhängig vom
Haupt-Heizkreis ist, muß alleine oder zusätzlich zum Haupt-Heizkreis
verwendet werden.
Die Temperaturregelprobleme für die Räume können noch viel komplizierter bzw. empfindlicher sein bei der möglichen
simultanen Wirkungsweise zweier unabhängiger Kreise.
Ss ist Aufgabe der Erfindung, eine Heizeinrichtung mit
Haupt-und Zusatz-Kreis leicht regelbar auszuführen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht es, die eingangs
genannten Nachteile zu vermeiden und darüber hinaus den Brennstoffverbrauch
sehr wesentlich wirtschaftlich zu gestalten infolge einer besseren Ausnutzung der Heizer sowie einer
größeren Flexibilität der Durchführung und der Regelung.
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Die erfindungsgemäße Heizeinrichtung zeichnet sich dadurch
aus, daß sie ein Netz von parallel angeordneten Grund- oder Hauptverteilern besitzt sowie ein Netz von ebenfalls parallel
angeordneten Zusatz- oder Hilfsverteilern, wobei die beiden Netze simultan, getrennt oder alternativ von zwei Wärmequellen
mit einem WärmeUbertragungsfluid versorgbar sind, wobei die
beiden Wärmequellen simultan, getrennt oder alternativ betreibbar sind, wobei deren erste Quelle eine Grund- oder Hauptquelle
ist, die aus einer Niedertemperatur-Wärmequelle besteht, und wobei deren zweite Quelle eine Zusatz- oder Hilfsquelle
ist, die als Hochtemperatur-Wärmequelle ausgebildet ist, wobei die Hauptquelle das Netz der Hauptverteiler über eine erste
Mischflasche und die Zusatzquelle das Netz der Zusatzverteiler Über eine zweite Mischflasche versorgen, wobei erste und
zweite Mischflasche miteinander Über eine Doppelverbindung verbunden sind , damit jede die jeweils andere so versorgen
kann, daß die Hauptquelle das Netz der Zusatzverteiler über die erste und dann die zweite Mischflasche versorgen kann und
daß die Zusatzquelle das Netz der Hauptverteiler Über die zweite und dann die erste Mischflasche versorgen kann.
Gemäß einem bevorzugten AusfUhrungsbeispiel versorgt die
erste Mischflasche jeden der ersten Hauptverteiler Über einen ers ten Eingang und einen einzigen Ausgang eines motorgetriebenen
Dreiwegeventils, wobei dessen anderer, zweiter Eingang
einen Teil des Durchsatzes am Ausgang der Hauptverteiler erhält, wobei der Ausgang auch mit dem Eingang der Hauptquelle
verbunden ist.
Jedes der mit einem Hauptverteiler zusammenwirkenden motorgetriebenen
Dreiwegeventile kann thermostatisch geführt sein,
satz
um bei Bedarf den Eingangädurah>
für jedes Ventil, das entsprechend
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einen Hauptverteiler versorgt, zu modulieren bezüglich eines
Wärmeübertragungsfluids mit konstantem Durchsatz und veränderbarer
Temperatur.
Es kann ein motorgetriebenes Dreiwegeventil stromauf der Hauptquelle angeordnet sein, um direkt dem Eingang der
ersten Mischflasche einen einstellbaren Bruchteil oder Anteil des Ausgangsdurchsatzes der Hauptverteiler zuzuführen, der
nicht zu deren Eintritt rückgefUhrt wird.
Die zweite Mischflasche kann das Netz der Zusatzverteiler
über einen einzigen Eingang und einen ersten Ausgang eines motorgetriebenen Dreiwegeventils versorgen, dessen zweiter
Ausgang direkt mit der zweiten Mischflasche in Verbindung steht, wobei der Ausgang der Zusatzverteiler mit der zweiten Mischflasche
verbunden ist, die ihrerseits selbst mit dem Eingang der Hllfs- oder Zusatzquelle verbunden ist.
In diesem Fall sind Thermostateinrichtungen vorteilhaft vorgesehen,
um das motorgetriebene Dreiwegeventil zu führen, durch das die zweite Mischflasche die Zusatzverteiler versorgt,
derart, daß letztere bei Bedarf mit einem WärmeUbertragungsfluid
konstanter Temperatur und veränderbarem Durchsatz versorgt werden.
Ebenso kann die zweite Mischflasche so ausgeführt sein,daß
sie die erste Mischflasche über einen einzigen Eingang und einen ersten Ausgang eines motorgetriebenen Dreiwegeventils
versorgt, dessen zweiter Ausgang direkt mit der zweiten Mischflasche in Verbindung steht.
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Die erfindungsgemäße Einrichtung kann auch Thermostateinrichtungen
aufweisen, die die Temperatur des Wärmeüberträgungsfluids
erfassen, das die erste Mischflasche zur Versorgung der Hauptverteiler verläßt, um das motorgetriebene
Dreiwegeventil zu führen, durch das die zweite Mischflasche die erste versorgen kann^und um bei Bedarf den Durchsatz
des von der zweiten zur ersten Mischflasche übertragenen WärmeUbertragungsfluids zu modulieren.
Vorzugsweise sind thermostatisch wirkende oder von Hand betriebene Steuerglieder, die die Außentemperatur derzu
heizenden Räume erfassen, parallel zu den Thermostateinrichtungen angeordnet, die das motorgetriebene Dreiwegeventil
führen, durch das die zweite Mischflasche die erste Mischflasche versorgen kann, um die Wirkung der letzteren kurzuschließen,
wenn die Außentemperatur größer als ein gegebener Vergleichswert ist, durch zwangsweises Erreichen einer maximalen
Versorgung der ersten Mischflasche von der zweiten Mischflasche.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbeispiels näher erläutert, deren einzige
Figur schematisch eine erfindungsgemäße Heizeinrichtung wiedergibt.
Die erfindungsgemäße Heizeinrichtung setzt sich aus einem Grund- oder Haupt-Heizkreis, der als Niedertemperatur-Heizkreis
ausgeführt ist, zusammen, dem ein Hilfs- oder Zusatz-Heizkreis zugeordnet ist, der als Hochtemperatur-Heizkreis 2 ausgebildet
ist.
Der Haupt- oder Niedertemperatur-Heizkreis 1 enthält eine Niedertemperatur-Wärmequelle, die als Thermopumpe 3 ausgebildet
ist, deren Nutzkreis im wesentlichen durch den Kreis
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gebildet ist, jedoch durch die Gesamtheit der beiden Kreise und 2 oder auch lediglich durch den Kreis 2 gebildet sein
kann, wie das im folgenden näher erläutert wird, wobei die Thermopumpe 3 vorzugsweise mittels eines Hydraulikkreises
mit einem Sammler- oder Speichergenerator gekoppelt ist, der durch Kombination von natürlichen Elementen oder Bestandteilen
gebildet ist, wie die Umgebungsluft, unterirdischer Gewässer
in geringer Tiefe und/oder nahe der Erdoberfläche befindliche
terrestrische Schichten, deren thermische Eigenschaften insofern als Wärmequelle der Thermopumpe verwendet werden. Die Thermopumpe
3 entnimmt so Wärmemengen dem so definierten Speichergenerator, um sie auf das Wärmeübertragungsfluid, beispielsweise
Wasser, zu übertragen, das in der Heizeinrichtung umläuft und das durch eine Leitung 5 einer ersten Mischflasche 7
zugeführt wird, die als Pufferspeicher wirkt und die Temperatur-Homogenisierung
des WärmeUbertragungsfluids sicherstellt, das in ihr enthalten ist und das über die verschiedenen in der
ersten Mischflasche 7 mündenden Leitungen eintritt, wie das im folgenden erläutert werden wird. Über eine Leitung 9 wird
das temperaturhomogene Wärmeübertragungsfluid in ein Netz
von Grund- oder Hauptstrahlern oder -verteilern 11 verteilt, die parallel angeordnet sind und die in oder nahe dem mindestens
einen zu heizenden Raum angeordnet sind, über einen von zwei Eingängen und dann den einzigen Ausgang von motorgetriebenen
Dreiwegeventilen 13, deren Zahl gleich der Anzahl der Hauptstrahler- oder -verteiler 11 (Radiatoren) ist.
Nach Abgabe einer bestimmten Wärmemenge an die Umgebung durch die Wände der Hauptverteiler 11 wird das Wärmeübertragungsfluid
über eine Leitung 15 einer Förderpumpe 17 zugeführt^
die die Umwälzung des W arme übertragung flu ids Im
Hauptkreis 1 sicherstellt. Am Austritt der Pumpe 17 wird der
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Wärmeiibertragungsf luid-Strom geteilt, um einerseits über
die Leitung I9 an den zweiten Eingängen jedes motorgetriebenen Dreiwegeventils 13 parallel verteilt zu werden und
um über eine Leitung 21 an den einzigen Eingang eines Dreiwegeventils 13 geführt zu werden, dessen einer Ausgang einen
Bruchteil des Wärmeiibertragungsfluids in die Wärmepumpe 3
zurückführt, in der es wieder erwärmt wird, während der zweite Ausgang den anderen Bruchteil des Wärmeübertragungsfluids
direkt zur ersten Mischflasche 7 führt.
Die motorgetriebenen Dreiwegeventile 13 sind jeweils mittels
eines Thermostaten 25 gesteuert bzw. geregelt, deren Temperatursonde die Umgebungstemperatur in dem zu heizenden Raum
mißt oder im Einflußbereich des entsprechenden Hauptverteilers 11. Die Kopplung zwischen jedem Thermostat 25 und
dem jeweils entsprechenden motorgetriebenen Dreiwegeventil ist derart, daß die öffnungsänderung eines der beiden Eingänge
des Dreiwegeventils 13 eine entgegengesetzt gerichtete Öffnungsänderung des anderen Eingangs zur Folge hat. Die von jedem
Hauptverteiler abgegebene Wärmemenge kann so abhängig von den Bedürfnissen des jeweiligen Raums oder des jeweiligen Teils
des Raums geregelt oder eingestellt werden durch Modulierung des Eingangsdurchsatzes des heißen WärmeUbertragungsfluids
auf konstante gegebene Temperatur, das von der Leitung 9 kommt, und des Eingangsclurchsatzes des nicht wieder^aufgeheizten
WärmeUbertragungsfluids, das von der Leitung I9 kommt, wobei die Modulation in einem durch den Thermostat 25 bestimmten Verhältnis
erfolgt. Die Hauptverteiler 11 werden so von einem konstanten Durchsatz des WärmeUbertragungsfluids mit variabler
oder veränderbarer·Temperatur durchströmt. In gleicher Weise ist das Dreiwegeventil 23 vorzugsweise ebenfalls motorgetrieben
und durch einen (nicht dargestellten) Thermostaten
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gesteuert, dessen Temperatursonde die Temperatur des Wärme-Ubertragungsfluids
direkt am Ausgang der Wärmepumpe 1 erfaßt. Die Modulation der Durchsätze des zur Wiederaufheizung
rUckströmenden WärmeUbertragungsfluids und des direkt der
ersten Mischflasche zugeführten Wärmetibertragungsfluids erfolgt auf diese Weise unter hervorragenden Bedingungen,
damit eine gegebene konstante Temperatur, beispielsweise 45 0C,
konstant in letzterer erhalten werden kann.
Der Zusatz- oder Hilfs-Heizkreis 2 enthält eine Hochtemperatur-Wärmequelle
4, die durch einen beispielsweise auf Gasbasis arbeitenden Kessel gebildet ist, . um über eine
Leitung 6 eine zweite Mischflasche 8 mit Wasser, das das WärmeUbertragungsfIuid der Einrichtung bildet, einer Temperatur
zu versorgen, die erheblich höher ist als die des WärmeUbertragungsf
luids, das die erste Mischflasche 7 füllt, und beispielsweise 90 0C beträgt. Die zweite Mischflasche
wirkt analog der ersten Mischflasche nämlich dadurch, daß sie eine Temperaturhomogenisierung des WärmeUbertragungsfluids
ermöglicht, das sie enthält und das über die verschiedenen in der zweiten Mischflasche mündenden Leitungen zugeführt ist,
wie das im folgenden erläutert wird. Durch Wirkung einer Förderpumpe 10 wird das WärmeUbertragungsfluid simultan über
die Leitung 12 4em ■. einzigen Eingang von zwei motorgetriebenen
Dreiwegeventilen 14 und 16 zugeführt, die jeweils einen ersten Abgang aufweisen, der den Rückstrom des WSrmeOfoertragungsfluids
in die zweite Mischflasche 8 ermöglicht.
Der zweite Ausgang des einen Dreiwegeventils 14 ermöglicht es, über eine Leitung 18 ein Netz von Hilfs- oder Zusatzverteilern
20 zu versorgen, die parallel angeordnet sind und die entweder im gleichen Raum angeordnet sind, der auch die Haupt-
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verteiler 11 enthält oder in bestimmten der letztere aufweisenden Räume oder in Nebenräumen dieser Räume. Die Zusatzverteil
3r 20 können als Lüfter-Konvektoren ausgebildet sein,
deren Konvektoren der Umgebungsluft ein komplementäres Wärmeangebot geben, das dem heißen WärmeUbertragungsfluid
abgenommen ist und deren Ventilatoren oder Lüfter die Verteilung der so aufgewärmten Luft beschleunigen.
Das WärmeUbertragungsfIuid wird anschließend Über eine
Rohrleitung 22 in die zweite Mischflasche 8 zurückgeführt, in der auch£ine Rohrleitung 24 mündet, die von der ersten
Mischflasche 27 kommt. Der Kreis 2 weist eine Schleife auf, die Leitungen 26 und 28 enthält, die das Wärmeübertragungsfluid
von der zweiten Mischflasche 8 zum Eingang der Hilfs- oder Zusatz-Wärmequelle 4 auf hoher Temperatur führen,
wobei die Umwälzung des WärmeUbertragungsfluids durch eine Umwälz- oder Förderpumpe 30 sichergestellt ist.
Das motorgetriebene Dreiwegeventil 14 ist von einem Thermostaten
32 gesteuert, dessen Temperatursonde in der Einflußzone
der Lüfter-Konvektoren 20 ist, wodurch es im Bedarfsfall
möglich ist, den Durchsatz des WärmeUbertragungsfluids zu modulieren, der der zweiten Mischflasche 8 zugeführt wird,
in bezug auf den Durchsatz des WärmeUbertragungsfluides, das zum Sicherstellen des komplementären Wärmeangebots verwendet
wird. Die Verwendungsart der Lüfter-Konvektoren 20 erfolgt daher bei variablem oder veränderbarem Durchsatz Jedoch bei
konstanter Temperatur des WärmeUbertragungsfluids.
Der zweite Ausgang des motorgetriebenen Dreiwegeventils ermöglicht es, über eine Leitung 34 die erste Mischflasche 7
des ersten Kreises 1 mit einem WärmeUbertragungsfluid zu
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versorgen, das heißer oder wärmer ist als dasjenige, das sie von der Niedertemperatur-Wärmequelle 3 und dem Dreiwegeventil
23 erhält. Das motorgetriebene Dreiwegeventil ist einerseits von einem Thermostaten J>6 geführt, dessen
Temperatursonde die Temperatur des Wärmelibertragungsfluids
am Ausgang der ers ten Mischflasche 7 erfaßt, wodurch eine Modulation des Durchsatzes des heißeren Wärmeübertragungsfluids,
das vom Hochtemperatür-Kreis 2 zum Niedertemperatur-Kreis
1 zugeführt wird, gegenüber dem direkten Durchsatz, der über das Dreiwegeventil 16 in die zweite Mischflasche
erreicht ist,
zurückgeführt wird,und ist andererseits durch eine thermostatische
Steuereinrichtung 38 geführt, die parallel zum
Thermostaten 36 angeordnet ist und deren Temperatursonde auf die Außentemperatur der geheizten Räume anspricht. Wenn
die Außentemperatur größer wird als eine gegebene Bezugstemperatur setzen die thermostatischen Einrichtungen 38 den
Thermostaten 36 außer Betrieb, wodurch eine vollständige
Öffnung des zweiten Ausgangs des Dreiwegeventils 16 sichergestellt wird, um die erste Mischflasche 7 maximal zu versorgen,
und wodurch der Kessel 4 stillgesetzt wird. Die so zwischen den beiden Heizquellen und den beiden Verteilernetzen erreichte
Verbindung oder Kopplung ermöglicht es, daß die Hochtemperatur-Quelle 4 die Niedertemperatur-Quelle 3 teilweise ersetzt bezüglich
deren Wirkung gegenüber den Hauptverteilern 11 in dem Fall, in dem eine Unterbrechung zu einem vollständigen oder teilweisen
Ausfall der Niedertemperatur-Quelle 3 führen könnte. Bei einer unzureichenden Betriebsweise der Niedertemperatur-Quelle
beispielsweise bei ungünstigen klimatischen Bedingungen ermöglicht die Verbindung zwischen den verschiedenen Elementen,daß die
Hochtemperatur-Quelle 4 die Niedertemperatur-Quelle 3 in
deren Wirkungsweise gegenüber den Hauptverteilern 11 teilweise
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ergänzt, während diese Hochtemperatur-Quelle 4 nicht aufhört
gegenüber den Zusatzverteilern 20 zu wirken. In gleicher Weise kann im Fall einer Betriebsstörung in Höhe der
Hauptverteiler 11 und der ihnen zugeordneten Element die Niedertemperatur-Quelle 3 eine Versorgung der Hilfsverteiler
zur Fofehaben, die Her dann als Sicherheitsverteiler wirken.
Falls sich dieses unzureichend erweisen sollte, können beide Wärmequellen 3, 4 simultan zur Versorgung der Zusatzverteiler
20 verwendet werden.
Wenn beispielsweise angenommen wird, daß die erfindungsgemäße
Einrichtung in Wohnräumen angeordnet ist, stellt der Grund- oder Hauptheizkreis 1 in allen Fällen
durch kontinuierlichen Betrieb während der kalten Jahreszeit, und der kalten Übergangszeit eine minimale Heizung der
Räume sicher. Der Zusatz-Heizkreis 2 ermöglicht es während
der kalten Jahreszeit entweder durch kontinuierlichen Betrieb und einer vollständigen Kopplung mit dem Haupt-Heizkreis 1
oder durch intermittierenden Betrieb , wenn die Räume nicht ständig besetzt sind, daß die zusätzliche Wärmemenge zugeführt
wird, die den Räumen eine behagliche Umgebungstemperatur gibt. Die intermittierende Verwendung des Zusatz-Heizkreises 2 wird
dadurch möglich, daß dieser Heizkreis 2 eine sehr kurze Ansprechzeit
hat, die durch die Verwendung von durch das Dreiwegeventil 14 modulierten Lufter-Konvektoren 20 erreicht ist.
Während der heißen Übergangszeit können die Hochtemperatur-Quelle 4 und die Förderpumpe 30 des Zusatz-Heizkrelses 2
außer Betrieb gesetzt werden. Die thermostatischen Einrichtungen38
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können so eingestellt sein, daß das Dreiwegeventil 16 einen vollständigen Rückfluß des wärmeUbertragenden Fluids
zur ersten Mischflasche 7 sicherstellt, wobei die Zusatzheizung möglicherweise durch die einzelnen Liifter-Konvektoren
erreicht wird, deren Betrieb durch das Dreiwegeventil 14 moduliert wird, das durch den Thermostat 32 geführt ist, wobei
die Niedertemperatur-Wärmequelle 3 in diesem Fall allein
die beiden Verteilernetze der Verteiler 11, 20 versorgt.
Schließlich kann während der heißen Jahreszeit der Hauptkreis 1 außer Betrieb gesetzt werden, beispielsweise
durch Betätigung des Dreiwegenventils 23, das das gesamte zufließende
WärmeUbertragungsfluid zur Mischflasche 7 führt oder
durch Stillsetzen der Umwälz- oder Förderpumpe 17yund
möglicher Heizbedarf kann durch intermittierenden Betrieb lediglich des Zusatz-Heizkreises 2 gedeckt werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung besitzt daher eine außerordentlich flexible oder anpaßbare Verwendbarkeit
wggender zahlreichen Betriebsmöglichkeiten, nämlich dem simultanen, dem getrennten oder dem alternierenden Betrieb
der verschiedenen zugeordneten Elemente, deren verschiedene Steuereinrichtungen und Modulierungseinrichtungen das Erreichen
der gewünschten Temperaturen in gleichförmiger und homogener Weise ermöglichen.
Dabei ist herauszuheben, daß die notwendigen Wärmequellen
nicht wesentlich für die erfindungsgemäße Einrichtung sind,
sondern daß diese durch jede Art einer Heizeinrichtung gebildet sein kann, die alle Arten von Brennstoffen verwenden,
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um einerseits eine Niedertemperatur-und andererseits eine
Hochtemperatur-Wärmequelle zu bilden.
Beispielsweise kann ein Torfofen oder können sogar Sonnenkollektoren
anstelle der Wärmepumpe verwendet werden, in dem Maße,in dem sie als Niedertemperatur-Wärmequelle verwendet
wird, während andererseits der Heizkessel auch durch eine Heizeinrichtung anderer Art,beispielsweise mittels
Gasverbrennung, Heizölverbrennung, oder mittels elektrischer
Heizung, ersetzt sein kann.
Ebenso können handbetriebene Stelleinrichtungen anstelle der verschiedenen Thermostate verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist somit zur Ausrüstung jeglichen Raums geeignet im sowohl industriellen, kommerziellen
als auch privaten Bereich,in denen die Hochtemperatur-Wärmequelle,
die das einzige möglicherweise gefährdende Bauelement der Einrichtung bildet unter überwachung arbeitet,
wegen der Verwendung eines Zusatz-Kreises, was im wesentlichen bei der Anwesenheit von Personen in den beheizten Räumen
erfolgt.
Schließlich kann die erfindungsgemäße Einrichtung bei bestehenden Heizungen vorteilhaft nachträglich eingebaut
werden, wobei lediglich die Elemente der erfindungsgemäßen Einrichtung, die bei der bestehenden Einrichtung nicht vorhanden
sind, hinzugefügt werden müssen.
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Leerseit
Claims (1)
- Ansprüche1 .J Einrichtung zur Heizung, insbesondere Zentralheizung,mit einem Netz von parallel angeordneten Grund- oder Hauptverteilern, die mit einem Wärmelibertragungsf luid versorgbar sind von der einen und/oder der anderen von zwei Wärmequellen, die simultan arbeiten können,deren erste Quelle eine Grund- oder Haupt-Wärmequelle ist und deren zweite Quelle eine Hilfs- oder Zusatz-Wärmequelle ist,dadurch gekenn ze lehnet,daß weiter ein Netz von ebenfalls parallel angeordneten Hilfs- oder Zusatzverteilern (20) vorgesehen ist, die von der einen und/oder der anderen der beiden Wärmequellen (3, 4) versorgbar ist, wobei die beiden Netze simultan, getrennt oder alternativ versorgbar sind,daß die als Niedertemperatur-Wärmequelle (3) ausgebildete Haupt-Wärmequelle das Netz der Hauptverteiler (11) über eine erste Mischflasche (7) versorgt,daß die Zusatz-Wärmequelle, die als Hilfs- oder Sicherheits -Wärmequelle wirken kann, als Hochtemperatur-Wärmequelle ausgebildet ist und das Netz der Zusatzverteiler (20) über eine zweite Mischflasche (8) versorgt, und 0116.(77/955?)-MeP 809823/0954daß erste und zweite Mischflasche (7. 8) miteinander über eine Doppelverbindung (24, 3^) verbunden sind, damit jede die jeweils andere versorgen kann derart, daß die Haupt-Wärmequelle das Netz der Zusatzverteiler (20) über zunächst die erste und dann die zweite Mischflasche (7, 8) versorgen kann und daß die Zusatz-Wärmequelle das Netz der Hauptverteiler (11) über zunächst die zweite und dann die erste Mischflasche (8 ,7) versorgen kann.2. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die erste Mischflasche (7) jeden der Hauptverteiler (11) über einen ersten Eingang und einen einzigen Ausgang eines motorgesteuerten Dreiwegeventils (13) versorgt, dessen anderer, zweiter Eingang einen Bruchteil des Ausgangsdurchsatzes der Hauptverteiler (11) erhält, deren Ausgang auch mit dem Eingang der Haupt-Wärmequelle (3) verbunden ist.3. Einrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß jede der mit einem Hauptverteiler (11) aisammenwirkenden motorgetriebenen Dreiwegeventile (13) von Thermostateinrichtungen (25) geführt ist, um bedarfsabhängig die Eingangsdurchsätze jedes Dreiwegeventils (13) zu modulieren, um den entsprechenden Hauptverteiler(11) mit einem WärmeUbertragungsfluid konstanten Durchsatzes und veränderbarer Temperatur zu versorgen.h. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein stromauf der Haupt-Wärmequelle (3) angeordnetes motorgetriebenes Dreiwegeventil die direkte Zufuhr zum Eintritt der ersten Mischflasche (7) eines steuerbaren oder regelbaren Bruchteils des Ausgangsdurchsatzes der Hauptverteiler (11) ermöglicht, der nicht deren Eingang wiederwzugefUhrt wird.809823/09545. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Mischflasche (8) das Netz der Zusatzverteiler (20) über einen einzigen Eingang und einen ersten Ausgang eines motorgetriebenen Dreiwegeventils (14) versorgt, dessen zweiter Ausgang direkt mit der zweiten Mischflasche (8) in Verbindung steht, und daß der Ausgang der Zusatzverteiler (20) mit der zweiten Mischflasche(8) verbunden ist, die ihrerseits mit dem Eingang der Zusatz-Wärmequelle (4) verbunden ist.6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß thermostatischen Einrichtungen (32) das motorgetriebene Dreiwegeventil (14) führen, durch das die zweite Mischflasche (8) die Zusatzverteiler (20) versorgt, derart, daß letztere bedarfsabhängig mit einem Wärmeübertragungsfluid konstanter Temperatur und veränderbaren Durchsatzes versorgt sind.7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Mischflasche (8) die erste Mischflasche (7) über einen einzigen Eingang und einen zweiten Ausgang eines motorgetriebenen Dreiwegeventils (16) versorgt, dessen erster Ausgang direkt mit der zweiten Mischflasche (8) verbunden ist.8. Einrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß thermostatische Einrichtungen (36), die die Temperatur des die erste Mischflasche (7) zur Versorgung der Hauptverteiler (11) verlassenden W ärmeUbertragungs fluids erfassen, das motor-: getriebene Dreiwegeventil (16) führen durch das die zweite Mischflasche (8) die erste Mischflasche versorgen kann, um bedarfs-809823/0954-H-abhängig den Durchsatz des von der zweiten Mischflasche (8) zur ersten Mischflasche (7) geförderten Wärmeiibertragungsfluids zu modulieren.9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß handgesteuerte oder thermostatisch gesteuerte Einrichtungen (38), die die Außentemperatur der zu heizenden Räume erfassen, parallel zu den thermostatischen Einrichtungen (36) angeordnet sind, die das motorgetriebene Dreiwegeventil (16) führen, über das die zweite Mischflasche die erste Mischflasche versorgen kann, um die Wirkung der letzteren kurzzuschließen, wenn die Außentemperatur größer als ein gegebener Bezugswert ist, durch Erreichen einer maximalen Versorgung der ersten Mischflasche (7) von der zweiten Mischflasche (8).10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dreiwegeventile (14, 16), durch die die zweite Mischflasche (8) die Zusatzverteiler (20) bzw. die erste Mischflasche (7) versorgen^parallel versorgt sind über eine Förderpumpe (10), die an einem Ausgang der zweiten Mischflasche (8) angeordnet ist.809023/0954
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